DE60035342T2 - Verfahren und system zur rekonfiguration einer schnittstelle - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Telekommunikationssysteme. Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein System zur Neudefinition der Konfiguration einer Schnittstelle zwischen zwei Netzwerkelementen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Zwei Netzwerkelemente, wie beispielsweise ein Zugangsknoten und eine lokale Vermittlungsstelle, können miteinander unter Verwendung beispielsweise des V5.1- oder des V5.2-Protokolls verbunden werden. Offene Schnittstellen (V5.1 und V5.2) zwischen einem Zugangsknoten und einer Telefonvermittlungsstelle sind in den ETSI-Standards (European Telecommunications and Standards Institute) definiert. V5-Schnittstellen ermöglichen es Teilnehmern, die zu einem physikalisch getrennten Zugangsnetzwerk gehören, das ein verdrahtetes oder ein drahtloses Netzwerk sein kann, unter Verwendung der Standardschnittstelle der Telefonvermittlungsstelle verbunden zu werden. Eine dynamische Konzentratorschnittstelle V5.2 besteht aus einer oder mehreren (1-16) PCM-Leitungen (Pulse-Code-Modulation-Leitungen bzw. Impulscodemodulationsleitungen). Eine PCM-Leitung umfasst 32 Kanäle oder Zeitschlitze, von denen jeder eine Übertragungsrate von 64 kbit/s aufweist, so dass die Gesamtkapazität der PCM-Leitung 2048 kbit/s ist.
  • Die V5.2-Schnittstelle unterstützt analoge Telefone, wie sie in dem öffentlichen Telefonnetzwerk verwendet werden, digitale, wie beispielsweise ISDN-(Integrated Services Digital Network bzw. dienstintegrierendes digitales Netzwerk) Basisraten- und Primärraten-Schnittstellen sowie andere analoge oder digitale Endgeräte, die auf halbstationären Schaltungen beruhen.
  • Die Standards, die die V5-Schnittstelle betreffen, definieren zwei unterschiedliche Arten zum Ändern der Spezifikationen einer V5-Schnittstelle, die bereits im Betrieb ist. Ein Ändern der Spezifikationen bedeutet beispielsweise ein Fortbewegen eines Signalisierungskanals zu einem unterschiedlichen Zeitschlitz oder ein Hinzufügen von neuen Signalisierungskanälen. Derartige Änderungen können unter Verwendung der sogenannten Reprovision-Funktion bzw. Neubereitstellungs-Funktion, die in dem Standard definiert ist, ausgeführt werden, wodurch den geänderten Spezifikationen eine neue "Bestimmung" (Bereitstellungsvariante) in beiden Netzwerkelementen, das heißt in der lokalen Vermittlungsstelle und dem Zugangsknoten, gegeben wird und eine Überprüfung ausgeführt wird, um sicher zu stellen, dass beide Parteien für die Änderung bereit sind. Die Bereitstellungsvariante ist ein Parameter, der in Verbindung mit dem Start der V5-Schnittstelle geprüft wird. Diesem Parameter werden numerische Werte entsprechend bestimmter vorbestimmter Konfigurationen der V5-Schnittstelle gegeben. Änderungen können jedoch in der V5-Schnittstelle auch ohne eine Verwendung der Neubereitstellungsfunktion gemacht werden. In diesem Fall werden die Änderungen unabhängig bei beiden Enden ohne ein Ändern des Werts des Bereitstellungsvariantenparameters ausgeführt. Wenn die Änderungen aktiviert werden, werden die spezifizierten Änderungen automatisch bei beiden Enden ausgeführt und die Schnittstelle wird gestartet.
  • Die Konfiguration einer V5-Schnittstelle, die zwei Netzwerkelemente verbindet, kann geändert werden, wenn es erforderlich ist, beispielsweise durch Einfügen neuer Verbindungen oder Signalisierungskanäle. Die Netzwerkelemente verifizieren ihre Bereitschaft für die Änderung einer Konfiguration durch ein Austauschen von Nachrichten. Bevor eine Änderung ausgeführt werden kann, müssen alle Teilnehmeranschlüsse in der Schnittstelle blockiert werden. Ein neuer Signalisierungskanal kann nicht eingefügt werden, wenn der entsprechende Zeitschlitz durch eine aktive Verbindung, beispielsweise einem andauernden Anruf, besetzt ist.
  • Gemäß dem Stand der Technik, wie er beispielsweise in dem ETS 300 342-1 Standard, Februar 1994, Abschnitt 7.2.2 definiert ist, werden, wenn die Konfiguration zu ändern ist, die Teilnehmeranschlüsse blockiert, ohne Verbindungen, die derzeit aktiv sind oder in dem Vorgang sind, aufgebaut zu werden, zu stören. Freie Teilnehmeranschlüsse werden unmittelbar blockiert und besetzte Anschlüsse bei einer Beendigung der Anrufe. Die blockierten Teilnehmeranschlüsse können keine Verbindungen aufbauen, bevor die Blockierung entfernt worden ist.
  • Die Schwierigkeit in der vorstehend beschriebenen Situation ist die, dass selbst eine einzelne Verbindung einer langen Dauer, wie beispielsweise eine Internet-Verbindung, eine lange Unterbrechung in einer Telefonkommunikation für eine große Anzahl von Teilnehmern verursachen kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Schwierigkeit, auf die vorstehend Bezug genommen worden ist, zu beseitigen oder sie zumindest deutlich abzuschwächen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuen Typ eines Verfahrens und eines Systems zu offenbaren, das es ermöglicht, die Konfiguration einer Schnittstelle zwischen Netzwerkelementen neu zu definieren, ohne große Schwierigkeiten bei irgendeiner spezifischen Teilnehmergruppe zu verursachen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Neudefinition der Konfiguration einer Schnittstelle in einem Telekommunikationssystem mit einem ersten und zweiten Netzwerkelement, Teilnehmeranschlüssen, die in den Netzwerkelementen beinhaltet sind, und einer Schnittstelle, die die Teilnehmeranschlüsse der ersten und zweiten Netzwerkelemente miteinander verbindet. Die Schnittstelle ist vorzugsweise eine V5-Schnittstelle. Gemäß dem Verfahren werden freie Teilnehmeranschlüsse blockiert und die Konfiguration der Schnittstelle wird neu definiert, nachdem alle Teilnehmeranschlüsse blockiert worden sind. Gemäß der Erfindung wird eine Verbindung, die durch einen Teilnehmeranschluss aufgebaut ist oder aufgebaut wird, getrennt, wobei somit der Teilnehmeranschluss freigegeben wird. Der freigegebene Teilnehmeranschluss kann dann unmittelbar blockiert werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die Verbindung eines Teilnehmeranschlusses nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer getrennt. In diesem Fall ist es möglich, eine Art von Pufferzeit zu definieren, in deren Verlauf ein geeigneter Anteil der Teilnehmer wahrscheinlich ihre Verbindungen beendet. Innerhalb der Pufferzeit kann für die diejenigen Teilnehmer, die keine aktive Verbindung haben oder die eine Verbindung währenddessen unterbrechen, der Teilnehmeranschluss blockiert werden. Somit erzeugt ein Blockieren der Teilnehmeranschlüsse lediglich eine Störung für diejenigen Teilnehmer, die eine Verbindung einer Dauer haben, die länger ist als die spezifizierte Pufferzeit, oder die versuchen, eine neue Verbindung während der Pufferzeit aufzubauen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird zum Neukonfigurieren der Schnittstelle der Bereitstellungsvariantenparameter für die Schnittstelle, der in dem V5-Spezifikationen definiert ist, modifiziert. Eine Bereitstellungsvariante ist einer der Parameter, die in Verbindung mit dem Start der V5-Schnittstelle verifiziert werden. Diese Verifikation wird ausgeführt, um sicher zu stellen, dass die lokale Vermittlungsstelle und der Zugangsknoten die gleiche Konfiguration in der V5-Schnittstelle beobachten. Die Konfiguration bezieht sich an erster Stelle auf die Position und Reihenfolge der Signalisierungskanäle. Wenn dem Parameter ein neuer Wert gegeben wird, bedeutet dies, dass beispielsweise die Signalisierungskanäle einen anderen Zeitschlitz verwenden. Bevor die Änderungen bei beiden Enden aktiviert werden, das heißt bevor die Schnittstelle gestartet wird, überprüfen die geeigneten Vorrichtungen zuerst über eine Signalisierung, dass der neue Wert des Bereitstellungsparameters bei beiden Enden bekannt ist, woraufhin die Konfigurationsänderungen, die durch diesen Parameter erforderlich sind, unabhängig ausgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft ebenso ein System zur Neudefinition der Konfiguration einer Schnittstelle in einem Telekommunikationssystem, wie es vorstehend beschrieben ist. Das System gemäß der Erfindung umfasst eine Einrichtung zum Trennen einer existierenden Verbindung oder einer Verbindung, die über einen Teilnehmeranschluss aufgebaut wird, bevor der Anschluss blockiert wird. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst das System eine Einrichtung zur Trennung einer Verbindung eines Teilnehmeranschlusses nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer. Die Schnittstelle ist vorzugsweise in V5-Schnittstelle. Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das System eine Einrichtung zur Neudefinition der Konfiguration der Schnittstelle durch ein Modifizieren des Bereitstellungsvariantenparameters für die V5-Schnittstelle, der in den V5-Spezifikation definiert ist.
  • Die Erfindung stellt den Vorteil einer Minimierung der Zeit, die bei einem Bewirken einer Konfigurationsänderung verbraucht wird, bereit. Ein normaler Telefonverkehr wird für alle Teilnehmer ohne eine lange Wartezeit ermöglicht. Somit wird der Dienst, der durch Teilnehmer empfangen wird, die mit einem Zugangsknoten über eine konzentrierende Verbindung verbunden sind, verbessert. In der Praxis bedeutet dies, dass in Krisenzuständen und ähnlichen Umständen, wenn es absolut notwendig ist, in der Lage zu sein, einen Anruf aufzubauen, die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Aufbaus eines Prioritätanrufs verbessert werden kann. Zusätzlich ist die Erfindung sowohl bei eingehenden als auch ausgehenden Anrufen anwendbar und ist folglich sehr nützlich.
  • Die Erfindung ist ebenso insbesondere nützlich, wenn sowohl die lokale Vermittlungsstelle als auch der Zugangsknoten aus einem Gerät bestehen, das durch den Anmelder hergestellt wird, beispielsweise wenn die lokale Vermittlungsstelle eine DX200-Schaltzentrale (switching center) und der Zugangsknoten ein DAXnode5000 ist.
  • ZEICHNUNGSLISTE
  • Die Erfindung ist nachstehend mit Hilfe einiger Beispiele von zugehörigen Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt,
  • 2 ein Diagramm, das ein Telekommunikationssystem darstellt, bei dem die Erfindung angewendet werden kann, und
  • 3 ein Diagramm, das ein erfindungsgemäßes System darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das Flussdiagramm gemäß 1 stellt die verschiedenen Schritte dar, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren beinhaltet sind. In einem Schritt 10 wird eine Neubereitstellungs-Funktion bzw. Reprovision-Funktion ausgeführt, was getan wird, um sicher zu stellen, dass beide Enden der Schnittstelle für die Änderung bereit sind. Hierauf folgt eine Bereitstellungsfunktion (provision), Schritt 11, die die tatsächliche Änderung der Konfiguration startet. Bevor die Änderung ausgeführt werden kann, müssen alle Teilnehmeranschlüsse blockiert sein. In Schritt 12 wird der Zustand eines Teilnehmeranschlusses zu einer Zeit überprüft; diese Überprüfung kann bei allen Teilnehmeranschlüssen gleichzeitig oder in einer geeigneten Sequenz ausgeführt werden. Wenn der Teilnehmeranschluss nicht aktiv ist, anders ausgedrückt, wenn es derzeit keine aktive Verbindung oder keinen aktiven Anruf gibt und nichts dergleichen über den Teilnehmeranschluss aufgebaut wird, ist der nächste Schritt nach Schritt 12 Schritt 13, bei dem der Teilnehmeranschluss unmittelbar blockiert wird. Der Anschluss bleibt blockiert, bis die Neukonfiguration der Schnittstelle abgeschlossen worden ist. Wenn der Teilnehmeranschluss aktiv ist, geht die Prozedur von Schritt 12 weiter zu Schritt 14. In Schritt 14 wartet das System eine vorbestimmte Zeit, das heißt eine Pufferzeit, auf eine Beendigung der Verbindung. Wenn die Verbindung in der Pufferzeit unterbrochen wird, geht die Prozedur weiter zu Schritt 16, in dem der Teilnehmeranschluss unmittelbar blockiert wird. Nach dem Ablauf der Pufferzeit geht die Prozedur weiter zu einem Schritt 15, in dem die Verbindung des Teilnehmeranschlusses getrennt wird. Die gleiche Pufferzeit wird bei allen aktiven Teilnehmeranschlüssen angewendet, was bedeutet, dass spätestens nach Ablauf der Pufferzeit alle Teilnehmeranschlüsse gleichzeitig blockiert sind.
  • In 2 ist ein Telekommunikationssystem gezeigt, in dem die Erfindung angewendet werden kann. In einem WLL-System (WLL: Wireless Local Loop bzw. drahtloser Teilnehmeranschluss) ist ein Telekommunikationsendgerät MS über das WLL-System mit einem Zugangsknoten AN verbunden, der gemäß einem Ausführungsbeispiel ein DAXnode5000 ist, der von Nokia hergestellt wird. Das drahtlose Teilnehmeranschlusssystem WLL umfasst zumindest eine Basisstation BS, die über eine Abis-Schnittstelle mit dem Zugangsknoten AN verbunden ist; gemäß diesem Beispiel gibt es zwei Basisstation BS1 und BS2, die Zellbereiche 20 und 21 bilden. Der Zugangsknoten AN steuert den Betrieb der Basisstationen BS. Die Zellenbereiche 21 und 21 bilden gemeinsam einen Mobilitätsbereich 22, der der Operationsbereich ist, der für das Telekommunikationsendgerät MS in diesem Beispiel definiert ist. Der Zugangsknoten AN ist über eine V5-Schnittstelle mit einer lokalen Vermittlungsstelle LE verbunden, die das Telekommunikationsendgerät MS in dem WLL-System als einen normalen Teilnehmer eines verdrahteten Netzwerks sieht. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die lokale Vermittlungsstelle LE eine DX220, die von Nokia hergestellt wird. Der Teilnehmer kann ebenso ein Teilnehmer eines verdrahteten Netzwerks sein.
  • In 3 ist eine diagrammatische Darstellung eines Systems gemäß der Erfindung gezeigt. Ein Zugangsknoten AN ist mit einer lokalen Vermittlungsstelle LE über eine V5-Schittstelle verbunden; gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Netzwerkelemente LE, AN über eine V5.1-Schnittstelle verbunden. Jedes Netzwerkelement LE, AN umfasst Teilnehmeranschlüsse 11 , 12 , 1, ..., 1n . Die Teilnehmeranschlüsse 1 in den zwei Netzwerkelementen sind miteinander über eine V5-Schnittstelle verbunden. Der Zugangsknoten AN ist mit einer Verwaltungsschnittstelle QAN versehen und die lokale Vermittlungsstelle LE mit einer Verwaltungsschnittstelle QLE versehen, was es den Netzwerkelementen AN, LE ermöglicht, über die Verwaltungsschnittstellen QLE, QAN gesteuert zu werden. Die Grenzen zwischen den Verwaltungsschnittstellen und die Aufbauten der Verwaltungsschnittstellen sind in den Standards definiert.
  • Bei einem Verwenden einer Einrichtung 2 wird eine Verbindung, die bei dem Teilnehmeranschluss 1 existiert oder aufgebaut wird, in dem Zugangsknoten AN und der lokalen Vermittlungsstelle LE getrennt. Bei einem Verwenden einer Einrichtung 3 wird die Verbindung des Teilnehmeranschlusses nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer getrennt. Bei einem Verwenden einer Einrichtung 4 wird die Konfiguration der Schnittstelle neu definiert, indem der Bereitstellungsvariantenparameter modifiziert wird.
  • In dem Fall gemäß dem Beispiel sind die Einrichtungen 24 sowohl in dem Zugangsknoten AN als auch in der lokalen Vermittlungsstelle LE implementiert und mit einer administrativen Schnittstelle Q über die Verwaltungsschnittstellen QLE und QAN verbunden. Die Nachrichten, die in der Neukonfigurationsprozedur auszutauschen sind, werden beispielsweise über die administrative Schnittestelle Q übertragen. Die Kommunikation zwischen dem Zugangsknoten AN und der lokalen Vermittlungsstelle LE kann ebenso in anderer Weise implementiert werden, beispielsweise über die Signalisierungskanäle der V5-Schnittstelle. Bestimmte Zeitschlitze in der V5-Schnittstelle bilden einen sogenannten C-Kanal, der Nachrichten der Protokolle, die zur Steuerung der Schnittstelle selbst und der Anrufe, die in ihr übertragen werden, verwendet werden, trägt. Der C-Kanal oder der 64-kbit/s-Zeitschlitz, der für diesen Zweck reserviert ist, wird für die Übertragung von Informationen verwendet, die zu dem Steuerungs-Protokoll (Control-Protokoll), Verbindungs-Protokoll (Link-Protokoll), Schutz-Protokoll (Protection-Protokoll) oder dem BBC-Protokoll der V5-Schnittstelle gehören können oder die aus einer PSTN-Signalisierung oder ISDN-Daten bestehen können. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die Änderung der Konfiguration der Schnittstelle über die Q-Schnittstelle gestartet, wobei in diesem Fall der Betreiber des System dem Zugangsknoten AN und der lokalen Vermittlungsstelle LE einen Befehl zum Starten der Konfigurationsänderung gibt, nachdem die Netzwerkelemente ihre gegenseitigen Signalisierungen unter Verwendung der V5-Schnittstellen-Signalisierungskanäle ausführen.
  • Die Einrichtungen 24 können über eine Software implementiert werden, so dass sie ebenso in einfacher Weise in einer verteilten Form in dem Verwaltungssystem implementiert werden können. Die Einrichtungen 24 können ebenso als separate Bauelemente, programmierbare Logikschaltungen oder ASIC-Schaltungen (ASIC: Application Specific Integrated Circuit bzw. anwendungsspezifische intrigierte Schaltung) implementiert werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Beispiele zugehöriger Ausführungsbeispiele, die vorstehend beschrieben sind, begrenzt, sondern verschiedene Modifikationen sind innerhalb des Bereichs der Patentansprüche möglich.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Neudefinition der Konfiguration einer Schnittstelle eines Telekommunikationssystems mit: einem ersten Netzwerkelement (LE), einem zweiten Netzwerkelement (AN), Teilnehmeranschlüssen (1; 11 , 12 , 13 , ...), die in den Netzwerkelementen (LE, AN) beinhaltet sind, und einer Schnittstelle (V5), die die Teilnehmeranschlüsse des ersten Netzwerkelements (LE) mit den Teilnehmeranschlüssen des zweiten Netzwerkelements (AN) verbindet, wobei: freie Teilnehmeranschlüsse blockiert werden und die Konfiguration der Schnittstelle neu definiert wird, nachdem alle Teilnehmeranschlüsse blockiert worden sind, gekennzeichnet durch einen Schritt zum Trennen einer Verbindung, die über einen Teilnehmeranschluss aufgebaut ist oder aufgebaut wird, bevor der Anschluss blockiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Teilnehmeranschlusses (1) nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer getrennt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (V5) eine V5-Schnittstelle ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Neudefinition der Konfiguration der Schnittstelle (V5) der Bereitstellungsvariantenparameter für die Schnittstelle, wie er in den V5-Spezifikationen definiert ist, modifiziert wird.
  5. System zur Neudefinition der Konfiguration einer Schnittstelle eines Telekommunikationssystems mit: einem ersten Netzwerkelement (LE), einem zweiten Netzwerkelement (AN), Teilnehmeranschlüssen (1; 11 , 12 , 13 , ...), die in den Netzwerkelementen (LE, AN) beinhaltet sind, und einer Schnittstelle (V5), die die Teilnehmeranschlüsse des ersten Netzwerkelements (LE) mit den Teilnehmeranschlüssen des zweiten Netzwerkelements (AN) verbindet, wobei: das System eine Einrichtung zum Blockieren der freien Teilnehmeranschlüsse umfasst und das System eine Einrichtung zur Neudefinition der Konfiguration der Schnittstelle, nachdem alle Teilnehmeranschlüsse blockiert worden sind, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das System eine Einrichtung (2) zum Trennen einer Verbindung, die über einen Teilnehmeranschluss (1) aufgebaut ist oder aufgebaut wird, bevor der Anschluss blockiert wird, umfasst.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das System eine Einrichtung (3) zum Trennen der Verbindung des Teilnehmeranschlusses (1) nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer umfasst.
  7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (V5) eine V5-Schnittstelle ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das System eine Einrichtung (4) zur Neudefinition der Konfiguration der Schnittstelle (V5) durch Modifizieren des Bereitstellungsvariantenparameters für die Schnittstelle, wie er in den V5-Spezifikationen definiert ist, umfasst.
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