DE19821580A1 - Glasrohr mit Zinnoxidbeschichtung zur elektrischen Wärmeerzeugung, mit Kalkfreieffekt - Google Patents

Glasrohr mit Zinnoxidbeschichtung zur elektrischen Wärmeerzeugung, mit Kalkfreieffekt

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DE19821580A1
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Rolf Weick
Reinhard Koitzsch
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
    • H05B3/46Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor mounted on insulating base
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B2203/00Aspects relating to Ohmic resistive heating covered by group H05B3/00
    • H05B2203/021Heaters specially adapted for heating liquids

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  • Resistance Heating (AREA)

Abstract

Der technische Einsatz von zinnoxidbeschichteten Glasröhren mit Stromleiterbahnen besteht zum großen Teil darin, Flüssigkeiten aller Art, Luft oder Gase zu erwärmen. DOLLAR A Ein großer Vorteil dieser Erfindung liegt in der Wirtschaftlichkeit durch günstige Anschaffungspreise. Durch die gleichmäßige Wärmeentwicklung auf der gesamten Glasoberfläche und die große Speicherkapazität von Glas ist bei gleicher Leistungsabgabe ein geringerer Energiebedarf als bei herkömmlichen "Durchlauferhitzern", Tauchsiedern o. ä. nötig. Ein weiterer Pluspunkt ist die gute Durchsicht für eine eventuelle Prozeßbeobachtung und die Verhinderung von Kalkablagerungen durch ein kleines Magnetfeld.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein beliebiges Glasrohr, das mit einer Zinnoxidschicht versehen ist oder wird.
Auf der rechten und linken Seite des Glasrohres wird ein umlaufender Kontaktstreifen aus Silber aufgebracht = Zeichnung A.
Dieses Silber wird dann zwischen 400 und 600 Grad Celsius je nach Glassorte eingebrannt.
Zur Leistungsvervierfachung kann in der Mitte des beschichteten Glasrohres ein dritter Kontaktstreifen angebracht werden. Natürlich können auch alle Kontaktstreifen längs auf dem Glasrohr aufgebracht werden = Zeichnung B.
Nach dem Einbrennen der Kontaktstreifen wird zur Stromeinspeisung wahlweise ein Kontaktstecker oder ein Stromkabel auf diesen Kontaktstreifen aufgelötet. Die Leistungsaufnahme beträgt bis zu 10 Watt pro quadratzentimeter Glasoberfläche. Eine Leistungsveränderung ist durch eine mehr oder weniger starke Zinnoxidbeschichtung möglich. Der Betrieb ist bis ca. 400 Grad Celsius je nach Glassorte gewährleistet. Die Glasröhren können mittels Reihen- und/oder Parallelschaltung beliebig miteinander kombiniert werden. Die Erhitzung kann wahlweise mit Gleich-Wechsel- oder Drehstrom von 12 bis 660 Volt erfolgen.
Der zusätzliche Nutzen dieser Erfindung besteht darin, dass keine Verkalkung innerhalb des Glasrohres stattfindet. Durch den Aufbau eines kleinen magnetischen Feldes sowie dem Schwingverhalten des Glases können sich keine Kalkmoleküle am Glas oder den nachfolgenden Leitungen festsetzen. Dadurch ergeben sich in der Industrie viele Anwendungsmöglichkeiten. Diese Röhren können in Durchlauferhitzern, Waschmaschinen, Kaffeemaschinen u.s.w. verwendet werden.
Stand der Technik
Alle bekannten elektrischen Durchlauferhitzer werden mit Widerstandsdrähten zur Wärmeerzeugung betrieben. Elektrische Durchlauferhitzer aus oder mit zinnoxidbeschichtetem Glas sind nicht bekannt. Das beschichtete Glasrohr hat durch die grosse Oberfläche eine viel gleichmässigere Wärmeentwicklung; auch kann dadurch schneller und effizienter Temperatur in das zu erwärmende Medium eingebracht werden.
Durch die aussen aufgebrachte Zinnoxidschicht werden auch ohne zusätzliche Isolierung ca. 80% der Energie nach innen geleitet.

Claims (4)

1. Herstellungsverfahren eines zinnoxidbeschichteten Glasrohres, auf dem mindestens zwei Kontaktstreifen aus Silber eingebrannt sind, die zur Stromeinspeisung benötigt werden.
2. Erkenntnis, dass ohne Kontaktstreifen aus Silber keine gleichmäßige und wirtschaftlich sinnvolle Erwärmung der Zinnoxidschicht stattfindet.
3. Erkenntnis, dass durch anbringen eines dritten Kontaktstreifens die elektrische Leistung vervierfacht wird.
4. Erkenntnis, dass keine ersichtliche Verkalkung des beschichteten Glasrohres durch den Aufbau eines Magnetfeldes stattfindet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004020166A1 (de) * 2004-04-24 2005-11-17 Schott Ag Glasrohrheizeinrichtung
DE102004020163A1 (de) * 2004-04-24 2005-11-17 Schott Ag Glasrohrheizeinrichtung

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DE102004020166A1 (de) * 2004-04-24 2005-11-17 Schott Ag Glasrohrheizeinrichtung
DE102004020163A1 (de) * 2004-04-24 2005-11-17 Schott Ag Glasrohrheizeinrichtung
DE102004020163B4 (de) * 2004-04-24 2006-03-16 Schott Ag Glasrohrheizeinrichtung

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