DE19814651A1 - Umlenkprofile für Zuganker im Mauerwerk - Google Patents

Umlenkprofile für Zuganker im Mauerwerk

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Abstract

Beim nachträglichen Einbringen von Ringankern in historisches Mauerwerk, z. B. im Zuge einer Instandsetzung, wurden mittels Bohrungen Gewindestangen und Ankerplatten ohne direkten Kontakt eingebracht. Die Kraftumlenkung erfolgte über das Mauerwerk, welches dadurch noch zusätzlich belastet wurde. Bei dieser Methode waren mindestens zwei Bohrungen pro Gebäudeecke notwendig. DOLLAR A Durch das Umlenkprofil (1) werden die Gewindestangen (5) direkt verbunden, und es kann eine kraftschlüssige Übertragung der Zugkräfte im Ringanker erfolgen. Die Einbringung des Umlenkprofils erfordert nur eine Kernbohrung, welche an der architektonisch untergeordneten Gebäudefassade erfolgen kann. Der Bohrkern wird anschließend wieder eingebracht. DOLLAR A Der Vorteil des beidseitigen Umlenkprofils besteht in der Schonung der historischen Bausubstanz und in der Möglichkeit der verdeckten Anordnung der Profile. DOLLAR A Das Anwendungsgebiet des Umlenkprofils liegt im Bauwesen, insbesondere in der Sanierung und Instandsetzung denkmalgeschützter Gebäude.

Description

Es ist bekannt und ein häufig praktiziertes Verfahren im Bauwesen, horizontale Zugkräfte durch Ringzuganker, einbetoniert im Mauerwerk, aufzunehmen. Auch bei der Instandsetzung und Sanierung denkmalgeschützter Gebäude ist ein solcher Ringzuganker oftmals notwendig, da die alten Mörtelfugen keine Zugkräfte aufnehmen können. Dabei werden durch Bohrung Gewindestangen und Ankerplatten eingebracht und mit Injektionsmörtel verpreßt. Bei dieser Technologie waren mindestens zwei Bohrungen pro Gebäudeecke notwendig. Ein kraftschlüssiger Verbund zwischen den Gewindestangen konnte jedoch nicht erreicht werden, da die Gewindestangen keinerlei Kontakt hatten. Die Kraftumlenkung erfolgte über das Mauerwerk, wodurch die Steine des Mau­ erwerks noch zusätzlich auf Abscheren beansprucht wurden.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen kraftschlüssigen Verbund zwischen den Gewindestangen herzustellen unter der Voraussetzung, eine größtmögliche Schonung der historischen Bau­ substanz zu gewährleisten.
Dieses Problem wird durch den Einbau der Erfindung durch die im Patentan­ spruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der Scho­ nung der historischen Bausubstanz und in der Möglichkeit der verdeckten An­ ordnung der Umlenkprofile. Der kraftschlüssige Verbund der Gewindestangen wird durch das Umlenkprofil gewährleistet, das historische Mauerwerk nicht weiter beansprucht. Für den Einbau ist nur eine Kernbohrung notwendig, wel­ che an der architektonisch untergeordneten Gebäudefassade erfolgen kann, und anschließend mit dem Bohrkern wieder verschlossen wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben. Dadurch wird eine kraftschlüssige Verbindung der Gewindestangen bei belie­ bigen Anschlußwinkeln ermöglicht. (z. B. Oktagon eines Turmschaftes → Anschlußwinkel = 135°). Durch gegenläufiges Drehen der Keile können Ungenau­ igkeiten beim Bohren oder Einbringen der Gewindestangen reguliert werden, eine vollflächige Kraftübertragung findet in jedem Fall statt. Die Zusammen­ setzung des Umlenkprofils ist vor Ort nach den Zeichnungen einfach auszufüh­ ren.

Claims (2)

1. Umlenkprofil zur Verbindung der Zugstangen von Ringankern im Mau­ erwerk, insbesondere beim nachträglichen Einbringen der Zuganker mittels Kernbohrung in historisches Mauerwerk im Zuge einer Instand­ setzung oder Sanierung, dadurch gekennzeichnet, daß ein kraftschlüssiger Verbund durch die Koppelung der Gewinde­ zugstangen mit dem Umlenkprofil erreicht wird. Das durch eine Kern­ bohrung an der architektonisch untergeordneten Gebäudefassade einge­ brachte Umlenkprofil wird mittels Schrauben an den Gewindezugstan­ gen befestigt. Die Form der Distanzscheibe ermöglicht dabei eine voll­ flächige Kraftübertragung.
2. Umlenkprofil nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung mittels Grundkeil, Zwischenkeil und Endkeil auch bei verschiedenen Anschlußwinkeln vollflächig erfolgt, und damit der kraftschlüssige Verbund der Gewindestangen gewahrt bleibt.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7918083U1 (de) * 1979-06-23 1979-09-20 Mastiaux, Wilhelm, 4390 Gladbeck Mauerwerk-bewehrungselement
FR2478707A1 (fr) * 1980-03-24 1981-09-25 Interventions Chantiers Ste Te Piece de raccordement, notamment pour armatures de beton arme
DE3833227A1 (de) * 1988-09-30 1990-04-05 Ischebeck Friedrich Gmbh Keilscheibe
AT395195B (de) * 1990-04-20 1992-10-12 Leca At Gmbh Deckenartige anordnung aus miteinander verbundenen dielen, insbesondere solchen aus beton

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