DE19822986A1 - Führungseinrichtung - Google Patents

Führungseinrichtung

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Abstract

Es wird eine Führungseinrichtung (1) zur linearen Führung von langgestreckten Gegenständen, insbesondere Drähten, beschrieben, die insbesondere als Einlaufdüse oder Auslaufdüse bei Prüfgeräten zur zerstörungsfreien Werkzeugprüfung mittels Wirbelstromtechnik verwendbar ist. Die Führungseinrichtung hat eine in eine Führungshülse integrierte Bürstenanordnung, die als Dämpfungseinrichtung (35) zur Dämpfung von Schwingungen der durchlaufenden Gegenstände wirkt. Entsprechend weist ein mittels der Führungseinrichtung oberflächenschonend geführter Draht nur wenig oder keine Transversalschwingungen auf, wenn er in den Bereich einer Prüfsonde gelangt, wodurch der Störpegel herabgesetzt und die Meßgenauigkeit erhöht werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung zur Führung von langgestreckten Gegenständen, insbesondere Drähten, die in einer Durchlaufrichtung entlang einer Durchlaufachse relativ zur Führungseinrichtung bewegbar sind.
Langgestreckte Gegenstände, wie metallische Drähte, Stäbe, Stangen oder Rohre, können Ausgangsmaterialien für hochwer­ tige Endprodukte sein und unterliegen häufig höchsten Quali­ tätsanforderungen. Prüfungen auf Oberflächenfehler sind ein wichtiger Teil der Qualitätskontrolle derartiger Produkte. Ein Ziel ist dabei unter anderem eine möglichst lückenlose Prüfung der Oberflächen mit hoher Auflösung auch für kleine Fehler, z. B. Risse, vorzugsweise im Takt und mit der Ge­ schwindigkeit des Herstellungsprozesses. Derartige Prüfungen werden heutzutage vielfach unter Nutzung magnetischer Metho­ den, insbesondere der Wirbelstromtechnik, im Durchlaufverfah­ ren durchgeführt, bei dem zu prüfende Gegenstand mit hoher Geschwindigkeit durch einen beispielsweise mit einem rotie­ renden Prüfkopf mit Wirbelstromsonden versehenen axialen Prüfabschnitt einer Prüfeinrichtung geführt wird und die Prüfsonden die Oberfläche des Gegenstandes, vorzugsweise berührungslos, prüfen.
Eine derartige Prüfeinrichtung hat normalerweise in Durch­ laufrichtung vor dem Bereich der Prüfsonden eine sogenannte Einlaufdüse und dahinter eine Auslaufdüse. Diese auch als Schutzdüsen bezeichneten Führungseinrichtungen erfüllen eine doppelte Funktion. Sie schützen die Prüfköpfe vor Havarie, insbesondere beim Ein- und Auslauf des Prüfmaterials. Außer­ dem begrenzen sie die maximale Exzentrizität des sich bewe­ genden Prüfmaterials innerhalb des Prüfabschnitts auf ein enges Maß, innerhalb dessen die Abstandskompensation der Prüfeinrichtung die stark vom Abstand zwischen Prüfgegen­ standsoberfläche und Prüfsonde abhängigen Empfindlichkeits­ schwankungen ausregeln kann.
Eine aus der DE 40 07 471 bekannte Führungsdüse hat zur Dämpfung von Schwingungen der durchlaufenden Gegenstände eine Dämpfungseinrichtung mit drei auf die Oberfläche des Gegen­ standes gerichteten Führungselementen, von denen jedes einen Gleitkörper mit verschleißfester Oberfläche zum Gleitkontakt mit dem Prüfgut aufweist, der von einem Dämpfungsglied aus gummielastischem Werkstoff getragen wird.
Derartige Prüfvorrichtungen arbeiten in der Regel einwand­ frei. Es sind jedoch, insbesondere bei hohen Durchlaufge­ schwindigkeiten und sehr dünnen, durchlaufenden Prüflingen, wie beispielsweise hochglanzpolierten Drähten für den medizi­ nischen Bereich mit Durchmessern in der Größenordnung von einem oder wenigen mm, recht hohe Störpegel beobachtet worden, die die Meßgenauigkeit beeinträchtigen. Zudem können die metallischen Gleitkörper empfindliche Oberflächen beschä­ digen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungsein­ richtung vorzuschlagen, mit der es möglich ist, bei schonen­ der Materialführung die Meßgenauigkeit von insbesondere berührungslos arbeitenden Prüfeinrichtungen zu erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Füh­ rungseinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor.
Eine erfindungsgemäße Führungseinrichtung kann insbesondere bei einer Prüfeinrichtung zur vorzugsweise magnetischen, zerstörungsfreien Prüfung von langgestreckten Gegenständen im Durchlaufverfahren mit Vorteil eingesetzt werden. Sie hat eine Dämpfungseinrichtung zur Dämpfung von Schwingungen, insbesondere Quer- bzw. Transversalschwingungen, der durch­ laufenden Gegenstände. Die Dämpfungseinrichtung hat eine Vielzahl von zur unmittelbaren, vorzugsweise gleitenden Berührung mit dem durchlaufenden Gegenstand vorgesehenen, elastischen Dämpfungsgliedern, die Schwingungsenergie aufneh­ men und absorbieren können.
Derartige direkt am Prüfgut angreifende Dämpfungsglieder, deren Anzahl höher als 10, 50, 100 oder 1000 liegen kann, nehmen Schwingungsenergie an sehr vielen Stellen vor allem im Bereich maximaler Querauslenkung, also im Bereich eines Schwingungsbauches auf, und wirken der Auslenkung des Gegen­ standes dämpfend entgegen. Eine hohe Anzahl von Dämpfungs­ gliedern kann dazu führen, daß jedes einzelne, am Prüfgut angreifende Dämpfungsglied nur eine geringe Andruckkraft auf die Prüfgutoberfläche ausübt, so daß das Prüfgut schonend geführt werden kann. Eine vorteilhafte statistische Vertei­ lung der Dämpfungsglieder unterstützt dabei eine Dämpfung in einem großen, kontinuierlichen Schwingungsfrequenzspektrum. Es hat sich gezeigt, daß insbesondere bei mit hohen Durch­ laufgeschwindigkeiten geprüften, dünnen Drähten Drahtschwin­ gungen im Bereich der Prüfsonden auftreten können, die einen hohen Störpegel der Meßsignale verursachen und damit die Meßgenauigkeit, insbesondere für die Detektion kleiner Fehler, beeinträchtigen. Eine oberflächenschonend führende Führungseinrichtung mit erfindungsgemäßer Dämpfungseinrich­ tung kann derartigen Schwingungen entgegenwirken und für einen besonders ruhigen, querschwingungsarmen bzw. quer­ schwingungsfreien Lauf des Prüfmaterials im Bereich der Prüfsonden sorgen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Dämpfungsein­ richtung eine Bürstenanordnung und wird insbesondere durch eine solche gebildet. Die Borsten bzw. Fasern einer Bürsten­ anordnung können leicht gleitend an einen durchlaufenden Gegenstand angreifen und die Dämpfungsglieder bilden. Schwin­ gungen des Gegenstandes führen zu einer Auslenkung, insbeson­ dere Verbiegung von Fasern und/oder zum Aneinanderreiben benachbarter, unterschiedlich stark ausgelenkter Fasern. Sowohl die im wesentlichen elastische Faserverbiegung, als auch die gegenseitige Reibung von Fasern erfordern Energie, die von einer Schwingung des Gegenstandes abgezogen wird, so daß dessen Schwingung gedämpft wird. Sanft am geführten Gegenstand angreifende, biegsame Borsten erleichtern auch die Einführung und Durchführung der zu führenden Gegenstände in die bzw. durch die Führungseinrichtung. Es treten nur sehr geringe Reibungsverluste auf.
Zusätzlich zur Dämpfung kann eine Bürstenanordnung auch zur Reinigung eines durchlaufenden Gegenstandes eingesetzt werden und/oder sie kann nach Art einer Bürstendichtung als Dicht­ einrichtung wirken und den in Durchlaufrichtung der Dämp­ fungseinrichtung nachgeschalteten axialen Bereich gegen Einbringen von Verschmutzungen abdichten.
Dank der Flexibilität der Bürstenfasern kann eine einzige Bürstenanordnung gegebener Dimension für Prüfgegenstände unterschiedlicher Durchmesser aus einem geeigneten Durchmes­ serbereich eingesetzt werden. Es ergibt sich eine automa­ tische Durchmesseranpassung der Dämpfungseinrichtung dadurch, daß entsprechend der Dicke des durchlaufenden Gegenstandes die Bürstenfasern mehr oder weniger stark ausgelenkt bzw. verbogen sind. So ist es beispielsweise möglich, Führungsein­ richtungen mit Nennmaßen bzw. lichten Durchmessern von beispielsweise zwischen einem Millimeter und ca. 130 bis 140 mm zu schaffen, wobei jede Führungseinrichtung mit Bürstenanordnung einen gewissen Durchmesserbereich von beispielsweise zwischen 1 und 10 mm, insbesondere zwischen 2 und 5 mm Bereichsbreite abdecken kann. Eine für unterschied­ liche Durchmesser geeignete Prüfeinrichtung kommt also mit weit weniger Führungseinrichtungen dieser Art aus als eine solche mit herkömmlichen Führungseinrichtungen.
Je nach Art des Einsatzes können die Fasern hart oder weich, dick oder dünn, mehr oder weniger flexibel, biege- und knickbeständig und/oder abriebsfest sein. Entsprechend kann es sich bei den Fasern um Draht-, Kunststoff- oder Natur­ fasern handeln. Zur Führung von dünnen, insbesondere super­ gefinishten Drähten für den medizinischen Bereich oder anderen Prüfgegenständen mit empfindlichen Oberflächen haben sich weiche, auf Metallen gut gleitende Naturfasern oder Kunststoffasern bewährt. Eine Bürstenanordnung kann auch eine gleichmäßige oder statistische Mischung mehrerer unterschied­ licher Fasern bzw. Fasertypen aufweisen.
Eine Bürstenordnung kann beispielsweise mindestens eine Rundbürste mit beispielsweise im wesentlichen radial nach innengerichteten Borsten aufweisen. Eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Bürstenanordnung mindestens eine, vorzugsweise mehrere, insbesondere symme­ trisch um den Umfang der Führungseinrichtung herum verteilte, axial verlaufende Leistenbürsten aufweist. Beispielsweise können drei jeweils um 120° in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnete Leistenbürsten vorgesehen sein, deren Borsten mit ihren freien Enden einen beispielsweise dreiecki­ gen Durchlaß für einen durchlaufenden Gegenstand begrenzen. Eine um den Umfang symmetrische Anordnung von im wesentlichen mit ihren freien Enden radial und teilweise tangential zum Prüfgegenstand ausgerichteten schwingungsdämpfenden Fasern hat sich für die Schwingungsdämpfung als besonders vorteil­ haft erwiesen. Zudem wurde eine im Vergleich zu herkömmlichen Führungsdüsen verbesserte Zentrierung der durchlaufenden Gegenstände beobachtet.
Ein Format- bzw. Durchmesserwechsel wird bei einer bevorzug­ ten Ausführungsform insbesondere dadurch erleichtert, daß die Dämpfungsglieder bzw. die mindestens eine Bürste der Bürsten­ anordnung, vorzugsweise werkzeuglos, lösbar an einem vorzugs­ weise hülsenförmigen Bürstenträger befestigt ist. Eine Bürste, die normalerweise einen Bürstenkörper hat, der die Fasern oder Borsten trägt, kann insbesondere in den Bürsten­ träger eingesteckt sein, was einen Formatwechsel besonders einfach macht.
Besonders gute Schwingungsdämpfung kann erreicht werden, wenn die Dämpfungseinrichtung eine im Kontakt mit dem durchlaufen­ den Gegenstand bringbare wirksame axiale Länge hat, die ein Vielfaches, vorzugsweise das 10- bis 100-fache, insbesondere etwa das 30-fache des Durchmesser des durchlaufenden Gegen­ standes hat. Eine geeignete, nicht zu kurze Länge der Dämp­ fungseinrichtung eignet sich besonders zur Dämpfung unter­ schiedlicher Frequenzen eines Schwingungsspektrums.
Eine Dämpfungseinrichtung kann in axialer Richtung vor und/oder hinter der zugeordneten Führungseinrichtung liegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dämpfungsein­ richtung geschützt vollständig im Inneren eines Gehäuses der Führungseinrichtung angeordnet bzw. in diese integriert. Die Führungseinrichtung kann eine der Dämpfungseinrichtung vorgeschaltete vordere Führungsbuchse mit einer vorzugsweise im Querschnitt runden, axialen Durchgangsöffnung haben, die vorzugsweise einlaufseitig trichterförmig erweitert ist. Durch diese Durchgangsöffnung kann der zu führende Gegenstand zentrisch in das Innere der Dämpfungseinrichtung geleitet werden. Eine vorzugsweise vorgesehene hintere Führungsbuchse kann der Dämpfungseinrichtung nachgeschaltet sein und, insbesondere im Zusammenwirken mit der vorderen Führungs­ buchse, ein Verkanten des durchlaufenden Gegenstandes in der Führungseinrichtung verhindern. Die Führungsbuchsen können nach Art von Ziehsteinen geformt sein und/oder vorzugsweise aus verschleißfestem Hartmetall gefertigt sein. Zur Vermei­ dung von Oberflächenbeschädigung des durchlaufenden Materials ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Innenfläche der Durch­ gangsöffnung einer Führungsbuchse zumindest im vom Gegenstand durchlaufenden Bereich hochglanzpoliert ist. Ein besonders kostengünstiger, einfacher Aufbau einer Führungseinrichtung ergibt sich, wenn die vordere und die hintere Führungsbuchse identisch ausgebildet sind.
Weiterhin kann bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgese­ hen sein, daß die erste Führungsbuchse und/oder die zweite Führungsbuchse lösbar an einem vorzugsweise hülsenförmigen Gehäuse der Führungseinrichtung befestigt sind. Eine lösbare Befestigung, die beispielsweise durch Schrauben gesichert sein kann, erleichtert die Auswechslung von Führungshülsen unterschiedlicher Durchgangsöffnungs-Durchmesser zur Anpas­ sung an Gegenstände unterschiedlichen Querschnitts, ohne daß das ggf. in einer Prüfeinrichtung eingebaute Gehäuse ausge­ wechselt werden muß. Die Dämpfungseinrichtung kann, ohne daß für sie gesonderte Befestigungsmittel wie Schrauben o. dgl. vorgesehen sein müssen, zwischen der vorderen Führungsbuchse und der hinteren Führungsbuchse axial spielfrei festgehalten und ggf. axial eingeklemmt sein.
Durch die Erfindung kann auch eine mit hoher Meßgenauigkeit arbeitende Prüfeinrichtung zur vorzugsweise magnetischen, zerstörungsfreien Prüfung von langgestreckten Gegenständen, insbesondere Drähten, im Durchlaufverfahren geschaffen werden. In einem axialen Prüfabschnitt der Prüfeinrichtung kann mindestens eine Prüfsonde arbeiten. Eine erfindungsge­ mäße Prüfeinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß in Durchlaufrichtung vor und/oder hinter dem axialen Prüfab­ schnitt mindestens eine Führungseinrichtung der beschriebenen Art angeordnet ist. Vorzugsweise kann die Führungseinrich­ tung in Verbindung mit einer berührungslos arbeitenden Prüfsonde, insbesondere einer Wirbelstromsonde eingesetzt werden, die als Rotiersonde oder als Durchlaufspule ausgebil­ det sein kann. Vorteilhaft ist auch der Einsatz mit anderen, insbesondere magnetischen Prüfverfahren, beispielsweise dem Streuflußverfahren. Besonders zentrisch, ruhig und schwin­ gungsfrei laufende Prüfgegenstände sind auch bei Prüfverfah­ ren mit den Prüfgegenstand berührenden Prüfsonden vorteil­ haft.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn ein axialer Abstand zwischen der Prüfsonde und der Führungsein­ richtung kurz ist, wobei der axiale Abstand vorzugsweise weniger als 10 mm, insbesondere zwischen 0,5 mm und 2 mm liegen kann. Eine derart nahe Anordnung einer schwingungs­ dämpfenden, schonenden Führungseinrichtung vor und/oder hinter den Prüfsonden verhindert, daß sich zwischen Führungs­ einrichtung und Prüfsondenabschnitt erneut Schwingungen ausbilden können, die die Messung beeinträchtigen.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh­ rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte Ausführungen darstellen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung aus einer Richtung senk­ recht zur Durchlaufrichtung eines lang­ gestreckten Gegenstandes,
Fig. 2 einen Querschnitt senkrecht zur Durchlaufachse entlang der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht (a) bzw. eine axiale Vorderansicht (b) einer in der Führungsein­ richtung einsetzbaren Leistenbürste der Dämpf­ ungseinrichtung.
Die teilweise geschnittene Seitenansicht in Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Führungs­ einrichtung 1, die derart ausgebildet ist, daß ein lang­ gestreckter Gegenstand, beispielsweise ein Draht von ca. 2 mm Durchmessern, in einer Durchlaufrichtung 2 entlang einer Durchlaufachse 3 durch die Führungseinrichtung hindurch­ geführt werden kann. Die gezeigte Führungseinrichtung 1 kann anstelle herkömmlicher Einlaufdüsen oder Auslaufdüsen an an sich bekannten, insbesondere magnetischen Prüfeinrichtungen, beispielsweise einer Prüfeinrichtung mit einem Wirbelstrom- Rotierkopf, beispielsweise mittels Bajonettverschluß auswech­ selbar eingesetzt werden.
Die als Führungshülse ausgebildete Führungseinrichtung 1 hat ein hülsenförmiges, metallisches Gehäuse 4, das auf der Einlaufseite 5 etwa zylindrisch ist, zwischen Einlaufseite und Auslaufseite 6 einen der Befestigung der Führungshülse an der Prüfeinrichtung dienenden, flanschartigen Bund 7 hat, und auslaufseitig jenseits des Bundes in einem kegelstumpfför­ migen Endabschnitt 8 endet. Das Innere des Gehäuses 4 weist einen einlaufseitigen zylindrischen Abschnitt 9, einen unter Ausbildung einer radialen Innenstufe 10 daran anschließenden weiteren zylindrischen Abschnitt 11 kleineren Durchmessers, und einen an diesen unter Ausbildung einer radialen Innen­ stufe 12 anschließenden zylindrischen Endabschnitt 13 auf.
Eine auslaufseitige, hintere Führungsbuchse 15 aus Hartmetall hat eine endseitig im wesentlichen zylindrische Form mit einem zentrisch zwischen den Stirnseiten angeordneten, radial nach außen stehenden Ringbund 16, dessen Außendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser des zylindrischen Ab­ schnitts 11 entspricht. Die Führungsbuchse 15 ist in den Endabschnitt 8 so eingesetzt, daß sie auslaufseitig mit einem zylindrischen Abschnitt aus dem zylindrischen Abschnitt 13 des Gehäuses herausragt. Die Führungsbuchse 15 hat eine im eingebauten Zustand koaxial mit der Durchlaufachse 3 ausge­ richtete axiale Durchgangsöffnung 17, die auslaufseitig im wesentlichen zylindrisch mit einem Durchmesser von im Bei­ spiel 2 mm ist und sich einlaufseitig unter Ausbildung eines trompetenartig aufweitenden Einführtrichters 18 mit weich gekrümmtem Innenradius aufweitet. Die Innenseite der Durch­ gangsöffnung 17 ist hochglanzpoliert und frei von Kanten oder Ecken, so daß ein durchlaufender Gegenstand bei Berührung nicht durch die Führungsbuchse beschädigt, beispielsweise verkratzt werden kann. Im Normalbetrieb besteht zwischen der Innenfläche der Durchgangsöffnung und dem Prüfgegenstand ein Luftspalt von beispielsweise 1/100 mm radialer Breite.
Zur Einlaufseite 5 hin schließt sich an die hintere Führungs­ buchse 15 ein büchsen- bzw. hülsenförmiger Bürstenträger 20 an, dessen zylindrischer Außenumfang so bemessen ist, daß er spielfrei in die zylindrische Öffnung 9 des Gehäuses axial eingesetzt werden kann, bis seine auslaufseitige Stirnseite am Ringbund 16 der hinteren Führungshülse 15 anliegt und diese axial festlegt. Der metallische Bürstenträger 20 hat, wie in Fig. 2 gut zu erkennen ist, drei um jeweils 120° gegeneinander in Umfangsrichtung versetzte, radial durchge­ hende Längsschlitze 21, 22, 23, die, wie in Fig. 1 zu erken­ nen ist, nicht bis zu den stirnseitigen Enden der Hülse 20 durchgehen.
In jeden der Längsschlitze ist eine axial verlaufende Leistenbürste 24, 25, 26 in radialer Richtung derart einge­ steckt, daß die Borsten bzw. Fasern im wesentlichen radial und einige etwa tangential zur Durchlaufachse 3 aufgerichtet sind. Wie in Fig. 3 gut zu erkennen ist, bilden die freien Enden der Fasern jeder der Leistenbürsten eine makroskopisch im wesentlichen ebene Bürstenfläche 25, in der die freien Enden der flexiblen Naturfasern der Bürste liegen. Die Länge der Fasern ist so bemessen, daß bei in die Längsschlitze bis zum radialen Außenanschlag am Gehäuse 9 eingesetzten Leisten­ bürsten die freien Enden der mercedessternförmig angeordneten Leistenbürsten einen etwa dreieckigen Durchgangsquerschnitt 27 begrenzen. Der im Querschnitt dreieckige Durchgangskanal 27 hat lichte Weiten, die geringer sind als der Durchmesser des durchgeführten Drahtes, so daß bei durchgeführtem Draht zumindest ein Teil der als Dämpfungsglieder und Führungsele­ mente wirkenden Borsten in Durchlaufrichtung und/oder quer dazu leicht verbogen ist und eine durch die Faserspannung vorgegebene geringe Andruckkraft auf den durchgeführten Gegenstand ausübt.
Der hülsenförmige Bürstenträger 20 wurde nach Einsetzen der hinteren Führungsbuchse 15 und Einstecken der auswechselbaren Leistenbürsten in die zugeordneten Längsschlitze axial in das Gehäuse 9 bis zum Anschlag an die Führungsbuchse 15 einge­ schoben. Anschließend wurden die mit der hinteren Führungs­ buchse 15 identische vordere Führungsbuchse 30 in eine stirnseitige, zylindrische Öffnung der Hülse 20 bis zum Anliegen des Ringbundes 31 an der Hülse 20 eingesetzt. Die Gesamtanordnung wird axial durch eine auf die einführseitige Stirnseite des Gehäuses 9 aufgesetzte, scheibenförmige Endplatte 32 festgelegt, die stirnseitig mittels mehrerer um den Umfang der Führungseinrichtung verteilter Befestigungs­ schrauben 33 am Gehäuse festgeschraubt wird.
Der beschriebene Aufbau der Führungseinrichtung durch ein­ faches Ineinanderstecken geeignet aneinander angepaßter Teile ermöglicht ein leichtes Auswechseln von Führungsbuchsen und/oder Bürstenanordnung, indem die Endplatte 32 abge­ schraubt, die eingefügten Teile aus dem Inneren des Gehäuses 9 herausgezogen und andere mit größerem oder kleinerem Durchtrittsdurchmesser in der beschriebenen Reihenfolge in die Hülse 9 eingesetzt und durch Anschrauben der Platte 32 festgelegt werden. Bei einem Durchmesserwechsel in einem vom Durchmesserbereich einer Bürstenanordnung abgedeckten Durch­ messerintervall von z. B. 5 bis 10 mm reicht es aus, nur die Führungsbuchsen auszuwechseln.
Die Wirkungsweise der mit einer Dämpfungseinrichtung 35 in Form der Bürstenanordnung 20, 24, 25, 26 versehenen Führungs­ einrichtung ist wie folgt. Zunächst wird, vorzugsweise im ausgebauten Zustand der Führungseinrichtung, diese durch entsprechenden Einbau durchmesserangepaßter Führungshülsen und einer entsprechenden Bürstenanordnung für den zur Prüfung vorgesehenen Gegenstandsdurchmesser vorbereitet. Anschließend wird die Führungseinrichtung als Einlaufdüse an einer Prüf­ einrichtung mit Hilfe des Bundes 7 befestigt. Auslaufseitig ist vorzugsweise eine identische Führungshülse in gleicher Ausrichtung befestigt. Der zu prüfende Gegenstand wird entlang der Durchlaufachse 3 durch die Führungshülse 1 durchgesteckt und im Betrieb der Prüfeinrichtung durch diese hindurchgeführt. Einführung und Durchführung sind aufgrund der Biegsamkeit der Fasern, die auf der Oberfläche des eingeführten Gegenstandes leicht gleiten, sehr einfach und ohne Verbiegung des Drahtes möglich. Der im Bereich des koaxial mit Achse 3 angeordneten dreieckigen Durchgangskanals 27 hindurchgeführte Gegenstand verbiegt einen Teil der mit ihm in gleitenden Berührungskontakt tretenden Fasern der Bürstenanordnung geringfügig in Durchlaufrichtung und/oder quer dazu, so daß sich die Bürstenanordnung als Ganzes um den Prüfgegenstand legt und diesen im Bereich der Achse 3 zen­ trisch hält und führt. Die Fasern bilden eine mehr oder weniger statistische Verteilung von elastischen Dämpfungs­ gliedern, die am durchlaufenden Gegenstand radial oder tangential anliegen und sich bei Querschwingungen des Gegen­ standes mehr oder weniger stark verbiegen.
Die schwingungsinduzierte Verbiegung der Bürstenfasern ist normalerweise für einander benachbarte Fasern unterschied­ lich, so daß sich diese gleitend gegeneinander bewegen und dabei aneinander reiben. Die Reibung der Fasern führt in Verbindung mit der im wesentlichen elastischen Verbiegung der Fasern zu einer Absorption von Schwingungsenergie und damit zur Dämpfung der möglicherweise auftretenden Quer­ schwingungen. Diese werden verhindert oder wesentlich redu­ ziert dadurch, daß jede Querschwingung eine energieaufwendige Verbiegung und/oder Reibung der Fasern aneinander erzeugen muß. Obwohl die durch die Bürstenanordnung auf den Gegenstand ausgeübte, vibrationsdämpfende radiale Gesamtkraft beträcht­ lich sein kann, drückt jede einzelne in Kontakt mit dem Gegenstand stehende Faser mit nur geringer Kraft auf die Außenseite des durchlaufenden Gegenstandes. Insbesondere bei Verwendung von weichen Fasern, beispielsweise Naturfasern, kann daher die Dämpfungswirkung erreicht werden, ohne daß es zu Oberflächenbeschädigungen der ggf. hochempfindlichen Oberflächen kommt.
Mit einer gedämpften Führungseinrichtung nach Art der ge­ dämpften Führungshülse 1 ist nicht nur eine meßgenauigkeits­ fördernde Dämpfungseinrichtung geschaffen, sondern gleichzei­ tig auch eine mechanische Reinigungseinrichtung für das in dem Bereich der Prüfsonden einlaufende Prüfgut. Auch hier­ durch kann der Störpegel der Messung herabgesetzt und damit die Meßgenauigkeit erhöht werden. Die Meßgenauigkeit wird weiterhin dadurch verbessert, daß erfindungsgemäße Führungs­ einrichtungen die durchgeführten Gegenstände besonders gut im Spielbereich der Hartmetall-Führungsbuchsen zentrisch führen, wodurch außerdem ggf. oberflächenschädigender Berührungs­ kontakt zu den Führungsbuchsen vermindert oder vermieden werden kann.
Die Verwendung erfindungsgemäß ausgebildeter Führungshülsen als Einlaufdüse und/oder Auslaufdüse bei Prüfvorrichtungen stellt eine sehr kostengünstige, genial einfache, aber sehr wirkungsvolle Möglichkeit dar, die Meßgenauigkeit bei nahezu allen herkömmlichen, im Durchlaufverfahren arbeitenden Prüfeinrichtungen zu erhöhen, insbesondere bei solchen mit berührungslos arbeitenden Prüfsonden.

Claims (18)

1. Führungseinrichtung zur Führung von langgestreckten Gegenständen, insbesondere Drähten, die in einer Durch­ laufrichtung entlang einer Durchlaufachse relativ zur Führungseinrichtung bewegbar sind, insbesondere zur Verwendung als Führungsdüse bei einer Prüfeinrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung im Durchlauf­ verfahren, die Führungseinrichtung mit einer Dämpfungs­ einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen der durchlau­ fenden Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (35) eine Vielzahl von zur Berüh­ rung mit dem durchlaufenden Gegenstand vorgesehenen, elastischen Dämpfungsgliedern aufweist.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehr als 10 oder mehr als 100, vorzugs­ weise statistisch verteilte, Dämpfungsglieder vorgesehen sind.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (35) eine Bürstenanordnung (20, 24, 25, 26) aufweist, deren Bürstenfasern die Dämpfungsglieder bilden.
4. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Dämpfungsglieder, insbesondere Fasern der Bürstenanordnung (20, 24, 25, 26), im wesentlichen radial und/oder tangential zur Durchlaufachse (3) ausgerichtet sind.
5. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungs­ glieder, insbesondere die Fasern der Bürstenanordnung (20, 24, 25, 26), im wesentlichen aus einem nichtme­ tallischem Material bestehen, wobei es vorzugsweise Kunststoff und/oder Naturfasern sind.
6. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenanordnung min­ destens eine, vorzugsweise mehrere, insbesondere symme­ trisch um den Umfang der Führungseinrichtung verteilte, axial verlaufende Leistenbürsten (24, 25, 26) aufweist.
7. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungs­ glieder, insbesondere die Bürsten (24, 25, 26) der Bürstenanordnung vorzugsweise werkzeuglos, lösbar an einem vorzugsweise hülsenförmigen Träger (20) befestigt, insbesondere in diesen eingesteckt sind.
8. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsein­ richtung (35) eine in Kontakt mit dem Gegenstand bring­ bare wirksame axiale Länge hat, die ein Vielfaches, vorzugsweise das 10- bis 100-fache, insbesondere etwa das 30-fache des Durchmessers des durchlaufenden Gegen­ standes hat.
9. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsein­ richtung (35) vollständig im Inneren eines Gehäuses (4) der Führungseinrichtung angeordnet ist.
10. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine der Dämpfungseinrichtung (35) vorgeschaltete vordere Füh­ rungsbuchse (30) mit einer vorzugsweise im Querschnitt runden, axialen Durchgangsöffnung hat, die vorzugsweise einlaufseitig trichterförmig erweitert ist.
11. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine der Dämpfungseinrichtung (35) nachgeschaltete hintere Führungsbuchse (15) mit einer vorzugsweise im Quer­ schnitt runden, axialen Durchgangsöffnung (17) hat, die vorzugsweise einlaufseitig trichterförmig erweitert ist.
12. Führungseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und/oder die hintere Führungsbuchse im wesentlichen aus Hartmetall besteht.
13. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Durch­ gangsöffnung (17) der vorderen Führungsbuchse (30) und/oder der hinteren Führungsbuchse (15) zumindest in dem vom Gegenstand durchlaufenen Bereich hochglanz­ poliert ist.
14. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Führungsbuchse (30) und die hintere Führungsbuchse (15) identisch ausgebildet sind.
15. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Führungsbuchse (30) und/oder die hintere Führungsbuchse (15) lösbar an einem vorzugsweise hülsenförmigen Gehäuse (4) der Führungseinrichtung befestigt ist.
16. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsein­ richtung (35) zwischen der vorderen und der hinteren Führungsbuchse klemmend festgelegt und/oder symmetrisch zwischen den Führungsbuchsen (15, 30) angeordnet ist.
17. Prüfeinrichtung zur vorzugsweise magnetischen, zerstö­ rungsfreien Prüfung von langgestreckten Gegenständen, insbesondere Drähten, im Durchlaufverfahren, mit einem axialen Prüfabschnitt, in dem mindestens eine Prüfsonde, insbesondere eine Wirbelstromsonde, zur Prüfung der durchlaufenden Gegenstände angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung vor und/oder hinter dem axialen Prüfabschnitt mindestens eine Füh­ rungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 angeordnet ist.
18. Prüfeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen einer im Prüfabschnitt angeordneten Prüfsonde und einer Führungseinrichtung ein axialer Abstand besteht, der weniger als 10 mm, insbesondere zwischen 0,5 mm und 2 mm beträgt.
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