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Die
vorliegende Erfindung betrifft Telekommunikationssysteme. Die Erfindung
betrifft ein Verfahren sowie ein System zur Neudefinition der Konfiguration
einer Schnittstelle zwischen zwei Netzwerkelementen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Zwei
Netzwerkelemente, wie beispielsweise ein Zugangsknoten und eine
lokale Vermittlungsstelle, können
miteinander unter Verwendung beispielsweise des V5.1- oder des V5.2-Protokolls
verbunden werden. Offene Schnittstellen (V5.1 und V5.2) zwischen
einem Zugangsknoten und einer Telefonvermittlungsstelle sind in
den ETSI-Standards (European Telecommunications and Standards Institute) definiert.
V5-Schnittstellen ermöglichen
es Teilnehmern, die zu einem physikalisch getrennten Zugangsnetzwerk
gehören,
das ein verdrahtetes oder ein drahtloses Netzwerk sein kann, unter
Verwendung der Standardschnittstelle der Telefonvermittlungsstelle
verbunden zu werden. Eine dynamische Konzentratorschnittstelle V5.2
besteht aus einer oder mehreren (1-16) PCM-Leitungen (Pulse-Code-Modulation-Leitungen bzw. Impulscodemodulationsleitungen).
Eine PCM-Leitung
umfasst 32 Kanäle
oder Zeitschlitze, von denen jeder eine Übertragungsrate von 64 kbit/s
aufweist, so dass die Gesamtkapazität der PCM-Leitung 2048 kbit/s
ist.
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Die
V5.2-Schnittstelle unterstützt
analoge Telefone, wie sie in dem öffentlichen Telefonnetzwerk verwendet
werden, digitale, wie beispielsweise ISDN-(Integrated Services Digital
Network bzw. dienstintegrierendes digitales Netzwerk) Basisraten- und
Primärraten-Schnittstellen
sowie andere analoge oder digitale Endgeräte, die auf halbstationären Schaltungen
beruhen.
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Die
Standards, die die V5-Schnittstelle betreffen, definieren zwei unterschiedliche
Arten zum Ändern
der Spezifikationen einer V5-Schnittstelle, die bereits im Betrieb
ist. Ein Ändern
der Spezifikationen bedeutet beispielsweise ein Fortbewegen eines Signalisierungskanals
zu einem unterschiedlichen Zeitschlitz oder ein Hinzufügen von
neuen Signalisierungskanälen.
Derartige Änderungen
können
unter Verwendung der sogenannten Reprovision-Funktion bzw. Neubereitstellungs-Funktion,
die in dem Standard definiert ist, ausgeführt werden, wodurch den geänderten
Spezifikationen eine neue "Bestimmung" (Bereitstellungsvariante)
in beiden Netzwerkelementen, das heißt in der lokalen Vermittlungsstelle
und dem Zugangsknoten, gegeben wird und eine Überprüfung ausgeführt wird, um sicher zu stellen,
dass beide Parteien für
die Änderung
bereit sind. Die Bereitstellungsvariante ist ein Parameter, der
in Verbindung mit dem Start der V5-Schnittstelle geprüft wird. Diesem
Parameter werden numerische Werte entsprechend bestimmter vorbestimmter
Konfigurationen der V5-Schnittstelle gegeben. Änderungen können jedoch in der V5-Schnittstelle
auch ohne eine Verwendung der Neubereitstellungsfunktion gemacht werden.
In diesem Fall werden die Änderungen
unabhängig
bei beiden Enden ohne ein Ändern
des Werts des Bereitstellungsvariantenparameters ausgeführt. Wenn
die Änderungen
aktiviert werden, werden die spezifizierten Änderungen automatisch bei beiden
Enden ausgeführt
und die Schnittstelle wird gestartet.
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Die
Konfiguration einer V5-Schnittstelle, die zwei Netzwerkelemente
verbindet, kann geändert werden,
wenn es erforderlich ist, beispielsweise durch Einfügen neuer
Verbindungen oder Signalisierungskanäle. Die Netzwerkelemente verifizieren
ihre Bereitschaft für
die Änderung
einer Konfiguration durch ein Austauschen von Nachrichten. Bevor
eine Änderung
ausgeführt
werden kann, müssen
alle Teilnehmeranschlüsse
in der Schnittstelle blockiert werden. Ein neuer Signalisierungskanal
kann nicht eingefügt
werden, wenn der entsprechende Zeitschlitz durch eine aktive Verbindung,
beispielsweise einem andauernden Anruf, besetzt ist.
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Gemäß dem Stand
der Technik, wie er beispielsweise in dem ETS 300 342-1 Standard,
Februar 1994, Abschnitt 7.2.2 definiert ist, werden, wenn die Konfiguration
zu ändern
ist, die Teilnehmeranschlüsse
blockiert, ohne Verbindungen, die derzeit aktiv sind oder in dem
Vorgang sind, aufgebaut zu werden, zu stören. Freie Teilnehmeranschlüsse werden
unmittelbar blockiert und besetzte Anschlüsse bei einer Beendigung der
Anrufe. Die blockierten Teilnehmeranschlüsse können keine Verbindungen aufbauen,
bevor die Blockierung entfernt worden ist.
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Die
Schwierigkeit in der vorstehend beschriebenen Situation ist die,
dass selbst eine einzelne Verbindung einer langen Dauer, wie beispielsweise
eine Internet-Verbindung,
eine lange Unterbrechung in einer Telefonkommunikation für eine große Anzahl
von Teilnehmern verursachen kann.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Schwierigkeit, auf
die vorstehend Bezug genommen worden ist, zu beseitigen oder sie
zumindest deutlich abzuschwächen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuen Typ eines
Verfahrens und eines Systems zu offenbaren, das es ermöglicht,
die Konfiguration einer Schnittstelle zwischen Netzwerkelementen
neu zu definieren, ohne große
Schwierigkeiten bei irgendeiner spezifischen Teilnehmergruppe zu
verursachen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Neudefinition der Konfiguration
einer Schnittstelle in einem Telekommunikationssystem mit einem
ersten und zweiten Netzwerkelement, Teilnehmeranschlüssen, die
in den Netzwerkelementen beinhaltet sind, und einer Schnittstelle,
die die Teilnehmeranschlüsse der
ersten und zweiten Netzwerkelemente miteinander verbindet. Die Schnittstelle
ist vorzugsweise eine V5-Schnittstelle. Gemäß dem Verfahren werden freie Teilnehmeranschlüsse blockiert
und die Konfiguration der Schnittstelle wird neu definiert, nachdem
alle Teilnehmeranschlüsse
blockiert worden sind. Gemäß der Erfindung
wird eine Verbindung, die durch einen Teilnehmeranschluss aufgebaut
ist oder aufgebaut wird, getrennt, wobei somit der Teilnehmeranschluss freigegeben
wird. Der freigegebene Teilnehmeranschluss kann dann unmittelbar
blockiert werden.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird die Verbindung eines Teilnehmeranschlusses nach Ablauf einer
vorbestimmten Zeitdauer getrennt. In diesem Fall ist es möglich, eine
Art von Pufferzeit zu definieren, in deren Verlauf ein geeigneter
Anteil der Teilnehmer wahrscheinlich ihre Verbindungen beendet.
Innerhalb der Pufferzeit kann für
die diejenigen Teilnehmer, die keine aktive Verbindung haben oder die
eine Verbindung währenddessen
unterbrechen, der Teilnehmeranschluss blockiert werden. Somit erzeugt
ein Blockieren der Teilnehmeranschlüsse lediglich eine Störung für diejenigen
Teilnehmer, die eine Verbindung einer Dauer haben, die länger ist
als die spezifizierte Pufferzeit, oder die versuchen, eine neue
Verbindung während
der Pufferzeit aufzubauen.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird zum Neukonfigurieren der Schnittstelle der Bereitstellungsvariantenparameter
für die Schnittstelle,
der in dem V5-Spezifikationen definiert ist, modifiziert. Eine Bereitstellungsvariante
ist einer der Parameter, die in Verbindung mit dem Start der V5-Schnittstelle
verifiziert werden. Diese Verifikation wird ausgeführt, um
sicher zu stellen, dass die lokale Vermittlungsstelle und der Zugangsknoten
die gleiche Konfiguration in der V5-Schnittstelle beobachten. Die
Konfiguration bezieht sich an erster Stelle auf die Position und
Reihenfolge der Signalisierungskanäle. Wenn dem Parameter ein
neuer Wert gegeben wird, bedeutet dies, dass beispielsweise die
Signalisierungskanäle
einen anderen Zeitschlitz verwenden. Bevor die Änderungen bei beiden Enden
aktiviert werden, das heißt
bevor die Schnittstelle gestartet wird, überprüfen die geeigneten Vorrichtungen
zuerst über
eine Signalisierung, dass der neue Wert des Bereitstellungsparameters
bei beiden Enden bekannt ist, woraufhin die Konfigurationsänderungen,
die durch diesen Parameter erforderlich sind, unabhängig ausgeführt werden.
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Die
Erfindung betrifft ebenso ein System zur Neudefinition der Konfiguration
einer Schnittstelle in einem Telekommunikationssystem, wie es vorstehend
beschrieben ist. Das System gemäß der Erfindung
umfasst eine Einrichtung zum Trennen einer existierenden Verbindung
oder einer Verbindung, die über
einen Teilnehmeranschluss aufgebaut wird, bevor der Anschluss blockiert
wird. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst das System eine Einrichtung zur Trennung einer
Verbindung eines Teilnehmeranschlusses nach dem Ablauf einer vorbestimmten
Zeitdauer. Die Schnittstelle ist vorzugsweise in V5-Schnittstelle.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
umfasst das System eine Einrichtung zur Neudefinition der Konfiguration
der Schnittstelle durch ein Modifizieren des Bereitstellungsvariantenparameters
für die
V5-Schnittstelle,
der in den V5-Spezifikation definiert ist.
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Die
Erfindung stellt den Vorteil einer Minimierung der Zeit, die bei
einem Bewirken einer Konfigurationsänderung verbraucht wird, bereit.
Ein normaler Telefonverkehr wird für alle Teilnehmer ohne eine lange
Wartezeit ermöglicht.
Somit wird der Dienst, der durch Teilnehmer empfangen wird, die
mit einem Zugangsknoten über
eine konzentrierende Verbindung verbunden sind, verbessert. In der
Praxis bedeutet dies, dass in Krisenzuständen und ähnlichen Umständen, wenn
es absolut notwendig ist, in der Lage zu sein, einen Anruf aufzubauen,
die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Aufbaus eines Prioritätanrufs
verbessert werden kann. Zusätzlich
ist die Erfindung sowohl bei eingehenden als auch ausgehenden Anrufen
anwendbar und ist folglich sehr nützlich.
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Die
Erfindung ist ebenso insbesondere nützlich, wenn sowohl die lokale
Vermittlungsstelle als auch der Zugangsknoten aus einem Gerät bestehen, das
durch den Anmelder hergestellt wird, beispielsweise wenn die lokale
Vermittlungsstelle eine DX200-Schaltzentrale (switching center)
und der Zugangsknoten ein DAXnode5000 ist.
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ZEICHNUNGSLISTE
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Die
Erfindung ist nachstehend mit Hilfe einiger Beispiele von zugehörigen Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt,
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2 ein
Diagramm, das ein Telekommunikationssystem darstellt, bei dem die
Erfindung angewendet werden kann, und
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3 ein
Diagramm, das ein erfindungsgemäßes System
darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das
Flussdiagramm gemäß 1 stellt
die verschiedenen Schritte dar, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren
beinhaltet sind. In einem Schritt 10 wird eine Neubereitstellungs-Funktion
bzw. Reprovision-Funktion ausgeführt,
was getan wird, um sicher zu stellen, dass beide Enden der Schnittstelle
für die Änderung
bereit sind. Hierauf folgt eine Bereitstellungsfunktion (provision),
Schritt 11, die die tatsächliche Änderung der Konfiguration startet.
Bevor die Änderung
ausgeführt
werden kann, müssen
alle Teilnehmeranschlüsse
blockiert sein. In Schritt 12 wird der Zustand eines Teilnehmeranschlusses
zu einer Zeit überprüft; diese Überprüfung kann
bei allen Teilnehmeranschlüssen
gleichzeitig oder in einer geeigneten Sequenz ausgeführt werden.
Wenn der Teilnehmeranschluss nicht aktiv ist, anders ausgedrückt, wenn
es derzeit keine aktive Verbindung oder keinen aktiven Anruf gibt
und nichts dergleichen über
den Teilnehmeranschluss aufgebaut wird, ist der nächste Schritt
nach Schritt 12 Schritt 13, bei dem der Teilnehmeranschluss
unmittelbar blockiert wird. Der Anschluss bleibt blockiert, bis
die Neukonfiguration der Schnittstelle abgeschlossen worden ist.
Wenn der Teilnehmeranschluss aktiv ist, geht die Prozedur von Schritt 12 weiter
zu Schritt 14. In Schritt 14 wartet das System
eine vorbestimmte Zeit, das heißt
eine Pufferzeit, auf eine Beendigung der Verbindung. Wenn die Verbindung
in der Pufferzeit unterbrochen wird, geht die Prozedur weiter zu
Schritt 16, in dem der Teilnehmeranschluss unmittelbar
blockiert wird. Nach dem Ablauf der Pufferzeit geht die Prozedur weiter
zu einem Schritt 15, in dem die Verbindung des Teilnehmeranschlusses
getrennt wird. Die gleiche Pufferzeit wird bei allen aktiven Teilnehmeranschlüssen angewendet,
was bedeutet, dass spätestens
nach Ablauf der Pufferzeit alle Teilnehmeranschlüsse gleichzeitig blockiert
sind.
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In 2 ist
ein Telekommunikationssystem gezeigt, in dem die Erfindung angewendet
werden kann. In einem WLL-System
(WLL: Wireless Local Loop bzw. drahtloser Teilnehmeranschluss) ist
ein Telekommunikationsendgerät
MS über
das WLL-System mit einem Zugangsknoten AN verbunden, der gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ein DAXnode5000 ist, der von Nokia hergestellt wird. Das drahtlose
Teilnehmeranschlusssystem WLL umfasst zumindest eine Basisstation
BS, die über
eine Abis-Schnittstelle mit dem Zugangsknoten AN verbunden ist;
gemäß diesem
Beispiel gibt es zwei Basisstation BS1 und BS2, die Zellbereiche 20 und 21 bilden.
Der Zugangsknoten AN steuert den Betrieb der Basisstationen BS.
Die Zellenbereiche 21 und 21 bilden gemeinsam
einen Mobilitätsbereich 22,
der der Operationsbereich ist, der für das Telekommunikationsendgerät MS in
diesem Beispiel definiert ist. Der Zugangsknoten AN ist über eine
V5-Schnittstelle mit
einer lokalen Vermittlungsstelle LE verbunden, die das Telekommunikationsendgerät MS in
dem WLL-System als einen normalen Teilnehmer eines verdrahteten
Netzwerks sieht. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist die lokale Vermittlungsstelle LE eine DX220, die von Nokia hergestellt
wird. Der Teilnehmer kann ebenso ein Teilnehmer eines verdrahteten Netzwerks
sein.
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In 3 ist
eine diagrammatische Darstellung eines Systems gemäß der Erfindung
gezeigt. Ein Zugangsknoten AN ist mit einer lokalen Vermittlungsstelle
LE über
eine V5-Schittstelle
verbunden; gemäß einem
Ausführungsbeispiel
sind die Netzwerkelemente LE, AN über eine V5.1-Schnittstelle verbunden.
Jedes Netzwerkelement LE, AN umfasst Teilnehmeranschlüsse 11 , 12 , 1,
..., 1n . Die Teilnehmeranschlüsse 1 in
den zwei Netzwerkelementen sind miteinander über eine V5-Schnittstelle verbunden. Der
Zugangsknoten AN ist mit einer Verwaltungsschnittstelle QAN versehen und die lokale Vermittlungsstelle
LE mit einer Verwaltungsschnittstelle QLE versehen,
was es den Netzwerkelementen AN, LE ermöglicht, über die Verwaltungsschnittstellen
QLE, QAN gesteuert
zu werden. Die Grenzen zwischen den Verwaltungsschnittstellen und
die Aufbauten der Verwaltungsschnittstellen sind in den Standards
definiert.
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Bei
einem Verwenden einer Einrichtung 2 wird eine Verbindung,
die bei dem Teilnehmeranschluss 1 existiert oder aufgebaut
wird, in dem Zugangsknoten AN und der lokalen Vermittlungsstelle LE
getrennt. Bei einem Verwenden einer Einrichtung 3 wird
die Verbindung des Teilnehmeranschlusses nach Ablauf einer vorbestimmten
Zeitdauer getrennt. Bei einem Verwenden einer Einrichtung 4 wird
die Konfiguration der Schnittstelle neu definiert, indem der Bereitstellungsvariantenparameter
modifiziert wird.
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In
dem Fall gemäß dem Beispiel
sind die Einrichtungen 2–4 sowohl in dem Zugangsknoten
AN als auch in der lokalen Vermittlungsstelle LE implementiert und
mit einer administrativen Schnittstelle Q über die Verwaltungsschnittstellen
QLE und QAN verbunden.
Die Nachrichten, die in der Neukonfigurationsprozedur auszutauschen
sind, werden beispielsweise über
die administrative Schnittestelle Q übertragen. Die Kommunikation
zwischen dem Zugangsknoten AN und der lokalen Vermittlungsstelle
LE kann ebenso in anderer Weise implementiert werden, beispielsweise über die
Signalisierungskanäle
der V5-Schnittstelle. Bestimmte Zeitschlitze in der V5-Schnittstelle
bilden einen sogenannten C-Kanal, der Nachrichten der Protokolle,
die zur Steuerung der Schnittstelle selbst und der Anrufe, die in
ihr übertragen
werden, verwendet werden, trägt.
Der C-Kanal oder der 64-kbit/s-Zeitschlitz, der für diesen
Zweck reserviert ist, wird für
die Übertragung
von Informationen verwendet, die zu dem Steuerungs-Protokoll (Control-Protokoll),
Verbindungs-Protokoll (Link-Protokoll),
Schutz-Protokoll (Protection-Protokoll) oder dem BBC-Protokoll der
V5-Schnittstelle gehören können oder
die aus einer PSTN-Signalisierung oder ISDN-Daten bestehen können. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird die Änderung
der Konfiguration der Schnittstelle über die Q-Schnittstelle gestartet, wobei in diesem
Fall der Betreiber des System dem Zugangsknoten AN und der lokalen
Vermittlungsstelle LE einen Befehl zum Starten der Konfigurationsänderung
gibt, nachdem die Netzwerkelemente ihre gegenseitigen Signalisierungen
unter Verwendung der V5-Schnittstellen-Signalisierungskanäle ausführen.
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Die
Einrichtungen 2–4 können über eine Software
implementiert werden, so dass sie ebenso in einfacher Weise in einer
verteilten Form in dem Verwaltungssystem implementiert werden können. Die
Einrichtungen 2–4 können ebenso
als separate Bauelemente, programmierbare Logikschaltungen oder
ASIC-Schaltungen (ASIC: Application Specific Integrated Circuit
bzw. anwendungsspezifische intrigierte Schaltung) implementiert
werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Beispiele zugehöriger Ausführungsbeispiele, die vorstehend
beschrieben sind, begrenzt, sondern verschiedene Modifikationen
sind innerhalb des Bereichs der Patentansprüche möglich.