DE2353442A1

DE2353442A1 - Dichtung fuer einen waermetauscher

Info

Publication number: DE2353442A1
Application number: DE19732353442
Authority: DE
Inventors: Helmut Bardong; Manfred Dr Ing Nonnenmann; Eugen Stump
Original assignee: Behr GmbH and Co KG
Current assignee: Mahle Behr GmbH and Co KG
Priority date: 1973-10-25
Filing date: 1973-10-25
Publication date: 1975-04-30
Also published as: DE2353442B2

Description

Firma Süddeutsche KUhlerfabrik Julius Fr. Behr, 7ooo Stuttgart-Feuerbach, Mauserstr. 5

"Dichtung für einen wärmetauscher"

Die Erfindung betrifft eine Dichtung für einen Wärmetauscher, insbesondere Heizungswärmetauscher oder Kühler mit aus Bodenteil und Deckel bestehendem Wasserkasten.

Die Abdichtung zwischen Bodenteil und Deckel von Wasserkasten bei Wärmetauschern bereitet besondere Schwierigkeiten, da im Wasserkasten relativ hohe Innendrücke auftreten und das Kühlmedium Temperaturen bis 12o C und mehr erreichen kann. Ferner müssen Fertigungs- und Dehnungs-Differenzen aufgenommen werden.

Es ist bereits bekannt, in eine Nut des Bodens, in die ein Rand des Deckels eingreift, flache Dichtungsstreifen einzulegen. Es ist ferner bekannt, dieser Dichtung einen U-förmigen Querschnitt zu verleihen, der jedoch nur eine geringe Stabilität in Druckrichtung aufweist, so daß zusätzliche Profilierungen des Gegenstückes notwendig werden. Nachteilig ist ferner, daß die wirksame Abdichtstelle auf dem Grunde der U-Form liegt und damit je , nach Dicke dieses Querschnitts mehr oder weniger empfindlich auf Höhendifferenzen ist.

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■ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung für einen Wasserkasten der eingangs erläuterten Art zu schaffen, die Dehnungs- und Fertigungstoleranzen ohne weiteres aufnimmt, eine möglichst progressive Federkennung aufweist und sich für automatische Montage eignet.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Dichtung aus einer Form gepreßt ist, einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß besitzt und daß sie einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.

Durch den erfindungsgemäßen Rundquerschnitt der Dichtung werden auch bei rechteckigem Grundriß der Nut im Boden und der Unterkante des Deckels Fertigungstoleranzen ausgeglichen' und durch Verformung des Kreisquerschnittes eine ausreichende Dichtung erzielt.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung, an den Kreisquerschnitt eine nach innen weisende Lippe angeformt ist. Dadurch können Fertigungstoleranzen von Wasserkasten und Boden aufgenommen werden, ohne daß unerwünschte Spiele zwischen beiden Teilen entstehen. Wärme-Dehnungsdifferenzen zwischen diesen beiden Teilen können auch bei sorgfältiger Abstimmung der Werkstoffe nicht ganz ausgeglichen werden, da im gegebenen Temperaturbereich die Dehnungs-Ziffern des Kunststoffes für den Wasserkasten verschieden sind und zusätzlich durch die Wasseraufnahmefähigkeit sich dauernd ändern. Die an das Rundprofil angeformte Lippe ergibt auch eine Versteifung des im Grundriß rechteckigen

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ORIGINAL INSPECTED

Rundprofils und erleichtert dessen Handhabung.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Unterkante der 'Lippe gegen eine Durchmesserebene des Rundprofils geneigt verläuft* Wird zusätzlich, nach einer Weiterbildung der Erfindung, die Lippe mit einem abschließen-"--", dem Viertelkreisstück versehen, dann ergibt sich feine besonders günstige Abdichtung gegenüber dem Böden im Übergangsbereich zwischen.Deckelwand und Deckelfuß*

Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Dichtung Längs- und/oder Querstege auf. Dadurch können im Zusammenwirken mit entsprechenden Waridteilen im Deckelteil, die in Längs- oder Querrichtung verlaufen, Unterteilungen des Wärmetauschers durchgeführt werden, wodurch eine Erhöhung der Kühlmittelümlaufgeschwindigkeit eintritt. -

Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Stege einen gegen den Deekelteil konkaven Querschnitt aufweisen.

Schließlich ist es zweckmäßig, wenn die Stege an ihren den Rohrenden zugewandten Flächen Querrippen aufweisen, wenn der Boden durch entsprechende Einprägungen verstärkt ist.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden . anhand der Zeichnungnäher erläutert, die schematisch Ausführungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel,

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Pig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie C-D,

Pig. J3 ein Detail in vergrößerter Darstellung,

Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in Draufsicht,

Fig. 5 einen Schnitt läng» der Linie C-D in Fig. 4,

Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie A-B in Fig. 4, und

Fig. 7 einen Ausschnitt aus einem fertig montierten Wasserkasten.

Ein Heizungswärmetauscher, bei dem die erfindungsgemaße Dichtung Anwendung findet, besteht aus Wasserkasten, die wiederum aus einem Bodenteil 1 und einem Deckelteil 2 gebildet sind. In dem Bodenteil 1 sind in Durchzügen 4 Rohre 5 dicht eingesetzt. Ein Bodenteil 1 eines Wasserkastens weist einen nutförmigen Rand auf, der über eine Stufe 3 in den eigentlichen Boden mit den Durchzügen 4 übergeht. Ein Deckelteil 2 weist eine verdickte abgestufte Deckelunterkante 7 mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Nach der Montage wird der Rand des Bodenteils 1 teilweise umgebördelt, wobei sich eine Bördelung 6 ergibt. Dabei besteht diese Bördelung 6 zweckmäßig aus einzelnen in Abständen angeordneten Bördellappen.

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Die erfindungsgemäße Dichtung zwischen Bodenteil 1 und Deckelteil 2 weist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß auf und besteht aus einem Dichtungsten 8 mit - vor dem Einbau - kreisförmigem Querschnitt. Dieser Dichtungsteil 8 wird beim Zusammenbau durch die Deckelunterkante 7 elastisch verformt und füllt dann den ganzen Raum zwischen Unterkante und Nut im Bodenteil 1 aus. Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 7 ersichtlich, ist vorteilhafterweise an den Rundquerschnitt 8 eine umlaufende Lippe 9 angeformt. Diese Lippe 9 besteht aus einem Stegteil mit einer Unterkante lo, wobei diese Unterkante Io unter einem Winkel von beispielsweise etwa ^o gegen eine Durchmesserebene des Rundprofils 8 geneigt verläuft. An diesen Steg schließt sich dann ein Viertelkreisstück 1Γ an. Dadurch wird die Abdichtung zwischen der Innenkante des Deckelteils 2 gegenüber der Stufe > des Bodenteils 1 erzielt. Durch die elastische Verformung des Stegteiles Io und des Viertelkreisstückes 11 können Toleranzen zwischen Bodenteil 1 und Deckelteil 2 im Übergangsbereich ausgeglichen werden.

In den Fig. 4, 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem Längs- und Querstege 12 und vorgesehen sind. Diese Stege wirken mit Längs- oder Querwänden im Deckelteil 2 eines Wasserkastens zusammen, wodurch sich eine Unterteilung des Wasserkastens in Kammern ergibt. Im Normalfall wird nur entweder eine Längs- oder eine Querteilung vorgesehen. Es ist aber auch, möglich den Wasserkasten in vier Kammern aufzuteilen. Die Dichtung selbst kann auch bei Aufteilen des Wasserkastens in nur zwei Kammern mit Längs- und Querstegen versehen sein.

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Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, weisen die Stege 12 und Ij5 in Richtung zum Bodenteil 1 einen konkaven Querschnitt auf, in den dann die Trennwände des Bodenteils eingreifen.

Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Längsund Querstege 12, 13 an ihrer den Rohrenden im Bodenteil 1 zugewandten Flächen Querrippen 14 aufweisen. Diese Querrippen 14 wirken mit (nicht dargestellten) Einprägungen im Bodenteil 1 zusammen, die mittig zwischen den Rohren 5 angeordnet sind.

Durch die Längs- und Querstege 12 und 13 ergibt sich eine weitere Versteifung der Dichtung, wodurch deren maschinelle Handhabung erleichtert wird.

Vorzugsweise besteht der Deckelteil 2 aus Kunststoff, während der Bodenteil 1 aus Metali gebildet ist. Die Dichtung selbst kann aus Kunststoff oder Gummi hergestellt sein.

Zur sicheren Abdichtung der Rohre 5 im Bodenteil 1 ist es vorteilhaft, wenn an der inneren Kante der Durchzüge noch eine Versiegelung 15, beispielsweise mit einer unter dem Handelsnamen Locktite erhältlichen Dichtungsmasse vorgesehen wird.jfZur sicheren Abdichtung der Rohre im Bodenteil 1 ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß der Radius R, klein gegenüber Radius R₂ ist und außerdem das Maß X als Abstand zwischen den sich durch den Schnitt der inneren Durchzugskante der Durchzüge 4 mit dem Radius R₂ (Punkt B) und mit der horizontalen Bodenbegrenzung (Punkt A) positive Werte ergibt. Dabei können die Durchzüge 4 auch

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nach unten ausgebildet sein, was nicht zeichnerisch dargestellt ist. "......Λ.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen AusfUhrungsbeispiele beschränkt. Si· umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.

-Ansprtiche-

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Claims

Ansprüche

(l. ,/Dichtung für einen WÄrmetauscher, insbesondere Heizungswärmetauscher oder Kühler mit aus Bodenteil und Deckel bestehendem Wasserkasten, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer Form gepreßt ist, einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß besitzt und daß sie einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kreisquerschnitt (8) eine nach innen weisende Lippe (9) angeformt ist.
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (lo) der Lippe (9) gegen eine Durchmesserebene des Kreisquerschnitts (8) geneigt verläuft.
4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den geneigten Teil (lo) der Lippe (9) ein etwa Viertelkreisstück (11) anschließt.
5. Dichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch Längs- (12) und/oder Querstege (13)·
6. Dichtung nach An-Spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12, 13) einen gegen den Deckelteil konkaven Querschnitt aufweisen.

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7. Dichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12, 1>) an ihren den Rohrenden zugewandten Plächen· Querrippen (l4) aufweisen.

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