DE19818417C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme von Mikrokörpern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme von MikrokörpernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ent
nahme von im Schacht eines Magazins übereinandergestapelten
Mikrokörpern mittels eines Sauggreifers, wie z. B. von Ku
geln, plättchen- oder zylinderförmigen Körpern im Mikromaß
stab, zur Bereitstellung für die Montage von Mikrosystemen,
wobei der Schacht einen größeren Querschnitt als den der
Mikrokörper aufweist und eine Vorrichtung zur Ausübung des
Verfahrens mit einem Magazinkörper, der einen inneren
Schacht mit größerem Querschnitt als der der Mikrokörper
zum Übereinanderstapeln von diesen aufweist.
Zur Montage von Mikrokörpern, z. B. von Kugellinsen oder
plättchenförmigen Wellenlängenfiltern aus Glas, sowie ande
ren zylindrischen Mikrokörpern müssen diese einem Magazin
entnommen, zum Montageort gebracht und dort genau positio
niert abgesetzt bzw. eingepreßt werden. Dazu bedient man
sich eines Sauggreifers, der an seiner Greifspitze eine dem
Mikrokörper angepasste Ausnehmung aufweist, die an einen
Saugkanal angeschlossen ist, durch welchen die Kugel in die
Ausnehmung eingesaugt und dort zentriert festgehalten wird.
Aus der DE 195 33 171 A1 sind ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Entnahme von Teilen mit geringen Abmessungen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bekannt, wel
ches sich nur für Teile in Kugelform eignet. Bei dem Ver
fahren werden die Teile von oben in einen leicht zur Verti
kale geneigten Schacht größeren Durchmessers eingefüllt und
übereinandergestapelt. Die Entnahme der durch die Schwer
kraft abwärts rutschenden Teile erfolgt auf einer seitli
chen Fläche am unteren Ende des Schachtes mit einem Kapil
larengreifer ohne besondere Sogwirkung. Nach der Entnahme
eines Teiles von der Fläche rutscht das nächste automatisch
nach. Die laufende Entnahme beruht demnach auf der Schwer
kraftförderung. Dies kann zu einem Verklemmen der Teile im
Magazin führen. Außerdem kann es bei einem solchen Verfah
ren und der Vorrichtung zur Kollision mit einem an der Ent
nahmeposition schon wieder bereitgestellten, neuen Teil
kommen, wenn vom vorangegangenen Handhabungsvorgang noch
ein Teil am Greifer hängengeblieben ist. Dies wiederum kann
zu Schäden am Greifer, an der Vorrichtung oder an der Zu
führeinrichtung führen.
In der DE 25 10 415 A wird eine Vorrichtung zur Förderung
von Ware, vorzugsweise von Speiseeisbällchen beschrieben,
bei der durch einen Tellerschieber jeweils nur eine der zu
befördernden Ware in einen Schacht eingeschleust wird und
in diesem durch einen Unterdruck durch den Schacht nach o
ben befördert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Verfah
ren und ein Magazin zur Entnahme und Bereitstellung von Mi
krokörpern für den genannten Zweck zu schaffen, aus welchem
diese durch den beschriebenen Greifer leicht entnommen wer
den können, welches leicht befüllbar ist und welches si
cherstellt, dass nur dann ein neuer Mikrokörper aus dem Ma
gazin entnommen werden kann, wenn am Greifer kein Teil mehr
z. B. durch elektrostatische Aufladung oder Adhäsion hängen
geblieben ist. Es sollte zur Entnahme der Mikrokörper eine
geringe Anforderung an die Positioniergenauigkeit des Grei
farms aufweisen sowie einfach und preiswert herzustellen
sein.
Zur Lösung der Aufgabe bezüglich des Verfahrens schlägt die
vorliegende Erfindung die Merkmale vor, die im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruches 1 angeführt sind. Be
züglich der Vorrichtung werden die Merkmale der weiteren
Ansprüche vorgeschlagen.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit dem zugehörigen Magazin
als dafür geeignete Vorrichtung zeichnet sich vor allem da
durch aus, dass die Schwerkraft bei dem Vereinzelungs- und
Zuführverfahren keine Rolle mehr spielt, der Sauggreifer
nicht mehr mit dem zu greifenden Objekt im Magazin in Be
rührung kommt und dieses durch die sich einstellende Strö
mung aus dem Magazin zum Greifer transportiert wird. Die
Vereinzelung erfolgt am oberen Schachtende. Der Sauggreifer
fährt dicht über die obere Schachtöffnung in die Entnahme
position. Beim Einschalten des Vakuums am Greifer bildet
sich im Schacht ausgehend von der unteren Schachtöffnung in
Richtung Greifer eine Luftströmumg aus. Diese Luftströmung
reißt bei jedem Entnahmevorgang das oberste Teil mit sich
zum Greifer. Dabei wird das Teil in der Strömung und am
Greifer zentriert. Das Magazin ist sehr einfach im Aufbau
und mit geringen Kosten herstellbar. Dabei ist es leicht
skalierbar, d. h. durch Erhöhung der Anzahl der Schächte
lässt sich die Kapazität des Magazins beliebig erhöhen.
Durch den Einfülltrichter ist es sehr leicht zu füllen, bei
der Entnahme ergibt sich prinzipbedingt die gewünschte Ver
einzelung der Mikrokörper. Das Magazin stellt nur geringe
Anforderungen an die Positioniergenauigkeit des Greiferfüh
rungsystemes, da sich die Mikrokörper in der Strömung zen
trieren. Das Magazin bewirkt eine Eigensicherheit beim
Greifvorgang, da kein unmittelbarer Kontakt zwischen Grei
fer und Magazin besteht. Wenn ein Mikrokörper vom vorherge
henden Greifvorgang noch am Greifer hängengeblieben ist,
besteht keine Kollisionsgefahr mit dem Magazin, da in die
sem Fall die Ansaugöffnung des Greifers verschlossen ist
und kein neuer Körper mehr angesaugt werden kann. Außerdem
ist die Entnahmeposition für den Greifer am Magazin immer
frei. Dies bedeutet Eigensicherheit bei der Entnahme.
Einzelheiten des Verfahrens werden im folgenden und anhand
der Fig. 1 bis 2 näher erläutert. Es zeigen:
die Fig. 1 das Verfahren anhand eines Prinzipschnittes durch
ein Magazin in einer ersten Ausführung für Kugelkörper und
die Fig. 2 eine weitere Ausführung des Magazins für plättchen
förmige Mikrokörper.
Die Erfindung besteht in einem neuen Verfahren zur Verein
zelung und Entnahme von übereinandergestapelten Mikrokör
pern 1 mittels eines Sauggreifers 8 aus dem Schacht 3 eines
Magazins 2. Unter Mikrokörpern sind z. B. Kugeln, Zylinder,
Würfel oder Körper mit beliebiger Geometrie zu verstehen.
Sie weisen jeweils etwa gleiche Abmessungen im Mikromaßstab
auf und sollen auf Mikrostrukturkörpern montiert werden.
Der Schacht 3 des Magazins 2 besitzt dabei einen etwas grö
ßeren Querschnitt als der der Mikrokörper 1. Nach dem neuen
Verfahren wird nun der Greifer 8 mit seiner Saugöffnung 9
über die obere Entnahmeöffnung 12 des Magazinschachtes 3
mit den Mikrokörpern 1 gebracht und dabei oder danach wird
durch Aufbringen eines Unterdruckes in der Saugöffnung 9
des Greifers 8 zwischen den Mikrokörpern 1 und der Innen
wand des Schachtes 3 eine von unteren Zuluftöffnungen 6 zum
Schacht 3 zu der Entnahmeöffnung 12 gerichtete Strömung 10
im Schacht 3 erzeugt. Diese transportiert die Mikrokörper 1
nach oben zum Greifer 8 hin, wodurch dann der oberste Mi
krokörper 1 durch Ansaugen an die Saugöffnung 9 des Grei
fers 8 entnommen werden kann. Wesentlich ist somit bei dem
Verfahren, daß das Förderprinzip eine Strömungs- und keine
Schwerkraftförderung ist. Durch die Strömung 10 werden so
mit die Vereinzelung, die Zentrierung im Magazinschacht,
die Zentrierung am Greifer sowie die Zuführung der Mikro
teile zum Greifer erzielt.
In der Fig. 1 ist als Vorrichtung für das Verfahren ein
Magazinkörper 2 zur Bereitstellung von Kugeln 1 wie z. B.
Kugellinsen aus Glas 1 von 900 µm Durchmesser dargestellt.
Der Magazinkörper 2 weist einen inneren, vertikalen oder
gegen die Vertikale geneigten kreiszylindrischen Schacht 3
etwas größeren Durchmessers als der der Kugeln 1 auf und
dient zum Übereinanderstapeln von diesen. Zweckmäßig ist
dabei, daß der Durchmesser des Schachtes 3 etwa 10% größer
ist, als der Durchmesser der Kugelkörper 1. Bei anders als
Kugeln ausgebildeten Mikrokörpern ist der Schachtquer
schnitt der Außenkontur der Mikrokörper mit etwas größerem
Maß angepasst. Die Neigung des Schachtes gegen die Verti
kale darf jedoch nicht so groß sein, daß die Kugeln 1 aus
ihm herausrollen oder andere Mikrokörper herausrutschen.
Bei der beispielhaften Ausführung nach der Fig. 1 ist die
Umgebung des oberen Endes vom Schacht 3 an der Entnahmeöff
nung 12 trichterförmig durch einen Einfülltrichter 4 im Ma
gazinkörper 2 ausgebildet, wobei das untere Ende 11 des
Schachtes 3 stirnseitig so ausgebildet ist, daß die Kugeln
1 nicht nach unten herausfallen können. In diesem Bereich
des Schachtes 3 sind Zuluftöffnungen 6 in die Umgebung vor
handen. Diese Zuluftöffnungen 6 führen von bzw. nach außen
zu einer hohlraumartigen Erweiterung 5 am unteren Ende 11
des Schachtes 3, wobei der gebildete Hohlraum 5 eine etwas
geringere Höhe als der Durchmesser der Kugelkörper 1 auf
weist, damit die Kugeln nicht aus dem Schacht 3 in ihn rol
len und nicht mehr aus ihm entnommen werden können. Bei der
in der Fig. 1 beispielhaft dargestellten Ausführung be
sitzt der Hohlraum 5 flachzylindrische Form, wobei die Zu
luftbohrungen 6 radial nach außen in die Umgebung führen.
Nach einer besonderen Ausgestaltung führt der Schacht 3
führt durch den Magazinkörper 2 ganz hindurch in den Hohl
raum 5, wobei dieser an der dem Schacht 3 abgewendeten Sei
te mittels einer Grundplatte 7 verschlossen ist. In dem Ma
gazinkörper 2 können auch mehrere, in der Fig. 1 nicht
mehr dargestellte Schächte 3 vorgesehen werden, die entwe
der jeder einen Hohlraum 5 mit Bohrungen 6 für sich, oder
alle zusammen einen Hohlraum 5 gemeinsam aufweisen.
Zum Beladen des Magazins gemäß der Fig. 1 werden nun die
Kugeln 1 über den Einfülltrichter 4 in den Magazinschacht
3, der zum Beispiel für Kugellinsen von 900 µm Durchmesser
einen Durchmesser von ungefähr 1 mm aufweist, gefüllt. Be
dingt durch die Schwerkraft stapeln sich die Kugeln 1 beim
Beladen automatisch übereinander und werden am unteren
Schachtende im Bereich des Hohlraumes 5 durch die Begren
zung der festen Grundplatte 7 gehalten. Zur Entnahme der
Kugeln 1 aus dem Magazinschacht 3 fährt ein Sauggreifer 8
an einem nicht dargestellten Greifarm mit seiner Saugöff
nung 9 dicht über den Einfülltrichter über dem Magazin
schacht 3. Beim Einschalten des Saugvorganges wird die Luft
aus dem Schacht 3 abgesaugt und strömt von der Zuluftboh
rung 6 und dem Hohlraum 5 zwischen den Kugeln und der Wan
dung des Schachtes 3 in Richtung Entnahmeöffnung 12. Die
resultierende Strömung 10 reißt dabei die oberste Kugel 1
im Schacht 3 durch die Öffnung 12 mit sich an die Saugöff
nung 9 des Greifers 8. Dabei zentriert sich die Kugel 1
durch die Führung im Schacht 3 und die der Form angepasste
Saugöffnung 9 des Greifers 8 selbstätig. Auf diese Weise
saugt der Greifer 8 immer eine Kugel 1 aus dem Schacht 3
an, wobei in diesen am anderen Ende Zuluft aus den Zu
luftöffnungen 6 von unten nachströmt. Durch die jeweils an
gesaugten Kugeln 1 wird die Ansaugöffnung des Greifers
vollkommen geschlossen, so daß kein weiterer Saugeffekt
vorhanden ist und die restlichen Kugeln 1 des Magazins wie
der auf ihre frühere Position in den Schacht 3 zurückfal
len. Auf diese Weise saugt der Greifer immer nur eine Kugel
an.
In der Fig. 2 ist ein Magazin zur Bereitstellung von
plättchenförmigen Mikroteilen, wie z. B. Wellenlängenfiltern
13 aus Glas dargestellt, das ebenfalls nach dem Verfahren
arbeitet. Die Funktion ist dieselbe wie die des Magazins
nach der Fig. 1 für die Kugellinsen 1. Das Magazin weist ei
nen Magazinkörper 15 auf, in welchem ein Schacht 14 ver
läuft. Der Schacht 14 beginnt horizontal an der Seite des
Magazinkörpers 15 mit einer Öffnung am Schachtende 16 und
führt bogenförmig vertikal zu der oberen Entnahmeöffnung 17
des Schachtes 14. Dabei ist wichtig, daß lediglich das obere
Schachtende vertikal ausgebildet ist. Auch hier wird durch
die Saugöffnung 9 des Greifers 8 eine Strömung 10 vom
Schachtende 16 zur oberen Entnahmeöffnung 17 erzeugt. Die
Strömung 10 vereinzelt die Mikroteile 13 und transportiert
sie zum Greifer 8.
Die spezielle Ausführung nach der Fig. 2 zeigt das Magazin
mit einem geteilten Magazinkörper 15, bei dem ein reines
Magazinelement 19 an ein Umlenkteil 18 angesetzt ist, so
daß der Kanal 14 durch beide führt. Im Umlenkteil 18 wird
der Kanal 14 in vertikale Richtung umgelenkt, während er im
Magazinelement 19 im wesentlichen horizontal verläuft. Das
Magazinelement 19 ist dabei als Stabmagazin ausgebildet,
kann getrennt entnommen und außerhalb der Maschine, in der
das Magazin eingesetzt ist, befüllt werden. Das Umlenkteil
18 kann dann fest an der Maschine verbleiben.
1
Mikrokörper, Kugellinsen
2
Magazinkörper
3
Magazinschacht
4
Einfülltrichter
5
Hohlraum
6
Zuluftöffnung
7
Grundplatte
8
Greifer
9
Saugöffnung
10
Strömung
11
unteres Ende
12
Entnahmeöffnung
13
Mikrokörper, Plättchen
14
Schacht
15
Magazinkörper
16
Schachtende
17
Entnahmeöffnung am Schacht
14
18
Umlenkteil
19
Magazinelement
Claims (8)
1. Verfahren zur Entnahme von Mikrokörpern zur Bereitstel
lung für die Montage von Mikrosystemen durch einen Saug
greifer aus einem Schacht eines Magazins, in dem die Mi
krokörper hintereinander aufgereiht einer Entnahmeöff
nung zugeführt werden, wobei der Schacht einen größeren
Querschnitt als der der Mikrokörper aufweist und wobei
der Sauggreifer (8) mit seiner Saugöffnung (9) über die
Entnahmeöffnung zur Entnahme der Mikrokörper gebracht
wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
durch Aufbringen eines Unterdruckes in der Saugöffnung
(9) des Sauggreifers (8) zwischen den Mikrokörpern (1),
welche im Schacht (3) übereinander gestapelt sind und
vorzugsweise in kugel-, plättchen- oder zylinderförmiger
Form im Mikromaßstab vorliegen, und der Innenwand des
Schachtes (3) eine von unteren Zuluftöffnungen (6) am
Schacht zu der Entnahmeöffnung (12) gerichtete Strömung
(10) im Schacht(3) zum Transport der Mikrokörper (1)
nach oben zum Sauggreifer (8) hin entsteht, dadurch der
oberste Mikrokörper (1) durch Ansaugen an die Saugöff
nung (9) entnommen wird, wobei die Saugöffnung (9) durch
den angesaugten Mikrokörper (1) verschlossen und dadurch
die gerichtete Strömung (10) unterbrochen wird sowie die
im Kanal zurückbleibenden Mikrokörper (1) durch ihre
Schwerkraft getrieben wieder von dem Bereich der
Saugöffnung (9) in den Schacht (3) zurückrutschen.
2. Vorrichtung zur Entnahme von Mikrokörpern, bestehend aus
den folgenden Komponenten:
- a) einem Sauggreifer, sowie
- b) einem Magazinkörper, der einen Schacht mit größerem Querschnitt als der der in diesem hintereinander auf reihbaren Mikrokörper sowie eine Entnahmeöffnung auf weist, wobei im Schacht die Mikrokörper hintereinan der aufgereiht sind,
- a) der Sauggreifer (8) mit einer Saugöffnung (9) ausge stattet ist, wobei die Saugöffnung so gestaltet ist, dass sie durch einen angesaugten Mikrokörper ver schließbar ist,
- b) die Entnahmeöffnung als obere Entnahmeöffnung (12) am oberen Ende des Schachts (3) des Magazinkörpers (2) angeordnet ist, sowie
- c) der Schacht (3) ein unteres Ende (11) aufweist, wel ches gegen einen Austritt der Mikrokörper, welche hintereinander aufgereiht zudem aufeinanderstapelbar sind, verschlossen oder gesichert ist, welches aber in diesem Bereich des Schachtes hinter den Mikrokör pern (1) Zuluftöffnungen (6) in die Umgebung auf weist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch,
dass
- a) die Mikrokörper vorzugsweise Kugeln im Mikromaßstab sind, und
- b) der Schacht vertikal ausgerichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch,
dass
- a) die Zuluftöffnungen (6) zu einer hohlraumartigen Er weiterung (5) am unteren Ende des Schachtes (3) füh ren, wobei der gebildete Hohlraum (5) eine geringere Höhe als der Durchmesser der Kugelkörper (1) auf weist,
- b) der Hohlraum (5) eine flachzylindrische Form auf weist, wobei die Zuluftöffnungen (6) radial nach außen in die Umgebung führen, sowie
- c) der Schacht (3) durch den Magazinkörper (2) hindurch in den Hohlraum (5) führt, wobei dieser an der dem Schacht (3) abgewendeten Seite mittels einer Grund platte (7) verschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekenn
zeichnet dadurch, dass
- a) die Umgebung des oberen Endes vom Schacht (3) an der oberen Entnahmeöffnung (12) trichterförmig durch ei nen Einfülltrichter (4) im Magazinkörper (2) ausge bildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schacht (14) horizontal an der Seite des Maga
zinkörpers (15) mit einer Öffnung am Schachtende (16)
beginnt und bogenförmig in einen vertikalen Teil über
geht, der zu der oberen Entnahmeöffnung (17) am anderen
Schachtende führt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass
- a) der Magazinkörper (15) geteilt ist, und aus einem Ma gazinelement (19) und einem Umlenkteil (18) besteht, wobei ein Magazinelement (19) an ein Umlenkteil (18) angesetzt ist und der Schacht (14) durch beide hin durch führt, sowie
- b) der Schacht (14) im Umlenkteil (18) in vertikaler Richtung nach oben umgelenkt ist, während er im Ma gazinelement (19) im wesentlichen horizontal ver läuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Schachtes (3,
14) bei kugelförmigen Mikrokörpern etwa 10% größer ist,
als der Durchmesser der Mikrokörper (1, 13).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818417A DE19818417C2 (de) | 1997-04-26 | 1998-04-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme von Mikrokörpern |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE19818417A DE19818417C2 (de) | 1997-04-26 | 1998-04-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme von Mikrokörpern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19818417A1 DE19818417A1 (de) | 1999-02-18 |
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ID=7827950
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818417A Expired - Fee Related DE19818417C2 (de) | 1997-04-26 | 1998-04-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme von Mikrokörpern |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19818417C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
ATE483655T1 (de) | 2006-02-24 | 2010-10-15 | Hoffmann La Roche | Platte für verteilen von kugeln |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2510415A1 (de) * | 1975-03-11 | 1976-09-16 | Gernot Lucas | Vorrichtung zur foerderung von ware, insbesondere speiseeis, zur anwendung in verkaufs-automaten |
DE19533171A1 (de) * | 1994-09-13 | 1996-03-14 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Vorrichtung zur Applikation von Verbindungsmaterial auf einer Substratanschlußfläche |
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1998
- 1998-04-24 DE DE19818417A patent/DE19818417C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2510415A1 (de) * | 1975-03-11 | 1976-09-16 | Gernot Lucas | Vorrichtung zur foerderung von ware, insbesondere speiseeis, zur anwendung in verkaufs-automaten |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19818417A1 (de) | 1999-02-18 |
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