DE19818354A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Darstellen von Nummern in einem Fernmeldenetz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Darstellen von Nummern in einem FernmeldenetzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Darstellen von Netznummern von an einer Verbindung beteilig
ten Benutzern auf einem Display, das einem Gerät in einem
Fernmeldenetz zugeordnet ist.
Netznummern, z. B. Telefonnummern, haben in den Vereinigten
Staaten von Amerika gewöhnlich eine Benummerungsplan-Struktur
mit drei Leveln, mit einem ersten Level, z. B. der lokalen
Nummer, einem zweiten Level mit der Regionalnummer, z. B. der
Ländernummer, und einem dritten Level mit der vollständigen
Nummer, z. B. der internationalen Nummer. Einige digitale
Fernmeldenetze, wie ein ISDN, und auch einige analoge Netze
sind in der Lage, die Nummer eines eingehenden Anrufs auf
einem Gerät mit einem Display darzustellen.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird in Bezug auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Darstellen von Netznummern in einem privaten Fernmeldenetz
beschrieben, obwohl die gleichen Grundgedanken auch auf
andere Netzadressen und -anwendungen angewendet werden kön
nen. Benummerung und Unter-Adressierung in privaten ISDN-An
lagen ist z. B. bekannt und genormt durch die Vorschriften von
ISO/IEC DIS 11571, ETS 300 189 und ECMA 155. Die Normen
beschreiben eine hierarchisch organisierte Dreilevel-Struktur
von privaten Benummerungsplänen (PNP) und ermöglichen sowohl
implizite als auch explizite Benummerungsschemata.
Die Normen schreiben auch vor, daß, wenn zwei Verteiler
(switches) in unterschiedlichen Regionen für einen vorgegebe
nen Regionslevel sind, der Verteiler (auch privates Fernmel
denetz/Zentrale PTN/X) oder Nebenstellenanlage (PBX) genannt,
der eine Nummer überträgt, eine Regionnummer für dieses
Regionlevel zum anderen Verteiler überträgt, um eine Nummern
zweideutigkeit zu vermeiden. Anstatt einfach eine Nummer mit
niedrigerem Regionlevel zu übertragen, muß der Verteiler die
Nummer in eine Regionnummer eines höheren Level umwandeln,
indem er die geeignete vollständige/Regionalnummer hinzufügt
und den Nummerntyp (TON) entsprechend ändert. Dies bedeutet,
daß Verteiler schließlich immer die Nummer mit höchstem Level
zu einem anderen Verteiler übertragen müssen, da der Anruf
möglicherweise die Region für irgendeinen bestimmten Region
level in jedem Zeitpunkt während der Dauer des Anrufs ver
läßt, z. B. wenn der Anruf auf einen anderen Regionlevel
übertragen wird.
Infolgedessen stellen vorhandene Netzsysteme, welche die
Nummer für einen eingehenden Anruf auf einem Display darstel
len können, im allgemeinen die ganze Nummer dar. Während das
Erfordernis der Übertragung von Regionnummern auf höherem
Level absolut notwendig ist, hat das Interface des Teilneh
mers Schwierigkeiten mit Displayanzeigen sehr langer Nummern,
was zur Beschneidung von Merkmalsnachrichten, wie der Namens
darstellung des Teilnehmers führt. Außerdem ist das Erkennen
und Erinnern von langen Nummern schwieriger als bei kurzen
Nummern.
Durch die Erfindung soll das Verfahren und die Vorrichtung
der eingangs genannten Art so verbessert werden, daß
möglichst kurze Nummern auf dem Display dargestellt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfah
rens durch die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich der
Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 6 gelöst. Die
Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gerichtet.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Interpretieren und
Parsing von Ziffern durch Vergleichen der Nummern von an
einer Verbindung beteiligten Teilnehmern mit der Nummer der
angerufenen Sprechstelle. Dadurch extrahiert das System die
kürzest mögliche unzweideutige Nummer und stellt sie auf dem
jeweiligen Display dar. Die Erfindung umfaßt alle Arten von
Nummern, z. B. warnende (alerting), verbundene, umleitende,
rufende, mit Rückleitung. Zum Beispiel ist eine wahlweise
Nummerndarstellung auf einen anrufenden Teilnehmer anwendbar,
der mit einer anderen Nummer verbunden worden ist. Der Ver
gleich der Nummern kann erreicht werden, indem die Nummern
ziffernweise verglichen werden, indem Teilnummern beginnend
mit dem signifikantesten Teil, verglichen werden oder indem
die vollständigen Nummern verglichen werden.
Das System kann ferner zwei Funktionen umfassen. Erstens kann
das System einen Mechanismus vorsehen, um eine Netznummer,
d. h. (wahlweise) Regionlevel 2 (L2), Regionlevel 1 (L1) und
Regionlevel 0 (L0) in eine verkürzte Form zu parsen, die für
das Display innerhalb des Kontexts des Fernwählbereichs/des
Fernwählbezirks der Gesprächspartner zu benutzen ist. Diese
Funktion wird in dieser Beschreibung "optimale Nummer" ge
nannt. Optimale Nummern werden nicht verwendet, wenn die
Gesprächspartner zu verschiedenen Regionen gehören.
Zweitens kann das System die gleichen statischen Daten be
nutzen wie in Funktion 1 und eine Einrichtung zur Überlage
rung einer lokalen Nummer (d. h. Region L0, auch genannt "loka
le Nummer") über die L1-Nummer vorsehen. Die L1-Nummer kann
auch eine Level-2-Nummer überlagern, d. h. aus einer oder
mehreren Ziffern der Level-1-Regionalnummer bestehen. So wird
diese Nummer vor der lokalen Nummer (für eine Level-1-Nummer)
angeordnet oder ein Teil der Level-1-Nummer kann die
Level-2-Nummer überlappen (overlap), was zu einer kürzeren Nummer
führt, die gewählt werden kann, um einen Teilnehmer zu errei
chen. Diese Funktion wird in dieser Beschreibung "Overlap-Be
nummerung" genannt.
Optimale Benummerung oder Overlap-Benummerung können beide
vorhanden sein oder getrennt innerhalb eines Netzes oder
Teilen eines Netzes (d. h. mit verschiedenen Region-Levels)
angewendet werden. Wenn optimale Nummern oder Overlap-Nummern
beide in einem Netz oder Teilen eines Netzes angewendet
werden, besteht die optimale Nummernlänge aus der Overlap-Num
mer plus Ln, wobei "Ln" entweder die Level-1 oder die
Level-0-Nummer ist.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielhaft näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung einer beispielhaften
3-Level-PNP-Struktur,
Fig. 2 eine Auflistung der Schritte zur Herstellung der
erfindungsgemäß verwendeten statischen Daten,
Fig. 3 ein Beispiel einer Overlap-Nummernstruktur, die
eine 3-Level-PNP-Struktur überlagert,
Fig. 4 eine indexierte statische Datentabelle (Static
Data Table) gemäß der Erfindung,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform des er
findungsgemäßen Verfahrens, wobei optimales Nummernparsing
und Overlap-Benummerung vorgesehen sind, und
Fig. 6 ein Funktion-Blockdiagramm einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 stützen sowohl ISO/IEC, ECMA und ETSI die Struk
tur einer PNE-Nummer mit drei Regionlevels, welche die Kompo
nenten 0, 1, 2 enthalten, deren jeder einen anderen Regionle
vel darstellt, der eine entsprechende Regionalnummer auf
weist. Eine Level-n-Regionalnummer ist eine ausreichende
Nummernspezifizierung nur innerhalb des Level-n-Bereichs, zu
dem sie gehört. Wenn diese Nummer außerhalb des Level-n-Be
reichs verwendet wird, muß sie in Form einer Regionalnummer
mit höherem Level als n sein. Um dieses Erfordernis zu erfül
len, wenn Anrufe zwischen verschiedenen Regionen mit einem
gegebenen Level zugelassen werden, und wenn man nicht weiß,
wann ein Anruf außerhalb der eigenen Region zurückgeleitet
werden könnte, muß stets die netzweit verwendete Nummer mit
höchstem Regionlevel in das Netz gegeben werden.
Gemäß Fig. 1 besteht eine vollständige Nummer z. B. aus drei
Teilen. Der erste Teil ist die Komponente 0, die eine Lokal
nummer oder eine Level-0-Regionalnummer ist. Der zweite Teil
ist die Komponente 4, die Level-0-Regioncode (d. h. RC 0)
heißt und der dritte Teil ist eine Komponente 3 und heißt
Level-1-Regioncode (d. h. RC 1). Eine Level-1-Regionalnummer
(Komponente 1) kombiniert eine Lokalnummer mit RC 0, während
eine Level-2-Regionalnummer (Komponente 2) eine Level-1-Re
gionalnummer mit RC 1 kombiniert. Die Komponente 0 wird als
Level-0-Nummer oder eine Lokalnummer bezeichnet; die Kompo
nente 1 wird als Level-1-Nummer bezeichnet; und die Komponen
te 2 wird als eine Level-2-Nummer bezeichnet.
Level-1-Nummern sind ein wahlweiser Level, wenn Level-0-Num
mern netzweit unzweideutig sind, und in gleicher Weise sind
Level-2-Nummern wahlweise Levels, wenn Level-1-Nummern netz
weit unzweideutig sind.
Im Zusammenhang mit einer besonderen Ausführungsform der
Erfindung zeigt Fig. 2 statische Daten und Prozesse, die
vorzugsweise verwendet werden, um eine optimale Nummerngebung
und Overlap-Nummerngebung vorzubereiten. Das Verfahren stellt
mit der Erfindung verbundene statische Daten zusammen. Als
Fortsetzung des Standes der Technik (d. h. von Standards)
sieht die Erfindung eine einstellbare Flagge (d. h. Ein/Aus)
für das Parsing der strukturierten Nummer vor, um eine opti
male Nummer zu bestimmen und darzustellen. Das Setzen der
Flagge ist als Schritt 5 in Fig. 2 dargestellt. Optimale
Nummernverwendung und Overlap-Nummern können zusammen, über
haupt nicht oder einzeln angewendet werden. Die Handhabung
von Overlap-Nummern wird in Verbindung mit Fig. 4 erläutert.
Darstellung und Wählen von Overlap-Nummern im Vergleich zu
optimalen Nummern wird in Verbindung mit Fig. 5 erläutert.
Schritt 7 in Fig. 2 stellt die Handhabung jedes RC-0-Werts
(d. h. einer Ziffernreihe) dar, der in dieser Nebenstellenan
lage (PBX) resident ist. Jede für RC0 residente Ziffernfolge
in dieser PBX wird in eine Datenbank eingeschrieben. Bei der
bevorzugten Ausführungsform hat die Datenbank die Form einer
statischen Datentabelle, wie in Fig. 4 dargestellt. Wenn
Overlap-Nummern in diesem Verteiler verwendet werden, wird
Schritt 9 angewendet, um die Overlap-Versetzung in den höhe
ren Level anzuzeigen. Level-2-Versetzung ist nicht möglich,
da Level 2 der höchste Level ist. Schritt 11 erklärt, daß die
statischen Daten in einer indexierten Tabelle gespeichert
sind, da auf die Tabelle durch einen Indexwert sowie auch
durch andere Mittel zugegriffen werden kann. Im Schritt 13
muß der Adresse jedes lokalen (residenten) Geräts/Teilneh
mers/Netzes ein Index zugeordnet werden, der auf den Level-0-Re
gioncode (RC0) und den Level-1-Regioncode (RC1) verweist,
der diesem Benutzer zugeordnet ist (wenn er angewendet wird)
Die Anzahl von residenten RCs ist eine wahlweise Ausführung.
Schritt 14 stellt die Zuordnung der Level-2-Regionnummer für
diese PBX dar. Es ist zwar eine systemweite Nummer als wahl
weise Ausführung für mehr als eine Level-2-Nummer je Vertei
ler dargestellt, jedoch kann die Level-2-Nummer der stati
schen Datentabelle zwischen den Komponenten 31 und 33 der
Fig. 4 hinzugefügt werden (keine Level-2-Versetzung erforder
lich). Das Überbrücken von ein Bereichs- oder Unternetz
bildenden Verteilern durch RCs ist eine wahlweise Ausführung.
Die Nummernlänge (fest und/oder variabel) jedes Levels ist
eine wahlweise Ausführung. Statische Daten werden vorzugswei
se an jedem Schalter im Netz eingestellt.
Fig. 3 ist ein Beispiel einer 3-Level-PNP-Nummer, die an einem
Overlap-Nummern verwendenden Endverteiler (terminating
switch), in der die Stellen "440" die RC 1 (d. h. die Kompo
nente 21), "58997" die RC 0 (d. h. die Komponente 23) und
"1234" die lokale Nummer (d. h. die Komponente 25) sind. Der
Grundgedanke der Erfindung ist unabhängig von der Anzahl von
Stellen in jedem Level einer Nummernstruktur oder von der
Anzahl von Levels in der Struktur anwendbar. Die Anzahl von
versetzten Stellen in einem Level 1 oder einem Level 0 kann
nicht länger sein als die maximale Länge des höheren Levels.
Wie oben angegeben, ist Overlap-Nummerngebung eine wahlweise
Ausführung. Bei dem Beispiel der Fig. 3 besteht die lokale
Nummer aus vier Stellen, was 10 000 verschiedene lokale
Nummern ergibt. Wenn ein Netz oder Unternetz mehr als 10 000
verschiedene Adressen erfordert, kann eine Versetzung in RC 0
bestimmt werden. In diesem Fall kann ein Benutzer die geeig
neten Stellen plus die geeigneten lokalen Stellen wählen, um
eine andere Adresse innerhalb des Netzes oder Unternetzes zu
erreichen. Die versetzten Nummern erhöhen die Anzahl von
verschiedenen Adressen innerhalb des Netzes oder Unternetzes,
ohne zu erfordern, daß die Benutzer die ganze Level-1-Nummer
wählen. In diesem Fall würde die optimale Nummer für einen
Anruf innerhalb des Netzes oder Unternetzes aus den versetz
ten Stellen plus den lokalen Stellen bestehen, da dies die zu
wählenden Stellen sind. Wenn daher ein erster Teilnehmer
einen Anruf von einem zweiten Teilnehmer innerhalb des Netzes
oder Unternetzes empfängt, würde ein optimales Nummerndisplay
die Stellen zeigen, die vom ersten Teilnehmer gewählt werden
müssen, um den zweiten Teilnehmer in einem folgenden Telefon
anruf zu erreichen.
Im Beispiel der Fig. 3 beträgt die Versetzung der lokalen
Nummer (Komponente 19) in RC 0 zwei Stellen und die Verset
zung der RC 0 (Komponente 17) in RC 1 beträgt eine Stelle.
Wenn bei diesem Beispiel optimale Nummern angewendet werden,
wäre die optimale Nummer auf Level 0 (wenn beide Teilnehmer
im gleichen RC 0 sind) "971234" und die optimale Nummer auf
Level 1 (wenn beide Teilnehmer in gleichen RC 0, jedoch nicht
RC 1 sind) wäre "058997" plus die lokale Nummer "1234", was
eine Displayziffernreihe von "0589971234" ergibt. Mit "abge
schalteter" optimaler Nummer wäre dagegen die Displayziffern
reihe "440589971234". Das Einsetzen von Gedankenstrichen oder
Zwischenräumen zwischen Nummern ist eine wahlweise Ausfüh
rung. Wenn sowohl Overlap-Nummern als auch optimale Nummern
angewendet werden, setzt die optimale Nummer stets die ver
setzten Stellen als Prefix vor die Nummer (d. h. Level 0 oder
Level 1).
Wie weiter aus Fig. 3 ersichtlich, wenn die optimale Nummer
"eingeschaltet" ist (Fig. 2, Komponente 5), jedoch die Verset
zung in Level 1 und Level 0 Null ist (d. h. keine Overlap-Num
mern), wäre die optimale Nummer auf Level 0 (wenn beide
Teilnehmer im gleichen RC 0 sind) "1234", und die optimale
Nummer auf Level 1 (wenn beide Teilnehmer im gleichen RC 1,
jedoch nicht RC 0 sind) wäre "58997" plus die lokale Nummer
"1234", was zu einer Displayziffernreihe "589971234" führt.
Die Komponenten 31, 33, 35, 39 und 41 in Fig. 4 bilden die stati
sche Datentabelle, die mit den in Fig. 2 gezeigten Daten
gebildet ist. Die Komponente 31 stellt den Indexwert des
Tabelleneintrags dar. Die Komponente 33 ist der Zahlenreihen
wert des L1-Regioncodes, der in diesem Verteiler resident
ist. Die Komponente 35 ist die vom Level 1 in die Stellenzahl
des Levels 2 versetzte Stellenzahl. Die Komponente 39 ist die
in die Stellenzahl von Level 1 versetzte Stellenzahl von L0.
In der bevorzugten Ausführungsform enthält die RC-0-Ziffern
reihe, Komponente 33, in dieser Tabelle nicht die Overlapzif
fern in RC 1. Die Komponente 41 ist ein Akkumulator für die
Anzahl von Teilnehmern, die diesem Index zugeordnet sind.
Ihre Verwendung ist eine wahlweise Ausführung. In Fig. 3 gibt
beispielsweise die Overlapnummer, der erste Tabelleneintrag
(d. h. gekennzeichnet durch den Index 1) in der Tabelle der
Fig. 4 die richtige Handhabung für diese Nummer wieder.
Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß die in Komponente 51 ersicht
lichen ankommenden Ziffern eine Nummer darstellen (z. B.
Nummer der angerufenen Partei, Verbindungsnummer), die mit
der Ziffernerfassungs-/Analyse-Komponente 53 an einer Aus
gangs- oder End-PBX erfaßt/gesammelt werden. Parsing-Logik
(d. h. Komponente 50) und Ziffernextrapolation- und Interpre
tation (d. h. Komponente 69) werden angewendet, wenn eine
Nummer am Display dargestellt werden soll. Die Parsing-Logik
kann Nummern Ziffer um Ziffer oder die vollständige Nummer
handhaben. Beispielsweise kann die Parsing-Logik die signifi
kanteste Teilnummer aus der Nummer des an einer Verbindung
beteiligten Teilnehmers extrahieren. Diese Teilnummer kann
beispielsweise der Level-1- und Level-0-Regioncode und die
Level-0-Regionalnummer sein. Diese Teilnummer kann irgendei
nen Umfang haben, beispielsweise kann bei einer besonderen
Ausführungsform jede Teilnummer einer einzigen Ziffer ent
sprechen, die mit der signifikantesten Ziffer oder Stelle
beginnt, wie in Fig. 1 gezeigt.
Beginnend mit den Komponenten 55, 61 und 73 werden die Ziffern
oder Stellen, welche die Regionalnummer-Levels 2, 1, 0 dar
stellen, in den jeweiligen Schritten durch Interpretierung
der Ziffern bestimmt, und zwar auf der Basis von 1) Erkennung
des Ziffernmusters in einem ziffernweisen Vergleich für einen
internen Anruf (oder unbekannten TON) oder 2) durch die
ISDN-Nummer IE TON-Codierung für eine aus der Ferne ankommen
de Nummer. Der Nummern-(d. h. Level 2, Level 1 und Level
0)-Vergleich bestimmt in den Komponenten 57, 63 und 73, ob es
sich um eine resident/home- oder eine remote-Nummer handelt,
basierend auf einem Vergleich des Ziffernreihenmusters der
Nummer (d. h. Level 2 oder Level 1 oder Level 0) bezüglich 1)
der vom System gehandhabten Level-2-Regionalnummer (Fig. 2,
Schritt 14) und 2) die Komponenten der statischen Datentabel
le (Fig. 4, Komponente 33). In der Komponente 73 wird angenom
men, daß der NO-Zweig zu einer nicht funktionierenden Nummer
führt und daher eine Ausnahmebehandlung ergibt. Die Komponen
te 81 ist ein Ausnahmezustand (z. B. außer Funktion).
Weiterhin ist aus Fig. 5 ersichtlich, wenn ein Vergleich der
Nummernziffern auf dem höchsten Level (ankommender Level 2 = Re
sidentlevel 2, Schritt 14 in Fig. 2) dargestellt in Kompo
nente 57, nicht Übereinstimmung ergibt, dann wird die ganze
Nummer am Display dargestellt, wie in Komponente 59 gezeigt,
und der Vorgang wird ausgestoßen. Dies bedeutet z. B., daß die
Gebietscodes eines eingehenden Anrufs und der eigene Gebiets
code der PBX unterschiedlich sind. Sonst, wenn eine Überein
stimmung besteht, wird Komponente 63 angewendet, um den
Level-1-Teil der eingehenden Nummer (Level-0-Regioncode) mit
dem Level-1-Teil der Eigencodes der PBX zu vergleichen. Wenn
keine Übereinstimmung besteht, werden die Level-1- und
Level-0-Zahlen ohne die versetzten Stellen am Display angezeigt.
Die in Level 2 versetzten Stellen oder Ziffern werden aus der
statischen Datentabelle durch Anpassen des eingehenden
Level-1-Teils an eine Eingabe in der statischen Datentabelle
erhalten. Komponente 65 betrifft die Level-1-Versetzung, was
in Komponente 67 eine Darstellung der von Level 1 in Level 2
versetzten Ziffern ergibt (d. h. Fig. 3, Komponente 17) plus
der Level-1-Nummer (Fig. 3, Komponente 23) plus der Level-0-Num
mer (Fig. 3, Komponente 25). In diesem Fall wird die Level-0-Ver
setzung in der statischen Datentabelle nicht verwendet.
Wenn eine Übereinstimmung zwischen der eingehenden Level-1-Num
mer und der dem Level-1-Teil der empfangenen Stations
adresse besteht, dann werden nur die Level-0-Nummer und alle
Überlagerungsziffern am Display dargestellt. Komponente 75
betrifft die Level-0-Versetzung in die Level-1-Nummer, und
die Komponente 77 stellt die Level-0-Versetzungsziffern in
Level 1 (d. h. Fig. 3, Komponente 19) plus der Level-0-Nummer
(Fig. 3, Komponente 25) dar, und der Vorgang wird ausgestoßen.
Die Komponenten 75 und 77 betreffen ebenfalls die Komponente
73, wenn bei der Level-0-Nummer erkannt wird, daß irgendwel
che Overlap-Ziffern im Display anzubringen sind.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung. 90 bezeichnet das
Signal, welches die Nummer des eingehenden Anrufes enthält,
die auf ein mit einem Display ausgestattetes Gerät 91 gegeben
wird. Dieses Gerät 91 ist mit einer Verarbeitungseinheit 92
verbunden, die ein Display 97 betreibt. Die Verarbeitungsein
heit 92 und das Display 97 können entweder in ein dem Gerät
91 zugeordnetes externes Gerät oder unmittelbar in das Gerät
91, z. B. einen PC oder eine Arbeitssprechstelle, eingebaut
sein. Die Verarbeitungseinheit kann aus einem Mikroprozessor
bestehen, wenn jedoch die Einheit 92 und das Display 97 in
das Gerät eingebaut sind, kann auch ein das Gerät 91 steuern
der Mikroprozessor verwenden werden. Der Mikroprozessor 92
gemäß Fig. 6 kann Register- oder Speicherplätze 93, 94 und 96
enthalten, die durch eine arithmetische Logikeinheit 95
miteinander verkettet sind. Die Register 93 und 94 enthalten
die Nummer des eingehenden Anrufes bzw. die Sprechstellennum
mer. Die Arithmetikeinheit 95 empfängt auch Daten aus der in
Fig. 4 dargestellten statischen Datentabelle. Gemäß dem oben
erwähnten Prozeß vergleicht und verarbeitet die Arithmetik
einheit 95 die optimale Nummer in Abhängigkeit von den Einga
ben in den Registern 93 bzw. 94 und speichert sie im Register
96. Die Verarbeitungseinheit 92 treibt sodann das Display, so
daß die optimale Nummer auf dem Display 97 dargestellt wird.
Claims (8)
1. Verfahren zum Darstellen einer Netznummer eines an einer
Verbindung beteiligten Teilnehmers auf einem Display,
das einem Gerät mit einer speziellen Netznummer zugeord
net ist, wobei jede Nummer aus einer Anzahl von Teilnum
mern bestehen kann, die Nummer des an einer Verbindung
beteiligten Teilnehmers mit der speziellen Gerätenummer
verglichen wird und als Ergebnis die kürzest mögliche
Nummer angezeigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
folgenden Schritte:
- a) Extrahieren der signifikantesten Teilnummer aus der Nummer des an einer Verbindung beteiligten Teil nehmers und aus der Nummer des speziellen Geräts,
- b) Vergleichen der signifikantesten Teilnummern,
- c) wenn eine Übereinstimmung besteht, Wiederholen der Schritte a) bis c) für die restliche Teilnummer, bis keine Übereinstimmung mehr auftritt, und
- d) in Abhängigkeit von dem Vergleich Darstellen ent weder der vollständigen Nummer oder der verbleibenden Teilnummer auf dem Display.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
folgenden Schritte:
- a) Extrahieren der signifikantesten Teilnummer aus der Nummer des Teilnehmers und aus der Nummer des spe ziellen Geräts,
- b) Vergleichen der signifikantesten Teilnummern,
- c) wenn eine Übereinstimmung besteht, Wiederholen der Schritte a) bis c) für die restliche Teilnummer, bis keine Übereinstimmung mehr auftritt,
- d) Auswerten, ob eine Overlap-Versetzung in der letzten übereinstimmenden Teilnummer vorhanden ist, und wenn eine Overlap-Versetzung vorhanden ist,
- e) Darstellen der Overlap-Versetzung gefolgt von der
verbleibenden Teilnummer ohne Übereinstimmung auf dem
Display,
und wenn nicht, - f) Darstellen der vollständigen Nummer oder der ver bleibenden Teilnummer auf dem Display.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Vergleich mittels einer Vergleichstabelle
durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Teilnummer einer einzigen
Ziffer entspricht
6. Vorrichtung zum Darstellen einer Nummer eines an einer
Verbindung beteiligten Teilnehmers auf einem Display,
das einem Gerät mit einer speziellen Gerätenummer zuge
ordnet ist, wobei jede Nummer aus einer Anzahl von
Teilnummern bestehen kann, die Vorrichtung eine Einrich
tung zum Vergleichen der Nummer des an einer Verbindung
beteiligten Teilnehmers mit der speziellen Gerätenummer
aufweist, und die Einrichtung aufgrund dieses Verglei
ches die kürzest mögliche Nummer des eingehenden Anrufs
aufstellt und diese kürzest mögliche Nummer auf dem
Display darstellt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
- - eine Einrichtung zum Extrahieren einer signifi kantesten Teilnummer aus der Nummer des an einer Verbindung beteiligten Teilnehmers und aus der Nummer des Geräts,
- - eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der beiden signifikantesten Teilnummern, wobei die Ver gleichseinrichtung ein Übereinstimmungssignal erzeugt, wenn eine Übereinstimmung auftritt,
- - eine Einrichtung zum Wiederholen des Extrahierens und zum Vergleichen mit der restlichen Teilnummer, bis kein Übereinstimmungssignal mehr erzeugt wird, sowie
- - eine Einrichtung zum Darstellen der vollständigen Nummer oder der restlichen Teilnummer auf dem Display.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
- - eine Auswerteinrichtung zum Auswerten, ob eine Overlap-Versetzung in der letzten übereinstimmenden Teilnummer vorhanden ist, welche die versetzte Nummer als einen vorangehenden Teil der verbleibenden Teilnummer hinzufügt.
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