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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung eines Schlosses in einem Türblatt aus Holz gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Befesti- gung eines Schlosses.
Für Türblätter, insbesondere solche aus Holz, liegen zur Beurteilung der mechanischen Wider- standsfähigkeit Güterichtlinien vor, mit deren Hilfe ein bestimmtes Türblatt hinsichtlich der Wider- standsfähigkeit gegen statische und dynamische Beanspruchung sowie gegen harten und weichen Stoss beurteilt wird. Durch Einstufung eines bestimmten Türblattes in eine von drei Beanspru- chungsgruppen (normal, mittel, stark) werden Türblätter in dieser Weise klassifiziert.
Bei den entsprechenden Versuchen, insbesondere bei der Prüfung anhand eines weichen Sto- #es, bei dem ein Sandsack mit einem definierten Gewicht aus einer definierten Höhe gegen das Türblatt prallt, stellt der Schlossbereich eine gewisse Schwachstelle dar. Bei der beschriebenen Stossbelastung eines Türblattes muss nämlich ein wesentlicher Teil des Stosses an der zur öffnen- den Seite des Türblattes über den Schliessmechanismus in den Türrahmen oder die Zarge eingelei- tet werden. Hierbei können Türblätter, deren Schloss in herkömmlicher Weise an der Stirnseite des Türblattes eingesteckt und mit zwei Befestigungsschrauben befestigt ist, einer starken Beanspru- chung im Sinne der eingangs genannten Güterichtlinien zumeist nicht standhalten.
Eine Befestigungsanordnung eines Schlosses gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der DE 33 13 466 A1 gezeigt. Das hierin offenbarte Türschloss wird über sogenannte Stulpenbol- zen befestigt. Die Stulpenbolzen können mit der Schlossstulpe direkt verschweisst oder mittels Schlossstulpenschrauben mit dieser fest verschraubt sein. Als Alternative können die Stulpenbol- zen zunächst über sogenannte Stockschrauben in der jeweiligen Bohrung befestigt werden. Nach- folgend wird die Schlossstulpe mittels der Schlossstulpenschrauben an den Stulpenbolzen befe- stigt. Bei dieser bekannten Anordnung ist es jedoch nicht ohne weiteres zu gewährleisten, dass die Stulpenbolzen zuverlässig mit dem Türblatt verbunden werden Darüber hinaus sind die gezeigten Stulpenbolzen aus Metall nur mit vergleichsweise hohem Aufwand herstellbar.
Schliesslich sind die bekannten Stulpenbolzen dahingehend nachteilig, dass sie an ein bestimmtes Schloss angepasst sind und folglich nicht flexibel einsetzbar sind.
Eine weitere bekannte Befestigungsanordnung eines Schlosses ist in der DE 295 13 728 U1 gezeigt. Bei dieser Anordnung ist ein Schloss mit Befestigungsteilen in einem Türblatt befestigt, in dem mindestens ein Ankerteil in Form eines Rohrabschnittes untergebracht wird. Das Ankerteil verläuft senkrecht zu den Oberflächen des Türblattes und somit quer zum Befestigungsteil. Diese Konstruktion ist vergleichsweise kompliziert und erfordert Änderungen des gesamten Fertigungs- ablaufes bei der Herstellung des Türblattes. Aus diesem Grund sind bestehende Türen nicht mit der beschriebenen Sicherungsmassnahme nachrüstbar.
Bei der Anordnung gemäss der DE-GM 78 17 494 ist ein sogenanntes Schliessblech durch ins- gesamt drei Befestigungsschrauben in einer Holzzarge befestigt. Die Anordnung ist insofern auf die Befestigung eines Schlosses in einem hölzernen Türblatt übertragbar, als diese in herkömmli- cher Weise ebenfalls zumeist durch Befestigungsschrauben erfolgt, die am oberen und unteren Rand eines aussenseitigen Frontblechs in die Stirnseite des Türblattes eingeschraubt werden Zur Verstärkung der beschriebenen Befestigung wird in der genannten Druckschrift vorgeschlagen, das Schliessblech mit fest an der Innenseite des Schliessblechs angebrachten Haltebolzen zu versehen, die den bei entsprechender Belastung auftretenden Kräften zusätzlichen Widerstand leisten.
Eine derartige Modifikation eines Schliessblechs oder eines Schlosses zur Verstärkung der Befestigung ist jedoch unnötig aufwendig.
Zur Verstärkung des Schlossbereichs ist es ferner beispielsweise aus der DE-OS 25 02 611be- kannt, eine Schlossverstärkung aus besonders massivem Holz vorzusehen. Diese Schlossverstar- kung wird vor dem Einsetzen des Schlosses an einer Stelle in das Türblatt eingebaut, die bei ein- gebautem Schloss dem inneren Randbereich des Schlosses entspricht. Eine derartige Verstärkung in Form eines Hartholzriegels erfordert jedoch die Verwendung teuerer Materialien und erhöht den Konstruktionsaufwand erheblich
Schliesslich sind zur Verstärkung des Schlossbereichs von hölzernen Türblättern aufwendige Sonderrahmenkonstruktionen bekannt.
Beispielsweise beschreibt die DE-OS 27 32 595 das Ein- setzen mehrerer U-förmiger Metallschienen an den längsseitigen Randern eines Türblattes, um ein nachfolgend eingesetztes Schloss besonders massiv in dem Türblatt zu befestigen Auch eine der- artige Verstärkungskonstruktion führt zu einem Türblatt, das nicht in wirtschaftlicher Weise herzu-
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stellen ist.
Angesichts der vorangehend genannten Nachteile bekannter Befestigungsanordnungen von Schlössern liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung und ein Verfah- ren zur Befestigung eines Schlosses zu schaffen, mit deren Hilfe auf einfache Weise ein Schloss in einem hölzernen Türblatt so befestigt werden kann, dass die Anordnung einfach aufgebaut ist und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Belastungen aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäss einem ersten Aspekt der Erfindung durch eine Befesti- gungsanordnung erreicht, die im Anspruch 1 beschrieben ist.
Demzufolge ist zumindest eine Befestigungsschraube, mit deren Hilfe das Schloss in dem Tür- blatt befestigt ist, in ein lokales Verstärkungselement in Form eines länglichen Dübels mit einem Aussendurchmesser von mehr als 10 mm eingeschraubt, der an der Stirnseite des Türblattes ein- gesetzt ist. Unter der Stirnseite wird in diesem Zusammenhang diejenige Seitenfläche des Türblat- tes verstanden, in die das Schloss in herkömmlicher Weise eingesteckt ist. Durch das Einsetzen eines lokalen Verstärkungselements in diese Stirnseite in dem Bereich, in dem eine Befestigungs- schraube eingeschraubt wird, wird eine bessere Übertragung der Kräfte zwischen dem Schloss und dem hölzernen Türblatt erreicht.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, die Zone, in die eine Befestigungsschrau- be eingeschraubt wird, lokal so zu verstärken, dass sich eine stabilere Verbindung zum Material des Türblattes ergibt. Das erfindungsgemässe lokale Verstärkungselement ist mit wesentlich weni- ger Aufwand herstellbar und anbringbar als die herkömmlicherweise verwendeten gesonderten Hartholzriegel oder Sonderrahmenkonstruktionen mit durchgehenden Metallschienen. Das Verstär- kungselement kann beispielsweise durch einen rechteckigen, einseitig abgerundeten Klotz gebildet werden, der in eine vertiefte Stulpfräsung eingeschraubt wird. Erfindungsgemäss ist das lokale Verstärkungselement in Form eines Dübels mit einem vergleichsweise grossen Aussendurchmesser ausgebildet, so dass die zu übertragenden Kräfte grossflächig weitergeleitet werden.
Durch das lokale Verstärkungselement kann unabhängig von der Konstruktionsweise des Türblattes eine ausserst hohe Belastbarkeit erreicht werden.
Eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Dübel und dem Türblatt ergibt sich dadurch, dass der Dübel zusätzlich eingeklebt ist.
Zur besonders sicheren Verankerung des Dübels in dem Material des Türblattes ist die Aussen- seite des weitgehend zylindrisch gestalteten Dübels gerillt oder mit einem Feingewinde versehen ist. Schliesslich ist der Dübel aus Kunststoff ausgebildet.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Befestigungsanordnung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Aufgrund günstiger Versuchsergebnisse wird bevorzugt, dass der Dübel weitgehend senkrecht zur Stirnseite des Türblattes eingesetzt ist. Alternativ ist es ebenso denkbar, einen derartigen Dü- bel schräg einzusetzen. Insbesondere wurde festgestellt, dass bei einer schrägen Anordnung eines derartigen Dübels ein geringerer Aussendurchmesser ausreicht als bei senkrecht eingesetztem Dübel. Aufgrund des geringeren Aufwandes wird derzeit jedoch ein gerade eingesetzter Dübel be- vorzugt. Im übrigen kann ein derartiger länglicher, zylindrischer Dübel als Stangenware hergestellt und auf die notwendige Länge zugeschnitten werden.
Für den beschriebenen Dübel hat sich unter Stabilitäts- und Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten ein Aussendurchmesser von etwa 17 mm als günstig erwiesen.
Hinsichtlich der senkrecht zur Stirnseite des Türblattes gemessenen Länge des erfindungsge- mässen Dübels haben sich 30 mm bis 70 mm und insbesondere etwa 60 mm als besonders günstig und stabil erwiesen. Im Fall des Dübels handelt es sich bei der beschriebenen, senkrecht zur Stirn- seite gemessenen Abmessung gewissermassen um die Länge des zylindrischen Bolzens, der den Dübel bildet.
Wenngleich das Verstärkungselement aus einem beliebigen Kunststoff bestehen kann, in das eine Befestigungsschraube einschraubbar ist, und das sich gut in Holz verankern lässt, wird für das Verstärkungselement Polyamid, insbesondere PA-6 bevorzugt.
Schliesslich wird für das erfindungsgemässe Verstärkungselement bevorzugt, dass es aus Voll- material besteht, eine Längsbohrung aufweist und an der im Bereich der Stirnseite des Türblattes befindlichen Oberseite angekörnt ist. Diese Körnung ist aufgrund des Herstellungsverfahrens, das für das Verstärkungselement bevorzugt verwendet wird, vorhanden und erleichtert das Eindrehen
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einer Befestigungsschraube.
Die Längsbohrung ist bevorzugt zentral in dem Verstärkungselement ausgebildet und weist einen Durchmesser auf, der etwa 1 mm geringer ist als der Nenndurchmesser der verwendeten Befestigungsschraube, so dass ein sicherer Eingriff zwischen dem Gewinde der Befestigungsschraube und dem Verstärkungselement erhalten wird
Gemäss einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Befestigung eines Schlosses vorgestellt, das die Merkmale des Anspruchs 8 aufweist.
Demzufolge wird zur besonders stabilen Befestigung zunachst in dem Turblatt eine stirnseitige Bohrung ausgebildet Dann wird ein lokales Verstärkungselement in Form eines Dübels mit einem Aussendurchmesser von mehr als 10 mm eingesetzt. Nachfolgend wird das Schloss durch das Einschrauben zumindest einer Befestigungsschraube angebracht, wobei zumindest eine der vorhandenen Befestigungsschrauben in das vorangehend eingesetzte Verstärkungselement eingeschraubt wird.
Eine besonders stabile Anbringung des Verstärkungselements wird dadurch erreicht, dass dieses zusätzlich eingeklebt wird.
Besonders stabil gestaltet sich die Anbringung eines als Dübel ausgebildeten Verstärkungselements, wenn die Bohrung, beispielsweise mit Hilfe eines Stufenbohrers, als Stufenbohrung ausgebildet wird. Wenn in dieser Weise der untere Abschnitt der Bohrung gegenüber dem oberen Abschnitt verjüngt ist und in etwa einen mit dem Aussendurchmesser des Dübels übereinstimmenden Durchmesser aufweist, so wird der Dübel besonders stabil in die Bohrung eingekeilt.
Hierbei bietet es weitere Vorteile, wenn vor dem Einsetzen des Befestigungselements Klebstoff, insbesondere PU-Klebstoff in das Loch eingespritzt wird. Hierbei verhindert insbesondere das Einkeilen des Dübels in den verjüngten Bereich der Bohrung, dass der Dübel durch den Klebstoff nach aussen gedrückt wird.
Es ist noch anzumerken, dass sich das erfindungsgemässe Verfahren sowohl zur erstmaligen Befestigung eines Schlosses in einem Türblatt, als auch für die nachträgliche Verstärkung des entsprechenden Bereichs eignet. Sofern eine bereits mit einem Schloss versehene Tür nachträglich verstärkt werden soll, muss zunächst das Schloss ausgebaut werden Nachfolgend werden die erfindungsgemässen Verfahrensschritte durchgeführt, so dass das Schloss anschliessend über zumindest ein lokales Verstärkungselement derart stabil in dem Türblatt befestigt ist, dass es auch erhöhten Beanspruchungen standhält.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines beispielhaft in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen-
Fig. 1 eine Vorderansicht eines mittels der erfindungsgemassen Befestigungsanordnung angebrachten Schlosses; und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Befestigungsanordnung.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemässe Befestigungsanordnung im Zusammenhang mit einem herkömmlichen, in einem hölzernen Türblatt angebrachten Schloss 10 dargestellt. Das Schloss 10 weist eine längliche Frontplatte 12 mit abgerundeten oberen und unteren Enden auf, die bei angebrachtem Schloss mit einem Abschnitt der Stirnseite eines Türblattes bündig ist. Im Bereich der Frontplatte 12 befindet sich eine Aussparung 14, durch die das Eingreifelement eines herkömmlichen Schnappmechanismus hindurchtritt. Ferner weist die Frontplatte 12 in ihrer unteren Hälfte eine weitere Aussparung 16 auf, durch die hindurch ein Vernegelungselement beim Verschliessen der Tür in eine Schliessplatte eingreifen kann.
Im Bereich des oberen und unteren Endes der Frontplatte 12 befinden sich angefaste Bohrungen 18, durch die (nicht dargestellte) Befestigungsschrauben zur Befestigung des Schlosses 10 über seine Frontplatte 12 in das Holz des Türblattes eingeschraubt werden. Wie in Fig. 1 im Bereich der oberen Bohrung 18 zu erkennen ist, wird in dem gezeigten Fall die obere Befestigungsschraube in ein lokales Verstärkungselement 20 eingeschraubt. Das Einsetzen eines derartigen lokalen Verstärkungselements 20 ist grundsätzlich für beide gezeigten Befestigungsstellen möglich.
Es hat sich jedoch herausgestellt, dass bereits die Anbringung einer der beiden Befestigungsschrauben über das lokale Verstärkungselement 20 ausreicht, um für ein hölzernes Türblatt mit einem in dieser Weise befestigten Schloss 10 eine mechanische Widerstandsfähigkeit zu erzielen, die gemäss den gängigen Richtlinien einer starken Beanspruchung hinsichtlich des weichen Stosses entspricht. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist bei dem gezeigten Beispiel das lokale Verstärkungs-
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element 20 in Form eines zylindrischen Dübels ausgebildet.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, handelt es sich bei diesem Dübel um einen vergleichsweise lan- gen, zylindrischen Bolzen oder Stift, der bevorzugt aus Kunststoff besteht. In Fig. 2 ist ferner ange- deutet, dass in dem Türblatt eine Stufenbohrung ausgebildet ist, die im Bereich des inneren Viertels 22 einen Durchmesser aufweist, der in etwa dem Durchmesser des Kunststoffdübels 20 entspricht.
In dem gezeigten Fall weist der Dübel einen Durchmesser von 17,2 mm und eine Länge von 60 mm auf. In dem Bereich 22 der Bohrung liegt ein Innendurchmesser von 17 mm vor, während in den restlichen drei Vierteln der Bohrung mittels eines geeigneten Stufenbohrers ein Innendurch- messer von 18 mm ausgebildet wird. In diesem Bereich 24 erfolgt die Befestigung des Kunststoff- dübels 20 insbesondere durch flüssigen Klebstoff, der vor dem Eindrücken des Dübels in die Bohrung eingespritzt wird. Mit der glatten Zylinderunterseite 26 voraus wird der Dübel in die Boh- rung eingedrückt und nachfolgend beispielsweise durch einen Hammerschlag in den dünneren Bereich 22 der Bohrung eingekeilt.
Im übrigen weist dieser Bereich 22 etwa eine Tiefe von 15 mm und der Bereich 24 eine Tiefe von 45 mm auf, so dass der in dem gezeigten Fall 60 mm lange Kunststoffdübel vollständig durch die Bohrung aufgenommen wird
Wie in Fig. 2 anhand der Schnittdarstellung des Dübels 20 zu erkennen ist, ist dieser aus Voll- material ausgebildet. Lediglich an der (in Fig. 2 rechts befindlichen) Oberseite, die bei angebrach- tem Schloss 10 an der Frontplatte 12 anliegt, befindet sich eine (nicht dargestellte) Körnung in Form einer beispielsweise kegeligen Ausnehmung. Diese erleichtert bei der Befestigung des Schlosses 10 durch das Einschrauben einer Befestigungsschraube in den Dübel 20 das Einführen dieser Schraube. Ferner befindet sich im Bereich der Mittelachse des Dübels 20 eine (nicht dargestellte) Vorbohrung, die dem leichten Eindrehen der Befestigungsschraube dient.
Es sei noch angemerkt, dass das erfindungsgemässe lokale Verstärkungselement 20 im Bereich der unteren Befestigungsschraube in dem gezeigten Fall nicht vorgesehen ist. Eine Verwendung des Verstärkungselements ist jedoch auch fur das Einschrauben beider Befestigungsschrauben denkbar und erhöht zusätzlich die mechanische Belastbarkeit der Befestigung eines Schlosses 10 in einem Türblatt bzw. einer (nicht gezeigten) Schliessplatte in einem Türrahmen oder einer Zarge.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Befestigungsanordnung eines Schlosses (10) in einem Türblatt aus Holz, mit zumindest einer Befestigungsschraube und zumindest einem Verstärkungselement, das als ein in das
Türblatt an dessen Stirnseite eingesetztes lokales Verstärkungselement in Form eines länglichen Dübels (20) mit einem konstanten Aussendurchmesser vorgesehen ist, in den die Befestigungsschraube eingeschraubt ist, so dass die zu übertragenden Kräfte grossflä- chig weitergeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (20) einen
Aussendurchmesser von mehr als 10 mm aufweist, aus Kunststoff ausgebildet ist, gerillt oder mit einem Feingewinde versehen ist und eingeklebt ist.