DE19816897A1 - Motorsteuereinrichtung für Kraftfahrzeugmotoren - Google Patents
Motorsteuereinrichtung für KraftfahrzeugmotorenInfo
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Abstract
Es wird eine Motorsteuereinrichtung zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe ein stabiles Fahren zur nächsten Werkstatt mit verringertem Funktionsumfang möglich ist, selbst wenn eine Störung mit im geöffneten Zustand festgehaltener Drosselklappe auftritt. Die Einrichtung weist eine Drosselklappenstörungserfassungseinheit (S1) zur Feststellung der Störung in einem Drosselklappensteuersystem einschließlich der Drosselklappe und eines Drosselklappenöffnungsgradsensors auf, eine Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungseinheit (S2) zur Unterbrechung der Stromversorgung zu einem Drosselklappenbetätigungsglied in einem Fall, in welchem eine Störung in dem Drosselklappensteuersystem festgestellt wird, und eine Erfassungseinheit (S3) für einen vorbestimmten Betriebszustand zur Feststellung einer Umschaltung des Betriebszustandes auf einen vorbestimmten Betriebszustand entsprechend dem vollständig geschlossenen Zustand der Drosselklappe beim Betrieb der Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungseinheit. Eine Bypaßsteuereinheit (S4) öffnet das Bypaßventil, um dem Motor zu dem Zeitpunkt Luft zuzuführen, wenn der vorbestimmte Betriebszustand beim Betrieb der Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungseinheit festgestellt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Motorsteuereinrichtung für Kraftfahrzeuge, welche eine
Ausfallsicherheitsfunktion in einem Notfallbetriebszustand
aufweist, in welchem man mit eingeschränkten Funktionen
jedenfalls nach Hause oder bis zur nächsten Werkstatt fahren
kann, wenn ein Drosselklappensteuersystem eine Störung
aufweist, und betrifft insbesondere eine
Motorsteuereinrichtung für Kraftfahrzeuge, welche einen
Notfallbetrieb mit eingeschränkten Funktionen zum Erreichen
der nächsten Werkstatt durchführen kann, und zwar selbst
dann, wenn nicht nur ein Drosselklappenöffnungssensor,
sondern auch eine Drosselklappe eine Störung aufweist.
Fig. 5 zeigt als Blockschaltbild den Aufbau einer
herkömmlichen Motorsteuereinrichtung für Kraftfahrzeuge, die
beispielsweise in der japanischen offengelegten
Patentanmeldung Nr. Hei 5-312079 beschrieben ist.
In Fig. 5 weist ein Motor 1 des Kraftfahrzeugs mehrere
Zylinder auf, und ist mit einem Ansaugrohr 2 und einem
Auspuffrohr (nicht gezeigt) versehen.
Ein Luftflußsensor (AFS) 3 ist stromaufwärts des Ansaugrohrs
2 zur Feststellung der den Motor 1 zuzuführenden Luftmenge
vorgesehen, und gibt ein entsprechendes
Ansaugluftmengensignal Qa aus.
Eine Drosselklappe 4 ist in dem Ansaugrohr 2 vorgesehen und
kann geöffnet bzw. geschlossen werden, um die Ansaugluftmenge
Qa einzustellen.
Ein Betätigungsmotor 5, der auf einer Drehwelle der
Drosselklappe 4 vorgesehen ist, bildet ein
Drosselklappenbetätigungsglied für den Antrieb zum Öffnen
bzw. Schließen der Drosselklappe 4. Die Drosselklappe 4 ist
entweder direkt an die Drehwelle des Betätigungsmotors 5
angeschlossen, oder über ein (nicht dargestelltes) Getriebe.
Ein Drosselklappenöffnungsgradsensor (TPS) 6 stellt den
Öffnungsgrad der Drosselklappe 4 fest, und gibt ein
entsprechendes Drosselklappenöffnungssignal T aus.
Ein Bypasskanal 7 ist an einem Teil des Ansaugrohrs 2
vorgesehen, um eine Umgehungsleitung zwischen der
stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen Seite der
Drosselklappe 4 bereitzustellen.
Ein Bypassventil 8 stellt den Öffnungsgrad des Bypasskanals 7
ein, um die Bypassluftmenge einzustellen, beispielsweise für
eine Steuerung für den Notfallbetrieb mit eingeschränkten
Funktionen.
Ein Gaspedal 9 wird von einem Fahrer betätigt. Ein
Gaspedalbetätigungsgradsensor (APS) 10 stellt den
Betätigungsgrad des Gaspedals 9 fest, und gibt ein
entsprechendes Gaspedalbetätigungsgradsignal A aus.
Der AFS 3, der TPS und der APS 10 bilden verschiedene
Sensoren zur Feststellung des Betriebszustandes des Motors 1,
zusammen mit anderen, nicht dargestellten Sensoren,
beispielsweise einem Kurbelwinkelsensor und einem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor.
Eine erste ECU (elektronische Steuereinheit) 11 weist einen
Mikrocomputer auf und gibt Steuersignale zum Antrieb
verschiedener Betätigungsglieder auf der Grundlage der
Betriebszustandsinformationssignale von den verschiedenen
Sensoren aus.
Die erste ECU 11 weist eine Motorsteuervorrichtung zum
Steuern des Motors 1 entsprechend dem Betriebszustand sowie
eine Bypasssteuervorrichtung zum Steuern des Bypassventils 8
auf.
Weiterhin ist die erste ECU 11 mit einer
Drosselklappenstörungserfassungsvorrichtung zur Feststellung
einer Störung eines Drosselklappensystems einschließlich der
Drosselklappe 4 und des TPS 6 versehen, einer
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung zur
Unterbrechung der Stromversorgung des Betätigungsmotors 5,
falls eine Störung in dem Drosselklappensteuersystem
festgestellt wird, und mit einer Erfassungsvorrichtung für
einen vorbestimmten Betriebszustand zur Feststellung, daß
sich der Betriebszustand zu einem vorbestimmten
Betriebszustand entsprechend dem vollständig geschlossenen
Zustand der Drosselklappe 4 geändert hat, wenn die
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung in
Betrieb ist.
Hierbei ist nur das Bypasstreibersignal D für das Bypassventil
8 gezeigt. Allerdings gehören zu den von der ersten ECU 11
ausgegebenen Steuersignalen auch ein Einspritzsignal für
einen Injektor (nicht dargestellt) in dem Motor 1, ein
Zündsignal für eine Zündkerze (nicht gezeigt), und
dergleichen.
Weiterhin arbeitet eine zweite ECU 12, die ebenfalls einen
Mikrocomputer aufweist, mit der ersten ECU 11 über in beide
Richtungen arbeitende Kommunikationsleitungen L zusammen, und
ist mit einer Drosselklappensteuervorrichtung zur
elektrischen Steuerung des Betätigungsmotors 5 in Reaktion
auf das Gaspedalbetätigungsgradsignal A versehen, um ein
entsprechendes Betätigungsmotortreibersignal M aus zugeben.
Eine Batterie 13 sorgt für die Stromversorgung zu jeder ECU
11, 12 über ein Hauptrelais 14, und sorgt gleichzeitig für
die Stromversorgung für die zweite ECU 12 über ein
Motorsteuerrelais 15, welches von dem Hauptrelais 14
gesteuert wird.
Unter Bezugnahme auf ein in Fig. 6 dargestelltes
Zeitablaufdiagramm wird nachstehend der Betrieb bei der
herkömmlichen Motorsteuereinrichtung für Kraftfahrzeuge gemäß
Fig. 5 beschrieben.
Zuerst berechnet im normalen Betriebszustand die
Motorsteuervorrichtung innerhalb der ersten ECU 11
Steuerparameter für den Motor 1, um die
Kraftstoffeinspritzung und die Zündsteuerung entsprechend dem
Betriebszustand durchzuführen.
Die Bypasssteuervorrichtung und die
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung
innerhalb der ersten ECU 11 steuern das Bypassventil 8 des
Bypasskanals 7 dadurch, daß sie Information in Zusammenarbeit
mit der zweiten ECU 12 über die Kommunikationsleitungen L
austauschen, und gleichzeitig das Motorsteuerrelais 15
steuern, welches als Stromquellenunterbrechungsvorrichtung
dient.
Andererseits gibt die Drosselklappensteuervorrichtung
innerhalb der zweiten ECU 12 ein Motortreibersignal M in
Reaktion auf den Gaspedalbetätigungsgrad A aus, um so den
Drosselklappenöffnungsgrad auf einen Sollöffnungsgrad To zu
regeln (durch eine einfach gepunktete Linie in Fig. 6
angedeutet).
Die Drosselklappensteuervorrichtung berechnet den
Sollöffnungsgrad To der Drosselklappe 4 auf der Grundlage des
Gaspedalbetätigungsgrades A von dem APS 10 und der
Information, die von der ersten ECU 11 über die
Kommunikationsleitungen L erhalten wird, um den
Betätigungsmotor 5 durch das Motortreibersignal M so zu
steuern oder zu regeln, daß der Öffnungsgrad der
Drosselklappe 4 entsprechend eingestellt wird.
Hierbei führt die Drosselklappensteuervorrichtung die
Stromversorgung für den Betätigungsmotor 5 über das
Motorsteuerrelais 15 so durch, daß eine
Rückkopplungssteuerung oder Rückkopplungsregelung des
Drosselklappenöffnungsgrades in Reaktion auf das
Gaspedalbetätigungsgradsignal A durchgeführt wird.
Anders wird die Öffnungsgradabweichung zwischen dem
Drosselklappenöffnungsgradsignal T und dem Sollöffnungsgrad
To, die sich in Reaktion auf den Öffnungsgrad der
Drosselklappe 4 ändert, dazu verwendet, eine derartige
Regelung durchzuführen, daß die Öffnungsgradabweichung gleich
Null wird (T = To).
Als nächstes wird beschrieben, wie auf die Bypasssteuerung in
einem Fall umgeschaltet wird, wenn eine Störung in einem
Bauteil des Drosselklappensteuersystems auftritt, und das
Bypassventil 8 des Bypasskanals für den eingangs erwähnten
Notfallbetrieb mit eingeschränkten Operationen gesteuert
wird.
Hierbei wird als Beispiel ein Fall betrachtet, bei welchem
eine Masseschlußstörung in dem TPS 6 auftritt.
Wenn beispielsweise zum Zeitpunkt t1 die Masseschlußstörung
in dem TPS 6 auftritt, und das
Drosselklappenöffnungsgradsignal T auf den Wert Null (V)
festgelegt wird, ist es unmöglich, die Rückkopplungsregelung
der Drosselklappe 4 auf den Sollöffnungsgrad To
durchzuführen. Dies führt dazu, daß ein Programm auf den
Bypasssteuerzustand über den Bypasskanal 7 als
Ausfallsicherheitsfunktion des Fahrzeugbetriebs umgeschaltet
wird.
Zu diesem Zeitpunkt treibt die
Drosselklappenstörungserfassungsvorrichtung innerhalb der
ersten ECU 11 einen Zeitgeber, Beginn vom Zeitpunkt t1, wenn
das Drosselklappenöffnungsgradsignal T einen Pegel aufweist,
der kleiner oder gleich einem vorbestimmten Öffnungsgrad Tr
entsprechend den Masseschlußpegel (Massepegel = 0 V) ist.
Eine Störungsmarke F wird zum Zeitpunkt t2 eingeschaltet,
nachdem eine vorbestimmte Zeit tf abgelaufen ist.
Wenn die Störungsmarke F sofort nach dem Zeitpunkt t1
eingeschaltet ist, wenn das Drosselklappenöffnungsgradsignal
T den Wert 0 V aufweist, besteht die Befürchtung, daß die
Störung in einen Fall falsch beurteilt werden könnte, wenn
der Einfluß von Rauschen oder dergleichen vorhanden wäre.
Daher wird in jenem Fall, wenn das Zustandssignal kleiner
oder gleich der vorbestimmten Untergrenze über den
vorbestimmten Zeitraum tf andauert, die Störungsmarke F
eingeschaltet (erfolgt also die Beurteilung, daß eine Störung
vorliegt).
Die Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung
innerhalb der ersten ECU 11 unterbricht daher die magnetische
Erregung des Motorsteuerrelais 15 zum Einschaltzeitpunkt t2
der Störungsmarke F, und unterbricht die Stromversorgung von
der zweiten ECU 12 für den Betätigungsmotor 5.
Daher erzeugt der Betätigungsmotor kein Drehmoment. Dies
führt dazu, daß die Drosselklappe 4 durch eine (nicht
dargestellte) Rückführfeder, die an der Drehwelle vorhanden
ist, in ihrem vollständig geschlossenen Zustand gehalten
wird.
Weiterhin schaltet die Bypasssteuervorrichtung innerhalb der
ersten ECU 11 das Bypasstreibersignal D ein, und öffnet das
Bypassventil 8, damit die Bypassansaugluftmenge über dem
Bypasskanal 7 dem Motor 1 zugeführt wird.
Unter der Bedingung, daß die Drosselklappe 4 vollständig
geschlossen ist, wodurch die Rückkopplungssteuerung gesperrt
wird, wird daher der Motor 1 mit den minimal möglichen
Betriebseigenschaften durch die Ansaugluftmenge durch den
Bypasskanal 7 im Betrieb gehalten, so daß das Fahrzeug mit
eingeschränkten Funktionen jedenfalls noch bis zu einer
Werkstatt fahren kann.
Eine Störung des Betätigungsmotors 5 in dem
Drosselklappensteuersystem wird beispielsweise durch eine
Abweichung zwischen dem Sollöffnungsgrad To und der
tatsächlichen Drosselklappenöffnung
(Drosselklappenöffnungsgradsignal T) festgestellt, oder
aufgrund der Beziehung zwischen dem Ansaugluftmengensignal Qa
und dem Sollöffnungsgrad To. In diesem Fall wird, falls eine
Störung des Betätigungsmotors 5 festgestellt wird, der
Öffnungsgrad des Bypassventils 8 in Reaktion auf das
Gaspedalbetätigungsgradsignal A gesteuert.
Die herkömmliche Fahrzeugmotorsteuereinrichtung unterbricht
daher die Stromversorgung des Betätigungsmotors 5 in Reaktion
auf den eingeschalteten Zustand der Störungsmarke F in einem
Fall, in welchem eine Störung in dem
Drosselklappensteuersystem festgestellt wird, und führt
gleichzeitig die Steuerung für den Betrieb mit
eingeschränkten Funktionen des Fahrzeugs durch.
Hierbei gibt es keine Probleme, wenn es sich bei der Störung
um eine einfache Masseschlußstörung des TPS 6 handelt.
Allerdings ist es unmöglich, den Zustand der Drosselklappe 4
zu bestätigen (also ob die Drosselklappe 6 tatsächlich
vollständig geschlossen ist oder nicht, selbst wenn der
Betätigungsmotor 5 nicht angetrieben wird). Bei der
herkömmlichen Einrichtung treten daher folgende
Schwierigkeiten auf.
Wenn beispielsweise ein Zustand mit fester Öffnung
(Öffnungsstörung) vorhanden ist, in welchem die Drosselklappe
4 nicht vollständig geschlossen ist, obwohl der Antrieb durch
den Betätigungsmotor 5 gestoppt wurde, und wenn das
Bypassventil 8 in Reaktion auf das Einschalten der
Störungsmarke F geöffnet wird, ist die Ansaugluftmenge, die
dem Motor 1 zugeführt werden soll, zu groß, was zu
Schwierigkeiten beim Verzögern oder Anhalten des Fahrzeugs
führt.
Da bei der herkömmlichen Fahrzeugmotorsteuereinrichtung der
Bypasskanal 7 unabhängig von der Art der Störung bei
Feststellung einer Störung des Drosselklappensteuersystems
geöffnet wird, tritt daher bei einem herkömmlichen Fahrzeug
in der Hinsicht eine Schwierigkeit auf, daß es schwierig ist,
das Fahrzeug zu verzögern oder anzuhalten, wenn eine
Öffnungsstörung der Drosselklappe 4 auftritt.
Angesichts der voranstehend geschilderten Schwierigkeiten
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der
Bereitstellung einer Motorsteuereinrichtung für ein
Kraftfahrzeug, welche einen stabilen Betrieb mit
eingeschränkten Funktionen durchführen kann, selbst wenn eine
Öffnungsstörung bei einer Drosselklappe auftritt.
Gemäß der Erfindung wird eine Motorsteuereinrichtung für ein
Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt, welche aufweist: einen
im Fahrzeug vorgesehenen Motor (eine Brennkraftmaschine),
welcher mehrere Zylinder aufweist; verschiedene Sensoren zur
Feststellung von Betriebszuständen des Motors; eine
Motorsteuervorrichtung zum Steuern des Motors in Reaktion auf
die Betriebszustände; eine Drosselklappe zur Einstellung der
Ansaugluftmenge, die dem Motor zugeführt werden soll; ein
Drosselklappenbetätigungsglied zum Antrieb der Drosselklappe;
einen Drosselklappenöffnungsgradsensor zur Feststellung der
geöffneten bzw. geschlossenen Position der Drosselklappe als
Drosselklappenöffnungsgrad; einen Bypasskanal zum Zuführen von
Luft zum Motor über einen Bypass (eine Umwegleitung), welche
die Drosselklappe umgeht; ein Bypassventil zum
Öffnen/Schließen des Bypasskanals; eine Bypasssteuervorrichtung
zum Steuern des Bypassventils; einen
Gaspedalbetätigungsgradsensor zur Feststellung der
Betätigungsposition eines Gaspedals als
Gaspedalbetätigungsgrad; eine Drosselklappensteuervorrichtung
zum Steuern des Drosselklappenbetätigungsgliedes in Reaktion
auf den Gaspedalbetätigungsgrad; eine
Störungserfassungsvorrichtung zur Feststellung einer Störung
in einem Drosselklappensteuersystem einschließlich der
Drosselklappe und des Drosselklappenöffnungsgradsensors; eine
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung zur
Unterbrechung der Stromversorgung zum
Drosselklappenbetätigungsglied in einem Fall, in welchem eine
Störung in dem Drosselklappensteuersystem festgestellt wird;
und eine Erfassungsvorrichtung für einen vorbestimmten
Betriebszustand zur Feststellung einer Verschiebung des
Betriebszustands zu einem vorbestimmten Betriebszustand, der
dem vollständig geschlossenen Zustand der Drosselklappe
entspricht, in Zusammenarbeit mit der
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung;
wobei die Bypasssteuervorrichtung das Bypassventil öffnet, um
so Luft dem Motor zu einem Zeitpunkt zuzuführen, wenn der
vorbestimmte Betriebszustand im Betrieb der
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung
festgestellt wird.
Weiterhin weist die Motorsteuereinrichtung für ein
Kraftfahrzeug gemäß der Erfindung vorzugsweise eine
Motorabwürgerfassungsvorrichtung zur Feststellung eines
Abwürgzustands des Motors auf, und öffnet die
Bypasssteuervorrichtung den Bypasskanal in einem Fall, in
welchem der Motor im Betrieb der
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung
stillsteht.
Weiterhin weist vorzugsweise bei der
Kraftfahrzeugmotorsteuereinrichtung gemäß der Erfindung die
Motorsteuervorrichtung eine
Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung zur Unterbrechung der
Kraftstoffzufuhr zu zumindest einem der Zylinder des Motors
im Betrieb der
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung auf.
Weiterhin ändert vorzugsweise bei der
Kraftfahrzeugmotorsteuereinrichtung gemäß der Erfindung die
Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung die Anzahl an Zylindern,
zu welchen die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, in
Reaktion auf den Gaspedalbetätigungsgrad.
Weiterhin gehört vorzugsweise bei der
Kraftfahrzeugmotorsteuereinrichtung gemäß der Erfindung zu
den verschiedenen Sensoren ein Drehzahlsensor zur
Feststellung der Drehzahl des Motors; und ändert die
Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung die Anzahl an Zylindern,
für welche die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, in
Reaktion auf die Motordrehzahl.
Weiterhin stellt vorzugsweise bei der
Kraftfahrzeugmotorsteuereinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung einen
ersten vorbestimmten Pegel entsprechend den
Gaspedalbetätigungsgrad als Beurteilungsbezugsgröße für die
Anzahl an Zylindern ein, zu welchen die Kraftstoffzufuhr
unterbrochen wird, sowie einen zweiten vorbestimmten Pegel,
der höher als der erste vorbestimmte Pegel ist; unterbricht
die Kraftstoffzufuhr entsprechend zwei Zylindern in einem
Fall, in welchem der Gaspedalbetätigungsgrad kleiner als der
erste vorbestimmte Pegel ist; unterbricht die
Kraftstoffzufuhr zu einem Zylinder in einem Fall, in welchem
der Gaspedalbetätigungsgrad größer oder gleich dem ersten
vorbestimmten Pegel und kleiner als der zweite vorbestimmte
Pegel ist; und unterbricht die Kraftstoffzufuhr zu keinem der
Zylinder in einem Fall, in welchem der
Gaspedalbetätigungsgrad höher als der zweite vorbestimmte
Pegel ist.
Weiterhin stellt vorzugsweise bei der
Kraftfahrzeugmotorsteuereinrichtung gemäß der Erfindung die
Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung einen dritten
vorbestimmten Pegel ein, der kleiner als der erste
vorbestimmte Pegel ist, als Beurteilungsbezugsgröße für die
Anzahl an Zylindern, zu welchen die Kraftstoffzufuhr
unterbrochen werden soll, sowie einen vierten vorbestimmten
Pegel, der zwischen dem ersten vorbestimmten Pegel und dem
zweiten vorbestimmten Pegel liegt; führt alternativ entweder
eine Stoppsteuerung für die Kraftstoffzufuhr oder eine
Nicht-Stoppsteuerung der Kraftstoffzufuhr zu einem Zylinder zu
jedem Kraftstoffversorgungszeitpunkt in einem Fall durch, in
welchem der Gaspedalbetätigungsgrad größer oder gleich dem
vierten vorbestimmten Pegel und kleiner als der zweite
vorbestimmte Pegel ist; und führt alternativ die
Stoppsteuerung für die Kraftstoffzufuhr zu einem Zylinder und
eine Stoppsteuerung für die Kraftstoffzufuhr zu zwei
Zylindern zu jedem Kraftstoffversorgungszeitpunkt in einem
Fall durch, in welchem der Gaspedalbetätigungsgrad größer
oder gleich dem dritten vorbestimmten Pegel und kleiner als
der erste vorbestimmte Pegel ist.
Weiterhin besteht vorzugsweise bei der
Kraftfahrzeugmotorsteuereinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung das Bypassventil aus einem
Einschalt/Ausschaltventil.
Weiterhin besteht vorzugsweise bei der
Kraftfahrzeugmotorsteuereinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung das Bypassventil aus einem linearen Magnetventil,
welches über ein Tastverhältnis angetrieben wird, in Reaktion
auf den Gaspedalbetätigungsgrad im Betrieb der
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung.
Weiterhin stellt vorzugsweise bei der
Kraftfahrzeugmotorsteuereinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die Feststellungsvorrichtung für den vorbestimmten
Betriebszustand variabel einen Zustand zur Feststellung einer
Verschiebung auf den vorbestimmten Betriebszustand in
Reaktion auf den Betriebszustand bei der Feststellung einer
Störung in dem Drosselklappensteuersystem ein.
Weiterhin umfassen vorzugsweise bei der
Kraftfahrzeugmotorsteuereinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die verschiedenen Sensoren einen Luftflußsensor zur
Feststellung der Ansaugluftmenge; und stellt die
Feststellungsvorrichtung für den vorbestimmten
Betriebszustand den vorbestimmten Betriebszustand fest, wenn
die Ansaugluftmenge kleiner oder gleich einem vorbestimmten
Pegel zur Feststellung des vollständig geschlossenen Zustands
der Drosselklappe ist.
Weiterhin umfassen vorzugsweise bei der
Kraftfahrzeugmotorsteuereinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die verschiedenen Sensoren einen Luftflußsensor zur
Feststellung der Ansaugluftmenge, und stellt die
Feststellungsvorrichtung für den vorbestimmten
Betriebszustand den vorbestimmten Betriebszustand fest, wenn
eine Verringerungsrate der Ansaugluftmenge kleiner oder
gleich einem vorbestimmten Pegel ist, um den vollständig
geschlossenen Zustand der Drosselklappe festzustellen.
Weiterhin umfassen vorzugsweise bei der
Kraftfahrzeugmotorsteuereinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die verschiedenen Sensoren zumindest entweder einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zur Feststellung der
Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs, einen Drehzahlsensor
zur Feststellung der Drehzahl des Motors, oder einen
Drucksensor zur Feststellung des Drucks innerhalb des
Ansaugrohrs des Motors; und stellt die Erfassungsvorrichtung
für den vorbestimmten Betriebszustand den vorbestimmten
Betriebszustand fest, wenn zumindest entweder die
Fahrzeuggeschwindigkeit, die Drehzahl oder der Druck kleiner
oder gleich einem vorbestimmten Pegel ist, um den vollständig
geschlossenen Zustand der Drosselklappe festzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Flußdiagramm mit der Darstellung eines
Verschiebungsvorgangs auf eine Bypasssteuerung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des
Betriebs in einem Fall, in welchem ein
Gaspedalbetätigungsgradsensor einen Masseschluß
bei der ersten Ausführungsform aufweist;
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des
Bypasssteuerbetriebs gemäß einer dritten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung der
Kraftstoffunterbrechungssteueroperation gemäß
einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen
Motorsteuereinrichtung für Kraftfahrzeuge; und
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des
Betriebs in einem Fall, in welchem ein
Gaspedalbetätigungsgradsensor einer herkömmlichen
Motorsteuereinrichtung für Kraftfahrzeuge einen
Masseschluß aufweist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird nachstehend eine erste
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
Der grundsätzliche Aufbau der ersten Ausführungsform der
Erfindung ist ebenso wie in Fig. 5 gezeigt. Allerdings gibt
es Unterschiede zwischen der Ausführungsform und dem in
Fig. 5 dargestellten Beispiel in Bezug auf das
Betriebsverarbeitungsprogramm innerhalb der ersten und
zweiten ECU 11 bzw. 12.
In vorliegenden Fall ist die erste ECU 11 mit einer
Erfassungsvorrichtung für einen vorbestimmten Betriebszustand
zur Feststellung versehen, daß der Betriebszustand sich zu
einem vorbestimmten Betriebszustand verschoben hat, welcher
dem vollständig geschlossenen Zustand der Drosselklappe 4
entspricht, im Betrieb der
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung.
Beispielsweise stellt die Erfassungsvorrichtung für den
vorbestimmten Betriebszustand die Verschiebung oder den
Übergang auf den vorbestimmten Betriebszustand fest, wenn das
Ansaugluftmengensignal Qa kleiner oder gleich einer
vorbestimmten Menge Qr zur Feststellung des vollständig
geschlossenen Zustands der Drosselklappe 4 ist.
Selbstverständlich ist die vorbestimmte Menge Qr auf einen
Pegel eingestellt, der etwas höher liegt als die
Ansaugluftmenge entsprechend dem vollständig geschlossenen
Zustand.
Weiterhin ist die Bypasssteuervorrichtung innerhalb der ersten
ECU 11 dazu ausgebildet, daß Bypassventil 8 zu öffnen, um Luft
dem Motor 1 zu einem Zeitpunkt zuzuführen, wenn der
vorbestimmte Betriebszustand im Betrieb der
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungseinrichtung
festgestellt wird.
Die Bypasssteuerungsvorrichtung stellt nämlich fest, ob das
Bypassventil 8 geöffnet werden sollte oder nicht, auf der
Grundlage der Steuerinformation des Motors 1, in einem Fall,
in welchem eine Störung auftritt, welcher durch die
Bypasssteuerung begegnet werden soll, nachdem das
Motorsteuerrelais 15 ausgeschaltet ist, und die
Stromversorgung für den Betätigungsmotor 5 unterbrochen ist.
Dann wird die Bypasssteuerung nur in jenem Fall durchgeführt,
wenn sich der vorbestimmte Betriebszustand zeigt.
Der Betriebsablauf bei der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 2 und ebenso die Fig. 5 geschildert.
Der normale Steuer- oder Regelbetrieb ist ebenso wie
voranstehend beschrieben und wird daher nachstehend nicht
erneut erläutert.
Fig. 1 ist ein Flußdiagramm, welches den Umschaltvorgang auf
die Bypasssteuerung gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt. Fig. 2 ist ein Zeitablaufdiagramm zur
Erläuterung des Betriebs in einem Fall, in welchem der TPS 6
eine Masseschlußstörung aufweist.
In Fig. 1 stellt die
Drosselklappenstörungserfassungsvorrichtung zuerst fest, ob
der Spannungspegel des Drosselklappenöffnungsgradsignals T
kleiner oder gleich dem vorbestimmten Öffnungsgrad Tr ist
oder nicht, und stellt fest, ob der Zustand T ≦ Tr über einen
vorbestimmten Zeitraum tf andauert, seit einem Startpunkt t1,
wenn der Zustand T ≦ Tr festgestellt wird (Schritt S1).
Wenn festgestellt wird, daß der Zustand T ≦ Tr über den
vorbestimmten Zeitraum tf andauert (also JA), schaltet die
Drosselklappenstörungsfeststellungsvorrichtung die
Störungsmarke F zum Zeitpunkt t2 ein.
Wenn der TPS 6 einen Masseschluß aufweist, kann die
Drosselklappensteuervorrichtung in der ersten ECU 11 keine
Rückkopplungssteuerung oder Rückkopplungsregelung des
Drosselklappenöffnungsgrades auf den Sollöffnungsgrad To
durchführen. Daher schaltet zum Zeitpunkt t2 die
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung das
Motorsteuerrelais 15 ab, und unterbricht die Stromzufuhr zum
Betätigungsmotor 5 (Schritt S2).
Wenn der TPS 6 daher einen Masseschluß aufweist, weist der
Spannungspegel des Drosselklappenöffnungsgradsignals T den
Wert 0 V auf (entsprechend dem Pegel kleiner oder gleich dem
vollständig geschlossenen Öffnungsgrad der Untergrenze).
Daher wird eine Masseschlußstörung mit einem Signalpegel
festgestellt, der im Normalbetrieb nicht ausgegeben wird. Es
ist möglich, die Drosselklappenstromquelle abzuschalten.
Wenn im Gegensatz der Spannungspegel des
Drosselklappenöffnungsgradsignals T den Stromversorgungspegel
(entsprechend dem Pegel größer oder gleich dem vollständig
geöffneten Grad der Obergrenze) aufweist, der im
Normalzustand nicht ausgegeben werden könnte, ist es möglich,
einen derartigen Kurzschluß des TPS 6 festzustellen.
Wie im Schritt S2 wird, wenn die Stromversorgung für den
Betätigungsmotor 5 zum Zeitpunkt t2 unterbrochen wird, die
Drosselklappe 4 in den vollständig geschlossenen Zustand
zurückgebracht, so daß sich das Ansaugluftmengensignal Qa
verringert, wodurch die Ausgangsleistung des Motors 1
absinkt. Daher ist es unmöglich, den
Drosselklappenöffnungsgrad in Reaktion auf das
Gaspedalbetätigungsgradsignal A zu steuern, und ist es
unmöglich, den normalen Fahrbetrieb durchzuführen.
Um daher das Fahren zur Werkstatt mit eingeschränkten
Funktionen zu ermöglichen, und den Stillstandszustand des
Motors zu verhindern, ist es erforderlich, die
Ansaugluftmengensteuerung durch das voranstehend erwähnte
Bypassventil 8 durchzuführen, nachdem das Motorsteuerrelais 15
ausgeschaltet wurde.
Nur aufgrund des Zustands, daß die Störungsmarke F
eingeschaltet ist, kann jedoch die erste ECU 11 nicht
feststellen, ob es sich bei der Störung um eine Störung des
TPS 6 oder der Drosselklappe 4 handelt.
Wenn beispielsweise die Drosselklappe 4 im geöffneten Zustand
eine Störung aufweist, so ist dann, wenn die Stromversorgung
des Betätigungsmotors 5 unterbrochen ist, die Drosselklappe 4
nicht vollständig geschlossen. Daher wird das Bypassventil 8
geöffnet (EIN), wie voranstehend geschildert, und dann
besteht die Befürchtung, daß die Ansaugluftmenge zu groß ist.
Daher stellt die Erfassungsvorrichtung für den vorbestimmten
Betriebszustand in der ersten ECU 11 fest, ob die
Ansaugluftmenge Qa kleiner oder gleich der vorbestimmten
Menge Qr ist (der Menge entsprechend dem vollständig
geschlossenen Zustand der Drosselklappe 4) (ob der
vorbestimmte Betriebszustand vorhanden ist oder nicht)
(Schritt S3).
Wenn beurteilt wird, daß der Zustand Qa ≦ Qr herrscht, so
weiß man, daß die Drosselklappe 4 normal arbeitet, jedoch
durch Unterbrechung der Stromversorgung zum Betätigungsmotor
5 geschlossen wurde. Das Bypasstreibersignal D wird
eingeschaltet, und die Bypasssteuerung durch das Bypassventil 8
wird eingeschaltet (Schritt S4). Der Betriebsablauf, der in
Fig. 1 dargestellt ist, ist damit beendet.
In Fig. 2 herrscht zum Zeitpunkt t3 der Zustand Qa ≦ Qr, und
das Bypasstreibersignal D ist eingeschaltet.
Daher wird die Umschaltung auf die Bypasssteuerung zu dem
Zeitpunkt durchgeführt, wenn das Ansaugluftmengensignal Qa,
welches die Motorsteuerinformation darstellt, kleiner oder
gleich der vorbestimmten Menge Qr ist, so daß der Motor 1 mit
der Ansaugluftmenge durch den Bypasskanal 7 betrieben wird.
Daher ist es möglich, das Fahren zur Werkstatt mit
eingeschränktem Funktionsumfang durchzuführen.
Wenn andererseits im Schritt S3 festgestellt wird, daß das
Ansaugluftmengensignal Qa nicht auf den Pegel kleiner oder
gleich der vorbestimmten Menge Qr verringert ist (also bei
der Antwort NEIN auf die Abfrage), dann besteht die
Befürchtung, daß die Drosselklappe 4 im geöffneten Zustand
eine Störung erfahren hat. Während der Ausschaltzustand des
Bypasstreibersignals D aufrechterhalten wird, wird daher die
Steuerung des Bypassventils 8 ausgeschaltet (Schritt S5).
Damit ist der in Fig. 1 dargestellte Betriebsablauf beendet.
Selbstverständlich ist es in einem Fall, in welchem wie im
Schritt S5 die Bypasssteuerung ausgeschaltet ist, möglich, die
Fahrt zur Werkstatt mit verringertem Funktionsumfang dadurch
durchzuführen, daß die Ansaugluftmenge durch die
Drosselklappe 4 in dem Zustand gehalten wird, in welchem die
Drosselklappe im geöffneten Zustand eine Störung aufweist.
Bezüglich der vorliegenden Ausführungsform wurde voranstehend
der Fall beschrieben, bei welchem das
Drosselklappenöffnungsgradsignal T einen Pegel kleiner oder
gleich dem Masseschlußstörpegel aufweist. Auch in einem Fall,
in welchem das Drosselklappenöffnungsgradsignal T einen Pegel
oberhalb des oberen Kurzschlußstörungspegels aufweist, wird
die Umschaltung auf die Bypasssteuerung zu dem Zeitpunkt
durchgeführt, wenn das Ansaugluftmengensignal Q3 auf dem
Pegel kleiner oder gleich der vorbestimmten Menge abgesunken
ist, seit dem Zeitpunkt des Einschaltens der Störungsmarke F,
und zwar auf dieselbe Weise.
Selbst bei der Feststellung einer Störung ist es daher
möglich, das Fahrzeug zu verzögern oder anzuhalten, ohne das
Bypassventil 8 zu öffnen, bis bestätigt ist, daß die
Drosselklappe 4 vollständig durch Unterbrechung der
Stromversorgung zum Betätigungsmotor 5 geschlossen ist.
Bei der ersten Ausführungsform wird als Umschaltbedingung auf
die Bypasssteuerung (als Bedingung zur Feststellung der
Umschaltung auf den vorbestimmten Betriebszustand) im Schritt
S3 festgestellt, ob der Spannungspegel des
Ansaugluftmengensignals Qa kleiner oder gleich der
vorbestimmten Menge Qr ist. Selbstverständlich ist es
ebenfalls möglich, festzustellen, ob die
Verringerungsänderungsrate des Spannungspegels des
Ansaugluftmengensignals Qa eine vorbestimmte Änderungsrate
oder mehr zeigt.
In diesem Fall tritt bei der Umschaltung auf die
Bypasssteuerung die Abweichung auf einem Pegel auf, der größer
oder gleich der vorbestimmten Menge des
Ansaugluftmengensignals Qa nach Ausschalten des
Motorsteuerrelais 15 ist, und wird das Bypassventil 8
geöffnet, wenn das Ausmaß der Abweichung dem vollständig
geschlossenen Zustand der Drosselklappe 4 entspricht. Es ist
daher möglich, das Fahrzeug auf dieselbe Weise wie
voranstehend geschildert zu verzögern oder anzuhalten.
Bei der zweiten Ausführungsform wird der Zustand des
Abwürgens des Motors 1 bei der Beurteilung der
Umschaltbedingung für die Bypasssteuerung nicht besonders
berücksichtigt. Allerdings wird die
Ansaugluftmengenabweichung oberhalb der vorbestimmten Menge
in Abhängigkeit von dem Betriebszustand nicht vor dem
Auftreten der Störung erzeugt. Daher besteht die Befürchtung,
daß der Motor abgewürgt wird, bevor die
Verringerungsänderungsrate des Ansaugluftmengensignals Qa
gleich einer vorbestimmten Menge oder mehr ist (Umschaltung
auf die Bypasssteuerung).
In einem Fall, in welchem der Zustand des Abwürgens des
Motors vor der Umschaltung auf die Bypasssteuerung
festgestellt wurde, wird daher sofort das Bypassventil 8
geöffnet, um den Motor 1 erneut in Gang zu setzen, wie dies
zu dem Zweck wünschenswert ist, das Fahren zur Werkstatt mit
verringertem Funktionsumfang zu ermöglichen.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der
Motor 1 im Motorabwürgzustand erneut gestartet wird, wird
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 geschildert.
Der Aufbau der dritten Ausführungsform ist grundsätzlich
derselbe wie jener, der in Fig. 5 gezeigt ist. Es gibt nur
einen Unterschied zwischen der vorliegenden Ausführungsform
und dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel bei einem Teil des
Betriebsverarbeitungsprogramms innerhalb der ersten ECU 11.
In diesem Fall ist die erste ECU 11 mit einer
Motorabwürgerfassungsvorrichtung versehen, um den
Abwürgzustand des Motors 1 festzustellen. Die
Bypasssteuervorrichtung in der ersten ECU 11 ist so
ausgebildet, daß sie das Bypassventil 8 einschaltet, unter
Berücksichtigung einer Motorabwürgbestimmungsmarke E der
Motorabwürgerfassungsvorrichtung.
Fig. 3 ist ein Zeitablaufdiagramm, welches eine
Bypasssteueroperation gemäß der dritten Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
In Fig. 3 wird das Ansaugluftmengensignal Qa durch
Ausschalten des Motorsteuerrelais 15 verringert. In einem
Fall, in welchem die Verringerungsrate des
Ansaugluftmengensignals Qa ständig verringert wird, während
der Zustand beibehalten wird, in welchem die
Verringerungsrate niedriger als eine vorbestimmte
Änderungsrate ist, wird jedoch ein Abwürgen des Motors
hervorgerufen, ohne den vorbestimmten Betriebszustand
festzustellen.
Hierbei schaltet die Motorabwürgerfassungsvorrichtung die
Motorabwürgbestimmungsmarke E auf der Grundlage der
Motordrehzahl oder der Geschwindigkeit zum Zeitpunkt t5 ein,
wenn die Motordrehzahl oder die Geschwindigkeit den
Abwürgpegel aufweist.
Daher schaltet die Bypasssteuervorrichtung das
Bypasstreibersignal D zum Zeitpunkt t5 ein, in Reaktion auf
das Abschalten der Motorabwürgbestimmungsmarke E.
Da das Bypassventil 8 eingeschaltet wird, um hierdurch den
Bypasskanal 7 zu öffnen, unmittelbar nach dem Hervorrufen des
Abwürgens des Motors, wird daher der Motor 1 zum Zeitpunkt t6
erneut gestartet, und kehrt das Fahrzeug zu dem Zustand
zurück, in welchem das Fahrzeug in der Betriebsart zum Fahren
zur Werkstatt mit verringerten Funktionsumfang angetrieben
werden kann.
Wenn der Motor 1 erneut gestartet wird, wird die
Motorabwürgmarke E ausgeschaltet.
Bei der dritten Ausführungsform wurde jener Fall geschildert,
in welchem die Ansaugluftmengenabweichung größer oder gleich
dem vorbestimmten Ausmaß als Umschaltbedingung auf die
Bypasssteuerung festgestellt wird. Wie jedoch voranstehend
(bezüglich der ersten Ausführungsform) beschrieben wurde,
besteht auch in einem Fall, in welchem eine Ansaugluftmenge
kleiner oder gleich der vorbestimmten Menge festgestellt
wird, in Abhängigkeit von dem Betriebszustand vor der
Erzeugung der Störung, die Befürchtung, daß ein Abwürgen des
Motors vor der Umschaltung auf die Bypasssteuerung auftreten
könnte.
Unabhängig von der Umschaltbedingung auf die Bypasssteuerung
ist es daher wirksam, die Öffnungssteuerung des Bypassventils
8 bei der Motorabwürgerfassung durchzuführen.
Selbstverständlich werden hierdurch dieselben Auswirkungen
erzielt.
Bei den voranstehenden Ausführungen 1 bis 4 wird die
Verbesserung des Fahrverhaltens in der Betriebsart zum Fahren
zur Werkstatt mit verringertem Funktionsvermögen nach der
Umschaltung auf die Bypasssteuerung nicht besonders
berücksichtigt. Allerdings ist es möglich, das
Ausgangsdrehmoment des Motors zu verringern, um das
Fahrverhalten beim Fahren in die Werkstatt mit verringertem
Funktionsumfang zu verbessern, nämlich durch selektive
Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr zu jedem Zylinder des
Motors 1.
Weiterhin ist es möglich, das Ausgangsdrehmoment des Motors 1
beim Fahren zur Werkstatt mit verringertem Funktionsumfang in
mehreren Stufen umzuschalten, in Reaktion auf das
Gaspedalbetätigungsgradsignal A.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird eine fünfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Verbesserung des
Fahrverhaltens beim Fahren zur Werkstatt mit verringertem
Funktionsumfang bei der Bypasssteuerung erläutert.
Der grundsätzliche Aufbau der fünften Ausführungsform der
Erfindung ist ebenso wie in Fig. 5. Ein Unterschied zwischen
der vorliegenden Ausführungsform und dem in Fig. 5
dargestellten Beispiel liegt nur in einem Teil des
Betriebsverarbeitungsprogramms innerhalb der ersten ECU 11.
In diesem Fall ist die Motorabwürgsteuervorrichtung in der
ersten ECU 11 mit einer Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung
versehen, um die Kraftstoffzufuhr zumindest zu einem der
Zylinder des Motors 1 im Betrieb der
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung zu
unterbrechen. Weiterhin ist die
Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung dazu ausgebildet, die
Anzahl an Zylindern zu ändern, welchen der Kraftstoff nicht
zugeführt werden soll.
Fig. 4 ist ein Zeitablaufdiagramm, welches die
Kraftstoffunterbrechungssteueroperation gemäß der fünften
Ausführungsform der Erfindung zeigt, und stellt die
Steueroperation in einem Fall dar, in welchem der Motor 1 mit
vier Zylindern versehen ist.
In Fig. 4 stellt zuerst die
Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung fest, ob das
Gaspedalbetätigungsgradsignal A einen Pegel größer oder
gleich einem ersten vorbestimmten Pegel A1 aufweist oder
nicht (Schritt S11).
Wenn ermittelt wird, daß die Beziehung A < A1 vorhanden ist
(also Ergebnis der Abfrage: NEIN), so wird infolge der
Tatsache, daß erkannt wird, daß das Ausmaß der Betätigung des
Gaspedals 9 relativ gering ist, und von dem Motor 1 nicht
eine hohe Ausgangsleistung erforderlich ist, die
Kraftstoffzufuhr zu zwei Zylindern von den vier Zylindern
unterbrochen. Diese beiden Zylinder arbeiten nicht, und der
Fahrzustand wird infolge der anderen zwei Zylinder
aufrechterhalten (Schritt S12). Der in Fig. 4 dargestellte
Ablauf ist beendet.
Wenn andererseits im Schritt S11 festgestellt wird, daß die
Beziehung A ≧ A1 gilt (also JA), dann stellt die
Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung fest, ob das
Gaspedalbetätigungsgradsignal A größer oder gleich dem
vorbestimmten Pegel A2 ist oder nicht (Schritt S13).
Hierbei ist der zweite vorbestimmte Pegel A2 höher als der
erste vorbestimmte Pegel A1.
Wenn die Beziehung A < A2 vorhanden ist (also NEIN), so
bedeutet dies, daß ein mittleres Ausmaß der Betätigung des
Gaspedals 9 vorhanden ist. Daher wird die Kraftstoffzufuhr zu
einem der vier Zylinder unterbrochen, so daß nur ein Zylinder
abgeschaltet ist, und die anderen drei Zylinder weiter
arbeiten (Schritt S14). Damit ist der in Fig. 4 dargestellte
Betriebsablauf beendet.
Wenn andererseits im Schritt S13 die Beziehung A ≧ A1
vorhanden ist (also JA), so wird festgestellt, daß das Ausmaß
der Betätigung des Gaspedals 9 relativ groß ist, und daß von
dem Motor 1 eine ausreichende Ausgangsleistung verlangt wird.
Daher wird Kraftstoff sämtlichen vier Zylindern zugeführt,
und wird keiner der Zylinder abgeschaltet (Schritt S15). Der
in Fig. 4 dargestellte Betriebsablauf ist beendet.
Wenn die Drosselklappe 4 in der Nähe des vollständig
geöffneten Zustands vollständig geöffnet oder festgelegt ist
(sogenannte Störung mit offener Drosselklappe), so kann wie
voranstehend geschildert selbst dann, wenn das
Motorsteuerrelais 15 ausgeschaltet ist, die Drosselklappe 4
nicht in den vollständig geschlossenen Zustand zurückgestellt
werden, und verringert sich das Ansaugluftmengensignal Qa
nicht. Daher wird in diesem Fall die Umschaltung auf die
Bypasssteuerung nicht durchgeführt.
Die Ausgangsleistung des Motors 1 wird daher durch Abschalten
eines Zylinders verringert, so daß die
Zylinderabschaltsteuerung in Reaktion auf das
Gaspedalbetätigungsgradsignal A (das Ausmaß der Betätigung
des Gaspedals 9) durchgeführt werden kann. Selbst beim Fahren
zur Werkstatt mit verringertem Funktionsumfang ist es daher
möglich, die Fahrbarkeit des Fahrzeugs in Reaktion auf das
Gaspedalbetätigungsgradsignal A entsprechend dem Wunsch des
Fahrers zu ermöglichen.
Die Bypassansaugluftmengensteuerung durch Unterbrechung der
Kraftstoffzufuhr auf die voranstehend genannte Art und Weise
ist insbesondere in einem Fall wirksam, in welchem ein
Ein/Aus-Ventil als Bypassventil 8 verwendet wird.
Wenn nämlich die Steuerung auf die Bypasssteuerung unter
Verwendung des Bypassventils 8 umgeschaltet wird, welches als
Ein/Ausschaltventil ausgebildet ist, wird infolge der
Tatsache, daß nur das Bypassventil 8 eingeschaltet (geöffnet)
im vollständig geschlossenen Zustand der Drosselklappe 4
wird, in einem Fall, wenn bei dieser Steuerung keiner der
Zylinder abgeschaltet ist, nur eine konstante Menge der
Bypassansaugluftmenge zur Festlegung des vollständig
geöffneten Zustands des Bypassventils 8 dem Motor 1 zugeführt,
so daß sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs nicht
beeinflussen läßt.
Es ist jedoch möglich, ein kostengünstiges
Ein/Ausschaltventil als Bypassventil 8 einzusetzen, wenn die
voranstehend geschilderte Zylinderabschaltsteuerung verwendet
wird.
In Fig. 4 wird die Anzahl abgeschalteter Zylinder so
gewählt, daß sie zwei Zylinder oder ein Zylinder beträgt,
jedoch ist es möglich, auf eine gewünschte Anzahl von
Zylindern umzuschalten. Daher ist es auch möglich, die Anzahl
abgeschalteter Zylinder auf drei oder mehr zu setzen,
abhängig von der Gesamtanzahl der Zylinder des Motors 1, oder
nur einen Zylinder abzuschalten.
Bei der fünften Ausführungsform wird auf eine Anzahl
abgeschalteter Zylinder in Reaktion auf das
Gaspedalbetätigungsgradsignal A umgeschaltet, jedoch kann auf
eine bestimmte Anzahl abgeschalteter Zylinder auch auf der
Grundlage der Motordrehzahlinformation von dem Drehzahlsensor
umgeschaltet werden.
Wenn beispielsweise die Drosselklappe 4 eine solche Störung
aufweist, daß sie im geöffneten Zustand festsitzt, kann die
Steuerung nicht auf die Bypasssteuerung umgeschaltet werden,
selbst wenn das Motorsteuerrelais 15 ausgeschaltet ist.
Allerdings wird, selbst wenn das Bypassventil 8 nicht geöffnet
wird, die Ausgangsleistung des Motors 1 nicht verringert.
Daher besteht die Gefahr, daß die Motordrehzahl abnorm
zunimmt.
Wenn daher die Motordrehzahlinformation von dem
Drehzahlsensor einen Pegel größer oder gleich einer
vorbestimmten Drehzahl anzeigt, führt die
Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung eine derartige Steuerung
durch, daß sie die Anzahl abgeschalteter Zylinder erhöht, um
ein abnormes Ansteigen der Motordrehzahl zu verhindern.
Wenn eine derartige Zylinderabschaltsteuerung auf der
Grundlage der Motordrehzahl zusammen mit der
Zylinderabschaltsteuerung in Reaktion auf das
Gaspedalbetätigungsgradsignal A durchgeführt wird, ist es
möglich, die Steuerung der Ausgangsleistung des Motors 1 mit
hoher Genauigkeit durchzuführen, und kann das Fahrverhalten
beim Fahren in die Werkstatt mit verringertem Funktionsumfang
des Motors weiter verbessert werden.
Bei der fünften Ausführungsform wird auf eine Anzahl von zwei
abgeschalteten Zylindern oder einen abgeschalteten Zylinder
umgeschaltet, in Reaktion auf das Vergleichsergebnis des
Vergleichs zwischen einem vorbestimmten Pegel A1 und einem
zweiten vorbestimmten Pegel A2, jedoch ist es ebenfalls
möglich, die Anzahl abgeschalteter Zylinder alternativ bei
jedem Kraftstoffzufuhrzeitpunkt umzuschalten, um hierdurch
eine höhere Steuer- oder Regelgenauigkeit in Bezug auf das
Fahrverhalten zu erreichen.
In diesem Fall stellt die Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung
einen dritten vorbestimmten Pegel ein, der niedriger als der
erste vorbestimmte Pegel ist, als Bezugsgröße für die
Festlegung der Anzahl an Zylindern, denen kein Kraftstoff
zugeführt wird, und stellt gleichzeitig einen vierten
vorbestimmten Pegel ein, der zwischen dem ersten
vorbestimmten Pegel und dem zweiten vorbestimmten Pegel
liegt, um wiederholt den Vergleich zwischen dem
Gaspedalbetätigungsgradsignal A und dem jeweiligen
vorbestimmten Pegel durchzuführen.
Wenn nämlich das Gaspedalbetätigungsgradsignal A größer oder
gleich dem vierten vorbestimmten Pegel ist, und kleiner als
der zweite vorbestimmte Pegel A2, führt die
Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung alternativ die
Unterbrechungssteuerung der Kraftstoffzufuhr zu einem
Zylinder (ein abgeschalteter Zylinder) und eine derartige
Steuerung durch, bei welcher die Kraftstoffzufuhr nicht
unterbrochen wird (kein abgeschalteter Zylinder).
In einem Fall, in welchem das Gaspedalbetätigungsgradsignal A
größer oder gleich dem dritten vorbestimmten Pegel ist, und
kleiner als der erste vorbestimmte Pegel A1 ist, führt die
Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung alternativ die
Abschaltsteuerung der Kraftstoffzufuhr zu einem Zylinder (ein
abgeschalteter Zylinder) und die Abschaltsteuerung der
Kraftstoffzufuhr zu zwei Zylindern (zwei abgeschaltete
Zylinder) durch.
Der Steuerzustand entsprechend einem Zustand zwischen einem
abgeschalteten Zylinder und keinem abgeschaltetem Zylinder
und der Steuerzustand entsprechend einem Zustand zwischen
zwei abgeschalteten Zylindern und einem abgeschalteten
Zylinder wird daher so eingestellt, daß die Ausgangsleistung
des Motors 1 fein gesteuert werden kann, um so das
Fahrverhalten beim Fahren in die Werkstatt mit verringertem
Funktionsumfang weiter zu verbessern und zu stabilisieren.
Darüber hinaus kann die Frequenz der intermittierenden
Steuerung der Kraftstoffzufuhr geändert werden, um hierdurch
die Ausgangsleistung des Motors 1 noch feiner zu steuern.
Beispielsweise wird eine Steuerung mit zwei abgeschalteten
Zylindern zweimal bei zwei Zündzeitpunkten durchgeführt, und
dann wird die Steuerung mit einem abgeschalteten Zylinder
dreimal an drei Zündzeitpunkten durchgeführt, um hierdurch
eine noch feinere Steuerung der Ausgangsleistung des Motors 1
zu erreichen.
Bei der fünften und sechsten Ausführungsform wurde die
Kraftstoffzufuhrunterbrechungssteuerung beschrieben, die in
einem Fall wirksam ist, in welchem als Bypassventil 8 ein
Ein/Ausschaltventil verwendet wird, jedoch ist es möglich,
wenn ein lineares Magnetventil als Bypassventil 8 verwendet
wird, eine Tastverhältnissteuerung des Bypassventils 8 in
Reaktion auf das Gaspedalbetätigungsgradsignal A bei der
Bypasssteuerung durchzuführen.
Der Tastverhältnisantrieb wird daher unter Verwendung eines
linearen Magnetventils durchgeführt, so daß der Öffnungsgrad
des Bypassventils 9 bei der Bypasssteuerung mit relativ hoher
Genauigkeit in Reaktion auf das Gaspedalbetätigungsgradsignal
A gesteuert werden kann (in Abhängigkeit von der Betätigung
des Gaspedals 9).
Daher kann das Fahrverhalten beim Fahren in die Werkstatt mit
verringertem Funktionsumfang durch die
Ansaugluftmengensteuerung verbessert werden, die dem Wunsch
des Fahrers folgt, und wenn hiermit die voranstehend
geschilderte Zylinderabschaltsteuerung kombiniert wird, wird
das Fahrverhalten weiter verbessert.
Wenn die voranstehend geschilderte Tastverhältnissteuerung
des Bypassventils 8 mit der voranstehend geschilderten
Zylinderabschaltsteuerung kombiniert wird, so kann eine
äußerst exakte Motorausgangsleistungssteuerung erzielt
werden, was das Fahrverhalten weiter verbessert.
Bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen 1 bis 8
wird die Verringerungsänderungsrate des
Ansaugluftmengensignals Qa oder der Spannungspegel des
Ansaugluftmengensignals Qa als Umschaltbedingung für die
Bypasssteuerung verwendet, jedoch kann auch irgendeine andere
Sensorinformation zu diesem Zweck eingesetzt werden.
Beispielsweise kann die Fahrzeuggeschwindigkeit, die
Motordrehzahl, ein Aufladungswirkungsgrad, ein
Ansaugrohrdruck und dergleichen als Motorsteuerinformation
abgesehen von der Ansaugluftmenge verwendet werden.
In diesem Fall umfassen die verschiedenen Sensoren daher
zumindest entweder einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zur
Feststellung der Fahrzeuggeschwindigkeit, oder einen
Drehzahlsensor zur Feststellung der Motordrehzahl, oder einen
Drucksensor zur Feststellung des Drucks im Ansaugrohr des
Motors.
Wenn zumindest entweder die Fahrzeuggeschwindigkeit, die
Drehzahl oder der Druck auf einen Pegel kleiner oder gleich
einem vorbestimmten Wert (einem Meßwert entsprechend dem
vollständig geschlossenen Zustand der Drosselklappe) wird,
stellt die Erfassungsvorrichtung für den vorbestimmten
Betriebszustand den vorbestimmten Betriebszustand fest.
Auch durch Feststellung des vorbestimmten Betriebszustandes
auf der Grundlage verschiedener Sensorinformationen und
Umschaltung auf die Bypasssteuerung ist es daher
selbstverständlich möglich, die voranstehend geschilderten
Auswirkungen auf die gleiche Art und Weise zu erzielen.
Bei den Ausführungsformen 1 bis 9 ist die Umschaltbedingung
für die Bypasssteuerung ein fester Wert, jedoch kann zu diesem
Zweck auch eine Variable verwendet werden, beispielsweise
eine Variable, die auf den Betriebszustand bei der
Feststellung der Störung reagiert.
Wenn beispielsweise die vorbestimmte Menge Qr, die mit dem
Ansaugluftmengensignal Qa verglichen werden soll, auf einem
hohen Anfangswert liegt, wenn die Motordrehzahl bei der
Feststellung der Störung hoch ist, wird daher die
vorbestimmte Menge Qr desto höher eingestellt, je höher die
Motordrehzahl ist.
Die Umschaltbedingung auf den vorbestimmten Betriebszustand
in Reaktion auf den Betriebszustand wird auf geeignete Art
und Weise eingestellt, so daß die Verläßlichkeit der
Umschaltung auf die Bypasssteuerung verbessert wird, und das
Fahrverhalten beim Fahren in die Werkstatt mit verringerten
Funktionsumfang weiter verbessert werden kann.
Verschiedene Einzelheiten der Erfindung lassen sich ändern,
ohne von ihrem Wesen und Umfang abzuweichen. Weiterhin wird
darauf hingewiesen, daß die voranstehende Beschreibung von
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zum Zwecke der
Erläuterung dient, und nicht die Erfindung einschränken soll,
die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden
Anmeldeunterlagen ergibt und von den beigefügten
Patentansprüchen umfaßt sein soll.
Claims (13)
1. Motorsteuereinrichtung für ein Kraftfahrzeug, welche
aufweist:
einen am Fahrzeug angebrachten Motor (1), der mehrere Zylinder aufweist;
mehrere Sensoren (3, 6, 10) zur Feststellung des Betriebszustands des Motors;
eine Motorsteuervorrichtung (11) zum Steuern des Motors in Reaktion auf den Betriebszustand;
eine Drosselklappe (4) zur Einstellung der Ansaugluftmenge (Qa), die dem Motor zugeführt werden soll;
ein Drosselklappenbetätigungsglied (5) zum Antrieb der Drosselklappe;
einen Drosselklappenöffnungsgradsensor (6) zur Feststellung der geöffneten/geschlossenen Position der Drosselklappe als Drosselklappenöffnungsgrad (T);
einen Bypasskanal (7) zum Versorgen des Motors mit Luft durch eine Umwegleitung, die die Drosselklappe umgibt;
ein Bypassventil (8) zum Öffnen bzw. Schließen des Bypasskanals;
eine Bypasssteuervorrichtung (11) zum Steuern des Bypassventils;
einen Gaspedalbetätigungsgradsensor (10) zur Feststellung der Betriebsposition eines Gaspedals als Gaspedalbetätigungsgrad (A);
eine Drosselklappensteuervorrichtung (12) zum Steuern des Drosselklappenbetätigungsgliedes in Reaktion auf den Gaspedalbetätigungsgrad;
eine Störungserfassungsvorrichtung (S1) zur Feststellung einer Störung in einem Drosselklappensteuersystem einschließlich der Drosselklappe und des Drosselklappenöffnungsgradsensors;
eine Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung (S2) zur Unterbrechung der Stromzufuhr zum Drosselklappenbetätigungsglied in einem Fall, in welchem eine Störung in dem Drosselklappensteuersystem festgestellt wird; und
eine Erfassungsvorrichtung für einen vorbestimmten Betriebszustand zur Feststellung einer Umschaltung des Betriebszustandes auf einen vorbestimmten Betriebszustand entsprechend dem vollständig geschlossenen Zustand der Drosselklappe beim Betrieb der Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung;
wobei die Bypasssteuervorrichtung das Bypassventil öffnet, um hierdurch Luft dem Motor zuzuführen, zu einem Zeitpunkt, wenn der vorbestimmte Betriebszustand im Betrieb der Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung festgestellt wird.
einen am Fahrzeug angebrachten Motor (1), der mehrere Zylinder aufweist;
mehrere Sensoren (3, 6, 10) zur Feststellung des Betriebszustands des Motors;
eine Motorsteuervorrichtung (11) zum Steuern des Motors in Reaktion auf den Betriebszustand;
eine Drosselklappe (4) zur Einstellung der Ansaugluftmenge (Qa), die dem Motor zugeführt werden soll;
ein Drosselklappenbetätigungsglied (5) zum Antrieb der Drosselklappe;
einen Drosselklappenöffnungsgradsensor (6) zur Feststellung der geöffneten/geschlossenen Position der Drosselklappe als Drosselklappenöffnungsgrad (T);
einen Bypasskanal (7) zum Versorgen des Motors mit Luft durch eine Umwegleitung, die die Drosselklappe umgibt;
ein Bypassventil (8) zum Öffnen bzw. Schließen des Bypasskanals;
eine Bypasssteuervorrichtung (11) zum Steuern des Bypassventils;
einen Gaspedalbetätigungsgradsensor (10) zur Feststellung der Betriebsposition eines Gaspedals als Gaspedalbetätigungsgrad (A);
eine Drosselklappensteuervorrichtung (12) zum Steuern des Drosselklappenbetätigungsgliedes in Reaktion auf den Gaspedalbetätigungsgrad;
eine Störungserfassungsvorrichtung (S1) zur Feststellung einer Störung in einem Drosselklappensteuersystem einschließlich der Drosselklappe und des Drosselklappenöffnungsgradsensors;
eine Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung (S2) zur Unterbrechung der Stromzufuhr zum Drosselklappenbetätigungsglied in einem Fall, in welchem eine Störung in dem Drosselklappensteuersystem festgestellt wird; und
eine Erfassungsvorrichtung für einen vorbestimmten Betriebszustand zur Feststellung einer Umschaltung des Betriebszustandes auf einen vorbestimmten Betriebszustand entsprechend dem vollständig geschlossenen Zustand der Drosselklappe beim Betrieb der Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung;
wobei die Bypasssteuervorrichtung das Bypassventil öffnet, um hierdurch Luft dem Motor zuzuführen, zu einem Zeitpunkt, wenn der vorbestimmte Betriebszustand im Betrieb der Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung festgestellt wird.
2. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine
Motorabwürgerfassungsvorrichtung zur Feststellung eines Abwürgzustands des Motors;
wobei die Bypasssteuervorrichtung (11) den Bypasskanal in einem Fall öffnet, wenn der Motor im Betrieb der Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung stillsteht.
gekennzeichnet durch eine
Motorabwürgerfassungsvorrichtung zur Feststellung eines Abwürgzustands des Motors;
wobei die Bypasssteuervorrichtung (11) den Bypasskanal in einem Fall öffnet, wenn der Motor im Betrieb der Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung stillsteht.
3. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Motorsteuervorrichtung (11) eine
Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung (S12, S14) zur
Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr für zumindest einen
der Zylinder des Motors im Betrieb der
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung
aufweist.
4. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung die Anzahl an
Zylindern, zu welchen die Kraftstoffzufuhr unterbrochen
wird, in Reaktion auf den Gaspedalbetätigungsgrad (A)
ändert.
5. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Sensoren einen Drehzahlsensor zur Feststellung der Drehzahl des Motors umfassen; und
daß die Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung die Anzahl an Zylindern, zu welchen die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, in Reaktion auf die Motordrehzahl ändert.
dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Sensoren einen Drehzahlsensor zur Feststellung der Drehzahl des Motors umfassen; und
daß die Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung die Anzahl an Zylindern, zu welchen die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, in Reaktion auf die Motordrehzahl ändert.
6. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung einen ersten vorbestimmten Pegel (A1) entsprechend dem Gaspedalbetätigungsgrad als Bezugsgröße für die Beurteilung der Anzahl an Zylindern einstellt, zu welchen die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, und einen zweiten vorbestimmten Pegel (A2) einstellt, der höher als der erste vorbestimmte Pegel ist;
die Kraftstoffzufuhr zu zwei Zylindern in einem Fall unterbricht, in welchem der Gaspedalbetätigungsgrad kleiner als der erste vorbestimmte Pegel ist;
die Kraftstoffzufuhr zu einem Zylinder in einem Fall unterbricht, in welchem der Gaspedalbetätigungsgrad größer oder gleich dem ersten vorbestimmten Pegel und kleiner als der zweite vorbestimmte Pegel ist; und
nicht die Kraftstoffzufuhr zu den Zylindern in einem Fall unterbricht, in welchem der Gaspedalbetätigungsgrad höher als der zweite vorbestimmte Pegel ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung einen ersten vorbestimmten Pegel (A1) entsprechend dem Gaspedalbetätigungsgrad als Bezugsgröße für die Beurteilung der Anzahl an Zylindern einstellt, zu welchen die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, und einen zweiten vorbestimmten Pegel (A2) einstellt, der höher als der erste vorbestimmte Pegel ist;
die Kraftstoffzufuhr zu zwei Zylindern in einem Fall unterbricht, in welchem der Gaspedalbetätigungsgrad kleiner als der erste vorbestimmte Pegel ist;
die Kraftstoffzufuhr zu einem Zylinder in einem Fall unterbricht, in welchem der Gaspedalbetätigungsgrad größer oder gleich dem ersten vorbestimmten Pegel und kleiner als der zweite vorbestimmte Pegel ist; und
nicht die Kraftstoffzufuhr zu den Zylindern in einem Fall unterbricht, in welchem der Gaspedalbetätigungsgrad höher als der zweite vorbestimmte Pegel ist.
7. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung einen dritten vorbestimmten Pegel einstellt, der kleiner als der erste vorbestimmte Pegel (A1) ist, als Bezugsgröße für die Beurteilung der Anzahl an Zylindern, zu welchen die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, und einen vierten vorbestimmten Pegel einstellt, der zwischen dem ersten vorbestimmten Pegel (A1) und dem zweiten vorbestimmten Pegel (A2) liegt;
alternativ eine Abschaltsteuerung der Kraftstoffzufuhr und eine Nicht-Abschaltsteuerung der Kraftstoffzufuhr zu einem Zylinder bei jedem Kraftstoffzufuhrzeitpunkt in einem Fall durchführt, wenn der Gaspedalbetätigungsgrad größer oder gleich dem vierten vorbestimmten Pegel und kleiner als der zweite vorbestimmte Pegel (A2) ist; und
alternativ die Abschaltsteuerung der Kraftstoffzufuhr zu einem Zylinder und eine Abschaltsteuerung der Kraftstoffzufuhr zu zwei Zylindern bei jedem Kraftstoffzufuhrzeitpunkt in einem Fall durchführt, in welchem der Gaspedalbetätigungsgrad größer oder gleich dem dritten vorbestimmten Pegel und kleiner als der erste vorbestimmte Pegel (A1) ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung einen dritten vorbestimmten Pegel einstellt, der kleiner als der erste vorbestimmte Pegel (A1) ist, als Bezugsgröße für die Beurteilung der Anzahl an Zylindern, zu welchen die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, und einen vierten vorbestimmten Pegel einstellt, der zwischen dem ersten vorbestimmten Pegel (A1) und dem zweiten vorbestimmten Pegel (A2) liegt;
alternativ eine Abschaltsteuerung der Kraftstoffzufuhr und eine Nicht-Abschaltsteuerung der Kraftstoffzufuhr zu einem Zylinder bei jedem Kraftstoffzufuhrzeitpunkt in einem Fall durchführt, wenn der Gaspedalbetätigungsgrad größer oder gleich dem vierten vorbestimmten Pegel und kleiner als der zweite vorbestimmte Pegel (A2) ist; und
alternativ die Abschaltsteuerung der Kraftstoffzufuhr zu einem Zylinder und eine Abschaltsteuerung der Kraftstoffzufuhr zu zwei Zylindern bei jedem Kraftstoffzufuhrzeitpunkt in einem Fall durchführt, in welchem der Gaspedalbetätigungsgrad größer oder gleich dem dritten vorbestimmten Pegel und kleiner als der erste vorbestimmte Pegel (A1) ist.
8. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Bypassventil (8) als Ein/Ausschaltventil ausgebildet ist.
9. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Bypassventil (8) als lineares Magnetventil ausgebildet
ist, und über das Tastverhältnis angetrieben wird, in
Reaktion auf den Gaspedalbetätigungsgrad im Betrieb der
Drosselklappenstromversorgungsunterbrechungsvorrichtung.
10. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Erfassungsvorrichtung für den vorbestimmten
Betriebszustand variabel einen Zustand zur Feststellung
einer Umschaltung auf den vorbestimmten Betriebszustand
in Reaktion auf den Betriebszustand bei der Feststellung
der Störung in dem Drosselklappensteuersystem einstellt.
11. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Sensoren einen Luftflußsensor (3) zur Feststellung der Ansaugluftmenge (Qa) umfassen; und
die Erfassungsvorrichtung für den vorbestimmten Betriebszustand den vorbestimmten Betriebszustand feststellt, wenn die Ansaugluftmenge kleiner oder gleich einem vorbestimmten Pegel ist, um den vollständig geschlossenen Zustand der Drosselklappe (4) festzustellen.
dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Sensoren einen Luftflußsensor (3) zur Feststellung der Ansaugluftmenge (Qa) umfassen; und
die Erfassungsvorrichtung für den vorbestimmten Betriebszustand den vorbestimmten Betriebszustand feststellt, wenn die Ansaugluftmenge kleiner oder gleich einem vorbestimmten Pegel ist, um den vollständig geschlossenen Zustand der Drosselklappe (4) festzustellen.
12. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Sensoren einen Luftflußsensor (3) zur Feststellung der Ansaugluftmenge (Qa) umfassen; und
die Erfassungsvorrichtung für den vorbestimmten Betriebszustand den vorbestimmten Betriebszustand feststellt, wenn eine Verringerungsrate der Ansaugluftmenge (Qa) größer oder gleich einem vorbestimmten Pegel ist, um den vollständig geschlossenen Zustand der Drosselklappe festzustellen.
dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Sensoren einen Luftflußsensor (3) zur Feststellung der Ansaugluftmenge (Qa) umfassen; und
die Erfassungsvorrichtung für den vorbestimmten Betriebszustand den vorbestimmten Betriebszustand feststellt, wenn eine Verringerungsrate der Ansaugluftmenge (Qa) größer oder gleich einem vorbestimmten Pegel ist, um den vollständig geschlossenen Zustand der Drosselklappe festzustellen.
13. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Sensoren zumindest entweder einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zur Feststellung der Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs umfassen, oder einen Drehzahlsensor zur Feststellung der Drehzahl des Motors, oder einen Drucksensor zur Feststellung des Drucks im Ansaugrohr des Motors; und
die Erfassungsvorrichtung für den vorbestimmten Betriebszustand den vorbestimmten Betriebszustand feststellt, wenn zumindest entweder die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Drehzahl oder der Druck kleiner oder gleich einem vorbestimmten Pegel zur Feststellung des vollständig geschlossenen Zustands der Drosselklappe ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Sensoren zumindest entweder einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zur Feststellung der Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs umfassen, oder einen Drehzahlsensor zur Feststellung der Drehzahl des Motors, oder einen Drucksensor zur Feststellung des Drucks im Ansaugrohr des Motors; und
die Erfassungsvorrichtung für den vorbestimmten Betriebszustand den vorbestimmten Betriebszustand feststellt, wenn zumindest entweder die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Drehzahl oder der Druck kleiner oder gleich einem vorbestimmten Pegel zur Feststellung des vollständig geschlossenen Zustands der Drosselklappe ist.
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