DE19814825A1 - Türrahmen - Google Patents
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- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
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Abstract
Ein Türrahmen weist einen bandseitigen Türpfosten (4) und einen schloßseitigen Türpfosten (3) auf, der mit einem Schließblech verbunden ist, das als Winkelprofil ausgeführt ist. Sein erster Profilschenkel liegt an der wandseitigen Rückenfläche des Türpfostens (3) und ist unmittelbar mit der Wand verschraubt. Sein anderer, senkrecht zur Türfläche gerichteter Profilschenkel ragt durch einen Schlitz des schloßseitigen Türpfostens (3). Jeder Türangelbeschlag (19) erstreckt sich durch eine Bohrung im bandseitigen Türpfosten (4) und ist mit einem Einschraubschaft in einen Dübel in der Wand eingeschraubt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Türrahmen mit einem bandseitigen
Türpfosten, der mit zwei im Abstand übereinander angeordneten
Türangelbeschlägen verbunden ist, und einem schloßseitigen
Türpfosten, der mit einem Schließblech verbunden ist.
Die an dem Türrahmen angebrachten Beschläge dienen zur
Aufnahme des Türflügels. Diese Beschläge, nämlich die
Türangelbeschläge und das Schließblech, sind hierbei an dem
Türrahmen befestigt. Der Türrahmen ist insbesondere bei der
Ausführung als einfacher Rahmen ohne Türleibung mittels
Dübeln und Schrauben am Rand der Türöffnung der Wand
befestigt.
Die meist sehr einfache Einschraubverbindung der Beschläge
mit den Türpfosten ist nicht geeignet, höhere Belastungen
aufzunehmen. Wenn auf den Türflügel ein Stoß oder Schlag
ausgeübt wird, oder wenn bei einem Einbruchsversuch ein
Hebelwerkzeug, beispielsweise ein Brecheisen, zwischen einem
der beiden Türpfosten und dem Türflügel eingesetzt wird,
können die Türbeschläge aus den Türpfosten herausgerissen
werden.
Um das gewaltsame Herausreißen des Schließblechs zu
verhindern, ist es bekannt, das am Türpfosten angebrachte
Schließblech zusätzlich in der Wand zu verankern. Dies
erfordert zusätzliche, aufwendige Maßnahmen, die aber in der
Praxis schon aus dem Grund häufig nutzlos sind, weil der
Türflügel auf der Bandseite in der beschriebenen Weise auch
weiterhin gewaltsam geöffnet werden kann, indem die
Türangelbeschläge vom bandseitigen Türpfosten abgerissen
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Türrahmen der
eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß die den
Türflügel aufnehmenden Beschläge auch gegen hohe Belastungen
gesichert sind und zugleich die Befestigung des Türrahmens an
der Wand vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Schließblech als Winkelprofil ausgeführt ist, dessen einer
Profilschenkel an der wandseitigen Rückenfläche des
Türpfostens liegt und unmittelbar mit der Wand verschraubbar
ist und dessen anderer, senkrecht zur Türfläche gerichteter
Profilschenkel durch einen Schlitz des Türpfostens ragt, und
daß sich jeder Türangelbeschlag durch eine Bohrung im
Türpfosten erstreckt und mit einem Einschraubschaft in einen
Dübel in der Wand einschraubbar ist.
Die beiderseitigen Türbeschläge, nämlich das Schließblech und
die Türangelbeschläge, sind hierbei unmittelbar in der Wand
verankert, so daß bei einem Einbruchversuch keine Gefahr
besteht, daß diese Beschläge von dem Türrahmen abgerissen
werden. Zugleich bilden die Beschläge die Verankerung des
Türrahmens an der Wand, so daß hierfür keine gesonderten
Verbindungselemente wie Schrauben und Dübel erforderlich
sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Türangelbeschlag zweiteilig ausgeführt
ist und eine mit dem Einschraubschaft verbundene Schraubhülse
aufweist mit einer Sackbohrung mit Innengewinde, in das ein
Türkloben mit einem Gewindezapfen einschraubbar ist.
Diese zweiteilige Ausführung des Türangelbeschlags ermöglicht
es, den Türpfosten zunächst durch Einschrauben der Schraub
hülse an der Wand anzudübeln. Erst danach wird der Türkloben
mit seinem Gewindezapfen in die mit Innengewinde versehene
Schraubhülse eingeschraubt.
Vorzugsweise hat die Schraubhülse einen in der Frontfläche
des Türpfostens liegenden, radial vorstehenden Bund, der den
Türpfosten hält und sichert.
Als vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform erwiesen, bei
der die Schraubhülse am Grund der Sackbohrung ein Innensechs
kantprofil aufweist, das dazu dient, mit einem Innensechs
kantschlüssel die Schraubhülse mit ihrem Einschraubschaft in
einen Dübel in der Wand einzuschrauben, bevor der Türkloben
mit seinem Gewindezapfen in die Schraubhülse eingeschraubt
wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 einen Türrahmen in einer Frontansicht,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitte längs der Linie III-III
in Fig. 1 und
Fig. 4 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch einen
zweiteiligen Türangelbeschlag.
Der in Fig. 1 gezeigte Türrahmen oder die Türzarge 1 weist
einen bandseitigen senkrechten Türpfosten 4 und einen
schloßseitigen senkrechten Türpfosten 3 auf, die an ihren
oberen Enden durch eine Traverse 2 miteinander verbunden
sind.
Am schloßseitigen Türpfosten 3 ist ein als Winkelprofil
ausgeführtes Schließblech 5 angebracht, in das die Falle und
der Riegel eines Türschlosses des in Fig. 2 mit strichpunk
tierten Linien nur angedeuteten Türflügels 6 in bekannter
Weise eingreifen. Der Türflügel 6 schlägt an einer Türdich
tung 7 an einem Schenkel 8 des Türpfostens 3 an.
Ein Profilschenkel 9 des Schließblechs 5 liegt an der
wandseitigen Rückenfläche 10 des Türpfostens 3 und ist
mittels Schrauben 11 an der Wand 12 befestigt, die in Dübel
13 eingeschraubt sind.
Der andere, senkrecht zur Türfläche gerichtete Profilschenkel
14 des Schließblechs 5 ragt durch einen sich ebenfalls
senkrecht zur Türfläche erstreckenden Schlitz 15 des
Türpfostens 3 und weist Schließblechöffnungen 16 auf, in die
die Falle und der Riegel eingreifen. Außerdem ist dieser
Profilschenkel 14 mittels Schrauben 17, die in Fig. 1 nur
schematisch angedeutet sind, am Türpfosten 3 angeschraubt.
Das Schließblech 5 ist somit nicht nur unmittelbar an der
Wand 12 verankert, sondern bildet auch eine Verankerung für
den Türpfosten 3 an der Wand 12. Dabei kann - ebenso wie beim
bandseitigen Türpfosten 4 - zwischen dem Türpfosten 3 bzw. 4
und der Wand 12 eine Ausgleichs- oder Isolierzwischenlage 18
eingefügt sein.
Auf der gegenüberliegenden Bandseite des Türflügels 6 sind im
Abstand übereinander zwei Türangelbeschläge 19 angebracht
(Fig. 3). Jeder Türangelbeschlag 19 ist - wie in Fig. 4 in
Einzelheiten dargestellt, zweiteilig ausgeführt. Er weist
eine Schraubhülse 20 auf, die mit einem Einschraubschaft 21
verbunden ist, der in einer Einschraubspitze 21a endet und
nach Art einer Dübelschraube mit Gewindegängen 21b versehen
ist.
An seinem anderen, frontseitigen Ende ist die Schraubhülse 20
mit einem radial vorstehenden Bund 22 versehen, der im
eingebauten Zustand (Fig. 3)an der Frontfläche 4a des
Türpfostens 4 liegt. Die Schraubhülse 20 weist eine
Sackbohrung 23 mit Innengewinde 24 auf. Am Grund der
Sackbohrung 23 befindet sich ein Innensechskantprofil 25, in
das ein Innensechskantschlüssel zum Einschrauben der
Schraubhülse 20 gesteckt werden kann. Wie in Fig. 3 gezeigt,
wird die Schraubhülse 20 in eine Bohrung 26 des Türpfostens 4
gesteckt und mit ihrem Einschraubschaft 21 in einen Dübel 27
in der Wand 12 geschraubt. Damit wird der Türpfosten 4 an der
Wand 12 befestigt.
Ein Türkloben 28 (Fig. 4) der einen senkrechten Dorn 29 für
das Türband aufweist, ist mit einem horizontalen Gewindezap
fen 30 verbunden, der in das Innengewinde 24 der Sackbohrung
23 eingeschraubt wird. Auf diese Weise wird eine metallische
Schraubverbindung zwischen dem Türkloben 28 und der in der
Wand 12 verankerten Schraubhülse 20 geschaffen.
Claims (4)
1. Türrahmen mit einem bandseitigen Türpfosten, der mit zwei
im Abstand übereinander angeordneten Türangelbeschlägen
verbunden ist, und einem schloßseitigen Türpfosten, der mit
einem Schließblech verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schließblech (5) als Winkelprofil ausgeführt ist, dessen
einer Profilschenkel (9) an der wandseitigen Rückenfläche
(10) des Türpfostens (3) liegt und unmittelbar mit der Wand
(12) verschraubbar ist und dessen anderer, senkrecht zur
Türfläche gerichteter Profilschenkel (14) durch einen Schlitz
(15) des schloßseitigen Türpfostens (3) ragt, und daß sich
jeder Türangelbeschlag (19) durch eine Bohrung im bandseiti
gen Türpfosten (4) erstreckt und mit einem Einschraubschaft
(21) in einen Dübel (27) in der Wand (12) einschraubbar ist.
2. Türrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Türangelbeschlag (19) zweiteilig ausgeführt ist und eine mit
dem Einschraubschaft (21) verbundene Schraubhülse (20)
aufweist mit einer Sackbohrung (23) mit Innengewinde (24), in
das ein Türkloben (28) mit einem Gewindezapfen (30)
einschraubbar ist.
3. Türrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubhülse (20) einen an der Frontfläche (4a) des
Türpfostens (4) liegenden radial vorstehenden Bund (22)
aufweist.
4. Türrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubhülse (20) am Grund der Sackkbohrung (23) ein
Innensechskantprofil (25) aufweist.
Priority Applications (2)
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DE1998114825 DE19814825A1 (de) | 1998-04-02 | 1998-04-02 | Türrahmen |
Publications (1)
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DE19814825A1 true DE19814825A1 (de) | 1999-10-07 |
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1999
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Also Published As
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