DE8535924U1

DE8535924U1 - Luftklappe für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges

Info

Publication number: DE8535924U1
Application number: DE19858535924
Authority: DE
Original assignee: Behr GmbH and Co KG
Current assignee: Mahle Behr GmbH and Co KG
Priority date: 1985-12-20
Filing date: 1985-12-20
Publication date: 1986-02-06
Also published as: FR2591949B1; FR2591949A1

Description

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Luftklappe für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage

eines Fahrzeuges

f Die Erfindung betrifft eine Luftklappe für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges mit einem plattenförmigen Grundkörper, der durch Umspritzen mit einem gummielastischen

, Dichtungsprofil versehen ist, das den Rand des Grundkörpers I einfaßt und in dem über den Rand überstehenden Bereich eine j Dichtungslippe aufweist.

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f. Derartige Luftklappen werden für Heizungs- und-Klimaanlagen von Ι Kraftfahrzeugen eingesetzt und dienen zum Dosieren und/oder ί Umlenken von Luftströmen in Luftkanälen. Um in der Schließ- I stellung eine wirkungsvolle Abdichtung vorzunehmen, sind die i plattenförmigen Grundkörper mit einem Dichtungsprofil um-/ spritzt, das eine im wesentlichen umlaufende Dichtungslippe

bildet. Zum Anbringen des Dichtungsprofils wird der platten-■ förmige Grundkörper in eine Form eingelegt, in der er mit dem

Dichtungsprofil umspritzt wird, üblicherweise wird zum Umi; spritzen ein Gummi verwendet, das dann in der Form ausvulka- ^ nisiert. Für dieses Ausvulkanisieren wird eine relativ lange

Ί Zeit benötigt.

Der Erfindung liegt die Aufgaoe zügrunde, eine Luftklappe der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine rationellere Herstellung ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das umlaufende Dichtungsprofil aus Silikonkautschuk ist.

Dieser Silikonkautschuk, der in teigförmiger bis flüssiger Form I in ein Formwerkzeug eingebracht werden kann, führt zu dem Vor-I teil, daß die für ein Vernetzen benötigte Zeit nur noch ein Drittel der bisher benötigten Zeit beträgt. Dadurch ergibt sich eine wesentlich rationellere fertigung. Außerdem wird als wei-

terer Vorteil gegenüber der bekannten Bauart jegliche Geruchsbelästigung vermieden« Derartige Luftklappen sind teilweise sahr hohen Temperaturen von bis zu 120° C ausgesetzt/ was bei den bekannten Luftklappen mit einem Dichtüngsprofil aus Gummi zu einer Geruchsentwicklung durch das Gummi und eine dadurch verursachten Geruchsbelästigung verbunden war» Diese Geruchsbelästigung wird durch die Verwendung von Silikonkautschuk vollständig ausgeschlossen. Außerdem wird der Vorteil erhalten, daß das Dichtüngsprofil aus Silikonkautschuk praktisch alterungs^ frei ist. Des weiteren ergibt sich durch die Verwendung von Si-^ likonknutschuk der Vorteil, daß T3ie gummielastische Eigenschaft des Dichtungsprofils unverändert erhalten bleibt, unabhängig von der jeweils vorhandenen Temperatür. Diese Temperaturen können insbesondere bei Kraftfahrzeugen sehr stark schwanken, beispielsweise von sehr tiefen Außentemperaturen bis zu Lufttemperaturen von 120° C und mehr, mit der die Luft aus einem Heizkörper ausströmt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das Dichtungsprofil aus Silikonkautschuk eine Härte von etwa 40 Shore hat. Es hat sich gezeigt, daß diese Härte insbesondere für die Erfüllung der Dichtungsfunktion von Vorteil ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Luftklappe, die mit einem durch Umspritzen hergestellten Dichtungsprofil aus Silikonkautschuk versehen ist und

Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1.

Die in Fig. 1 dargestellte Luftklappe dient beispielsweise zum Dosieren eines in einem Luftkanal zu einem im Bereich des Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeuges angeordneten Luftauslaß

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strömenden Luftstroroes. Die Luftklappe enthält einen plattenförmigen Grundkörper 1. Der Grundkörper 1 wird aus Kunststoff durch Spritzen oder aus Metall hergestellt. An dem Grundkörper sind Elemente 6 und 7 angebracht, die eine Schwenkachse bilden, Um die die Luftklappe verschwenkbar ist. Die Elemente 6 und 7 bilden Achsstummel, die in entsprechende Aussparungen des Kanals oder eines Gehäuses o.dgl. eingesetzt werden. Eines der Elemente 6 und 7 ist ferner mit einer Mitnahme versehen, in die eine Welle formschlüssig einsetzbar ist, über die das Verschwenken der Luftklappe erfolgt.

Der Grundkörper 1 ist mit einem Dichtungsprofil 2 versehen, das durch Umspritzen angebracht wird. Hierzu wird der Grundkörper 1 in eine Form eingelegt, in der dann das Umspritzen erfolgt. Das Dichtungsprofil 2 ist so ausgebildet, daß es einen Randstreifen des plattenförmigen Grundkörpers 1 einfaßt, d. h. das Dichtungsprofil 2 erstreckt sich in dem Randbereich sowohl über die Oberseite als auch die Unterseite des plattenförmigen Grundkörpers 1. In diesem Randbereich ist der plattenförmige Grundkörper 1 mit Durchbrechungen 5 versehen, in die bei dem Umspritzen das Material des Dichtungsprofils 2 eindringt, so daß zwischen dem Dichtungsprofil 2 und dem plattenförmigen Grundkörper 1 eine formschlüssige Verbindung gegeben ist. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, erstreckt sich das Dichtungsprofil jeweils bis unmittelbar an den Bereich der die Schwenkachse bildenden Elemente 6 und 7. Das Dichtungsprofil 2 ist mit einer von dem Rand des Grundkörpers 1 abragenden und nach außen überstehenden Dichtungslippe 4 versehen. Diese Dichtungslippe 4 verformt sich beim Anlaufen gegen die Wand des zu verschließenden Kanals o.dgl., so daß auch bei Unebenheiten in dieser Wand o.dgl. eine sichere Abdichtung erhalten wird.

Als Material für das Dichtungsprofil 2 wird ein Silikonkautschuk verwendet. Dieser Silikonkautschuk wird aus zwei flüssigen Komponenten zusammengemischt, die in die Form, in die der plattenförmige Grundkörper 1 eingelegt ist, anschließend

eingespritzt werden. Der Silikonkautschuk vernetzt anschließend in der Form. Die Vernetzungszeit ist relativ gering und beträgt nur noch maximal ein Drittel der Zeit, die bisher für das Aus= vulkanisieren eines Gummis benötigt wurde. Die Silikonkaütschukmischung wird so eingestellt/ daß in dem fertigen Dichtüngsprofil 2 eine Harte von etwa 40 Shore erhalten wird»

Claims

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1. Luftklappe für eine Heizungs- und/oder^Klimaanlage eines Fahrzeuges mit einem plattenförmigen Grundkörper, der durch Umspritzen mit einem gummielastischen Dichtungsprofil

j versehen ist, das den Rand des Grundkörpers einfaßt und in dem über den Rand überstehenden Bereich eine Dichtungslippe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Dichtungs- ! profil (2) aus Silikonkautschuk ist.

2. Luftklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß das Dichtungsprofil (2) aus Silikonkautschuk eine Härte von etwa 40 Shore hat.

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