DE19814651A1 - Umlenkprofile für Zuganker im Mauerwerk - Google Patents
Umlenkprofile für Zuganker im MauerwerkInfo
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- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/08—Members specially adapted to be used in prestressed constructions
- E04C5/12—Anchoring devices
- E04C5/125—Anchoring devices the tensile members are profiled to ensure the anchorage, e.g. when provided with screw-thread, bulges, corrugations
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G23/00—Working measures on existing buildings
- E04G23/02—Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
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Abstract
Beim nachträglichen Einbringen von Ringankern in historisches Mauerwerk, z. B. im Zuge einer Instandsetzung, wurden mittels Bohrungen Gewindestangen und Ankerplatten ohne direkten Kontakt eingebracht. Die Kraftumlenkung erfolgte über das Mauerwerk, welches dadurch noch zusätzlich belastet wurde. Bei dieser Methode waren mindestens zwei Bohrungen pro Gebäudeecke notwendig. DOLLAR A Durch das Umlenkprofil (1) werden die Gewindestangen (5) direkt verbunden, und es kann eine kraftschlüssige Übertragung der Zugkräfte im Ringanker erfolgen. Die Einbringung des Umlenkprofils erfordert nur eine Kernbohrung, welche an der architektonisch untergeordneten Gebäudefassade erfolgen kann. Der Bohrkern wird anschließend wieder eingebracht. DOLLAR A Der Vorteil des beidseitigen Umlenkprofils besteht in der Schonung der historischen Bausubstanz und in der Möglichkeit der verdeckten Anordnung der Profile. DOLLAR A Das Anwendungsgebiet des Umlenkprofils liegt im Bauwesen, insbesondere in der Sanierung und Instandsetzung denkmalgeschützter Gebäude.
Description
Es ist bekannt und ein häufig praktiziertes Verfahren im Bauwesen, horizontale
Zugkräfte durch Ringzuganker, einbetoniert im Mauerwerk, aufzunehmen.
Auch bei der Instandsetzung und Sanierung denkmalgeschützter Gebäude ist
ein solcher Ringzuganker oftmals notwendig, da die alten Mörtelfugen keine
Zugkräfte aufnehmen können. Dabei werden durch Bohrung Gewindestangen
und Ankerplatten eingebracht und mit Injektionsmörtel verpreßt. Bei dieser
Technologie waren mindestens zwei Bohrungen pro Gebäudeecke notwendig.
Ein kraftschlüssiger Verbund zwischen den Gewindestangen konnte jedoch
nicht erreicht werden, da die Gewindestangen keinerlei Kontakt hatten. Die
Kraftumlenkung erfolgte über das Mauerwerk, wodurch die Steine des Mau
erwerks noch zusätzlich auf Abscheren beansprucht wurden.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde,
einen kraftschlüssigen Verbund zwischen den Gewindestangen herzustellen
unter der Voraussetzung, eine größtmögliche Schonung der historischen Bau
substanz zu gewährleisten.
Dieses Problem wird durch den Einbau der Erfindung durch die im Patentan
spruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der Scho
nung der historischen Bausubstanz und in der Möglichkeit der verdeckten An
ordnung der Umlenkprofile. Der kraftschlüssige Verbund der Gewindestangen
wird durch das Umlenkprofil gewährleistet, das historische Mauerwerk nicht
weiter beansprucht. Für den Einbau ist nur eine Kernbohrung notwendig, wel
che an der architektonisch untergeordneten Gebäudefassade erfolgen kann, und
anschließend mit dem Bohrkern wieder verschlossen wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
Dadurch wird eine kraftschlüssige Verbindung der Gewindestangen bei belie
bigen Anschlußwinkeln ermöglicht. (z. B. Oktagon eines Turmschaftes → Anschlußwinkel
= 135°). Durch gegenläufiges Drehen der Keile können Ungenau
igkeiten beim Bohren oder Einbringen der Gewindestangen reguliert werden,
eine vollflächige Kraftübertragung findet in jedem Fall statt. Die Zusammen
setzung des Umlenkprofils ist vor Ort nach den Zeichnungen einfach auszufüh
ren.
Claims (2)
1. Umlenkprofil zur Verbindung der Zugstangen von Ringankern im Mau
erwerk, insbesondere beim nachträglichen Einbringen der Zuganker
mittels Kernbohrung in historisches Mauerwerk im Zuge einer Instand
setzung oder Sanierung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein kraftschlüssiger Verbund durch die Koppelung der Gewinde
zugstangen mit dem Umlenkprofil erreicht wird. Das durch eine Kern
bohrung an der architektonisch untergeordneten Gebäudefassade einge
brachte Umlenkprofil wird mittels Schrauben an den Gewindezugstan
gen befestigt. Die Form der Distanzscheibe ermöglicht dabei eine voll
flächige Kraftübertragung.
2. Umlenkprofil nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftübertragung mittels Grundkeil, Zwischenkeil und Endkeil
auch bei verschiedenen Anschlußwinkeln vollflächig erfolgt, und damit
der kraftschlüssige Verbund der Gewindestangen gewahrt bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998114651 DE19814651C2 (de) | 1998-04-01 | 1998-04-01 | Umlenkprofile zur Verbindung der Zugstangen von Ringankern im Mauerwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998114651 DE19814651C2 (de) | 1998-04-01 | 1998-04-01 | Umlenkprofile zur Verbindung der Zugstangen von Ringankern im Mauerwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19814651A1 true DE19814651A1 (de) | 1999-10-14 |
DE19814651C2 DE19814651C2 (de) | 2000-08-17 |
Family
ID=7863278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998114651 Expired - Fee Related DE19814651C2 (de) | 1998-04-01 | 1998-04-01 | Umlenkprofile zur Verbindung der Zugstangen von Ringankern im Mauerwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19814651C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7918083U1 (de) * | 1979-06-23 | 1979-09-20 | Mastiaux, Wilhelm, 4390 Gladbeck | Mauerwerk-bewehrungselement |
FR2478707A1 (fr) * | 1980-03-24 | 1981-09-25 | Interventions Chantiers Ste Te | Piece de raccordement, notamment pour armatures de beton arme |
DE3833227A1 (de) * | 1988-09-30 | 1990-04-05 | Ischebeck Friedrich Gmbh | Keilscheibe |
AT395195B (de) * | 1990-04-20 | 1992-10-12 | Leca At Gmbh | Deckenartige anordnung aus miteinander verbundenen dielen, insbesondere solchen aus beton |
-
1998
- 1998-04-01 DE DE1998114651 patent/DE19814651C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7918083U1 (de) * | 1979-06-23 | 1979-09-20 | Mastiaux, Wilhelm, 4390 Gladbeck | Mauerwerk-bewehrungselement |
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DE3833227A1 (de) * | 1988-09-30 | 1990-04-05 | Ischebeck Friedrich Gmbh | Keilscheibe |
AT395195B (de) * | 1990-04-20 | 1992-10-12 | Leca At Gmbh | Deckenartige anordnung aus miteinander verbundenen dielen, insbesondere solchen aus beton |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19814651C2 (de) | 2000-08-17 |
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