DE19825172A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen

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Abstract

Es ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen aus einem nicht fließfähigen Gemisch von Span- und/oder Faserwerkstoffen und wärmehärtbaren Bindemitteln beschrieben. Sie besitzt ein feststehendes Preßwerkzeugunterteil (1), an welchem ein den Füllraum (2) umfassendes, rahmenartiges, mit einem Deckel (4) verschließbares Preßwerkzeugoberteil (3) vertikal geführt ist. Im Deckel (4) sind zum Füllraum hin offene Leitungen (8) für die Zufuhr heißer Gase vorgesehen. Zwischen Deckel (4) und Preßwerkzeugoberteil (3) ist ein mit Durchlaßöffnungen (7) versehener Schieber (6) angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen aus einem nicht fließfähigen Gemisch von Span- und Faserwerkstoffen und wärmehärtbaren Bindemitteln, welche ein feststehendes Preßwerkzeugunterteil besitzt, an welchem ein den Füllraum umfassendes, rahmenartiges mit einem Deckel verschließbares Preßwerkzeugoberteil vertikal geführt ist.
Eine solche Vorrichtung ist bekannt (EP-A-0443053). Sie wird bei der Herstellung von Formteilen aus dem vorstehend genannten Gemisch verwendet, bei welcher das Gemisch vor dem Pressen von in das Preßwerkzeug eingeführte heiße Gase oder Dämpfe bedampft wird. Dabei ist es erwünscht, daß das im Preßwerkzeug vorhandene Gemisch, gleichgültig, welches Volumen dieses aufweist oder auf welche Fläche es verteilt ist, gleichmäßig bedampft wird.
Die bekannte Vorrichtung hat sich bereits bei der Herstellung von zahlreichen Formteilen bewährt. In der betrieblichen Praxis wurde bei der Herstellung von bestimmten Formteilen beobachtet, daß die rasche und gleichmäßige Durchdringung des Gemisches durch die heißen Gase und Dämpfe begrenzt ist.
Das ist bespielsweise bei der Herstellung von großflächigen Formteilen der Fall, d. h. bei denen der Durchmesser oder die Kantenlänge sehr viel größer als die Dicke des fertigen Formteils ist.
Das technische Problem besteht demnach darin, die Vorrichtung derart zu verbessern, daß die Durchdringung des Gemisches durch die heißen Gase und Dämpfe erhöht wird.
Dieses technische Problem ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Deckel zum Füllraum hin offene Leitungen für die Zuführung heißer Gase oder Dämpfe vorgesehen sind und zwischen Deckel und Preßwerkzeugoberteil ein mit Durchlaßöffnungen versehener hin- und herbewegbarer Schieber angeordnet ist.
Bei der Verwendung dieser Vorrichtung wird das im Preßwerkzeug vorhandene Gemisch von den Gasen und dämpfen besser durchdrungen.
Vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 enthalten. Sie ist nachstehend anhand eines in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Presse nach der Füllung mit dem Gemisch
Fig. 2 die Presse in Bedampfungsstellung und
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie AB der Presse gemäß Fig. 2.
Die in Fig. 1 gezeigte Presse besitzt ein feststehendes Preßwerkzeugunterteil 1.
An diesem ist das die Füllräume 2 umfassende, rahmenartige Preßwerkzeugoberteil 3 vertikal geführt. Es ist mit dem Deckel 4 verschlossen und - wie durch die Pfeile 5 verdeutlicht - vertikal verschiebbar. Zwischen dem oberen Ende des Preßwerkzeugunterteils und dem Deckel 4 ist der mit Durchlaßöffnungen 7 versehene Schieber 6 vorgesehen, welcher - wenn kein Druck auf den Deckel 4 ausgeübt wird - zwischen Deckel 4 und Preßwerkzeugunterteil 3 horizontal verschoben werden kann. Wenn das in den Füllräumen 2 eingefüllte Gemisch bedampft wird, sind die Durchlaßöffnungen 7 offen (Fig. 2). Beim Preßvorgang ist der Schieber 6 horizontal verschoben (Fig. 1), so daß die Durchlaßöffnungen 7 verschlossen sind. Dadurch sind sie geschützt und gegen Verstopfen gesichert. In dem Deckel 4 sind außer der Heizung 9 die Zuführungskanäle 8 für die heißen Gase oder Dämpfe vorgesehen. Fig. 1 zeigt die Presse vor dem Pressen nachdem die Füllräume 2 mit dem Gemisch vollständig gefüllt worden sind.
Im unteren Bereich der Wand des Preßwerkzeugunterteils 3 sind mit dem Füllraum 2 in Verbindung stehende rohrförmige Hohlräume 10 vorhanden. Sie haben die Aufgabe beim Bedampfen des in den Füllräumen befindlichen Gemischs die dort vorhandene Luft oder überschüssigen heißen Dampf abzuführen. Diese Maßnahme kann dadurch unterstützt werden, daß die Hohlräume 10 mit einer Vakuumquelle verbunden sind.
Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung unterscheidet sich von der Vorrichtung in Fig. 1 dadurch, daß der Schieber 6 horizontal zwischen Preßwerkzeugunterteil 3 und Deckel 4 so weit verschoben worden ist, daß sich die Durchlaßöffnungen 7 unterhalb der Zuführungskanäle 8 befinden. Die heißen Gase oder Dämpfe können nunmehr in die Füllräume 2 strömen.
Die den Füllräumen 2 zugewandten Öffnungen der Hohlräume 10 sind dagegen geschützt, daß keine Späne oder Fasern aus dem Gemisch, in die Hohlräume 10 gelangen können. Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das dadurch verwirklicht, daß die Öffnungen aus Schlitzen 11 in der Wand des Preßwerkzeugunterteils 3 bestehen. Es ist aber durchaus möglich, die Öffnungen durch feine Metallgitter, grobe Stahlwolle oder dgl. zu verschließen.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen aus einem nicht fließfähigen Gemisch von Span- und Faserwerkstoffen und wärmehärtbaren Bindemitteln, welche ein feststehendes Preßwerkzeugunterteil besitzt, an welchem ein den Füllraum umfassendes, rahmenartiges mit einem Deckel verschließbares Preßwerkzeugoberteil vertikal geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Deckel (4) zum Füllraum (2) hin offene Leitungen (8) für die Zuführung heißer Gase oder Dämpfe vorgesehen sind und zwischen Deckel (4) und Preßwerkzeugoberteil (3) ein mit Durchlaßöffnungen (7) versehener hin- und herbewegbarer Schieber (6) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Wand des Preßwerkzeugoberteils (3) mit dem Füllraum (2) in Verbindung stehende rohrförmige Hohlräume (10) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Füllraum hinweisende Öffnungen der Hohlräume (10) mit einer Schutzvorrichtung versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung schlitzartige Vertiefungen (11) sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (10) an ein ein Vakuum erzeugendes Gerät anschließbar sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005016954U1 (de) * 2005-10-27 2007-03-08 Anton Heggenstaller Ag Formpresse zur Herstellung von kubischen Formteilen aus einem nicht fließfähigen Gemisch
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8304 Grant after examination procedure
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8370 Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted
8364 No opposition during term of opposition
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Owner name: WERZALIT AG + CO. KG, 71720 OBERSTENFELD, DE

8381 Inventor (new situation)

Inventor name: SCHALLENMUELLER, KARL-HEINZ, 74360 ILSFELD, DE

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