DE19815863A1 - Druckplatten-Anordnung zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils wenigstens eine Glattbahn und/oder wenigstens eine Wellbahn umfassenden Materialbahnen zu einer Wellpappebahn - Google Patents

Druckplatten-Anordnung zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils wenigstens eine Glattbahn und/oder wenigstens eine Wellbahn umfassenden Materialbahnen zu einer Wellpappebahn

Info

Publication number
DE19815863A1
DE19815863A1 DE19815863A DE19815863A DE19815863A1 DE 19815863 A1 DE19815863 A1 DE 19815863A1 DE 19815863 A DE19815863 A DE 19815863A DE 19815863 A DE19815863 A DE 19815863A DE 19815863 A1 DE19815863 A1 DE 19815863A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure plate
plate
web
pressure
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19815863A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Pallas
Manfred Schommler
Juergen Becker-Viereck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PETERS W MASCHF
Peters Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
PETERS W MASCHF
Peters Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PETERS W MASCHF, Peters Maschinenfabrik GmbH filed Critical PETERS W MASCHF
Priority to DE19815863A priority Critical patent/DE19815863A1/de
Priority to EP99106722A priority patent/EP0949064A3/de
Priority to US09/286,556 priority patent/US6257296B1/en
Publication of DE19815863A1 publication Critical patent/DE19815863A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2845Details, e.g. provisions for drying, moistening, pressing
    • B31F1/2877Pressing means for bringing facer sheet and corrugated webs into contact or keeping them in contact, e.g. rolls, belts
    • B31F1/2881Pressing means for bringing facer sheet and corrugated webs into contact or keeping them in contact, e.g. rolls, belts for bringing a second facer sheet into contact with an already single faced corrugated web
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/10Methods of surface bonding and/or assembly therefor
    • Y10T156/1002Methods of surface bonding and/or assembly therefor with permanent bending or reshaping or surface deformation of self sustaining lamina
    • Y10T156/1007Running or continuous length work
    • Y10T156/1016Transverse corrugating
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/10Methods of surface bonding and/or assembly therefor
    • Y10T156/1002Methods of surface bonding and/or assembly therefor with permanent bending or reshaping or surface deformation of self sustaining lamina
    • Y10T156/1025Methods of surface bonding and/or assembly therefor with permanent bending or reshaping or surface deformation of self sustaining lamina to form undulated to corrugated sheet and securing to base with parts of shaped areas out of contact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckplatten-Anordnung zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils wenigstens eine Glattbahn oder/und wenigstens eine Wellbahn umfassenden Materialbahnen zu einer Wellpappebahn (P), wobei wenigstens eine der Materialbahnen zumindest abschnittsweise mit Klebstoff versehen ist, wobei die Anordnung eine mit einer Druckplatte (22) versehene Anpreßeinheit (14) und eine beheizbare Gegendruckplatte (26) umfaßt, zwischen denen die zusammenzufügenden Materialbahnen hindurchgeführt sind, und wobei die Anpreßeinheit (14) samt Druckplatte (22) an die Gegendruckplatte (26) annäherbar bzw. von dieser entfernbar angeordnet ist, wobei auch die Druckplatte (22) beheizbar ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von Materialbahnen, umfassend eine Mehrzahl von derartigen Druckplatten-Anordnungen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckplatten-Anordnung zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils wenigstens eine Glattbahn oder/und wenigstens eine Wellbahn umfassenden Materialbahnen zu einer Wellpappebahn, wobei wenigstens eine der Materialbahnen zumindest abschnittsweise mit Klebstoff versehen ist, wobei die Anordnung eine mit einer Druckplatte versehene Anpreßeinheit und eine beheizbare Gegendruckplatte umfaßt, zwischen denen die zusammenzufügenden Materialbahnen hindurchgeführt sind, und wobei die Anpreßeinheit samt Druckplatte an die Gegendruck­ platte annäherbar bzw. von dieser entfernbar angeordnet ist.
Derartige Druckplatten-Anordnungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise ist in dem Prospekt "The Double-Facer Group", Prospekt-Nr. 2(694GB)0,5 der Firma Peters Maschinenfabrik GmbH auf Seite 10 eine derartige Anordnung beschrieben. Bei dieser Anordnung liegen die mit Klebstoff versehenen Materialbahnen auf der beheizbaren Gegen­ druckplatte auf und werden von der entgegengesetzten Seite her mittels Druckplatten aneinander gedrückt. Die Wärmezufuhr über die beheizbare Gegendruckplatte beschleunigt das Aushärten des Klebstoffs. Allerdings ergibt sich bei mehrlagigen Wellpappebahnen, d. h. bei Wellpappebahnen, welche zwei oder mehr Wellbahnen (z. B. double-facer-Wellpappe) auf­ weisen, das Problem, daß die Temperatur in der Wellpappe mit wachsendem Abstand von der beheizten Gegendruckplatte abnimmt, so daß eine vollständige Trocknung der von der Gegendruckplatte entfernten Klebe­ stellen eine längere Zeitdauer in Anspruch nimmt. Um diesem Problem gerecht zu werden, ist es bei bewegten Materialbahnen entweder erfor­ derlich, die Bewegungsgeschwindigkeit entsprechend herabzusetzen, um eine ausreichend lange Wärmebehandlung der Klebestellen zu ermöglichen, oder erforderlich, die beheizbare Gegendruckplatte entsprechend lang zu dimensionieren, oder erforderlich, die pro Zeiteinheit zugeführte Wärme­ menge entsprechend zu erhöhen. Der erforderliche Wärmebehandlungs­ aufwand nimmt darüber hinaus mit zunehmender Wellpappendicke und/oder zunehmender Grammatur (Flächengewicht der Wellpappe) zu. Es versteht sich, daß sowohl einer Reduzierung der Bewegungsgeschwindigkeit der Materialbahn als auch einer Verlängerung der Vorrichtung als auch einer Erhöhung der pro Zeiteinheit über die Gegendruckplatte zugeführten Wärmemenge wirtschaftliche und praktische Grenzen gesetzt sind.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckplatten-Anord­ nung der gattungsgemäßen Art anzugeben, welche es bei gleicher Bewegungsgeschwindigkeit, gleicher Vorrichtungslänge und gleicher Wärmezufuhr über die Gegendruckplatte ermöglicht, den Aushärtevorgang des Klebstoffs zu beschleunigen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Druckplatten-Anordnung dadurch gelöst, daß auch die Druckplatte beheizbar ausgebildet ist.
Durch eine Beheizung sowohl der Gegendruckplatte als auch der Druckplatte kann der Wellpappe beidseitig Wärme zugeführt werden, so daß sich zum einen bei gleichbleibender Wärmezufuhrrate über die Gegendruckplatte die Wärmezufuhr insgesamt dennoch erhöhen läßt und sich zum anderen ein gleichmäßiges Temperaturprofil über die Dicke der Wellpappe erzielen läßt. Dadurch wird zunächst das Gelieren und dann das Aushärten des Klebstoffs über die Dicke der Wellpappe vergleichmäßigt. Es kommt also nicht mehr zu einer zeitlichen Verzögerung der Aushärtung mit wachsendem Abstand von der Gegendruckplatte. Aufgrund der Vergleichmäßigung des Aushärte­ vorgangs über die Dicke der Wellpappe kann mit Hilfe der erfindungs­ gemäßen Druckplatten-Anordnung die Dauer der für das Aushärten erforderlichen Behandlung herabgesetzt werden. Als Folge ergeben sich schnellere Durchlaufzeiten bei der Wellpappenherstellung bzw. eine geringere erforderliche Mindestlänge der Druckplatten-Anordnung bei einer sich bewegenden Wellpappenbahn. Dies gilt auch für große Wellpappendick­ en und/oder große Grammaturen.
Die Beheizbarkeit der Druckplatte kann auf verschiedene Art und Weise erreicht werden. Beispielsweise können in oder an der Druckplatte Heizdrähte vorgesehen sein, die eine resistive Druckplattenbeheizung ermöglichen. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß auf der der Gegen­ druckplatte abgewandten Seite der Druckplatte eine Deckplatte angeordnet ist, welche mit der Druckplatte einen mit wärmetragendem Fluid beschick­ baren Hohlraum umschließt. Dadurch wird die Beheizbarkeit der Druckplatte mit einfachsten Medien ermöglicht, welche am Betriebsort aufgrund der gleichartigen Beheizung der Gegendruckplatte üblicherweise ohnehin bereits zur Verfügung stehen. Somit kann auch an eine Nachrüstung bereits bestehender Anlagen gedacht werden. Als wärmetragendes Fluid kommen verschiedene Stoffe in Frage, wie z. B. wärmetragende Hydrauliköle. Aufgrund niedriger Bereitstellungskosten, guter Umweltverträglichkeit und dergleichen wird jedoch bevorzugt Wasserdampf als wärmetragendes Fluid eingesetzt.
Druckplatte und Deckplatte können beispielsweise in Abhängigkeit vom verwendeten wärmetragenden Fluid aus verschiedenen Materialien hergestellt sein. Es ist möglich, diese aus Kunststoff oder kunststoff­ beschichteten Platten zu fertigen. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß die Druckplatte oder/und die Deckplatte aus Metall, vorzugsweise aus rostbeständigem Stahl, gefertigt ist bzw. sind. Dies gewährleistet eine besonders robuste und wartungsfreundliche Anordnung mit guten Wär­ meleitungseigenschaften.
Um eine gleichmäßige Druckbeaufschlagung der ebenen Wellpappebahn durch die Druckplatte zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß die Wandstärke der Druckplatte zwischen etwa 3 mm und etwa 5 mm, vorzugsweise etwa 4 mm, beträgt. Da die Deckplatte nicht so großen mechanischen Belastun­ gen ausgesetzt ist, kann deren Wandstärke erheblich geringer sein, wobei bevorzugt vorgesehen ist, daß die Wandstärke der Deckplatte zwischen 0,5 mm und etwa 2 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm, beträgt. Ferner ermögli­ chen derartige Wandstärken eine relativ "reaktionsschnelle" Wärmesteue­ rung der zu heizenden Druckplatte, da die zu erwärmenden Volumina klein gehalten werden können.
Zur Beschickung des zwischen Druckplatte und Deckplatte eingeschlos­ senen Hohlraums mit wärmetragendem Fluid ist vorgesehen, daß der Hohlraum mit wenigstens einer Fluidzuführleitung und wenigstens einer Fluidabführleitung verbindbar ist. Dies ermöglicht ein Einbinden des Fluidsystems der beheizbaren Druckplatte in ein übergeordnetes Fluidsy­ stem, so daß das wärmetragende Fluid durch die Fluidzuführleitung, den zwischen Druck- und Deckplatte eingeschlossenen Hohlraum und die Fluid­ abführleitung hindurchströmen kann. Im Hinblick auf eine Bewegung der Anpreßeinheit samt Druckplatte relativ zur Gegendruckplatte ist es vorteilhaft, wenn die Fluidzu- und -abführleitungen flexibel ausgestaltet sind.
Um ein einfaches Anschließen der Fluidzu- und abführleitungen an die Anpreßeinheit zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß an der Deckplatte wenigstens zwei zur Verbindung mit den Fluidleitungen dienende Rohr­ stutzen angeordnet sind. Diese Rohrstutzen können im Falle einer metalli­ schen Deckplatte direkt an diese angeschweißt sein. Ferner ist es auch möglich, ggf. Überdruckventile oder andere Pneumatik- bzw. Hydraulik­ elemente an der Deckplatte vorzusehen.
Zur Ausbildung des Hohlraums zwischen Druckplatte und Deckplatte ist vorgesehen, daß die Deckplatte vorzugsweise im Bereich ihrer Außenkontur mit der Druckplatte dichtend verbunden ist. Diese dichte Verbindung kann durch Verkleben oder im bevorzugten Fall bei metallischer Druckplatte und Deckplatte durch gegenseitige Verschweißung erfolgen, wobei die letztgenannte Möglichkeit eine besonders robuste und zuverlässige dich­ tende Verbindung zwischen Druckplatte und Deckplatte darstellt.
Als eine Maßnahme, um die Stabilität und die Steifigkeit der beheizbaren Druckplatte zu erhöhen, ist vorgesehen, daß die Deckplatte an einer Mehrzahl von vorzugsweise regelmäßig verteilten Punkten mit der Druck­ platte verbunden ist, wobei der Hohlraum zwischen diesen Verbindungs­ punkten gewölbeartig ausgebildet ist. Eine derartige Verbindung von Druckplatte und Deckplatte ermöglicht darüber hinaus eine besonders einfache Herstellung des Hohlraums, wie im folgenden kurz beschrieben wird. Es ist dadurch nämlich möglich, auf die im wesentlichen ebene Druckplatte eine ebenfalls im wesentlichen ebene Deckplatte aufzulegen, diese im Bereich der Deckplattenaußenkontur dichtend mit der Druckplatte zu verbinden und ferner im Bereich innerhalb der Außenkontur einzelne Verbindungspunkte vorzusehen. Bei metallischer Druckplatte und Deckplatte kann die Verbindung bevorzugt jeweils durch Verschweißung bzw. Punktverschweißung erfolgen. Nach einer derartigen Verbindung wird dann über geeignete Zuführ- und Abführleitungen, wie beispielsweise die bereits beschriebenen Rohrstutzen, ein hydraulisches Fluid, vorzugsweise Wasser, unter hohem Druck zwischen die aneinander anliegende Druckplatte und Deckplatte eingepreßt. Aufgrund der geringeren Wandstärke der Deckplatte relativ zur Druckplatte kommt es unter dem hohen Druck des Hydraulikfluids zu ausbauchungsartigen plastischen Verformungen der Deckplatte, so daß ein durchgängiger, gewölbeartiger Hohlraum entsteht. Durch geeignete Abstützung der Druckplatte kann verhindert werden, daß auch diese sich plastisch verformt. Anschließend kann das Hydraulikfluid aus dem Hohlraum entfernt werden und die Druckplatte weiterbearbeitet werden.
Das Positionieren der Materialbahnen zwischen der Druckplatte und der Gegendruckplatte kann grundsätzlich entweder durch eine diskontinuierliche oder, wie bevorzugt, durch eine kontinuierliche Materialbahnbewegung erfolgen. Um zu verhindern, daß aufgrund von Materialbahn-Nahtstellen, sog. Splice-Stellen, die Bewegung der Wellpappebahn beeinträchtigt wird, ist vorgesehen, daß die Druckplatte materialbahn-zuführseitig und ge­ wünschtenfalls auch materialbahn-abführseitig mit einem Einweisungs­ flächenabschnitt versehen ist. Dies ermöglicht, daß die Nahtstelle unge­ hindert unter die Druckplatte hinein und unter dieser hinweg gleiten kann und verhindert das Auftreten von Stauungen aufgrund von im Nahtbereich (Splice-Bereich) aufgeworfenen Materialbahnabschnitten.
Um eine variable Positionierung der Druckplatte zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, daß die Anpreßeinheit eine Druck­ plattenhalterung und eine Stellvorrichtung zum Annähern der Druckplatte an die Gegendruckplatte bzw. zum Entfernen der Druckplatte von der Gegendruckplatte umfaßt. Dabei ist hinsichtlich einer gleichmäßigen Druckbeaufschlagung der Wellpappe mittels der Druckplattenhalterung erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Druckplattenhalterung wenigstens einen Halterungssteg umfaßt, welcher an der Druckplatte befestigt ist, und zwar vorzugsweise unter Vermittelung der Deckplatte. Durch diese Maßnahme kann die Druckplatte ausreichend stabil an der Druckplatten­ halterung angebracht werden.
Bevorzugt umfaßt der wenigstens eine Halterungssteg eine Mehrzahl von Vorsprüngen, welche an der Deckplatte an einem Teil der Verbindungs­ punkte zur Druckplatte befestigt sind. Das Vorsehen von Vorsprüngen am Halterungssteg ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der zwischen Druckplatte und Deckplatte eingeschlossene Hohlraum aufgrund seiner Herstellung durch hydraulische Expansion, wie vorstehend beschrieben, gewölbeartig ausgebildet ist. In diesem Fall ist es möglich, die Verbin­ dungsstellen zwischen Halterungssteg und Druckplatte bzw. Deckplatte auf die oder einen Teil der Verbindungspunkte zu beschränken, so daß bei Anbringen des Halterungsstegs an der Druckplatte bzw. Deckplatte der gewölbeartige Hohlraum in seiner Form nicht verändert wird.
Bei einer derartigen Verbindung von Druckplatte und Halterungssteg über an den Verbindungspunkten befestigte Vorsprünge ist es besonders vorteilhaft, wenn sich zwischen dem Halterungssteg und der Deckplatte außer über die Vorsprünge kein weiterer mechanischer Kontakt einstellt. Mit anderen Worten ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der wenigstens eine Halterungssteg zwischen seinen Befestigungsvorsprüngen mit Abstand von der Deckplatte angeordnet ist. Dadurch wird verhindert, daß zwischen der Deckplatte und dem Halterungssteg eine thermische Verbindung entsteht, über welche Wärme abfließen kann. Der Zwischenraum dient somit als Isolation zwischen Halterungssteg und Deckplatte.
Als Alternative zu einer Verbindung zwischen Druckplatte und Halterungs­ steg mittels einer Mehrzahl von Vorsprüngen ist vorgesehen, daß an der Deckplatte, vorzugsweise an einem Teil der Verbindungspunkte zur Druckplatte, im wesentlichen orthogonal zur Druckplatte Gewindebolzen befestigt sind, über welche der wenigstens eine Halterungssteg unmittelbar oder unter Vermittelung wenigstens eines Zwischenstegs an der Druckplatte befestigt, d. h. verschraubt, ist. Eine derartige Verbindung zwischen Druckplatte bzw. Deckplatte und Halterungssteg über Gewindebolzen ist besonders montagefreundlich, so daß sich die Druckplatte, insbesondere zu Reparatur- und/oder Austauschzwecken, auf einfache Weise vom Halte­ rungssteg entfernen bzw. an diesem anbringen läßt.
Hinsichtlich einer einfachen Bewegung der Druckplatte relativ zur Gegen­ druckplatte ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Stellvorrichtung eine an einem Maschinenrahmen angelenkte Hebelanordnung umfaßt, sowie einen mit der Hebelanordnung verbundenen, vorzugsweise wenigstens eine fluidisch betätigbare Zylinder-Kolben-Vorrichtung, umfassenden Stellantrieb.
Dabei kann der Stellantrieb hydraulisch oder pneumatisch betätigbar sein. Eine derart gestaltete Vorrichtung ist hinsichtlich der Arbeitsumgebung unempfindlich und gewährleistet bei geringem Wartungsaufwand hohe Funktionssicherheit.
Aufgrund der Produktvielfalt bei Wellpappeerzeugnissen, beispielsweise hinsichtlich der Dicke der zu fertigenden Wellpappe oder der Form der darin eingebundenen Wellbahn bzw. Wellbahnen, ist es wünschenswert, daß sämtliche Produkte mit ein und derselben Druckplatten-Anordnung hergestellt werden können. Hierfür ist es vorteilhaft, die Lage der Druck­ platte relativ zur Gegendruckplatte sowie den Anpreßdruck verändern zu können. Um dies mit einfachen Mitteln erreichen zu können, ist erfin­ dungsgemäß vorgesehen, daß die Stellkraft des Stellantriebs veränderbar, vorzugsweise stufenlos veränderbar, ist. Bevorzugt ist in diesem Zu­ sammenhang ferner vorgesehen, daß die Hebelanordnung mit dem wenigstens einen Halterungssteg gelenkig verbunden ist. Durch das Vorsehen einer derartigen gelenkigen Verbindung kann bei beliebiger Lage- bzw. Stellkraftveränderung des Stellantriebs eine gleichmäßige Druckbeauf­ schlagung über die gesamte Kontaktfläche zwischen Wellpappebahn und Druckplatte erreicht werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von Materialbahnen umfassend eine Mehrzahl von Druckplatten- Anordnungen gemäß vorstehender Beschreibung. Bei einer derartigen Vorrichtung sind erfindungsgemäß die Druckplatten-Anordnungen matrix­ artig in Vorschubrichtung der Materialbahnen oder/und quer zu dieser Vorschubrichtung einander benachbart angeordnet. Bei einer Matrix­ anordnung aus mehreren erfindungsgemäß beheizbaren Druckplatten- Anordnungen in und quer zur Vorschubrichtung kann somit eine groß­ flächige beidseitige und je nach Bedarf in Anpreßdruck und Wärmezufuhr "ortsaufgelöst" variierbare Behandlung der Wellpappebahn erfolgen. Dies ist hinsichtlich einer großen Fertigungskapazität vorteilhaft.
Um ferner auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten einen vorteilhaften Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu gewährleisten, ist vor­ gesehen, daß zumindest ein Teil der Druckplatten-Anordnungen mittels einer gemeinsamen Heizvorrichtung beheizbar ist, vorzugsweise gemeinsam mit wärmetragendem Fluid beschickbar ist. Dies bedeutet, daß jeweils mehrere Druckplatten-Anordnungen einer übergeordneten Heizvorrichtung zu­ geordnet sind und von dieser versorgt werden. Im Falle einer Heizvor­ richtung mit einem wärmetragendes Fluid fördernden System können die einzelnen Druckplatten-Anordnungen in verschiedener durch bestimmte "Schaltungen" festgelegter Reihenfolge vom wärmetragenden Fluid durchströmt werden. So ist als eine Alternative erfindungsgemäß vor­ gesehen, daß das wärmetragende Fluid die einer gemeinsamen (überge­ ordneten) Heizvorrichtung zugeordneten Druckplatten-Anordnungen nacheinander durchströmt (Reihenschaltung). Dabei sinkt die Temperatur in Strömungsrichtung, da das wärmetragende Fluid auf seinem Strömungsweg Wärme an die jeweils durchströmte Druckplatten-Anordnung und deren Umgebung abgibt.
Eine weitere Schaltungsalternative ist, daß das wärmetragende Fluid die einer gemeinsamen Heizvorrichtung zugeordneten Druckplatten-Anord­ nungen parallel durchströmt (Parallelschaltung). Bei einer derartigen Anord­ nung wird jede der Druckplatten-Anordnungen von Fluid gleicher Temperatur durchströmt, so daß diese auch im wesentlichen die gleiche Temperatur aufweisen.
Gemäß vorstehendem können durch verschiedene Schaltungen (Serien­ schaltung, Parallelschaltung) innerhalb einer matrixartigen Druckplatten- Anordnung verschiedene Wärmezufuhrprofile eingestellt werden, so daß es möglich ist, beispielsweise im Bereich der parallel zur Vorschubrichtung liegenden Ränder eine höhere Temperatur einzustellen als im Mittenbereich. Dies ist von Vorteil, da beim Trocknen des Klebstoffs Feuchtigkeit ausgetrieben wird, die längs der Rippen der Wellbahnen abgeführt werden muß, so daß die relative Feuchte im Randbereich größer ist als im Mitten­ bereich. Es sind jedoch auch Temperaturgradienten in Vorschubrichtung sowie Flächentemperaturgradienten möglich. Ferner ist es möglich, einzelne Druckplatten innerhalb der Matrixanordnung nicht zu beheizen bzw. nicht mit wärmetragendem Fluid zu beschicken. Die verschiedenen Schaltungs­ anordnungen erlauben also eine unmittelbare Anpassung der Druckplatten- Anordnungen an das herzustellende Wellpappeprodukt, beispielsweise in Abhängigkeit von der Anzahl der Wellenbahnen, der verwendeten Gram­ maturen, usw.
Die einzelnen Druckplatten können jeweils über einzelne Stellvorrichtungen individuell oder bei gegenseitiger mechanischer Kopplung über mehreren Druckplatten zugeordneten Stellantriebe zur Gegendruckplatte verstellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an einigen Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines materialbahn-einlaufseitigen Ab­ schnitts einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zusam­ menfügen einer Mehrzahl von Materialbahnen;
Fig. 2 eine Detail-Ansicht einer Anpreßeinheit samt Stellantrieb aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung längs der Linie III-III aus Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Detail-Ansicht einer Druckplatte und Deckplatte mit Rohrstutzen;
Fig. 5 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Druckplatte längs der Linie V-V aus Fig. 4;
Fig. 6 Detail-Ansichten im Bereich eines Verbindungspunktes gemäß Ausschnitt VI aus Fig. 2, wobei
Fig. 6a eine Verbindung zwischen Halterungssteg und Druckplatte über einen Vorsprung zeigt, und
Fig. 6b eine Verbindung zwischen Druckplatte und Halterungssteg über einen Gewindebolzen zeigt; und
Fig. 7 verschiedene schematische Darstellungen von Schaltungs­ anordnungen innerhalb einer Druckplatten-Matrix, wobei
Fig. 7a eine in Vorschubrichtung durchströmte Serienschaltung und
Fig. 7b eine quer zur Vorschubrichtung durchströmte symmetrische Serienschaltung zeigt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die allgemein mit 10 bezeichnet ist, zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von Materialbahnen 12a, 12b, 12c und 12d zu Wellpappe. Die Bahnen 12a, 12b, 12c sind Ver­ bundbahnen aus je einer Glattbahn und einer Wellbahn, wohingegen die Bahn 12d lediglich eine Glattbahn ist. Die Vorrichtung umfaßt eine Mehrzahl von Anpreßeinheiten 14, welche jeweils an einem Maschinenrahmen 16 über einen Stellantrieb 18 sowie Trägerachsen 20 angebracht sind. An der Unterseite der Anpreßeinheit 14 ist eine Druckplatte 22 über Halterungs­ stege 24 angebracht. Unterhalb der Druckplatte 22 ist eine am Maschi­ nenrahmen 16 befestigten Gegendruckplatte 26 angebracht, welche sich im wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt und zusammen mit der Druckplatte 22 der Anpreßeinheit 14 eine im wesentlichen parallele Druckplattenanordnung ausbildet.
Die Druckplatte 22 und die Gegendruckplatte 26 sind jeweils beheizbar ausgebildet, wobei auf die beheizbare Ausgestaltung der Gegendruckplatte 26 im folgenden nicht näher eingegangen wird. Es sei lediglich angemerkt, daß die Beheizung der Gegendruckplatte 26 vorzugsweise über ein System mit wärmetragendem Fluid erfolgen kann. Die Druckplatte 22 ist in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls über ein System beheizbar, welches wärmetragendes Fluid führt. Hierzu wird die Druckplatte 22 mit wärmetra­ gendem Fluid aus übergeordneten Zu- und Abführleitungen 28 und 30 über flexible Fluidleitungen 32 beschickt.
Im Betrieb werden die Materialbahnen 12a-12d, welche bevorzugt unmittelbar vor Eintritt in die Einlaufseite der Vorrichtung 10 zumindest abschnittsweise im Bereich der freiliegenden Wellenkuppen mit Klebstoff beschichtet wurden, über Führungswalzen 34 bzw. Führungselemente 36 zu einer Verbindungswalze 38 geführt, bei welcher diese an den mit Klebstoff versehenen Abschnitten aneinander gedrückt werden. Der an den Kontaktstellen zwischen den einzelnen Bahnen 12a-12d befindliche Klebstoff ist zu diesem Zeitpunkt noch flüssig bzw. feucht, so daß die Bahnen in einer Vorschubrichtung A gesehen unmittelbar hinter der Verbindungswalze 38 noch relativ schwach aneinander haften. Um Wellpappe zu erhalten, bei welcher die einzelnen diese bildenden Material­ bahnen 12a-12d ausreichend fest aneinander haften, ist es notwendig, in dem Abschnitt der Vorrichtung 10, welcher sich in Vorschubrichtung A an die Verbindungswalze 38 anschließt, die Wellpappe mit Druck zu beauf­ schlagen und gleichzeitig zur Beschleunigung des Gelierungsprozesses und des daran anschließenden Aushärtungsprozesses des Klebstoffs Wärme zuzuführen. Dies geschieht durch Zusammenwirken der Anpreßeinheiten 14 mit Druckplatten 22 und der Gegendruckplatte 26. Es sei angemerkt, daß bevorzugt die ersten drei sich in Vorschubrichtung A an die Verbindungs­ walze 38 anschließenden Anpreßeinheiten 14, 14', 14'' beheizbar ausge­ staltet sind, da nach der dritten Anpreßeinheit 14'' der Klebstoff so weit geliert bzw. ausgehärtet ist, daß eine weitere beidseitige Wärmezufuhr durch beheizbare Anpreßeinheit 14 und beheizbare Gegendruckplatte 26 nicht mehr erforderlich ist. Allerdings können in Abhängigkeit der angestreb­ ten Bewegungsgeschwindigkeit der Wellpappe und der Art des herzustellen­ den Wellpappeprodukts in Vorschubrichtung A auch mehr oder weniger Anpreßeinheiten 14 beheizbar ausgestaltet sein.
Fig. 2 zeigt eine Detailansicht einer Anpreßeinheit 14 gemäß der Über­ sichtsansicht aus Fig. 1. Die bereits in Fig. 1 gezeigten Komponenten tragen in Fig. 2 dieselben Bezugszeichen. Die Anpreßeinheit 14 ist über einen Haltearm 40 an der Trägerachse 20 schwenkbar angebracht. An dem Haltearm 40 ist im Bereich der schwenkbaren Lagerung auf der Trägerachse 20 ein Stellhebel 42 in im wesentlichen senkrechter Ausrichtung zum Haltearm 40 fixiert. Am Stellhebel 42 ist der als hydraulisches Kraftelement ausgebildete Stellantrieb 18 mittels eines Hydraulikkolbens 44 gelenkig angebracht, wobei ein den Hydraulikkolben 44 aufnehmender Hydraulik­ zylinder 46 gelenkig am Maschinenrahmen 16 angebracht ist.
An dem trägerachsenfernen Ende des Haltearms 40 ist eine gelenkige Verbindung mit dem Verbindungssteg 24 im Bereich dessen Massen­ schwerpunkts S vorgesehen. Aufgrund dieser Maßnahme befindet sich der Verbindungssteg 24 bei einer Bewegung des Haltearms 40 um die Trägerachse 20 stets in einer im wesentlichen horizontalen Lage.
An die vom Haltearm 40 abgewandte Seite des Verbindungsstegs 24 schließt sich die Druckplatte 22 an, wobei deren Aufbau und deren Kopplung mit dem Verbindungssteg 24 in dem mit VI bezeichneten vergrößerten Bildausschnitt dargestellt ist. Auf diesen Bildausschnitt wird nachfolgend bei der Beschreibung der Fig. 6a und 6b detaillierter eingegan­ gen. Es sei jedoch an dieser Stelle angemerkt, daß die Druckplatte 22 derart am Verbindungssteg 24 angebracht ist, daß deren Schwerpunkt in einer zur Vorschubrichtung A im wesentlichen senkrechten Ebene liegt, in welcher Ebene der Schwerpunkt S des Verbindungsstegs 24 sowie die Drehachse der gelenkigen Verbindung zwischen Haltearm 40 und Verbindungssteg 24 liegen.
An der Oberseite der Druckplatte 22 ist eine Deckplatte 48 derart ange­ bracht, daß diese mit der Druckplatte 22 einen gewölbeartigen Hohlraum 50 einschließt. Dieser Hohlraum ist über Rohrstutzen 52 und 52' zugänglich, welche über die flexiblen Fluidleitungen 32, 32' jeweils mit der übergeord­ neten Zuführleitung 28 bzw. der übergeordneten Abführleitung 30 zum Zuführen bzw. Abführen von wärmetragendem Fluid verbunden ist. An den bezüglich der Vorschubrichtung A einlaufseitigen und auslaufseitigen Enden der Druckplatte 22 sind Einweisungsflächenabschnitte 54 vorgesehen, welche ein ungehindertes Einführen von Wellpappe in den Zwischenraum zwischen der Druckplatte 22 und der Gegendruckplatte 26 und Gleiten derselben in diesem Zwischenraum ermöglichen.
Es ist ferner anzumerken, daß an der gelenkigen Verbindung zwischen dem Haltearm 40 und dem Verbindungssteg 24 eine Justiereinrichtung 56 vorgesehen ist, welche es ermöglicht, den Gelenkwiderstand zu verstellen.
Bei Betätigung des als hydraulisches Kraftelement ausgebildeten Stell­ antriebs 18 kann die Druckplatte 22 durch Einziehen des Hydraulikkolbens 44 in den Hydraulikzylinder 46 und durch damit verbundenes Schwenken des Stellhebels 42 sowie des mit diesem verbundenen Haltearms 40 von der in Fig. 2 dargestellten Stellung gegenseitiger Anlage von Druckplatte 22, Wellpappe P und Gegendruckplatte 26 um die Trägerachse 20 in eine von der Wellpappe P bzw. der Gegendruckplatte 26 abgehobene Stellung geschwenkt werden. Ferner ist es durch entgegengesetztes Ausschieben des Hydraulikkolbens 44 aus dem Hydraulikzylinder 46 bei einer entgegen­ gesetzten Schwenkbewegung um die Trägerachse 20 möglich, mittels der Druckplatte 22 die Wellpappe P mit Druck zu beaufschlagen. Die Anpreßheit 14 ermöglicht somit ein stufenloses Positionieren der Druckplatte 22 relativ zur Gegendruckplatte 26 und damit ein stufenloses Variieren der Anpreß­ kraft und des auf die Wellpappe P ausgeübten Drucks.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht gemäß Linie III-III aus Fig. 1. Gleichartige Komponenten tragen dieselben Bezugszeichen wie bei Fig. 1 bzw. Fig. 2. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß vier Anpreßeinheiten 14 1, 14 2, 14 3, 14 4 auf der Trägerachse 20 nebeneinander angeordnet sind, wobei an beiden axialen Enden der Drehachse 20 jeweils ein Stellantrieb 18 für eine synchrone Schwenkverstellung der Anpreßeinheiten 14 1, 14 2, 14 3, 14 4 um die Trägerachse 20 vorgesehen ist. Ferner ist die quer zu der in Fig. 3 in die Zeichnungsebene hinein gerichteten Vorschubrichtung A ausgebildete übergeordnete Fluidzuführleitung 28 zu erkennen, welche alle vier Anpreß­ einheiten 14 1-14 4 mit wärmetragendem Fluid versorgt. Die quer zur Vorschubrichtung A verlaufende Zuführleitung 28 ist ihrerseits wieder an Versorgungsleitungen 58, 58' zum Zuführen und Abführen von wärmetrag­ endem Fluid angeschlossen.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Detailansicht einer mit einer Deckplatte 48 versehenen Druckplatte 22. Zur Orientierung ist wieder die Vorschub­ richtung A dargestellt, in welcher sich eine Wellpappebahn bewegt. Am einlaufseitigen Ende sowie am auslaufseitigen Ende der Druckplatte 22 sind die jeweils nach oben weisenden Einweisungsflächenabschnitte 54 vor­ gesehen.
Die Deckplatte 48 und die Druckplatte 22 sind entlang der Randkontur 60 der Deckplatte 48 dichtend miteinander verschweißt. Im Bereich innerhalb der Randkontur 60 der Deckplatte 48 sind diese und die Druckplatte 22 ferner durch Punktverschweißungen 62 punktuell miteinander verbunden. Durch ein geeignetes Herstellungsverfahren, wie beispielsweise mittels der vorstehend beschriebenen hydraulischen Expansion, ist die Deckplatte 48 von der Druckplatte 22 gewölbeartig abgehoben.
Dies ist ebenfalls aus Fig. 5 ersichtlich, welche einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4 darstellt. Zwischen der Druckplatte 22 und der mit dieser verbundenen Deckplatte 48 bildet sich somit der gewölbeartige Hohlraum 50 aus. Dieser wird bei Einströmen des wärmetragenden Fluids in den auf der Deckplatte 48 aufgeschweißten Rohrstutzen 52 und Ausströmen des Fluids aus dem zu diesem Rohrstutzen 52 auf der Deckplatte 48 diagonal angeordneten Rohrstutzen 52' von dem wärmetragenden Fluid gemäß der punktierten Pfeile von Fig. 4 durchströmt.
Fig. 6 zeigt zwei Detail-Ansichten von alternativen Verbindungsmöglichkei­ ten (Fig. 6a und 6b) zwischen der Druckplatte 22 und dem Verbindungssteg 24 gemäß dem Bildausschnitt VI aus Fig. 2, wobei die im Bildausschnitt VI gezeigte, drei Wellbahnen umfassende Wellpappe in Fig. 6 weggelassen ist.
In Fig. 6a ist entsprechend einer ersten erfindungsgemäßen Alternative zur Verbindung von Druckplatte 22 und Verbindungssteg 24, ein Abschnitt des Verbindungsstegs 24 zu sehen, welcher an seiner Unterseite mehrere Vorsprünge 64 (in Fig. 6a nur einer davon dargestellt) aufweist, welche mit der Anordnung eines Teils der Verbindungspunkte 62 zwischen der Druckplatte 22 und der Deckplatte 48 übereinstimmen. Wie in Fig. 6a gezeigt, ist der Verbindungssteg 24 über den Vorsprung 64 an einer Punktverschweißung 62 mit der Deckplatte 48 und über diese mit der Druckplatte 22 verbunden. Die Höhe h, mit welcher der Vorsprung 64 von der Unterseite 66 des Verbindungsstegs 24 vorsteht, ist in jedem Fall größer als die maximale Auswölbung w der Deckplatte 48, so daß es zwischen der Unterseite 66 des Verbindungsstegs 24 und der Deckplatte 48 außer an den Unterseiten der Vorsprünge 64 im Bereich der Punktverschweißungen 62 an keiner anderen Stelle zu einem mechanischen Kontakt und damit zu einer thermischen Verbindung kommen kann. Dadurch wird verhindert, daß Wärme über eine thermische Brücke zwischen Unterseite 66 des Ver­ bindungsstegs 24 und der Deckplatte 48, welche den Hohlraum 50 nach oben abdichtet, vom wärmetragenden Fluid an den Verbindungssteg 24 abgegeben wird, und damit an der Unterseite der Druckplatte 22 zur Beschleunigung der Aushärtung des Klebstoffs in der Wellpappe nicht mehr zur Verfügung steht.
Fig. 6a zeigt ferner das Dickenverhältnis der Dicke D der Druckplatte 22 sowie der Dicke d der Deckplatte 48. Hinsichtlich der Herstellung mittels des Verfahrens der hydraulischen Expansion ist es, wie dargestellt, zweckmäßig, wenn die Dicke D der Druckplatte 22 wenigstens das Doppelte der Dicke d der Deckplatte 48 beträgt.
Fig. 6b zeigt eine zweite erfindungsgemäße Alternative zur Verbindung von Druckplatte 22 und Verbindungssteg 24, wobei gleichartige Komponenten dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 6a tragen. In Fig. 6b ist an einer Punktverschweißung 62 auf der dem Verbindungssteg 24 zugewandten Seite der Deckplatte 48 ein Gewindebolzen 63 orthogonal zur Druckplatte 22 auf die Deckplatte 48 aufgeschweißt. Dieser Gewindebolzen 63 durchsetzt eine Durchgangsöffnung 65 eines Zwischenstegs 67, welcher jeweils an den Gewölbekuppen auf der Deckplatte 48 aufliegt. Auf der von der Deckplatte 48 abgewandten Seite des Zwischenstegs 67 ist auf den überstehenden Abschnitt des Gewindebolzens 65 eine Sechskantmutter 69 aufgeschraubt, welche den Zwischensteg 67 auf die Gewölbekuppen der Deckplatte 48 drückt. Zwischen der Sechskantmutter 69 und dem Zwischensteg 67 können verschiedene Schraubensitz-Sicherungsmittel, wie beispielsweise Unterlagscheiben oder Sicherungsscheiben angeordnet sein, welche zugunsten einer einfachen Darstellung in Fig. 6b nicht gezeigt sind. In einem Abstand von der Durchgangsöffnung 65 ist auf der von der Deckplatte 48 abgewandten Seite des Zwischenstegs 67 der Verbindungs­ steg 24 über mehrere Vorsprünge 64' (in Fig. 6b nur einer davon darge­ stellt) am Zwischensteg 67 angeschweißt. Es ist jedoch auch unmöglich den Zwischensteg 67 und den Verbindungssteg 24 in nicht dargestellter Weise durch separate Kupplungsstücke miteinander zu verbinden, beispielsweise durch gegenseitige Verschraubung. Ferner ist es auch möglich den Verbindungssteg 24 unmittelbar für eine Verschraubung mit den Schrauben­ bolzen 63 auszubilden, so daß der Zwischensteg 67 weggelassen werden kann.
Die in Fig. 6b gezeigte Alternative zur Verbindung von Druckplatte 22 und Verbindungssteg 24 hat den Vorteil, daß diese Verbindung einfach herstellbar und lösbar ist, so daß die Druckplatte 22 zu Montage-, Repara­ tur- und Austauschzwecken in einfacher Weise vom Verbindungssteg 24 entfernt werden kann. Ferner ist durch die relativ kleine Gesamtkontakt­ fläche zwischen Deckplatte 48 und Zwischensteg 67 lediglich eine geringer Wärmeübergang möglich.
Fig. 7 zeigt verschiedene Möglichkeiten einer Durchströmung mehrerer matrixartig angeordneter beheizbarer Druckplatten 22, wobei die Matrix­ anordnung 68 mit Reihen R1-R5 quer zur Vorschubrichtung A und Spalten S1-S4 in Vorschubrichtung A in der Draufsicht schematisch dargestellt sind. Die Pfeile innerhalb der Matrixanordnung 68 stellen die Strömungsrichtung des wärmetragenden Fluids durch die Druckplatten 22 dar. Druckplatten, welche nicht von Pfeilen durchsetzt werden, werden nicht mit wärmetra­ gendem Fluid beschickt.
Fig. 7a zeigt eine Matrixanordnung 68 bestehend aus 20 Druckplatten, wobei die ersten drei zur Vorschubrichtung A quer verlaufenden Reihen R1, R2, R3 mit wärmetragendem Fluid beschickt werden und die Reihen R4, R5 unbeheizt sind. Betrachtet man exemplarisch die Spalte S1, so wird bei dieser Schaltung das wärmetragende Fluid in die einlaufseitig an erster Stelle angeordnete Druckplatte 22 1 eingeleitet und gibt dort an den darunter befindlichen Wellpappebahnabschnitt Wärme ab. In der Folge fließt das Fluid aus der Druckplatte 22 1 in die Druckplatte 22 2, wobei das wärmetragende Fluid bereits einen Teil seiner Wärmeenergie abgegeben hat und somit eine geringere Temperatur aufweist als zum Zeitpunkt des Einströmens in die Druckplatte 22 1. Nach Durchströmen der Druckplatte 22 2 und weiterer Wärmeabgabe an die Wellpappe strömt das wärmetragende Fluid in die Druckplatte 22 3, wobei es bei Durchströmen der Druckplatte 22 3 erneut eine niedrigere Temperatur aufweist als zum Zeitpunkt des Einströmens in die Druckplatte 22 2. Die Druckplatten der Spalten S2 und S3 werden wie die der Spalte S1 durchströmt.
Bei der Matrixanordnung gemäß Fig. 7a ergibt sich also ein in Vorschub­ richtung A abfallender Temperaturgradient aufgrund der Wärmeabgabe in Fluidströmungsrichtung. Eine derartige Schaltung kann dann sinnvoll sein, wenn der feuchte Klebstoff zur Verklebung der einzelnen Materialbahnen zu einer Wellpappebahn im Bereich der ersten Druckplatten-Reihe R1 vom flüssigen Zustand in einen gelartigen Zustand versetzt werden soll, was eine starke Wärmezufuhr erfordert. Im Anschluß daran wird dann der gelierte Klebstoff ausgehärtet, wozu mit wachsendem Abstand vom einlaufseitigen Ende der Matrixanordnung eine geringere Wärmezufuhr erforderlich ist, da der Grad der Aushärtung mit wachsendem Abstand vom einlaufseitigen Ende zunimmt.
Fig. 7b zeigt eine andere Schaltung des Fluidsystems, bei welchem jeweils wärmetragendes Fluid quer zur Vorschubrichtung A vom Randbereich (Spalten S1, S4) der Matrixanordnung 68 in den Zentralbereich (Spalten S2, S3) geleitet und aus diesem herausgeführt wird. Entsprechend den vorstehenden Schilderungen zu Fig. 7a ergibt sich bei der Schaltungs­ anordnung gemäß Fig. 7b ein Wärmezufuhrprofil quer zur Vorschubrichtung A, wobei jeweils im Randbereich (Spalten S1, S4) der Wellpappe eine große Wärmemenge zugeführt wird und die Wärmezufuhr zur Mitte (Spalten S2, S3) der Matrixanordnung 68 hin geringer wird. Eine derartige Schaltungsanord­ nung ist beispielsweise dann von Bedeutung, wenn sich bei der Herstellung von breiten Wellpappebahnen im Randbereich ein größerer Feuchtigkeitsgrad einstellt als im zentralen Bereich, so daß zur Austreibung der Feuchtigkeit im Randbereich auch eine größere Wärmezufuhr erforderlich ist.
Es ist auch denkbar, die vorstehenden Schaltungsanordnungen gemäß Fig. 7a und 7b miteinander zu kombinieren oder einzelne Druckplatten überhaupt nicht mit wärmetragendem Fluid zu beschicken, wohingegen benachbarte Druckplatten mit wärmetragendem Fluid beschickt werden, um dadurch ortsaufgelöst ganz bestimmte, an den jeweiligen Anwendungsfall (unter­ schiedliche Wellpappendicken, unterschiedliche Grammaturen, unter­ schiedliche Anlagengeschwindigkeiten, etc.) angepaßte Temperatur­ gradienten und damit Wärmezufuhrprofile zu erhalten.

Claims (23)

1. Druckplatten-Anordnung zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils wenigstens eine Glattbahn (12d) oder/und wenigstens eine Wellbahn (12a, 12b, 12c) umfassenden Materialbahnen (12a, 12b, 12c, 12d) zu einer Wellpappebahn (P),
wobei wenigstens eine der Materialbahnen (12a-12d) zumindest abschnittsweise mit Klebstoff versehen ist,
wobei die Anordnung eine mit einer Druckplatte (22) versehene Anpreßeinheit (14) und eine beheizbare Gegendruckplatte (26) umfaßt, zwischen denen die zusammenzufügenden Materialbahnen (12a-12d) hindurchgeführt sind, und
wobei die Anpreßeinheit (14) samt Druckplatte (22) an die Gegen­ druckplatte (26) annäherbar bzw. von dieser entfernbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Druckplatte (22) beheizbar ausgebildet ist.
2. Druckplatten-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Gegendruckplatte (26) abgewandten Seite der Druckplatte (22) eine Deckplatte (48) angeordnet ist, welche mit der Druckplatte (22) einen mit wärmetragendem Fluid, vorzugsweise Dampf, beschickbaren Hohlraum (50) umschließt.
3. Druckplatten-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (50) mit wenigstens einer Fluidzuführleitung (28, 32) und wenigstens einer Fluidabführleitung (30, 32) verbindbar ist.
4. Druckplatten-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei zur Verbindung mit den Fluidleitungen (32, 32') dienende Rohrstutzen (52, 52') angeordnet sind.
5. Druckplatten-Anordnung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (48) an einer Mehrzahl von vorzugsweise regelmäßig verteilten Punkten (62) mit der Druckplatte (22) ver­ bunden ist, wobei der Hohlraum (50) zwischen diesen Verbin­ dungspunkten (62) gewölbeartig ausgebildet ist.
6. Druckplatten-Anordnung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (48) vorzugsweise im Bereich ihrer Außenkontur (60) mit der Druckplatte (22) dichtend verbunden ist.
7. Druckplatten-Anordnung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (22) oder/und die Deckplatte (48) aus Metall, vorzugsweise aus rostbeständigem Stahl, gefertigt ist bzw. sind.
8. Druckplatten-Anordnung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (D) der Druckplatte (22) zwischen etwa 3 mm und etwa 5 mm, vorzugsweise etwa 4 mm, beträgt.
9. Druckplatten-Anordnung nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (d) der Deckplatte (48) zwischen etwa 0,5 mm und etwa 2 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm, beträgt.
10. Druckplatten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (22) materialbahn-zuführseitig und gewünsch­ tenfalls auch materialbahn-abführseitig mit einem Einweisungs­ flächenabschnitt (54) versehen ist.
11. Druckplatten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinheit (14) eine Druckplattenhalterung (24, 40) und eine Stellvorrichtung (18) zum Annähern der Druckplatte (22) an die Gegendruckplatte (26) bzw. zum Entfernen der Druckplatte (22) von der Gegendruckplatte (26) umfaßt.
12. Druckplatten-Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplattenhalterung (24, 40) wenigstens einen Halte­ rungssteg (24) umfaßt, welcher an der Druckplatte (22) befestigt ist, und zwar vorzugsweise unter Vermittelung der Deckplatte (48).
13. Druckplatten-Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Halterungssteg (24) eine Mehrzahl von Vorsprüngen (64) umfaßt, welche an der Deckplatte (48) an einem Teil der Verbindungspunkte (62) zur Druckplatte (22) befestigt sind.
14. Druckplatten-Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Halterungssteg (24) zwischen seinen Befestigungsvorsprüngen (64) mit Abstand (h-w) von der Deckplatte (48) angeordnet ist.
15. Druckplatten-Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckplatte (48), vorzugsweise an einem Teil der Ver­ bindungspunkte (62) zur Druckplatte (22) im wesentlichen orthogonal zur Druckplatte (22) Gewindebolzen (63) befestigt sind, über welche der wenigstens eine Halterungssteg (24) unmittelbar oder unter Ver­ mittelung wenigstens eines Zwischenstegs (67) an der Druckplatte (22) befestigt ist.
16. Druckplatten-Anordnung nach einem der Ansprüche 11-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung eine an einem Maschinenrahmen (16) angelenkte Hebelanordnung (40, 42) umfaßt sowie einen mit der Hebelanordnung (40, 42) verbundenen, vorzugsweise wenigstens eine fluidisch betätigbare Zylinder-Kolben-Vorrichtung (44, 46) um­ fassenden, Stellantrieb (18) umfaßt.
17. Druckplatten-Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellkraft des Stellantriebs (18) veränderbar, vorzugsweise stufenlos veränderbar, ist.
18. Druckplatten-Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (40, 42) mit dem wenigstens einen Halte­ rungssteg (24) gelenkig verbunden ist.
19. Vorrichtung (10) zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von Materi­ albahnen (12a, 12b, 12c, 12d), umfassend eine Mehrzahl von Druck­ platten-Anordnungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten-Anordnungen in Vorschubrichtung (A) der Materialbahnen (12a, 12b, 12c, 12d) oder/und quer zu dieser Vor­ schubrichtung (A) einander benachbart angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Druckplatten-Anordnungen mittels einer gemeinsamen Heizvorrichtung beheizbar sind, vorzugsweise mit wärmetragendem Fluid beschickbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmetragende Fluid die einer gemeinsamen Heizvorrichtung zugeordneten Druckplatten-Anordnungen nacheinander durchströmt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmetragende Fluid die einer gemeinsamen Heizvorrichtung zugeordneten Druckplatten-Anordnungen parallel durchströmt.
DE19815863A 1998-04-08 1998-04-08 Druckplatten-Anordnung zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils wenigstens eine Glattbahn und/oder wenigstens eine Wellbahn umfassenden Materialbahnen zu einer Wellpappebahn Withdrawn DE19815863A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19815863A DE19815863A1 (de) 1998-04-08 1998-04-08 Druckplatten-Anordnung zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils wenigstens eine Glattbahn und/oder wenigstens eine Wellbahn umfassenden Materialbahnen zu einer Wellpappebahn
EP99106722A EP0949064A3 (de) 1998-04-08 1999-04-01 Druckplattenanlage zum Verbinden von mehreren Materialbahnen - wovon jede mindestens eine flache Bahn und/oder mindestens eine gewölbte Bahn umfasst- zur Wellpappe
US09/286,556 US6257296B1 (en) 1998-04-08 1999-04-05 Pressure plate arrangement for production of multilayer corrugated cardboard

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19815863A DE19815863A1 (de) 1998-04-08 1998-04-08 Druckplatten-Anordnung zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils wenigstens eine Glattbahn und/oder wenigstens eine Wellbahn umfassenden Materialbahnen zu einer Wellpappebahn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19815863A1 true DE19815863A1 (de) 1999-10-14

Family

ID=7864062

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19815863A Withdrawn DE19815863A1 (de) 1998-04-08 1998-04-08 Druckplatten-Anordnung zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils wenigstens eine Glattbahn und/oder wenigstens eine Wellbahn umfassenden Materialbahnen zu einer Wellpappebahn

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6257296B1 (de)
EP (1) EP0949064A3 (de)
DE (1) DE19815863A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002120308A (ja) * 2000-10-18 2002-04-23 Isowa Corp ダブルフェーサの荷重装置
US6752074B2 (en) * 2002-07-11 2004-06-22 Corrugated Gear & Services, Inc. Machine for manufacturing corrugated board with pressure applicator stabilizers
BE1015327A3 (nl) * 2003-01-27 2005-01-11 Corrutech Nv Werkwijze en inrichting voor het vervaardigen van golfkarton of dergelijke.
DE60307248T2 (de) 2003-06-27 2007-07-05 Fosber S.P.A. Vorrichtung zum Verbinden von Bogen aus Karton zur Bildung von Wellpappe
TW200936469A (en) * 2008-02-26 2009-09-01 Tzu-Che Lin Pushing device
ITMI20120325A1 (it) * 2012-03-02 2013-09-03 Bp Agnati S R L Gruppo piani per un impianto per la produzione di cartone ondulato
US20150306836A1 (en) * 2014-04-29 2015-10-29 Greif Packaging Llc Method and apparatus for manufacturing corrugated paperboard
CN111845050B (zh) * 2020-07-06 2022-06-07 胡庭标 一种毛边纸切割印花装置
CN113334863A (zh) * 2021-05-31 2021-09-03 毛勇 一种瓦楞纸的连续压膜复合装置
GB2619716A (en) * 2022-06-13 2023-12-20 Corridoor Ltd Heating apparatus, corrugator system, and method

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996031340A1 (en) * 1995-04-06 1996-10-10 Scm Container Machinery Limited A heat transfer system

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8600454A (nl) * 1986-02-24 1987-09-16 Cornelis Hendrikus Alsema Verwarmingsinrichting voor lopende banen papier met sectiegewijs regelbare warmte toevoer.
DE3913555A1 (de) * 1989-04-25 1990-10-31 Hymmen Theodor Gmbh Verfahren und vorrichtung zum beheizen des pressbandes einer presse
US5256240A (en) * 1989-07-18 1993-10-26 Simon Container Machinery Limited Corrugating machine with a flexible vessel pressure applying means
US5244518A (en) * 1990-11-02 1993-09-14 Stickle Steam Specialties Co. Inc. Corrugated board manufacturing apparatus and process including precise web moisture and temperature control
US5456783A (en) * 1993-05-06 1995-10-10 Interfic Developments Incorporated Apparatus and method for enhancing heating uniformity for setting adhesive in corrugated paperboard manufacturing
US5501762A (en) * 1994-06-07 1996-03-26 Marquip, Inc. Hot plate for corrugated paperboard double facer
US5495092A (en) * 1994-06-07 1996-02-27 Marquip, Inc. Heating device for corrugated paperboard production
DE4437159A1 (de) * 1994-10-18 1996-04-25 Bhs Corr Masch & Anlagenbau Heizvorrichtung für eine Wellpappe-Anlage
US5788803A (en) * 1996-10-16 1998-08-04 Interfic, Inc. Corrugated paperboard manufacturing apparatus with controllable preheating
US6110095A (en) * 1997-04-18 2000-08-29 United Container Machinery Inc. Apparatus for heating corrugated paperboard
US5915295A (en) * 1997-10-15 1999-06-29 Corrugated Gear And Services, Inc. Machine for manufacturing corrugated board with heat exchangers on both sides of the board

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996031340A1 (en) * 1995-04-06 1996-10-10 Scm Container Machinery Limited A heat transfer system

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
The Double - Facer Group" Prospect 2 (6.94 GB) 0,5 der Firma Peters Maschinenfabrik GmbH, S. 10 *

Also Published As

Publication number Publication date
EP0949064A3 (de) 2001-12-05
US6257296B1 (en) 2001-07-10
EP0949064A2 (de) 1999-10-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0909620B1 (de) Kontinuierliche Presse zum Verpressen von Pressgutmatten zu Pressgutplatten
DE2349268C2 (de) Vorrichtung zum Abgeben und Auftragen von unter Druck stehender Flüssigkeit
DE68911665T2 (de) Filter.
DE4340982B4 (de) Kontinuierlich arbeitende Presse
EP0212232A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen thermoplastischer Kunststoffbahnen
EP0394697A2 (de) Pressanlage zum kontinuierlichen Pressen von Pressgutbahnen
DE19815863A1 (de) Druckplatten-Anordnung zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils wenigstens eine Glattbahn und/oder wenigstens eine Wellbahn umfassenden Materialbahnen zu einer Wellpappebahn
AT503038B1 (de) Pressvorrichtung
DE19740325C1 (de) Kontinuierliche Presse zum Verpressen von Preßgutmatten zu Preßgutplatten
EP0140117B1 (de) Kontinuierlich arbeitende Presse zum Pressen einer vorlaufenden Werkstoffbahn
DE3320784C1 (de) Vorrichtung fuer die Reparatur und zum Endlosmachen von Foerdergurten
DE4340983B4 (de) Kontinuierlich arbeitende Presse
DE4107833A1 (de) Kontinuierlich arbeitende presse
DE69404598T2 (de) Vorrichtung zur Belastung eines Pressbandes in einer Maschine zur Herstellung von Wellpappe
DE2007400B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Wärmetauscherelementen
DE19622213A1 (de) Kontinuierlich arbeitende Presse
WO2002076697A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von holzspanplatten und ähnlichen bahnförmigen plattenwerkstoffen und dafür geeignete doppelbandpresse
DE4400347C2 (de) Kontinuierlich arbeitende Presse
EP2527116A1 (de) Kontinuierliche Presse
DE19853117A1 (de) Verbesserungen an den Kopfstücken zum Auftragen von heißschmelzenden oder aus reaktionsfähigem Polyurethan bestehenden Leimen durch Düsen
DE2732085A1 (de) Durchlaufkaschierpresse
DE20006891U1 (de) Heizelement für eine Filterpresse
DE102010030815A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von zwei Faserstoffbahnen
EP2265443A1 (de) Druckeinheit einer druckmaschine, ein verfahren zu ihrer verwendung und eine druckmaschine mit mehreren modulen
DE2213745B2 (de) Heizplatte, insbesondere für Wellpappe-Beklebemaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal