DE19819280A1 - Luftverteilungsvorrichtung mit Trommelklappe, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Luftverteilungsvorrichtung mit Trommelklappe, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftverteilungsvorrich
tung mit einer Trommelklappe, die in einer Heizungs- und/oder
Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs verwendet
werden kann.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung,
umfassend ein Gehäuse, das mit einer allgemein zylin
drischen Wand versehen ist, die mindestens eine Luft
durchlaßöffnung aufweist, eine im Verhältnis zu einer
Drehachse schwenkbar gelagerte Klappe, die eine all
gemein zylindrische Verschlußwand und Drehbetäti
gungsmittel besitzt, um die Klappe in ausgewählte Po
sitionen zu bringen, in denen die Verschlußwand
wahlweise die Luftdurchlaßöffnung(en) des Gehäuses
kontrolliert.
Es sind bereits derartige Klappen bekannt, die auch
als "Trommelklappen" bezeichnet werden und bei denen
die Verschlußwand der Klappe üblicherweise ein zylin
drisches Wandstück ist, das schwenkbar im Innern ei
nes als Teil eines Verteilungsgehäuses ausgebildeten
zylindrischen Wandstücks gelagert ist, wobei die bei
den zylindrischen Wände koaxial angeordnet sind.
In der Regel enthält die zylindrische Wand des Gehäu
ses mehrere Durchlaßöffnungen, die winklig zueinander
beabstandet sind und die durch die Verschlußwand der
Klappe in Abhängigkeit von durch diese eingenommenen
Winkelpositionen wahlweise verschlossen oder freige
geben werden können. Diese Vorrichtungen haben den
Vorteil, daß sie die Regelung der gesamten Luftver
teilung mit einer einzigen Klappe ermöglichen, die in
einem einzigen Gehäuse angeordnet ist, wodurch die
Konstruktion entsprechend vereinfacht und außerdem
eine bessere Kompaktheit ermöglicht wird.
Eines der Probleme, die sich bei einer derartigen
Klappe ergeben, ist die Abdichtung. Es besteht die
Notwendigkeit, daß die Klappe eine einwandfreie Ab
dichtung der verschiedenen, auch als "Luftauslässe"
bezeichneten Luftdurchlaßöffnungen gewährleistet,
wenn sich die Klappe in einer Schließposition befin
det.
Bisher wird diese Abdichtung durch eine Dichtung,
beispielsweise eine mit einem Polyamidgewebe überzo
gene Schaumstoffdichtung, bewirkt, die außen auf dem
Umfang der Verschlußwand der Klappe aufgeklebt wird.
Eine solche Dichtung ermöglicht zwar theoretisch die
Gewährleistung einer effizienten Abdichtung, bedingt
jedoch aufgrund der durch die Dichtung erzeugten Rei
bungen eine erhebliche Betätigungskraft.
Außerdem neigt diese Dichtung zu einem verschleißbe
dingten Verlust ihres Abdichtungsvermögens und ist
empfindlich gegenüber der Umgebungsfeuchtigkeit.
Im übrigen ist darauf hinzuweisen, daß der Einbau ei
ner solchen Dichtung schwierig ist und daß die damit
verbundenen Kosten relativ hoch ausfallen.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde,
die vorgenannten Nachteile zu beseitigen.
Dazu schlägt sie eine Luftverteilungsvorrichtung der
eingangs genannten Art vor, bei der die Verschlußwand
im Verhältnis zu einem Körper der Klappe, der aus
zwei Seitenteilen besteht, beweglich in einer Rich
tung gelagert ist, die in etwa radial im Verhältnis
zur Drehachse des Körpers der Klappe verläuft, und
bei der die Vorrichtung Verstellbetätigungsmittel um
faßt, die mit den Drehbetätigungsmitteln koordiniert
sind, um die Verschlußwand der Klappe von der Wand
des Gehäuses zu entfernen, wenn sich die Klappe in
einer Öffnungsposition befindet, und um die Ver
schlußwand der Klappe an die Wand des Gehäuses anzu
nähern, wenn sich die Klappe in einer Schließposition
befindet.
Während sich die Verschlußwand bisher stets in einem
konstanten Abstand, bezogen auf die Drehachse der
Klappe, befand, sieht die Erfindung somit vor, diesen
Abstand in Abhängigkeit von der Winkelposition der
Klappe zu verändern. Wenn sich die Klappe in einer
Öffnungsposition befindet, wird die Verschlußwand von
der Wand des Gehäuses entfernt, so daß keine Reibung
zwischen diesen beiden Wänden besteht. Wenn die Klap
pe anschließend in Richtung einer Schließposition
verstellt wird, bewegt sich die Verschlußwand der
Klappe, indem sie sich von der Achse entfernt, um
sich an die Wand des Gehäuses anzunähern und mit die
ser in Kontakt zu kommen, wenn sich die Verschlußwand
gegenüber einer Durchlaßöffnung des Gehäuses befin
det. Die Verschiebung des Körpers der Klappe und die
Verschiebung der Verschlußwand der Klappe sind koor
diniert und können entweder gleichzeitig oder nach
einander erfolgen.
Von daher entfällt die Notwendigkeit, auf Drehung ar
beitende Dichtungen vorzusehen, wie sie bislang ver
wendet wurden.
Wenn die Vorrichtung eine Dichtung umfaßt, wird diese
nur in der radialen Richtung und zu dem Zeitpunkt zu
sammengedrückt, wenn die Verschlußwand der Klappe in
die Schließposition gelangt.
Die Drehbewegung der Klappe erfolgt daher ohne Rei
bung und infolgedessen ohne Betätigungskraft, wobei
darüber hinaus der Verschleiß der Dichtung minimal
ausfällt, da sie nur in einer in etwa radialen Rich
tung zum Zeitpunkt des Schließens zusammengedrückt
wird.
Die Verstellung der Verschlußwand im Verhältnis zum
Körper der Klappe in einer in etwa radialen Richtung
kann auf zwei verschiedene Weisen erfolgen.
In einer ersten Ausführungsart ist die Verschlußwand
im Verhältnis zum Körper der Klappe geradlinig beweg
lich, wobei die Verstellbetätigungsmittel Mittel für
eine geradlinige Betätigung umfassen.
In einer zweiten Ausführungsart ist die Verschlußwand
im Verhältnis zum Körper der Klappe drehbeweglich,
wobei die Verstellbetätigungsmittel Mittel für eine
Drehbetätigung umfassen.
In einer ersten allgemeinen Ausführungsform der Er
findung umfassen die Verstellbetätigungsmittel einen
Hebel, der fest an einer zur Drehachse des Körpers
der Klappe koaxialen Antriebsachse angebracht ist,
wobei dieser Hebel an der Verschlußwand der Klappe
entweder direkt oder indirekt über mindestens eine
Gelenkstange angelenkt ist, wobei Übertragungsmittel
mit einem ausgewählten Übersetzungsverhältnis mit den
Drehbetätigungsmitteln und mit den Verstellbetäti
gungsmitteln verbunden sind.
Die Verstellung der Klappe erfolgt daher besonders
einfach über einen Hebel, dessen Drehung mit derjeni
gen des Körpers der Klappe koordiniert ist, und gege
benenfalls über mindestens eine Gelenkstange.
In einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die
Vorrichtung eine Antriebswelle, an der ein Antriebs
ritzel fest angebracht ist, das ein fest mit dem Kör
per der Klappe verbundenes Zahnsegment antreibt und
das unter Einfügung eines Zwischenritzels ein fest an
der Achse des Hebels angebrachtes Ritzel antreibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kommt insbesondere
in dem Fall zur Anwendung, in dem die Klappe zwischen
zwei Schließpositionen mit einer gegebenen Winkelaus
lenkung verstellbar ist. In einem solchen Fall wird
das Übersetzungsverhältnis so gewählt, daß sich der
Hebel um einen Winkel von 360° abzüglich des Werts
der Winkelauslenkung dreht, wenn die Klappe von der
einen zur anderen ihrer beiden Positionen schwenkt.
In jeder der Schließpositionen befindet sich die Ver
schlußwand der Klappe daher wieder im gleichen Ab
stand von der Drehachse der Klappe.
In jeder der Schließpositionen der Klappe befindet
sich die Gelenkstange vorteilhafterweise in der Ver
längerung des Hebels, damit die Verschlußfläche der
Klappe möglichst weit von der Drehachse des Körpers
der Klappe entfernt ist.
In einer anderen Ausführungsform umfaßt die Vorrich
tung eine Antriebswelle, an der ein Antriebsritzel,
das ein fest mit dem Körper der Klappe verbundenes
Zahnsegment antreibt, und ein Zahnsegment fest ange
bracht sind, das ein Ritzel antreibt, das an der
Drehachse der Klappe fest angebracht ist.
Diese Lösung eignet sich ganz besonders für den Fall,
in dem die Klappe zwischen mindestens drei Schließpo
sitionen mit einer gegebenen Winkelauslenkung zwi
schen zwei aufeinanderfolgenden Schließpositionen
verstellbar ist, wobei das Übersetzungsverhältnis so
gewählt wird, daß sich der Hebel um einen Winkel von
360° zuzüglich der vorerwähnten Winkelauslenkung
dreht, wenn die Klappe von einer zur anderen von zwei
aufeinanderfolgenden Schließpositionen übergeht.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt
die Vorrichtung eine Antriebswelle, die mit dem Kör
per der Klappe verbunden ist, wobei sie außerdem ein
Übertragungsritzel umfaßt, das lose um eine fest mit
dem Körper der Klappe verbundene Achse gelagert ist
und einerseits mit einem an der Achse des Hebels fest
angebrachten Ritzel und andererseits mit einer kreis
bogenförmigen Zahnung im Eingriff steht, die am Ge
häuse angebracht und auf die Drehachse des Körpers
der Klappe und des Hebels zentriert ist.
In dieser Ausführungsform können sich das Übertra
gungsritzel, das fest an der Achse des Hebels ange
brachte Ritzel und die kreisbogenförmige Zahnung alle
außerhalb oder auch alle innerhalb der Klappe befin
den.
Als Variante ist das Übertragungsritzel ein kranzför
miges Ritzel, das drehbar um eine fest mit dem Körper
der Klappe verbundene Nabe gelagert ist, wobei das
Übertragungsritzel, das fest an der Achse des Hebels
angebrachte Ritzel und die kreisbogenförmige Zahnung
außerhalb der Klappe angeordnet sind.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfas
sen die Verstellbetätigungsmittel mindestens eine Ge
lenkstange, die an der Verschlußwand der Klappe und
an einem Übertragungsritzel angelenkt ist, das lose
um eine fest mit dem Körper der Klappe verbundene
Achse gelagert ist, wobei das Übertragungsritzel mit
einer kreisbogenförmigen Zahnung im Eingriff steht,
die im Verhältnis zum Gehäuse ortsfest angeordnet und
im Verhältnis zur Drehachse des Körpers der Klappe
zentriert ist.
In einer Ausführungsvariante ist die Gelenkstange di
rekt am Übertragungsritzel angelenkt, wobei sich das
Übertragungsritzel außerhalb der Klappe befindet und
die kreisbogenförmige Zahnung am Gehäuse ausgebildet
ist.
In einer Variante ist die Gelenkstange direkt am
Übertragungsritzel angelenkt, wobei sich das Übertra
gungsritzel im Innern der Klappe befindet und die
kreisbogenförmige Zahnung fest mit einer ortsfesten
Welle verbunden ist, an der der Körper der Klappe
drehend gelagert ist.
In einer anderen Variante ist die Gelenkstange an ei
nem Hebel angelenkt, der sich im Innern des Körpers
der Klappe befindet und mit dem Übertragungsritzel
verbunden ist, das sich außerhalb der Klappe befin
det.
In einer Ausführungsform der Erfindung gehört der He
bel zu einem Zahnritzel, das im Verhältnis zur Dreh
achse der Klappe frei drehbar gelagert ist und durch
ein Zwischenritzel drehend angetrieben wird, das mit
dem Zahnritzel und mit einer kreisbogenförmigen In
nenzahnung zusammenwirkt, die am Gehäuse angebracht
und auf die Drehachse der Klappe zentriert ist.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung gehört
der Hebel zu einem Zahnritzel, das lose drehbar um
eine fest mit dem Körper der Klappe verbundene Achse
gelagert ist und mit einer kreisbogenförmigen Außen
zahnung im Eingriff steht, die fest mit dem Gehäuse
verbunden und auf die Drehachse der Klappe zentriert
ist.
Außerdem ist es möglich, die Verstellbetätigung der
Verschlußwand der Klappe ohne Einsatz eines Mittels
des Typs Gelenkstange-Hebel herbeizuführen.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfas
sen die Verstellbetätigungsmittel daher ein zwischen
einem elektropneumatischen Zylinder und einem Magnet
ventil ausgewähltes Stellglied, das zwischen der Ver
schlußwand der Klappe und der Drehachse der Klappe
eingefügt ist.
Dieses Stellglied ist vorteilhafterweise in die Ver
schlußwand der Klappe eingebaut.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfas
sen die Verstellbetätigungsmittel mindestens eine
Nockenbahn, die am Gehäuse angebracht ist und die als
Führung für einen Auflagefinger dienen kann, der fest
mit der Verschlußwand der Klappe verbunden ist, wobei
der Auflagefinger elastisch in Richtung des Nockens
zurückgestellt wird.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfas
sen die Stellbetätigungsmittel eine Nockenbahn mit
ringförmiger Gestaltung, die fest mit dem Körper der
Klappe verbunden ist und mit mindestens einem fest
mit dem Gehäuse verbundenen Nockenfolgeelement zusam
menwirken kann.
Die Verstellbetätigungsmittel umfassen vorteilhafter
weise vier Nockenfolgeelemente in Form von Fingern,
die in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet
sind und von einem Kranz ausgehen, der die Drehachse
der Klappe umgibt.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung trägt die
Verschlußwand eine Dichtung, um eine Abdichtung her
beizuführen, wenn sich die Klappe in Schließposition
befindet.
Die Dichtung ist vorzugsweise mit einer verformbaren
Lippe versehen, die sich am Umfang der Verschlußwand
erstreckt.
Diese verformbare Lippe wird nur in einer in etwa ra
dialen Richtung zusammengedrückt, wodurch der Ver
schleiß der Dichtung minimiert wird.
In einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich
die verformbare Lippe der Dichtung auf vier Seiten
der Verschlußwand, und zwar auf zwei zur Drehachse
der Klappe parallelen Längsseiten und auf zwei zu der
besagten Drehachse senkrechten Seiten.
Als Variante umfaßt die Dichtung eine außen an der
Verschlußwand der Klappe angebrachte Schaumstoffdich
tung.
Die Dichtung umfaßt vorzugsweise einen Balg, der sich
zwischen einer äußeren Umfangseinfassung, die an eine
Kante des Körpers der Klappe angefügt werden kann,
und einer inneren Umfangseinfassung erstreckt, die an
eine Kante der Verschlußwand angefügt werden kann.
Dieser Balg ermöglicht daher auch eine Abdichtung
zwischen dem Körper und der Verschlußwand der Klappe.
In einer Ausführung der Erfindung sind die Kante des
Körpers der Klappe und die Kante der Verschlußwand
parallel zur Drehachse der Klappe angeordnet, während
die äußere Umfangseinfassung und die innere Umfangs
einfassung in etwa in Verlängerung zueinander verlau
fen, wenn sich die Klappe in Schließposition befin
det, und zueinander versetzt sind, wenn sich die
Klappe in Öffnungsposition befindet.
In dieser Ausführung sind die innere Umfangseinfas
sung und die äußere Umfangseinfassung vorteilhafter
weise in Form von Nuten ausgeführt, die auf der Kante
des Körpers der Klappe bzw. auf der Kante der Ver
schlußwand aufgeformt sind.
In einer anderen Ausführung erstreckt sich die Kante
des Körpers der Klappe senkrecht zur Drehachse der
Klappe, während sich die Kante der Verschlußwand par
allel zur Drehachse der Klappe erstreckt, wobei sich
die äußere Umfangseinfassung und die innere Umfangs
einfassung senkrecht zueinander sowohl in der Öff
nungsposition als auch in der Schließposition der
Klappe erstrecken.
In dieser Ausführung ist die äußere Umfangseinfassung
vorteilhafterweise in Form einer auf der Kante des
Körpers der Klappe aufgeformten Nut ausgeführt, wäh
rend die innere Umfangseinfassung in Form von zwei
parallelen Streifen ausgeführt ist, die beiderseits
der Kante der Verschlußwand aufgeformt sind.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfin
dung ist der Balg einstückig ausgeführt, so daß er im
Ruhezustand eine Gestaltung aufweist, die in etwa der
Gestaltung in der Öffnungsposition der Klappe ent
spricht.
Daher tendiert der Balg dazu, die Verschlußwand zu
rückzustellen, um sie an die Drehachse der Klappe an
zunähern.
In der nachstehenden, nur als Beispiel angeführten
Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Be
zug genommen. Darin zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Längsteilschnittansicht einer Vorrich
tung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Querteilschnittansicht der Vorrichtung
von Fig. 1;
Fig. 3 eine Längsteilschnittansicht einer Vorrich
tung nach einer zweiten Ausführungsart der Erfindung;
Fig. 4 eine Querschnittansicht der Vorrichtung von
Fig. 3;
Fig. 5 eine Längsteilschnittansicht einer Vorrich
tung nach einer dritten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 6 und 7 ähnliche Ansichten wie Fig. 5
zu Ausführungsvarianten;
Fig. 8 eine Längsteilschnittansicht einer Vorrich
tung nach einer vierten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 9 und 10 ähnliche Ansichten wie Fig. 8
zu Ausführungsvarianten;
Fig. 11 eine Querteilschnittansicht einer Vorrich
tung nach einer fünften Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 12 eine Querteilschnittansicht einer Vorrich
tung nach einer sechsten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 13 eine Längsteilschnittansicht einer Vor
richtung nach einer siebten Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 14 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 13 zu ei
ner Ausführungsvariante;
Fig. 15 eine Querteilschnittansicht entsprechend
Fig. 14;
Fig. 16 eine Längsteilschnittansicht einer Vor
richtung nach einer achten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 17 eine Querteilschnittansicht entsprechend
Fig. 16;
Fig. 18 bis 22 Querschnittansichten einer
Vorrichtung nach einer neuen Ausführungsform der Er
findung, die in verschiedenen Betriebspositionen dar
gestellt ist;
Fig. 23 eine Querteilschnittansicht einer Vorrich
tung nach einer zehnten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 24 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 23 zu eine
Ausführungsvariante der Erfindung;
Fig. 25 eine Längsteilschnittansicht einer Vor
richtung nach einer elften Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 26 eine Teilschnittansicht entlang der Linie
XXVI-XXVI von Fig. 25;
Fig. 27 eine Längsteilschnittansicht einer Vor
richtung nach einer zwölften Ausführungsform der Er
findung; und
Fig. 28 eine Teilschnittansicht entlang der Linie
XXVIII-XXVIII von Fig. 27.
Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen,
die ein Verteilungsgehäuse 10 darstellen, das eine
zylindrische Wand 12 mit der Achse X-X (Fig. 2) um
faßt, die unterbrochen ist, um zwei winklig zueinan
der versetzte Öffnungen 14 und 16 zu begrenzen. Die
Wand 12 ist mit zwei Seitenteilen 18 verbunden, von
denen einer in Fig. 1 dargestellt ist. Das Gehäuse
10 enthält in seinem Innern eine als Trommelklappe
bezeichnete Klappe 20, die zwei Seitenteile 22, die
den Klappenkörper bilden, von denen einer in Fig. 1
dargestellt ist, sowie eine Verschlußwand 24 umfaßt,
die im Verhältnis zu den Seitenteilen 22 beweglich in
einer radialen Richtung R, bezogen auf die Achse X-X,
gelagert ist. Die Klappe 20 kann drehbar um die Achse
X-X zwischen zwei Positionen P1, P2 (Fig. 2) ver
stellt werden, in denen die Verschlußwand 24 die Öff
nungen 14 bzw. 16 verschließt, wobei die Verstellung
von der Position P1 zur Position P2 oder umgekehrt
mit einer Winkelauslenkung α erfolgt.
Jeder der Seitenteile 22 der Klappe 20 ist fest mit
einer Nabe 26 verbunden, die durch eine Nabe 28 des
Gehäuses hindurchgeht und fest mit einem Zahnsegment
30 verbunden ist (Fig. 1).
Der Drehantrieb der Klappe zwischen ihren Positionen
P1 und P2 erfolgt durch einen Elektromotor 32, der
außen am Gehäuse 10 befestigt ist und eine Antriebs
welle 34 umfaßt, an der ein Zahnritzel 36 fest ange
bracht ist, das einerseits mit dem Zahnsegment 30 und
andererseits mit einem Übertragungsritzel 38 im Ein
griff steht, das lose auf einer außen am Gehäuse 10
befestigten Halterung 40 gelagert ist. Das Übertra
gungsritzel 38 wirkt durch Zahneingriff mit einem
Ritzel 42 zusammen, das fest an einem Ende einer Wel
le 44 angebracht ist, die sich in Richtung der Achse
X-X erstreckt und die an ihrem anderen Ende einen ra
dialen Hebel 46 trägt. Eine Gelenkstange 48 ist bei
50 einerseits an einer im Innern der Verschlußwand 24
vorgesehenen Halterung 52 und andererseits an einem
fest mit dem Hebel verbundenen Gelenk 54 angelenkt.
Die Wand 24 ist drehfest mit dem Körper der Klappe
verbunden und kann im Verhältnis zu dieser geradlinig
in der radialen Richtung R (Fig. 1) über den Hebel
46 und die Gelenkstange 48 verstellt werden.
Die Vorrichtung umfaßt faktisch zwei Gelenkstangen 48
und zwei Hebel 46, die an den beiden Enden der beweg
lichen Verschlußwand 24 vorgesehen sind.
In jeder der Schließpositionen P1 und P2 befindet
sich die Gelenkstange 48 in der Verlängerung des He
bels 46 (Fig. 2), so daß die Verschlußwand 24 mög
lichst weit von der Achse X-X entfernt ist.
Die vorstehend erwähnten Riztel bieten ein ausgewähl
tes Übersetzungsverhältnis, so daß sich die Gelenk
stange 48 in jeder der Positionen P1 und P2 in der
Verlängerung des Hebels 46 befindet (Fig. 2). Wenn
sich daher die Klappe von der Position P1 zur Positi
on P2 oder umgekehrt mit einer Winkelauslenkung α be
wegt, schwenkt der Hebel 46 um einen Winkel gleich
360° - α.
Wenn sich die Klappe in einer Zwischenposition PI
zwischen den Positionen P1 und P2 befindet, sind die
Gelenkstange 48 und der Hebel aufeinander ausgerich
tet, aber nicht in Verlängerung zueinander angeord
net, so daß der Abstand zwischen der Verschlußwand 24
und der Achse X-X minimal ausfällt.
Wenn die Klappe von der Position P1 zur Position P2
übergeht oder umgekehrt, befindet sich ihre Ver
schlußfläche 24 zunächst in innerem Kontakt mit der
Wand 12 des Gehäuses, woraufhin sich diese Verschluß
wand 24 allmählich von der Wand 12 entfernt und an
die Achse X-X annähert, um zu einem Minimalwert in
der Zwischenposition PI zu gelangen. Wenn sich an
schließend die Klappe zur anderen Endposition bewegt,
bewegt sich die Wand 24 radial in entgegengesetzter
Richtung, um sich allmählich ihrer Schließposition zu
nähern, in der die bewegliche Wand 24 mit der Wand 12
des Gehäuses in Kontakt kommt (Fig. 2).
Der Übergang von der Position P1 zur Position P2 er
folgt daher ohne Reibung zwischen der Wand 24 der
Klappe und der Wand 12 des Gehäuses. Wenn die Klappe
in eine der Schließpositionen P1 oder P2 gelangt, nä
hert sich ihre Verschlußwand 24 radial der Wand 12,
so daß die Abdichtung in radialer Endstellung herbei
geführt wird. Es ist möglich, eine Dichtung vorzuse
hen, beispielsweise am äußeren Umfang der beweglichen
Wand 24. Das Zusammendrücken der Dichtung erfolgt
dann in einer radialen Richtung, aber nur, wenn die
Klappe in ihrer Endstellung ankommt.
Als Variante könnten die Achse 44 und der Hebel 46
auf der Innenseite der Klappe angeordnet sein, wie
dies bei 44' bzw. 46' in Fig. 1 angedeutet ist.
In einer nicht dargestellten Variante könnte die Ge
lenkstange 48 entfallen, wobei der Hebel 46 dann di
rekt an der Verschlußwand 24 der Klappe angelenkt wä
re.
Es wird nun auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen,
die eine andere Ausführungsform der Erfindung dar
stellen, bei der das Gehäuse 10 drei Öffnungen 56, 58
und 60 umfaßt, die jeweils winklig um einen Winkel β
versetzt sind, wobei die Gesamtauslenkung der Klappe
20 gleich 2β ist.
An der Antriebswelle 34 des Motors 32 sind einerseits
ein Zahnritzel 62, das mit dem fest mit der Klappe
verbundenen Zahnsegment 30 im Eingriff steht, und an
dererseits ein Zahnsegment 64 fest angebracht, das
mit einem Zahnsegment 42 im Eingriff steht, das ähn
lich wie das vorstehend beschriebene Segment (Fig. 1)
ausgeführt ist. Anhand der Zahnsegmente 30 und 64
sowie der Ritzel 62 und 42 kann ein Übersetzungsver
hältnis festgelegt werden, damit sich in jeder der
drei Positionen P1, P2 und P3 der Klappe (Fig. 4)
die Gelenkstange 48 jeweils in der Verlängerung des
Hebels 46 befindet, so daß der Abstand zwischen der
Verschlußwand 24 der Klappe und der Achse X-X maximal
ausfällt.
Wenn die Klappe von einer Schließposition zu einer
benachbarten Schließposition übergeht, erfährt sie
eine Winkelauslenkung β, wobei der Hebel um einen
Winkel schwenkt, der 360° + β entspricht, damit die
vorangehende Bedingung erfüllt werden kann.
Beim Übergang von einer Schließposition zu einer an
deren bewegt sich die Klappe jeweils durch eine Zwi
schenposition PI (von denen eine in Fig. 4 darge
stellt ist), in der der Abstand zwischen der
Verschlußwand 24 und der Achse X-X minimal ausfällt.
Der Verlauf der Achse des Gelenks 50 (zwischen der
Gelenkstange 48 und der Halterung 52) ist in Fig. 4
schematisch dargestellt (Kennbuchstabe T).
In der Ausführungsform von Fig. 5, auf die nun Bezug
genommen wird, trägt die Welle 34 des Motors 32 einen
radialen Hebel 61 mit einem Finger 63, der mit einem
Hebel 66 zusammenwirkt, der fest mit dem Schaft 26
der Klappe 20 verbunden ist. Dieser Hebel 66 befindet
sich außen am Seitenteil 26 des Gehäuses. Die Klappe
umfaßt außerdem einen anderen Hebel 68, der entgegen
gesetzt zum Hebel 66 angeordnet ist und der sich
ebenfalls außen am Seitenteil 18 des Gehäuses befin
det. Dieser Hebel 68 trägt eine Welle 70, an der ein
Übertragungsritzel 72 lose gelagert ist, das einer
seits mit einem Zahnritzel 42, das ähnlich wie das
der Fig. 1 und 3 ausgeführt ist, und andererseits
mit einer kreisbogenförmigen Zahnung 74 im Eingriff
steht, die fest mit dem Seitenteil 18 des Gehäuses
verbunden und außen an diesem ausgebildet ist. Diese
Zahnung 74 ist auf die gemeinsame Drehachse X-X der
Klappe und des Hebels zentriert.
In der Ausführungsform von Fig. 5 befinden sich das
Übertragungsritzel 72, das fest an der Achse des He
bels angebrachte Ritzel 42 und die kreisbogenförmige
Zahnung 74 außen an der Klappe und ebenfalls außen am
Gehäuse.
In der Ausführungsform von Fig. 6, auf die nun Bezug
genommen wird, befinden sich das Übertragungsritzel
72, das fest an der Achse des Hebels angebrachte Rit
zel 42 und die kreisbogenförmige Zahnung 74 auf der
Innenseite der Klappe, das heißt auch an der Innen
seite des Seitenteils 18 des Gehäuses.
In der Ausführungsform von Fig. 7, auf die nun Bezug
genommen wird, ist das Übertragungsritzel 42 ein
kranzförmiges Ritzel, das drehbar um die fest mit dem
Klappenkörper verbundene Nabe 26 gelagert ist. Außer
dem sind das Übertragungsritzel 72, das fest an der
Achse der Klappe angebrachte Ritzel 42 und die kreis
bogenförmige Zahnung 74 außerhalb der Klappe, aber im
Innern des Gehäuses angeordnet.
In den Ausführungsformen der Fig. 5 bis 7 ermög
licht das Übertragungsritzel 72 im Zusammenwirken mit
dem Ritzel 42 und der Zahnung 74 die Weiterleitung
eines ausgewählten Übersetzungsverhältnisses zwischen
dem Klappenkörper und dem Hebel, der die Verschluß
wand 24 der Klappe betätigt. Ansonsten bleibt die
Funktionsweise der Vorrichtung identisch, wobei das
Prinzip auf eine Vorrichtung anwendbar ist, die zwei
oder mehr Luftdurchlaßöffnungen umfaßt.
In der Ausführungsform von Fig. 8, auf die nun Bezug
genommen wird, ist die Gelenkstange 48 nicht an einem
Hebel, sondern an einem Übertragungsritzel 76 ange
lenkt, das lose um eine fest mit dem Klappenkörper
verbundene Achse 78 gelagert ist und sich parallel
und in einem Abstand von der Achse X-X erstreckt.
Dieses Ritzel 78 steht mit einer kreisbogenförmigen
Zahnung 80 im Eingriff, die auf dem Seitenteil 18 des
Gehäuses ausgebildet ist. Diese Zahnung 80 ist um die
Achse X-X zentriert und befindet sich auf der Innen
seite des Gehäuses und außen an der Klappe. Die Dreh
verstellung der Klappe erfolgt direkt durch die An
triebswelle 34, die durch ein geeignetes Mittel mit
der Nabe 26 verbunden ist. Wenn sich die Klappe wink
lig verstellt, wird das Übertragungsritzel 76 durch
das Zusammenwirken mit der Zahnung 80 drehend um sei
ne Achse angetrieben, wodurch die Verstellung der Ge
lenkstange 48 und die geradlinige Verstellung der be
weglichen Wand 24 der Klappe bewirkt werden. Durch
eine entsprechende Auswahl des durch das Übertra
gungsritzel 76 und die Zahnung 80 herbeigeführten
Übersetzungsverhältnisses wird dafür gesorgt, daß der
Abstand zwischen der Verschlußwand 24 der Klappe und
der Achse X-X jeweils maximal ausfällt, wenn die
Klappe in eine Schließposition zum Verschluß einer
Luftdurchlaßöffnung gelangt.
In der Ausführungsform von Fig. 9, die eine Variante
der vorangehenden Ausführungsform darstellt, befindet
sich das Übertragungsritzel 76 im Innern des Gehäu
ses, wobei es mit einer kreisbogenförmigen Zahnung 82
zusammenwirkt, die fest mit einer ortsfesten Welle 84
verbunden ist, um die sich der Klappenkörper dreht.
In der Ausführungsvariante von Fig. 10, die der Va
riante von Fig. 8 ähnlich ist, ist die Gelenkstange
48 an einem Hebel 46 angelenkt, der sich im Innern
des Klappenkörpers befindet, wobei dieser Hebel 46
drehbar mit dem Übertragungsritzel 76 verbunden ist,
das sich außerhalb des Klappenkörpers befindet und
mit einer ähnlichen Zahnung 80 wie in Fig. 8 zusam
menwirkt.
Es wird nun auf Fig. 11 Bezug genommen, die eine an
dere Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Wie bei den vorangehenden Ausführungsformen ist die
bewegliche Wand 24 der Klappe 20 an einem Ende einer
Gelenkstange 48 angelenkt, deren anderes Ende an ei
nem Hebel angelenkt ist. Dieser Hebel gehört jedoch
zu einem Zahnritzel 86, das frei drehbar im Verhält
nis zur Drehachse 90 der Klappe gelagert ist und
durch ein Zwischenritzel 88 drehend angetrieben wird,
das frei drehbar um eine Achse X-X im Verhältnis zu
einem radialen Hebel 92 gelagert ist, der zur Klappe
gehört. Dieses Zwischenritzel 88 wirkt mit dem Zahn
ritzel 86 und mit einer kreisbogenförmigen Innenzah
nung 94 zusammen, die am Gehäuse angebracht und auf
die Drehachse X-X der Klappe zentriert ist.
Durch eine entsprechende Auswahl der jeweiligen
Durchmesser der Zahnritzel 86 und 88 sowie der Zah
nung 94 wird somit dafür gesorgt, daß in jeder der
Schließpositionen der Klappe der Abstand zwischen der
beweglichen Wand 24 der Klappe und der Achse X-X ma
ximal ausfällt. Im Beispiel von Fig. 11 sind zwei
Schließpositionen P1 und P2 dargestellt, wobei die
Winkelauslenkung der Klappe zwischen der einen und
der anderen dieser beiden Positionen gleich β ist.
Es wird nun auf Fig. 12 Bezug genommen, die eine
ähnliche Variante wie Fig. 11 darstellt. In diesem
Beispiel ist die Gelenkstange 48 an einem Hebel ange
lenkt, der an einem anderen Zwischenritzel 96 ange
bracht ist, das frei drehbar um eine am Klappenkörper
angebrachte Achse 98 gelagert ist. Das Ritzel 96
steht direkt mit einer kreisbogenförmigen Außenzah
nung 100 im Eingriff, die fest mit dem Gehäuse ver
bunden und auf die Drehachse der Klappe zentriert
ist. Wie in den vorangehenden Ausführungsformen fällt
der Abstand zwischen der Verschlußwand 24 der Klappe
und der Achse X-X jeweils maximal aus, wenn sich die
Klappe in einer Verschlußposition, das heißt in der
Position P1 oder P2 im betrachteten Beispiel, befin
det.
In der Ausführungsform von Fig. 11 vollzieht, ebenso
wie in der Ausführungsform 12, das Ritzel 86 bzw. 96
eine Drehung um 360° zwischen zwei aufeinanderfolgen
den Positionen der Klappe, beispielsweise beim Über
gang von der Position P1 zur Position P2 oder umge
kehrt.
In der Ausführungsform von Fig. 13, auf die nun Be
zug genommen wird, umfassen die Mittel zur geradlini
gen Betätigung der beweglichen Wand 24 der Klappe ein
Stellglied 102, wie beispielsweise einen pneumati
schen Zylinder oder einen Elektromagneten, mit einem
Körper 104, der mit zwei Verlängerungen 106 und 108
versehen ist. Die Verlängerung 108 ist an einer mit
der Wand 24 verbundenen Halterung 52 angelenkt, wäh
rend die Verlängerung 108 mit einer Hülse 110 verbun
den ist, die eine Welle 112 umgibt, die sich in Rich
tung der Achse X-X erstreckt und um die die Klappe
schwenkbar gelagert ist.
In der Ausführungsform von Fig. 14, auf die nun Be
zug genommen wird, ist der Körper 104 des Stellglieds
102 direkt in die Klappe eingebaut, und zwar genauer
gesagt in die Wand 24, so daß die Verlängerung 106
entfallen kann.
Wie in Fig. 15 dargestellt, endet die Verschlußwand
24 in einer Umfangsdichtung 114, die innen mit der
zylindrischen Wand 12 des Gehäuses zusammenwirkt,
wenn die Klappe in eine Schließposition gelangt. Die
Abdichtung erfolgt dann durch eine Verformung der
Dichtung in radialer Richtung. Wenn die Klappe an
schließend von einer Schließposition zur anderen ver
stellt wird, nähert sich die bewegliche Wand 24 (und
damit auch die Dichtung 114) der Achse X-X, so daß an
der Dichtung 114 keine Reibung auftritt.
In der Ausführungsform der Fig. 16 und 17 umfassen
die Mittel zur geradlinigen Betätigung eine Nocken
bahn 116, die am Seitenteil 18 des Gehäuses 10, auf
der zur Klappe gerichteten Innenseite des Seiten
teils, angebracht ist. Die Nockenbahn 116 hat ein
sternförmiges Profil (Fig. 17) und dient als Führung
eines Auflagefingers 118, der fest mit der Verschluß
wand 24 der Klappe verbunden ist. Der Finger 118 wird
elastisch in Richtung der Achse X-X durch eine Feder
120 zurückgezogen, die in Fig. 16 schematisch darge
stellt ist.
Die Nockenbahn 116 umfaßt Scheitel 122, die in Ent
sprechung zu jeder der Schließpositionen (im Beispiel
Positionen P1 und P2) angeordnet sind, und zurückver
setzte Zonen 124. Wenn sich daher die Klappe in einer
der Schließpositionen befindet, fällt der Abstand
zwischen der Verschlußwand 24 und der Achse X-X maxi
mal aus, während dieser Abstand minimal ausfällt,
wenn sich die Klappe in einer Zwischenposition befin
det.
In der Ausführungsform der Fig. 18 bis 22 erfolgt
die geradlinige Verstellung der Wand 24 ebenfalls
durch eine Nockenvorrichtung, aber mit einer anderen
Struktur.
Im dargestellten Beispiel umfassen die Mittel zur ge
radlinigen Betätigung mindestens eine Nockenbahn 126
mit ringförmiger Gestaltung, die fest mit dem Körper
der Klappe 20 verbunden ist. Die Nockenbahn 126 um
schließt vier Nockenfolgeelemente 128, die in einem
Winkel von 90° zueinander angeordnet und fest mit ei
nem Ring 130 verbunden sind, der eine Achse 132 mit
quadratischer Form umgibt, die mit einem Langloch 134
zusammenwirkt. Wenn die Klappe von einer Verschlußpo
sition zur anderen verstellt wird, wirkt die Nocken
bahn 126 mit den Fingern 128 zusammen, die im Ver
hältnis zum Gehäuse ortsfest angeordnet sind. Daraus
ergibt sich eine geradlinige radiale Verschiebung der
Wand 24, die ähnlich wie die vorstehend beschriebene
Verstellbewegung ausfällt.
In der in Fig. 18 dargestellten Position befindet
sich die Klappe 20 in einer Schließposition, wobei
ihre Verschlußwand 24 in der Nähe der zylindrischen
Wand des Gehäuses angeordnet ist. In den Zwischenpo
sitionen der Fig. 19 bis 21 nähert sich hingegen
die Wand 24 der Achse 132. Wenn die Klappe in der
Schließposition von Fig. 22 ankommt, entfernt sich
die Verschlußwand 24 weiter von der Achse X-X, wobei
sie die Abdichtung mit der Gehäusewand um die ent
sprechende Öffnung herum herbeiführt.
In der Ausführungsform von Fig. 23, auf die nun Be
zug genommen wird, ist die Verschlußwand 24 durch
Zapfen 136 entlang einer zur Achse X-X parallelen
Achse Y-Y drehbeweglich zwischen den Seitenteilen 22
der Klappe 20 gelagert.
Die Verschlußwand 24 kann im Verhältnis zum Klappen
körper (Seitenteile 22) durch geeignete Betätigungs
mittel verstellt werden, die identisch oder ähnlich
wie die vorstehend beschriebenen Betätigungsmittel
ausgeführt sind. Wenn sich die Klappe in Öffnungspo
sition befindet, ist die Verschlußwand 24 an die Ach
se X-X angenähert, während die Verschlußwand 24 von
der Achse X-X entfernt ist, wenn sich die Klappe in
Schließposition befindet.
In der Ausführungsform von Fig. 23 erfolgen die
Drehbewegung des Klappenkörpers und die der Ver
schlußwand gleichzeitig. Das hat zur Folge, daß das
freie Ende 138 der Verschlußwand 24 einem Verlauf T1
folgt, wie er in Fig. 23 dargestellt ist.
In der Ausführungsvariante von Fig. 24 erfolgen die
beiden Drehbewegungen nacheinander. Während die Klap
pe von der Öffnungsposition zur Schließposition ver
stellt wird, bleibt die Verschlußwand 24 in einer Po
sition nahe der Achse X-X. Sobald der Klappenkörper
in die Öffnungsposition gelangt, das heißt gegenüber
der Luftdurchlaßöffnung des Gehäuses, entfernt sich
die Verschlußwand 24 von der Achse X-X, während der
Klappenkörper unbeweglich bleibt. Daraus folgt, daß
das Ende 138 der Verschlußwand 24 einem Verlauf T2
folgt, wie er in Fig. 24 dargestellt ist.
Es wird nun auf die Fig. 25 und 26 Bezug genommen,
die eine Dichtung 140 darstellen, die zwischen den
Seitenteilen 22, die den Klappenkörper bilden, und
der Verschlußwand 24 angeordnet ist. Die Dichtung 140
umfaßt einen Balg 142, der zwischen einer äußeren Um
fangseinfassung 144, die an eine Kante 146 des Klap
penkörpers angefügt werden kann, und einer inneren
Umfangseinfassung 148 enthalten ist, die an eine Kan
te 150 der Verschlußwand 24 angefügt werden kann. Im
dargestellten Beispiel sind die Einfassungen 144 und
148 in Form von Nuten ausgeführt, die auf den Kanten
146 bzw. 150 aufgeformt sind. Die Kante 146 begrenzt
eine Art Rahmen und ist parallel zur Drehachse X-X
angeordnet. Die Kante 150, die sich auf dem gesamten
Umfang der Verschlußwand 24 erstreckt, verläuft eben
falls parallel zur Drehachse X-X der Klappe. Der Balg
142 ermöglicht eine Abdichtung zwischen dem Klappen
körper und der Verschlußwand 24, unabhängig von ihren
jeweiligen Positionen. In der Verschlußposition
(Fig. 25 und 26) sind die Umfangseinfassungen 144
und 148 in etwa in der Verlängerung zueinander ange
ordnet. In der Öffnungsposition sind diese beiden
Einfassungen dagegen im Verhältnis zueinander ver
setzt.
Die Dichtung 140 umfaßt außerdem eine Dichtlippe 152,
die einstückig mit der Dichtung ausgeführt ist und
die sich an die innere Umfangseinfassung 148 an
schließt, um eine Abdichtung an der Innenfläche der
Wand 12 des Gehäuses herbeizuführen, wenn sich die
Klappe in Schließposition befindet (Fig. 26). Die
Lippe 152 ist eine biegsame Lippe, die sich auf vier
Seiten erstreckt, wobei sie zwei zur Drehachse X-X
der Klappe parallele Längsseiten 152L (Fig. 26) und
zwei Querseiten 152T (Fig. 25) aufweist, die beide
senkrecht zur Drehachse X-X verlaufen.
Als Variante ist die Dichtung in Form einer Schaum
stoffdichtung 154 ausgeführt (Fig. 26), die außen an
der Verschlußwand 24 der Klappe angebracht ist.
Der Balg 142 ist einstückig angeformt, so daß er im
Ruhezustand eine Gestaltung aufweist, die in etwa der
Gestaltung in der Öffnungsposition der Klappe ent
spricht. Im Beispiel der Fig. 25 und 26 entspricht
dies einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Ge
staltung, in der die Umfangseinfassungen 144 und 148
versetzt sind. Daraus folgt, daß der Balg dazu ten
diert, die Verschlußwand 24 in eine Position nahe der
Drehachse X-X zurückzuziehen.
Es wird nun auf die Fig. 27 und 28 Bezug genommen,
die eine andere Dichtung 156 darstellen, die zwischen
den Seitenteilen 22, die den Klappenkörper bilden,
und der Verschlußwand 24 eingefügt ist. Die Dichtung
156 umfaßt einen Balg 158, der sich zwischen einer
äußeren Umfangseinfassung 160, die an eine Kante 162
des Klappenkörpers angefügt werden kann, und einer
inneren Umfangseinfassung 164 erstreckt, die an eine
Kante 166 der Verschlußwand 24 angefügt werden kann.
Im dargestellten Beispiel erstreckt sich die Kante
162 des Klappenkörpers senkrecht zur Drehachse X-X,
während sich die Kante 166 der Verschlußwand 24 par
allel zu dieser Drehachse erstreckt.
Die äußere Umfangseinfassung 160 ist in Form einer
Nut ausgeführt, die auf der Kante 162 des Klappenkör
pers aufgeformt ist, während die innere Umfangsein
fassung 164 in Form von zwei parallelen Streifen 164A
und 164B ausgeführt ist, die beiderseits der Kante
der Verschußwand aufgeformt sind. Die Streifen 164A
und 164B sind vorteilhafterweise durch einstückige
Stege 168 miteinander verbunden, die durch geeignete
Löcher hindurchgehen, die in gleichmäßigen Abständen
in der Dicke der Wand eingearbeitet sind (Fig. 27).
Die Dichtung 156 umfaßt eine Lippe 170, die ähnlich
wie die Lippe 152 der Fig. 25 und 26 ausgeführt
ist. Diese Lippe 170 enthält ebenfalls zwei zur Dreh
achse X-X parallele Längsseiten 170L (Fig. 28) und
zwei Querseiten 170T (Fig. 27), die senkrecht zur
Achse X-X verlaufen. Als Variante ist die Dichtung in
Form einer Schaumstoffdichtung 172 ähnlich wie die
Schaumstoffdichtung 154 der vorangehenden Ausfüh
rungsform ausgeführt.
Auch hier ist der Balg 156 einstückig angeformt, so
daß er im Ruhezustand eine Gestaltung aufweist, die
in etwa der Gestaltung in der Öffnungsposition der
Klappe entspricht. Das bedeutet, daß der Balg dazu
tendiert, die Verschlußwand 24 in Richtung der Dreh
achse X-X zu beaufschlagen.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend
als Beispiel beschriebenen Ausführungsformen be
grenzt, sondern sie erstreckt sich auch auf andere
Varianten. So sind die Art der Mittel, die die Ver
stellbetätigung der Verschlußwand der Klappe ermögli
chen, sowie die Art der Übertragungsmittel, um die
Koordination der Drehbetätigungsmittel und der Ver
stellbetätigungsmittel herbeizuführen, nicht auf die
vorstehend beschriebenen Beispiele beschränkt.
Die Erfindung ist insbesondere auf die Verteilung ei
nes kalten, erwärmten oder klimatisierten Luftstroms
in einer Heizungs- und/oder Klimaanlage von Kraft
fahrzeugen anwendbar.
Claims (29)
1. Luftverteilungsvorrichtung, umfassend ein Gehäuse
(10) mit einer allgemein zylindrischen Wand (12), die
mindestens eine Luftdurchlaßöffnung (14, 16; 56, 58,
60) aufweist, eine Klappe (20), die schwenkbar im
Verhältnis zu einer Drehachse (X-X) gelagert ist und
eine allgemein zylindrische Verschlußwand (24) um
faßt, und Drehbetätigungsmittel, um die Klappe in
ausgewählte Positionen zu bringen, in denen die Ver
schlußwand (24) wahlweise die Luftdurchlaßöffnungen
des Gehäuses kontrolliert,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschlußwand (24) im Verhältnis zu einem Körper (22)
der Klappe (20), der aus zwei Seitenteilen besteht,
beweglich in einer im Verhältnis zur Drehachse (X-X)
des Körpers der Klappe in etwa radialen Richtung (R)
gelagert ist, und daß sie Verstellbetätigungsmittel
umfaßt, die mit den Drehbetätigungsmitteln koordi
niert sind, um die Verschlußwand (24) der Klappe von
der Wand (12) des Gehäuses zu entfernen, wenn sich
die Klappe in einer Öffnungsposition befindet, und um
die Verschlußwand der Klappe an die Wand des Gehäuses
anzunähern, wenn sich die Klappe in einer Schließpo
sition befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschlußwand (24)
im Verhältnis zum Körper (22) der Klappe (20) gerad
linig beweglich ist und daß die Verstellbetätigungs
mittel Mittel für eine geradlinige Betätigung umfas
sen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschlußwand (24)
im Verhältnis zum Körper (22) der Klappe (20) drehbe
weglich ist und daß die Verstellbetätigungsmittel
Mittel für eine Drehbetätigung umfassen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Verstellbetätigungsmittel einen Hebel (46) umfassen,
der fest auf einer zur Drehachse des Körpers der
Klappe koaxialen Antriebsachse (44) angebracht ist,
wobei dieser Hebel an der Verschlußwand (24) der
Klappe (20) entweder direkt oder indirekt über minde
stens eine Gelenkstange (48) angelenkt ist, und daß
Übertragungsmittel mit einem ausgewählten Überset
zungsverhältnis mit den Drehbetätigungsmitteln und
mit den Verstellbetätigungsmitteln verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie eine Antriebswelle
(34) umfaßt, an der ein Antriebsritzel (36) fest an
gebracht ist, das ein fest mit dem Körper (22) der
Klappe (20) verbundenes Zahnsegment (30) antreibt und
das unter Einfügung eines Zwischenritzels (38) ein
fest an der Achse (44) des Hebels (46) angebrachtes
Ritzel (42) antreibt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
Klappe (20) zwischen zwei Schließpositionen (P1, P2)
mit einer Winkelauslenkung (α) verstellbar ist und
daß das Übersetzungsverhältnis so gewählt wird, daß
sich der Hebel (46) um einen Winkel von 360° abzüg
lich der Winkelauslenkung (α) dreht, wenn die Klappe
(20) von der einen zur anderen ihrer beiden Schließ
positionen (P1, P2) schwenkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich in jeder der
Schließpositionen (P1, P2) der Klappe (20) die Ge
lenkstange (48) in der Verlängerung des Hebels (46)
befindet, damit die Verschlußwand (24) der Klappe
möglichst weit von der Drehachse (X-X) des Körpers
der Klappe entfernt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie eine Antriebswelle
(34) umfaßt, an der einerseits ein Antriebsritzel
(62), das ein fest mit dem Körper der Klappe verbun
denes Zahnsegment (30) antreibt, und andererseits ein
Zahnsegment (64) fest angebracht sind, das ein Zahn
ritzel (42) antreibt, das fest an der Drehachse des
Hebels (46) angebracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappe (20) zwi
schen mindestens drei Schließpositionen (P1, P2, P3)
mit einer gegebenen Winkelauslenkung (β) zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Schließpositionen verstell
bar ist und daß das Übersetzungsverhältnis so gewählt
wird, daß sich der Hebel (46) um einen Winkel von
360° zuzüglich der Winkelauslenkung (β) dreht, wenn
die Klappe von einer zur anderen von zwei aufeinan
derfolgenden Schließpositionen übergeht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie eine Antriebswelle
(34) umfaßt, die mit dem Körper (22) der Klappe (20)
verbunden ist und daß sie ein Übertragungsritzel (72)
umfaßt, das lose um eine fest mit dem Körper (22) der
Klappe (20) verbundene Achse (70) gelagert ist und
einerseits mit einem an der Achse des Hebels (46)
fest angebrachten Ritzel (42) und andererseits mit
einer kreisbogenförmigen Zahnung (74) im Eingriff
steht, die am Gehäuse angebracht und auf die Drehach
se (X-X) des Körpers der Klappe und des Hebels zen
triert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich das Übertragungs
ritzel (72), das fest an der Achse des Hebels ange
brachte Ritzel (42) und die kreisbogenförmige Zahnung
(74) außerhalb der Klappe befinden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich das Übertragungs
ritzel (72), das fest an der Achse des Hebels ange
brachte Ritzel (42) und die kreisbogenförmige Zahnung
(74) innerhalb der Klappe befinden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das fest an der Achse
des Hebels (46) angebrachte Ritzel (42) ein kranzför
miges Ritzel ist, das drehbar um eine fest mit dem
Körper der Klappe verbundene Nabe (26) gelagert ist,
und daß das Übertragungsritzel (72), das fest an der
Achse des Hebels angebrachte Ritzel (42) und die
kreisbogenförmige Zahnung (74) außerhalb der Klappe
angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Verstellbetätigungsmittel mindestens eine Gelenkstan
ge (48) umfassen, die an der Verschlußwand (24) der
Klappe und einem Übertragungsritzel (76) angelenkt
ist, das lose um eine fest mit dem Körper der Klappe
(20) verbundene Achse gelagert ist, wobei das Über
tragungsritzel (76) mit einer kreisbogenförmigen Zah
nung (80; 82) im Eingriff steht, die im Verhältnis
zum Gehäuse ortsfest angeordnet und im Verhältnis zur
Drehachse (X-X) des Körpers der Klappe (20) zentriert
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gelenkstange (48)
direkt am Übertragungsritzel (76) angelenkt ist, daß
sich das Übertragungsritzel (76) außerhalb der Klappe
befindet und daß die kreisbogenförmige Zahnung (80)
am Gehäuse (10) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gelenkstange (48)
direkt am Übertragungsritzel (76) angelenkt ist, daß
sich das Übertragungsritzel (76) im Innern der Klappe
(20) befindet und daß die kreisbogenförmige Zahnung
(82) fest mit einer ortsfesten Welle (84) verbunden
ist, um die sich der Körper der Klappe (20) dreht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gelenkstange (48)
an einem Hebel (46) angelenkt ist, der sich im Innern
des Körpers der Klappe befindet und mit dem Übertra
gungsritzel (76) verbunden ist, das sich außerhalb
des Klappenkörpers befindet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hebel zu einem
Zahnritzel (86) gehört, das im Verhältnis zur Dreh
achse (X-X) der Klappe frei drehbar gelagert ist und
durch ein Zwischenritzel (88) drehend angetrieben
wird, das mit dem Zahnritzel (86) und mit einer
kreisbogenförmigen Innenzahnung (94) zusammenwirkt,
die am Gehäuse (10) angebracht und auf die Drehachse
der Klappe zentriert ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hebel zu einem
Zahnritzel (96) gehört, das lose drehbar um eine fest
mit dem Körper der Klappe verbundene Achse (98) gela
gert ist und mit einer kreisbogenförmigen Außenzah
nung (100) im Eingriff steht, die fest mit dem Gehäu
se verbunden und auf die Drehachse (X-X) der Klappe
zentriert ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Verstellbetätigungsmittel ein zwischen einem pneuma
tischen Zylinder und einem Elektromagneten ausgewähl
tes Stellglied (102) umfassen, das zwischen der Ver
schlußwand (24) der Klappe und der Drehachse (X-X)
der Klappe eingefügt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stellglied (102) in
die Verschlußwand (24) der Klappe (20) eingebaut ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Verstellbetätigungsmittel mindestens eine Nockenbahn
(116) umfassen, die am Gehäuse angebracht ist und die
als Führung für einen Auflagefinger (118) dienen
kann, der fest mit der Verschlußwand (24) der Klappe
verbunden ist, wobei der Auflagefinger elastisch in
Richtung der Nockenbahn (116) zurückgestellt wird.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Stellbetätigungsmittel eine Nockenbahn (126) mit
ringförmiger Gestaltung umfassen, die fest mit dem
Körper (22) der Klappe (20) verbunden ist und mit
mindestens einem fest mit dem Gehäuse verbundenen
Nockenfolgeelement (128) zusammenwirken kann.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstellbetätigungs
mittel vier Nockenfolgeelemente (128) in Form von
Fingern umfassen, die in einem Winkel von 90° zuein
ander angeordnet sind und von einem Kranz (130) aus
gehen, der die Drehachse der Klappe umgibt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschlußwand (24) eine Dichtung (140; 156) trägt, um
eine Abdichtung herbeizuführen, wenn sich die Klappe
(20) in Schließposition befindet.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtung (140; 156)
mit einer verformbaren Lippe (152; 170) versehen ist, -
die sich am Umfang der Verschlußwand (24) erstreckt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 und 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (140; 156) einen Balg (142; 158) umfaßt, der
sich zwischen einer äußeren Umfangseinfassung (144;
160), die an eine Kante (146; 162) des Körpers (22)
der Klappe angefügt werden kann, und einer inneren
Umfangseinfassung (148; 164) erstreckt, die an eine
Kante (150; 156) der Verschlußwand (24) angefügt wer
den kann.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kante (146) des
Körpers der Klappe und die Kante (150) der Verschluß
wand parallel zur Drehachse (X-X) der Klappe angeord
net sind und daß die äußere Umfangseinfassung (144)
und die innere Umfangseinfassung (148) in etwa in
Verlängerung zueinander verlaufen, wenn sich die
Klappe in Schließposition befindet, und zueinander
versetzt sind, wenn sich die Klappe in Öffnungsposi
tion befindet.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Kante (162)
des Klappenkörpers senkrecht zur Drehachse (X-X) der
Klappe und die Kante (166) der Verschlußwand parallel
zur Drehachse (X-X) der Klappe erstreckt und daß sich
die äußere Umfangseinfassung (160) und die innere Um
fangseinfassung (164) senkrecht zueinander sowohl in
der Öffnungsposition als auch in der Schließposition
der Klappe erstrecken.
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