DE19825557A1 - Verfahren zur regioselektiven Herstellung von 4-Hydroxy-dibenzopyrrol-Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur regioselektiven Herstellung von 4-Hydroxy-dibenzopyrrol-VerbindungenInfo
- Publication number
- DE19825557A1 DE19825557A1 DE19825557A DE19825557A DE19825557A1 DE 19825557 A1 DE19825557 A1 DE 19825557A1 DE 19825557 A DE19825557 A DE 19825557A DE 19825557 A DE19825557 A DE 19825557A DE 19825557 A1 DE19825557 A1 DE 19825557A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dibenzopyrrole
- microorganism
- quinoline
- hydroxy
- protein
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N9/00—Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
- C12N9/0004—Oxidoreductases (1.)
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D209/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D209/56—Ring systems containing three or more rings
- C07D209/80—[b, c]- or [b, d]-condensed
- C07D209/82—Carbazoles; Hydrogenated carbazoles
- C07D209/88—Carbazoles; Hydrogenated carbazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to carbon atoms of the ring system
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12P—FERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
- C12P17/00—Preparation of heterocyclic carbon compounds with only O, N, S, Se or Te as ring hetero atoms
- C12P17/10—Nitrogen as only ring hetero atom
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von regioselektiv in 4-Position hydroxylierten Dibenzopyrrol-Verbindungen aus den jeweils in 4-Position unsubstituierten Verbindungen durch Inkubation mit einem zur Gruppierung der Proteobakterien gehörenden Mikroorganismus sowie ein Verfahren zur Gewinnung eines zur Herstellung entsprechender 4-Hydroxy-Verbindungen befähigten Enzyms. Bevorzugt haben sich Mikroorganismen der Gattungen Pseudomonas und Comamonas erwiesen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von in 4-Position hydroxylierten Dibenzo
pyrrol- bzw. Carbazolderivaten, deren Verwendung zur Herstellung von Arzneimitteln, sowie ein
Verfahren für die regioselektive Hydroxylierung in 4-Position von Dibenzopyrrolderivaten durch
geeignete Mikroorganismen bzw. durch aus entsprechenden Mikroorganismen erhältliche En
zyme.
4-Hydroxy-dibenzopyrrol-Derivate, wie beispielsweise 4-Hydroxy-carbazol, stellen wichtige
Ausgangsverbindungen für zahlreiche pharmakologisch wirksame Substanzen dar (z. B. DE 22
40 599, EP 0 004 920). Bekannte Verfahren zur Herstellung entsprechender Verbindungen wie
4-Hydroxy-carbazol erfolgen im wesentlichen mittels chemischer Maßnahmen über eine Reihe
von Zwischenprodukten. So kann 4-Hydroxy-carbazol beispielsweise aus 1, 2, 3, 9-Tetrahydro
carbazol-4-on durch Palladium-Katalyse (Cummins und Tomlinson, J. Chem. Soc. 1955, 3475)
oder Oxidation, beispielsweise mit 2,3-Dichloro-5,6-dicyanobenzochinon (J. G. Rodriguez et al.,
J. Chem. Crystallogr. 25, 5 (1995), 249-258) gewonnen werden. Die Ausgangsverbindung Tetra
hydrocarbazol kann z. B. nach Clemo und Felton, J. Chem. Soc. 1951, 700-701 oder M. J. Martin
et al., J. Med. Chem. 35, 22 (1992), 4105-4117) hergestellt werden. Ferner ist die chemische
Synthese von in 4-Position hydroxylierten bzw. in anderer Weise substituierten Carbazolderiva
ten ausgehend von Phenylhydrazin und 1,3-Cyclohexandion beschrieben (EP 0 004 920).
Es sind jedoch bis heute keine biochemischen oder mikrobiellen Verfahren bzw. Reaktionen zur
Hydroxylierung von Dibenzopyrrol-Verbindungen in 4-Position bekannt. Eine Ausnahme stellt
die Oxidation von Carbazol in 4-Position durch eine Ligninperoxidase (R. Vazquez et al., Appl.
Microbiol. Biotechnol. 42, 675-681 (1995)) dar, die zu einem Dimeren führt. In einem weiteren
Schritt könnte durch Reduktion des Dimeren theoretisch 4-Hydroxycarbazol entstehen. Durch
Peroxidasen katalysierte Reaktionen gelten jedoch als wenig selektiv, so daß mit der Bildung
zahlreicher Nebenprodukte gerechnet werden muß. Ein entsprechendes präparatives Verfahren ist
bisher nicht beschrieben.
Insbesondere erlauben die bekannten Maßnahmen nicht die direkte Herstellung von regioselektiv
in 4-Position hydroxylierten Dibenzopyrrol-Verbindungen aus der entsprechenden in 4-Position
nicht hydroxylierten Verbindung. So werden beispielsweise aus N-Methylcarbazol durch mikro
bielle Umsetzung mittels Cunninghamella echinulata bzw. Kaninchenleberpräparaten lediglich in
3-Position bzw. in 1-, 2- und 3-Position hydroxylierte Derivate erhalten (Yang, W. und P. J.
Davis, Drug Metabolism and Disposition 20 (1992), 38-46; Koop, D. R. und P. F. Hollenberg,
Mol. Pharmacol. 17 (1980), 118-127; Novak, R. F. et al., Mol. Pharmacol. 17 (1980), 118-127).
Weiterhin ist bekannt, daß mit Hilfe von bakteriellen Enzymen, wie beispielsweise Dioxygena
sen aus Pseudomonaden, eine Hydroxylierung von Carbazol in 3-Position erzielt wird (Resnik,
S. M. et al., FEBS Microbiol. Lett. 113 (1993), 297-302; Resnik, S. M. und D. T. Gibson, Abstr.
Am. Chem. Soc. (208 Meet., Pt. 2, PETR 14, 1994).
Aufgabe der Erfindung war daher, ein einstufiges Verfahren zur Herstellung von regioselektiv in
4-Position hydroxylierten Carbazol- bzw. Dibenzopyrrol-Derivaten zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung von in 4-Position hydroxylierten
Dibenzopyrrol-Verbindungen aus der jeweils in 4-Position nicht substituierten Dibenzopyrrol-
Verbindung, wobei die übrigen Positionen durch beliebige Reste substituiert oder unsubstituiert
sein können, durch Inkubation mit einem zur Gruppierung der Proteobakterien gehörenden Mi
kroorganismus oder einem daraus erhältlichen Enzym, welches zur Hydroxylierung in 4-Position
von Dibenzopyrrol-Verbindungen befähigt ist. Das erfindungsgemäße Verfahren hat sich insbe
sondere als geeignet erwiesen zur Herstellung von in 4-Position hydroxylierten Dibenzopyrrol-
Verbindungen der allgemeinen Formel (Ia) bzw. (Ib)
worin R1 bis R6, gleich oder verschieden, Wasserstoff, einen geradkettigen, gesättigten oder
ungesättigten aliphatischen Rest mit einem bis zwölf Kohlenstoffatomen, eine Halogen-, Hydro
xyl-, Sulfonyl-, Amino- oder Silylgruppe bedeutet und X Wasserstoff, einen Vinyl- oder Hydra
zonalkylrest mit zwei bis zehn Kohlenstoffatomen, einen geradkettigen, gesättigten oder unge
sättigten aliphatischen Alkyl- oder Acyl-Rest mit einem bis zwölf Kohlenstoffatomen darstellt,
wobei eine in 4-Position nicht substituierte Verbindung der allgemeinen Formel (I) mit dem
Mikroorganismus inkubiert und die entstandene 4-Hydroxy-dibenzopyrrol-Verbindung in der
Mischung konzentriert und/oder aus dieser isoliert wird.
Bevorzugt ist für das erfindungsgemäße Verfahren für die Herstellung von Verbindungen der all
gemeinen Formel (Ia) bzw. (Ib), in denen die Reste R1 bis R6 jeweils Wasserstoff, oder von sol
chen Verbindungen, in denen mindestens einer der Reste R1 bis R6 eine Carbonylgruppe mit zwei
bis 12 C-Atomen darstellt, wobei R1 oder R4 bevorzugt sind, und/oder X Wasserstoff, eine Me
thyl-, Ethyl-, Formyl-, Acetyl-, Tosyl-, Mesyl- oder Benzoyl-Gruppe bedeuten.
Die Inkubation einer in 4-Position nicht substituierten Dibenzopyrrol-Verbindung der allge
meinen Formel (Ia) bzw. (Ib) mit dem Mikroorganismus bzw. mit nach Kultivierung separierten
bzw. gegebenenfalls aufkonzentrierten Zellen erfolgt in der Regel in einem pH-Wert-Bereich von
etwa 5 bis 9, bevorzugt zwischen pH 6,5 und 8, in einer niedrig konzentrierten Pufferlösung und
ist innerhalb weniger Stunden bis zu etwa einem Tag (24 Stunden) beendet. Die genaue Reakti
onsdauer hängt insbesondere von der Qualität der geernteten Zellen bzw. der Zelldichte und/oder
der Größe des Reaktionsvolumens ab. So hat sich erwiesen, daß die Reaktionsdauer in weiten
Bereichen, nämlich von etwa einer bis ca. 50 Stunden, variieren kann. Bevorzugt werden die Zel
len direkt anschließend an die Kultivierung eingesetzt. Ein Einfrieren der Zellen sollte nach
Möglichkeit vermieden werden. Die Reaktionstemperatur kann etwa 20° bis 35°C betragen, ein
Bereich von ca. 25° bis 30°C hat sich erfindungsgemäß als besonders geeignet erwiesen.
Nach Beendigung der Reaktion werden die Zellen abgetrennt und nicht-umgesetztes Edukt bzw.
erhaltenes Produkt aus dem verbleibenden Überstand mit einem organischen Lösungsmittel ex
trahiert. Die erhaltene organische Phase wird anschließend gemäß dem Fachmann bekannter
Maßnahmen, beispielsweise mittels HPLC aufgetrennt und die jeweilige in 4-Position hydroxy
lierte Dibenzopyrrol-Verbindung der allgemeinen Formel (Ia) bzw. (Ib) isoliert. Mit dem be
schriebenen Verfahren konnten entsprechende Verbindungen, beispielsweise 4-Hydroxycar
bazol in technisch ausreichender Menge erhalten werden.
Als Mikroorganismen bzw. Proteobakterien, die zu den gram-negativen Bakterien gehören, kom
men erfindungsgemäß insbesondere solche in Betracht, die durch Chinolin bzw. diesbezügliche
Analoga induzierbar sind bzw. in der Lage sind, Chinolin- bzw. entsprechende Derivate zu me
tabolisieren. Bakterien der Gattung Pseudomonas oder Comamonas wie beispielsweise Pseu
domonas putida (Stamm 86), Pseudomonas spec. (RNA Gruppe I, Stamm 30/18, BMTU 7352,
DSM 12196), Pseudomonas putida (Stamm 30/5), Pseudomonas putida (Stamm 30/7),
Comamonas testosteroni (Stamm 30/l) oder Comamonas testosteroni (Stamm 30/13, BMTU
7355, DSM 12195), haben sich erfindungsgemäß als besonders vorteilhaft erwiesen.
Der entsprechende Mikroorganismus wird vor Einsatz in die Synthese auf einem geeigneten Kul
turmedium, welches Chinolin bzw. ein oder mehrere entsprechende Derivate als Kohlenstoff
quelle enthält, vorteilhafterweise bis zum Ende der logarithmischen Wachstumsphase gezüchtet.
Der Einsatz von Chinolinderivaten als Kohlenstoffquelle für die Züchtung entsprechender Bak
terienstämme ist prinzipiell von Schwarz, G. et al., in System. Appl. Microbiol. 10, 185-190
(1988) beschrieben. Neben Chinolin haben sich erfindungsgemäß darüber hinaus insbesondere
Xanthin, Hypoxanthin, 1-Methylxanthin, Nikotinsäure, 1,3-Benzodiazin und/oder ein Benzo
pyran-Derivat, wie Cumann oder o-Cumarsäure, bei der Anzüchtung für die anschließende Her
stellung von in 4-Position hydroxylierter Dibenzopyrrol-Verbindungen als geeignet erwiesen.
Die Konzentration an Chinolin bzw. diesbezüglichen Derivaten im Kulturmedium kann bis zu
etwa 10 mM betragen. Bevorzugt ist erfindungsgemäß die Verwendung von Chinolin bzw. dies
bezüglichen Abkömmlingen als einziger Kohlenstoffquelle in einer Konzentration von etwa 2 bis
6 mM im Medium. Weiterhin hat sich zum Erreichen einer maximalen Zelldichte als vorteilhaft
erwiesen, während der Anzucht bzw. Kultivierung dosiert weiteres Chinolin bzw. entsprechende
Derivate dem Medium zuzusetzen. Die nachträgliche Zugabe der Kohlenstoffquelle erfolgt be
vorzugt mit solchen Fraktionen, die maximal der Konzentration der Kohlenstoffquelle im Kul
turmedium entsprechen, in mehreren Schritten bis zum Ende der logarithmischen Wachstums
phase. Nach entsprechender Vorzucht auf, beispielsweise, Chinolin und Resuspension der ab
zentrifugierten Zellen, vorteilhafterweise in einem Zehntel des ursprünglichen Kulturvolumens,
werden diese direkt zur Synthese eingesetzt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Gewinnung bzw. Anreicherung
eines Proteins, welches über die enzymatische Aktivität zur spezifischen Hydroxylierung von in
4-Position nicht substituierten Dibenzopyrrol-Derivaten der allgemeinen Formel (Ia) bzw. (Ib)
verfügt, aus einem gram-negativen Bakterium wie insbesondere einem Proteobakterium. Die ein
gangs beschriebenen Bakterienstämme haben sich für die Gewinnung des Enzyms als besonders
geeignet erwiesen. Im wesentlichen wird das entsprechende Proteobakterium zunächst in einer
auf einem Chinolinderivat als einziger Kohlenstoffquelle basierenden Kulturlösung fermentiert.
Nach Ernte der Zellen (Zentrifligation) und Ultraschallaufschluß werden unlösliche Zellbestand
teile abgetrennt und die Proteinfraktion über ein geeignetes Chromatographiematerial, wie einen
Ionen-, insbesondere Anionenaustauscher eluiert. Die Elution kann in einem weiten Temperatur
bereich, insbesondere zwischen etwa 4° bis 25°C erfolgen. Als Anionenaustauschermaterial hat
sich erfindungsgemäß insbesondere DEAE-Cellulose DE 52 (Whatman) als geeignet erwiesen.
Das Eluat mit dem gewünschten Enzym wird gegebenenfalls konzentriert und kann anschließend
direkt mit dem entsprechenden Edukt zur direkten enzymatischen Herstellung von in 4-Position
hydroxylierter Dibenzopyrrol-Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (Ia) bzw. (Ib) einge
setzt werden. Die Reaktionsbedingungen entsprechen dabei im wesentlichen denen der für den
Einsatz intakter Zellen beschriebenen Bedingungen. Vorteilhaft für das Verfahren unter Verwen
dung des angereicherten bzw. isolierten Enzyms ist jedoch, daß lediglich wenige Stunden, in den
meisten Fällen nur etwa eine Stunde, inkubiert werden muß, und zudem um das etwa drei- bis
zehnfache der Konzentration an Edukt, z. B. an Carbazol, eingesetzt werden kann, was zu höhe
ren Ausbeuten der gewünschten 4-Hydroxy-Verbindung führt.
Abb. 1: DC vom Extrakt des "Ruhezellen"-Überstandes
Spur 1: 1-Hydroxycarbazol, Spur 2: 3-Hydroxycarbazol, Spur 3: Extrakt, Spur 4: 4-Hydroxycar bazol
Spur 1: 1-Hydroxycarbazol, Spur 2: 3-Hydroxycarbazol, Spur 3: Extrakt, Spur 4: 4-Hydroxycar bazol
Abb. 2: DC von Extrakten der "Ruhezellen"-Überstände
Spur 1: 1-Hydroxycarbazol, Spur 2: 2-Hydroxycarbazol, Spur 3: 3-Hydroxycarbazol, Spur 4: Extrakt-Vorzucht auf Succinat als C-Quelle, Spur 5: Extrakt-Vorzucht auf Chinolin, Spur 6: 4- Hydroxycarbazol, Spur 7: Carbazol
Spur 1: 1-Hydroxycarbazol, Spur 2: 2-Hydroxycarbazol, Spur 3: 3-Hydroxycarbazol, Spur 4: Extrakt-Vorzucht auf Succinat als C-Quelle, Spur 5: Extrakt-Vorzucht auf Chinolin, Spur 6: 4- Hydroxycarbazol, Spur 7: Carbazol
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter:
Es wurde ein Stamm 86 verwendet, der als Pseudomonas putida klassifiziert ist.
Folgende Medienzusammensetzung wurde gewählt:
4,3 g Na2HPO4
1,15 g KH2PO4
1,0 g NaCl
0,4 g MgSO4 × 7H2O
0,05 g FeSO4 × 7H2O
0,01 g Na2MoO4 × 2H2O
ad 1000 ml mit deionisiertem H2O
1,15 g KH2PO4
1,0 g NaCl
0,4 g MgSO4 × 7H2O
0,05 g FeSO4 × 7H2O
0,01 g Na2MoO4 × 2H2O
ad 1000 ml mit deionisiertem H2O
Die Lösung wird auf pH 7,3 eingestellt, anschließend werden 470 µl Chinolin nach dem Auto
klavieren zugesetzt.
Die Bakterienzüchtung erfolgte bei 30°C in 2 × 1 l Mineralsalzmedium mit 4 mM Chinolin Aus
gangskonzentration und 2-3maligen Nachfüttern von nochmals je 4 mM Chinolin bis zur maxi
malen Zelldichte (optische Dichte E578 nm = 2,0-2,2).
Die durch Zentrifugation geernteten, mit Salzlösung (NaCl, 5 g/l; MgSO4, 0,12 g/l) gewaschenen
Zellen wurden anschließend in 100 ml 0,1 M Kaliumphosphatpuffer pH 7,2 mit 1 mM Carbazol
aufgenommen und mindestens 16 h inkubiert. Die erhaltenen Zellen ("Ruhezellen") wurden wei
ter verwendet. Anstelle von Chinolin wurden zu Kontrollzwecken auch andere C-Quellen ver
wendet, z. B. wurden äquivalente Mengen Succinat zudosiert.
Der Kulturbrühe werden 10-50 ml Bakterienkultur entnommen. Die Zellen wurden mittels Zen
trifugation bei 4400 × g abgetrennt. Der verbleibende Überstand wurde dreimal mit jeweils etwa
einem Drittel an Essigsäureethylester ausgeschüttelt. Dabei gingen organische Verbindungen in
die organische Phase über, so daß die wäßrige Phase verworfen werden konnte. Die Essigester
fraktion wurde dann am Rotationsverdampfer bis zur Trockene eingeengt und anschließend in
100 µl Ethanol aufgenommen.
Die erhaltene Probe wurde auf DC-Platten (Sil G-UV254, Macherey und Nagel) aufgetragen, wo
bei außerdem Carbazol, 1-Hydroxy-, 2-Hydroxy-, 3-Hydroxy- und 4-Hydroxy-carbazol als Re
ferenzen aufgetragen wurden. Dazu wurde als Fließmittel Toluol/Dioxan 72 : 16 (v/v) verwendet.
Die Detektion der Hydroxycarbazole erfolgte mittels UV-Licht und durch ein Sprühreagenz.
Unter UV-Licht wurden aufgetrennte Hydroxycarbazole durch einen in der Plattenbeschichtung
enthaltenen Fluoreszenzindikator sichtbar gemacht. Als Sprühreagenz wurden Lösungen von
0,3% K3Fe(CN)6, gelöst in H2O, und 0,3% FeCl3, ebenfalls gelöst in H2O, angesetzt und im Ver
hältnis 1 : 1 (v/v) direkt vor der Anwendung gemischt. Durch das Sprühreagenz wurden Hydroxy
carbazole charakteristisch wie folgt gefärbt:
1-Hydroxycarbazol dunkelblau
2-Hydroxycarbazol azurblau
3-Hydroxycarbazol grünblau
4-Hydroxycarbazol violettblau
2-Hydroxycarbazol azurblau
3-Hydroxycarbazol grünblau
4-Hydroxycarbazol violettblau
Es wurde eindeutig 4-Hydroxycarbazol in Extrakten aus Biotransformationsansätzen, bei denen
die Biomasse auf Chinolin angezüchtet worden war, identifiziert (s. Abb. 1). Züchtung auf einem
anderen Medium als Chinolin, z. B. mit Succinat, führte dagegen nicht zur Bildung von 4-
Hydroxycarbazol (Abb. 2).
Anstelle von Pseudomonas putida 86 wie in Beispiel 1 wurden Pseudomonas putida Stamm 30/5,
Pseudomonas putida Stamm 30/7, Comamonas testosteroni Stamm 30/l, Comamonas testo
steroni Stamm 30/13 und Pseudomonas spec. Stamm 30/18 untersucht.
Die genannten Stämme wurden wie in Beispiel 1 angezüchtet, induziert und die gebildeten Hy
droxycarbazole mittels DC analysiert. In Proben aus den Anzuchten sämtlicher genannter Stäm
me wurde 4-Hydroxycarbazol wie in Beispiel 1 nachgewiesen.
Es wurde wie in Beispiel 1 Pseudomonas putida Stamm 86 eingesetzt.
Vier 100 ml Erlenmeyerkolben mit je 50 ml Chinolin-Minimalmedium wurden mit je einer Impf
öse Pseudomonas putida 86 beimpft und über Nacht bei 30°C auf einem Rundschüttler bebrütet.
Mit diesen Vorkulturen wurden vier 2 l Erlenmeyerkolben mit jeweils 1 l Chinolin-Minimalme
dium beimpft, die dann wieder über Nacht bei 30°C geschüttelt wurden. Mit den vier Vorkul
turen erfolgte die Beimpfung des 1001 Fermenters, der bei 30°C gerührt und mit 25 l/min belüf
tet wurde. Zur Steigerung der Zellausbeute wurde 3-4 mal mit 4 mM Chinolin nachgefüttert, so
bald Chinolin und dessen Metabolit 2-Oxo-1,2-dihydrochinolin im Überstand abgebaut waren.
Gegen Ende der logarithmischen Wachstumsphase wurden die Zellen in einem Durchlaufse
parator abzentrifugiert, mit Kochsalzlösung gewaschen und in 3 l Kaliumphosphatpuffer 0,1 M,
pH 7,2 mit 1 mM Carbazol (in DMSO gelöst) suspendiert. Diese "ruhenden Zellen" wurden auf
sechs 2 l Erlenmeyerkolben verteilt und bei 30°C weitere 16 h unter Schütteln inkubiert.
Die Carbazol-induzierten Zellen wurden mit 4400 × g abzentrifugiert, zweimal mit 50 mM Tris-
HCl (pH 7,3) gewaschen und bei -20°C eingefroren.
50 g tiefgefrorene Zellen wurden in 50 ml 50 mM Tris-HCl (pH 7,3) aufgetaut. Die Zellsuspen
sion wurde mittels Ultraschall 20 Minuten bei 0°C in Intervallen von 0,5 sec. beschallt. Unlösli
che Zellbestandteile wurden daraufhin in der Kühlzentrifuge bei 4°C und 48.400 × g 45 Minuten
abzentrifugiert. Der resultierende Überstand diente in den folgenden Versuchen als Rohextrakt.
Eine mit 50 mM Tris-HCl (pH 7,3) äquilibrierte DEAE-Cellulose-Säule (5 × 7,5 cm), Whatman
DE52, wurde (z. B. bei 4°C) mit aus ca. 50 g Zellen gewonnenem Rohextrakt beladen. Anschlie
ßend wurde mit 50 mM Tris-HCl (pH 7,3) nicht bindendes Protein von der Säule gespült und ge
sammelt. Nach dem Spülen wurden adsorbierte Proteine mit einem aufsteigenden Salzgradienten
von 0 bis 800 mM KCl bzw. 0 bis 1000 mM NaCl in 50 mM Tris-HCl (pH 7,3) desorbiert. Das
Eluat wurde in 6 ml Fraktionen aufgegangen. Der Proteingehalt der Fraktionen wurde durch
Extinktionsmessungen bei 280 nm bestimmt. Entsprechend des so erhaltenen Elutionsprofils
wurden Fraktionen zu Pools zusammengefügt.
Mit den so erhaltenen verschiedenen Proteinfraktionen wurde in Inkubationsansätzen die enzy
matische Carbazolumsetzung durchgeführt. Diese Inkubationsansätze setzen sich folgenderma
ßen zusammen:
5 ml Proteinfraktion (angereichertes Enzym oder Rohextrakt)
5 ml Carbazol, 0,1 mM in Puffer
50 µl NADH, 100 mM
5 ml Carbazol, 0,1 mM in Puffer
50 µl NADH, 100 mM
Die Inkubationsansätze wurden bei 30°C unter Schütteln oder Rühren (Sauerstoffeintrag) 1 h bis
2 Tage inkubiert. Anschließend wurde das Protein gefällt, abzentrifugiert und die Umsetzungs
produkte aus dem Überstand mit Essigsäureethylester extrahiert. Die einrotierten Extrakte wer
den schließlich mit HPLC analysiert.
Die in Ethanol aufgenommenen Proben wurden mittels HPLC analysiert.
Zum Vergleich wurde eine Mischung aus 1-, 2-, 3- und 4-Hydroxycarbazol aufgetrennt. Zur
Auswertung wurden die Chromatogramme der aufgetrennten Proben, bzw. ihre Retentionszelten
und ihre entsprechenden Absorptionsspektren mit denen der Referenzen verglichen.
20 mg Referenzsubstanz (1-, 2-, 3-, 4-Hydroxycarbazol) wurden in 35 ml Ethanol gelöst. Die Lö
sung wurde in einen 50 ml Meßkolben gefüllt und auf 50 ml aufgefüllt. (Vor Injektion wurde
diese Lösung 10-fach mit HPLC-Laufmittel verdünnt.)
Säule: Nucleosil 120-3-C18
Flußrate: 1 ml/min.
Eluent: 65% 0.083 M (NH4
Flußrate: 1 ml/min.
Eluent: 65% 0.083 M (NH4
)H2
PO4
/35% Acetonitril
Bedingungen: isokratisch
Detektion: UV bei λ = 235 nm
Bedingungen: isokratisch
Detektion: UV bei λ = 235 nm
Es konnte durch Vergleich der Retentionszeiten und der UV-Spektren der Umsetzung von Carba
zol durch die Proteinfraktion, die nicht an die Ionenaustauschsäulen gebunden hatte ("DE-Durch
lauffraktion"), gezeigt werden, daß diese Carbazol zu 4-Hydroxycarbazol umgesetzt, und keine in
anderer Position hydroxylierte Verbindungen, insbesondere auch kein 1-Hydroxycarbazol, mit
der "DE-Durchlauffraktion" entstehen.
Die an die Säulenmatrix gebundene Proteinfraktion wurde mit einer hochkonzentrierten Salzlö
sung, beispielsweise 1 M NaCl, eluiert. Die anschließende Reaktion mit Carbazol führte im we
sentlichen zu 1-Hydroxycarbazol als Produkt.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von regioselektiv in 4-Position hydroxylierten Dibenzopyrrol-
Verbindungen aus den jeweils in 4-Position unsubstituierten Verbindungen durch Inkuba
tion mit einem zur Gruppierung der Proteobakterien gehörenden Mikroorganismus bzw.
mit einer aus dem Mikroorganismus gewonnenen Proteinfraktion.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von in 4-
Position hydroxylierten Dibenzopyrrol-Verbindungen der allgemeinen Formel (Ia) bzw.
(Ib)
worin R1 bis R6, gleich oder verschieden, Wasserstoff, einen geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit einem bis zwölf Kohlenstoffatomen, eine Halogen-, Hydroxyl-, Sulfonyl-, Amino- oder Silylgruppe bedeuten und X Wasserstoff, einen Vinyl- oder Hydrazonalkylrest mit zwei bis zehn Kohlenstoffatomen, einen geradkettigen, gesät tigten oder ungesättigten aliphatischen oder Acyl-Rest mit einem bis zwölf Kohlenstoff atomen darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine in 4-Position nicht substituierte Verbin dung der allgemeinen Formel (Ia) bzw. (Ib) mit dem Mikroorganismus bzw. einer entspre chenden Fraktion inkubiert und die entstandene 4-Hydroxy-dibenzopyrrol-Verbindung in der Mischung konzentriert und/oder aus dieser isoliert wird.
worin R1 bis R6, gleich oder verschieden, Wasserstoff, einen geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit einem bis zwölf Kohlenstoffatomen, eine Halogen-, Hydroxyl-, Sulfonyl-, Amino- oder Silylgruppe bedeuten und X Wasserstoff, einen Vinyl- oder Hydrazonalkylrest mit zwei bis zehn Kohlenstoffatomen, einen geradkettigen, gesät tigten oder ungesättigten aliphatischen oder Acyl-Rest mit einem bis zwölf Kohlenstoff atomen darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine in 4-Position nicht substituierte Verbin dung der allgemeinen Formel (Ia) bzw. (Ib) mit dem Mikroorganismus bzw. einer entspre chenden Fraktion inkubiert und die entstandene 4-Hydroxy-dibenzopyrrol-Verbindung in der Mischung konzentriert und/oder aus dieser isoliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einem
pH-Wert-Bereich von etwa 5 bis 9 über einen Zeitraum von etwa einer bis 50 Stunden ver
läuft.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reakti
onstemperatur zwischen etwa 20° und 35°C gehalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dibenzo
pyrrolderivate in 4-Position hydroxylierendes Enzym, welches aus einem Mikroorganis
mus der Gruppierung der Proteobakterien in angereicherter oder reiner Form erhältlich ist,
verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch
Chinolin bzw. entsprechender Derivate induzierbarer und/oder Chinolin bzw. entspre
chende Derivate abbauender Mikroorganismus verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um einen Mikroorganis
mus der Gattung Pseudomonas oder Comamonas handelt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pseudomonas putida-, Pseu
domonas spec.- oder Comamonas testosteroni-Stamm verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um Pseudomonas spec.
(DSM 12196) oder Comamonas testosteroni (DSM 12195) handelt.
10. Verfahren zur Gewinnung bzw. Anreicherung eines Proteins, welches über die enzyma
tische Aktivität zur spezifischen Hydroxylierung von in 4-Position nicht substituierten Di
benzopyrrol-Derivaten der allgemeinen Formel (Ia) bwz. (Ib) verfügt, aus einem Proteo
bakterium, dadurch gekennzeichnet, daß man das Proteobakterium in einer auf einem
Chinolinderivat als Kohlenstoffquelle basierenden Kulturlösung fermentiert, unlösliche
Zellbestandteile abgetrennt und das Protein über einen Anionenaustauscher eluiert.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Anionenaus
tauscher um DEAE-Cellulose DE52 handelt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Proteobakterium der Gat
tung Pseudomonas oder Comamonas verwendet wird.
13. Verwendung einer nach einem der Ansprüche 10 bis 12 erhältlichen Enzymfraktion zur
Herstellung von regioselektiv in 4-Position hydroxylierten Dibenzopyrrol-Verbindungen
der allgemeinen Formel (Ia) bwz. (Ib).
14. Verwendung einer nach einem der Ansprüche 1 bis 9 erhältlichen Verbindung zur Her
stellung von Arzneimitteln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19825557A DE19825557A1 (de) | 1998-06-08 | 1998-06-08 | Verfahren zur regioselektiven Herstellung von 4-Hydroxy-dibenzopyrrol-Verbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19825557A DE19825557A1 (de) | 1998-06-08 | 1998-06-08 | Verfahren zur regioselektiven Herstellung von 4-Hydroxy-dibenzopyrrol-Verbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19825557A1 true DE19825557A1 (de) | 1999-12-09 |
Family
ID=7870284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19825557A Ceased DE19825557A1 (de) | 1998-06-08 | 1998-06-08 | Verfahren zur regioselektiven Herstellung von 4-Hydroxy-dibenzopyrrol-Verbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19825557A1 (de) |
-
1998
- 1998-06-08 DE DE19825557A patent/DE19825557A1/de not_active Ceased
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
ENDO et al. | Specific inhibition of glyceraldehyde-3-phosphate dehydrogenase by koningic acid (heptelidic acid) | |
EP0233570A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Coniferylaldehyd und Mikroorganismus dafür | |
DE19825557A1 (de) | Verfahren zur regioselektiven Herstellung von 4-Hydroxy-dibenzopyrrol-Verbindungen | |
CN109985043B (zh) | 白桦醇及其衍生物在具有抗肝纤维化作用药物中的应用 | |
JPS5824119B2 (ja) | 微生物によるユビキノン−10の製造法 | |
Tyler et al. | Biological conversions of agroclavine and elymoclavine | |
DE3850589T2 (de) | Cytochrom-P-450-Enzyme. | |
US4968610A (en) | Process for the preparation of chanoclavine | |
DE68912504T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von optisch aktiver beta-Halomilchsäure oder Glycidsäure. | |
DE2921052C2 (de) | ||
US3803307A (en) | Antibiotic sl 21429 | |
EP0420470B1 (de) | Naphthopyranverbindungen | |
JPH01131177A (ja) | Nf−1616−904物質 | |
SAITO et al. | Luteoskyrin and Related Compounds, Chlorine-Containing Compounds, and Citrinin | |
Osakai et al. | Bacterial degradation of biotin and dethiobiotin: isolation and identification of β-hydroxy and keto metabolites | |
DE2438100A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer bicyclischen verbindung | |
EP0183739B1 (de) | VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON $g(a)-ERGOKRYPTIN | |
WO1994018190A1 (en) | Depsidone compound | |
EP0609244B1 (de) | Verfahren zur herstellung von halogenierten hydroxyphenylessigsäuren | |
Liu | Stereochemistry and deuterium isotopic effects of the hydroxylation of 1, 4-cineole by a cytochrome P-450-dependent monooxygenase system in Bacillus cereus | |
Davis et al. | Applications of whole cell fungal systems as models of mammalian xenobiotic/drug metabolism | |
JPH03103186A (ja) | 醗酵法によるエバーメクチンA1a、A2a、B1aおよびB2aの製造法およびストレプトミセス・アベルミチルスに属する新菌株 | |
JPH0632796A (ja) | ベンズアントラセン誘導体、該誘導体を含有する抗腫瘍剤及びその製造方法 | |
JPH0272167A (ja) | Bu―3862t抗腫瘍性抗生物質 | |
DD252616A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cerulenin auf mikrobiologischem wege |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8131 | Rejection |