DE19821456A1 - Verfahren zur Leitung des Verkehrs über ungenutzte und/oder gering ausgelastete Verbindungswege innerhalb eines Kommunikationsnetzes - Google Patents
Verfahren zur Leitung des Verkehrs über ungenutzte und/oder gering ausgelastete Verbindungswege innerhalb eines KommunikationsnetzesInfo
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Abstract
Wenn man davon ausgeht, daß ein Kommunikationsnetz aus mindestens einem leitungsvermittelnden (LN) und mindestens einem paketvermittelnden Netz (PN) besteht, wird bei hoher Auslastung der Verbindungswege innerhalb eines paketvermittelnden Netzes bzw. eines leitungsvermittelnden Netzes der Verkehr temporär über ungenutzte und/oder ausgelastete Verbindungswege zumindest eines andersartigen Netzes alternativ gelenkt. Dabei weist das andersartige leitungsvermittelnde bzw. paketvermittelnde Netz, über das der Verkehr alternativ gelenkt wird, mindestens zwei Netzzugangsknoten (POP1, POPn) zu wenigstens einem andersartigen Netz auf.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Leitung des Verkehrs
über ungenutzte und/oder gering ausgelastete Verbindungswege
innerhalb eines Kommunikationsnetzes, das aus mindestens ei
nem leitungsvermittelnden Netz und mindestens einem paketver
mittelnden Netz besteht, gemäß dem Patentanspruch 1.
In einer im Jahre 1997 veröffentlichten Kundeninformations
broschüre des Bereichs Öffentliche Kommunikationsnetze der
Siemens AG, Hofmannstr. 51, D-81359 München, mit der Sachnum
mer A50001-N2-P65-2-7600 wird ein Weg aufgezeigt, wie das
leitungsvermittelnde Telefonnetz mit dem paketvermittelnden
Netz des Internets zusammengeführt werden kann.
In Fig. 1, die im wesentlichen der Abbildung auf Seite 7 der
genannten Broschüre entspricht, ist folgendes dargestellt:
An digitale Fernmeldevermittlungsstellen LE1 bis LEn sind mehrere Endeinrichtungen TLN von Teilnehmern, beispielsweise ein Telefon bzw. ein Personal Computer, angeschlossen. Über ein leitungsvermittelndes Telefonnetz LN sind die einzelnen Fernmeldevermittlungsstellen LE1 bis LEn mit einer weiteren digitalen Fernmeldevermittlungsstelle LEG1 verbunden. An die se digitale Fernmeldevermittlungsstelle ist mindestens ein Netzzugangsknoten POP angeschlossen, der den Zugang zu minde stens einem paketvermittelnden Netz beispielsweise dem Inter net ermöglicht. In einem solchen Netzzugangsknoten sind in erster Linie mehrere Modems für analoge Anschlüsse und/oder mehrere ISDN-Karten, eine sogenannte Interworking Unit und ein IP-Router vorhanden. Stand- bzw. Wahlleitungen des gesam ten Kommunikationsnetzes, wie in Fig. 1 angedeutet, werden entweder für Internetverbindungen oder für Telefonverbindun gen genutzt.
An digitale Fernmeldevermittlungsstellen LE1 bis LEn sind mehrere Endeinrichtungen TLN von Teilnehmern, beispielsweise ein Telefon bzw. ein Personal Computer, angeschlossen. Über ein leitungsvermittelndes Telefonnetz LN sind die einzelnen Fernmeldevermittlungsstellen LE1 bis LEn mit einer weiteren digitalen Fernmeldevermittlungsstelle LEG1 verbunden. An die se digitale Fernmeldevermittlungsstelle ist mindestens ein Netzzugangsknoten POP angeschlossen, der den Zugang zu minde stens einem paketvermittelnden Netz beispielsweise dem Inter net ermöglicht. In einem solchen Netzzugangsknoten sind in erster Linie mehrere Modems für analoge Anschlüsse und/oder mehrere ISDN-Karten, eine sogenannte Interworking Unit und ein IP-Router vorhanden. Stand- bzw. Wahlleitungen des gesam ten Kommunikationsnetzes, wie in Fig. 1 angedeutet, werden entweder für Internetverbindungen oder für Telefonverbindun gen genutzt.
Eine derartige Konstellation des Kommunikationsnetzes ist da
hingehend ungünstig, daß bei hoher Auslastung des leitungs
vermittelnden bzw. des paketvermittelnden Netzes (Internet)
keine weiteren Verbindungswege für den Verkehr an Daten oder
Sprache zur Verfügung gestellt werden können.
Um dem Verkehrs aufkommen bei hoher Auslastung eines leitungs
vermittelnden bzw. paketvermittelnden Netzes gerecht zu wer
den, ist ein kostenaufwendiger Ausbau eines solchen Netzes
notwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren
dahingehend zu entwickeln, daß die Auslastung der Verbin
dungswege innerhalb eines Kommunikationsnetzes der beschrie
benen Konstellation optimal und kostensparend an das Verkehr
saufkommen angepaßt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Wenn davon aus gegangen wird, daß ein solches Kommunikations
netz aus mindestens einem leitungsvermittelnden und minde
stens einem paketvermittelnden Netz besteht, liegt das Prin
zip der Erfindung darin, daß bei hoher Auslastung der Verbin
dungswege eines paketvermittelnden Netzes bzw. eines lei
tungsvermittelnden Netzes der Verkehr temporär über ungenutz
te und/oder gering ausgelastete Verbindungswege zumindest ei
nes leitungsvermittelnden Netzes bzw. eines paketvermitteln
den Netzes alternativ gelenkt wird. Dabei weist das leitungs
vermittelnde bzw. paketvermittelnde Netz, über das der Ver
kehr gelenkt wird, mindestens zwei Netzzugangsknoten zu we
nigstens einem andersartigen Netz auf.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Last des
einen Netzes, sei es ein leitungsvermittelndes Netz oder pa
ketvermittelndes Netz, optimal auf das gesamte Kommunikati
onsnetz verteilt. Mit anderen Worten, das erfindungsgemäße
Verfahren zur Leitung des Verkehrs eines hoch ausgelasteten
Netzes wird nicht auf gleichartige Netze beschränkt, sondern
bezieht ungenutzte und/oder gering ausgelastete Verbindungs
wege andersartiger Netze in die Bestimmung eines Verbindungs
weges ein. Auf diese Weise kann ein kostspieliger Netzausbau
vermieden werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß unter der
Voraussetzung, daß der Verkehr von einem paketvermittelnden
über ungenutzte und/oder gering ausgelastete Verbindungswege
eines leitungsvermittelnden Netzes geleitet werden soll, zu
mindest in den Netzzugangsknoten zu einem leitungsvermitteln
den Netz eine Funktion zur Verkehrsleitung integriert ist.
Diese Funktion zur Verkehrsleitung erkennt ungenutzte
und/oder gering ausgelastete Verbindungswege eines leitungs
vermittelnden Netzes und veranlaßt, daß der Verkehr vom pa
ketvermittelnden Netz über mindestens einen solchen Netz zu
gangsknoten zum leitungsvermittelnden Netz geleitet wird. Der
Vorteil liegt darin, daß der Verkehr, der über einen solchen
Netzzugangsknoten gelenkt wird, nach der Bestimmung eines
Verbindungsweges sofort in das leitungsvermittelnde Netz ge
leitet werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung werden ungenutzte und/oder gering ausgelastete Verbin
dungswege eines leitungsvermittelnden Netzes temporär aus
schließlich für den aus einem paketvermittelnden Netz stam
menden Verkehr reserviert, der durch eine Teilnehmersitzung
im paketvermittelnden Netz verursacht wird. Dadurch, daß die
zu einer Teilnehmersitzung gehörenden Datenpakete immer über
den gleichen Verbindungsweg gelenkt werden, wird die Trans
portgeschwindigkeit erheblich erhöht.
Eine weitere nützliche Ausgestaltung der Erfindung stellt si
cher, daß der Verkehr eines leitungsvermittelnden Netzes
nicht durch aus einem paketvermittelnden Netz stammenden Ver
kehr unnötig behindert wird. Für den Fall, daß ein Verbin
dungsweg innerhalb eines leitungsvermittelnden Netzes, über
den gerade Verkehr aus einem paketvermittelnden Netz geleitet
wird, mit Verkehr eines leitungsvermittelnden Netzes belegt
werden soll, wird die Leitung des aus dem paketvermittelnden
Netz stammenden Verkehrs über diesen Verbindungsweg sofort
abgebrochen und der Verbindungsweg für den Verkehr des lei
tungsvermittelnden Netzes wieder bereitgestellt.
Eine nächste vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung setzt
voraus, daß der Verkehr anstatt über Verbindungswege eines
leitungsvermittelnden Netzes über ungenutzte und/oder gering
ausgelastete Verbindungswege eines paketvermittelnden Netzes
geleitet werden soll. In diesem Fall ist in den Netzknoten
des leitungsvermittelnden Netzes eine Funktion zur Verkehrs
leitung integriert, die ungenutzte und/oder gering ausgela
stete Verbindungswege eines paketvermittelnden Netzes erkennt
und eine Leitung des Verkehrs über mindestens einen solchen
Netzzugangsknoten zum paketvermittelnden Netz veranlaßt.
In Zusammenhang mit der vorstehend erwähnten Weiterbildung
der Erfindung ist der Nutzen einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung zu sehen. Diese Ausgestaltung sieht vor, daß dann,
wenn ein Teilnehmer eines leitungsvermittelnden Netzes auf
grund einer Blockierung im leitungsvermittelnden Netz keine
Verbindung aufbauen kann, ihm für den Verbindungsaufbau ein
alternativer Verbindungsweg über ein paketvermittelndes Netz
gemeldet wird und er gegebenenfalls zu einer Bestätigung auf
gefordert wird. Auf diese Weise kann einem Teilnehmer eines
leitungsvermittelnden Netzes in jedem Fall ein Verbindungs
wunsch erfüllt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung stehen stets alle ungenutzten und/oder gering ausgela
steten Verbindungswege eines andersartigen Netzes in Form
mindestens eines nicht belegten Kanals oder mindestens einer
Leitung zur Bestimmung eines alternativen Verbindungsweges
durch mindestens ein andersartiges Netz zur Verfügung. Da
durch kann die Steuerung der Verkehrsleitung alle möglichen
Verbindungswege des gesamten Kommunikationsnetzes berücksich
tigen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den eingangs erwähnten Stand der Technik,
Fig. 2 ausgehend von Fig. 1 eine beispielhafte Skizze eines
Kommunikationsnetzes, auf das das erfindungsgemäße Verfahren
angewandt werden kann.
Abweichend von Fig. 1 sind in Fig. 2 eine Endeinrichtung
TLN-A eines Teilnehmers, z. B. ein Telefon bzw. ein Personal
Computer, an eine digitale Fernmeldevermittlungsstelle LE1
und eine Endeinrichtung TLN-B eines weiteren Teilnehmers an
eine digitale Fernmeldevermittlungsstelle LEn angeschlossen.
Die in Fig. 1 bereits erwähnte Fernmeldevermittlungsstelle
LEG1 ist über mindestens einen Netzzugangsknoten POP1 mit ei
nem paketvermittelnden Netz, beispielsweise dem Internet ver
bunden. Eine weitere mit dem leitungsvermittelnden Netz LN
verbundene digitale Fernmeldevermittlungsstelle LEGn ist
ebenfalls über mindestens einen Netzzugangsknoten POPn mit
dem genannten paketvermittelnden Netz verbunden. Hierbei kön
nen die Netzzugangsknoten POP1 bis POPn auch jeweils in den
digitalen Fernmeldevermittlungsstellen LEG1 bis LEGn inte
griert sein. Die in einem paketvermittelnden Netz zu übertra
genden Datenpakete können variabler Länge oder fester Länge,
z. B. ATM-Zellen (ATM = Asynchronous Transfer Mode), sein.
Ferner sind im paketvermittelnden Netz mehrere miteinander
verbundene Netzknoten SRV1 bis SRVn angedeutet, die Server
eines Dienstanbieters und/oder einfache Router sein können.
In diesem Beispiel ist der Netzzugangsknoten POP1, der eben
falls einen Router enthalten kann, mit dem Netzknoten SRV1
verbunden und der Netzzugangsknoten POPn, der ebenfalls einen
Router enthalten kann, mit dem Netzknoten SRVn verbunden.
Angenommen, ein Teilnehmer, der sich beispielsweise in Mün
chen befindet, möchte eine Verbindung zu einem in Hamburg be
findlichen Netzknoten SRVn des paketvermittelnden Netzes, der
z. B. einen Server eines Dienstanbieters darstellt, aufbauen.
Die Verbindung führt dann von der Endeinrichtung z. B. TLN-A
des Teilnehmers über die digitale Fernmeldevermittlungsstelle
LE1 in das leitungsvermittelnde Netz LN. Von dort führt die
Verbindung über die digitale Fernmeldevermittlungsstelle LEG1
und über den nachgeschalteten Netzzugangsknoten POP1 in das
paketvermittelnde Netz PN zum Netzknoten SRV1. Der Netzknoten
SRV1 ist hierbei als ein in München stehender Server eines
Dienstanbieters zu denken, der dem genannten Teilnehmer so
wohl den Zugang zum paketvermittelnden Netz als auch Dienste
wie z. B. electronic Mail zur Verfügung stellt. Vom Netzknoten
SRV1 geht schließlich die Verbindung über einen z. B. in
Frankfurt stationierten Netzknoten SRV2 weiter zum Netzknoten
SRVn, der sich beispielsweise in Hamburg befindet.
Für den Fall, daß der Verbindungsweg zwischen den Netzknoten
SRV1 und SRVn stark ausgelastet ist, kann erfindungsgemäß
folgender alternativer Verbindungsweg gewählt werden.
Der Weg führt jetzt nicht mehr vom Netzknoten SRV1 über den
Netzknoten SRV2 zum Netzknoten SRVn, sondern beispielsweise
vom Netzknoten SRV1 zurück zum Netzzugangsknoten POP1, zurück
zur digitalen Fernmeldevermittlungsstelle LEG1 in das lei
tungsvermittelnde Netz, von dort weiter zu der digitalen
Fernmeldevermittlungsstelle LEGn, die z. B. in Hamburg steht,
zum Netzzugangsknoten POPn, der mit dem Netzknoten SRVn in
Hamburg verbunden ist.
Dabei kann der alternative Verbindungsweg vom Netzknoten SRV1
über das leitungsvermittelnde Netz zum Netzknoten SRVn exklu
siv temporär für eine Teilnehmersitzung des A-Teilnehmers re
serviert werden. Alternativ dazu kann die in den Netzknoten
SRV1 integrierte Funktion zur Verkehrsleitung unabhängig von
einer Teilnehmersitzung den Verkehr über den alternativen
Verbindungsweg über das leitungsvermittelnde Netz zum Netz
knoten SRVn leiten.
Für den Fall, daß ein weiterer Teilnehmer mit einer Endein
richtung z. B. TLN-B wegen der erwähnten alternativen Leitung
des aus dem paketvermittelnden Netz stammenden Verkehrs über
das leitungsvermittelnde Netz darin blockiert wird, eine Ver
bindung zu einem weiteren Teilnehmer mit der Endeinrichtung
z. B. TLN-A des leitungsvermittelnden Netzes aufzubauen, wird
die erwähnte Leitung des aus dem paketvermittelnden Netz
stammenden Verkehrs sofort abgebrochen und der Verbindungsweg
für den Verkehr des leitungsvermittelnden Netzes wieder be
reitgestellt.
Ferner sei angenommen, daß ein Teilnehmer mit der Endeinrich
tung TLN-B eine Verbindung über das leitungsvermittelnde Netz
zu einem Teilnehmer mit der Endeinrichtung TLN-A aufbauen
möchte und daß alle Verbindungswege des leitungsvermittelnden
Netzes zur Endeinrichtung TLN-A des erwähnten Teilnehmers,
der gerade eine Sitzung zu einem Server im paketvermittelnden
Netz hält, belegt sind. Daraufhin wird dem Teilnehmer mit der
Endeinrichtung TLN-B gemeldet, daß keine Verbindung über das
leitungsvermittelnde Netz zum gewünschten Teilnehmer möglich
ist, jedoch eine Verbindung zum gewünschten Teilnehmer über
das paketvermittelnde Netz aufgebaut werden kann. Nachdem der
Teilnehmer mit der Endeinrichtung TLN-B den Wunsch des Ver
bindungsaufbaus über das paketvermittelnde Netz bestätigt
hat, wird eine Verbindung von der Endeinrichtung TLN-B zur
digitalen Fernmeldevermittlungsstelle LEn in das leitungsver
mittelnde Netz, von dort z. B. zur digitalen Fernmeldevermitt
lungsstelle LEGn zum Netzzugangsknoten POPn, von dort über
den Netzknoten SRVn, der als Server eines für einen solchen
Teilnehmer mit der Endeinrichtung TLN-B zuständigen Dienstan
bieters zu denken ist, und den Netzknoten SRV2 zum Netzknoten
SRV1, den Server des für einen solchen Teilnehmer mit der
Endeinrichtung TLN-A zuständigen Dienstanbieters. Von dort
geht die Verbindung weiter über den Netzzugangsknoten POP1
zur digitalen Fernmeldevermittlungsstelle LEG1 in das lei
tungsvermittelnde Netz LN, von dort zur digitalen Fernmelde
vermittlungsstelle LE1 zur Endeinrichtung TLN-A, die dem zu
dieser Endeinrichtung gehörenden Teilnehmer den Verbindungs
wunsch des Teilnehmers mit der Endeinrichtung TLN-B meldet.
In den erläuterten Fällen werden der Bestimmung eines alter
nativen Verbindungsweges durch ein andersartiges Netz stets
alle ungenutzte und/oder gering ausgelastete Verbindungswege
des andersartigen Netzes in Form von nicht belegten Kanälen
oder Leitungen jeder Zeit zur Verfügung gestellt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Leitung des Verkehrs über ungenutzte
und/oder gering ausgelastete Verbindungswege innerhalb eines
Kommuniktationsnetzes, das aus mindestens einem leitungsver
mittelnden Netz (LN) und mindestens einem paketvermittelnden
Netz (PN) besteht, wobei der Verkehr von einem Netzknoten des
einen Netzes zu einem anderen Netzknoten desselben oder eines
anderen gleichartigen Netzes bei hoher Auslastung der Verbin
dungswege der Netze, denen diese Netzknoten angehören, tempo
rär über ungenutzte und/oder gering ausgelastete Verbindungs
wege zumindest eines andersartigen Netzes, das mindestens
zwei Netzzugangsknoten (POP1, POPn) aufweist, gelenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß unter der
Voraussetzung, daß der Verkehr anstatt über Verbindungswege
innerhalb eines paketvermittelnden Netzes über ungenutzte
und/oder gering ausgelastete Verbindungswege eines leitungs
vermittelnden Netzes geleitet werden soll, die zumindest in
den Netzzugangsknoten (POP1, POPn) des paketvermittelnden
Netzes zu einem leitungsvermittelnden Netz integrierte Funk
tion zur Verkehrsleitung ungenutzte und/oder gering ausgela
stete Verbindungswege eines leitungsvermittelnden Netzes er
kennt und eine Leitung des Verkehrs über mindestens einen
solchen Netzzugangsknoten zum leitungsvermittelnden Netz ver
anlaßt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ungenutzte
und/oder gering ausgelastete Verbindungswege eines leitungs
vermittelnden Netzes temporär ausschließlich für den aus ei
nem paketvermittelnden Netz stammenden Verkehr einer Teilneh
mersitzung reservierbar sind.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn
ein Verbindungsweg innerhalb eines leitungsvermittelnden Net
zes, über den gerade Verkehr aus einem paketvermittelnden
Netz geleitet wird, mit Verkehr eines leitungsvermittelnden
Netzes belegt werden soll, wird die Leitung des aus dem pa
ketvermittelnden Netz stammenden Verkehrs über diesen Verbin
dungsweg sofort abgebrochen und der Verbindungsweg für den
Verkehr des leitungsvermittelnden Netzes wieder bereitge
stellt.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß unter der
Voraussetzung, daß der Verkehr anstatt über Verbindungswege
eines leitungsvermittelnden Netzes über ungenutzte und/oder
gering ausgelastete Verbindungswege eines paketvermittelnden
Netzes geleitet werden soll, die in den Netzknoten (POP1,
POPn, SRV1, . . ., SRVn) des leitungsvermittelnden Netzes inte
grierte Funktion zur Verkehrsleitung ungenutzte und/oder ge
ring ausgelastete Verbindungswege eines paketvermittelnden
Netzes erkennt und eine Leitung des Verkehrs über mindestens
einen solchen Netzzugangsknoten zum paketvermittelnden Netz
veranlaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß einem Teil
nehmer eines leitungsvermittelnden Netzes im Falle einer
Blockierung im leitungsvermittelnden Netz die vor zunehmende
alternative Verkehrsleitung über ein paketvermittelndes Netz
gemeldet und er gegebenenfalls zu einer Bestätigung aufgefor
dert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestim
mung eines alternativen Verbindungsweges durch mindestens ein
andersartiges Netz alle ungenutzten und/oder gering ausgela
steten Verbindungswege des mindestens einen andersartigen
Netzes in Form mindestens eines nicht belegten Kanals oder
mindestens einer Leitung stets zur Verfügung stehen.
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DE1998121456 DE19821456A1 (de) | 1998-05-13 | 1998-05-13 | Verfahren zur Leitung des Verkehrs über ungenutzte und/oder gering ausgelastete Verbindungswege innerhalb eines Kommunikationsnetzes |
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DE1998121456 Withdrawn DE19821456A1 (de) | 1998-05-13 | 1998-05-13 | Verfahren zur Leitung des Verkehrs über ungenutzte und/oder gering ausgelastete Verbindungswege innerhalb eines Kommunikationsnetzes |
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