DE19815121A1 - Stapler mit Gegengewicht - Google Patents
Stapler mit GegengewichtInfo
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- DE19815121A1 DE19815121A1 DE1998115121 DE19815121A DE19815121A1 DE 19815121 A1 DE19815121 A1 DE 19815121A1 DE 1998115121 DE1998115121 DE 1998115121 DE 19815121 A DE19815121 A DE 19815121A DE 19815121 A1 DE19815121 A1 DE 19815121A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/07554—Counterweights
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Stapler mit Gegengewicht (8), welches nach hinten verschiebbar ist. Dadurch kann die Tragfähigkeit erhöht werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere einen Gabelstapler mit einem
Gegengewicht. Das Gegengewicht am Heck des Fahrzeugs dient dazu, dem Kipp
moment, das die Last verursacht, die auf den vor der Vorderachse angeordneten
Gabeln ruht, entgegenzuwirken. Die Größe des Gegengewichts und sein Abstand von
der Vorderachse bestimmen im wesentlichen die Tragkraft des Fahrzeugs. Zur Erhö
hung der Tragkraft empfiehlt sich also ein schwereres Gegengewicht oder ein länge
rer Rahmen. Allerdings bedingt ein schwereres Gegengewicht einen höheren Kraft
stoffverbrauch. Ein längerer Rahmen vermindert die Handlichkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Flurförderzeug vorzuschlagen, welches hö
here Handlichkeit mit höherer Tragkraft verbindet. Diese Aufgabe wird erfindungs
gemäß gelöst von einem Stapler, bei dem das Gegengewicht nach hinten verschieb
bar ist. Durch die erfindungsgemäße Verschiebbarkeit des Gegengewichts nach hin
ten kann die Tragfähigkeit des Staplers deutlich erhöht werden. So kann z. B. aus ei
nem zwei Tonnen tragenden Stapler durch nach hinten Verschieben des Gegen
gewichts ein Dreitonnenstapler werden. Da im Regelfall die aufzunehmenden Lasten
nicht immer an der oberen Grenze der Tragfähigkeit sind, erhält man so ein variables
Fahrzeug, welches die normale Handlichkeit eines Zweitonners - beim Tragen kleine
rer Lasten - mit der Tragkraft eines Dreitonners verbindet, wenn im Einzelfall eine so
hohe Tragkraft gefordert ist. Der Fahrer kann dann auf Knopfdruck das Gegengewicht
nach hinten verfahren und erreicht so ein wesentlich höheres Kippmoment.
Das Gegengewicht kann als eigenes Bauteil für sich verschieblich sein, insbesondere
kann dies durch Teleskopzylinder erfolgen, die das Gegengewicht mittels Hydraulik
druck nach hinten verschieben. Dies kann aber auch über einen anderen Mechanis
mus, wie z. B. einen Scherenmechanismus oder einen Spindelmechanismus, erfol
gen, bei dem eine drehende Spindel - ähnlich einer Schraube - das Gegengewicht
nach hinten verschiebt. Andere Lösungen sind ebenso möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform verfährt nicht nur das Gegengewicht nach
hinten, sondern auch der hintere Teil des Rahmens, der das oder die Hinterräder
trägt, wird nach hinten verschoben. Diese Ausführung verhindert ein zu weites Her
ausragen des Gegengewichts über die vorher vorhandene Außenkontur des Fahr
zeugs. Daß die Hinterachse auch mit verschoben wird, bedeutet nur einen unwesent
lich höheren Aufwand, da bei modernen Fahrzeugen z. B. die Lenkung nicht mecha
nisch erfolgt, sondern über elektrische Impulse oder über Hydraulikdruck. Dadurch ist
es kein Problem, wenn die gelenkte Hinterachse sich um einen gewissen Betrag ge
genüber dem Rest des Rahmens verschiebt. Die technische Realisierung kann wie
oben genannt erfolgen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich nachfol
gend aus einer Beschreibung einer Ausführung anhand der einzigen Zeichnung.
Die einzige Figur zeigt eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Staplers mit dem
Rahmen 2, der Kabine 4, dem Hubgerüst 6 und dem Gegengewicht 8. Das Hubgerüst
6 ist hier mit dem Teleskopzylinder 10 ausgerüstet. Innerhalb der Kabine 4 befindet
sich der Fahrersitz 12, der, wie heute üblich, auf der linken Armlehne ein kleines
Lenkrad enthält und auf der rechten Armlehne einen Joystick für die Staplerfunktio
nen und die Wahl der Fahrtrichtung. In dieser Ausführung hat die Kabine 4 eine
Frontscheibe 14 und zwei Kameras 16, die nach hinten gerichtet sind und die dem
Fahrer auf einem Bildschirm 18, der in der Frontscheibe 14 integriert werden kann, ein
Bild von der Umgebung hinter dem Stapler projizieren kann. Die Kabine 4 ist in dieser
Ausführung über zwei Hubzylinder 20 vom Rahmen 2 anhebbar.
Zu erkennen ist, daß das Gegengewicht 8 gegenüber dem Rahmen 2 nach hinten
verschoben werden kann. Das Gegengewicht 8 und der ihm zugehörige Teil des
Rahmens verfährt dann aus der vorgegebenen Kontur heraus nach hinten. Die Hin
terachse ist ebenfalls an dem beweglichen Gegengewicht befestigt und verfährt beim
Rückfahren des Gegengewichts mit nach hinten.
Der Fahrer kann nun je nach Bedarf das Gegengewicht nach vorne oder nach hinten
verfahren und so die Tragkraft seines Fahrzeugs den jeweiligen aufzunehmenden
Lasten anpassen. Für kleinere Lasten empfiehlt es sich, das Gegengewicht nach
vorne - in die Staplerkontur - zu fahren, um so die Handlichkeit zu erhöhen. Sollen
größere Lasten aufgenommen werden, fährt der Fahrer das Gegengewicht nach hin
ten und kann so die Tragkraft seines Fahrzeugs erhöhen.
Claims (2)
1. Flurförderzeug, insbesondere Stapler mit Gegengewicht (8), dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gegengewicht (8) nach hinten verschiebbar ist.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der
hintere Teil des Rahmens (2), der das oder die Hinterräder trägt, nach hinten
verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998115121 DE19815121A1 (de) | 1998-04-03 | 1998-04-03 | Stapler mit Gegengewicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998115121 DE19815121A1 (de) | 1998-04-03 | 1998-04-03 | Stapler mit Gegengewicht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19815121A1 true DE19815121A1 (de) | 1999-10-07 |
Family
ID=7863582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998115121 Withdrawn DE19815121A1 (de) | 1998-04-03 | 1998-04-03 | Stapler mit Gegengewicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19815121A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6736587B2 (en) | 2001-03-24 | 2004-05-18 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Battery-electrically operated industrial truck, particularly counterweighted fork-lift truck |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1754381U (de) * | 1957-04-20 | 1957-10-17 | Dietrich Rosink | Hub- und stapelfahrzeug. |
FR1154723A (fr) * | 1956-06-22 | 1958-04-16 | Procédé de grue réglable pour augmenter la puissance et donner plus de stabilité | |
DE2233267A1 (de) * | 1971-07-09 | 1973-01-25 | Marshall Fowler Ltd | Schmiedepresse |
DE2328408A1 (de) * | 1972-10-04 | 1974-04-18 | Donald George Shaw | Fahrbare lastverlademaschine |
DE2460626A1 (de) * | 1973-12-20 | 1975-06-26 | Creusot Loire | Fahrzeug-drehkran |
-
1998
- 1998-04-03 DE DE1998115121 patent/DE19815121A1/de not_active Withdrawn
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