DE19802600A1 - Verfahren zur digitalen Datenübertragung mit variabler Bandbreite - Google Patents
Verfahren zur digitalen Datenübertragung mit variabler BandbreiteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
digitalen Datenübertragung mit variabler Bandbreite in einem
Netzwerk, das wenigstens einen Server, einen Benutzer-Terminal
und ein sogenanntes Netzwerk-Management-System (TMN) aufweist,
wobei das Verfahren eine flexible diensteabhängige Bandbrei
tensteuerung ermöglicht.
Bei der Erfindung wird das sogenannte ADSL (Asymmetric Digital
Subscriber Line)-System verwendet, das in jüngster Zeit immer
größere Verbreitung findet. Das ADSL-System ist beispielsweise
beschrieben in der Schrift von Veeneman, Olshansky, GTE Labo
ratories Incorporated, "ADSL for Video and Data Services",
IEEE Communications Conference, 1995, Seiten 837-841; oder
Chow, Cioffi, Amati Communications Corporation, "A Multi-drop
ADSL Distribution Network", IEEE Communications Conference,
1994, Seiten 456-460.
Bei diesem asymmetrischen Übertragungssystem ist der Daten
strom von einem Benutzer-Terminal zu einem Server wesentlich
kleiner als der umgekehrte Datenstrom, also der von dem Server
zu dem Benutzer-Terminal. Typischerweise beträgt der Daten
strom von dem Benutzer-Terminal zu dem Server einige Kilobits
pro Sekunde, wohingegen der Datenstrom von dem Server zu den
Benutzer-Terminals ein oder mehrere Megabit pro Sekunde
(beispielsweise 6 Megabit/s bei Standard-Telefonleitungen) be
tragen kann. Die Obergrenze wird dabei von den Leitungsver
hältnissen vorgegeben. ADSL eignet sich daher insbesondere für
sogenannte Video on demand oder WWW-Anwendungen, bei denen
allgemein die zu übertragenden Daten von dem Benutzer-Terminal
zu einem Server wesentlich weniger sind als in der Umkehr
richtung.
Bei ADSL wird ein Modulationsschema verwendet, um Daten insbe
sondere zu Benutzer-Terminals von Privatkunden mittels der
gleichen verdrehten Kupferleitungen zu übertragen, die bei
spielsweise auch für ISDN-Dienste verwendet werden. Dadurch
sind die Installationskosten für dieses neue System für den
Netzbetreiber verhältnismäßig gering. Es kann daher zusammen
mit herkömmlichen Telefondiensten verwendet werden, wohingegen
es aber die Vorteile wesentlich höherer Übertragungsraten auf
weist, nämlich etwa 6 bis 8 Megabit pro Sekunde von dem Server
zu dem Benutzer-Terminal und bis zu 640 Kilobit pro Sekunde
von dem Benutzer-Terminal zu dem Server.
Eine wesentliche Eigenschaft des ADSL-Sysetms im Vergleich zu
bspw. dem ISDN-System ist, daß das benutzerseitige und das be
treiberseitige Modem physisch miteinender (bspw. mittels einer
weit verbreiteten Kupferleitung) verbunden sein müssen und
nicht lediglich jeweils an einem Ende einer verschalteten und
vermittelten Telefonverbindung vorliegen können. Somit muß
sich ein Modem gewöhnlicherweise an einem Zentralverteiler der
das ADSL-System betreibenden Telefongesellschaft befinden, und
das andere Modem befindet sich entsprechend in dem Gebäude des
Benutzers. Das Modem, das sich in der Schalt-Station
(Zentralverteiler) der Telefongesellschaft verbindet, wird
ATU-C (ADSL Terminal Unit Central) genannt. Das Modem, das
sich seitens des Benutzers befindet, wird ATU-R (ADSL Terminal
Unit Remote) genannt.
Eine weitere Eigenschaft des ADSL-Systems ist es, daß die
Bandbreite seitens des Betreibers eingestellt werden kann. Zur
Zeit erfolgt dabei bei den ADSL-Systemen betreiberseitig eine
systembedingte Einstellung der Bandbreite, d. h. die Bandbreite
wird entsprechend der Fähigkeiten der zur Übertragung
verwendeten Anschlußleitung bestimmt. Bei diesem Verfahren,
das auch Rate-Adaptive-ADSL genannt wird, wird die maximale
mögliche Bandbreite von dem System selbständig eingestellt. Es
wird also immer die technisch maximal mögliche Bandbreite
verwendet, die in der Regel durch die Leitungsbedingungen vor
gegeben ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine flexible,
diensteabhängige Steuerung der Bandbreite bei einem ADSL-Sy
stem bereitzustellen, bei der die systembedingte maximale
Bandbreite lediglich die obere Grenze der wählbaren Bandbrei
ten darstellt.
Durch die erfindungsgemäße diensteabhängige Steuerung der
Bandbreite bei einem ADSL-System ergibt sich somit für den
Betreiber des ADSL-Systems verschiedene Möglichkeiten der
Dienstedifferenzierung, die sich in einer größeren möglichen
Marktabschöpfung und damit in einer erhöhten Profitabilität
für den Betreiber niederschlagen.
Erfindungsgemäß wird die oben genannte Aufgabe durch ein Ver
fahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren zur digitalen Daten
übertragung mit variabler Bandbreite in einem Netzwerk vorge
sehen, wobei das Netzwerk wenigstens einen Server, wenigstens
ein Benutzer-Terminal und ein Netzwerk-Management-System auf
weist. Zuerst wird dabei eine Verbindung von dem Benutzer-Ter
minal zu dem Server wenigstens teilweise mittels einer ADSL-
Verbindung (d. h. von der ATU-R seitens des Benutzers zu der
ATU-C seitens des Betreibers) hergestellt. Dann werden Band
breiten-Selektionsdaten von dem Benutzer-Terminal über die
ADSL-Verbindung zu dem dem Server zugeordneten Netzwerk-Mana
gement-System übertragen. Die eigentliche Übertragung von In
formationsdaten von dem Server zu dem Benutzer-Terminal über
die ADSL-Verbindung und/oder umgekehrt kann dann mit einer
Bandbreite entsprechend dem zuvor übertragenen Bandbreiten-Se
lektionsdaten erfolgen, wobei gemäß einer Eigenschaft des
ADSL-Systems die Bandbreite der Übertragung von dem Server zu
dem Benutzer-Terminal wesentlich größer (Faktor 10 bis 100)
als die von dem Benutzer-Terminal zu dem Server ist.
Die Bandbreiten-Selektionsdaten können beispielsweise über den
sogenannten EOC-Kanal (embedded operations channel) der ADSL-
Verbindung übertragen werden.
Das Netzwerk-Management-System kann Abrechnungsdaten abhängig
von den zuvor von dem Benutzer gewählten und zu dem Netzwerk-
Management-System übertragenen Bandbreiten-Selektionsdaten an
eine den Server zugeordnete Abrechnungseinrichtung (Billing
System) übermitteln. Allgemein werden die von der Abrech
nungseinrichtung berechneten Gebühren um so höher sein, je
größer die von dem Benutzer gewählte Bandbreite ist.
Vor der Übertragung der Bandbreiten-Selektionsdaten zu dem Be
nutzer-Terminal können eine Anzahl vorbestimmter, durch den
Benutzer auswählbarer Bandbreiten Maske übertragen werden und
beispielsweise in Form einer Maske an einer Anzeigevorrichtung
des Benutzer-Terminals angezeigt werden. Die maximale der aus
wählbaren vorbestimmten Bandbreiten kann dabei automatisch
abhängig von den Systemfähigkeiten (insbesondere den Lei
tungsbedingungen der zur Übertragung verwendeten Anschlußlei
tung) eingestellt sein.
Das Netzwerk-Management-System kann nach Erhalt der Bandbrei
ten-Selektionsdaten Einstellungsdaten an die ATU-C des ADSL-
Systems übertragen, wobei die ATU-C die Einstellungsdaten über
den EOC-Kanal des ADSL-Systems zur Synchronisierung der Ein
stellungen an die ATU-R des ADSL-Systems weitergeben kann.
Weitere Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
werden aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und Be
zug nehmend auf die begleitenden Figuren der Zeichnungen bes
ser ersichtlich. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das die Ausführung des er
findungsgemäßen Verfahrens erläutert,
Fig. 2 den Aufbau eines ADSL (Asymmetric Digital Sub
scriber Line)-Systems, und
Fig. 3 eine grafische Darstellung der Dienste-Adaption
abhängig von der Zahlungsbereitschaft gemäß einer empi
rischen Ermittlung.
Zuerst sollen die grundlegenden Bestandteile eines ADSL-Sy
stems bezugnehmend auf Fig. 2 erläutert werden. In Fig. 2 ist
mit dem Bezugszeichen 10 ein Zentralverteiler einer Betreiber
gesellschaft bezeichnet, der mehrere ATU-C 2 eines ADSL-Sy
stems enthalten kann. Zu diesem Zentralverteiler 10 werden in
bekannter Weise Daten über eine Leitung 7 beispielsweise mit
tels des Internet-Protokolls oder HTTP-Protokolls übertragen.
Jede ATU-C 2 des ADSL-Systems ist physikalisch mittels einer
herkömmlichen Kupferleitung 12 direkt (ohne Umschaltungen) mit
einer ATU-R 1 verbunden, die sich beispielsweise in dem Ge
bäude eines Benutzers befindet. Da das ADSL eine direkt physi
kalische Verbindung von dem betreiberseitigen Modem (ATU-C 2)
zu dem benutzerseitigen Modem (ATU-R 1) benötigt, muß in dem
Zentralverteiler 10 pro Benutzer-Terminal eine ATU-C 2 vorge
sehen sein.
Da das ADSL-System herkömmliche Telefonleitungen 12
(Kupferleitungen) verwenden kann, kann das Modem 1 gleichzei
tig einen konventionellen Fernsprechanschluß (POTS) 11 versor
gen. Die eigentlichen Informationen des ADSL-Systems hingegen
können beispielsweise zu einem MPEG-Dekodierer 6 übertragen
werden, der wiederum mit einem Benutzer-Terminal 13 verbunden
ist, das einen Bildschirm 14 aufweist.
Beispielsweise können 10 verschiedene (diskrete) Klassen für
ADSL-Übertragungsgeschwindigkeiten (Bandbreiten) verwendet
werden, wie es in der folgenden Tabelle dargestellt ist.
Alternativ kann die Bandbreite der ADSL-Übertragung stufenlos
übertragbar sein.
Die Erfindung macht sich diese Wählbarkeit der Bandbreite zu
nutze, um die Profitabilität des ADSL-Systems für den Betrei
ber zu erhöhen.
Dies soll nun näher Bezug nehmend auf Fig. 1 erläutert werden.
In Fig. 1 ist ein Benutzer-Terminal 13 mit einem Bildschirm 14
sowie einem MPEG-Dekodierer 6 zu sehen, das mit einer ATU-R
(ADSL-Terminal Unit Remote) 1 verbunden ist. Wie bereits aus
Fig. 2 bekannt ist die ATU-R 1 physikalisch mittels einer
ADSL-Leitung 12 mit dem Zentralverteiler 10 des Betreibers
verbunden. In dem Zentralverteiler 10 ist eine mit der ATU-R 1
direkt verbundene ATU-C (ADSL Terminal Unit Central) 2 sowie
ein Multiplexer 9 vorgesehen. Dem Multiplexer 9 werden ei
nerseits Daten 7 gemäß dem Internet-Protokoll (HTTP-Protokoll)
im Asynchron-Übertragungsmodus (ATM) zugeführt. Diese Daten
können beispielsweise von einem WWW-Server 3 des Internets
bereitgestellt werden. Der Zentralverteiler 10 ist weiterhin
wie in Fig. 1 ersichtlich mit einem Netzwerk-Management-System
4 verbunden, mit dem er Verwaltungsdaten (Managementdaten)
austauscht, die für den Betrieb des Netzes erforderlich sind.
Das Netzwerk-Management-System (Telecommunications Management
Network, TMN) 4 ist ein eigenes Netzwerk, das dem Betreiber
(Service Provider) beim Betrieb des Telekommunikationsnetz
werks hilft. Mit anderen Worten, ein TMN ist ein Netzwerk an
Systemen, das zur Verwaltung von Telekommunikations-Netzwerken
zur Bedienung von Benutzern verwendet wird. Ein TMN ist lo
gisch von dem zu verwaltenden Netzwerk getrennt, und kann auch
physikalisch von diesem getrennt sein. Andererseits kann ein
TMN auch einen Teil des Telekommunikations-Netzwerks für seine
eigene Kommunikation verwenden.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Bandbreitensteuerung mittels
des in dem ADSL-System vorhandenen EOC (embedded operations
channel) 8. Der EOC 8 ist dabei ein Kanal, der zur Verwaltung
des ADSL-Systems vorgesehen ist und somit logisch dem Netz
werk-Managementsystem 4 zugeordnet ist. Mittels des EOC 8 hat
der Betreiber des ADSL-Systems die Möglichkeit, die in dem
angebotenen Dienst festgelegten Bandbreiten (siehe beispiels
weise die obige Tabelle) für den sogenannten Downstream-Kanal
(vom Server zum Benutzer-Terminal) sowie für den Upstream-Ka
nal (vom Benutzer-Terminal zum Server) mittels des Netzwerk-
Management-Systems 4 einzustellen. Gemäß der Erfindung werden
die Bandbreiten-Einstellungen insbesondere über Internet- oder
World-Wide-Web-Interfaces von dem Betreiber dem Benutzer ange
boten und dann durch den Benutzer des Systems selbst vorgenom
men.
Dazu ist das Netzwerk-Management-System 4 mit den entsprechen
den Interfaces zum World-Wide-Web und zum Abrechnungssystem
(Billing System) 5 des Betreibers ausgestattet, um Gebühren
entsprechend der vom Benutzer gewählten Bandbreite zu erfas
sen.
Nun soll der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens im Detail
beschrieben werden. Der Benutzer einer ADSL-Verbindung 12
stellt beispielsweise über das IP (Internet Protokoll) und das
HTTP-Protokoll eine Verbindung zum WWW-Server 3 dem Betreibers
her. Nach einer entsprechenden Identifizierung und Au
thentifizierung bekommt dann der Benutzer auf dem Bildschirm
14 seines Terminals 13 eine Maske zur Einstellung der Band
breitenparameter seiner ADSL-Verbindung angeboten. Diese Maske
kann bspw. die Klassen der oben gezeigten Tabelle anbieten.
Das System kann dabei automatisch die durch die Leitungsei
genschaften vorgegebenen maximale Bandbreite feststellen und
als obere Grenze der auswählbaren Bandbreiten wählen. Der Be
nutzer kann dann eine Option wählen, d. h. er kann Bandbreiten-
Selektionsdaten von seinem Terminal 13 über die ADSL-Verbin
dung 12 dem Betreiber übermitteln, der die Annahme der gewähl
ten Selektion bestätigt. Die Auswahl einer Bandbreite, die
über der, bspw. vom Netzwerk-Managementsystem 4 erfaßten
technisch maximalen Bandbreite liegt, kann dabei gesperrt
sein.
Gleichzeitig können die Parameter der vom Benutzer gewünschten
Option sowie die Benutzerdaten (Identifizierung etc.) an das
Netzwerk-Management-System 4 übertragen werden. Das Netzwerk-
Management-System 4 kann dann die erforderlichen Parameter für
die gewünschte Option zunächst an die ATU-C 2 in dem Zentral
verteiler 10 des Betreibers übermitteln. Die ATU-C 2 kann dann
die entsprechenden Informationen über den EOC 8 der ADSL-
Verbindung 12 an die ATU-R 1 weitergeben, wodurch eine
synchronisierte Einstellung der Modems 1, 2 der ADSL-Verbin
dung 12 auf den neuen Parameter gewährleistet wird. Zur Ein
stellung der Parameter können im EOC 8 die Betriebscodes
(Opcodes) 19, 1a, 1c, 1f verwendet werden, die für herstel
lerspezifische Protokolle reserviert sind (ANSI T 1.413).
Die Änderung der Parameter für die gewählte Bandbreite können
entweder sofort oder bei der nächsten Verbindungsaufnahme
wirksam werden.
Nachdem die Änderung der Parameter vom Netzwerk-Management-Sy
stem durchgeführt wurden, können die zugehörigen Abrechnungs
informationen an das Abrechnungssystem 5 des Betreibers wei
tergeleitet werden. Das Abrechnungssystem 5 des Betreibers
kann dann dem Benutzer die Verbindungszeit zu dem WWW-Server 3
abhängig von der gewählten Bandbreite in Rechnung stellen.
Gemäß der Erfindung werden also die vorhandenen Möglichkeiten
von ADSL-Systemen für ein breites Spektrum von Diensten vor
teilhaft ausgenutzt. Dieses breite Dienstspektrum erlaubt dem
Betreiber der ADSL-Systeme spezifische Kundensegmente mit maß
geschneiderten Diensten zu bedienen (siehe Fig. 3), und da
durch die typische Zahlungsbereitschaft der Kundensegmente für
bestimmte Übertragungsraten abzuschöpfen. Gemäß dem Stand der
Technik sind die vorhandenen ADSL-Systeme so ausgelegt, daß
immer die maximal von der Leitung vorgegebene Geschwindigkeit
benutzt wird, unabhängig davon, ob der Benutzer die volle
Bandbreite benötigt oder nicht. Durch diese nicht vorhandene
Differenzierung des Diensteangebots verschenkt der Betreiber
ein Umsatzpotential, da einerseits einige Kunden mehr bezahlen
würden und andere Kunden den Dienst nicht in Anspruch nehmen,
da angebotene Leistung und Preis die Anforderungen des Kunden
übersteigen. Die Nutzung eines differenzierten Diensteangebots
kann für den Betreiber bis zu einer Verdoppelung der erzielba
ren Umsätze führen. Für den Hersteller der mit einer flexiblen
diensteabhängigen Bandbreitesteuerung versehenen ADSL-Lösung
bedeutet dies bei unwesentlich höherem Aufwand einen wesent
lich höheren erzielbaren Marktpreis, da diese Lösung beim Be
treiber zu wesentlich höheren Umsätzen führt.
Claims (6)
1. Verfahren zur digitalen Datenübertragung mit variabler
Bandbreite in einem Netzwerk, das wenigstens einen Server (3),
ein Benutzer-Terminal (6) und ein Netzwerk-Managementsystem
(4) aufweist,
aufweisend die folgenden Schritte:
- - Herstellen einer Verbindung von dem Benutzer-Terminal (6) zu dem Server (3) wenigstens teilweise mittels einer ADSL-Verbin dung (12),
- - Übertragung von Bandbreiten-Selektionsdaten von dem Benut zer-Terminal (6) zu dem dem Server (3) zugeordneten Netzwerk- Managementsystem (4), und
- - Übertragung von Informationsdaten von dem Server (3) zu dem Benutzer-Terminal (6) über die ADSL-Verbindung (12) und/oder umgekehrt mit einer Bandbreite entsprechend den zuvor übertra genen Bandbreiten-Selektionsdaten.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandbreiten-Selektionsdaten über den EOC-Kanal (8) der
ADSL-Verbindung (12) übertragen werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Netzwerk-Managementsystem (4) Abrechnungsdaten abhän
gig von den zuvor übertragenen Bandbreiten-Selektionsdaten an
eine dem Server (3) zugeordnete Abrechnungseinrichtung (5)
übermittelt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Übertragung der Bandbreiten-Selektionsdaten zu dem
Benutzer-Terminal (6) mehrere vorbestimmte, durch den Benutzer
auswählbare Bandbreiten übertragen und an einer Anzeigevor
richtung (14) des Benutzer-Terminals (6) angezeigt werden.
5. Verfahren nach Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale der auswählbaren vorbestimmten Bandbreiten
abhängig von den Systemfähigkeiten eingestellt ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Netzwerk-Managementsystem (4) nach Erhalt der Band
breiten-Selektionsdaten Einstellungsdaten an die ATU-C (2) des
ADSL-Systems überträgt, die die Einstellungsdaten über den
EOC-Kanal (8) des ADSL-Systems zur Synchronisierung der Ein
stellungen an die ATU-R (1) des ADSL-Systems weitergibt.
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