DE19823374A1 - Radaufhängungs-Tester - Google Patents

Radaufhängungs-Tester

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DE19823374A1
DE19823374A1 DE19823374A DE19823374A DE19823374A1 DE 19823374 A1 DE19823374 A1 DE 19823374A1 DE 19823374 A DE19823374 A DE 19823374A DE 19823374 A DE19823374 A DE 19823374A DE 19823374 A1 DE19823374 A1 DE 19823374A1
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Germany
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eccentric
shaft
wheel
eccentric shaft
suspension tester
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Ceased
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DE19823374A
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English (en)
Inventor
Juergen Anlauf
Christian Gern
Uwe Fischer
Reinhard Hoss
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M7/00Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
    • G01M7/02Vibration-testing by means of a shake table
    • G01M7/04Monodirectional test stands

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Radaufhängungs-Tester mit einem Motor, der einen oder zwei Wellenstränge, bestehend jeweils aus mindestens einer Antriebswelle und einer Exzenterwelle, antreibt, wobei die dem Motor zugeordnete Antriebswelle auf einen Freilauf an die Exzenterwelle angeschlossen ist, wobei die Exzenterwelle einen Exzenter trägt, der eine Radaufnahme in Schwingbewegungen versetzt, und wobei dem Wellenstrang wenigstens eine Schwungmasse zugeordnet ist. Um zur verbesserten Meßergebnisauswertung eine gleichmäßige Schwingung der Radaufnahme erzeugen zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schwungmasse fest an die Exzenterwelle angekoppelt ist.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft einen Radaufhängungs-Tester mit einem Motor, der einen oder zwei Wellenstränge, bestehend jeweils aus mindestens einer Antriebswelle und einer Exzenterwelle antreibt, wobei die dem Motor zugeordnete Antriebs­ welle über einen Freilauf an die Exzenterwelle angeschlossen ist, wobei die Exzenterwelle einen Exzenter trägt, der eine Radaufnahme in Schwingbe­ wegungen versetzt, und wobei dem Wellenstrang wenigstens eine Schwung­ masse zugeordnet ist.
Bei diesem bekannten Radaufhängungs-Tester sind an zwei Antriebswellen des Motors jeweils eine Exzenterwelle über einen Freilauf angeschlossen. Eine der Antriebswellen ist mit der Schwungmasse ausgerüstet. Zum Prüfen der Rad­ aufhängung wird der Motor zunächst in eine Drehrichtung rotiert. Dabei sperrt einer der Freiläufe, der andere läuft leer, so daß das Rad einer Achsenseite getestet werden kann. Nach Abschluß der Prüfung wird die Drehrichtung des Motors umgekehrt. Nun läuft zur Testung der anderen Achsenseite der erste Freilauf leer, während der zweite sperrt.
Beim Testlauf wird der Motor so eingeregelt, daß die Radaufnahme bei einer Amplitude von 3 mm mit 24 Hz schwingt. Nach Erreichen dieser Frequenz wird der Motor abgeschaltet und der Wellenstrang läuft, unterstützt durch die Schwungmasse, kontinuierlich aus. Es hat sich gezeigt, daß das Fahrzeug­ gewicht, das auf dem zu prüfenden Rad lastet, die Radaufnahme bei ihrer Bewegung in Schwerkraftrichtung beschleunigt. Dadurch wird aber auch die Exzenterwelle beschleunigt. In diesem Zustand stabilisiert sich die Schwung­ masse, aber nicht die Reaktionsenergie. Als Folge hieraus entsteht eine Schwingung, deren Abwärtsbewegung eine andere Frequenz als die Aufwärts­ bewegung aufweist. Für eine eindeutige Meßwertauswertung werden aber gleichförmige Schwingungsverläufe gefordert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Radaufhängungs-Tester der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit dem gleichmäßige Schwingungen der Rad­ aufnahme erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schwungmasse fest an die Exzenterwelle angekoppelt ist.
Da die Schwungmasse direkt an die Exzenterwelle angekoppelt ist, kann über sie die Schwingung stabilisiert werden. Es ist damit möglich, die Radaufnahme in sinsusförmige Schwingungen zu versetzen, die eine genaue Meßergebnis- Auswertung erlauben.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Antriebswellen über ein Getriebe an die Exzenterwellen angeschlossen sind, und daß das Getriebe die Drehzahl der Antriebswelle in Richtung zu höheren Drehzahlen auf die Exzenterwelle übersetzt. Es ist damit möglich, über kleine Schwungmassen eine hohe Rotationsenergie aufzubauen. Damit kann eine kleinere Dimensonierung des Radaufhängungs-Testers verwirklicht werden. Durch die hohe Rotationsenergie läßt sich auch erreichen, daß die Radaufnahme auch noch bis hin zu sehr niedrigen Frequenzen durchschwingen kann. Bei­ spielsweise lassen sich dann noch auswertbare Schwingungsfrequenzen von 0,5 Hz verwirklichen.
Ein einfacher konstruktiver Aufbau ist für den Radaufhängungs-Tester bei­ spielsweise dann gegeben, wenn vorgesehen ist, daß die Exzenterwelle in zwei Lagerblöcken drehbar gelagert ist, welche auf einer Halterung ortsfest in einem Aufnahmegehäuse untergebracht ist, daß die Halterung Führungen für ein Ge­ stell aufweist, daß das Gestell die Radaufnahmen trägt, und daß das Gestell gegenüber der Halterung mittels der Führungen verstellbar ist.
Um zu verhindern, daß die Radaufnahme bei hohen Drehzahlen oder im unbe­ lasteten Zustand unkontrolliert abhebt, ist es nach einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung vorgesehen, daß die Radaufnahme über eine als Gehäuse ausgebildete Rückhaltevorrichtung gesichert ist, und daß der Exzenter in einer Aufnahmebohrung des Gehäuses mit geringem vertikalem Spiel umläuft.
Ein kostengünstiger Aufbau kann dann verwirklicht werden, wenn vorgesehen ist, daß die Radaufnahme plattenförmig ausgebildet und zentral von einem einzigen Kraftaufnahme-Sensor unterfangen ist. Dabei wird eine direkte Kopplung zum Kraftaufnahme-Sensor dadurch sichergestellt, daß der Exzenter direkt auf den Sensor läuft.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Radaufhängungs-Tester in Seitenansicht und schematischer Darstellung. Der Radaufhängungs-Tester besitzt ein Auf­ nahmegehäuse 10, in dem ein Motor 20 fixiert ist. Der Motor 20 besitzt zwei Abtriebswellen 21, die über Freiläufe 22 an Exzenterwellen bzw. Abtriebswellen 25 angekoppelt sind. Im Anschluß an die Freiläufe 22 tragen die Abtriebswellen 25 je eine Schwungmasse 23. Die Schwungmasse 23 ist auf die Abtriebswelle 25 aufgeschoben und mittels einer Kupplung 24 drehfest hierauf arretiert. Die Abtriebswelle 25 ist in zwei Lagerblöcken 12 drehbar gelagert. Die Lagerblöcke 12 sind auf einer Halterung 11 fixiert, die ortsfest im Aufnahmegehäuse 10 untergebracht ist. Die Halterung 11 trägt an Führungen ein Gestell 15. Das Gestell 15 kann über die Führungen gegenüber der Halterung 11 in vertikaler Richtung versetzt werden. Auf dem Gestell 15 ist eine Radaufnahme 13 befestigt, die im Wesentlichen als Platte ausgebildet ist. An der Unterseite dieser Platte ist zentral ein Kraftaufnahme-Sensor 14 angeordnet und befestigt. Der Kraftaufnahme-Sensor 14 ist weiterhin an die Halterung 11 angekoppelt.
Zum Testen der Radaufhängungen einer Radachse eines Kraftfahrzeuges werden die Räder der Radachse auf die Radaufnahme 13 aufgestellt. Anschließend werden die Antriebswellen 21 des Motors 20 in Rotation versetzt. Hierbei sperrt einer der beiden Freiläufe 22, während der andere Freilauf 22 leer läuft. Über den gesperrten Freilauf 22 wird die zugehörige Abtriebswelle 25 in Dreh­ bewegung versetzt. Dabei wird die Drehzahl so eingestellt, daß ein auf der Abtriebswelle 25 befestigter Exzenter 26 die Radaufnahme 13 zur Schwingung anregt. Dabei beträgt die Schwingungsfrequenz 24 Hz. Bei Erreichen dieser oberen Frequenz wird der Motor 20 abgeschaltet und die Radaufnahme 13 schwingt, unterstützt durch die Schwungmasse 23, kontinuierlich aus. Da die Schwungmasse 23 fest an die Abtriebswelle 25 angekoppelt ist, stabilisiert deren Rotationsenergie die Drehbewegung und damit die Schwingung der Radaufnahme 13.
Nach der erfolgten Testung des einen Rades wird die Drehbewegung des Motors 20 umgekehrt. Nun läuft der vorher gesperrte Freilauf 22 leer während der andere Freilauf 22 nun sperrt. Die Testprozedur kann nun für das andere Rad wiederholt werden.

Claims (6)

1. Radaufhängungs-Tester mit einem Motor, der einen oder zwei Wellenstränge, bestehend jeweils aus mindestens einer Antriebswelle und einer Exzenterwelle antreibt, wobei die dem Motor zugeordnete Antriebswelle über einen Freilauf an die Exzenterwelle angeschlossen ist, wobei die Exzenterwelle einen Exzenter trägt, der eine Radaufnahme in Schwingbewegungen versetzt, und wobei dem Wellenstrang wenigstens eine Schwungmasse zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (23) fest an die Exzenterwelle (25) angekoppelt ist.
2. Radaufhängungs-Tester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswellen (21) über ein Getriebe an die Exzenterwellen (25) angeschlossen sind, und
daß das Getriebe die Drehzahl der Antriebswelle (21) in Richtung zu höheren Drehzahlen auf die Exzenterwelle (25) übersetzt.
3. Radaufhängungs-Tester nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenterwelle (25) in zwei Lagerblöcken (12) drehbar gelagert ist,
welche auf einer Halterung (11) ortsfest in einem Aufnahmegehäuse (10) untergebracht ist,
daß die Halterung (11) Führungen für ein Gestell (15) aufweist, daß das Gestell (15) die Radaufnahmen (13) trägt, und
daß das Gestell (15) gegenüber der Halterung (11) mittels der Führungen verstellbar ist.
4. Radaufhängungs-Tester nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radaufnahme (13) über eine als Gehäuse ausgebildete Rückhaltevorrichtung gegen unkontrolliertes Abheben gesichert ist, und
daß der Exzenter (26) in einer Aufnahmebohrung des Gehäuses mit geringem vertikalem Spiel umläuft.
5. Radaufhängungs-Tester nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Radaufnahme (13) plattenförmig ausgebildet und zentral von einem Kraftaufnahme-Sensor (14) unterfangen ist.
6. Radaufhängungs-Tester nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (26) direkt auf dem Sensor (14) läuft.
DE19823374A 1998-05-18 1998-05-18 Radaufhängungs-Tester Ceased DE19823374A1 (de)

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