DE19816203C2 - Winkelgeschwindigkeitssensor - Google Patents
WinkelgeschwindigkeitssensorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Winkelgeschwin
digkeitssensor zur Erfassung einer Winkelgeschwindigkeit.
In den letzten Jahren sind in den Kraftfahrzeugen aus
Gründen der Sicherheit und des Komforts viele verschie
dene elektronische System installiert worden. Für einige
dieser Systeme, z. B. ein Fahrwerksteuersystem, mit dem
ein Schleudern des Fahrzeugs verhindert wird, ein Naviga
tionssystem, das über den momentanen Ort des Fahrzeugs
informiert, und dergleichen, sind die Anforderungen
schnell gestiegen. Diese Systeme enthalten einen Winkel
geschwindigkeitssensor, der eine Winkelgeschwindigkeit
erfaßt und in diesen Systemen eine wichtige Rolle spielt.
Durch die genannten steigenden Anforderungen muß ein auf
solche Systeme angewendeter Winkelgeschwindigkeitssensor
sowohl eine erhöhte Genauigkeit als auch eine geringe
Größe und geringe Herstellungskosten besitzen. Zur Erfül
lung dieser Forderungen sind Technologien entwickelt
worden, die für die Herstellung eines Winkelgeschwindig
keitssensors einen Halbleiter verwenden.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines herkömmlichen
Winkelgeschwindigkeitssensors, der einen Halbleiter
verwendet (siehe z. B. J. Bernstein u. a. "Micromachined
Comp-Drive Tuning Fork Rate Gyroscope" Digest IEEE/ASME
Micro Electro Mechanical Systems (MEMS), Workshop, Flo
rida, 1993, S. 143-148). Fig. 2 ist eine Schnittansicht
längs der Linie A-A in Fig. 1. Wie in den Figuren gezeigt
ist, enthält der Winkelgeschwindigkeitssensor ein Halb
leitersubstrat 6, einen Isolierfilm 5, der auf dem
Substrat 6 vorgesehen ist, ein Paar Schwingungsmassen 3a
und 3b, die auf dem Substrat 6 vorgesehen sind und über
Unterstützungsabschnitte 2 an festen Abschnitten 1 befe
stigt sind, und eine Antriebselektrode 4, die aus Kammelektroden,
die sich von jeder Schwingungsmasse 3a, 3b
erstrecken, sowie aus Kammelektroden, die am Substrat 6
befestigt sind, gebildet ist. Der feste Abschnitt 1, der
Unterstützungsabschnitt 2 und die Schwingungsmassen 3a
und 3b werden durch selektives Ätzen eines Polysilicium-
Dünnfilms (Dünnfilm aus polykristallinem Silicium) herge
stellt. Ferner sind direkt unter den Schwingungsmassen 3a
und 3b Erfassungselektroden 7a und 7b vorgesehen, wobei
ein Erfassungsabschnitt die Erfassungselektroden 7a und
7b enthält.
Wenn bei diesem Winkelgeschwindigkeitssensor an die
Anschlüsse b und d Antriebsspannungen Vb bzw. Vd mit
entgegengesetzter Phase und geeignetem Potential relativ
zu einem Anschluß a eines gemeinsamen elektrischen Poten
tials wie in Fig. 3 gezeigt angelegt werden, werden die
beiden Schwingungsmassen 3a und 3b in x-Richtung in
entgegengesetztem Richtungssinn angetrieben. Wenn hierbei
der Winkelgeschwindigkeitssensor um eine z-Achse gedreht
wird und sich in Richtung der z-Achse eine Winkelge
schwindigkeit Ω entwickelt, wird in jeder der Schwin
gungsmassen 3a und 3b in y-Richtung eine Corioliskraft
erzeugt. Es sei m die Masse der Schwingungsmassen 3a bzw.
3b und Vm(t) die Geschwindigkeit der Schwingungsmassen 3a
und 3b, die durch eine elektrostatische anziehende Kraft
angetrieben werden; dann ist die Corioliskraft durch den
folgenden Ausdruck gegeben:
Fc(t) = 2.m.Vm(t).Ω (1)
Es wird angemerkt, daß, da die Schwingungsmassen 3a und
3b in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden,
die Vorzeichen der Corioliskräfte, die auf die Schwin
gungsmassen 3a und 3b wirken, ebenfalls entgegengesetzt
sind.
Als Antwort auf Verschiebungen der Schwingungsmassen 3a
und 3b in y-Richtung aufgrund der Corioliskraft Fc(t)
ändern sich die Kapazitäten zwischen der Schwingungsmasse
3a und der Erfassungselektrode 7a bzw. zwischen der
Schwingungsmasse 3b und der Erfassungselektrode 7b, so
daß die Winkelgeschwindigkeit Ω anhand der Kapazitäts
differenz gemessen werden kann. Wie aus der Gleichung (1)
hervorgeht, steigt die Corioliskraft Fc(t) mit zunehmen
der Geschwindigkeit Vm(t) an, wobei die Geschwindigkeit
Vm(t) durch Antreiben der Schwingungsmassen 3a und 3b mit
einer Resonanzfrequenz im Vakuum erhöht werden kann.
Dieser Typ eines Winkelgeschwindigkeitssensors kann mit
äußerst geringer Größe und bei geringen Herstellungsko
sten hergestellt werden.
In dem obenbeschriebenen Winkelgeschwindigkeitssensor
werden jedoch die Schwingungsmassen 3a und 3b in x-Rich
tung, die zu einer Ebene des Substrats 6 parallel ist,
angetrieben, um die Corioliskraft in y-Richtung, die zur
Ebene des Substrats senkrecht ist, zu erfassen, wodurch
die folgenden Probleme entstehen.
Eine Federkonstante des Unterstützungsabschnitts 2 hängt
von der Querschnittsform des Unterstützungsabschnitts 2
und damit vom geometrischen Trägheitsmoment ab. Unter der
Annahme, daß der Unterstützungsabschnitt 2 einen recht
winkligen Querschnitt besitzt, wobei t die Dicke und w
die Breite des Unterstützungsabschnitts 2 ist, können das
geometrische Trägheitsmoment Ip parallel zu einer Haupt
ebene des Substrats 6 und das geometrische Trägheitsmo
ment In senkrecht zu dieser Hauptebene durch die beiden
folgenden Gleichungen ausgedrückt werden:
Obwohl die Bearbeitungsgenauigkeit in Richtung der Breite
w in der Halbleiterherstellungstechnologie in einem
bestimmten Grad sichergestellt werden kann, kann die
Dicke t nur schwer mit hoher Genauigkeit kontrolliert
werden. Da die Abhängigkeit des geometrischen Trägheits
moments Ip von der Dicke t von der Abhängigkeit des
geometrischen Trägheitsmoments In von der Dicke verschie
den ist, können die Schwingungsfrequenzen in Erfassungs
richtung (y-Achse) und in Antriebsrichtung (x-Achse) nur
schwer auf entsprechende vorgegebene Werte gesteuert
werden. Da sich ferner die Abhängigkeiten der Strukturpa
rameter voneinander unterscheiden, ist es unmöglich,
einen relativen Wert der Resonanzfrequenz bei entspre
chenden Schwingungsarten festzulegen. Darüber hinaus ist
die mechanische Einstellung schwierig, wenn das Schwin
gungssystem aus einem Halbleiter gebildet ist.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, die einen weiteren
herkömmlichen Winkelgeschwindigkeitssensor zeigt (JP 5-312576-A),
während Fig. 5 eine Schnittansicht längs der
Linie B-B in Fig. 4 ist, wobei auf einem Siliciumsubstrat
21 ein bemusterter Oxidfilm 20 gebildet ist, mit dem
Siliciumsubstrat 21 über den Oxidfilm 20 ein weiteres
Siliciumsubstrat 19 verbunden ist und in dem Silicium
substrat 19 Nutabschnitte 13 vorgesehen sind, wobei
ferner eine Schwingungsmasse 15, ein erstes Unterstüt
zungsteil 14, ein zweites Unterstützungsteil 10 und ein
Rahmenteil 11 vorgesehen sind.
Die Schwingungsmasse 15 ist durch das erste Unterstüt
zungsteil 14 unterstützt, wobei ein Gelenk auf derjenigen
Seite, die der Seite gegenüberliegt, auf der das erste
Unterstützungsteil 14 mit der Schwingungsmasse 15 verbunden
ist, mit dem Rahmenteil 11 gekoppelt ist, das durch
das zweite Unterstützungsteil 10 unterstützt ist. Auf dem
Rahmenteil 11 ist eine Kammelektrode 8 ausgebildet, die
durch eine elektrostatische Anziehungskraft angetrieben
wird, ferner ist eine Widerstandsbrücke aus zwei piezo
elektrischen Widerständen 9 gebildet, die in der Nähe der
Verbindungsstelle, an der das erste Unterstützungsteil 14
mit dem Rahmenteil 11 verbunden ist, parallel angeordnet
sind, um eine Verschiebung der Schwingungsmasse 15 auf
grund der Corioliskraft zu erfassen. Alternativ können
die Erfassungselektroden 12 aus Elektroden gebildet sein,
die an der Schwingungsmasse 15 und am Rahmenteil 11
angebracht sind. Einzelheiten der elektrischen Verdrah
tung sind zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen.
Wenn in dem obenbeschriebenen Winkelgeschwindigkeitssen
sor an die Kammelektrode 8 eine Spannung angelegt wird,
wird das Rahmenteil 11, das vom zweiten Unterstützungs
teil 10 unterstützt ist, aufgrund der elektrostatischen
Anziehung in x-Richtung angetrieben. Wenn der Winkelge
schwindigkeitssensor hierbei mit einer Winkelgeschwindig
keit Ω in der zur Ebene des Siliciumsubstrats 21 senk
rechten z-Richtung angetrieben wird, wird in y-Richtung
die durch die Gleichung (1) dargestellte Corioliskraft
entwickelt, so daß eine Verschiebung der Schwingungsmasse
15 aufgrund der erzeugten Corioliskraft in y-Richtung als
Widerstandsdifferenz der piezoelektrischen Widerstände 9
oder als Änderung der elektrischen Kapazität der Erfas
sungselektrode 12 erfaßt werden kann.
Da in einem solchen Winkelgeschwindigkeitssensor sowohl
die Antriebsachse (x-Achse) als auch die Erfassungsachse
(y-Achse) in einer zur Hauptebene des Siliciumsubstrats
21, d. h. zur Substrathauptebene parallelen Ebene liegen,
sind die Abhängigkeiten der Querschnittsform, insbeson
dere der Dicke einer Struktureinheit des ersten Unterstützungsteils
14 und des zweiten Unterstützungsteils 10
von der Schwingungsfrequenz in Antriebsrichtung und in
Erfassungsrichtung einander gleich.
Mit anderen Worten, wenn die Dicke aufgrund von Herstel
lungsschwankungen von einem Sollwert abweicht, bleiben
die relativen Frequenzwerte ungeändert, obwohl sich die
Absolutwerte der Frequenz in Antriebsrichtung bzw. in
Erfassungsrichtung ändern.
Daher hat dieser Winkelgeschwindigkeitssensor den Vor
teil, daß sich die Erfassungsempfindlichkeit durch Her
stellungsschwankungen kaum ändert.
Da jedoch in dem Winkelgeschwindigkeitssensor der Fig. 4
und 5 die durch Anlegen einer Winkelgeschwindigkeit Ω
erzeugte Corioliskraft eine im Vergleich zur Erdbeschleu
nigung und dergleichen im allgemeinen geringe Kraft ist,
ist die Erfassung durch die piezoelektrischen Widerstände
9 in der Praxis unmöglich, da die Verschiebung in y-
Richtung mit hoher Genauigkeit erfaßt werden muß.
Obwohl andererseits die Erfassung der elektrostatischen
Kapazität mittels der Erfassungselektrode 12 mit höherer
Empfindlichkeit als bei Verwendung der piezoelektrischen
Widerstände 9 erfolgt, muß die Erfassung der elektrosta
tischen Kapazität mittels der Erfassungselektrode 12 für
einen bestimmten Wert einer Grundkapazität
(elektrostatische Kapazität der Erfassungselektrode ohne
Winkelgeschwindigkeit) vorhanden sein, wobei in Wirklich
keit Abweichungen von der Grundkapazität erfaßt werden.
Die Erfassungselektrode 12 ist jedoch nur auf der durch
die Schwingungsmasse 15 und das Rahmenteil 11 gebildeten
Seite ausgebildet, wobei die Dicke des Siliciumsubstrats
19 gewöhnlich höchstens ungefähr einige 10 µm beträgt, so
daß eine ausreichende Grundkapazität nicht sichergestellt
werden kann. Daher ist die Erfassung der Winkelgeschwin
digkeit Ω mit hoher Genauigkeit unmöglich.
Ein Winkelgeschwindigkeitssensor mit einem Unterstützungs
substrat, einem an dem Unterstützungssubstrat angebrachten
Halbleitersubstrat, einer Antriebseinrichtung, welche eine
Masse zu Schwingungen in einer Antriebsrichtung antreibt,
sowie einer Erfassungseinrichtung, die eine Verschiebung
der Masse in einer zur Antriebsrichtung senkrechten Rich
tung parallel zur Ebene der Masse erfasst, ist aus der DE 195 30 007
bekannt. Das Halbleitersubstrat bei dem vorbe
kannten Winkelgeschwindigkeitsmesser weist einen festen
Abschnitt, ein elastisches Stützungsteil sowie eine durch
das elastische Stützungsteil unterstützte Masse und ferner
einen konkaven Abschnitt auf, der einen Umfangsabschnitt
der Masse definiert. Die Erfassungseinrichtung umfasst ei
ne erste Elektrode, die sich vom festen Abschnitt in An
triebsrichtung erstreckt, und eine zweite Elektrode, die
sich ebenfalls in Antriebsrichtung erstreckt.
Aufgrund seiner konstruktiven Ausgestaltung hat sich die
Erfassungsempfindlichkeit dieses vorbekannten Winkelge
schwindigkeitssensors als unbefriedigend herausgestellt.
Die vorliegende Erfindung ist angesichts der obenbe
schriebenen Probleme gemacht worden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Winkelgeschwindigkeitssensor zu schaffen, durch den die
Winkelgeschwindigkeit mit hoher Genauigkeit erfaßt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Winkelge
schwindigkeitssensor mit den Merkmalen von Anspruch 1 ge
löst.
Da in dem erfindungsgemäßen Winkelgeschwindigkeitssensor am
äußeren Umfangsabschnitt der Masse ein konkaver Abschnitt
definiert ist und die zweite Elektrode im konkaven Ab
schnitt vorgesehen ist, kann ein Trägheitsmoment um die
zur Ebene der Masse senkrechte Achse unterdrückt werden.
Außerdem können die Längen der ersten und der zweiten
Elektrode innerhalb eines zulässigen Steifigkeitsbereichs
sichergestellt werden, ohne den Antrieb der Masse durch
die ersten und zweiten Elektroden zu beeinflussen. Daher
kann die Winkelgeschwindigkeit mit hoher Genauigkeit
erfaßt werden.
Da in dem erfindungsgemäßen Winkelgeschwindigkeitssensor
bei dem am festen Abschnitt, der am Unterstützungs
substrat über ein erstes elastisches Unterstützungsteil
befestigt ist, dessen Längsrichtung mit der zur obenge
nannten Antriebsrichtung senkrechten Richtung überein
stimmt, ein Gelenk vorgesehen ist und ferner die Masse
über ein zweites elastisches Unterstützungsteil, dessen
Längsrichtung mit der Antriebsrichtung übereinstimmt, an
dem Gelenk vorgesehen ist, erfolgen der Antrieb und die
Erfassung in einer zur Hauptebene des Substrat parallelen
Richtung, so daß die Schwingungsfrequenzen sowohl in
Antriebsrichtung als auch in Erfassungsrichtung und ihre
relativen Werte von der ebenen Struktur einer Struk
tureinheit in der Substrathauptebene abhängen. Daher wird
die Erfassungsgenauigkeit durch Herstellungsschwankungen
kaum beeinflußt, so daß eine stabile Erfassungsempfind
lichkeit für die Winkelgeschwindigkeit erzielt werden
kann.
In dem Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 2, bei
dem jeweils ein Ende mehrerer Befestigungsträger, deren
Längsrichtung mit der Antriebsrichtung übereinstimmt und
die in der zur Antriebsrichtung senkrechten Richtung
hintereinander angeordnet sind, mit dem festen Abschnitt
verbunden ist, und das jeweils andere Ende der Befesti
gungsträger mit einem Befestigungsträgergelenk verbunden
ist und ein Endabschnitt des ersten elastischen Unter
stützungsteils auf derjenigen Seite, die der Seite gegen
überliegt, mit der das Gelenk gekoppelt ist, mit dem
Befestigungsträgergelenk verbunden ist, kann die Erzeu
gung einer Beanspruchung in Längsrichtung des ersten
elastischen Unterstützungsteils unterdrückt werden, wenn
das Schwingungssystem angetrieben wird. Dadurch kann eine
Nichtlinearität der Antriebsoszillation unterdrückt
werden. Da ferner die Torsionssteifigkeit des ersten
elastischen Unterstützungsteils in der zur Unterstüt
zungssubstratebene senkrechten Richtung erhöht ist, kann
eine Abnahme der Schwingungsfrequenz in Normalrichtung
des Schwingungssystems vermieden werden. Daher kann die
Winkelgeschwindigkeit mit hoher Genauigkeit erfaßt wer
den.
Wenn in dem Winkelgeschwindigkeitssensor nach den Ansprü
chen 3 und 4 die jeweiligen Dicken des ersten und des
zweiten elastischen Unterstützungsteils dicker als ihre
Breite ausgebildet werden, kann die Schwingungsfrequenz
in der zur Ebene der Masse senkrechten Richtung, in der
die hochgenaue Erfassung beeinflußt wird, in einen Be
reich gelegt werden, der höher als derjenige der An
triebs- und Erfassungsfrequenzen ist, so daß der obenge
nannte Einfluß unterdrückt werden kann, wodurch die
Winkelgeschwindigkeit mit höherer Genauigkeit erfaßt
werden kann.
Wenn in dem Winkelgeschwindigkeitssensor nach den Ansprü
chen 5 und 6 das zweite elastische Unterstützungsteil mit
einer Stelle verbunden ist, die vom Massenschwerpunkt am
weitesten entfernt ist, ist die Steifigkeit in bezug auf
die Drehung um eine zur Ebene der Masse senkrechte Achse
hoch. Daher kann die Rotationsfrequenz in einen Bereich
gelegt werden, der im Vergleich zu den Antriebs- und
Erfassungsfrequenzen ausreichend hoch ist, so daß ihr
Einfluß unterdrückt werden kann, wodurch die Winkelge
schwindigkeit mit höherer Genauigkeit erfaßt werden kann.
Wenn in dem Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 7
drei oder mehr erste elastische Unterstützungsteile mit
dem Gelenk verbunden sind, kann die Schwingungsfrequenz
in der zur Ebene der Masse senkrechten Richtung, durch
die eine hochgenaue Erfassung beeinflußt wird, in einen
Frequenzbereich gelegt werden, der höher als derjenige
der Antriebs- und Erfassungsfrequenzen ist, so daß ihr
Einfluß unterdrückt werden kann, wodurch eine Winkelge
schwindigkeit mit höherer Genauigkeit erfaßt werden kann.
Da in dem Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 8
zwei der ersten elastischen Unterstützungsteile mit
entsprechenden Seiten des Gelenks verbunden sind, jeweils
ein Ende mehrerer erster und zweiter Befestigungsträger,
deren Längsrichtung mit der Antriebsrichtung überein
stimmt und die in der zur Antriebsrichtung senkrechten
Richtung hintereinander angeordnet sind, mit dem festen
Abschnitt verbunden ist, das jeweils andere Ende der
ersten Befestigungsträger mit einem ersten Befestigungs
trägergelenk verbunden ist, das jeweilige andere Ende der
zweiten Befestigungsträger mit einem zweiten Befesti
gungsträgergelenk verbunden ist, ein Endabschnitt eines
der ersten elastischen Unterstützungsteile auf derjenigen
Seite, die der Seite gegenüberliegt, die mit dem Gelenk
gekoppelt ist, mit dem ersten Befestigungsträgergelenk
verbunden ist und ein Endabschnitt des anderen ersten
elastischen Unterstützungsteils auf derjenigen Seite, die
der Seite gegenüberliegt, die mit dem Gelenk verbunden
ist, mit dem zweiten Befestigungsträgergelenk verbunden
ist, kann die Erzeugung einer Beanspruchung in Längsrich
tung des ersten elastischen Unterstützungsteils unter
drückt werden, wenn das Schwingungssystem angetrieben
wird. Dadurch kann eine Nichtlinearität der Antriebsos
zillation unterdrückt werden.
Da ferner die Torsionssteifigkeit in bezug auf die Nor
malenrichtung des ersten elastischen Unterstützungsteils
erhöht ist, kann eine Absenkung der Frequenz in Normalen
richtung des Schwingungssystems vermieden werden. Daher
kann die Winkelgeschwindigkeit mit höherer Genauigkeit
erfaßt werden.
Da in dem Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 9
zwei erste elastische Unterstützungsteile mit jeweiligen
Seiten des Gelenks verbunden sind, jeweils ein Ende
mehrerer erster und zweiter Befestigungsträger, deren
Längsrichtung mit der Antriebsrichtung übereinstimmt und
die in der zur Antriebsrichtung senkrechten Richtung
hintereinander angeordnet sind, mit dem festen Abschnitt
verbunden ist, das jeweils andere Ende der ersten und
zweiten Befestigungsträger mit eines gemeinsamen Befesti
gungsträgergelenks verbunden ist und jeder Endabschnitt
der beiden ersten elastischen Unterstützungsteile auf
derjenigen Seite, die der Seite gegenüberliegt, die mit
dem Gelenk gekoppelt ist, mit dem gemeinsamen Befesti
gungsträgergelenk verbunden ist, kann die Erzeugung einer
Beanspruchung in Längsrichtung des ersten elastischen
Unterstützungsteils unterdrückt werden, wenn das Schwin
gungssystem angetrieben wird. Dadurch kann die
Nichtlinearität der Antriebsschwingung unterdrückt wer
den.
Da ferner die Torsionssteifigkeit in bezug auf die Norma
lenrichtung des ersten elastischen Unterstützungsteils
erhöht ist, kann eine Absenkung der Frequenz in der
Normalenrichtung des Schwingungssystems vermieden werden.
Folglich kann die Winkelgeschwindigkeit mit höherer
Genauigkeit erfaßt werden.
Da in dem Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 10
ein Ende des ersten Befestigungsträgers mit einem ersten
festen Abschnitt verbunden ist und ein Ende des zweiten
Befestigungsträgers mit einem zweiten festen Abschnitt
verbunden ist, sind ein gemeinsames elektrisches Poten
tial eines Schwingungssystems in bezug auf eine Antriebs
spannung und ein gemeinsames elektrisches Potential des
Schwingungssystems in bezug auf ein Erfassungssignal mit
einer externen Signalverarbeitungsschaltung über ge
trennte feste Abschnitte verbunden, so daß der Einfluß
der Antriebsspannung in bezug auf das Erfassungssignal
unterdrückt werden kann, wodurch die Winkelgeschwindig
keit mit höherer Genauigkeit erfaßt werden kann.
Da in dem Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 11
die Breite des zweiten elastischen Unterstützungsteils
größer als diejenige des ersten elastischen Unterstüt
zungsteils ist, kann die Schwingungsfrequenz in der zur
Ebene der Masse senkrechten Richtung, durch die die
hochgenaue Erfassung beeinflußt wird, in einen Frequenz
bereich gelegt werden, der höher als derjenige der An
triebs- und Erfassungsfrequenzen ist, so daß der Einfluß
der obengenannten Frequenz unterdrückt werden kann,
wodurch die Winkelgeschwindigkeit mit höherer Genauigkeit
erfaßt werden kann.
Da in dem Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 12
als plattenähnliches Element ein Halbleitersubstrat
verwendet wird und das plattenähnliche Element unter
Verwendung einer Halbleiterbearbeitungstechnik bearbeitet
wird, können der feste Abschnitt, das erste elastische
Unterstützungsteil, das Gelenk, das zweite elastische
Unterstützungsteil und die Masse einfach ausgebildet
werden, so daß die Herstellungskosten hierfür gering
sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung zweckmäßiger
Ausführungen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug
nimmt; es zeigen:
Fig. 1 die bereits erwähnte schematische Ansicht
eines herkömmlichen Winkelgeschwindigkeits
sensors;
Fig. 2 die bereits erwähnte Schnittansicht längs der
Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 die bereits erwähnte graphische Darstellung
zur Erläuterung der Funktionsweise des in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Winkelgeschwindig
keitssensors;
Fig. 4 die bereits erwähnte schematische Ansicht
eines weiteren herkömmlichen Winkelgeschwin
digkeitssensors;
Fig. 5 die bereits erwähnte Schnittansicht längs der
Linie B-B in Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht eines Winkelge
schwindigkeitssensors gemäß einer ersten Aus
führung der Erfindung;
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht längs der
Linie C-C in Fig. 6;
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht längs der
Linie D-D in Fig. 6;
Fig. 9 eine Detailansicht des Abschnitts E in
Fig. 6;
Fig. 10A-D Ansichten zur Erläuterung der Herstellungs
schritte des Winkelgeschwindigkeitssensors
der Fig. 6 bis 9;
Fig. 11 eine schematische Ansicht eines Masseab
schnitts eines Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung;
Fig. 12 eine schematische Ansicht eines spezifischen
Beispiels eines Schwingungsmodus im Winkelge
schwindigkeitssensor gemäß der zweiten Aus
führung der Erfindung;
Fig. 13 eine schematische Ansicht eines spezifischen
Beispiels eines weiteren Schwingungsmodus im
Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß der zwei
ten Ausführung;
Fig. 14 eine schematische Ansicht eines spezifischen
Beispiels eines nochmals weiteren Schwin
gungsmodus im Winkelgeschwindigkeitssensor
der zweiten Ausführung der Erfindung;
Fig. 15 eine schematische Ansicht eines spezifischen
Beispiels eines nochmals weiteren Schwin
gungsmodus im Winkelgeschwindigkeitssensor
gemäß der zweiten Ausführung der Erfindung;
Fig. 16 eine schematische Ansicht eines Winkelge
schwindigkeitssensors gemäß einer dritten
Ausführung der Erfindung;
Fig. 17 eine schematische Ansicht eines Teils eines
Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß einer
vierten Ausführung der Erfindung;
Fig. 18 eine Ansicht eines eindimensionalen Nähe
rungsmodells einer Struktureinheit des Win
kelgeschwindigkeitssensors nach Fig. 17;
Fig. 19 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Beziehung zwischen der Frequenz ω1 eines
ersten Schwingungsmodus (primäre Frequenz ω1)
und einem Verhältnis β;
Fig. 20 eine schematische Ansicht eines Teils eines
Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß einer
fünften Ausführung der Erfindung;
Fig. 21 einen Ersatzschaltplan für den Antrieb und
die Erfassung des Winkelgeschwindigkeitssen
sors nach Fig. 20;
Fig. 22 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Beziehung zwischen der Antriebskraft und
der Verschiebung einer Masse in Antriebsrich
tung;
Fig. 23 eine Ansicht eines spezifischen Beispiels
eines Schwingungsmodus im Winkelgeschwindig
keitssensor nach Fig. 20;
Fig. 24 eine Ansicht eines spezifischen Beispiels
eines weiteren Schwingungsmodus im Winkelge
schwindigkeitssensor nach Fig. 20;
Fig. 25 eine Ansicht zur Erläuterung eines spezifi
schen Beispiels eines nochmals weiteren
Schwingungsmodus im Winkelgeschwindigkeits
sensor nach Fig. 20; und
Fig. 26 eine schematische Ansicht eines Teils eines
Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß einer
sechsten Ausführung der Erfindung.
Fig. 6 ist eine schematische Draufsicht eines Winkelge
schwindigkeitssensors gemäß einer ersten Ausführung der
Erfindung, Fig. 7 ist eine Schnittansicht längs der Linie
C-C in Fig. 6, Fig. 8 ist eine Schnittansicht längs der
Linie D-D in Fig. 6 und Fig. 9 ist eine Detailansicht
eines Abschnitts E in Fig. 16.
Wie in diesen Figuren gezeigt ist, besitzt ein als halb
leitendes plattenähnliches Element dienendes Halbleiter
substrat 37 eine Nut 38, die darin in einer sowohl zur
Hauptebene des Halbleiterunterstützungssubstrats 34 als
auch zur Hauptebene des Halbleitersubstrats 37 senkrech
ten Richtung ausgebildet ist. Das Substrat 37 enthält
einen Aufbau mit festen linken, rechten und Zwischenab
schnitten 22 und 41, linken und rechten Böcken 24, die
als Gelenke dienen, eine Zentralmasse 32 sowie linke und
rechte Paare erster und zweiter elastischer Unterstüt
zungsteile 25 und 27. In jedem Bock 24 und in der Masse
32 sind mehrere kleine Löcher ausgebildet. Die festen
Abschnitte 22 und 41 sind mit dem Halbleiterunterstüt
zungssubstrat 34 verbunden, wobei dazwischen ein Isolier
film 33 vorgesehen ist.
Ferner ist am äußeren Umfang der Masse 32 ein quadrati
scher konkaver Abschnitt 39 definiert, weiterhin sind an
der Innenwand in x-Richtung mehrere zweite Kammelektroden
30, deren Längsrichtung mit der x-Richtung des konkaven
Abschnitts 39 übereinstimmt, vorgesehen.
Am Halbleiterunterstützungssubstrat 34 ist der feste
Abschnitt 41 befestigt, an dem eine erste Kammelektrode
31 mit der gleichen Form wie die Kammelektrode 30 in der
Weise vorgesehen ist, daß eine Seite der Kammelektrode 30
einer Seite der Kammelektrode 31 gegenüberliegt.
Eine Erfassungseinrichtung, die eine Verschiebung der
Masse 32 in y-Richtung als Änderung einer elektrostati
schen Kapazität erfaßt, enthält die Kammelektroden 30 und
31. In Fig. 6 ist nur eine Eingangs/Ausgangs
anschlußfläche 42 gezeigt, während eine mit der Ein
gangs/Ausgangsanschlußfläche 42 verbundene Signal
verarbeitungsschaltung zur Vereinfachung der Darstellung
weggelassen ist.
Darüber hinaus ist ein zweites elastisches Unterstüt
zungsteil 27 mit einer Stelle verbunden, die vom Schwer
punkt der Masse 32 am weitesten entfernt ist.
Die Längsrichtung des elastischen Unterstützungsteils 27
stimmt mit der x-Richtung überein, wobei die Beziehung
zwischen der Dicke t und der Breite w des elastischen
Unterstützungsteils 27 lautet: t < w. Die Steifigkeit des
elastischen Unterstützungsteils 27 in der zur Hauptebene
des Substrats parallelen Richtung ist daher niedriger als
in der hierzu senkrechten Richtung.
Die Länge des elastischen Unterstützungsteils 27 ist so
festgelegt, daß die Resonanzfrequenz in y-Richtung des
Schwingungssystems, das aus der durch die Masse 32 und
die Kammelektrode 30 gebildeten Gesamtmasse gebildet ist,
einen vorgegebenen Wert besitzt.
Mit der der Masse 32 jeweils gegenüberliegenden Seite des
elastischen Unterstützungsteils 27 ist der Bock 24 ver
bunden, wobei die Masse 32 insgesamt mit zwei Böcken 24
verbunden ist, so daß die Masse 32 durch die Böcke 24 in
einer überspannenden Struktur unterstützt ist.
In y-Richtung ist längs des Bocks 24 eine vierte Kamm
elektrode 29 vorgesehen, deren Längsrichtung mit der x-
Richtung übereinstimmt, während am festen Abschnitt 22
eine dritte Kammelektrode 28 mit der gleichen Form wie
die Kammelektrode 29 in der Weise vorgesehen ist, daß die
Seite der Kammelektrode 28 der Seite der Kammelektrode 29
gegenüberliegt.
Eine Antriebseinrichtung zum Antreiben des Bocks 24 und
der Masse 32 in x-Richtung unter Verwendung elektrostati
scher anziehender Kräfte umfaßt die Elektroden 28 und 29.
Während in Fig. 6 nur eine Eingangs/Ausgangsan
schlußfläche 23 gezeigt ist, ist eine mit der Ein
gangs/Ausgangsanschlußfläche 23 verbundene Signalver
arbeitungsschaltung zur Vereinfachung der Darstellung
weggelassen.
Mit den Stirnseiten in y-Richtung des Bocks 24 sind
jeweils erste elastische Unterstützungsteile 25 verbun
den, deren Längsrichtung mit der y-Richtung überein
stimmt, wobei die Beziehung zwischen der Dicke t und der
Breite w des elastischen Unterstützungsteils 25 lautet:
t < w. Die Steifigkeit des elastischen Unterstützungs
teils 25 in der zur Hauptebene des Substrats parallelen
Richtung ist daher niedriger als in der hierzu senkrech
ten Richtung.
Die Länge des elastischen Unterstützungsteils 25 ist so
festgelegt, daß die Resonanzfrequenz in x-Richtung des
Schwingungssystems, die aus der Gesamtmasse abgeleitet
wird, die durch die Masse 32, den Bock 24, das elastische
Unterstützungsteil 27 sowie die Kammelektroden 29, 30 und
31 gegeben ist, gleich einem vorgegebenen Wert ist.
Diejenige Seite des elastischen Unterstützungsteils 25,
die dem Bock 24 gegenüberliegt, ist mit einem festen
Abschnitt 22 verbunden, wobei in der Nähe des Verbin
dungspunkts des elastischen Unterstützungsteils 25 mit
dem festen Abschnitt eine Schlitznut 26 definiert ist,
wobei die jeweiligen Böcke 24 mit vier elastischen Unter
stützungsteilen 25 verbunden sind, so daß sie in bezug
auf den festen Abschnitt 22 in einer überspannenden
Struktur unterstützt sind.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 10A bis 10D ein Verfahren
zur Herstellung des Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß
der ersten Ausführung der Erfindung, die in den Fig. 6
bis 9 gezeigt ist, beschrieben.
Zunächst wird, wie in Fig. 10A gezeigt ist, das Halblei
tersubstrat 37, das eine Konstruktionseinheit bildet, mit
dem Halbleiterunterstützungssubstrat 34 über den Isolier
film 33 verbunden, woraufhin das so verbundene Element
auf eine geeignete Dicke zurechtgeschliffen wird. An
schließend wird auf der Oberfläche des Substrats 37 ein
Maskenmuster 40, das an die gewünschte Struktur angepaßt
ist, gebildet, wie in Fig. 10B gezeigt ist.
Daraufhin wird im Halbleitersubstrat 37, wie in Fig. 10C
gezeigt ist, unter Verwendung einer Halbleiterbearbei
tungstechnik eine Nut 38 gebildet, um eine Konstruktions
einheit zu schaffen. In diesem Fall ist die Tiefe der Nut
38 so bemessen, daß der Isolierfilm 33 erreicht wird.
Anschließend wird, wie in Fig. 10D gezeigt ist, der
Isolierfilm 33, der sich direkt unter dem Halbleiter
substrat 37 befindet, das den beweglichen Abschnitt
bildet und aus den Böcken 24, der Masse 32 und den ela
stischen Unterstützungsteilen 25 und 27 gebildet ist,
entfernt. Da hierbei in der Masse 32 viele kleine Löcher
35 ausgebildet sind, kann der Isolierfilm 33 einfach
entfernt werden.
In der obigen Beschreibung ist zur Vereinfachung die
Erläuterung des Prozesses zur Herstellung einer Signal
verarbeitungsschaltung weggelassen worden.
In dem in den Fig. 6 bis 9 gezeigten Winkelgeschwindig
keitssensor wird an die Kammelektroden 28 und 29 eine
Spannung angelegt, um die Böcke 24 und die Masse 32 in x-
Richtung anzutreiben, wobei die Frequenz der angelegten
Spannung auf eine Resonanzfrequenz in x-Richtung des
Schwingungssystems eingestellt wird, das die Masse 32,
die Böcke 24, das elastische Unterstützungsteil 25 und
die Kammelektroden 29 und 31 enthält, so daß es eine
große Amplitude besitzt.
Wenn in diesem Antriebszustand eine Winkelgeschwindigkeit
Ω in z-Richtung senkrecht zur Hauptebene des Substrats
angelegt wird, wird in y-Richtung die durch die Gleichung
(1) angegebene Corioliskraft erzeugt.
Wenn hierbei die Resonanzfrequenz des elastischen Unter
stützungsteils mit der Antriebsfrequenz übereinstimmt,
beginnt die Masse 32 mit einer Resonanzschwingung in y-
Richtung, die somit aufgrund der Änderung der elektrosta
tischen Kapazität der die Kammelektroden 30 und 31 ent
haltenden Erfassungseinrichtung als größere Verschiebung
in y-Richtung erfaßt wird. Da die Amplitude in y-Richtung
zur angelegten Winkelgeschwindigkeit Ω proportional ist,
kann die Winkelgeschwindigkeit Ω anhand der Amplitude in
y-Richtung erfaßt werden.
Da in dem in den Fig. 6 bis 9 gezeigten Winkelgeschwin
digkeitssensor der Antrieb und die Erfassung in x- bzw.
in y-Richtung ausgeführt werden, die zur Hauptebene des
Substrats wie in dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten her
kömmlichen Winkelgeschwindigkeitssensor parallel sind,
hängen die Schwingungsfrequenz in x-Richtung, die die
Antriebsrichtung darstellt, und die Schwingungsfrequenz
in y-Richtung, die die Erfassungsrichtung darstellt,
sowie die relativen Werte von einer ebenen Struktur der
Konstruktionseinheit in der Hauptebene des Substrats ab,
so daß sie durch Herstellungsschwankungen kaum beeinflußt
werden, wodurch eine Erfassungsempfindlichkeit mit stabi
ler Winkelgeschwindigkeit Ω erhalten werden kann.
Da ferner die Kammelektrode 30 so vorgesehen ist, daß
ihre Längsrichtung mit der x-Richtung übereinstimmt, wird
der Antrieb der Masse 32 durch die Kammelektrode 30 nicht
verhindert, so daß die Länge der Kammelektrode 30 so
bemessen werden kann, daß die Steifigkeit der Kammelek
trode 30 in einem zulässigen Bereich liegt.
Wenn beispielsweise ein Halbleitersubstrat 37 mit einer
Dicke von 20 µm verwendet wird, werden Kammelektroden 30
mit Längen von 6 µm und 320 µm gebildet, wobei dann, wenn
die Kammelektroden 30 den Kammelektroden 31 über einen
Spalt von 2 µm innerhalb eines Bereichs von 300 µm gegen
überliegen, eine Spannung von ungefähr 10 V angelegt
werden kann. Wenn daher 38 Paare von Kammelektroden 30
und 31 vorgesehen sind, wird eine Erfassungskapazität von
ungefähr 1 pF sichergestellt.
Somit kann die Winkelgeschwindigkeit Ω mit hoher
Genauigkeit erfaßt werden. Da in einem Abschnitt auf
einer Seite der Masse 32 ein konkaver Abschnitt 39 vorge
sehen ist und ferner in dem konkaven Abschnitt 39 mehrere
Kammelektroden 30 vorgesehen ist, kann ein Trägheitsmo
ment aufgrund der Kammelektroden 30 einer um die z-Achse
beweglichen Einheit unterdrückt werden, so daß die Win
kelgeschwindigkeit Ω mit höherer Genauigkeit erfaßt
werden kann.
Da außerdem die Beziehung zwischen der Dicke t und der
Breite w jedes der elastischen Unterstützungsteile 25 und
27 lautet: t < w, und die Steifigkeit der elastischen
Unterstützungsteile 25 und 27 in der zur Hauptebene des
Substrats parallelen Richtung niedriger als in der hierzu
senkrechten Richtung ist, wird die Rotationssteifigkeit
um die y-Achse erhöht.
Daher kann die Schwingungsfrequenz in der zur Hauptebene
des Substrats senkrechten z-Richtung, die eine hochgenaue
Erfassung beeinträchtigt, in einen Frequenzbereich gelegt
werden, der oberhalb der Antriebs- und Erfassungsfrequen
zen liegt, so daß die Winkelgeschwindigkeit Ω ohne
Erzeugung von Oszillationen in der zur Substrathauptebene
senkrechten Richtung gemessen werden kann. Dadurch kann
die Winkelgeschwindigkeit Ω genauer erfaßt werden.
Da darüber hinaus das elastische Unterstützungsteil 27
mit einer Stelle verbunden ist, die vom Schwerpunkt der
Masse 32 am weitesten entfernt ist, ist die Steifigkeit
in bezug auf die Drehung um die z-Achse erheblich. Da die
Rotationsfrequenz, die den Antrieb und die Erfassung
nachteilig beeinflußt, in einen Frequenzbereich gelegt
ist, der im Vergleich zur Antriebs- und Erfassungsfre
quenz ausreichend weit darüberliegt, kann die Winkelge
schwindigkeit Ω ohne Erzeugung von Rotationsschwingungen
um die z-Achse gemessen werden.
Daher kann die Winkelgeschwindigkeit Ω genauer erfaßt
werden. Eine Folge der Kopplung des Bocks 24 mit dem
festen Abschnitt 22 mittels vier elastischer Unterstüt
zungsteile 25 ist, daß die Schwingungsfrequenz in der zur
Substrathauptebene senkrechten Richtung, die die hochge
naue Erfassung beeinflußt, in einen Frequenzbereich
gelegt werden kann, der oberhalb der Antriebs- und Erfas
sungsfrequenzen liegt, so daß die Winkelgeschwindigkeit
Ω ohne Erzeugung von Schwingungen in der zur Substrat
hauptebene senkrechten Richtung gemessen werden kann.
Dadurch kann die Winkelgeschwindigkeit Ω genauer erfaßt
werden.
Da darüber hinaus die Nut 38 im Substrat 37 mittels
Halbleiterverarbeitungstechniken gebildet wird, um eine
Konstruktionseinheit zu bilden, kann diese Konstruktions
einheit einfach erhalten werden, was sich in geringen
Herstellungskosten niederschlägt.
Da ferner die Schlitznut 26 in der Nähe des Punkts defi
niert ist, an dem der feste Abschnitt 22 mit dem elasti
schen Unterstützungsabschnitt 25 verbunden ist, kann die
Übertragung einer Beanspruchung vom festen Abschnitt 22
reduziert werden, so daß Einflüsse der Beanspruchung, die
aus Herstellungsbeanspruchungen und dergleichen abgelei
tet werden kann, unterdrückt werden kann. Daher kann eine
stabile Schwingungsfrequenz verwirklicht werden. Im
Ergebnis kann eine verbesserte Stabilisierung der Emp
findlichkeit des Winkelgeschwindigkeitssensors erzielt
werden.
Da die festen Abschnitte 22 und 41 am äußeren Umfang
einer beweglichen Einheit vorgesehen sind, sind in der
Substrathauptebene elektrische Verbindungen möglich, so
daß eine vereinfachte Verdrahtung ermöglicht wird. Da die
Antriebseinrichtungen auf beiden Seiten der Masse 32
angeordnet sind, kann eine symmetrische Struktur geschaf
fen werden, außerdem kann eine Erfassung der Antriebs
amplitude erfolgen. Da zwei Reihen von Erfassungseinrich
tungen beiderseits eines Mittelabschnitts der Masse 32
vorgesehen sind, kann die Symmetrie der Struktur gewähr
leistet werden, so daß eine Amplitudenänderung als Diffe
renz zwischen zwei elektrostatischen Kapazitäten erfaßt
werden kann.
Da darüber hinaus die Abmessung des Bocks 24 in y-Rich
tung innerhalb eines Bereichs, in dem die Steifigkeit in
der zur Substrathauptebene senkrechten Richtung sicherge
stellt werden kann, möglichst groß festgelegt werden
kann, kann eine große Anzahl von Kammelektroden 28 und
29, die eine Antriebseinrichtung bilden, vorgesehen
werden, so daß eine höhere elektrostatische Antriebskraft
erhalten werden kann.
Wie oben erwähnt worden ist, kann erfindungsgemäß die
Erfassungskapazität neben einer stabilen Schwingung der
Konstruktionseinheit verwirklicht werden, weshalb gleich
zeitig sowohl eine hohe Genauigkeit als auch eine Stabi
lisierung verwirklicht werden können.
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht eines Masseab
schnitts (Massenkörper) eines Winkelgeschwindigkeitssen
sors gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung ge
zeigt, wobei in der Masse 32 Durchgangslöcher 36 inner
halb eines Bereichs definiert sind, in dem die Steifig
keit in der zur Substrathauptebene senkrechten Richtung
sichergestellt werden kann.
Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Antriebseinrich
tung und die Erfassungseinrichtung nicht gezeigt.
Da die Durchgangslöcher 36 in der Masse 32 im Winkelge
schwindigkeitssensor der zweiten Ausführung ausgebildet
sind, kann ihr Gewicht reduziert werden. Im Ergebnis kann
die Steifigkeit eines Unterstützungsteils für eine ge
plante Resonanzfrequenz reduziert werden, wodurch auf
grund einer erhöhten Antriebsamplitude und einer erhöhten
Verschiebung aufgrund der erzeugten Corioliskraft eine
verbesserte Empfindlichkeit ermöglicht wird.
In einem spezifischen Beispiel eines Schwingungsmodus im
Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß der zweiten Ausführung
der Erfindung enthält die Masse 32 einen konkaven Ab
schnitt 39 und die Durchgangslöcher 36. Zur Vereinfachung
der Zeichnung sind eine Antriebseinrichtung und eine
Erfassungseinrichtung nicht gezeigt.
Fig. 12 zeigt einen Antriebsmodus in x-Richtung, während
Fig. 13 einen Erfassungsmodus in y-Richtung zeigt, wobei
die Frequenzen jeweils ungefähr 35 kHz betragen.
In Fig. 14 ist ein Rotationsmodus um eine z-Achse ge
zeigt, wobei die Frequenz ungefähr 30 kHz beträgt und
somit eine ausreichend hohe Frequenz ist.
Fig. 15 zeigt ein Schwingungsbeispiel in der gleichen
Konstruktionseinheit wie in dem in den Fig. 12 bis 14
gezeigten Winkelgeschwindigkeitssensor in der zur Sub
strathauptebene senkrechten Richtung, wobei die
Schwingungsfrequenz ungefähr 7,5 kHz beträgt, so daß sie
mindestens doppelt so hoch wie die Antriebs- und Erfas
sungsfrequenz (3,5 kHz) ist, wobei das Frequenzverhältnis
durch weitere Erhöhung der Dicke des Films der Konstruk
tionseinheit weiter zunimmt.
Fig. 16 ist eine schematische Ansicht eines Winkelge
schwindigkeitssensors gemäß einer dritten Ausführung der
Erfindung, in dem mehrere Kammelektroden 30, deren Längs
richtungen jeweils mit der x-Richtung übereinstimmen, an
einer Innenwand längs der x-Richtung eines konkaven
Abschnitts 39 und an einer Seitenwand des äußeren Um
fangsabschnitts einer Masse, die der Innenwand in x-
Richtung zugewandt ist, vorgesehen sind.
Mit einem Teil in der Nähe der Kammelektroden 30 an der
Seitenwand des äußeren Umfangsabschnitts der Masse 32 in
x-Richtung ist ein elastisches Unterstützungsteil 27
verbunden, wobei ein Zwischenraum zwischen den elasti
schen Unterstützungsteilen 27 so beschaffen ist, daß die
Rotationssteifigkeit um die z-Achse in bezug auf das
Trägheitsmoment der Masse 32, das infolge der Anordnung
der Kammelektroden 30 am äußeren Umfangsabschnitt an
steigt, sichergestellt ist.
Da in dem Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß der dritten
Ausführung der Erfindung die Kammelektroden 30 auch an
der Seitenwand des äußeren Umfangsabschnitts der Masse 32
vorgesehen sind, kann eine höhere Erfassungskapazität
erhalten werden, so daß die Winkelgeschwindigkeit Ω
genauer erfaßt werden kann. Da die Kammelektrode 30 auch
am äußeren Umfangsabschnitt der Masse 32 vorgesehen ist,
kann die Größe der Masse 32 in y-Richtung länger als in
dem in den Fig. 5 bis 9 gezeigten Winkelgeschwindigkeits
sensor sein, sofern sie innerhalb eines Bereichs liegt,
in dem die Steifigkeit sichergestellt ist.
Fig. 17 ist eine schematische Ansicht eines Teils eines
Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß einer vierten Ausfüh
rung der Erfindung, der so beschaffen ist, daß die Bezie
hung zwischen der Breite w1 des elastischen Unterstüt
zungsabschnitts 27, mit der die Masse 32 mit einem Bock
24 verbunden ist, und der Breite w2 eines elastischen
Unterstützungsabschnitts 25, mit der der Bock 24 mit
einem festen Abschnitt 22 verbunden ist, lautet: w1 < w2.
In Fig. 18 ist ein eindimensionales Näherungsmodell einer
Konstruktionseinheit des Winkelgeschwindigkeitssensors
gezeigt, wobei k1 eine Federkonstante von insgesamt vier
elastischen Unterstützungsteilen 27 für die Unterstützung
einer Masse 32 mit dem Bock 24 in einer überspannenden
Struktur längs einer zur Substrathauptebene senkrechten
z-Richtung ist.
Wie oben erwähnt worden ist, ist die Breite des elasti
schen Unterstützungsteils 27 durch w1 gegeben, während
die Gesamtmasse aus der Masse 32 und den Kammelektroden
30 durch m1 gegeben ist und k2 eine Federkonstante von
insgesamt acht elastischen Unterstützungsteilen 25 für
die Unterstützung eines Bocks 24 an einem festen Ab
schnitt 22 in einer überspannenden Struktur längs der zur
Substrathauptebene senkrechten z-Achse ist.
Wie ebenfalls oben erwähnt worden ist, ist die Breite des
elastischen Unterstützungsabschnitts 25 durch w2 gegeben,
während m2 die Gesamtmasse des Bocks 24 und der Kammelek
troden 29 ist. Wenn das Verhältnis γ = w1/w2 und das
Verhältnis β = m1/m2 definiert werden, ist das Quadrat
einer primären Schwingungsfrequenz ω1 eines eindimensio
nalen Schwingungssystems mit zwei Freiheitsgraden in z-
Richtung, das in Fig. 18 gezeigt ist, durch den folgenden
Ausdruck gegeben:
Fig. 19 ist eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen einer primären Frequenz ω1 und dem Verhältnis β,
wobei die Kurven a bis c die Fälle für das als Parameter
dienende Verhältnis γ für die Werte 0,5, 1 bzw. 2 zeigen.
Wie aus Fig. 19 hervorgeht, steigt für γ < 1 die primäre
Schwingungsfrequenz ω1 an. Wenn daher γ < 1 ist, mit
anderen Worten, wenn die Breite w1 des elastischen Unter
stützungsteils 27 größer als die Breite w2 des elasti
schen Unterstützungsteils 25 ist, ist der Einfluß der
Schwingungsfrequenz in der zur Substrathauptebene senk
rechten Richtung gering, so daß eine hochgenaue Erfassung
in einem Frequenzbereich erhalten werden kann, der höher
als die Antriebs- und Erfassungsfrequenzen ist.
Daher kann die Winkelgeschwindigkeit Ω ohne Erzeugung
von Schwingungen in der zur Substrathauptebene senkrech
ten Richtung gemessen werden, so daß die Winkelgeschwin
digkeit Ω mit höherer Genauigkeit erfaßt werden kann.
Fig. 20 ist eine schematische Ansicht eines Teils eines
Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß einer fünften Ausfüh
rung der Erfindung, bei dem zwei erste elastische Unter
stützungsteile 25 mit jeweiligen Seitenabschnitten von
Böcken 24, d. h. mit Endabschnitten in vertikaler Rich
tung in Fig. 20, verbunden sind und erste und zweite
feste Abschnitte 46a und 46b an einem Halbleiterunter
stützungssubstrat 34 befestigt sind, wobei am festen
Abschnitt 46a jedes der Enden zweier erster Befestigungs
träger 44a, deren Längsrichtung mit der die Antriebsachse
bildenden x-Richtung übereinstimmt, verbunden ist.
In y-Richtung, die die Erfassungsrichtung bildet, sind
erste Befestigungsträger angeordnet, wobei mit dem festen
Abschnitt 46b jedes Ende zweier zweiter Befestigungsträ
ger 44b verbunden ist, deren Längsrichtung mit der x-
Richtung übereinstimmt. Jedes der anderen Enden der zwei
Befestigungsträger 44a ist mit einem ersten Befestigungs
trägergelenk 45a verbunden, während jedes der anderen
Enden der zwei Befestigungsträger 44b mit einem zweiten
Befestigungsträgergelenk 45b verbunden ist. Ein Endab
schnitt jedes der elastischen Unterstützungsteile 25 auf
derjenigen Seite, die der Seite gegenüberliegt, die mit
dem Bock 24 verbunden ist, ist das Befestigungsträgerge
lenk 45a angebracht, während ein Endabschnitt am anderen
der elastischen Unterstützungsteile 25 auf derjenigen
Seite, die der Seite gegenüberliegt, mit der der Bock 24
verbunden ist, mit dem Befestigungsträgergelenk 45b
verbunden ist, wobei durch die Befestigungsträgergelenke
45a und 45b sowie durch die Befestigungsträger 44a und
44b ein elastisches Unterstützungsteil 25 mit Ausleger
struktur gebildet wird.
Fig. 21 zeigt eine Ersatzschaltung für den Antrieb und
die Erfassung des in Fig. 20 gezeigten Winkelgeschwindig
keitssensors, wobei eine Signalverarbeitungsschaltung 23
mit einem Knoten 47 versehen ist, an den eine Antriebs
spannung angelegt wird und eine verteilte elektrostati
sche Kapazität 48 aus Kammelektroden 28 und 29 gebildet
ist, ein elektrischer Widerstand 49 im Bock 24 und in den
elastischen Unterstützungsteilen 25 und 27 verteilt ist
und mit einer (nicht gezeigten) externen Signalverarbei
tungsschaltung an einem festen Abschnitt 46a verbunden
ist, wobei mit dem elektrischen Widerstand 49 ein Wider
stand 50 einer Masse 32 verbunden ist, mit dem seiner
seits eine elektrostatische Kapazität 51 verbunden ist,
die aus Kammelektroden 30 und 31 gebildet ist, mit der
elektrostatischen Kapazität 51 ein weiterer Knoten 52
verbunden ist, der an einer Eingangs/Ausgangsan
schlußfläche 42 vorgesehen ist und der Erfassung von
Änderungen der elektrostatischen Kapazität 51 dient, und
der elektrische Widerstand 49 mit der (nicht gezeigten)
externen Signalverarbeitungsschaltung an einem festen
Abschnitt 46b verbunden ist.
Wenn in diesem Winkelgeschwindigkeitssensor an den Knoten
47 eine Antriebsspannung angelegt wird, werden in der
verteilten elektrostatischen Kapazität 48 aus den Kamm
elektroden 28 und 29 elektrostatische anziehende Kräfte
erzeugt, wodurch das Schwingungssystem angetrieben wird.
In diesem Fall ist ein gemeinsames elektrisches Potential
des Schwingungssystems in bezug auf die Antriebsspannung
mit der externen Signalverarbeitungsschaltung am festen
Abschnitt 46a verbunden. Im Ergebnis wird eine Verschie
bung der Masse 32, die durch Anlegen einer Winkelgeschwindigkeit
Ω verursacht wird, als Änderung der elek
trostatischen Kapazität 51, die aus den Kammelektroden 30
und 31 gebildet ist, erfaßt.
In diesem Fall werden Änderungen der elektrostatischen
Kapazität 51 bei dem Knoten 52 in bezug auf ein gemeinsa
mes elektrisches Potential des Schwingungssystems, das
mit der externen Signalverarbeitungsschaltung am festen
Abschnitt 46b verbunden ist, erfaßt.
Da in dem obenbeschriebenen Winkelgeschwindigkeitssensor
ein Endabschnitt des elastischen Unterstützungsteils 25
auf derjenigen Seite, der der Seite gegenüberliegt, die
mit dem Bock 24 verbunden ist, mit den festen Abschnitten
46a und 46b über die Befestigungsträgergelenke 45a und
45b sowie über die Befestigungsträger 44a und 44b verbun
den ist, ist die Steifigkeit des Unterstützungsabschnitts
des elastischen Unterstützungsteils 25 in y-Richtung
gering, so daß der Endabschnitt auf seiten der Befesti
gungsträgergelenke 45a und 45b im elastischen Unterstüt
zungsteil 25 vergleichsweise beliebig längs der y-Rich
tung verschoben werden kann, wodurch die Entstehung einer
Beanspruchung im elastischen Unterstützungsteil 25 in
dessen Längsrichtung unterdrückt werden kann, wenn das
Schwingungssystem angetrieben wird.
Aus diesem Grund kann die elektrostatische Anziehung, die
in der verteilten elektrostatischen Kapazität 48 hervor
gerufen wird, welche aus den Kammelektroden 28 und 29
aufgebaut ist, zur Amplitude der Masse 32 in x-Richtung
proportional gemacht werden, so daß Nichtlinearitäten der
Antriebsschwingungen unterdrückt werden können und die
Masse 32 mit höherer Amplitude angetrieben werden kann.
Im Ergebnis kann die Winkelgeschwindigkeit Ω mit höherer
Genauigkeit gemessen werden.
Da ferner die festen Abschnitte 46a und 46b mit den
Befestigungsträgergelenke 45a und 45b mittels zweier
Befestigungsträger 44a und 44b verbunden sind, wird die
Torsionssteifigkeit in bezug auf eine Normalenrichtung
des Unterstützungsabschnitts des elastischen Unterstüt
zungsteils 25, d. h. in der zum Halbleiterunterstützungs
substrat 34 senkrechten Richtung, erhöht werden.
Da folglich eine Reduzierung der Frequenz in der Norma
lenrichtung des Schwingungssystems vermieden werden kann,
kann ein Frequenzunterscheidungsverhältnis der Frequenzen
im Antriebsmodus und im Erfassungsmodus zu der Frequenz
in Normalenrichtung erhöht werden, so daß die Winkelge
schwindigkeit Ω mit höherer Genauigkeit gemessen werden
kann.
Weiterhin ist ein gemeinsames elektrisches Potential des
Schwingungssystems in bezug auf die Antriebsspannung mit
der externen Signalverarbeitungsschaltung am festen
Abschnitt 46a verbunden, während ein gemeinsames elektri
sches Potential des Schwingungssystems in bezug auf ein
Erfassungssignal mit der externen Signalverarbeitungs
schaltung am festen Abschnitt 46b verbunden ist, so daß
Einflüsse der Antriebsspannung auf das Erfassungssignal
unterdrückt werden können und die Winkelgeschwindigkeit
Ω mit höherer Genauigkeit gemessen werden kann.
Fig. 22 ist eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen der elektrostatischen Anziehung, d. h. einer in
der verteilten elektrostatischen Kapazität 48 erzeugten
Antriebskraft, und einer Verschiebung in Antriebsrichtung
der Masse 32, wobei die Linie a ein lineares Modell
angibt, die Linie b den Fall des in Fig. 20 gezeigten
Winkelgeschwindigkeitssensors angibt und die Linie c den
Fall angibt, in dem das erste elastische Unterstützungs
teil 25 direkt mit dem festen Abschnitt verbunden ist.
Wie aus dem Graphen hervorgeht, kann bei dem in Fig. 20
gezeigten Winkelgeschwindigkeitssensor eine Nichtlineari
tät der Antriebsschwingungen unterdrückt werden.
In den Fig. 23 bis 25 ist ein spezifisches Beispiel eines
Schwingungsmodus für den Fall gezeigt, in dem jede Länge
und jede Breite der Befestigungsträger 44a und 44b in der
Weise gesetzt sind, daß die Steifigkeit der Befestigungs
träger 44a und 44b des in Fig. 20 gezeigten Winkelge
schwindigkeitssensors in y-Richtung zehnmal höher als
diejenige des elastischen Unterstützungsteils 27 in y-
Richtung ist. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die
Antriebseinrichtung und die Erfassungseinrichtung nicht
gezeigt.
Die Fig. 23, 24 und 25 zeigen einen Antriebsmodus in x-
Richtung (Frequenz f = 3693 Hz), einen Erfassungsmodus in
y-Richtung (Frequenz f = 3691 Hz) und einen Modus in
Normalenrichtung (Frequenz f = 5661 Hz), wobei das Fre
quenzunterscheidungsverhältnis in dem Modus längs der
Normalenrichtung in bezug auf den Antriebsmodus und den
Erfassungsmodus, d. h. dem Standardmodus, 1,53 beträgt,
weshalb dieses Frequenzunterscheidungsverhältnis ausrei
chend hoch ist.
Fig. 26 ist eine schematische Ansicht eines Teils eines
Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß einer sechsten Aus
führung der Erfindung, bei dem zwei elastische Unterstüt
zungsteile 25 mit entsprechenden Seitenabschnitten von
Böcken 24 verbunden sind, wobei mit einem festen Ab
schnitt 46a jedes Ende zweier erster Befestigungsträger
44a verbunden ist, deren Längsrichtung mit der x-Richtung
übereinstimmt und die in der y-Richtung angeordnet sind,
während mit einem festen Abschnitt 46b jedes Ende zweier
zweiter Befestigungsträger 44b verbunden ist, deren
Längsrichtung mit der x-Achse übereinstimmt und die in y-
Richtung angeordnet sind.
Jedes der anderen Enden der beiden Befestigungsträger 44a
und jedes der anderen Enden der beiden Befestigungsträger
44b sind mit eines gemeinsamen Befestigungsträgergelenks
53 verbunden.
Jeder Endabschnitt der beiden ersten elastischen Unter
stützungsteile 25 auf derjenigen Seite, die der Seite ge
genüberliegt, die mit dem Bock 24 verbunden ist, ist mit
dem gemeinsamen Befestigungsträgergelenk 53 verbunden,
wobei durch das gemeinsame Befestigungsträgergelenk 53
und die Befestigungsträger 44a und 44b ein Unterstüt
zungsabschnitt des elastischen Unterstützungsteils 25 mit
Auslegerstruktur gebildet wird.
Da auch bei diesem Winkelgeschwindigkeitssensor die
Endabschnitte des elastischen Unterstützungsteils 25 auf
derjenigen Seite, die der Seite gegenüberliegt, die mit
dem Bock 24 verbunden ist, mit den festen Abschnitten 46a
und 46b über das gemeinsame Befestigungsträgergelenk 53
sowie mit den Befestigungsträgern 44a und 44b verbunden
ist, ist die Steifigkeit des Unterstützungsabschnitts des
elastischen Unterstützungsteils 25 in y-Richtung gering,
so daß eine bei den Kammelektroden 28 und 29 erzeugte
elektrostatische Anziehungskraft zur Amplitude der Masse
32 in y-Richtung proportional gemacht werden kann und
eine Nichtlinearität der Antriebsschwingungen unterdrückt
werden kann, wodurch die Winkelgeschwindigkeit Ω mit
höherer Genauigkeit gemessen werden kann.
Da ferner die festen Abschnitte 46a und 46b mit dem
gemeinsamen Befestigungsträgergelenk 53 mittels zweier
Befestigungsträger 44a und zweier Befestigungsträger 44b
verbunden sind, ist die Torsionssteifigkeit in bezug auf
eine Normalenrichtung des Unterstützungsabschnitts im
elastischen Unterstützungsteil 25 erhöht.
Da somit eine Absenkung der Frequenz in der Normalenrich
tung des Schwingungssystems vermieden werden kann, kann
ein Frequenzunterscheidungsverhältnis der Frequenzen im
Antriebsmodus und im Erfassungsmodus zu der Frequenz in
einem Modus längs der Normalenrichtung erhöht werden, so
daß die Winkelgeschwindigkeit Ω mit höherer Genauigkeit
gemessen werden kann.
Weiterhin ist ein gemeinsames elektrisches Potential des
Schwingungssystems in bezug auf eine Antriebsspannung mit
der externen Signalverarbeitungsschaltung am festen
Abschnitt 46a verbunden, während ein gemeinsames elektri
sches Potential des Schwingungssystems in bezug auf ein
Erfassungssignal mit der externen Signalverarbeitungs
schaltung am festen Abschnitt 46b verbunden ist, so daß
Einflüsse der Antriebsspannung auf das Erfassungssignal
unterdrückt werden können und die Winkelgeschwindigkeit
Ω mit höherer Genauigkeit gemessen werden kann.
Wenn jede Länge und jede Breite der Befestigungsträger
44a und 44b in der Weise gesetzt sind, daß die Steifig
keit der Befestigungsträger 44a und 44b des in Fig. 26
gezeigten Winkelgeschwindigkeitssensors in y-Richtung
hundertmal höher als diejenige des elastischen Unterstüt
zungsteils 27 in y-Richtung ist, ist der Unterdrückungs
grad der Nichtlinearität der Antriebsschwingungen im
wesentlichen gleich dem Unterdrückungsgrad der Nichtline
arität, die durch die Linie b in Fig. 22 dargestellt ist,
ferner hat die Frequenz im Antriebsmodus in x-Richtung
den Wert f = 3718 Hz, die Frequenz des Erfassungsmodus in
y-Richtung hat den Wert f = 3719 Hz und die Frequenz in
Normalenrichtung hat den Wert f = 6223 Hz, so daß ein
Frequenzunterscheidungsverhältnis der Frequenz in Normalenrichtung
in bezug auf die Frequenzen im Antriebsmodus
und im Erfassungsmodus, d. h. im Standardmodus, 1,67
beträgt, weshalb dieses Frequenzunterscheidungsverhältnis
ausreichend hoch ist.
Obwohl die Antriebseinrichtungen in den obenbeschriebenen
Ausführungen beiderseits der Masse 32 vorgesehen sind,
kann eine Antriebseinrichtung nur auf einer Seite der
Masse 32 vorgesehen sein. Obwohl ferner in den obigen
Ausführungen auf beiden Seiten des Mittelabschnitts der
Masse 32 jeweils eine Reihe von Erfassungseinrichtungen
angeordnet ist, kann statt dessen am Mittelabschnitt der
Masse 32 eine einzelne Reihe von Erfassungseinrichtungen
vorgesehen sein.
Obwohl ferner in den obigen Ausführungen die Ein
gangs/Ausgangsanschlußflächen 23 und 24 an den festen Ab
schnitten 22 und 41 vorgesehen sind, kann an den festen
Abschnitten 22 und 41 eine Signalverarbeitungsschaltung
vorgesehen sein.
Obwohl darüber hinaus jedes Ende der beiden ersten Befe
stigungsträger 44a am festen Abschnitt 46a befestigt ist
und jedes Ende der zweiten Befestigungsträger 44b am
festen Abschnitt 46b in den obigen Ausführungsformen
befestigt ist, kann jedes Ende von drei oder mehr ersten
und zweiten Befestigungsträgern mit dem festen Abschnitt
verbunden sein.
Obwohl oben unter Verwendung spezieller Ausdrücke zweck
mäßige Ausführungen der Erfindung beschrieben worden
sind, hat diese Beschreibung nur erläuternden Zweck,
wobei selbstverständlich Änderungen und Abwandlungen
vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken
oder vom Umfang der folgenden Ansprüche abzuweichen.
Claims (12)
1. Winkelgeschwindigkeitssensor, mit
einem Unterstützungssubstrat (34),
einem Halbleitersubstrat (37), das am Unterstützungssubstrat (34) angebracht ist und einen festen Abschnitt (22, 41) enthält, wobei der am Unterstützungssubstrat (34) befestigte feste Abschnitt (22) über ein erstes elastisches Unterstützungsteil (25), dessen Längsrichtung zur Antriebsrichtung (x) senkrecht ist und das in Antriebsrichtung (x) weniger steif ist als senkrecht dazu, mit einem Gelenk (24) verbunden ist und eine Masse (32) über ein zweites elastisches Unterstützungsteil (27), dessen Längsrichtung mit der Antriebsrichtung (x) übereinstimmt und das in Antriebsrichtung (x) steifer ist als senkrecht dazu, am Gelenk (24) verbunden und durch das elastische Unterstützungsteil (25, 27) unterstützt ist, und das Unterstützungssubstrat (34) einen konkaven Abschnitt (39) umfasst, der einen Umfangsabschnitt der Masse (32) definiert,
einer Antriebseinrichtung (28, 29), die die Masse (32) zu Schwingungen in einer Antriebsrichtung (x) antreibt, und
einer Erfassungseinrichtung (30, 31), die eine Verschiebung der Masse (32) in einer zur Antriebsrichtung (x) senkrechten Richtung (y) parallel zur Ebene der Masse (32) erfasst und enthält:
einem Unterstützungssubstrat (34),
einem Halbleitersubstrat (37), das am Unterstützungssubstrat (34) angebracht ist und einen festen Abschnitt (22, 41) enthält, wobei der am Unterstützungssubstrat (34) befestigte feste Abschnitt (22) über ein erstes elastisches Unterstützungsteil (25), dessen Längsrichtung zur Antriebsrichtung (x) senkrecht ist und das in Antriebsrichtung (x) weniger steif ist als senkrecht dazu, mit einem Gelenk (24) verbunden ist und eine Masse (32) über ein zweites elastisches Unterstützungsteil (27), dessen Längsrichtung mit der Antriebsrichtung (x) übereinstimmt und das in Antriebsrichtung (x) steifer ist als senkrecht dazu, am Gelenk (24) verbunden und durch das elastische Unterstützungsteil (25, 27) unterstützt ist, und das Unterstützungssubstrat (34) einen konkaven Abschnitt (39) umfasst, der einen Umfangsabschnitt der Masse (32) definiert,
einer Antriebseinrichtung (28, 29), die die Masse (32) zu Schwingungen in einer Antriebsrichtung (x) antreibt, und
einer Erfassungseinrichtung (30, 31), die eine Verschiebung der Masse (32) in einer zur Antriebsrichtung (x) senkrechten Richtung (y) parallel zur Ebene der Masse (32) erfasst und enthält:
- - eine erste Elektrode (31), die sich vom festen Abschnitt (41) in Antriebsrichtung (x) erstreckt, und
- - eine zweite Elektrode (30), die sich in Antriebsrichtung (x) erstreckt, wobei die zweite Elektrode (30) an einer Innenwand des konkaven Abschnitts (39) unmittelbar mit der Masse (32) verbunden ist.
2. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils ein Ende mehrerer Befestigungsträger (44a, 44b), deren Längsrichtungen mit der Antriebsrich tung (x) übereinstimmen und die in der zur Antriebsrich tung (x) senkrechten Richtung (y) hintereinander angeord net sind, am festen Abschnitt (46a, 46b) befestigt ist,
das jeweils andere Ende der Befestigungsträger (44a, 44b) mit einem Befestigungsträgergelenk (45a, 45b) verbunden ist, und
ein Endabschnitt des ersten elastischen Unter stützungsteils (25) auf derjenigen Seite, die der Seite gegenüberliegt, die mit dem Gelenk (24) verbunden ist, mit dem Befestigungsträgergelenk (45a, 45b) verbunden ist.
jeweils ein Ende mehrerer Befestigungsträger (44a, 44b), deren Längsrichtungen mit der Antriebsrich tung (x) übereinstimmen und die in der zur Antriebsrich tung (x) senkrechten Richtung (y) hintereinander angeord net sind, am festen Abschnitt (46a, 46b) befestigt ist,
das jeweils andere Ende der Befestigungsträger (44a, 44b) mit einem Befestigungsträgergelenk (45a, 45b) verbunden ist, und
ein Endabschnitt des ersten elastischen Unter stützungsteils (25) auf derjenigen Seite, die der Seite gegenüberliegt, die mit dem Gelenk (24) verbunden ist, mit dem Befestigungsträgergelenk (45a, 45b) verbunden ist.
3. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
enthält:
eine dritte Elektrode (28), die sich vom festen Abschnitt (22) in Antriebsrichtung (x) erstreckt, und
eine vierte Elektrode (29), die sich vom Gelenk (24) in Antriebsrichtung (x) erstreckt.
eine dritte Elektrode (28), die sich vom festen Abschnitt (22) in Antriebsrichtung (x) erstreckt, und
eine vierte Elektrode (29), die sich vom Gelenk (24) in Antriebsrichtung (x) erstreckt.
4. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweilige Dicke (t) der ersten und zweiten
elastischen Unterstützungsteile (25, 27) größer als deren
jeweilige Breite (w) ist.
5. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zu einer Hauptebene des Unterstützungs substrats (34) ein plattenähnliches Element vorgesehen ist, das eine gleichmäßige Dicke besitzt und in einer zur Hauptebene des Unterstützungssubstrats (34) senkrechten Richtung bearbeitet ist, und
der feste Abschnitt (22), das erste elastische Unterstützungsteil (25), das Gelenk (24), das zweite elastische Unterstützungsteil (27) und die Masse (32) darin ausgebildet sind.
parallel zu einer Hauptebene des Unterstützungs substrats (34) ein plattenähnliches Element vorgesehen ist, das eine gleichmäßige Dicke besitzt und in einer zur Hauptebene des Unterstützungssubstrats (34) senkrechten Richtung bearbeitet ist, und
der feste Abschnitt (22), das erste elastische Unterstützungsteil (25), das Gelenk (24), das zweite elastische Unterstützungsteil (27) und die Masse (32) darin ausgebildet sind.
6. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite elastische Unterstützungsteil (27) mit
einer Stelle verbunden ist, die vom Schwerpunkt der Masse
(32) am weitesten entfernt ist.
7. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Gelenk (24) wenigstens drei erste elasti
sche Unterstützungsteile (25) verbunden sind.
8. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei der wenigstens drei ersten elastischen Unterstützungsteile (25) mit entsprechenden Seiten des Gelenks (24) verbunden sind,
jeweils ein Ende mehrerer erster und zweiter Befestigungsträger (44a, 44b), deren Längsrichtung mit der Antriebsrichtung (x) übereinstimmt und die in der zur Antriebsrichtung (x) senkrechten Richtung (y) hinterein ander angeordnet sind, mit dem festen Abschnitt (46a, 46b) verbunden ist,
das jeweils andere Ende der ersten Befestigungs träger (44a) mit einem ersten Befestigungsträgergelenk (45a) verbunden ist,
das jeweils andere Ende der zweiten Befestigungs träger (44b) mit einem zweiten Befestigungsträgergelenk (45b) verbunden ist,
ein Endabschnitt eines der zwei ersten elasti schen Unterstützungsteile (25) auf derjenigen Seite, die der Seite gegenüberliegt, die mit dem Gelenk (24) verbun den ist, mit dem ersten Befestigungsträgergelenk (45a) verbunden ist, und
ein Endabschnitt des anderen der zwei ersten elastischen Unterstützungsteile (25) auf derjenigen Seite, die der Seite gegenüberliegt, die mit dem Gelenk (24) verbunden ist, mit dem zweiten Befestigungsträgerge lenk (45b) verbunden ist.
zwei der wenigstens drei ersten elastischen Unterstützungsteile (25) mit entsprechenden Seiten des Gelenks (24) verbunden sind,
jeweils ein Ende mehrerer erster und zweiter Befestigungsträger (44a, 44b), deren Längsrichtung mit der Antriebsrichtung (x) übereinstimmt und die in der zur Antriebsrichtung (x) senkrechten Richtung (y) hinterein ander angeordnet sind, mit dem festen Abschnitt (46a, 46b) verbunden ist,
das jeweils andere Ende der ersten Befestigungs träger (44a) mit einem ersten Befestigungsträgergelenk (45a) verbunden ist,
das jeweils andere Ende der zweiten Befestigungs träger (44b) mit einem zweiten Befestigungsträgergelenk (45b) verbunden ist,
ein Endabschnitt eines der zwei ersten elasti schen Unterstützungsteile (25) auf derjenigen Seite, die der Seite gegenüberliegt, die mit dem Gelenk (24) verbun den ist, mit dem ersten Befestigungsträgergelenk (45a) verbunden ist, und
ein Endabschnitt des anderen der zwei ersten elastischen Unterstützungsteile (25) auf derjenigen Seite, die der Seite gegenüberliegt, die mit dem Gelenk (24) verbunden ist, mit dem zweiten Befestigungsträgerge lenk (45b) verbunden ist.
9. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei der wenigstens drei ersten elastischen Unterstützungsteile (25) mit entsprechenden Seiten des Gelenks (24) verbunden sind,
jeweils ein Ende mehrerer erster und zweiter Befestigungsträger (44a, 44b), deren Längsrichtung mit der Antriebsrichtung (x) übereinstimmt und die in der zur Antriebsrichtung (x) senkrechten Richtung (y) hinterein ander angeordnet sind, mit dem Befestigungsabschnitt (46a, 46b) verbunden ist,
das jeweils andere Ende der ersten und zweiten Befestigungsträger (44a, 44b) mit einem gemeinsamen Befestigungsträgergelenk (53) verbunden ist, und
jeder Endabschnitt der zwei ersten elastischen Unterstützungsteile (25) auf derjenigen Seite, die der Seite gegenüberliegt, die mit dem Gelenk (24) verbunden ist, mit dem gemeinsamen Befestigungsträgergelenk (53) verbunden ist.
zwei der wenigstens drei ersten elastischen Unterstützungsteile (25) mit entsprechenden Seiten des Gelenks (24) verbunden sind,
jeweils ein Ende mehrerer erster und zweiter Befestigungsträger (44a, 44b), deren Längsrichtung mit der Antriebsrichtung (x) übereinstimmt und die in der zur Antriebsrichtung (x) senkrechten Richtung (y) hinterein ander angeordnet sind, mit dem Befestigungsabschnitt (46a, 46b) verbunden ist,
das jeweils andere Ende der ersten und zweiten Befestigungsträger (44a, 44b) mit einem gemeinsamen Befestigungsträgergelenk (53) verbunden ist, und
jeder Endabschnitt der zwei ersten elastischen Unterstützungsteile (25) auf derjenigen Seite, die der Seite gegenüberliegt, die mit dem Gelenk (24) verbunden ist, mit dem gemeinsamen Befestigungsträgergelenk (53) verbunden ist.
10. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ende des ersten Befestigungsträgers (44a) mit einem ersten Befestigungsabschnitt (46a) verbunden ist, und
ein Ende des zweiten Befestigungsträgers (44b) mit einem zweiten Befestigungsabschnitt (46b) verbunden ist.
ein Ende des ersten Befestigungsträgers (44a) mit einem ersten Befestigungsabschnitt (46a) verbunden ist, und
ein Ende des zweiten Befestigungsträgers (44b) mit einem zweiten Befestigungsabschnitt (46b) verbunden ist.
11. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite (w1) des zweiten elastischen Unter
stützungsteils (27) größer als die Breite (w2) des ersten
elastischen Unterstützungsteils (25) ist.
12. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
für das plattenähnliche Element ein Halbleiter substrat (37) verwendet wird und
das plattenähnliche Element (37) mittels einer Halbleiterbearbeitungstechnik bearbeitet wird.
für das plattenähnliche Element ein Halbleiter substrat (37) verwendet wird und
das plattenähnliche Element (37) mittels einer Halbleiterbearbeitungstechnik bearbeitet wird.
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- 1997-12-10 JP JP33978997A patent/JP3931405B2/ja not_active Expired - Fee Related
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- 1998-04-09 DE DE19816203A patent/DE19816203C2/de not_active Expired - Fee Related
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A micromachined comb-drive tuning fork rate gyroscope - Bernstein, J., Cho, S., King, A.T., Kourepenis, A., Maciel, P., Weinberg, M., Charles Stark Draper Lab., Cambridge, MA, USA. This paper appears in: Micro Electro Mechanical Systems, 1993,MEMS '93, Proceedings An Investigation of Micro Structures, Sensors, Actuators, Machines and Systems. IEEE. On page(s): 143-148, 7-10 Feb. 1993, Forst Lauderdale, FL, USA 1993 * |
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Date | Code | Title | Description |
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8304 | Grant after examination procedure | ||
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