AT503038B1 - Pressvorrichtung - Google Patents

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AT503038B1
AT503038B1 AT0068106A AT6812006A AT503038B1 AT 503038 B1 AT503038 B1 AT 503038B1 AT 0068106 A AT0068106 A AT 0068106A AT 6812006 A AT6812006 A AT 6812006A AT 503038 B1 AT503038 B1 AT 503038B1
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    • B30B1/003Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by an elastic bag or diaphragm expanded by fluid pressure

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Description

2 AT 503 038 B1
Die Erfindung betrifft eine Pressvorrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
Aus dem Dokument DE 101 57 601 A1 ist eine Vorrichtung zur Erwärmung von Pressgut bei 5 der Herstellung von Holzwerkstoffplatten bekannt, bei der das Pressgut mittels einer Mikrowel-lenvorwärmeinrichtung vor einer Übergabe in eine Ein- oder Mehretagenpresse oder in eine kontinuierlich arbeitende Presse erwärmt wird. Dabei besteht die Mikrowellenvorwärmeinrich-tung aus einer als Durchlaufofen ausgebildeten Heizzelle, bei der die Einspeisung der Mikrowellen in das Pressgut über hintereinander angeordnete Stabantenne und Reflektionsschirmen io erfolgt.
Aus einem weiteren Dokument, DE 103 04 490 A1, ist eine Vorrichtung zum Heißpressen ebenflächiger Erzeugnisse in einem eine Mikrowellenheizung verwendenden Verfahren mit einer kastenförmigen Mikrowellenresonanzkammer bekannt, die in zwei einander gegenüberliegende 15 Unterkammern durch einen langgestreckten Spalt zum Hindurchführen eines zu erwärmenden Erzeugnisses unterteilt ist und Förderbänder aus mikrowellendurchlässigem Material zum Hindurchführen des zu erwärmenden Erzeugnisses durch den Spalt aufweist.
Aus dem Dokument US 5,937,925 A ist ein Verfahren zur Herstellung eines hochfesten Balken 20 aus gewachsenem Holz durch Volumsverdichtung bekannt. Die Verdichtung erfolgt dabei in einer hydraulischen Presse unter bei Erwärmung durch Mikrowellenenergie zur Entfeuchtung und Erzielung einer Zelluloseerweichung die einen hohen Verdichtungsgrad ohne Strukturzerstörung ermöglicht. 25 Aus einem weiteren Dokument, WO 92/01540 A1, ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzteilen aus mit einem Klebermittel vorbehandelter Holzrückständen, z.B. Holzspäne, bekannt, die in einer Pressvorrichtung unter Beaufschlagung mit Mikrowellenenergie zur Konditionierung, zwecks Erzielung guter Verdichtungseigenschaften verpresst werden. 30 Aus der US 4,456,498 A ist weiters eine Durchlaufpresse zum Verdichten von Holzlaminatprofilen bekannt. Das Verdichten erfolgt in einer durch endlos umlaufende Bänder gebildeten Pressvorrichtung unter gleichzeitiger Zufuhr von Mikrowellenenergie zur Erwärmung des Profiles auf eine den Verdichtungsvorgang begünstigende Temperatur. Zur Zufuhr der Mikrowellenenergie in den Pressbereich weist die Vorrichtung spezielle Wellenleiteinrichtungen auf. 35
Aus der AT 002 586 U1 ist eine Produktionsanlage für mehrlagige, plattenförmige Bauteile, insbesondere aus einem Holzwerkstoff, aus Profilen, etc. mit einer tischförmigen Pressvorrichtung und einer Erwärmungseinrichtung für die Bauteile bekannt. In einem Untergestell der Pressvorrichtung ist eine, zur Auflagerung der Bauteile ausgebildete Druckplatte in zu einer 40 Aufstandsfläche senkrechten Richtung gegen ein, in einer vorbestimmbaren Distanz positionierbares Pressenwiderlager verstellbar gelagert. Ein Verstellantrieb ist durch einen mit einem Druckmedium unter Druck zu setzenden Schlauch gebildet auf dem die Druckplatte aufgelagert ist. Um den Aushärtevorgang von Kleberschichten zu beschleunigen sind als Erwärmungseinrichtung über eine Fläche des Pressenwiderlagers verteilt angeordnete Mikrowellenerzeuger 45 vorgesehen.
Aus einem weiteren Dokument, DE 37 02 679 A1, ist eine Pressvorrichtung zum Verpressen eines mehrschichtigen, plattenförmigen Bauteils bekannt. Unter Ausbildung eines Zwischenraums zur Aufnahme des zu verpressenden Bauteils wird die untere Pressenplatte von einer 50 oberen Pressenplatte überdeckt, die entgegen der Kraft von Federstützbeinen, in der die Distanz ausbildenden Lage, die ein Einschieben des zu verpressenden Bauteils ermöglicht, gehalten. Ein mit der unteren Pressenplatte verbundener Pressenrahmen überspannt die Anordnung der unteren und oberen Pressenplatte. Zur Aufbringung einer Presskraft auf die obere Pressplatte und damit auf den Bauteil sind zwischen der oberen Pressplatte und dem überspannen-55 den Pressenrahmen mit einem Druckmedium unter Druck zu setzende elastisch verformbare 3 AT 503 038 B1
Rohre oder Schläuche als Druckelemente vorgesehen.
Aus dem Dokument EP 0 712 717 B1 ist eine pneumatische Plattenpressvorrichtung, bestehend aus einem Rahmen mit einer feststehenden, im Rahmen befestigten oberen Pressplatte 5 und einer im Rahmen linear geführt und relativ zur oberen Pressplatte verstellbaren unteren Pressplatte bekannt. Die untere Pressplatte wird über eine Mehrzahl von mit einem Druckmedium beaufschlagten, elastischen Druckrohren, Schläuchen etc. betätigt, wobei die Druckrohre in einer mehretagigen Anordnung und durch Zwischenplatten voneinander getrennt in Pressengestell vorgesehen sind, wodurch ein Zwischenraum zwischen der unteren und der oberen Pres-io senplatte an unterschiedliche Bauteildicken angepasst werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Pressvorrichtung zu schaffen, mit der eine Profilgebung an einem Rohteil aus Massivholz bei kurzer Presszeit durch eine Erhöhung der plastischen Verformungseigenschaften erreicht wird. 15
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiedergegebenen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist, dass für einen Erwärmungsvorgang eines durch einen Verdichtungsvorgang durch Pressen umzuformenden Rohteils aus ein-oder mehrlagigem Massivholz ein wirtschaftlicher Energieeinsatz durch einen hohen Wirkungs-20 grad erreicht wird, und dass die Wärmeverteilung über eine Fläche des Rohteils gleichmäßig erfolgt, wodurch eine hohe und für in Serien zu fertigende Holzelemente gleich bleibende Umformqualität bei wirtschaftlicher Fertigung erreicht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet, wodurch eine auf 25 vorgegebene Einsatzbereiche optimierbare Ausbildung erreicht wird.
Gemäß der in den Ansprüchen 5 bis 7 gekennzeichneten vorteilhaften Ausbildung wird ein hoher Anteil der vom Mikrowellenerzeuger ausgehenden Mikrowellenstrahlung effektiv für die
Erwärmung eines Rohteils genutzt. 30
Vorteilhaft sind auch Ausbildungen wie sie in den Ansprüchen 8 bis 10 beschrieben sind, in denen durch ein Leiternetzwerk zwischen den Leitmitteln der Leitelemente eine hohe Energienutzung erreicht wird. 35 Es sind aber auch die Ausbildungen, wie in den Ansprüchen 11 und 12 beschrieben von Vorteil, weil ein einfacher Aufbau erreicht wird und damit der Montageaufwand reduziert wird und ein ungehinderter Durchtritt der Mikrowellenstrahlung ohne wesentliche Leistungsminderung erreicht wird. 40 Vorteilhaft sind aber auch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 13 und 14, wodurch ein Mikrowellen-Aktivraum von exakt definierbarer Größe festgelegt ist. Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 15, weil damit unterschiedlich geformte Paneele, Profile aus verdichtetem Holzwerkstoff herstellbar sind. 45
Durch die im Anspruch 16 beschriebene vorteilhafte Weiterbildung wird eine Zufuhr oder Abfuhr von den Umformvorgang wesentlich beeinflussenden Faktoren, insbesondere des Feuchtigkeitsgehaltes des umzuformenden Rohteils erreicht. so Durch die in den Ansprüchen 17 und 18 beschriebenen vorteilhaften Ausbildungen werden weitere Abschirmmaßnahmen eingespart.
Die im Anspruch 19 beschriebene vorteilhafte Ausbildung vereinfacht die Manipulation bei der Beschickung des Pressenraumes und der Entnahme des gefertigten Elements und vereinfacht 55 dadurch die Pressenbedienung und Manipulationszeit wird eingespart. 4 AT 503 038 B1
Gemäß der im Anspruch 20 beschriebenen vorteilhaften Ausbildung wird eine Umformqualität mit geringen Fertigungstoleranzen bei Aufbringung hoher Presskräfte erreicht.
Gemäß der im Anspruch 21 beschriebenen vorteilhaften Weiterbildung wird eine Verstellbarkeit 5 der Höhe des Pressenraumes, ohne aufwendigen Tausch von Vorrichtungskomponenten, erreicht.
Eine vorteilhafte Ausbildung beschreibt auch Anspruch 22, wodurch ein kostengünstiger und technisch hochwertiger Antrieb erreicht ist. 10 Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 23, mit der ein elektrisch betriebener Antrieb erreicht wird.
Gemäß der im Anspruch 24 beschriebenen vorteilhaften Ausbildung wird eine exakte Positio-15 nierung der Pressmatrize im Pressenobergestell und eine für einen störungsfreien Langzeitbetrieb geeignete Führungsanordnung erreicht.
Mit der im Anspruch 25 gekennzeichneten vorteilhaften Ausbildung der Antriebsvorrichtung wird ein verschleißarmes und damit für einen störungsfreien Langzeitbetrieb geeignetes Stellmittel 20 erreicht.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 26 vorteilhaft, mit der ein großer Verstellweg für die Pressmatrize erreicht wird. 25 Gemäß der im Anspruch 27 gekennzeichneten vorteilhaften Weiterbildung werden sehr hohe Presskräfte durch die Verriegelungsvorrichtung abgetragen.
Schließlich ist eine vorteilhafte Ausbildung im Anspruch 28 beschrieben und gewährleistet diese die Einhaltung der an eine derartige Einrichtung zu stellenden Sicherheitsanforderungen. 30
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen: 35 40
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Pressvorrichtung in Ansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 eine Detaildarstellung der Pressvorrichtung, geschnitten;
Fig. 3 eine Detaildarstellung der Pressvorrichtung, geschnitten gemäß den Linien lll-lll in Fig. 2;
Fig. 4 ein Profilholzelement in schematischer Darstellung;
Fig. 5 ein Holzelement in schematischer Darstellung.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer- 45 den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. 50
Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. 55 In den Fig. 1 und 2 ist eine Pressvorrichtung 1, bevorzugt zur Herstellung eines an zumindest 5 AT 503 038 B1 einer Oberfläche profilierten Holzelementes 2 gezeigt, die aus einem Pressenuntergestell 3 und einem deckelartig aufschwenkbarem Pressenobergestell 4 besteht.
Im Pressenuntergestell 3 ist auf einem Stützrahmen 5 eine Mikrowellen-Erwärmungseinrichtung 6 zur Erwärmung eines durch einen Pressvorgang zu Holzelement 2 umzuformenden Rohteils 7, bevorzugt aus Massivholz, aufgelagert.
Die Pressumformung erfolgt zwischen einer im Pressenuntergestell 3 angeordneten Pressenplatte 8 und einer im Pressenobergestell 4 relativ zur Pressenplatte 8 verstellbar gelagerten Pressmatrize 9. Die Pressenplatte 8 ist aus einem Duroplast (beispielsweise aus PP, PTFE, etc.) und direkt auf einer Wellenleiteinrichtung 10 der Mikrowellen-Erwärmungseinrichtung 6 aufgelagert und damit durchlässig für Mikrowellen. Die Wellenleiteinrichtung 10 wird durch Kunststoffhohlprofile 11, insbesondere dickwandige Rohre, gebildet, die Leitelemente 12 ausbilden und mit einer Längsmittelachse 13 zur Unterseite 14 der Pressenplatte 8 senkrecht ausgerichtet sind und sich über eine Höhe 15 erstrecken und über Stirnflächen 16 auf einer am Stützrahmen 5 aufgelagerten Stützplatte 17 abgestützt sind (und auf deren entgegengesetzten Stirnflächen 16 die Pressenplatte 8 aufgelagert ist). Die Stützplatte 17 besteht bevorzugt aus einer Aluminiumlegierung.
Auf der Unterseite 18 der Stützplatte 17 sind nach einem noch später im Detail beschriebenen Bestückungsmuster den Leitelementen 12 Mikrowellenerzeuger 19, so genannte Magnetrons, zugeordnet und es sind im Bereich der Mikrowellenerzeuger 19 konzentrisch zur Längsmittelachse 13 in der Stützplatte 17 Durchbrüche 20 für den Eintritt der Mikrowellen in das Wellenleitmittel 12 vorgesehen. Die Mikrowellen bewirken im Pressenraum 21 eine Erwärmung des zwischen der Pressenplatte 8 und Pressenmatrize 9 für einen Umformvorgang vorbereiteten Rohteils 7.
Der Stützrahmen 5 des Pressenuntergestells 3, das Pressenobergestell 4 und die Mikrowellen-Erwärmungseinrichtung 6 sind durch abnehmbare, abschirmende Wandtafeln, bevorzugt aus Nichteisenwerkstoffen, z.B. NIRO-Blechen, umfangsseitig ummantelt.
Das Pressenobergestell 4 wird nach dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Widerlagerplatte 22 gebildet, welche an ihrer Oberseite 23 durch eine umfassende sowie kreuz- und quer verlaufende Steganordnung 24 zur Aufnahme der Presskraft biegesteif ausgebildet ist. Nach einer bevorzugten Ausbildung kommt eine Schweißkonstruktion aus Nichteisenwerkstoffen zur Anwendung, wodurch eine hohe Festigkeit aber auch eine gute Abschirmung zur Verhinderung eines Mikrowellenaustritts erreicht wird.
Die Pressmatrize 9 ist in linearen Führungsanordnungen 25 in einem Abstand 26 parallel zur Unterseite der Widerlagerplatte 22 verstellbar in dieser gelagert. In einem durch den Abstand 26 ausgebildeten Zwischenraum 28 sind mit einem Druckmedium, z.B. Druckluft, Hydrauliköl, etc., beaufschlagbare Expassionselemente 29, z.B. Druckkissen, Schläuche, Rohre, als Antriebsvorrichtung 30 für die Pressmatrize 9 angeordnet. Mittels dieser wird bei einer Druckbeaufschlagung die Pressmatrize 9 in Richtung der Auflagefläche 31 der Pressenplatte 8 gegen den Druck einer mit der Führungsanordnung 25 kombinierten Federanordnung 32, welche die Führungssäulen 33 umfassend vorgesehen ist, vorgeschoben.
Das Pressenobergestell 4 ist am Pressenuntergestell 3 über eine Schwenklageranordnung 34 schwenkbar angeordnet und kann beispielsweise mittels eines Druckzylinders 35 als Schwenkantrieb 36 in eine zum Pressenuntergestell 3 winkelige Lage zum Öffnen der Pressvorrichtung 1 geschwenkt werden. Auf der der Schwenklageranordnung 34 entgegengesetzten Seite ist eine zwischen dem Pressenuntergestell 3 und dem Pressenobergestell 4 wirkende Verriegelungsvorrichtung 37 angeordnet, welche in Arbeitsstellung bei der die Presskraft auf den Rohteil 7 aufzubringen ist, eine kraftschlüssige Verbindung, z.B. durch verstellbare Rastriegel, zwischen dem Pressenuntergestell 3 und dem Pressenobergestell 4 hergestellt. 6 AT 503 038 B1
Sowohl die Schwenklageranordnung 34 wie auch die Verriegelungsvorrichtung 37 sind am Pressenuntergestell 3 höhenjustierbar über Stellvorrichtungen 38 angeordnet, wodurch für unterschiedliche Rohteile 7 eine lichte Höhe des Pressenraumes 21 einstellbar ist. 5 Zur Verhinderung eines Austritts von Mikrowollen aus dem Pressenraum 21 sind am Pressenobergestell 4 höhenverstellbare, sich die über Schwerkraft anpassende Abschirmelemente 39, z.B. aus Nichteisenmetall, vorgesehen. Zur weiteren Abdichtung des Mikrowellen-Aktivraumes sind in bestehenden Spaltausbildungen die Mikrowellen reflektierende Dichtungsschnüre 40 vorgesehen. Damit wird ein exakt begrenzter Mikrowellen-Aktivraum zwischen Stützplatte 17, io Pressmatrize 9 und den Abschirmblechen 39 festgelegt.
Fig. 2 zeigt in einem Detailausschnitt die erfindungsgemäße Pressvorrichtung 1 mit der auf dem Stützrahmen 5 aufgelagerten Stützplatte 17, Mikrowellen-Erwärmungseinrichtung 6 und Pressenplatte 8, die im wesentlichen das Pressenuntergestell 3 bilden, sowie das Pressenoberge-15 stell 4, mit der Widerlagerplatte 22 und der an dieser verstellbar gelagerten Pressenmatrize 9 sowie die eine lineare Führung ausbildende Führungsanordnung 25 und die Antriebsvorrichtung 30.
Die Führungsanordnung 25, über welche die Pressmatrize 9 relativ zur Widerlagerplatte 22 20 linear geführt verstellbar ist, wird durch in der Pressmatrize 9 verankerte Führungssäulen 33 gebildet welche die Widerlagerplatte 22 in Führungsbüchsen 41 durchragen. In dem die Oberseite 23 überragenden Bereich der Führungssäulen 33, ist die Federanordnung 32, gebildet durch eine Spiraldruckfeder 42, und zwischen der Oberseite 23 und einem auf der Führungssäule 33 angeordneten Befestigungsmittel 43 vorgespannt angeordnet. Dies bewirkt im druck-25 losen Zustand der Expansionselemente 29 eine Verstellung der Pressmatrize 9 in Richtung der Widerlagerplatte 22 - gemäß Pfeil 44 - unter Zusammenquetschen der Expansionselemente 29.
Zur Vornahme eines Pressvorganges ist in Arbeitsstellung die Pressmatrize 9 parallel zur Auflagefläche 31 der Pressenplatte 8 ausgerichtet und das Pressenobergestell 4 mit dem Pressen-30 Untergestell 3 verriegelt. Es erfolgt nach einer Erwärmung des Rohteils durch die Mikrowellen auf eine Temperatur zwischen etwa 60°C und 160°C eine Druckbeaufschlagung der Expansionselemente 29 mit einem Druckmedium, z.B. Druckluft, Drucköl, etc., wodurch die Pressmatrize 9 in Richtung der Pressenplatte 8 entgegen der Wirkung der Spiraldruckfedern 42 verstellt wird und am Rohteil 7 damit die Pressumformung erfolgt. 35
Die Ableitung der Presskraft, bevorzugt entsprechend einer Flächenlast zwischen 50 N/cm2 und 400 N/cm2, erfolgt über die Pressenplatte 8, die Kunststoffhohlprofile 11 der Wellenleiteinrichtung 10 und die Stützplatte 17 auf den Stützrahmen 5 des Pressenuntergestells 3. 40 Die Mikrowellen-Erwärmungseinrichtung 6 wird im Wesentlichen durch an der Unterseite 18 der Stützplatte 17 unmittelbar angeflanschte Mikrowellenerzeuger 19 und die zwischen der Stützplatte 17 und der Pressenplatte 8 angeordneten, rohrförmigen Leitelemente 12 gebildet. Die Leitelemente 12 sind dickwandige, druckbelastbare Kunststoffrohre, die mit den entgegengesetzten Stirnflächen 16 zwischen der Unterseite 14 der Pressenplatte 8 und der Oberseite 45 45 der Stützplatte 17, mit der Längsmittelachse 13 senkrecht zur Unterseite 14, eingespannt sind.
Ein Innendurchmesser 46 der Leitelemente 12 beträgt zwischen 100 mm und 250 mm, bevorzugt 150 mm und die Höhe 15 beträgt in etwa 100 mm bis 300 mm, bevorzugt 150 mm. Eine Wanddicke 47 beträgt in etwa 15 mm bis 40 mm, bevorzugt 30 mm. 50
In eine Wand 48 sind in Richtung der Höhe 15 erstreckend Leitmittel 49, bestehend aus einer Cu- Zn- Legierung, bevorzugt in Drahtform mit 1,0 mm bis 6,0 mm Durchmesser eingebettet. Diese bilden Richtantennen für die Mikrowellen aus, worauf noch später im Detail eingegangen wird. 55 7 AT 503 038 B1
In einer Umfangsrichtung des Leitelements 12 gleichmäßig verteilt sind mehrere der Leitmittel 49, bevorzugt acht dieser Leitmittel 49 vorgesehen. Der Eintritt der Mikrowellen gemäß Pfeile 50 in das Leitelement 12 erfolgt über den Durchbruch 20 in der Stützplatte 17, der einer Austrittsöffnung 52 eines als Hohlleiter 53 ausgebildeten Gehäuseteils 54 des Mikrowellenerzeugers 19 5 zugeordnet ist.
Der Durchbruch 20 weist bevorzugt einen quadratischen Querschnitt auf, wobei eine in der Diagonale verlaufende Weite gering kleiner ist, als der Innendurchmesser 46 des Leitelements 12. 10
In der Fig. 3 ist eine mögliche Anordnungsvariante der Leitelemente 12 zur Bildung einer Gruppe 55 zu entnehmen. Diese wird durch ein zentrales Leitelement 12, welches direkt über dem Durchbruch 20 der Stützplatte 17 angeordnet ist, und direkt mit der Mikrowelle beaufschlagt wird, und im gezeigten Ausführungsbeispiel weitere acht um dieses herum unmittelbar benach-15 bart zugeordnete Leitelemente 12 gebildet, die indirekt, von den das zentrale Leitelement 12 durchdringenden Mikrowellen beaufschlagt werden, oder die über Leitungsverbindungen zwischen den Leitmitteln 49, auf die noch später im Detail eingegangen wird, direkt mit den Mikrowellen beaufschlagt werden. 20 Jedes Leitelement weist nach einer bevorzugten Ausbildung acht Leitmittel 49 auf. Die Leitmittel 49 des zentralen Leitelementes 12 sowie der umgebenden Leitelemente 12 bilden Richtantennen aus und unterbinden Verluste durch Streustrahlung und bewirken eine Ausrichtung der Mikrowellen - gemäß Pfeile 50 - in Erstreckungsrichtung der Richtantennen. Damit wird eine hohe Energieumsetzung der eingesetzten Energie für den Erwärmungsprozess des Rohteils 7, 25 bzw. eine kurze Erwärmungszeit und damit ein wirtschaftlicher Umformvorgang erreicht.
Es wird noch darauf verwiesen, dass selbstverständlich auch andere Gruppierungen der Leitelemente 12 zu der Bildung der Gruppe 55 möglich sind und die Anzahl von auf der Stützplatte 17 angeordneten Leitelementen 12, ein Mittenabstand 56 nach den Erfordernissen, der Größe 30 des vorgesehenen Rohteils 7 und damit Ausmaß der Pressfläche, einzusetzende Energie etc. variierbar ist.
Weiter ist in den Figuren 2 und 3 gezeigt, dass für eine direkte Leitung der Mikrowellen zwischen dem zentralen Leitelement 12 und zumindest einem der dezentralen Leitelemente 12 der 35 Gruppe 55 zumindest einige der Leitmittel 49 mittels Verbindungsleiter 60 leitungsverbunden sind. Diese Verbindungsleiter 60 sind mit den sich vertikal im Leitelement erstreckenden Leitmitteln 49, an deren stirnseitigen Austrittsstellen aus dem Kunststoffhohlprofil 11, elektrisch leitend verbunden, wodurch eine direkte Leitungsverbindung für den Mikrowellenfluss erreicht wird. Diese Verbindungsleiter 60 verlaufen bevorzugt längs der Unterseite 14 der Pressenplatte 8 40 bzw. zwischen dieser und der Stirnseite 16 des Kunststoffhohlprofils 11 und sind ebenfalls aus einer Cu- Zn- Legierung in Draht- oder Bandform gebildet. Eine Dicke beträgt 0,2 mm aufwärts.
In der Fig. 2 ist weiter gezeigt, dass nach einer bevorzugten Ausbildung in der Pressmatrize 9, die an ihrer Unterseite 27 mit einer Profilierung versehen ist, in den Pressenraum 21 mündende 45 mit Düsenkanälen 61 ausgebildete Düsenelemente 62, bevorzugt Schlitzdüsen, angeordnet sind. Verbindungskanäle 63, welche in der Pressmatrize 9 angeordnet sind, bilden eine Strömungsverbindung zwischen den Düsenelementen 62. Dies ermöglicht von externen Einrichtungen, z.B. einem nicht näher gezeigten Dampferzeuger, den Pressenraum 21, bzw. unmittelbar den Rohteil 7 mit Sattdampf vor der Formgebung zu beaufschlagen, wodurch ein für die Umso formung förderlicher Feuchtegehalt von bis zu 80% erreicht wird, wodurch in Verbindung mit einer Temperatur von bis zu 160°C eine hohe Plastizität gegeben ist. Dies ermöglicht einerseits einen hohen Verformungsgrad zu erreichen, ohne dass an der Struktur des Rohteils ein Schaden, z.B. durch Rissbildung, entsteht und andererseits wird die erforderliche Presskraft wesentlich reduziert. Dies ermöglicht beispielsweise aus einem Rundstamm 64, wie dies in Fig. 4 55 dargestellt ist, ein Profil 65, bei entsprechend profilierter Pressenplatte und Pressmatrize, in 8 AT 503 038 B1 einem Umformvorgang mit der Pressvorrichtung 1 zu fertigen.
Die Düsenelemente 62 mit den Verbindungskanälen 63 ermöglichen aber auch in Verbindung mit einem nicht weiter dargestellten externen Unterdruckerzeuger den Pressenraum 21 mit 5 einem Unterdrück zu beaufschlagen, beispielsweise um nach einem Umformvorgang den Feuchtegrad und/oder die Temperatur im Holzelement 2 rasch abzusenken bzw. um Feuchtigkeit aus dem Pressenraum 21 abzusaugen oder ein Vakuum zu erzeugen.
Es wird noch darauf verwiesen, dass selbstverständlich auch die Pressenplatte 8 mit Düsen-io elementen 62 und den Verbindungskanälen 63 ausgestattet werden kann.
In der Fig. 5 ist beispielhaft ein mit der Pressvorrichtung gefertigtes Holzelement 2 z.B. ein quadratisches, zweilagiges Paneel 66 aus Massivholz gezeigt. Eine Basislage 67 besteht nach diesem Ausführungsbeispiel aus an Längsstirnseiten verleimten Brettern 68. 15
Eine Decklage 69 ist ein einstückiger Zuschnitt aus Massivholz entsprechend einem vorgegebenen Format. Selbstverständlich sind auch andere Abmaße als dargestellt für die Basislage 67 und die Decklage 69 z.B. rechteckig, mehreckig, kreisförmig etc. möglich. 20 Die Decklage 69 ist bevorzugt vor der Verbindung mit der Basislage 67, z.B. durch Verleimung, in der Pressvorrichtung durch Pressumformung gefertigt und weist entsprechend einer vorgegebenen Ausbildung der Pressmatrize unterschiedliche Verdichtungsbereiche auf, z.B. höher verdichtete Einprägungen 70, umfassende Abschrägungen 71 und erhabene Oberflächenbereiche 72 auf, wodurch eine Oberflächenprofilierung erreicht wird. Selbstverständlich ist es auch 25 möglich den Rohteil für die Decklage 69 nur in den Bereichen der Einprägungen 70 zu verdichten, sowie es selbstverständlich ist, unterschiedlichste Oberflächenstrukturierungen zu fertigen.
Es wird weiter noch hingewiesen, dass durch eine Aneinanderreihung mehrerer der erfindungsgemäßen Pressvorrichtungen, modulartig auf den Bedarf angepasste Fertigungsanlagen, für 30 sich über große Längen erstreckend zu fertigende Holzelemente, die mit einer ein oder zweiseitigen Strukturierung von Oberflächen versehen sind, z.B. Wandtafeln, Verkleidungspaneele etc., möglich sind. Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, 35 dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10. 40
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Pressvorrichtung 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit 45 aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst. so Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Pressvorrichtung 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen, erfinderischen Lösungen zugrunde liegende Aufgabe kann der Be-55 Schreibung entnommen werden.

Claims (28)

  1. 9 AT 503 038 B1 Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2, 3; 4; 5 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. Bezugszeichenaufstellung 1 Pressvorrichtung 36 Schwenkantrieb 2 Holzelement 37 Verriegelungsvorrichtung 10 3 Pressenuntergestell 38 Stellvorrichtung 4 Pressenobergestell 39 Abschirmelement 5 Stützrahmen 40 Dichtungsschnur 6 Mikrowellen-Erwärmungseinrichtung 41 Führungsbuchse 15 7 Rohteil 42 Spiraldruckfeder 8 Pressenplatte 43 Befestigungsmittel 9 Pressenmatrize 44 Pfeil 10 Mikrowellen-Leiteinrichtung 45 Oberseite 20 11 Kunststoffhohlprofil 46 Innendurchmesser 12 Leitelement 47 Wanddicke 13 Längsmittelachse 48 Wand 14 Unterseite 49 Leitmittel 25 15 Höhe 50 Pfeil 16 Stirnfläche 52 Austrittsöffnung 17 Stützplatte 53 Hohlleiter 18 Unterseite 54 Gehäuseteil 19 Mikrowellenerzeuger 55 Gruppe 30 20 Durchbruch 56 Mittenabstand 21 Pressenraum 60 Verbindungsleiter 22 Widerlagerplatte 23 Oberseite 61 Düsenkanal 35 24 Steganordnung 62 Düsenelement 25 Führungsanordnung 63 Verbindungskanal 64 Rundstamm 26 Abstand 65 Profil 27 Unterseite 40 28 Zwischenraum 66 Paneel 29 Expassionselement 67 Basislage 30 Antriebsvorrichtung 68 Brett 69 Decklage 31 Auflagefläche 70 Einprägung 45 32 Federanordnung 33 Führungssäule 71 Abschrägung 34 Schwenklageranordnung 72 Oberflächenbereich 35 Druckzylinder Patentansprüche: 1. Pressvorrichtung (1), bevorzugt zur Herstellung profilierter Holzelemente (2) mit einem Pressenuntergestell (3) mit einer eine Auflagefläche (31) für einen ein- oder mehrschichti-55 gen zu verpressenden Rohteil aus Massivholz ausbildenden Pressenplatte (8) und einem relativ zum Pressenuntergestell (3) verstellbaren Pressenobergestell (4) in dem verstellbar eine über eine Antriebsvorrichtung (30) mit einer Presskraft, in Arbeitsstellung des Pressenobergestells (4), in Richtung der Pressenplatte (8) beaufschlagbare Pressenmatrize (9) angeordnet ist und mit einer Mikrowellen-Erwärmungseinrichtung (6) für den Rohteil, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Pressenplatte (8) und einer dazu in einer Distanz parallel verlaufenden, mit Mikrowellenerzeugern (19) versehenen Stützplatte (17), eine Mikrowellen-Leiteinreichung (10), durch an einer Unterseite der Pressenplatte (8) und zu dieser senkrecht verlaufend angeordnete mit Leitmitteln (49) versehene, Leitelemente (12) ausbildende, Kunststoffhohlprofile (11) ausgebildet ist und die Leitelemente (12) mehrere Gruppen (55) aus einem vom Mikrowellenerzeuger (19) direkt beaufschlagten Leitelement (12) und zumindest einem weiteren zu diesem benachbart angeordneten, indirekt beaufschlagten Leitelement (12) ausbilden.
  2. 2. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (12) durch ein dickwandiges Rohr, bevorzugt aus einem Duroplast gebildet ist und ein Innendurchmesser (46) zwischen 100 und 250 mm, bevorzugt 150 mm beträgt.
  3. 3. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wanddicke (47) des Leitelementes (12) zwischen 20 mm und 100 mm, bevorzugt 30 mm beträgt.
  4. 4. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (15) des Leitelementes (12) zwischen 100 mm und 250, bevorzugt 150 mm beträgt.
  5. 5. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Wand (48) des Leitelementes (12) zumindest drei, bevorzugt acht der Leitmittel (49) über einen Umfang gleichmäßig verteilt und über die Höhe (15) erstreckend eingebettet sind.
  6. 6. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitmittel (49) eine Stabantenne aus einer Cu/Zn-Legierung, bevorzugt in Drahtform bildet.
  7. 7. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe (55) aus einem zentralen Leitelement (12) und bevorzugt acht diesem benachbart zugeordneten Leitelementen (12) gebildet ist und dem zentrale Leitelement (12) ein dieses in axialer Richtung mit Mikrowellen beaufschlagender Mikrowellenerzeuger (19) zugeordnet ist.
  8. 8. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitmittel (49) der Leitelemente (12) über Verbindungsleiter (60) miteinander leitungsverbunden sind.
  9. 9. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleiter (60) an einer Unterseite (14), die Leitmittel (49) verbindend, verlaufend angeordnet sind.
  10. 10. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleiter (60) aus einer Cu/Zn-Legierung, bevorzugt in Drahtform mit einer Drahtdicke gleich oder größer 0,2 mm, gebildet sind.
  11. 11. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Unterseite (18) der Stützplatte (17) der Mikrowellenerzeuger (19) mit einem einen Hohlleiter (53) ausbildenden Gehäuseteil (54) angeflanscht ist und diesem in der Stützplatte (17) ein Durchbruch (20) zugeordnet ist.
  12. 12. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (20) quadratisch ausgebildet ist.
  13. 13. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressenplatte (8) aus Duroplast gebildet ist.
  14. 14. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressenmatrize (9) aus einer Al-Legierung gebildet ist.
  15. 15. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterseite (27) der Pressmatrize (9) und/oder eine Auflagefläche (31) der Pressenplatte (8) profiliert ausgebildet ist.
  16. 16. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Pressenplatte (8) und/oder der Pressmatrize (9) über Verbindungskanäle (63) strömungsverbundene Düsenelemente (62), mit in den Pressenraum (21) führenden Düsenkanälen (61) angeordnet sind.
  17. 17. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (17) aus einer Al-Legierung gebildet ist.
  18. 18. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressenuntergestell (3) mit dem Stützrahmen (5) aus Nichteisenmetall gebildet ist.
  19. 19. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressenobergestell (4) über eine Schwenklageranordnung (34) mit dem Pressenuntergestell (3) verbunden ist und mit einer Unterseite (27) der Pressmatrize (9) zwischen einer zu der Auflagefläche (31) der Pressenplatte (8) parallelen Ebene in eine zu dieser winkeligen Lage über einen Schwenkantrieb (36) schwenkbar ist.
  20. 20. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressenobergestell (4) in einer Betriebsstellung, bei der die Pressmatrize (9) etwa parallel zu der Auflagefläche (31) verlaufend ausgerichtet ist, mit dem Pressenuntergestell (3) über eine Verriegelungsvorrichtung (37) positioniert ist.
  21. 21. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklageranordnung (34) und die Verriegelungsvorrichtung (37) in einer zu der Auflagefläche (31) senkrechten Richtung verstellbar ausgebildet sind.
  22. 22. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkan-trieb (36) für das Pressenobergestell (4) durch zumindest einen mit einem Druckmedium beaufschlagten Druckzylinder (35), gebildet ist.
  23. 23. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb (36) des Pressenobergestells (4) durch elektromotorisch betriebene Spindeltriebe gebildet ist.
  24. 24. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressenmatrize (9) im Pressenobergestell (4) in einer durch Führungssäulen (33) und Führungsbüchsen (41) gebildeten linearen Führungsanordnung (25) verstellbar gelagert ist.
  25. 25. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebsvorrichtung (30) der Pressenmatrize (9) durch zwischen einer Widerlagerplatte (22) des Pressenobergestells (4) und der Pressenmatrize (9) angeordnete, mit einem Druckmedium eines Druckerzeugers beaufschlagbare Expansionselemente (29) gebildet ist.
  26. 26. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (30) durch mit einem Druckmedium beaufschlagbare Linearstellmittel gebildet ist.
  27. 27. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (37) zwischen dem Pressenuntergestell (3) und dem Pressenobergestell (4) 1 2 AT 503 038 B1 durch über Stellmittel betätigbare Riegelbolzen gebildet ist.
  28. 28. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Pressenraum (21) umfangsseitig umfassend Abschirmelemente (39) zur Verhinderung eines Strahlen-5 austritts angeordnet sind die am Pressenobergestell höhenverstellbar gelagert sind und Spaltdichtungen zur Abschirmung des Pressenraumes (21) an umfangseitigen Stirnflächen der Pressenmatrize (9) und/oder der Pressenplatte (8) angeordnet sind. io Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 15 20 25 30 35 40 45 50 55
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