DE19822333A1 - Verfahren zur p-Dotierung von Fulleriten insbesondere zur Herstellung wenigstens eines Teils eines elektronischen Bauelements und ein p-dotiertes Fullerit - Google Patents
Verfahren zur p-Dotierung von Fulleriten insbesondere zur Herstellung wenigstens eines Teils eines elektronischen Bauelements und ein p-dotiertes FulleritInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur p-Dotierung von Fulleriten insbesondere zur Herstellung wenigstens eines Teils eines elektronischen Bauelements sowie ein p-dotiertes Fullerit. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch die folgenden Verfahrensschritte aus: DOLLAR A - Zur Verfügung Stellen wenigstens eines Fullerits, insbesondere eines Fulleritkristalls oder einer epitaktischen Fulleritschicht und DOLLAR A - Beaufschlagen des wenigstens eines Fullerits mit Halogenmolekülen, Halogenatomen und/oder Halogenionen und/oder Stickstoff- und/oder Sauerstoffmolekülen, -atomen und/oder -ionen. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Fullerit zeichnet sich dadurch aus, das es p-dotiert ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur p-Dotierung von
Fulleriten insbesondere zur Herstellung wenigstens eines
Teils eines elektronischen Bauelements und entsprechende
p-dotierte Fullerite.
Seit der Entdeckung der Fullerene und insbesondere der
Entdeckung der Supraleitfähigkeit von n-dotierten
Fullerenen hat eine erhebliche Forschungsaktivität mit
Fullerenen stattgefunden. Als Fulleren wird üblicher
weise ein geschlossenes C60-, C70-Molekül und Cn-Molekül
mit n ≧ 60 angesehen, das insbesondere für das C60 eine
Ikosaederform mit abgeschnittenen Spitzen aufweist. Die
C60-Moleküle können mittels entsprechender Verfahren als
Kristall gezogen werden oder aber als eine epitaktische
Schicht auf einem Substrat wachsen und weisen dann
üblicherweise eine fcc-Struktur mit einer Gitterkon
stanten von a = 14.17 Å auf. Ferner weisen diese Kri
stalle bzw. epitaktischen Schichten auch eine Energie
lücke in Höhe von ca. 3,4 Elektronenvolt (eV) auf, wobei
im Sinne dieser Erfindung als Energielücke insbesondere
der energetische Abstand von HOMO (Highest Occupied
Molecular Orbital) und LUMO (Lowest Unoccupied Molecular
Orbital) zu verstehen ist. Aufgrund dieser Energielücke
(Gap) ist schon früh nach Entdeckung der Fullerene daran
gedacht worden, diese zu dotieren. Eine Dotierung von
beispielsweise C60 geschieht allerdings nicht wie
beispielsweise bei der klassischen Halbleiterdotierung
durch Substitution einzelner Gitteratome durch Atome
höherer oder geringerer Bindungsordnung. Aufgrund des
molekularen Aufbaus des Fullerens weist dieses eine
außerordentliche Stabilität auf, die eine Dotierung
durch Substitution einzelner C-Atome im Molekül sehr
erschwert.
Es wurde festgestellt, daß eine n-Dotierung von C60
durch Hinzufügen von beispielsweise K, Rb oder Cs durch
eine Interkalation dieser Elemente in den C60-Kristall
stattfindet und ferner eine Diffusion dieser Elemente in
die Oktaeder- und Tetraederlücken der Kristallstruktur.
Bei den genannten Alkalimetallen hat die geringe Bin
dungsenergie des äußeren s-Elektrons einen teilweisen
Ladungstransfer von Dotierteilchen zu den umgebenden
C60-Molekülen zur Folge, der eine n-Dotierung bewirkt.
Zur n-Dotierung mit Alkalimetallen siehe beispielsweise
J. H. Weaver in "Electronic structure of C60, C70 and the
Fullerides: Photoemission and inverse Photoemission
Studies", J. Phys. Chem. Solids, 1992, 1433.
Eine auf einem ähnlichen Prinzip beruhende p-Dotierung
von C60 wurde bisher noch nicht gefunden. Dieses ist um
so erstaunlicher, da gerade bei den erhöhten Forschungs
anstrengungen auf diesem Gebiet an und für sich relativ
schnell nach der Feststellung einer n-Dotierung durch
Interkalation von Alkalimetallen entsprechende Elemente
und geschickte Verfahren hätten entdeckt werden können,
die eine p-Dotierung hervorrufen.
Aus T. R. Ohno et al. Nature, Vol. 355, 1992, S. 401, ist
bekannt, daß eine Verabreichung von Jodmolekülen auf
reine Fullerenschichten, die bei 100°C gehalten werden,
dazu führt, daß eine Schicht mit einer Mischung von
C60I0.04 entsteht. Nach Dissoziation der 12-Moleküle
mittels eines heißen Wolfram-Glühfadens war es möglich,
eine Mischschicht mit einer Stöchiometrie von C60I0.3 zu
erzielen. Die durch diese Veröffentlichung offenbarten
Verfahren und offenbarten Schichten zeigen allerdings
keine p-Dotierung dieser Schichten. Ferner sind die
Verfahren zum einen relativ kompliziert und aufwendig
und zum anderen führen diese Verfahren nicht zu einem
entsprechenden hohen Anteil an Fremdatomen in dieser
Schicht.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, ein Verfahren
anzugeben, mit dem auf relativ einfache Weise eine p-
Dotierung entsprechender Stärke von Fulleriten ermög
licht wird. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Fullerit anzugeben, das p-dotiert ist und
insbesondere eine entsprechend große p-Dotierung auf
weist.
Im Rahmen dieser Erfindung bedeutet der Begriff "Fulle
rit" soviel wie eine kristalline Struktur aus Fullerenen
und insbesondere C60-Molekülen in einkristalliner und/
oder polykristalliner Form und/oder im wesentlichen eine
epitaktische Schicht aus Fullerenen.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur p-Dotierung von
Fulleriten insbesondere zur Herstellung wenigstens eines
Teils eines elektronischen Bauelements durch die fol
genden Verfahrensschritte gekennzeichnet:
- - Zurverfügungstellen wenigstens eines Fulle rits, insbesondere eines Fulleritkristalls oder einer epitaktischen Fulleritschicht und
- - Beaufschlagen des wenigstens eines Fullerits mit Halogenmolekülen, Halogenatomen und/oder Halogenionen und/oder Stickstoff- und/oder Sauerstoffmolekülen, -atomen und/oder -ionen.
Durch Anwenden dieses Verfahrens ist es überhaupt
möglich, eine p-Dotierung von Fulleriten insbesondere
zur Herstellung wenigstens eines Teils eines elektro
nischen Bauelements zur Verfügung zu stellen.
Vorzugsweise wird während des Wachstums des Fullerits
wenigstens das Fullerit mit wenigstens einem Halogen,
Stickstoff und/oder Sauerstoff beaufschlagt. Hierbei
wird verstanden, daß ein Halogen, Stickstoff und Sauer
stoff in atomarer, molekularer und/oder ionischer Form
beaufschlagt wird. Durch diese Maßnahme kann vorzugs
weise das Herstellungsverfahren relativ schnell ablau
fen, wobei sehr reine Schichten hergestellt werden
können.
Vorzugsweise wird das wenigstens eine Fullerit vor
Beaufschlagen mit Halogenen, Stickstoff und/oder Sauer
stoff in ein Vakuum gebracht oder im Vakuum hergestellt.
Wenn vorteilhafterweise zum Beaufschlagen mit Halogenen
Halogenmoleküle, Halogenatome und/oder Halogenionen in
einem Bereich von 0 und 10+4 Langmuir in einen Präpara
tionsraum gebracht werden, ist eine Einstellung der
Dotierung auf einfache Art und Weise möglich. Für die
Beaufschlagung mit Stickstoff und/oder Sauerstoff sind
vorzugsweise ähnliche Werte anwendbar.
Wenn vorzugsweise die zur Beaufschlagung in die Präpa
rationskammer eingelassenen Moleküle, insbesondere
Halogenmoleküle, durch Energiezufuhr gespalten werden,
bevor sie auf das wenigstens eine Fullerit treffen,
können zum einen zur Herstellung einer entsprechend
gleichen Dotierung weniger Moleküle verwandt werden oder
es kann bei entsprechenden Molekülen überhaupt eine
entsprechend große Dotierung erreicht werden.
Wenn vorzugsweise als Halogen Fluor, Chlor, Brom und/
oder Jod Anwendung findet und insbesondere vorteil
hafterweise das Halogen Chlor oder Fluor ist, sind die
jeweiligen Dotierstoffe an die jeweiligen Wachstumsbe
dingungen der Fullerite bzw. der geometrischen oder
elektronischen Struktur der Fulleritbereiche in der
epitaktischen Schicht und in deren Korngrenzen bzw.
Zwischenschichten entsprechend auf das Halogen anpaßbar.
Vorzugsweise liegt die Temperatur des wenigstens einen
Fullerits während der Beaufschlagung mit Halogenen
zwischen 0°C bis 200°C und insbesondere bevorzugt
zwischen 0°C und 100°C. Im Rahmen dieser Erfindung
bedeutet Halogen auch Halogenatom, Halogenmolekül und
Halogenion, ohne diesen Begriff einschränkend auszule
gen. Weiter vorzugsweise liegt die Temperatur des
wenigstens eines Fullerits während der Beaufschlagung
mit Halogenen im wesentlichen bei Raumtemperatur. Durch
diese vorzugsweise Maßnahme sind keine weiteren kompli
zierten Temperatureinstellungs- bzw. Regelungsvorrich
tungen bzw. Verfahren notwendig.
Wenn vorzugsweise die Stärke der p-Dotierung mittels der
Menge der angebotenen Halogene und/oder des angebotenen
Stickstoffs und/oder Sauerstoffs, der Zeitdauer der
Beaufschlagung des wenigstens einen Fullerits mit diesen
Teilchen, dem Teilchen selbst, dem energetischen Zustand
der Teilchen und/oder der Temperatur des wenigstens
einen Fullerits bestimmt wird, ist die p-Dotierung
selbst genau und reproduzierbar einstellbar. Hierbei
bedeutet "Teilchen" insbesondere Halogene, Sauerstoff
und/oder Stickstoff in molekularer, atomarer und/oder
ionischer Form.
Wenn vorzugsweise in einem anschließenden Verfahrens
schritt eine im wesentlichen undotierte Fulleritschicht
durch Aufdampfen von Fullerenen auf die dotierte Fulle
ritschicht aufgebracht wird, ist vorzugsweise eine
Begrenzung - dotierte Fulleritschicht zu Fulleritschicht
- möglich, die die Grundlage für auf Fulleriten basie
renden Bauelementen bildet.
Vorzugsweise wird eines oder mehrere der vorgenannten
Verfahren zur Herstellung von epitaktischen p-dotierten
Kristallen oder Schichten und/oder wenigstens Teilen von
elektronischen Bauelementen verwandt. Vorzugsweise ist
ein p-dotiertes Fullerit, insbesondere eine epitaktische
Fulleritschicht, nach einem oder mehreren der vorge
nannten Verfahren herstellbar.
Erfindungsgemäß ist ein Fullerit gekennzeichnet durch
eine p-Dotierung. Vorzugsweise ist die p-Dotierung so
groß, das das Valenzband sich um bis zu ca. 1,2 V
bezüglich des Ferminiveaus verschiebt. Diese Dotierung
ist weiter vorzugsweise und insbesondere reproduzierbar
einstellbar. Weiter vorzugsweise ist das Fullerit eine
wenigstens teilweise epitaktische Schicht. Diese ist
vorzugsweise dünner als 250 Monolagen. Weiter vorteil
hafterweise ist die epitaktische Schicht dünner als 11
Monolagen.
Vorzugsweise geschieht die p-Dotierung durch Einbringen
eines Halogens und/oder von Sauerstoff und/oder Stick
stoff in das Fullerit. Vorteilhafterweise ist das
Halogen in Räumen zwischen kristallinen Inseln und/oder
deren Rändern der epitaktischen Schicht eingelagert.
Wenn vorzugsweise das Halogen Chlor und/oder Fluor ist,
kann eine entsprechend hohe p-Dotierung erzielt werden.
Wenn vorzugsweise die epitaktische Schicht wenigstens
teilweise auf einen Halbleiter aufgebracht ist, sind
insbesondere Halbleiter-Fullerit-Bauelemente möglich.
Vorzugsweise ist der Halbleiter Silizium (Si). Durch
diese vorzugsweise Maßnahme wird ein relativ kostengün
stiges Grundmaterial verwendet, für das schon Integra
tionstechniken und Lithographietechniken existieren, so
daß eine leichte Adaption dieser Techniken auch auf
wenigstens einer Fulleritschicht und dem Halbleiter
Silizium bestehenden Bauelementen möglich ist. Zudem ist
auch aufgrund der relativ glatt herzustellenden Silizi
umoberfläche ein glattes Wachstum der Fulleritschicht
möglich.
Wenn vorteilhafterweise der Halbleiter Galliumarsenid
(GaAs) ist, ist die Ankopplung an optische Bauelemente
mittels insbesondere Fulleriten möglich.
Vorzugsweise ist die epitaktische Schicht wenigstens
teilweise auf ein Metall aufgebracht. Durch diese
Maßnahme ist es möglich, insbesondere die epitaktischen
Schichten entsprechend zu kontaktieren.
Vorzugsweise ist die epitaktische Schicht wenigstens
teilweise auf ein Übergangsmetalldichalkogenid aufge
bracht. Hierdurch sind sehr glatte Schichten erzielbar.
Weiter vorzugsweise ist die epitaktische Schicht wenig
stens teilweise auf einen Supraleiter aufgebracht.
Wenn vorzugsweise das Fullerit eine Stöchiometrie von
C60Halogen0 bis C60Halogen2 aufweist, ist eine entspre
chende einstellbare Verschiebung des Valenzbandes
bezüglich des Ferminiveaus von 0 bis wenigstens 1,2 eV
möglich. Weiterhin vorzugsweise liegt die Stöchiometrie
im wesentlichen bei C60Halogen0,5.
Weiterhin vorzugsweise weist ein Multischichtenfullerit
wenigstens eine p-dotierte Fulleritschicht und wenig
stens eine im wesentlichen undotierte Fulleritschicht
auf.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exem
plarisch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der
Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten
erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird. Es zeigen:
Fig. 1 epitaktische Inseln von C60 auf VSe2 in einer
Rastertunnelmikroskopaufnahme, im oberen Teil
und im unteren Teil ein entsprechendes Höhen
profil,
Fig. 2 entsprechende Rastertunnelmikroskopaufnahmen
von 0,57 nominellen Monolagen C60 auf VSe2 nach
Chlorierung und Bedampfen mit weiteren 0,57
Monolagen C60 (US = 1,5 U, IT = 0,57 nA), wobei
die verschiedenen Bilder verschiedene Bereiche
auf der Probe darstellen, und ein Schnittbild
durch einen Teil der Rastertunnelmikroskopauf
nahme unten rechts, und
Fig. 3 Photoemissions- und inverse Photoemissions
spektren von chlordotierten C60-Schichten auf
GaAs (001).
In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder
entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen be
zeichnet, so daß auf eine erneute Vorstellung verzichtet
wird und lediglich die Abweichungen der in diesen
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden:
Fig. 1 zeigt eine Rastertunnelmikroskopaufnahme eines
Bereichs von ca. 580 nm × 580 nm einer 57%-igen nomi
nellen Monolage C60 auf einem Vanadiumdiselenid-Substrat
(VSe2-Substrat) 7, das auf 70°C beim Aufdampfen des C60
geheizt wurde. Es ist ein Inselwachstum der Fullerene in
der ersten und zweiten begonnenen Monolage zu sehen. Die
Inselformen erweisen sich dabei aufgrund der relativ
hohen Probentemperatur bei der Präparation als relativ
rundlich. Das Substrat selbst ist durch einfaches
Spalten im Vakuum hergestellt worden. Im unteren Bereich
der Fig. 1 ist ein Höhenprofil dargestellt, das an der
Schnittlinie 10 der in Fig. 1 oben dargestellten Raster
tunnelmikroskop-Aufnahme aufgenommen wurde. Die kristal
linen C60-Inseln 9 sind charakterisiert durch eine erste
C60-Monolage 6 und eine darauf sich relativ dentritisch
ausbildende zweite C60-Monolage 8.
Fig. 2 zeigt Rastertunnelmikroskopaufnahmen von 0,57
nominellen Monolagen C60 9 auf VSe2 7 nach Chlorierung
und Bedampfen mit weiteren 0,57 Monolagen C60 bei einer
Spitzenspannung von 1,5 Volt und einem Tunnelstrom von
0,57 nA. Es ist zu erkennen, daß sich die neu zur
Verfügung gestellten Fullerene nicht nur neben den durch
Chlor angegriffenen Inselrändern anlagern, sondern auch
bevorzugt darauf. Dieses ist insbesondere durch das
Höhenprofil, das unten rechts in Fig. 2 dargestellt ist,
das an der Schnittlinie 10 gemessen wurde, erkennbar. Es
ist interessant zu bemerken, daß in beiden Monolagen die
Inselränder durch den Chloreinfluß auf einer Breite
zwischen 100 Å und 200 Å angegriffen worden sind, wobei
die normale Fulleren-Anordnung bzw. das normal sich
gebildete Fullerit als (111)-Fläche gestört worden ist.
Es entsteht eine Struktur mit erhöhter Rauhigkeit und im
Mittel vergrößertem molekularen Abstand. Bei weiterer
Vergrößerung deuten sich zwei annähernd senkrecht
zueinander stehende Vorzugsrichtungen innerhalb dieses
Bereiches an. Der Bereich der Inselränder wird als Ort
der Chloranlagerung verstanden.
Bei nochmaligen Bedampfen mit C60 mit der gleichen Menge
von 57% einer nominellen Monolage wird klar, daß sich
das Fulleren-Material sowohl an als auch auf den Chlor
angegriffenen Bereichen ablagert. Diese Bereiche wirken
aufgrund der erhöhten Rauhigkeit als Wachstumskeime, was
sich insbesondere durch das Höhenprofil in Fig. 2
dargestellte ausgeprägte Wachstum in Z-Richtung zeigt.
Es wird deutlich, daß Chlor in die Fulleritschicht
interkaliert.
Insbesondere wurden auf VSe2 die folgenden Herstel
lungsverfahren verwandt. Zunächst werden ungefähr 0,5
Monolagen C60 auf VSe2 bei ca. 70°C Substrattemperatur
durch übliche Molekularstrahlepitaxie aufgedampft.
Anschließend wurde für 45 Minuten Chlor in die Präpara
tionskammer eingelassen, und zwar mit einen Chlorpar
tialdruck von 4 × 10-6 Torr. Der Hintergrunddruck liegt
bei ungefähr 10-10 Torr. Dieses führt zu einer p-Dotie
rung von ungefähr 750 meV. Als nächstes wurden 10
Monolagen C60 bei Raumtemperatur aufgedampft. Auf diese
Weise wird schon ein einfaches mehrlagiges Schichtsystem
erzeugt.
In einem weiteren Herstellungsverfahren wurden zunächst
10 Monolagen C60 auf VSe2, aufgebracht und dann bei
Raumtemperatur für 45 Minuten ein Partialdruck von Chlor
von 5 × 10-6 Torr in die Präparationskammer gelassen,
woraufhin sich eine Dotierung einstellte, die eine
Verschiebung des Valenzbandes zum Ferminiveau von 470
meV ergab. Hierbei änderte sich die Ionisierungsenergie
der C60-Schicht um -160 meV und die Probenaustrittsar
beit um 310 meV.
Als nächstes Verfahren wurden zunächst 2 Monolagen C60
auf Vanadiumdiselinid aufgebracht und bei Raumtemperatur
für 45 Minuten ein Chlorpartialdruck von 5 × 10-6 Torr
in die Präparationskammer gelassen. Hierbei zeigen die
Inselränder der ersten und zweiten Monolage auf einer
Breite von 100 Å erhebliche Störungen in der molekularen
Anordnung, und außerdem ist der mittlere Molekülabstand
vergrößert. Als nächstes wurden zwei Monolagen C60 auf
diese Schicht aufgebracht und anschließend für 120
Minuten ein Partialdruck von Chlor in Höhe von 3 × 10-6
Torr in die Präparationskammer zur Chlorierung dieser
Schicht gelassen. Als abschließender Präparationsschritt
wurden zwei weitere Monolagen C60 bei Raumtemperatur
aufgebracht. Dieser Zyklus läßt sich relativ häufig
wiederholen.
In Fig. 3 sind Photoemissionsmessungen 1 und inverse
Photoemissionsmessungen 2 dargestellt. Die Photoemissi
onsmessungen erlauben Rückschlüsse über die elektro
nische Struktur des Valenzbandes 1 (das auch aus mehre
ren Bändern bestehen kann) und die inversen Photoemis
sionsmessungen erlauben Rückschlüsse auf die elektroni
sche Struktur des Leitungsbandes 2. Auf der Abzisse der
Fig. 3 ist eine Energiedifferenz relativ zur Fermiener
gie in Elektronenvolt angegeben. Die negativen Energien
betreffen die durch das Photoemissionsexperiment heraus
gelösten Photoelektronen und die positiven Energien die
durch inverse Photoemission erzeugten Photonenenergien.
Die Ordinate stellt jede dargestellte Kurve in willkür
lichen Einheiten dar. Es sind jeweils vier Meßkurven
übereinander dargestellt, die verschiedene Chlordotie
rungen betreffen. Auf der Ordinate angegeben ist die
einer 10 Monolagen starken C60-Schicht auf GaAs (001)
angebotene Chlormenge. Dieses stellt sich durch den
Chlordruck pCL multipliziert mit der Expositionszeit tD
dar, wobei die Einheit 103L (Langmuir) ist.
Bevor über das Ergebnis dieser Photoemissions- und
inversen Photoemissionsmessungen berichtet wird, wird
die jeweilige Probenpräparation bzw. das Herstellungs
verfahren der chlordotierten Fulleritschichten erläu
tert. Zunächst wird die Präparation der GaAs(001)-Ober
fläche beschrieben. Hierbei ist es vorteilhaft, eine
möglichst glatte Oberfläche mit der arsenreichen d(2 × 4)-
Rekonstruktion zu erzielen. Entsprechende Teile von
Galliumarsenid-Wavern wurden mit Indium an einem Molyb
dän-Probenstempel fixiert. Nach üblichem Sputtern und
anschließendem Erwärmen der Probe auf 350°C bis 400°C
mit einem Arsenhintergrunddruck von 10-7 Torr wurde
schon eine teilweise kristalline Oberfläche erreicht.
Durch epitaktisches Wachstum einer Galliumarsenid-Puf
ferschicht wurde die Oberfläche verbessert und insbe
sondere die Probenrauhigkeit, verringert. Das Galliumar
senid wird also im wesentlichen mit einem Molekular
strahlepitaxieverfahren hergestellt.
Zur Herstellung dünner und insbesondere ultradünner
C60-Schichten wurden diese mittels der Molekularstrahl
epitaxie auf das jeweilige Substrat aufgedampft. Hierbei
sind die richtigen Wachstumsbedingungen von entscheiden
der Bedeutung. Sie sind insbesondere abhängig von der
Probentemperatur, der Ofentemperatur des C60-Ofens und
dem Präparationsdruck. Für die für diese Erfindung
benötigte Apparatur wurde bei einem Präparationshinter
grunddruck von 10-10 Torr und einer Probentemperatur von
20°C bei einer Ofentemperatur von 290°C und einer
Dampfzeit von 24 Minuten und 23 Sekunden eine nominelle
C60-Monolage erzielt. Diese Werte gelten für ein Wachs
tum einer Fulleritschicht auf C60, wie sie insbesondere
in Fig. 1 dargestellt sind. Bei der Präparation von
Fulleritschichten auf andere Substrate wie beispielswei
se GaAs (001) ist zu berücksichtigen, daß unter Umstän
den von einem anderen Haftkoeffizienten ausgegangen
werden muß. D. h., daß die jeweilige Aufdampfzeit durch
übliche Versuche angepaßt werden muß.
Wie oben schon dargestellt, ist bisher lediglich eine
n-Dotierung von C60 bekannt, die die fcc-Struktur von
epitaktisch gewachsenen Fullerenschichten ausnutzt. Über
eine entsprechende p-Dotierung von C60 wurde bisher noch
nicht berichtet. Das liegt daran, daß diese bisher wohl
aufgrund mangelnder Kenntnis eines entsprechenden
Herstellungsverfahrens noch nicht festgestellt werden
konnte. Hierzu müßte ein Dotierstoff nämlich zunächst
einmal interkalieren und dann als Ladungsakzeptor wirken
und in den umliegenden C60-Molekülen einen Elektronen
mangel erzeugen. Die stabile Molekülkonfiguration des
Fullerens, die so wirkt, daß nur sehr schwer Elektronen
zu entziehen sind, stellt hierbei wohl das größte
Problem dar. Einen entsprechenden Dotierungsstoff zu
finden, war also bis zu dieser Erfindung relativ schwie
rig. Der Dotierungsstoff muß nämlich eine Elektronegati
vität aufweisen, die größer ist als die von Kohlenstoff.
Ferner muß der Ionenradius dieses Dotierungsstoffes
kleiner sein als der Radius der Oktaeder- bzw. Tetrae
derlücke, um überhaupt eine Interkalation zu ermögli
chen, und als letzte Voraussetzung sollten die Dotiermo
leküle eine möglichst geringe Dissoziationsenergie
aufweisen, um das Aufbrechen der Bindungen der Dotiermo
leküle zu erleichtern und die Diffusion einzelner
Dotieratome zu begünstigen.
Im Rahmen dieser Erfindung hat sich überraschenderweise
herausgestellt, daß insbesondere Stickstoff, Sauerstoff,
Fluor, Chlor und Brom sich eignen, um eine entsprechende
p-Dotierung von C60 zu erzielen. Insbesondere bevorzugt
ist hierzu Fluor und Chlor.
Fluor läßt sich durch beispielsweise Erhitzen von
Xenondifluorid (XeF2) gewinnen. Chlor kann beispiels
weise mittels einer Druckgasflasche zur Verfügung
gestellt werden. Mittels eines Dosierventils wird dann
eine ausreichende Menge von Chlor in die Präparations
kammer gelassen. Eine entsprechende Chlorierung wurde
dabei bei einer Probentemperatur von 20°C, einer
C60-Schichtdicke von 10 Monolagen, einem Chlorpartial
druck zwischen 7 × 107 bis 7 × 106 Torr und einer
Aufdampfzeit von 5 bis 45 Minuten durchgeführt. Dabei
sorgen die hohen Chlorpartialdrücke für ein Überangebot
von Cl2-Molekülen pro C60-Molekül. Bei einem Chlordruck
von 7 × 10-6 Torr und einer Temperatur von 300 K (Kel
vin) treffen innerhalb von 45 Minuten etwa 4,53 × 1018
C12-Moleküle auf eine C60-Probe von 1 cm2. Das ergibt
ein Verhältnis von ungefähr 3.900 Chlorteilchen pro
Fullerenmolekül.
Nach Abschluß der Chlordotierung der Fullerite wird das
Chlorgas aus der Präparationskammer abgepumpt.
Um eine hohe p-Dotierung eines C60-Fullerits bzw. einer
C60-Fullerenschicht zu erzeugen, wurden zunächst 10
Monolagen C60 auf Galliumarsenid (001) aufgebracht und
anschließend für 45 Minuten bei Raumtemperatur und einer
Chlordotierung durch Beaufschlagen des Fullerits mit
einem Chlorpartialdruck von 7 × 10-6 Torr für 45 Minuten
erzielt. Hierbei wurde festgestellt, daß sich die
Energie des Highest(-energy) Occupied Molecular Orbital,
im folgenden HOMO 3 genannt, um 1,10 eV verschiebt und
die Energie des Lowest(-energy) Unoccupied Molecular
Orbital, im folgenden LUMO 4 genannt, um 1,30 eV. D. h.,
daß sich die Energielücke zwischen HOMO 3 und LUMO 4 um
0,2 eV erhöht. Dieses deutet auf eine p-Dotierung von
1,1 eV hin. Durch Auger-Elektronenspektroskopie wurde
eine Stöchiometrie von C60Cl0,5 für diese chlorierte
Schicht festgestellt, wobei hierbei eine Meßungenauig
keit von +/- 30% anzunehmen ist.
Als nächstes wurde erneut auf einer nominellen 10
monolagigen C60-Schicht aus Galliumarsenid (001) in fünf
Zyklen hintereinander für jeweils 11 Minuten mit einem
Chlorpartialdruck zwischen 1 × 10-7 bis 1 × 10-6 Torr
bei Raumtemperatur das Fullerit chloriert. Diese
jeweiligen Fulleritschichten wurden mittels Photoemis
sionsspektroskopie und inverser Photoemissionsspektro-
skopie spektroskopiert, wie teilweise in Fig. 3 darge
stellt ist. Die jeweils gemessenen Energien des HOMO 3,
des HOMO-1 5, des LUMO 4 und des LUMO+1 11 und der
Energielücke (gap) zwischen HOMO und LUMO sind in der
folgenden Tabelle aufgelistet.
Die linke Zahlenspalte stellt die unterste Kurve der
Fig. 3 dar, in der keine p-Dotierung durch Chlorinterka
lation herrscht. Die Werte in den folgenden Spalten
entsprechen den Chlormengen 1,68 × 103L, 13,68 × 103L
und 25,68 × 103L von links nach rechts. Es sind hierbei
p-Dotierungen in der Größenordnung von bis herunter zu
wenigstens 80 meV festgestellt worden.
Als letztes Substrat wurde polykristallines Gold ver
wandt, auf das auch auf übliche Art und Weise 10 Mono
lagen C60 zunächst aufgedampft wurden und im folgenden
viermal hintereinander für 45 Minuten Chlor mit einem
Chlorpartialdruck von 3,5 × 10-6 bis 4,2 × 10-6 Torr
angeboten wurde. Hierbei wurde eine p-Dotierung festge
stellt, die eine Verschiebung des Valenzbandes von 1,12
eV bezüglich des Ferminiveaus hervorruft.
1
Valenzband (aus Photoemissionsspektroskopie-
Messungen)
2
Leitungsband (aus inversen Photoemissionsspektros
kopiemessungen)
3
HOMO (H
ighest(-energy) O
ccupied M
olecular O
rbital)
4
LUMO (L
owest(-energy) U
noccupied M
olecular O
rbital)
5
HOMO-1
6
erste C60
-Monolage
7
VSe2
8
zweite C60
-Monolage
9
kristalline C60
-Insel
10
Schnittlinie
11
LUMO+1
Claims (30)
1. Verfahren zur p-Dotierung von Fulleriten insbesondere
zur Herstellung wenigstens eines Teils eines elektro
nischen Bauelements, gekennzeichnet durch die folgenden
Verfahrensschritte:
- 1. Zurverfügungstellen wenigstens eines Fulle rits, insbesondere eines Fulleritkristalls oder einer epitaktischen Fulleritschicht und
- 2. Beaufschlagen des wenigstens eines Fullerits mit Halogenmolekülen, Halogenatomen und/oder Halogenionen und/oder Stickstoff- und/oder Sauerstoffmolekülen, -atomen und/oder -ionen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Wachstums des Fullerits wenigstens das
Fullerit mit wenigstens einem Halogen, Stickstoff
und/oder Sauerstoff beaufschlagt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Fullerit vor Beaufschlagen mit
Halogenen, Stickstoff und/oder Sauerstoff in ein Vakuum
gebracht wird oder im Vakuum hergestellt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beaufschlagen mit
Halogenen Halogenmoleküle, Halogenatome und/oder Halo
genionen und/oder zum Beaufschlagen mit Sauerstoff
und/oder Stickstoff der Moleküle, Atome und/oder Ionen
zwischen 0 und 10+4 Langmuir in einen Präparationsraum
gebracht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Beaufschlagung in die Präparationskammer
eingelassenen Moleküle durch Energiezufuhr gespalten
werden, bevor sie auf das wenigstens eine Fullerit
treffen.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Halogen Fluor,
Chlor, Brom und/oder Jod Anwendung findet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halogen Chlor ist.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des
wenigstens einen Fullerits während der Beaufschlagung
mit Halogenen, Stickstoff und/oder Sauerstoff zwischen
0°C und 100°C liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des wenigstens einen Fullerits
während der Beaufschlagung mit Halogenen, Stickstoff
und/oder Sauerstoff im wesentlichen Raumtemperatur ist.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der
p-Dotierung mittels der Menge der angebotenen Halogene
und/oder Stickstoffs und/oder Sauerstoffs, der Zeitdauer
der Beaufschlagung des wenigstens einen Fullerits mit
den Teilchen, dem Teilchen selbst, dem energetischen
Zustand der Teilchen und/oder der Temperatur des wenig
stens einen Fullerits bestimmt wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem anschlie
ßenden Verfahrensschritt eine im wesentlichen undotierte
Fulleritschicht durch Aufdampfen von Fullerenen auf die
dotierte Fulleritschicht aufgebracht wird.
12. Verwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 11 zur Herstellung von epitaktischen
p-dotierten Kristallen oder Schichten und/oder wenig
stens Teilen von elektronischen Bauelementen.
13. p-dotiertes Fullerit, insbesondere epitaktische
Fulleritschicht, herstellbar nach dem Verfahren nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10.
14. Fullerit, dadurch gekennzeichnet, daß das Fullerit
p-dotiert ist.
15. Fullerit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die p-Dotierung derart groß ist, daß sich das
Valenzband um bis zu 1,2 eV bezüglich des Ferminiveaus
verschiebt.
16. Fullerit nach Anspruch 14 und/oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fullerit eine wenigstens teil
weise epitaktische Schicht ist.
17. Fullerit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die epitaktische Schicht dünner als 250 Monolagen
ist.
18. Fullerit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die epitaktische Schicht dünner als 11 Monolagen
ist.
19. Fullerit nach einem oder mehreren der Ansprüche 14
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die p-Dotierung
durch Einbringen eines Halogens und/oder von Sauerstoff
und/oder Stickstoff in das Fullerit geschieht.
20. Fullerit nach einem oder mehreren der Ansprüche 16
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogen in
Räumen zwischen kristallinen Inseln (9) und/oder in den
Rändern der epitaktischen Schicht eingelagert ist.
21. Fullerit nach Anspruch 19 und/oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halogen Chlor und/oder Fluor
ist.
22. Fullerit nach einem oder mehreren der Ansprüche 16
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die epitaktische
Schicht wenigstens teilweise auf einem Halbleiter
aufgebracht ist.
23. Fullerit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbleiter Silizium (Si) ist.
24. Fullerit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbleiter Galliumarsenid (GaAs) ist.
25. Fullerit nach einem oder mehreren der Ansprüche 16
bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die epitaktische
Schicht wenigstens teilweise auf ein Metall aufgebracht
ist.
26. Fullerit nach einem oder mehreren der Ansprüche 16
bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die epitaktische
Schicht wenigstens teilweise auf ein Übergangsmetalldi
chalkogenid (7) aufgebracht ist.
27. Fullerit nach einem oder mehreren der Ansprüche 16
bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die epitaktische
Schicht wenigstens teilweise auf einem Supraleiter
aufgebracht ist.
28. Fullerit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fullerit eine Stöchiometrie von C60Halogen0,5 bis
C60Halogen2 aufweist.
29. Fullerit nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stöchiometrie im wesentlichen C60Halogen0,5 ist.
30. Multischichtenfullerit, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fullerit wenigstens eine p-dotierte Fulleritschicht
und wenigstens eine im wesentlichen undotierte Fullerit
schicht aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19822333A DE19822333A1 (de) | 1998-05-19 | 1998-05-19 | Verfahren zur p-Dotierung von Fulleriten insbesondere zur Herstellung wenigstens eines Teils eines elektronischen Bauelements und ein p-dotiertes Fullerit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19822333A DE19822333A1 (de) | 1998-05-19 | 1998-05-19 | Verfahren zur p-Dotierung von Fulleriten insbesondere zur Herstellung wenigstens eines Teils eines elektronischen Bauelements und ein p-dotiertes Fullerit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19822333A1 true DE19822333A1 (de) | 1999-12-02 |
Family
ID=7868216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19822333A Withdrawn DE19822333A1 (de) | 1998-05-19 | 1998-05-19 | Verfahren zur p-Dotierung von Fulleriten insbesondere zur Herstellung wenigstens eines Teils eines elektronischen Bauelements und ein p-dotiertes Fullerit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19822333A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10155054C2 (de) * | 2001-11-09 | 2003-10-23 | Friz Biochem Gmbh | Molekulares elektronisches Bauelement zum Aufbau nanoelektronischer Schaltungen, molekulare elektronische Baugruppe, elektronische Schaltung und Herstellungsverfahren |
EP2009714A3 (de) * | 2007-06-30 | 2012-02-29 | Aixtron SE | Vorrichtung und Verfahren zum Abscheiden von insbesondere dotierten Schichten mittels OVPD oder dergleichen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH04366503A (ja) * | 1991-06-12 | 1992-12-18 | Sumitomo Electric Ind Ltd | 炭素クラスター電導体 |
JPH05129122A (ja) * | 1991-10-30 | 1993-05-25 | Sony Corp | 磁性体 |
JPH05129120A (ja) * | 1991-10-30 | 1993-05-25 | Sony Corp | 磁性体 |
-
1998
- 1998-05-19 DE DE19822333A patent/DE19822333A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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