DE1981538U

DE1981538U - Duschvorrichtung.

Info

Publication number: DE1981538U
Application number: DEJ17377U
Authority: DE
Inventors: Josef Jakobs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-12-22
Filing date: 1967-12-22
Publication date: 1968-03-21

Description

Patentanwalt

Dr. Ing. Ackmann
Duisburg

Claubergstraße 24

RA.028 024^16,1.60

22.777.(52.571) 2ο. 12. 1967

Josef Jakobs, Duisburg, Moltkestraße 18-2o

Duschvorrichtung

Die Neuerung betrifft eine Duschvorrichtung, die aus einer Duschwanne, einem elektrischen Warmwasserboiler, einer Mischbatterie mit Brause für den KaIt- und Warmwasserzulauf, einem an einen Hahn des Wassernetzes anschließbaren Zuleitungsschlauch und einer

en mit einem Abwasserschlauch versehe!?/ Abwasserpumpe

besteht, wobei sämtliche Teile in dem Kastenrahmen einer Liege angeordnet sind, deren gepolsterte Abdeckplatte hochlüappbar ist, und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche eine leicht transportable Duschvorrichtung geschaffen, wird. . --" " -...-"'' ...--'

Es ist bereits eine transportable Badewanne bekannt, die'in denKastenrahmen einer fahrbaren Liege eingebaut ist, wobei"die gepolsterte Abdeckplatte hochklappbar ist. Außer der Badewanne sind bei dieser befe kannten Ausführung in dem mit Platten verkleideten Kastenrahmen der. Liege, auch ein Warmwasserboiler, ein Anschlußschlaueh für die .Wasserzuführung und eine mit einem Ablaufschlauch versehene.Abwasserpumpe untergebracht. Auch die Armaturen und elektrischen Schaltorgane befinden sich unmittelbar an: der Liege.

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Transportable Badewannen dieser Art sind in der Kegel für Altbauwohnungen.bestimmt, in denen kein Platz für ein Badezimmer o. dgl. zur Verfügung steht. Mr Wohnungen dieser Art besteht das Bedürfnis, die Wanneneinrichtungen mit einem Wohnmöbel zu kombinieren. Man hat deshalb Badewannen auch mit anderen Möbeln kombiniert, z. B. mit Sitzbänken, Schränken u. dgl.

Demgegenüber befaßt sich die Neuerung mit einer Duschvorrichtung. Duschvorrichtungen werden bisher immer stationär fest eingebaut. Hierfür sind be— sondere Räume notwendig. Der Neuerung'liegt die Aufgabe zugrunde,, eine Duschvorrichtung zu ehtwickeln₉ welche auf einfache Art und Weise mit einem Liege-s ■ möbel kombiniert werden kann.

Diese Aufgabe wird neuerung.sgemäß dadurch gelöst, daß anstelle einer Badewanne in einer liege eine Duschwanne angeordnet wird und die Abdeckplatte um eine , Querachse der Liege in eine an einem Rand der Dusch-wanne angrenzende Vertikalstellung hochkTäppbar istj , und daß an. ihrer mit Eunststoffplatten o. dgl. abge-deckten Seite die Mischbatterie mit Brause angebracht sind. ■· "" .. "' . -■" ;..- . : -' - ' ..-;■" - ...-·"' ..-■ . -■ ''

Die neuartige Vorrichtung bildet in vorteilhafter Weise ein.. Möbel, welches normalerweise als Liege .-brauchbar ist. Lediglich zum Zwecke des Duschens wird die -Abdeckplätte hochgeklappt. Die Vorrichtung

ist dann sofort zum Duschen .einsatzbereit,.-wobei die hoerstehende Abdeckplatte die Rückwand der Duschkabine bildet, welche die Mischbatterie und die hochstehende Brause trägt.

Die Abdeckplatte kann beispielsweise auf einem Stahlrahmen befestigt sein, dessen Kipplager neben dem zum Kopfende hinweisenden Rand der Duschwanne am Kastenrahmen angelenkt ist. Zweckmäßig ist der Stahlrahmen der Abdeckplatte über das Kipplager, hinaus durch einen Schenkel verlängert, an dem über Zugseile oder -ketten eine von einem Elektromotor antreibbare Zugspindel angreift. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein schnelles und einfaches Hoch- und Herunterklappen; der Abdeckplatte. Der flachen Abdeckplatte kann auch eine an sich bekannte allein hochklappbare gepolsterte Kopfstütze zugeordnet sein, wobei in ,dem unter der heruntergekippten Kopfstütze" befindlichen Hohlraum die elektrischen Schaltorgane für den Antriebsmotor, den Warmwasserboiler und die Abwasserpumpe angeordnet sind. Durch diese'.Ausgestaltung wird der.. Tortei1.erreicht, daß.die Schaltorgane im heruntergeklappten .Zustand der Kopfstütze nicht sichtbar sind ■' und Jaierdruch der Charakter einer Liege auch nach außen sichtbar bleibt· Soll die Duschvorrichtung .in Gebrauch genommen werden, so wird lediglich die leicht zu handhabende Kopfstützehochgeklappt bzw» umgeklappt, ,;. woraufhin diefcrei zugänglichen S.claLtorgane, insbesondere^ auch der elektrisch Antriebsmotsr zum Hochklappen -der..flachen Abdeckplatte betätigt werden.können.

In vorteilhafter Weise ist am oberen Ende der hochgeklappten Abdeckplatte an der zur Duschwanne ..: hingewandten Seite eine Aufhängevorrieiitung für die Brause und ein umklappbarer Bügel befestigt, der etwa dem Grundriß der Duschwanne entspricht und an dem ein Vorhang verschiebbar befestigt ist« Durch diese Ausgestaltung kann e±n£übliche mit einem Schlauch versehene Handbrause verwendet werden, welche oben an der hochgeklappten Abdeckplatte aufgesteckt werden kann. Der Bügel trägt den Vorhang-,, wodurch eine.. Duschkabine geschaffen wird, die ein ■ Spritzen nach außen weitgehend ausschließt. Damit' dieser Bügel beim Herunterklappen der Abdeckplatte . nicht stört, ist er^elbßt umklapphar ausgestaltet«

Der Gegenstand der. Heuerung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, und .

Figur·1 eine seitliche Ansicht der kombinierten _..-■' ■... Düsch-Liegevorrichtung, . ' \ ,- " ii'gur. 2 den Gegenstand der Figur 1 In einer Drauf- ..-■ -...--'■" sieht von oben im aufgeklappten Zustand

.figur 3 d-en Gegenstand der Figur 2 in einer Ansicht ...--■" vom Fußende der Lie ge ν . .,.-'" . . ' . ..-■■■".

Die Li-ege 1 besteht aus einem Kastenrahmen .3₅ der . an seinen Seiten, mit Kunststoff- und/oder Holzplatten verkleidet ist und Lauf rollen 2 besitzt. Dieser .. Kastenrahmen,'$' ist durch eine flache Abdeckplatte 5

und eine schräg gestellte Kopfstütze 13 abgedeckt. Die Polsterung ist mit 6 bezeichnet und die Abdeckplatte ist auf einem Stahlrahmen 7 befestigt. Die Kopfstütze 13 ist zum Kopfende hin um ein Scharnier. o. dgl. hoch- und umklappbar (vgl. Mguren 1 und 2). Der Stahlrahmen 7 der Abdeckplatte 5 hingegen ruht in einem Kipplager 9? welches neben dem zum Kopfende hinweisenden Rand 21 einer Duschwanne 15 am Kastenrahmen 3 angelenkt ist. Der Stahlrahmen 7der Abdeckplatte 5 ist über das Kipplager 9 hinaus durch einen Schenkel 8 verlängert. An. diesem Schenkel 8 greift über ein Zugseil bzw. eine Zugkette 1ο eine von einem Elektromotor antriebbare Zugspindel 11 aa." Durch Einschalten des Elektromotors 12 wird die Spindel zum Fußende hin gezogen,.so daß die ganze Ab-. deckplatte. 5 in die in Pigur 1.mit dünnen Linien dargestellte Vertikalstellung gekippt wird.. An dem Sehenkel 8 können auch in der Zeichnungen nicht dargestellte Zugfedern angebracht sein, .reiche in etwa für einen-Kräfteausgleich beidseitig vom Kipplager 9 Sorge tragen, . . . ..-■■.'. ;:

In dem Kastenrahmen 3--b/ef-incLet sich die Duschwanne " ..-15 j welche einen etwa guadrätisehen Grundriß h.at. Zwischen dem. Fußende der Li ge 1 und der Dusehwanne 15 ist außerdem ein Warmwasserboiler 14 untergebracht. Desgleichen kann dieser Raum auch., der Auf nähme der in der Zeichnung niclit dargestellten Abwasserpumpe u«. dig» dienen* Dieser.Raum sowie die Randteile der. Dusehwanne sind durch'Kunststoffplatten 23 o..dgl*

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abgedeckt .(vgl. Mgur 2). Anstelle eines Warmwasserboilers 14 kann auch ein Durchlauferhitzer Verwendung finden.

Wie die !Figuren. 1 und 3 zeigen, sind an der zur Duschwanne 5 hingewandten Seite der hochgeklappten Abdeckplatte 5 die Mischbatterie 16 mit Brause abgebrachte Die Mischbatterie 16 ist fest installiert und die Brause 17 ist als Handbrause ausgeführt, welche einen längeren Schlauch hat und an einer Aufhängevorrichtung 18 am oberen Ende der Abdeckplatte 5 befestigt ist. Die zur 'Duschwanne 15 hingewandte Seite der Abdeckplatte 3 ist mit- Kunst stoff platten o. dgl. abgedeckt,». Außerdem ist am oberen Ende der hochgeklappten Abdeckplatte, 5 ein Bügel 19 befestigt j der etwa dem .,Grundriß der' Dusehwanne 1,5 entspricht ,und. an dem; ein in der Zeichnung nicht dargestellter "Vorhang verschiebbar befestigt ist..

Unter der ho chklappbaren Kopfs tut ze 13 be findet sich ein Hohlraum 23, in.dem die elektrischen Schaltörgane 22 für .den Antriebsmotor 12, den Warmwasserboiler 14 und die Abwasserpumpe angeordnet sind.

Die' Funktionsweise der neuartigen kombinierten Dusch-Liegevorrichtung ist folgende: . . -'_

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In der in !Figur 1 mit dicken .Linien dargestellteia . heruntergeklappten Lage bildet die Vorrichtung ein übliches Liegemöbel, welches mittels der Laufrollen 2 an beliebige Stellen geschoben werden kann. Die Seitenwände sind rundherum verkleidet und die Oberfläche wird von der Polsterung 6 der flachen Abdeckplatte 5 der Kopfstütze 13 gebildet.

Zum Gebrauch als Duschvorrichtung wird die Liege 1 an eine Stelle gefahren, wo ein Wasser- und Stromanschluß zur Verfügung steht. Sodann.wird die Kopf- stütze 15. ho chgeklappt, so daß die Schaltergane - 22 ■-' freiliegen und. betätigt werden-können. Durch Betätigung des Sehaltorgans für den Elektromotor 12 wird die Abdeckplatte 5 in die in Figur 1. mit dünnen Linien . dargestellte Lage, hochgeklappt» Sodann wird die. Wasserzuflußleitung. an den Hahn der Wasserleitung . angeschlossen. Außerdem wird der Bügel 19 hochgeklappt und dei&n der Zeichnung nicht dargestellte Vorhang herumgezogen, lun ist die.Duschvorrichtung.gebrauehsbereit. - . . . ;.. . .

Fach Benutzung .der Duschvorrichtung wird die Ab- .... de.ckplatte 5 durch entgegengesetzen Lauf des Elektromotors, -T2 wieder heruntergeklappt.» Geeignete ,. Endschalter sind derart angebracht_s daß der Elektro- ..--motor in der heruntergeklappten und in" der hochge--..-■■ klappten Stellung 3 eweils abgesehaltet wird.. 'Außerdem wird vor dem Herunterklappten der Bügel 19 •ein'-geklappto Uach dem Herunterklappten der flachen Ab-'

deekplatte 5 kann auch die Kopfstütze 15 herunter-geklappt werden.

Die Warmwasserbereitungsanlage (Boiler 14) mit Temperaturfeder, Schutzvorrichtung u. dgl«, sowie die Abwasserpumpe sind üblicher Art und werden in an sich bekannter Weise benutzt.

Die Heuerung bleibt,nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen möglich,ohne daß der Rahmen der Neuerung überschritten wird. So besteht beispielsweise die Mög-'. lichkeit, anstelle eines Motorantriebes für das Hoch- und Herunterklappen der.Abdeckplatte 5 eine von Hand zu betätigende. Ausführung vorzusehen, bei welcher, wie --es. von Schränkbadewannen her bekannt ist, ein besonders, federbelasteibes Kippgestell Verwendung finden kann. Desgleichen ist"es möglich, auf'die Kopfstütze zu verzichten und.eine durchgehend flache Abdeckplatte zu verwenden. Die- Schaltorgane 22 können ~ .auch an anderer Stelle, beispielsweise auf der Abdeekplatte 5₅ angebracht sein* Desgleichen ist es. möglich, unterhalb der Abdeckplatte 5 eine Brause fest zu installieren und zusätzlich eine Handbrause vorzusehen.

Claims

9-.-RA-O-ZB 02 £+-16.1.88

Schutzansprüche :"-

1. Duschvorrichtung, bestehend aus einer Duschwanne, einem elektrischen Warmwasserboiler, einer Mischbatterie mit- Brause für den Kalt- und Warmwasserzulauf , einem an einen Hahn des Wassernetzes anschließbaren Zuleitungsschlauch und einer mit einem Abwasserschlauch versehenen Abwasserpumpe, wobei sämtliche Teile in dem Kastenrahmen einer Liege angeordnet sind, deren gepolsterte Abdeckplatte hochklappbar ist.,, dadurch gekannzeichnet, daß die Abdeckplatte (5) um eine Querachse der iiege (1) in -eine,,an einen Rand der Duschwanne (1.5) angrenzende .-■"" Vertlkalsteliung hochklappbar ist und daß an ihrer mit Kunststoffplatten (2o) o. dgl* abgedeckten Seite die Mischbatterie (16) mit. Brause,. (17), angebracht- sind.

2. Duschvorrichtung nach Anspruch 1 _f dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (.5) auf einem Stahl— rahmen (7) ,befestigt ist,/dessen-Kipplager (9) ., neben dem .zum Kopfende hinweisenden Hand,(21) der Duschwanne (1JO am. Kastenrahmen (5) abgelenkt Ist,

J. Duschvorrichtung nach Ansprüchen 1ί und 2, dadurch. gekennzeichnet, daß der Stahlrahmen (7) der Abdeck- platte (5) über das Kipplager (9). hinaus durch einen Schenkel (8) verlängert ist, an dem über Zugseile* . oder -ketten (1o) eine von einem Elektromotor (12) antreibbare Zugspindel (11) angreift« .

1ο -.

4·ο Duschvorrichtung- nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flachen Abdeckplatte (5) eine an sich bekannte allein hochSlappbare Kopfstütze (13) zugeordnet ist, wobei in dem unter der heruntergeklappten Kopfstütze befindlichen Hohlraum (23) die elektrischen Schaltorgane (22) für den Antriebsmotor (12), den Warmwasserboiler (14) und die Abwasserpumpe angeordnet sind. . .

5. Duschvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch _: gekennzeichnet, daß, am oberen Ende der hochgeklappten Abdeckplatte (5) an der zur Duschwanne (15) hin- ,.-■'' gewandten Seite eine Aufhängevorrichtung (18) für.. die Brause (17) und.ein umklappbarer Bügel.(19) be- _:. festigt ist, der etwa dem Grundriß der Duschwanne . entspricht und an dem ein Torhang verschiebbar befestigt ist. . "' .. . ' .."· -