DE19818919C1 - Verfahren und Anordnung zum Betrieb des Hochfrequenzteils von Sendern zur Fernsteuerung von Modellen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Betrieb des Hochfrequenzteils von Sendern zur Fernsteuerung von ModellenInfo
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Abstract
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren und eine Anordnung zum Betrieb des Hochfrequenzteils eines Senders zur Fernsteuerung von Modellen. Gemäß dem neuen Verfahren werden im Impulsteil des Senders den eigentlichen Steuersignalen Informationssignale zugesetzt, die dazu dienen, Betriebsparameter des Hf-Teils zu beeinflussen. Solche Betriebsparameter sind beispielsweise das Frequenzband, die Sendefrequenz, die Modulationsart und die Leistung des Hf-Teils. Das zusammengesetzte Signal wird über eine Schnittstelle in stets gleichem Format und gleicher Codierung vom Impulsteil an das Hf-Teil übergeben. Die Schnittstelle ist ferner bidirektional ausgebildet, so daß auch Informationen von Hf-Teil an das Impulsteil übergeben werden können. Das Hf-Teil besitzt eine Steuereinheit, welche das zusammengesetzte Signal wieder in Steuer- und Informationssignale zerlegt. Anschließend werden die Steuersignale der Modulationsstufe zugeführt, wogegen die Informationssignale verschiedenen Stufen des Hf-Teils zugeführt werden und deren Betriebsparameter verändern. Das Hf-Teil kann nach diesem Verfahren in hohem Maße autonom arbeiten.
Description
Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Anordnung zum Betrieb des
Hochfrequenzteils eines Senders zur Fernsteuerung von Modellen.
Sender zur Fernsteuerung von Modellen bestehen üblicherweise aus den Funktionsgruppen
Steuergeber, Impulsteil und Hochfrequenzteil. Steuergeber sind dabei z. B. Potentiometer in
verschiedener Ausführung (z. B. Steuerknüppel-Aggregate), Schalter, Tasten usw. Dem Impulsteil
kommt die Aufgabe zu, aus den Signalen der Steuergeber ein niederfrequentes, zyklisch wiederholtes
Impulstelegramm zu erzeugen. Das Telegramm wird dem Hf-Teil zugeführt und moduliert die in
diesem erzeugte Hochfrequenz in einer der bekannten Modulationsarten, beispielsweise Amplituden-
oder Frequenzmodulation.
Die Steuerinformationen werden in dem Impulstelegramm in unterschiedlicher Weise dargestellt bzw.
codiert. Bei einfachen und preiswerten Geräten werden sie z. B. durch die Länge oder durch den
Abstand von aufeinander folgenden Impulsen dargestellt; in diesem Falle liegt eine analoge
Zuordnung von Steuerwert zu Impulslänge vor (PWM, Impulsweitenmodulation) bzw. Impulsabstand
(PPM, Impulsabstandsmodulation).
Bei hochwertigen Geräten werden die Steuerwerte häufig digital codiert (PCM, Impulscode
modulation), wobei zum Erfüllen von anderen Bedingungen (z. B. Bandbreite des Hf-Kanals, Auflösung
der Steuersignale usw.) aufwendige Codierungsverfahren erforderlich sind. Derartige
Codierungsverfahren erlauben dann empfängerseitig zumindest die Erkennung von
Übertragungsfehlern und zugeordnete Sicherheitsmaßnahmen.
Ein wesentliches Merkmal aller bekannten Geräte ist, daß das vom Impulsteil an das Hf-Modul
übermittelte Signal bereits das Modulationssignal selbst darstellt. Dieses wird im Hf-Teil nur noch
bandbreitenbegrenzt und dann unmittelbar zur Ansteuerung der Modulationsstufe (AM oder FM)
verwendet.
Der Hf-Teil des Senders ist bei einfachen Geräten im Regelfall konstruktiv mit dem Impulsteil zu einer
Baugruppe ("Einplatinen-Aufbau") zusammengefasst. Bei höherwertigen Sendegeräten wird der Hf-
Teil jedoch meistens als konstruktiv getrennte, leicht wechselbare Einheit ("Hf-Modul") ausgebildet.
Dies hat u. a. den Vorteil, daß der Sender durch Wechseln des Moduls auf den Betrieb in einem
anderen Hf-Band umgestellt werden kann (z. B. für länderspezifische Ausführungen). Daneben sind
auch z. B. Hf-Module für Amplituden- oder Frequenzmodulation des Hf-Signals möglich, um speziellen
Anforderungen des Gesamtsystems zu genügen.
Ein dem oben beschriebenen Stand der Technik entsprechendes Gerät ist beispielsweise bekannt aus
der Zeitschrift "FMT", Heft 10/97, Seite 92 ff. Eine entsprechende Anordnung sei nun nochmals
anhand des Blockschaltbilds in Bild 1 erläutert.
Die zur Eingabe der Steuerkommandos dienenden Bedienelemente sind durch die Schalter 1a, 1b und
die Potentiometer 2a, 2b, 2c symbolisiert. Ihre Signale werden dem Impulsteil 6 zugeführt und von
diesem verarbeitet. Zusätzlich ist zur Eingabe von Parametern - z. B. zur Verknüpfung der
Steuersignale - häufig eine zweite Gruppe von Bedienelementen 3a, 4a, 4b vorgesehen, deren
Signale ebenfalls dem Impulsteil 6 zugeführt werden. Dieses führt über die unidirektionale Verbindung
13 das zyklisch mit der Periode T wiederholte Modulationssignal 15 dem Hf-Teil 7 zu. Im Bild ist
dieses Modulationssignal 15 als PPM-Signal dargestellt, wobei die Steuerinformation durch die
Impulsabstände t1, t2.... t5 dargestellt werden.
Das Hf-Teil 7 beinhaltet als erstes einen Hf-Oszillator 8. Ist dieser in Frequenzsynthesizer-Technik
realisiert, so ist im Regelfall noch ein Auswahlelement 14 zur Auswahl des gewünschten Hf-Kanals
und/oder des Frequenzbandes vorhanden. Der nachfolgenden Modulatorstufe 9 wird das
Modulationssignal 13 bzw. 15 zugeführt. Entsprechend dem Frequenzband kann noch eine
Frequenzaufbereitungs-Stufe 10 notwendig sein. In der nachfolgenden Endstufe wird das modulierte
Hf-Signal auf die erforderliche Sendeleistung verstärkt und dann über die Antenne 12 zur Abstrahlung
gebracht.
Kennzeichnend für die bekannten Ausgestaltungen ist, daß die Codierung des seriellen Datenstroms
zum Hf-Teil ausschließlich vom Impulsteil des Senders bestimmt und nicht oder nur mit erheblichem
Zusatzaufwand änderbar ist. Ferner ist bei dieser Ausgestaltung die Schnittstelle zwischen Impuls-
und Hf-Teil unidirektional; Rückmeldungen (z. B. Statusinformationen) sind nicht möglich. Daneben
können auch keinerlei Sonderinformationen zum Hf-Teil gesendet werden, bzw. dies ist nur unter
Hinzunahme von zusätzlichen Steuerleitungen möglich. Ist beispielsweise das Hf-Teil zum einfachen
Hf-Kanalwechsel in Synthesizer-Technik realisiert, so sind solche zusätzlichen Informationen und
zugeordnete Steuerleitungen notwendig.
Als weiterer Nachteil ist zu werten, daß der Datenstrom (z. B. die Impulsabstände bei PPM) von dem
üblicherweise im Impulsteil verwendeten Microcontroller in Echtzeit generiert werden muß, was für
diesen eine erhebliche Belastung mit unerwünschten weiteren Folgen bedeutet. Dies ist u. a. unter
dem Aspekt zu sehen, daß bei hochwertigen Fernsteuersendern der Microcontroller nicht nur die
Signale der Steuergeber erfassen und umsetzen, sondern auch verknüpfen und die hierzu
notwendigen Parameter zu jedem Zeitpunkt veränderbar einlesen muß.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Erreicht wird das Ziel für das Verfahren durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk
male und für die Anordnung durch die im Anspruch 7 angegebenen Merkmale.
Das Verfahren nebst zugehöriger
Ausgestaltung wird nachfolgend zusammen mit den erfindungsgemäßen Merkmalen beschrieben.
Zwischen Impuls- und Hf-Teil ist eine digitale Schnittstelle definiert, über welche der Datenstrom
geleitet wird. Diese Schnittstelle kann im Einzelfall entweder seriell oder parallel ausgebildet sein,
wobei die dem Fachmann geläufigen Vor- und Nachteile der beiden Arten gelten. Erfindungsgemäß
generiert das Impulsteil diesen Datenstrom als Übergabesignal in stets gleichem Format und in
gleicher Codierung, unabhängig davon, ob der Sender letztlich z. B. ein PPM- oder PCM-codiertes
Signal sendet. Dieses Datenformat bzw. diese Codierung kann dementsprechend als
"Übergabeformat" bezeichnet werden.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist, daß der Datenstrom (= Übergabesignal) nicht nur aus
den eigentlichen Steuersignalen besteht, sondern zusätzliche Informationen enthält, beispielsweise
über die für die Aussendung gewählte Codierung, den Hf-Kanal, usw. Dieses zusammengesetzte
Signal bildet das Übergabesignal.
Als Übergabeformat für die Schnittstelle eignen sich hinlänglich bekannte Formate; vorzugsweise ist
dazu eine einfache binäre Codierung vorgesehen. Ebenso ist es bei der Verwendung einer seriellen
Schnittstelle in bekannter Weise möglich, eine synchrone oder asynchrone Datenübertragung
vorzusehen.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Schnittstelle bidirektional
ausgebildet ist, sodaß auch Informationen vom Hf- zum Impulsteil übertragen werden können. Diese
Eigenschaft muß selbstverständlich nicht immer ausgenützt werden.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist ferner, daß das Hf-Teil bzw. Hf-Modul eine Steuereinheit
(z. B. Microcontroller oder Sequencer) enthält. Diese empfängt den Datenstrom des Übergabesignals
und zerlegt ihn in die reinen Steuersignale einerseits und die o. e. zusätzlichen Informationen
andererseits. Nach Maßgabe der letzteren codiert sie die Steuersignale um in das zur Modulation der
Hf gewählte Format. Beispielsweise wird aus dem Steuersignal-Anteil des Übergabesignals ein
Impulsabstands-moduliertes, zyklisch wiederholtes Signal generiert, mit dem die Hf moduliert wird.
Nach Maßgabe von weiteren abgetrennten Zusatzinformationen kann ergänzend z. B. die
Frequenzeinstellung eines Hf-Synthesizers erfolgen, oder das Hf-Teil kann auf Frequenz-, Phasen-
oder Amplitudenmodulation eingestellt werden, usw. Ein anderer zu den Zusatzinformationen
gehörender Parameter kann auch die Sendeleistung des Hf-Moduls sein, die in der Praxis erheblich
vom Anwendungsfall abhängig ist. Kommt Hf-seitig ein mit in Zeitschlitzen veränderlichen
Sendefrequenzen arbeitendes Verfahren zur Anwendung, so kann dies leicht berücksichtigt werden.
Diese Eigenschaft kann z. B. dazu dienen, die Übertragungssicherheit zum gesteuerten Modell zu
erhöhen, oder es können mehrere Modelle gleichzeitig gesteuert werden.
Nach dem Gesagten ist selbstverständlich, daß ein so ausgeführtes Hf-Modul auch in hohem Maße
autonom arbeiten kann. So kann z. B. wie weiter oben gesagt ein zyklisch wiederholtes
Modulationssignal erzeugt werden, ohne daß vom Impulsteil des Senders her ein zyklisch
wiederholtes Übergabesignal vorliegt. Vielmehr genügt es, nur dann ein Signal zum Hf-Modul zu
senden, wenn eine Änderung in den Steuerwerten oder den Zusatzinformationen vorliegt. Allein schon
aus dieser Eigenschaft ist zu erkennen, daß das Impulsteil des Senders erheblich entlastet wird.
In umgekehrter Richtung kann die Steuereinheit dem Impulsteil Informationen zurücksenden, z. B.
über das momentan gewählte Frequenzband und den gewählten Hf-Kanal, über die Codierung, und
sonstige Statussignale. Hierzu kann z. B. auch die momentane Sendeleistung gehören.
Letztlich ist als Vorteil gegenüber der bislang üblichen Ausführung zu werten, daß ein
erfindungsgemäß ausgeführtes Hf-Teil eine Vielzahl konventionell aufgebauter Module ersetzen kann.
Die hierdurch erzielten Rationalisierungseffekte können den Mehraufwand durch die Steuereinheit
kompensieren.
Es sei noch besonders erwähnt, daß die oben beschriebene Anordnung zwar von einem separat
aufgebauten Hf-Teil des Senders ausgeht und in diesem Fall besonders vorteilhaft ist, es aber aus
z. B. konstruktiven Gründen notwendig sein kann, einen räumlich nicht getrennten Aufbau der
Funktionsgruppen vorzusehen. Auch in diesem Fall führt die Einführung der Schnittstelle mit
einheitlichem Übergabeformat und der nachgeschalteten Kontrolleinheit zu den geschilderten
Vorteilen.
Die Ausführung eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Senders soll nun
nochmals anhand des Blockschaltbilds (Bild 2) erläutert werden.
Die Elemente 1a, 1b, 2a, 2b, 2c stellen auch hier die eigentlichen Bedienelemente zur Steuerung des
Modells dar; ebenso dienen die Elemente 3a, 4a, 4b zur Einstellung von Parametern zur Verküpfung
oder sonstiger Modifizierung der Steuerwerte.
Darüber hinaus ist noch eine weitere Gruppe von Eingabeelementen 5a, 5b, 5c vorhanden, die zur
Eingabe der o. e. Zusatzinformationen dient oder zumindest diese beeinflußt. In einer erweiterten
Ausführung kann statt eines Eingabeelements auch ein Signaleingang 5d vorhanden sein, über den
diese Zusatzinformationen während des Betriebs veränderbar sind. Die Signalquelle hierzu kann
sowohl eine spezielle Baugruppe im Sender als auch ein peripheres Gerät sein.
Es ist selbstverständlich, daß die Eingänge 5a, 5b usw. wie auch die Eingänge 3a, 4a usw. nicht nur
als einfache Schalter o. dgl., sondern auch in Form einer Bedienoberfläche, z. B. unter Verwendung
eines Displays und einer Tastatur, ausgebildet werden können.
Das Impulsteil 6, dem diese Signale zur Verarbeitung zugeführt werden, beinhaltet eine digitale
Schnittstelle 18, welche nach Maßgabe aller Bedien- bzw. Eingabeelemente am Ausgang 16 einen
digitalen Datenstrom 21 abgibt. Dieses digitale und vorzugsweise binär codierte Übergabesignal 21
besteht aus den Steuerwerten k1, k2 bis k5 und den zusätzlichen Informationssignalen z1, z2, z3. Die
Schnittstelle des Impulsteils kann in Gegenrichtung über die Datenleitung 17 auch Informationen von
Hf-Modul 7 empfangen.
Das Hf-Modul 7 weist ebenfalls eine digitale Schnittstelle 19 auf, die dem Datenaustausch mit dem
Impulsteil 6 dient. Dieser nachgeschaltet ist eine Steuereinheit 20 vorgesehen, welche das
Übergabesignal 21 in seine Komponenten zerlegt, konvertiert bzw. aufbereitet und den
entsprechenden anderen Baugruppen des Hf-Moduls zuleitet. Beispielsweise werden im Falle einer
gewählten PPM die Steuerwerte k1, k2.... k5 abgetrennt und in ein zyklisch wiederholtes PPM-Signal
22 konvertiert, welches über eine Verbindung 23 der Modulatorstufe 9 zugeleitet wird.
Andererseits werden z. B. die Informationssignale z1 abgetrennt, dem Oszillator 8 zugeführt und
bewirken dort die Wahl eines bestimmten Hf-Übertragungskanals. Die abgetrennten
Informationssignale z2 dienen beispielsweise dazu, die Ausgangsleistung der Senderendstufe 11 zu
beeinflussen. Es versteht sich von selbst, daß die Funktionen der Schnittstelle 19 und der
Steuereinheit 20 z. B. mittels eines Microcontrollers und nahezu ausschließlich durch Software
bewirkt werden können.
Claims (13)
1. Verfahren zum Betrieb des Hochfrequenzteils eines Senders zur Fernsteuerung
von Modellen mittels Modulation der Hochfrequenz durch ein von einem Impulsteil
ankommendes und zur Sendung in einem vorgegebenen Sendeformat aufzube
reitendes Steuersignal,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal vor der Übergabe an das Hochfre
quenzteil in einem digitalen Übergabeformat codiert und ihm ein Informations
signal für das Hochfrequenzteil in der gleichen Codierung zugefügt wird, mit dem
der Wert zumindest eines auswählbaren Betriebsparameters des Hochfrequenz
teils (7) eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochfrequenzteil
digital codierte Statusinformationen an das Impulsteil sendet, wo diese decodiert
und ausgewertet (z. B. an eine Anzeigeeinheit geleitet) werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Steuersignal
hinzugefügte Informationssignal Anweisungen zur diskontinuierlichen, kontinuierli
chen oder wiederholten (insbesondere zyklischen) Arbeitsweise des Hochfre
quenzteils mit mindestens einem ausgewählten Betriebsparameter beinhaltet, in
der Weise, daß eine neue Anweisung nur dann hinzugefügt wird, wenn eine Ände
rung eines Betriebsparameters veranlaßt werden soll.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bidirektionale
Datenübermittlung zwischen Hochfrequenzteil und Impulsteil über eine gemeinsa
me serielle oder parallele Schnittstelle in gleicher Codierung im Übergabeformat
erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuersignal und In
formationssignal im Hochfrequenzteil (7) von einer Steuereinheit (20) getrennt
werden, aus dem Steuersignal ein Modulationssignal erzeugt und der Modulator
stufe (9) zugeleitet wird, und das Informationssignal aufbereitet und den anderen
Stufen des Hf-Teils zugeleitet wird, wo eine individuelle Beeinflussung des bzw.
der Betriebsparameter erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen des Hf-
Teils in der Steuereinheit (20) bereitgehalten werden, die kontinuierlich, zyklisch
oder auf Anforderung durch ein Informationssignal vom Impulsteil ausgewählt und
an dieses weitergeleitet werden.
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Impul
steil zur Erzeugung eines im Übergabeformat codierten Übergabesignals aus
Steuersignal und Informationssignal, mit einem Hochfrequenzteil mit mindestens
einer Oszillatorstufe, einer Modulatorstufe und einer Endstufe, gekennzeichnet
durch einen als erste digitale Schnittstelle (18) ausgebildeten Datenausgang des
Impulsteils und einen als zweite digitale Schnittstelle (19) ausgebildeten Datenein
gang des Hochfrequenzteils zur Übertragung des Übergabesignals, sowie durch
eine der zweiten Schnittstelle (19) nachgeschaltete Steuereinheit (20) zur Auf
spaltung des Übergabesignals in Steuersignale und Informationssignale.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (20)
über Steuerleitungen mit der Modulatorstufe (9), und/oder Oszillatorstufe (8)
und/oder der Endstufe (11) verbunden ist und deren Arbeitsweise nach der Aus
wertung des erhaltenen Informationssignals festlegt.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Steuer
einheit (20) aus dem Übergabesignal gewonnene Steuersignal für die Modulator
stufe (9) (Modulationssignal 22) insbesondere ein PPM- oder PCM-Signal ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulator
stufe (9) von der Steuereinheit zwischen mehreren Modulationsarten (insbesonde
re AM, FM, PM) entsprechend dem Informationssignalanteil im Übergabesignal
umschaltbar ist.
11. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatorstufe (8)
als Frequenzsynthesizer ausgebildet ist, dessen Frequenzband und/oder -kanal
von der Steuereinheit (20) entsprechend dem Informationssignalanteil im Überga
besignal bestimmt wird.
12. Anordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung der
Endstufe variabel einstellbar ist, und die Leistung von der Steuereinheit (20) ent
sprechend dem Informationssignalanteil im Übergabesignal bestimmt wird.
13. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Bauteile in einem gemeinsamen Gehäuse (Modul) untergebracht sind, das im
Sender fest eingebaut oder wechselbar in diesen eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998118919 DE19818919C1 (de) | 1998-04-28 | 1998-04-28 | Verfahren und Anordnung zum Betrieb des Hochfrequenzteils von Sendern zur Fernsteuerung von Modellen |
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DE19818919C1 true DE19818919C1 (de) | 2000-03-09 |
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ID=7866020
Family Applications (1)
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DE1998118919 Expired - Lifetime DE19818919C1 (de) | 1998-04-28 | 1998-04-28 | Verfahren und Anordnung zum Betrieb des Hochfrequenzteils von Sendern zur Fernsteuerung von Modellen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19818919C1 (de) |
-
1998
- 1998-04-28 DE DE1998118919 patent/DE19818919C1/de not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
BRUNN, J.: Programmierspaß mit dem neuen Computersystem mc-24 von Graupner, In: FMT 10/97, S. 92-95 * |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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