DE19823336A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausnutzen der kinetischen Energie eines Korkens einer Sekt- oder Champagnerflasche - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausnutzen der kinetischen Energie eines Korkens einer Sekt- oder Champagnerflasche

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausnutzen der kinetischen Energie eines Korkens (9) einer Sekt- oder Champagnerflasche (1). Unter Verwendung einer Hülse (3, 10), in der sich ein Gegenstand (8), wie Scherzartikel (8), befindet und deren unteres, dem Korken zugewandtes Ende offen ist und mit dieser Öffnung über den Korken gestülpt und auf der Sekt- oder Champagnerflasche gehaltert wird, so daß der Korken wenigstens teilweise in das Innere der Hülse ragt, treibt der Korken beim Lockern und sich Lösen aus der Flasche durch seine kinetische Energie den Gegenstand (8), wie Scherzartikel (8), innerhalb der Hülse nach oben aus der Hülse heraus, so daß der Scherzartikel sichtbar wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausnutzen der kinetischen Energie eines Korkens einer Sekt- oder Champagnerflasche gemäß dem Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung hierzu zur Verwendung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1.
Der Inhalt von Sekt- oder Champagnerflaschen erfreut sich allgemeiner Beliebtheit. Solche Flaschen sind mit einem speziellen Korken verschlossen, dessen unteres Ende innerhalb des Flaschenhalses kegelförmig geformt ist, um dem enormen Druck innerhalb einer Sekt- oder Champagnerflasche standzuhalten. Zusätzlich ist der Korken mittels einer Drahthalterung auf dem Flaschenhals gesichert. Beim Entfernen der Drahthalterung bzw. beim Lockern des Korkens kann sich dieser mit lautem Knall unter Entwicklung einer hohen kinetischen Energie von der Flasche lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrich­ tung anzugeben, mit denen diese kinetische Energie des Korkens ausgenutzt werden kann, um einen zusätzlichen Überraschungseffekt beim Lösen des Korkens aus der Flasche zu erzielen.
Die Lösung der Aufgabe besteht verfahrensmäßig darin, daß zum Ausnutzen der kinetischen Energie eines Korkens einer Sekt- oder Champagnerflasche eine Hülse verwendet wird, in der sich ein Scherzartikel befindet und deren unteres, dem Korken zugewandtes Ende offen ist und die Hülse mit dieser Öffnung über den Korken gestülpt und auf der Sekt- oder Champagnerflasche gehaltert wird, so daß der Korken wenigstens teilweise in das Innere der Hülse ragt, und der Korken beim Lockern und sich Lösen aus der Flasche durch seine kinetische Energie den Scherzartikel innerhalb der Hülse nach oben aus derselben heraustreibt.
Die Hülse ist dadurch gekennzeichnet, daß ihr ein Ende, welches dem Korken der Sekt- oder Champagnerflasche zugewandt ist, offen ist zum Auf- oder Überstülpen auf bzw. über den Korken der Flasche, wobei im Inneren der Hülse ein Gegenstand, wie Scherzartikel, angeordnet ist, welcher beim Anstoßen des Korkens gegen den Gegenstand bzw. Scherzartikel nach oben aus der Hülse heraustreibbar ist. Dadurch kann für einen Überraschungs­ effekt der Gäste bzw. des Publikums die kinetische Energie des Korkens ausgenutzt werden, um einen in der Hülse versteckten Gegenstand, wie Scherzartikel, zum Beispiel Konfetti oder ein Tuch oder eine Figur, aus der Hülse herauszutreiben.
Innerhalb der Hülse kann zum Auswerfen des Gegenstandes bzw. des Scherzartikels ein vorgespannter Schleuder- oder Auswurfmechanismus mitsamt dem Gegenstand bzw. Scherzartikel angeordnet sein, wobei der gegen den Schleuder- oder Auswurfmechanismus stoßende Korken die Schleuder- oder Auswurfaktion des Schleuder- oder Auswurfmechanismusses auslöst und diese Aktion den Gegenstand bzw. Scherzartikel auswirft. Der vorgespannte Schleuder- oder Auswurfmechanismus kann eine vorgespannte Feder sein, über der der Gegenstand bzw. Scherzartikel angeordnet ist, wobei beim Anstoßen des Korkens an die Feder diese sich nach oben entspannt und den Gegenstand bzw. Scherzartikel nach außerhalb der Hülse treibt.
Die Hülse ist des Weiteren durch wenigstens eine in einer Querschnittsebene liegende Trennwand in mindestens zwei voneinander getrennte Kammern aufgeteilt, wobei die untere Kammer zur Aufnahme des Korkens der Flasche dient und in der oberen Kammer der Gegenstand bzw. der Scherzartikel angeordnet ist.
Damit die Trennwand vom Korken leicht durchstoßen werden kann, besteht diese aus einem leicht durchtrennbaren oder einreißbaren Material, wie zum Beispiel Papier.
Die Hülse kann an dem auf den Korken aufzusetzenden Ende mindestens eine seitliche Öffnung aufweisen zum Ergreifen und Öffnen des Verschließdrahtes des Korkens und ggf. auch zum Lockern des Korkens.
Des Weiteren kann das untere, auf den Korken aufzusetzende Ende der Hülse als Trichter gestaltet sein. Wenigstens das untere Ende der Hülse kann hierzu aus einem steifen Material bestehen zum Lockern des Korkens auf der Flasche mittels Hin- und Herbewegungen der Hülse unter Mitnahme des Korkens. In diesem Fall wird somit der Korken, nachdem die Drahthalterung entfernt worden ist, mittels der Hülse hin- und herbewegt und dergestalt gelockert. Oder der Korken wird nach dem Entfernen der Drahthalterung mitsamt der Metallkappe bzw. dem Drahtbügel wie gewohnt mit der Hand gelockert und anschließend vor dem Ausstoßen des Korkens die Hülse mit ihrem dafür vorgesehenen unteren Ende auf den Korken und den Flaschenhals aufgesetzt und die Hülse mit der Hand festgehalten, so daß der aus dem Flaschenhals ausschießende Korken in der Hülse den Gegenstand bzw. Scherzartikel ausstößt. In jedem Fall sollte die Hülse mit der Hand festgehalten werden, damit sie nicht vom Korken weggeschleudert wird.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Hülse, die auf einen Korken einer Sektflasche aufgesetzt ist, nach dem vom Korken die Drahthalte­ rung mitsamt der Metallkappe bzw. dem Drahtbügel entfernt worden ist
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine weitere Hülse, deren unteres Ende, welches auf die Sekt- oder Champagnerflasche aufgesetzt wird, als Trichter geformt ist und
Fig. 3 eine ähnliche Ausgestaltung wie in Fig. 2, wobei hier der Zylinder und der Trichter lösbar miteinander verbunden sind.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer längsgeschnittenen Hülse 3, welche auf einen Korken 9 aufgesetzt ist, der innerhalb des Flaschenhalses 2 einer Sektflasche 1 steckt. Die Drahthalterung mitsamt der Metallkappe bzw. dem Drahtbügel ist vom Korken 9 schon entfernt worden. Die Hülse 3 besitzt zum Aufsetzen auf den Korken 9 ein unteres, offenes Ende 4. Ungefähr mittig befindet sich in der Hülse 3 eine Trennwand 5, an der im gezeigten Beispiel der Korken 9 anliegt. Das obere Ende der Hülse 3 ist mittels eines Deckels 7 verschlossen, so dass zwischen dem Deckel 7 und der Trennwand 5 eine verschlossene Kammer 6 ausgebildet ist, in der sich ein Scherzartikel 8 befindet, beispielsweise ein Tuch oder Konfetti oder eine Figur oder ein sonstiger Gegenstand, der relativ leicht und weich ist, damit dieser Gegenstand beim Herausschleudern umstehenden Personen keine Verletzungen zufügen kann.
Der Deckel 7 und die Trennwand 5 bestehen vorzugsweise aus Papier, damit der Korken 9 beim Herausschießen die Trennwand 5 leicht durchstoßen kann, ebenso wie der auszuschleudernde Gegenstand 8 seinerseits leicht den Deckel 7 abzuheben imstande ist.
Die Hülse 3 ist vorzugsweise zylindrisch und kann aus Pappe oder einem Plastikmaterial bestehen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Beispiel einer Hülse 10, deren oberer Teil 11 zylindrisch geformt und deren unterer Teil als Trichter 12 gestaltet ist. Ungefähr mittig innerhalb der Hülse 10 befindet sich eine Trennwand 13, wobei das obere Ende der Hülse 10 mittels eines Deckels 14 verschlossen ist. Innerhalb der so gebildeten verschlossenen Kammer befindet sich wiederum ein Scherzartikel bzw. ein auszuwerfender Gegenstand 8. Das untere Ende des Trichters 12 ist offen, wobei der Trichter 12 zum Aufsetzen auf den Korken einer Sekt- oder Champagnerflasche dient, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Hülse der Fig. 2 ist darüber hinaus dergestalt geformt, dass die Trennwand 13 um die Strecke a in das Innere des zylindrischen Teils 11 gesetzt ist, wobei diese Strecke a ungefähr der Höhe des freien, sichtbaren Teils des Korkens 9 auf dem Flaschenhals 2 der Flasche 1 entspricht. Daran schließt sich dann der Trichter 12 an. Nach dem Aufsetzen der Hülse 10 auf den Korken 9 sitzt dieser somit noch im unteren Teil der Höhe a des zylindrischen Teils 11 der Hülse 10, anschließend beginnt der Trichter 12, so dass die Hülse 10 mit der Hand hin- und herbewegt werden kann zum Lockern bzw. weiteren Lockern des Korkens 9 auf dem Flaschenhals 2. Dazu ist der lichte Durchmesser d der Hülse nur geringfügig größer als der größte Durchmesser d' des Korkens 9, so dass der Korken 9 bei der Hin- und Herbewegung der Hülse 10 mitgenommen werden kann.
Nachdem die Drahthalterung und die Metallkappe bzw. der Metallbügel vom Korken der Sekt- oder Champagnerflasche entfernt worden ist, wird der Korken in gewohnter Weise vorsichtig gelockert. Anschließend wird sofort die Hülse 3 bzw. 10 mit ihrem unteren, offenen Ende auf den Korken 9 und den Flaschenhals 2 der Flasche 1 aufgesetzt. Die Hülse ist so gestaltet, dass der Korken beim Hin- und Herbewegen mittels der Mantelwandung derselben weiter gelockert werden kann, bis der Korken aufgrund des Gasdruckes innerhalb der Flasche aus dem Flaschenhals ausgetrieben wird. Dadurch reißt der Korken die Trennwand 5 bzw. 13 auf, erfasst den Scherzartikel 8 in der Kammer 6 und drückt den Deckel 7 bzw. 14 vom oberen Ende der Hülse ab, so dass der Scherzartikel 8 bzw. Gegenstand nach außen geschleudert wird. Der Überraschungseffekt für die Gäste ist sicherlich enorm, wobei natürlich Hülsen mit unterschiedlichen Scherzartikeln verwendet werden können.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Vorrichtung, bei welcher die Hülse ein rohrförmigen Zylinder 15 ist, der wiederum an seinem oberen Ende mit einem Deckel 19 und nahe seines unteren Endes mit einer Trennwand 18 verschlossen ist; innerhalb des Zylinders befindet sich ein auszuwerfender Gegenstand 8. Der Zylinder weist an seinem unteren Ende einen umlau­ fenden, verbreiterten Flansch 17 auf, mit welchem der Zylinder 15 lösbar auf den Hals 20 eines Trichters 16 aufgesetzt ist. Die Höhe a des Halses 20 ent­ spricht wiederum der Höhe a des Korkens (Fig. 1), der lichte Durchmesser d des Halses 20 entspricht dem Durchmesser d des Korkens zuzüglich eines kleinen Spiels.
Auf diese Weise kann nach dem Aufsetzen des Zylinders 15 auf den Trichter 16 und Aufsetzen dieser Einheit auf den Korken derselbe durch Hin- und Herbewegungen des Trichters und des Zylinders auf der Flasche der Korken gelockert werden. Der sich nach unten öffnende Trichter 16 ermöglicht ein leichtes Schwenken desselben um den Flaschenhals unter Lockerung des Korkens. Aufgrund der Lösbarkeit des Trichters 16 vom Zylinder 15 kann der Trichter 16 wiederverwendet werden, es braucht nur der alte, leere Zylinder 15 gegen einen neuen, noch vollen Zylinder ausgetauscht werden.
Wenigstens das untere Ende des Zylinders, mit welchem derselbe auf den Hals 20 des Trichters 16 aufgesetzt ist und/oder der Hals 20 des Trichters 16 bestehen aus einem steifen Material, damit der Trichter 16 mehrfach verwendet werden kann.
Damit der Korken beim Öffnen der Flasche durch das Schwenken des Zylinders und/oder des Trichters leicht mitgenommen wird, kann der Zylinder und/oder der Trichter im Bereich des Sitz des Korkens auch aus einem elastisch-biegsamen oder weichen und zusammenpreßbaren Material bestehen. Zum Erfassen des Korkens und Lösen desselben aus der Flasche kann dann kann dieses Material zusammengepreßt werden, so daß der Korken sicher ergriffen und hin- und hergeschwenkt werden kann. Sobald der Korken sich aus dem Flaschenhals zu lösen beginnt und daraufhin von der die Flasche öffnenden Person freigegeben wird, federt entweder das elastisch- biegsamen und zusammenpreßbare Material der Hülse und/oder des Trichters zurück oder das weiche und zusammenpreßbare Material der Hülse und/oder des Trichters geben nach, so daß der Korken jeweils ungehindert in die Hülse eintreten, diese durchlaufen und den Scherzartikel herausschleudern kann.
Zu diesem Zweck ist es auch möglich, daß Hülse und Trichter aus steifem, aber wenigstens etwas elastischem Material bestehen und zum Beispiel die Hülse und der Trichter in ihren ineinandergesteckten Bereichen, nämlich die Hülse im Flansch 17 und der Trichter in seinem Hals 20, eine Einkerbung oder einen kurzen Längsschlitz aufweisen, so daß, sobald Hülse und Trichter auf den Flaschenhals und den Korken aufgesetzt sind, beim Zusammenpressen der Hülse und des Trichters im Bereich des Flansches und des Halses sich der jeweilige Durchmesser verkleinert und damit der Korken in klemmender Weise ergriffen werden kann.
Bezugszeichenliste
1
Sektflasche
2
Flaschenhals
3
,
10
Hülse
4
unteres, offenes Ende der Hülse
5
Trennwand
6
Kammer
7
Deckel
8
Scherzartikel
9
Korken
11
oberer Teil der Hülse
10
12
Trichter
13
Trennwand
14
Deckel
15
Zylinder
16
Trichter
17
Flansch
18
Trennwand
19
Deckel
20
Hals des Trichters
16

Claims (12)

1. Verfahren zum Ausnutzen der kinetischen Energie eines Korkens (9) einer Sekt- oder Champagnerflasche (1), unter Verwendung einer Hülse (3, 10), in der sich ein Gegenstand (8), wie Scherzartikel (8) befindet und deren unteres, dem Korken zugewandtes Ende offen ist und mit dieser Öffnung über den Korken gestülpt und auf der Sekt- oder Champagnerflasche gehaltert wird, so daß der Korken wenigstens teilweise in das Innere der Hülse ragt, und der Korken beim Lockern und sich Lösen aus der Flasche durch seine kinetische Energie den Gegenstand (8), wie Scherzartikel (8), innerhalb der Hülse nach oben aus der Hülse heraustreibt.
2. Vorrichtung zur Verwendung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hülse (3, 10) mit einem unteren, dem Korken (9) der Sekt- oder Champagnerflasche (1) zugewandten offenen Ende zum Auf- oder Überstülpen auf bzw. über den Korken, wobei im Inneren der Hülse ein Gegenstand, wie Scherzartikel (8), angeordnet ist, welcher beim Anstoßen des Korkens gegen den Gegenstand (8) bzw. Scherzartikel nach oben aus der Hülse heraustreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Hülse ein vorgespannter Schleuder- oder Auswurf­ mechanismus mitsamt einem Gegenstand, wie Scherzartikel, angeordnet ist, wobei der gegen den Schleuder- oder Auswurfmechanismus stoßende Korken die Schleuder- oder Auswurfaktion des Schleuder- oder Auswurfmechanis­ musses auslöst und diese Aktion den Gegenstand bzw. Scherzartikel auswirft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse durch wenigstens eine in einer Querschnittsebene liegende Trennwand (5, 13) in mindestens zwei voneinander getrennte Kammern (4, 6) aufgeteilt ist, wobei die untere Kammer (4) zur Aufnahme des Korkens (9) der Flasche (1) dient und in der oberen Kammer (6) der Scherzartikel (8) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an ihrem oberen Ende mit einem Deckel (7) verschlossen ist und die Trennwand (5) wie auch der Deckel aus einem leicht durchtrennbaren oder einreißbaren Material, wie Papier, besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgespannte Schleuder- oder Auswurfmechanismus eine vorge­ spannte Feder ist, über der der Scherzartikel angeordnet ist, wobei beim Anstoßen des Korkens an die Feder diese sich nach oben entspannt und den Scherzartikel nach außerhalb der Hülse treibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an dem auf den Korken aufzusetzenden Ende mindestens eine seitliche Öffnung aufweist, zum Ergreifen und Öffnen des Verschließdrahtes des Korkens und ggf. zum Lockern des Korkens.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere, auf den Korken aufzusetzende Ende der Hülse als Trichter (12) gestaltet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das untere Ende der Hülse (3, 10) aus einem steifen Material besteht zum Lockern des Korkens (9) auf der Flasche (1) mittels Hin- und Herbewegungen der Hülse unter Mitnahme des Korkens.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Hülse ein Zylinder (15) ist, der lösbar auf den Trichter (16) aufgesetzt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das untere Ende des Zylinders, mit welchem derselbe auf den Hals (20) des Trichters (16) aufgesetzt ist, und/oder der Hals (20) des Trichters (16) aus einem steifen Material bestehen.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, daß der Zylinder und/oder der Trichter im Bereich des Sitz des Korkens aus einem elastisch-biegsamen oder weichen und zusammenpreßbaren Material bestehen.
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