DE19813562A1 - Latentwärmekörper - Google Patents

Latentwärmekörper

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DE19813562A1
DE19813562A1 DE19813562A DE19813562A DE19813562A1 DE 19813562 A1 DE19813562 A1 DE 19813562A1 DE 19813562 A DE19813562 A DE 19813562A DE 19813562 A DE19813562 A DE 19813562A DE 19813562 A1 DE19813562 A1 DE 19813562A1
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Klaus Dr Fieback
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Toni Haberschuss
Wolfgang Reinshagen
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Schuemann Sasol GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft einen Latentwärmekörper mit in einem kapillarartige Aufnahmeräume aufweisenden Träger­ material aufgenommenem Latentwärmespeichermaterial auf Paraffinbasis, wobei das Trägermaterial aus einem orga­ nischen Kunststoff- oder Naturmaterial besteht.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 84 08 966 ist ein poriges Schaumstoffmaterial als Trägermaterial bekannt. Bei diesem Schaumstoffmaterial ist jedoch keine auch im erwärmten Zustand des Latentwärmespeichermaterials ge­ wünschte Strukturfestigkeit zu erreichen. Überdies ist das porige Schaumstoffmaterial nicht ohne weiteres mit dem Latentwärmespeichermaterial zu tränken. Es müssen besondere Maßnahmen wie Quetschen ergriffen werden.
Hiervon ausgehend beschäftigt sich die Erfindung mit der technischen Problematik, einen Latentwärmekörper anzugeben, der bei einfacher Herstellbarkeit hoch wirk­ sam ist, d. h. ein hohes Wärmespeichervermögen aufweist und zugleich auch im erwärmten Zustand eine ausreichen­ de Strukturfestigkeit aufweist. Es ist auch angestrebt, daß das Trägermaterial sich möglichst selbsttätig mit dem Latentwärmespeichermaterial füllt bzw. dieses auf­ saugt. Auch ist von Bedeutung, schon aufgrund der Eigen­ schaften des Trägermaterials ein hohes Rückhaltevermö­ gen bezüglich des Latentwärmespeichermaterials zu errei­ chen.
Diese technische Problematik ist zunächst und im wesent­ lichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß das Trägermaterial aus ein­ zelnen für sich strukturfesten oder im Verbund mit dem Latentwärmespeichermaterial zur Strukturfestigkeit führenden Trägermaterialelementen beispielsweise durch Verkleben zusammengesetzt ist.
Für die Erfindung ist dabei von Bedeutung, daß zwischen den Trägermaterialelementen auch in Abwesenheit von Latentwärmespeichermaterial ein Zusammenhalt besteht, so daß es sich bei dem Trägermaterial um ein oder mehre­ re Gebilde aus jeweils einer Vielzahl von zusammenhän­ genden Trägermaterialelementen handelt. Die Trägermate­ rialelemente sind erfindungsgemäß in der Weise zusammen­ gesetzt, daß zwischen ihnen kapillare Aufnahmeräume für das Latentwärmespeichermaterial ausgebildet sind, die eine spaltartige Form aufweisen können. Die vorbeschrie­ benen kapillaren Aufnahmeräume ermöglichen aufgrund ihrer kapillaren Zugwirkung auf ein Fluid ein weitge­ hend selbsttätiges Auffüllen bzw. Aufsaugen des Fluids durch das Trägermaterial sowie ein hohes Rückhaltevermö­ gen desselben. Diese Wirkung wird für den erfindungsge­ maßen Latentwärmekörper dadurch vorteilhaft angewendet, daß das vorgeschlagene Latentwärmespeichermaterial auf Paraffinbasis, dem einzelne oder mehrere der in dieser Anmeldung angegebenen Zusätze beigegeben sein können, durch Erwärmung soweit verflüssigt wird, bis das selb­ ständige Aufsaugen zu beobachten ist. Vorzugsweise kann das Latentwärmespeichermaterial dabei bis auf eine Temperatur erwärmt werden, die oberhalb der höchsten Schmelztemperatur der einzelnen darin enthaltenen Paraf­ fine und Zusätze liegt. Das Latentwärmespeichermaterial wird dadurch so stark verflüssigt, daß es bis zur voll­ ständigen Sättigung des Trägermaterials von diesem selbständig aufgenommen werden kann. Aus dieser Wir­ kungsweise ergibt sich der Vorteil, daß auf aufwendige und daher kostenintensive technologische Verfahrens­ schritte unter hoher, insbesondere mechanischer Energie­ zufuhr verzichtet werden kann.
Die zu einem festen Verbund der Trägermaterialelemente untereinander führende Zusammensetzung ist zugleich geeignet, eine Größe der zwischen den Trägermaterialele­ menten verbleibenden Aufnahmeräume einzustellen und die gewünschte Strukturfestigkeit zu beeinflussen.
Durch die Einstellbarkeit der Größe der Aufnahmeräume besteht weiterhin die Möglichkeit, in Abhängigkeit von der Grenz- bzw. Oberflächenspannung des Latentwärme­ speichermaterials eine hinsichtlich einer größtmögli­ chen Aufnahmekapazität und einer zugleich ausreichend hohen Kapillarwirkung optimierte Größe der Aufnahmeräu­ me einzustellen.
Als Trägermaterial kommen organische Materialien wie Kunststoff oder Zellulose in Frage. Bevorzugt ist auch, daß ein Trägermaterialelement eine eigene Kapillarität aufweist. Beispielsweise eine Zellulosefaser, etwa eine Holzfaser, die für sich einen wesentlich feineren Kapil­ larraum ausbildet als die zwischen zwei Fasern gebilde­ te Kapillarität. Von Bedeutung ist darüber hinaus, daß das Latentwärmespeichermaterial selbst homogen verteil­ te Hohlstrukturen ausbildet. Diese sind für das Lei­ stungs- bzw. Ansprechverhalten des Latentwärmekörpers von besonderer Bedeutung. Solche Hohlstrukturen erbrin­ gen zunächst einmal Ausweichräume im Zuge der Volumenän­ derung bei Erwärmung oder Abkühlung. Diese Volumenände­ rung kann durchaus im Größenbereich von 10% des Volu­ mens liegen. Als Trägermaterialelemente können weiter­ hin Fasern mit einer sehr unterschiedlichen Länge und einem sehr unterschiedlichen Durchmesser verwendet werden. Geeignet sind insbesondere auch Keramikfasern, Mineralwolle, Kunststoffasern sowie weitere zweckmäßige Fasern, wie beispielsweise Baum- oder Schafwolle. Ver­ wendete Keramikfasern bestehen vorzugsweise im wesentli­ chen aus Al2O3, SiO2, ZrO2und organischen Beimischun­ gen, wobei die Anteile der Komponenten stark variieren können. Je nach gewählten Anteilen schwankt auch die Dichte der Keramikfasern und liegt dabei vorzugsweise in einem Bereich zwischen 150 und 400 kg/m3. Hinsicht­ lich der Mineralwolle ist vorzugsweise an einer Verwen­ dung von Steinwolle mit und ohne Zusatz von duroplastischen Kunstharzen gedacht, die weiterhin Glasfaseranteile beinhalten kann. Die Dichte schwankt in Abhängigkeit von der im Einzelfall gewählten Zusam­ mensetzung und liegt dabei vorzugsweise in einem Be­ reich zwischen 200 und 300 kg/m3. Als Trägermaterialele­ mente geeignete Kunststoffasern weisen vorzugsweise Basismaterialien wie Polyester, Polyamid, Polyurethan, Polyacrylnitril oder Polyolefine auf. Hierzu ist insbesondere bevorzugt, daß das Latentwärmespei­ chermaterial ein Paraffin ist, wie es in der DE-OS 43 07 065 beschrieben ist. Der Inhalt diese Vorveröffentli­ chung wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung dieser Anmeldung mit einbezogen, auch zum Zwecke Merkma­ le dieser Vorveröffentlichung in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Ein solches Paraffin weist im Erstarrungszustand Kri­ stallstrukturen auf, die durch ein Strukturadditiv vor­ zugsweise im Sinne von Hohlstrukturen, wie etwa Hohlke­ geln, modifiziert sind. Hierdurch ist es ermöglicht, das Ansprechverhalten des Latentwärmespeichermate­ rials bei Wärmezufuhr entscheidend zu verbessern. Das Latentwärmespeichermaterial wie Paraffin nimmt hier­ durch eine gleichsam poröse Struktur an. Bei Wärmezu­ fuhr können leichter schmelzende Bestandteile des Latentwärmespeichermaterials durch die im Material selbst gegebenen Hohlstrukturen hindurchfließen. Es kann sich, gegebenenfalls auch hinsichtlich vorhandener Lufteinschlüsseeine Art Mikro-Konvektion einstellen. Es ergibt sich auch eine hohe Durchmischungswirksamkeit. Im weiteren ist auch eine Vorteilhaftigkeit hinsicht­ lich des bereits angesprochenen Ausdehnungsverhaltens bei Phasenänderung gegeben. Das Strukturadditiv ist in dem Latentwärmespeichermaterial vorzugsweise homogen gelöst. Im einzelnen haben sich Strukturadditive wie solche auf Basis von Polyalkylmetacrylaten (PA-MA) und Polyalkylacrylaten (PAA) als Einzelkomponenten oder in Kombination bewährt. Ihre kristallmodifizierende Wir­ kung wird dadurch hervorgerufen, daß die Polymermolekü­ le in die wachsenden Paraffinkristalle mit eingebaut werden und das Weiterwachsen dieser Kristallform verhin­ dert wird. Aufgrund des Vorliegens der Polymermoleküle auch in assoziierter Form in der homogenen Lösung in Paraffin können auf die speziellen Assoziate Paraffine aufwachsen. Es werden Hohlkegel gebildet, die nicht mehr zur Bildung von Netzwerken befähigt sind. Auf­ grund der synergistischen Wirkungsweise dieses Struk­ turadditives auf das Kristallisationsverhalten der Paraffine wird eine Hohlraumbildung und damit eine Verbesserung der Durchströmbarkeit des Wärme­ speichermediums Paraffin (beispielsweise für in dem Latentwärmespeicherkörper eingeschlossene Luft oder Wasserdampf oder für verflüssigte Phasen des Latentwärmespeichermaterials, d. h. des Paraffins selbst) gegenüber nicht derartig compoundierten Paraffi­ nen erreicht. Allgemein eignen sich als Strukturadditi­ ve auch Ethylen, Venylacetat-Copolymere (E, VA), Ethylen-Propylen-Copolymere (OCP), Dien-Styrol-Copo­ lymere sowohl als Einzelkomponenten als auch im Gemisch sowie alkylierte Naphthaline (Paraflow). Der Anteil der Strukturadditive fängt bei einem Bruchteil von Gewichtsprozenten, realistischerweise etwa bei 0.01 Gewichtsprozent an und zeigt insbesondere bis zu einem Anteil von etwa einem Gewichtsprozent spürbare Verände­ rungen im Sinne einer Verbesserung.
In weiterer Einzelheit ist auch bevorzugt, daß dem Latentwärmespeichermaterial ein Zusatz zugesetzt wird, welcher zur Dickflüssigkeit führt. Es kann hier ein übliches Thixotropiemittel verwendet werden. Selbst im erwärmten Zustand, in welchem üblicherweise eine Ver­ flüssigung des Latentwärmespeichermaterials gegeben ist, ist dann noch eine Schwerflüssigkeit, im Sinne einer gallertartigen Konsistenz, gegeben. Selbst bei einem unbeabsichtigten Durchtrennen eines solchen Latentwärmespeicherkörpers kommt es noch nicht oder nicht in wesentlichem Ausmaß zu einem Auslaufen von Latentwärmespeichermaterial.
Bevorzugt ist ein so gebildeter Latentwärmekörper auch vollständig mit einer Abdeckung, bevorzugt einer Kunst­ stoffolie umschlossen. Die vollständige Umhüllung ver­ hindert ein Auslaufen etwa erweichten oder verflüssig­ ten Latentwärmespeichermaterials. Die Umhüllung kann beispielsweise auch mit Harnstoff vorgenommen werden. Die Platte kann in einen aufgeschmolzenen Umhüllungs­ stoff, also beispielsweise Harnstoff oder auch einen Kunststoff, wie etwa Nylon (Polyamid), eingetaucht werden. Bei Harnstoff ergibt sich der Vorteil einer stark brandhemmenden Wirkung. Die Verhinderung des Auslaufens ist insbesondere von Bedeutung bei Über­ schreiten der Nennbetriebsparameter. Dies gilt insbeson­ dere bei Überschreiten der Nennbetriebsparameter.
Bevorzugt besteht die Trägerstruktur aus einem aus Einzelfasern zusammengesetzten Faserkörper. Hierbei können handelsübliche Faserplatten zum Einsatz kommen, wobei jedoch relativ weiche Faserplatten bevorzugt sind. Hartfaserplatten können nur im geringen Maße das Latentwärmespeichermaterial aufnehmen. Die Fasern sind bevorzugt selbst saugfähig. Beim Tränken einer solchen Faserplatte mit einem Latentwärmespeichermaterial auf Paraffinbasis saugen sich die Fasern mit Paraffin voll, werden "gewachst". Zudem werden auch noch die Kapillarräume zwischen den Fasern mit dem Latentwärme­ speichermaterial gefüllt. Eine weitere Ausgestaltung sieht als Trägermaterial ein Vlies, beispielsweise ein übliches Saugvlies, vor, wie es etwa zum Aufsaugen von Öl, Säuren oder sonstigen Flüssigkeiten handelsüblich ist. Insbesondere kann es ein vollständig aus Polypro­ pylenfasern bestehendes Vlies sein. Hierbei können die Fasern auch im Sinne der eingangs genannten allgemeinen Lehre miteinander verhaftet, beispielsweise verschweißt sein. Die Trägerstruktur des Vlieses hat aber auch unabhängig hiervon Bedeutung. Von besonderem Vorteil ist, daß sich die erwähnte Fasermatte und auch das Vlies beim Tränken mit dem Latentwärmespeichermaterial auf Paraffinbasis verfestigen. Die Struktur wird stei­ fer. Beispielsweise wird eine derartige Faserplatte hierdurch druckfester und beispielsweise trittfest. Zudem verbessern sich auch die schalltechnischen Eigen­ schaften so geschaffener Latentwärmekörper. Es ist eine höhere Körperschalldämpfung zu beobachten. Der Tritt­ schall, etwa bei Verwendung eines solchen Latentwärme­ körpers im Fußbodenbereich, wird wirksam gedämpft. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung werden solche Trägerstrukturen verwendet, die eine zwei- bis zehnfa­ che Tränkung mit Latentwärmespeichermaterial im Ver­ gleich zu ihrem Eigengewicht ermöglichen. Bei den er­ wähnten Faserplatten wird beispielsweise eine drei- bis vierfache Tränkung mit Latentwärmespeichermaterial vorgenommen. Gleichwohl wird die Tränkung nicht soweit vorgenommen, daß Überquelleffekte entstehen. Es emp­ fiehlt sich auch, einen äußeren Verschluß der Kapilla­ ren, etwa durch Verschleifen, vorzunehmen. Dieser Ver­ schluß wirkt noch zusätzlich zu der erwähnten Umhül­ lung. Hierbei ist es bevorzugt, daß der Verschluß der Kapillaren vor dem Tränken des Trägermaterials mit dem Latentwärmespeichermaterial vorgenommen wird.
Eine weitere besondere Lehre der Erfindung betrifft eine Ausgestaltung des Latentwärmespeichermaterials auf Paraffinbasis derart, daß auch im verfestigten Zustand noch eine Flexibilität gegeben ist. In Kombination mit den Trägermaterialelementen kann so ein flexibles Ele­ ment, wie beispielsweise ein Sitzkissen oder eine Banda­ ge erreicht werden. Hierzu ist vorgesehen, daß das Latentwärmespeichermaterial - auf Paraffinbasis - einen Anteil an Mineralöl und/oder an Polymeren, Kautschuken und/oder Elastomeren enthält. Die Kautschuke und/oder Elastomere führen vorrangig zu einer höheren Flexibi­ lität. Sie sind mit weniger als 5% Anteil enthalten. Wenn die Polymere keine Elastomere sind, führen sie zu keiner Erhöhung der Flexibilität und verhindern nur, gegebenenfalls zusätzlich, ein Auslaufen. Vorzugsweise handelt es sich um hochausraffiniertes Mineralöl. Bei­ spielsweise ein Mineralöl, welches man üblicherweise auch als Weißöl bezeichnet. Bei den Polymeren handelt es sich um vernetzte Polymere, die durch Copolymeris­ ation hergestellt sind. Die vernetzten Polymere bilden mit dem Mineralöl durch Ausbildung eines dreidimensiona­ len Netzwerkes oder durch ihre physikalische Vernetzung (Knollenstruktur) eine gelartige Struktur. Diese Gele besitzen eine hohe Flexibilität bei gleichzeitiger Stabilität gegenüber einwirkenden mechanischen Kräften. Das Paraffin wird im flüssigen Zustand in diese Struk­ tur eingeschlossen. Bei dem Phasenwechsel, der Kristal­ lisation, werden die entstehenden Paraffinkristalle von der Gelstruktur umgeben, so daß sich eine flexible Gesamtmischung ergibt.
In einer möglichen Anwendung kann ein Latentwärme­ speichermaterial, das Paraffin mit einer Schmelztempera­ tur von 50° Celsius und ein Copolymer mit einer Schmelz­ temperatur von 120° Celsius enthält, bis zu einer Tempe­ ratur von 1250 Celsius aufgeheizt werden, so daß zu­ nächst eine gleichmäßige Durchmischung beider Komponen­ ten erreicht wird und die dünnflüssige Mischung vom Trägermaterial aufgrund der darin wirksamen Kapillar­ kräfte bis zur vollständigen Sättigung aufgenommen werden kann. Bei einer nachfolgenden Abkühlung werden die entstehenden Paraffinkristalle von dem Copolymer umgeben. Bei einer z. B. denkbaren oberen Betriebstempe­ ratur des Latentwärmekörpers von 80° Celsius wird nur der Paraffinanteil, nicht dagegen das Copolymer, ver­ flüssigt. Vorteilhaft wird dadurch erreicht, daß das Paraffin nicht aus dem Copolymer austreten kann und mit ihm im Trägermaterial verbleibt. Für die Erfindung ist wesentlich, daß das gewünschte Paraffinrückhaltevermö­ gen in dem Latentwärmekörper bei Verwendung des oben beschriebenen Trägermaterials bereits bei einem Massen­ anteil von weniger als 5% des Copolymers am Latentwärmespeichermaterial erzielt werden kann. Dabei kann insbesondere durch ein gezielt herbeigeführtes Zusammenwirken von Kapillarkräften in den Aufnahmeräu­ men des Trägermaterials und/oder von mittels Strukturad­ ditiven beeinflußten Kristallstrukturen der Paraffine und/oder von den das Latentwärmespeichermaterial verdic­ kenden Thixotropiemitteln und/oder durch den beschriebe­ nen Verschluß der Kapillaren sowie gegebenenfalls einer Umhüllung des Latentwärmekörpers erreicht werden, daß das gewünschte Paraffinrückhaltevermögen bereits bei deutlich niedrigeren Massenanteilen des Copolymers als 5% erreicht wird. Ein Vorteil der Erfindung ist dabei darin gegeben, daß mit abnehmendem Massenanteil von Copolymeren der Massenanteil der Paraffine an der Gesamtmasse des Latentwärmespeichermaterials zunimmt und dadurch bei unveränderter Gesamtmasse eine höhere Wärmekapazität erreicht werden kann.
Zusammen mit dem oben näher beschriebenen Trägermateri­ al ergibt sich auch eine gewünschte Strukturfestigkeit, im Rahmen der Flexibilität. Hierbei können aber auch noch weitere Trägermaterialien als oben beschrieben zur Anwendung kommen. Beispielsweise auch offenporige Schaumstoffe. Hinsichtlich der Polymere werden bei­ spielsweise Styrol-Butadien-Styrol (SBS), Styrol-Iso­ pren-Styrol (SIS) oder Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol (S-EB-S) eingesetzt. Bei dem Styrol-Ethylen /Butylen Block-Copolymer wird auf ein Mittel zurückgegriffen, was unter der Handelsmarke "KRATON G" bekannt ist, angeboten von Shell-Chemicals. Weiterhin können aber auch weitere bekannte Kraton-Abwandlungen angewendet werden. Dieses Block-Copolymer eignet sich vorzugsweise als Verdicker zur Erhöhung der Viskosität bzw. als Flexibilisator zur Erhöhung der Elastizität. Bei Kraton G handelt es sich um einen thermoplastischen Kunst­ stoff, wobei mehrere Typen von Copolymeren der Kraton G-Reihe existieren, die sich in ihrem strukturellen Aufbau unterscheiden. Zu unterscheiden sind dabei insbe­ sondere die Block- und Triebblock-Copolymere, deren Molgewicht variiert und die ein unterschiedliches Ver­ hältnis von Styrol- zu Elastomeranteil aufweisen. Von den bekannten Kraton G-Typen können vorzugsweise die als G 1650, G 1651 und G 1654 bekannten Typen Anwendung finden.
Weiterhin können auch Copolymere, wie beispielsweise HDPE (High Density Polyethylen), PP (Polypropylen) oder auch HDPP (High Density Polypropylen) verwendet werden.
Gegenstand der Anmeldung ist auch ein Latentwärmespei­ chermaterial auf Paraffinbasis, welches einen Zusatz in einer die wie vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen aufweist. Sowohl der Latentwärmekörper wie auch das Latentwärmespeichermaterial können darüber hinaus und in Kombination ein Additiv aufweisen, das die oben erwähnten Hohlstrukturen ausbildet.
Das erfindungsgemäße Latentwärmespeichermaterial auf Paraffinbasis kann weiterhin auch ohne Trägermaterial, d. h. ohne stützende Matrix eingesetzt werden. Aus Schmelz-/Speicherkapazitäts- und Funktionsgründen ist der Copolymeranteil stets kleiner als 5%. Das gebilde­ te Gel wird in Behälterhüllen, wie beispielsweise Foli­ ensäcken, aufgenommen.
Wesentlich ist, daß sich der erwähnte Zusatz aus Mine­ ralölen und Polymeren einerseits homogen in dem Paraf­ fin verteilt bzw. das Paraffin diesen Zusatz homogen durchsetzt und andererseits keine chemische Wechselwir­ kung zwischen dem Zusatz und dem Paraffin eintritt. Weiter ist von besonderer Bedeutung, daß die Auswahl dahingehend getroffen ist, daß praktisch keine Dichteun­ terschiede zwischen dem Zusatz und dem Paraffin gegeben sind, so daß auch keine physikalische Entmischung hier­ durch auftreten kann.
Wie bereits eingangs erläutert, besteht in Verbindung mit einzelnen oder mehreren der vorangehend erläuterten Merkmalen die Möglichkeit, daß der erfindungsgemäße Latentwärmekörper eine Anzahl Latentwärmeteilkörper enthält. Bei einem Latentwärmeteilkörper handelt es sich im Sinne der Erfindung um einen zusammenhängenden und abgegrenzten Teil, bzw. Bestandteil eines erfin­ dungsgemäßen Latentwärmekörpers, der sämtliche physika­ lischen, chemischen und baulich strukturellen Merkmale des Latentwärmekörpers oder auch eine beliebige Auswahl hiervon auf sich vereinigen kann. Bevorzugt enthält ein Latentwärmeteilkörper ein Trägermaterialteil und das in kapillarartigen Aufnahmeräumen dieses Trägermaterial­ teils aufgenommene Latentwärmespeichermaterial. Das angesprochene Trägermaterialteil kann beliebige Kombina­ tionen der bisher erläuterten Merkmale eines Trägermate­ rials aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Latentwärmekörper eine von seiner Form und Größe mitbestimmte größere Anzahl von Latentwärmeteil­ körpern, die regelmäßig und/oder unregelmäßig aneinan­ der angrenzend angeordnet werden können. Auf diese Weise lassen sich Latentwärmekörper nahezu beliebiger Formen auf preiswerte Weise herstellen, da die Latent­ wärmeteilkörper unabhängig von der Form der gewünschten Latentwärmekörper industriell in großer Stückzahl herge­ stellt werden können. In einer bevorzugten Ausgestal­ tung eines aus mehreren Latentwärmeteilkörpern gebilde­ ten Latentwärmekörpers grenzen auch die in den Latent­ wärmeteilkörpern eingeschlossenen Trägermaterialteile aneinander. Diese sind deutlich von den Trägermaterial­ elementen zu unterscheiden, aus denen das Trägermateri­ al, wie oben erläutert, durch beispielsweise Verkleben zusammengesetzt ist. Innerhalb einzelner Trägermaterial­ teile bilden danach die Trägermaterialelemente unter Einschluß kapillarartiger Aufnahmeräume zusammenhängen­ de Strukturen. Auch zwischen benachbarten Latentwärme­ teilkörpern kann jedoch ein Zusammenhalt bestehen, indem es beispielsweise zum gegenseitig verhakenden Eingriff von Trägermaterialelementen aneinander angren­ zender Trägermaterialteile in die jeweilig benachbarten zusammenhängenden Strukturen kommt. Ein weiterer Zusam­ menhalt zwischen Latentwärmeteilkörpern ist dadurch möglich, daß eine Verbindung des Latentwärmespeicherma­ terials von aneinandergrenzenden Latentwärmeteilkörpern zustande kommt.
Bevorzugt weist das Volumenverhältnis von Latentwärme­ körper zu Latentwärmeteilkörper zumindest den Wert 10 auf, wobei allerdings auch geringere oder wesentlich höhere Volumenverhältnisse sinnvoll sein können. Ein einzelner Latentwärmekörper kann außerdem Latent­ wärmeteilkörper verschiedener Größenabmessungen und/oder verschiedener Formen beinhalten. Desweiteren besteht auch die Möglichkeit, daß einzelne Latent­ wärmeteilkörper eine langgestreckte Form besitzen und zumindest im weitesten Sinne als Streifen ausgebildet sind. Alternativ kann ein Latentwärmeteilkörper auch eine flockenartige Form besitzen. Darüber hinaus können die Latentwärmeteilkörper auch in Form von Kugeln, Ellipsoiden, Quadern, Würfeln, Pyramiden, Zylindern und dergleichen ausgebildet werden. Die Auswahl der Anzahl, der Größen und der Formen der Latentwärmeteilkörper eines Latentwärmekörpers kann sich dabei an der Größe und Form des gewünschten Latentwärmekörpers sowie an den an ihn gerichteten Forderungen bezüglich seiner Steifigkeit oder Verformungsfähigkeit orientieren. In einer weiter bevorzugten Ausführung des Latentwärme­ teilkörpers weist dieser eine Umhüllung auf, die bei­ spielsweise aus einem Folienmaterial, insbesondere aus einer Aluminiumfolie oder aus einer Polypropylenfolie, besteht. Eine Folie bietet dabei den Vorteil einer leichten Verformbarkeit, so daß sich benachbarte Latentwärmeteilkörper aneinander anschmiegen können und Hohlräume zwischen den Latentwärmeteilkörpern weitge­ hend vermieden werden können. Alternativ oder in Verbin­ dung damit besteht die Möglichkeit, daß auch eine An­ zahl benachbarter Latentwärmeteilkörper mit einer ge­ meinsamen äußeren Umhüllung versehen sind, bei der es sich ebenfalls um eine der vorhergenannten Folien han­ deln kann. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß die gemeinsame äußere Umhüllung eine vergleichsweise feste, d. h. verglichen mit dem Latentwärmekörper bzw. den Latentwärmeteilkörpern schwerer verformbare Wandung aufweist. Sofern eine derartige feste Wandung als Hohl­ körper ausgebildet ist, kann dessen Innenraum selbst bei komplizierten geometrischen Formen der gemeinsamen äußeren Umhüllung nahezu vollständig mit Latentwärme­ teilkörpern jeweils bedarfsgerechter Größe, Form und An­ zahl ausgefüllt sein. Die Latentwärmeteilkörper können dabei zur Verhinderung von größeren Hohlräumen in der festen gemeinsamen Umhüllung mit einem Druck beauf­ schlagt sein, so daß zumindest bereichsweise eine Ver­ dichtung erzielt wird. Bei derart verdichteten Latent­ wärmeteilkörpern eines Latentwärmekörpers kann der Volu­ menanteil von Hohlräumen zwischen Latentwärmeteil­ körpern z. B. weniger als 1% Anteil am Gesamtvolumen des Latentwärmekörpers betragen. Die Umhüllung der einzelnen Latentwärmeteilkörper und/oder die gemeinsame Umhüllung der Latentwärmeteilkörper eines Latentwärme­ körpers sind bevorzugt so ausgestaltet, daß sie für Latentwärmespeichermaterial undurchlässig sind.
Ein wie vorstehend ausgebildeter Latentwärmekörper kann, wie bereits angesprochen, als Fußbodenelement in eine Fußbodenheizung eingebaut werden.
Die Erfindung betrifft aber auch noch weitere Anwendun­ gen solcher Latentwärmekörper.
Eine erste Anwendung besteht aus einem Plattenwärmetau­ scher, der als Platten solche Latentwärmekörper auf­ weist. Die Plattenelemente können dann beidseitig mit Medium beaufschlagt werden. Beispielsweise können hier­ mit auch regenerative Wärmetauscher, wie sie etwa in Wärmekraftwerken bekannt sind, ausgerüstet werden. Im einzelnen kann ein solches Plattenelement auch spiral­ förmig ausgebildet sein. Zur Ausbildung und Aufrechter­ haltung der spiralförmigen Gestaltung, was aber auch auf ebenflächige Plattenelemente zutrifft, sind zwi­ schen den Lagen Abstandselemente angeordnet. Diese sind gitterartig gestaltet derart, daß Durchströmwege offen sind.
In weiterer Ausführungsform ist bevorzugt, daß ein solches Plattenelement als Fassadenelement im Hausbau ausgebildet ist. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Fassadenelement mit Abstand zu einer Hauswand angeordnet ist. Die sich dann zwischen der Hauswand und dem Fassadenelement, das hierbei als Latentwärmespei­ cherelement ausgebildet ist, einstellende Kaminwirkung kann hierdurch einen Kühleffekt erbringen, auch durch Wärmespeicherung in dem Latentwärmekörper. Im weiteren wird auch das thermische Zeitverhalten verbessert. Etwa nach Sonnenuntergang gibt der Latentwärmekörper noch über lange Zeit Wärme, auch Strahlungswärme, auf gleich­ bleibender Temperatur an die Hauswand ab. Zugleich stellt ein solcher Latentwärmekörper ein Element mit relativ hoher Wärmedämmung dar. Vorteilhaft ist auch die Wetterunempfindlichkeit eines solchen Fassadenele­ mentes. Eben durch die Tränkung mit Paraffin ist eine wasserabweisende Ausrüstung gegeben.
In weiterer Einzelheit kann in einem solchen Latent­ wärmekörper, für alle vorstehend beschriebenen Anwendun­ gen, zusätzlich zu der bereits beschriebenen Träger­ struktur, auch noch eine kapillarbrechende Gitterstruk­ tur, etwa aus einem Kunststoff, angeordnet sein. Hier­ durch wird das nötige Gleichgewicht von Kapillarkräften und Schwerkraft, bei senkrechter Aufstellung des Latentwärmekörpers, in jedem Zeitpunkt in der befüllten Faserstruktur ermöglicht. Um eine Wasserdampfdiffusion zu ermöglichen, befinden sich in den Latentwärme­ körpern entsprechende Überströmöffnungen wie Schlitze, Löcher und dergleichen. Von besonderer Bedeutung ist hierbei, daß diese Gitterstruktur hinsichtlich des Wärmeleitwertes etwa dem Latentwärmespeichermaterial entspricht. Übliche Metallstrukturen sind daher abzuleh­ nen, da der Wärmeleitwert zu hoch ist.
Hinsichtlich der Ausgestaltung einer Fußbodenheizung mit derartigen Latentwärmekörpern ist auch vorgeschla­ gen, daß übereinander Latentwärmekörper mit unterschied­ lichen Latentwärmespeichermaterialien hinsichtlich der Schmelztemperatur bzw. der Phasenumwandlungstemperatur, angeordnet werden. Hierbei ist der unmittelbar von einem Heizelement wie einem Widerstandsheizdraht beauf­ schlagte Latentwärmekörper geeigneterweise mit Latent­ wärmespeichermaterial der höchsten Phasenumwandlungstem­ peratur ausgerüstet, während nahe der Fußbodenoberflä­ che der Latentwärmespeicherkörper mit der relativ nied­ rigsten Phasenumwandlungstemperatur angeordnet ist. Eine solche Fußbodenheizung läßt sich vorteilhafterwei­ se als Nachtspeicherheizung ausbilden, da eben die Zeitversetzung genutzt werden kann, ohne daß wie bei sonstigen bekannten Nachtspeicherheizungen Übertempera­ turen in Kauf genommen werden müssen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Latentwärmekörpers mit in einem Auf­ nahmeräume aufweisenden Trägermaterial aufgenommenen Latentwärmespeichermaterial auf Paraffinbasis. Erfin­ dungsgemäß ist darauf abgestellt, daß das Latent­ wärmespeichermaterial verflüssigt wird und daß das ver­ flüssigte Latentwärmespeichermaterial an selbstansaugen­ de kapillarartige Aufnahmeräume des Trägermaterials herangeführt wird. Die Verflüssigung des Latentwärme­ speichermaterials kann dabei vorzugsweise durch Erwär­ mung erreicht werden. Die Verflüssigung zielt auf eine gute Fließfähigkeit des Latentwärmespeichermaterials, d. h. im wesentlichen auf eine geringe Viskosität und homogene Beschaffenheit ohne größere Festkörperein­ schlüsse ab. Durch eine gute Fließfähigkeit wird eine wesentliche Voraussetzung dafür geschaffen, daß das Latentwärmespeichermaterial unter dem selbstansaugenden Einfluß der kapillarartigen Aufnahmeräume des Trägerma­ terials in die Aufnahmeräume eindringt, wenn es an diese herangeführt wird. Dazu kann das Trägermaterial z. B. in verflüssigtem Latentwärmespeichermaterial ge­ tränkt werden. Das Heranführen des verflüssigten Latentwärmespeichermaterials an selbstansaugende kapil­ larartige Aufnahmeräume des Trägermaterials kann bei­ spielsweise dadurch bewerkstelligt werden, daß das Trägermaterial in verflüssigtes Latentwärmespeicherma­ terial eingetaucht wird. Vor und/oder während des Ein­ tauchens können Prozeßparameter, die die selbständige Aufnahme des Latentwärmespeichermaterials im Trägerma­ terial beeinflussen, in die Aufnahme begünstigen­ der Weise beeinflußt werden. Beispielsweise kann dem Latentwärmespeichermaterial fortwährend Wärmenergie zugeführt werden, um die Verflüssigung zu begünstigen. Weiterhin kann das verflüssigte Latentwärmespeicherma­ terial mit Druck beaufschlagt werden, wodurch die selb­ ständige Aufnahme des Latentwärmespeichermaterials in den kapillarartigen Aufnahmeräumen des Trägermaterials ebenfalls begünstigt wird.
Die selbstansaugende Wirkung der Aufnahmeräume des Trägermaterials für Flüssigkeiten beruht auf der schon eingangs erläuterten kapillarartigen Ausbildung der Aufnahmeräume. Die selbstansaugende Wirkung der kapil­ larartigen Aufnahmeräume für verflüssigtes Latent­ wärmespeichermaterial und ihr Bestreben, dieses darin festzuhalten, wird umso stärker, je kleiner die Durch­ messer der Kapillaren bzw. die inneren Radien von Kapil­ laren gewählt werden, je höher die Oberflächenspannung des Latentwärmespeichermaterials gegenüber Luft gewählt bzw. eingestellt wird und je größer die Benetzbarkeit des gewählten Trägermaterials durch Latentwärmespeicher­ material ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Latentwärmekörpers kann von diesen Zusammenhängen zur Einstellung einer gewünschten, insbe­ sondere einer möglichst großen selbstansaugenden Wir­ kung der Aufnahmeräume bezüglich des Latentwärmespei­ chermaterials so vorgegangen werden, daß ein Trägerma­ terial mit einer möglichst hohen Oberflächenspannung ausgewählt wird und daß die einzelnen Trägermaterialele­ mente innere Kapillaren von bevorzugt niedrigen Krüm­ mungsradien aufweisen und/oder Außenformen mit engen Krümmungsradien, insbesondere auch scharfen Kanten bzw. Ecken aufweisen. Bevorzugt wird das Trägermaterial aus einzelnen Trägermaterialelementen, beispielsweise durch Verkleben, zusammengesetzt, wobei jedenfalls zwischen den Trägermaterialelementen kapillarartige Aufnahmeräu­ me gebildet werden. Auch bei dem Zusammensetzen der Trägermaterialelemente besteht daher die Möglichkeit, Einfluß auf die selbstansaugende Wirkung auszuüben, indem zur Steigerung bevorzugt enge, insbesondere auch spaltartige Kapillaren ausgebildet werden. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Latentwärmekörpers auf Trägermaterial und Latent­ wärmespeichermaterial mit sämtlichen der bisher be­ schriebenen Merkmalen oder mit Kombinationen ausgewähl­ ter Merkmale angewendet werden.
Bei einer zweckmäßigen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das mit Latentwärmespeichermaterial getränkte Trägermaterial in eine Anzahl Latentwärme­ teilkörper zertrennt, wobei das Zertrennen durch Sägen und/oder Schneiden und/oder Reißen oder auch nach weite­ ren bekannten Trennverfahren erfolgen kann. Es besteht z. B. die Möglichkeit, eine als Trägermaterial gewählte Faserplatte aus Zellulose-Fasern mit zuvor verflüssig­ tem Latentwärmespeichermaterial auf Paraffinbasis zu tränken und das getränkte Trägermaterial in langge­ streckte, insbesondere in streifenartige Latentwärme­ teilkörper zu zersägen. Als weitere Variante ließe sich z. B. ein als Trägermaterial gewähltes Faservlies nach dem Tränken mit Latentwärmespeichermaterial in eine gewünschte Anzahl vergleichsweise kleinerer Latent­ wärmeteilkörper zerreißen, wobei letztere eine flocken­ artige oder aber auch eine davon abweichende Form auf­ weisen können. In einer Weiterbildung des erfindungsge­ mäßen Herstellungsverfahrens kann der Latentwärmekörper und/oder die Latentwärmeteilkörper gepreßt werden, um damit eine Verdichtung oder auch einer bevorzugte Form­ gebung zu erreichen. Es besteht auch die Möglichkeit, daß der Latentwärmekörper und/oder die Latentwärmeteil­ körper mit einer Umhüllung versehen werden, die aus einer Folie, insbesondere aus einer Aluminium- oder Polypropylenfolie, bestehen kann. Dabei ist bevorzugt, daß der Latentwärmekörper bzw. der Latentwärmeteil­ körper vollständig von einer für Latentwärmespeichermat­ erial undurchlässigen Umhüllung umgeben wird und darin, beispielsweise durch Verschweißen, in der Weise versie­ gelt wird, daß kein Latentwärmespeichermaterial aus der Umhüllung austreten kann. In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Latentwärme­ teilkörper des Latentwärmekörpers auch mit einer sie gemeinsam umgebenden Umhüllung versehen werden, die ebenfalls die vorgenannten Eigenschaften besitzen kann. Es kann insbesondere eine leicht verformbare gemeinsame Umhüllung vorgesehen werden, die in Verbindung mit einer Vielzahl darin enthaltener kleinerer Latentwärme­ teilkörper zu einer gewünschten Verformbarkeit des Latentwärmekörpers führt. Alternativ kann eine gemeinsa­ me Umhüllung verwendet werden, die gegenüber getränktem Trägermaterial eine höhere Steifigkeit bzw. geringere Verformbarkeit aufweist. Eine derartige Umhüllung, bei der es sich auch um mannigfaltige Gehäuse von alltägli­ chen Gebrauchsgegenständen handeln kann, kann nach einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer gewünschten Anzahl von Latentwärmeteilkörpern ausgefüllt werden, und in einem weiteren Arbeitsschritt kann dann eine Verdichtung der Latentwärmeteilkörper in der gemeinsamen Umhüllung erfolgen. Mit dem erfindungs­ gemäßen Verfahren kann somit auf einfache, zeitsparende und preiswerte Weise eine nahezu vollständige Ausfül­ lung beliebiger Hohlräume in Gebrauchsgegenständen mit getränktem Trägermaterial erfolgen.
Nachstehend ist die Erfindung im weiteren anhand beige­ fügter Zeichnung, die jedoch lediglich Ausführungsbei­ spiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Latentwärmekör­ per auf Basis einer Faserplatte;
Fig. 2 einen Latentwärmespeicher mit darin angeordne­ ten Latentwärmespeicherkörpern;
Fig. 3 eine Fassade mit Latentwärmespeicherkörpern;
Fig. 4 einen Aufbau betreffend eine Fußbodenheizung;
Fig. 5 einen Aufbau gemäß Fig. 4 in alternativer Ausführungsform;
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Stützstruktur zur Einbindung in eine Faserplatte;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch einen mobilen Speicherheizkörper mit Latentwärmekörpern;
Fig. 8 einen Horizontalschnitt durch einen Transport­ behälter für medizinische Zwecke mit Latentwärmekörpern;
Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch einen Hundefutter­ behälter mit Latentwärmekörper;
Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch einen Katzenfutter­ behälter mit Latentwärmekörper;
Fig. 11a eine Draufsicht auf ein Speicherelement für Luft-/Wasserwärmetauscher mit eingeschweißten Latentwärmekörpern;
Fig. 11b eine Seitenansicht des Speicherelements gemäß
Fig. 11a in zusammengeklappter Anordnung;
Fig. 12a eine Draufsicht auf eine Wärme-/Kühldecke mit darin eingenähten eingeschweißten La­ tentwärmekörpern;
Fig. 12b eine Seitenansicht der Wärme-/Kühldecke gemäß
Fig. 12a in einer zusammengerollten Anordnung;
Fig. 13 einen Handschuh mit darin integrierten einge­ schweißten Latentwärmekörpern;
Fig. 14 eine Schuhsohle in einer Ausbildung in einer Folie als eingeschweißter Latentwärmekörper;
Fig. 15 eine Weste mit darin integrierten, in Folie eingeschweißten Latentwärmekörpern,
Fig. 16a eine Draufsicht auf einen Latentwärmekörper als Speicherelement für Bauwerke in einer Ausführung als getränkte Netzstruktur;
Fig. 16b eine Seitenansicht des Speicherelementes nach
Fig. 16a in einer Anordnung zwischen zwei Wandelementen;
Fig. 17 einen Solarverdunster mit Latentwärmekörper für einen Komposter;
Fig. 18 eine Schnittansicht eines Getränkekühlers mit Latentwärmespeichermaterial bei Beginn des Kühlvorganges;
Fig. 19 einen Getränkekühler nach Fig. 18 mit eingebet­ tetem Getränkebehälter während des Kühlvorgan­ ges.
Fig. 20 einen Vertikalschnitt durch einen Hundefutterbehälter mit einem Latentwärme­ körper, der eine Vielzahl Latentwärmekörper­ teile beinhaltet.
Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Fig. 1, ein Latentwärmekörper 1, der aus einer Faser­ platte 2 besteht, die mit einem Paraffin-Latentwärme­ speichermaterial getränkt ist, und einer Umhüllung 3. Die Faserplatte 2 ist eine Weichfaserplatte, die mit einem Paraffin-Latentwärmespeichermaterial gefüllt ist. Die Füllung ist in Form einer Tränkung vorgenommen.
Es handelt sich im einzelnen um eine Faserplatte aus Pappelholzfasern, die im ungetränkten Zustand ver­ gleichsweise weich ist. Es können aber auch sonstige Zellulosefasern zum Einsatz kommen. Im ungetränkten Zustand hat die Faserplatte eine Dichte von ca. 200 kg/m3. Bevorzugt sind Faserplatten im Dichtebereich von 150-300 kg/m3 im ungetränkten Zustand. Im getränk­ ten Zustand hat die Faserplatte eine Dichte von ca. 700 kg/m3. Bevorzugt ist hier ein Bereich von ca. 550-800 kg/m3. Der Volumenanteil von Paraffin in der Strukturmatrix beträgt circa 50%, der Massenanteil des Paraffins bzw. des Latentwärmespeichermaterials in der Matrix ca. 68%.
Die Faserplatte kann auch mit einem brandhemmenden Zusatz ausgerüstet sein. Überraschend ist, daß hinsicht­ lich festem oder verflüssigtem Zustand des Latent­ wärmespeichermaterials praktisch keine Maßänderungen der Faserplatte feststellbar sind. Dies insbesondere, wenn das Latentwärmespeichermaterial mit einem Zusatz versehen ist, der, wie oben im einzelnen ausgeführt, zu der Gestaltung von inherenten Hohlstrukturen führt. Eine solche Faserplatte kann auch als Luft-Wärmeüber­ träger- oder Wasser-Wärmeüberträgerplatte wie auch als Wandspeicherplatte zum Einsatz kommen.
Alternativ hierzu ist auch eine getränkte Faserplatte auf Vliesbasis vorgeschlagen, die zeichnerisch nicht im einzelnen dargestellt ist. Es kommt ein hochporöses Vlies, etwa auch Polypropylenfasern, bevorzugt zur Anwendung. Ein solches Vlies kann im ungetränkten Zu­ stand eine Dichte von circa 100 kg/m3, mit einer bevor­ zugten Bandbreite von circa 70-150 kg/m3 aufweisen. Getränkt mit Paraffin hat eine solche Platte auf Vlies­ basis ein Gewicht von circa 700 kg/m3, in einer Bandbrei­ te von circa 600-800 kg/m3. Der Anteil Latentwärme­ speichermaterialin der Matrix beträgt hier circa 65%, der Massenanteil entsprechend circa 85%. Eine solche Faserplatte kann auch transparent bzw. opak ausgebildet sein. Wesentlich ist, daß eine solche Platte auch im verfestigten Zustand des Latentwärmespeichermaterials flexibel ist. Sie kann neben den vorerwähnten Anwen­ dungsfällen beispielsweise auch als Matte etwa für Gewächshäuser zur Anwendung kommen.
Anstelle einer der beschriebenen Faserplatten kann auch, gegebenenfalls auch kombiniert mit einer Faser­ platte, als Tränkungskörper ein Vlies oder eine Tex­ tilie in Frage kommen. Insbesondere sind hinsichtlich Textilien Baumwollgewebe oder Baumwollgewirke von Bedeu­ tung.
Die Umhüllung 3 besteht aus einer Aluminiumfolie. Es kann sich aber auch um eine Polypropylenfolie handeln.
In Fig. 2 ist ein erster Anwendungsfall dargestellt. Es handelt sich um einen Latentwärmespeicher 4, in dem eine Mehrzahl von Latentwärmekörpern 1 senkrecht hän­ gend angeordnet sind. Der Latentwärmespeicher 4 kann beispielsweise von Luft durchströmt werden. Er kann in gleicher Weise aber auch von Wasser durchströmt werden. Hierbei wird in an sich bekannter Weise dann in den Latentwärmekörpern 1 die Wärme gespeichert und in Folge dann bei Durchströmung mit einem relativ kälteren Wärme­ trägermedium wieder abgegeben.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind die Latent­ wärmekörper 1 als Fassadenelemente ausgebildet. Auf der Außenseite 5 können noch besondere Strukturen ausgebil­ det sein. Beispielsweise können hier auch Schieferplat­ ten oder dergleichen noch vorgebaut sein. Wesentlich ist über die Anordnung als Fassadenelement hinaus, daß zwischen einer Mauerwand 6 und den Latentwärmekörpern 1 ein Spalt S verbleibt. Der Spalt S kann beispielsweise, bei unterer und oberer Öffnung, zu einem Kaminzugeffekt genutzt werden. Hiermit lassen sich die klimatischen Bedingungen und insbesondere die Anpassung an den Tag- Nacht-Zyklus wesentlich verbessern. Es kommt zu einem phasenverschobenen Kühl- bzw. Wärmeffekt. Da die Aufhei­ zung des Latentwärmespeichermaterials zunächst nur bis zur Phasenwechseltemperatur eintritt und dann ein gewis­ ser Halteeffekt auftritt, braucht es länger, bis die Wärme "durchbricht". Umgekehrt ist dann, wenn die Auf­ heizung durch die Sonne wegfällt, die Übererwärmung schnell abgebaut, dagegen verbleibt ein längerer Wärme­ effekt auf etwa der gleichen Stufe, wenn die Temperatur des Phasenwechsels erreicht ist.
In Fig. 4 ist mit 7 die Betondecke in einem Gebäude dargestellt, die als Geschoßzwischendecke ausgebildet ist. Auf der Betondecke 7 ist als Wärmedämmung eine Isolierschicht 8 vorgesehen, beispielsweise bestehend aus einem Polyurethanschaumstoff. Über der Isolier­ schicht 8 sind, im Falle einer Luftheizung, Luftkanäle 9 ausgebildet, welche zur Einbringung von Wärme über Warmluft dienen können. Weiter ist über den Luftkanälen 9 eine erste Lage eines Latentwärmekörpers 1 in einer der Ausgestaltungen, wie sie hier beschrieben ist, angeordnet. Darüber ist ein weiteres Heizregister 10 angeordnet, das beispielsweise aus Wasserrohren oder einer Elektroheizung bestehen kann. Darüber ist eine weitere Schicht gebildet durch einen Latentwärme­ körper 1 in einer der hier beschriebenen Ausgestaltun­ gen angeordnet. Darüber ist schließlich eine Schicht aus Trockenestrich 11 angeordnet und nach oben abge­ schlossen ist der Aufbau durch einen Bodenbelag 12, etwa einem Teppich oder Kacheln.
Die Ausgestaltung des Fußbodenaufbaus gemäß Fig. 5 entspricht demjenigen der Fig. 4, jedoch sind hier keine Luftkanäle 9 ausgebildet. Die erste Lage aus Latentwärmekörper 1 ist unmittelbar auf der Wärmedäm­ mung 8 angeordnet. Dazwischen befindet sich das Heizre­ gister 10 und darüber die zweite Lage aus Latentwärme­ körpern 1.
In Fig. 6 ist eine Stützstruktur 13 dargestellt, die als Kassettenraster oder Gitterstruktur ausgebildet ist. Die Stützstruktur 13 besteht bevorzugt aus einem Kunststoff und weist einen ähnlichen Wärmeleitwert auf wie das Latentwärmespeichermaterial.
Fig. 7 zeigt einen mobilen Speicherheizkörper 14, der ein äußeres Gehäuse 15 aufweist und mit Rollen 16 verfahrbar ist. Im Gehäuseinneren befindet sich ein Heizelement 17, das beispielsweise aus stromdurchflosse­ nen Drähten gebildet sein kann, zu dessen beiden Seiten Latentwärmekörper 18 angeordnet sind. Bei eingeschalte­ tem Heizelement 17 wird die davon abgegebene Wärme bevorzugt von den flächenparallel angeordneten Speicher­ elementen 18 aufgenommen und auch noch nach Ausschalten des Heizelementes 17 über einen längeren Zeitraum hin­ weg gleichmäßig über das Gehäuse 15 an die Umgebung abgegeben.
In Fig. 8 ist in einem Horizontalschnitt ein Transport­ behälter 19 für medizinische Zwecke, beispielsweise für die Aufbewahrung oder den Transport von Blutkonserven oder Organen 20, gezeigt. Der Behälter besteht aus einem stabilen Außengehäuse 21 und einem darin mit Wendeabstand aufgenommenen Innenbehälter 22, der gegen­ über dem Außenbehälter kleinere Abmessungen besitzt. Die Innenseite des Außenbehälters ist dabei durchgehend mit einer Isolierschicht 23 ausgekleidet, bei der es sich um herkömmliche Isolierkörper, beispielsweise um Styropor, handeln kann. Der verbleibende Raum zwischen der Isolierschicht 23 und dem Innenbehälter 22 dient zur Aufnahme von Latentwärmekörpern 24, 25, bei denen es sich im gezeigten Beispiel um getränkte Holzfaserele­ mente handelt. Ebenso besteht hier aber auch die Mög­ lichkeit, aus einem getränkten Vlies hergestellte oder weitere der in der Anmeldung beschriebenen Latentwärme­ körpereinzusetzen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind Latentwärmekörper 24, 25 paarweise flächenparallel zueinander angeordnet, so daß der Raum zwischen Innenbe­ hälter 22 und Isolierschicht 23 vollständig von ihnen ausgefüllt wird. Dabei sind mehrere Paare von Latentw­ ärmekörpern 24, 25 versetzt zueinander angeordnet. Alternativ zu der dargestellten Anordnung sind auch andere zweckmäßig erscheinenden Anordnungen realisier­ bar. Die Latentwärmekörper 24 und 25 können sich hin­ sichtlich der Phasenumwandlungstemperaturen ihrer jewei­ ligen Latentwärmespeichermaterialien unterscheiden, so daß in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur des Außenbehälters 21 und der gewünschten Temperatur im Innenbehälter 22 durch einen mehrstufigen Speicher mit ausgewählten Phasenumwandlungstemperaturen eine optima­ le Speicherwirkung eingestellt werden kann. Der Trans­ portbehälter 19 weist ferner einen nicht dargestellten Boden und einen beispielsweise mit Scharnieren daran verschwenkbaren Deckel auf, wobei im Boden- und Deckel­ bereich zweckmäßig ebenfalls ein Verbundaufbau aus einer Isolationsschicht 23 und Latentwärmekörpern 24, 25 vorgesehen ist.
Fig. 9 beschreibt in einem Vertikalschnitt einen Hunde­ futterbehälter 26, der ein Außengehäuse 27 aufweist, an dessen Oberseite eine Ausformung 28 für das Hundefutter 29 vorgesehen ist. Der sowohl unterhalb wie auch seit­ lich der Ausformung gelegene Innenraum des Futterbehäl­ ters dient zur Aufnahme eines Latentwärmekörpers 30, der in der bevorzugten Anwendung als Kühlelement dient und über den gut wärmeleitfähig ausgestalteten Wandbe­ reich der Ausformung 28 in Wärmeaustausch mit dem Hunde­ futter steht.
Der in Fig. 10 in einem Vertikalschnitt dargestellte Katzenfutterbehälter 31 besteht aus einem Untergehäuse 32, auf das ein Obergehäuse 33 aufgesetzt und dabei mittels einer Zentriereinrichtung 34 zentriert worden ist. Die Zentriereinrichtung 34 kann aus stift- oder wulstartigen Vorsprüngen im Oberteil 33 und und hin­ sichtlich der Form und Lage angepaßten Aussparungen im Unterteil 34, aber auch auf andere zweckmäßige Weise, ausgebildet sein. Das Oberteil 33 weist eine Ausformung 35 zur Aufnahme des Katzenfutters 36 auf, wobei der Bodenbereich 37 der Ausformung 35 bevorzugt dünnwan­ dig und aus einem gut wärmeleitenden Material herge­ stellt ist. Das Untergehäuse 32 weist in seinem Inneren eine Wärmedammung 38 auf, die ihrerseits an der Obersei­ te mit einer Ausnehmung 39 zur Aufnahme eines Latent­ wärmekörpers 40 ausgestattet ist. Als Latentwärme­ körper 40 eignen sich in diesem Zusammenhang sämtliche der in der Anmeldung beschriebenen Ausführungsformen. Gemaß der Darstellung ist vorgesehen, daß bei auf das Untergehäuse 32 aufgesetztem Obergehäuse 33 die Unter­ seite des Obergehäuses im Bereich der Ausnehmung 35 flächenparallel in Kontakt mit den Latentwärmekörpern 40 steht, so daß ein guter Wärmeübergang zwischen dem Tierfutter und dem Latentwärmekörper gegeben ist. Die mit Bezug auf die Fig. 9, 10 beschriebenen Futterbehäl­ ter können darüber hinaus auch zur Aufnahme weiterer, nicht im einzelnen erwähnter Futtersorten verwendet werden.
Fig. 11a zeigt eine Draufsicht auf ein Speicherelement für Luft/Wasserwärmetauscher 41, das im Beispiel aus vier in einer Einschweißfolie 41' eingeschweißten Latentwärmekörpern 42 gebildet ist. Alternativ zu der gezeigten reihenartigen Anordnung von vier Latent­ wärmekörpern 41 sind auch beliebige andere Anzahlen und Anordnungen von Latentwärmekörpern in einem derartigen Speicherelement realisierbar. Für den gezeigten Anwen­ dungsfall sind sämtliche in der Anmeldung beschriebene Ausführungsformen von Latentwärmekörpern einsetzbar. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Latentwärmekörper 42 zwischen zwei aufeinander gelegten Folienstücken 41' angeordnet sind und vollstän­ dig umlaufend mit Schweißnähten 43, 43' umgeben sind. Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Schweißnähte 43' zwischen benachbarten Latentwärmekörpern 41 als bevorzugte Biege- oder Knickbereiche ausgebildet sind, so daß das Speicherelement 41 für verschiedene Anwen­ dungsfälle in unterschiedliche Gebrauchsformen gebracht werden kann, ohne dabei die Latentwärme­ körper 42 zu beschädigen.
Fig. 11b zeigt eine Seitenansicht des Speicherelementes für Luft/Wasserwärmetauscher nach Fig. 11a in einer möglichen zusammengeklappten Anordnung.
Fig. 12a zeigt eine Draufsicht auf eine Wärme-/Kühl­ decke 44 in ausgebreitetem Zustand. Wie sich in Verbin­ dung mit Fig. 12a, die einen zusammengerollten Zustand der Decke 44 in einer Seitenansicht zeigt, ergibt, besteht die Decke 44 aus zwei parallel zueinander ange­ ordneten Gewebelagen 45, 45', zwischen denen eine An­ zahl einzeln in nicht näher dargestellten Schutzhüllen eingeschweißter Latentwärmekörper 46 eingenäht ist.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 12a, 12b sind die Gewebelagen 45, 45' durch randseitige Nähte 47 und Zwischennähte 48 zwischen den Latentwärmekörpern 46 miteinander verbunden, so daß ein innerer Zusammenhalt ohne die Gefahr des Verrutschens von Latentwärme­ körpern 46 entsteht. Die dargestellte Wärme-/Kühldecke 44 kann beispielsweise als Babydecke oder Unfalldecke Anwendung finden. Bevorzugt kommen daher flexible Latentwärmekörper 46 dort zum Einsatz, bei deren Träger­ material es sich um ein Vlies handeln kann. Während in Fig. 12a in einer Draufsicht nur ein Ausschnitt einer ausgebreiteten Wärme-/Kühldecke 44 gezeigt ist, gibt Fig. 12b in einer Seitenansicht eine zusammengerollte Anordnung einer vollständigen Decke wieder. Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind auch Ausbil­ dungen mit abweichender Form, Anzahl und Anordnung von Latentwärmekörpern 46 denkbar.
Fig. 13 zeigt als weiteres Anwendungsbeispiel eine Draufsicht auf einen Handschuh 49, zwischen dessen inneren und äußeren, nicht näher dargestellten Gewebe­ schichten Latentwärmekörper 50, 50' eingenäht sind. In diesem Anwendungsbeispiel werden ebenfalls bevorzugt flexible Latentwärmekörper eingesetzt, deren Trägermate­ rial ein Vlies sein kann.
Fig. 14 zeigt eine Einlegesohle 51 für einen Schuh. Danach wird vorgeschlagen, einen bevorzugt flexible Eigenschaften aufweisenden Latentwärmekörper 52 in eine Folie 53 einzuschweißen, wobei auf der Ober- und/oder Unterseite der Sohle 52 nicht dargestellte weitere Sohlenschichten befestigt sein können. Dabei können an der Sohlenunterseite bevorzugt strukturierte Lagen aus Materialien wie etwa Schaumstoff oder Gummi verwendet werden, die ein Verrutschen der Einlegesohle 51 im Schuh verhindern. Auf der Oberseite der Sohle 51 können vorzugsweise textile, beispielsweise auch wattierte Gewebelagen eingesetzt werden, die den Tragekomfort zusätzlich erhöhen.
Fig. 15 verdeutlicht in einer Draufsicht eine Weste 54, zwischen deren nicht näher zeichnerisch unterschiedenen inneren und äußeren Stoffschichten Latentwärmekörper 55, 56 und 57 eingenäht sind. Um einen bestmöglichen Tragekomfort zu erzielen, finden dabei bevorzugt flexible Latentwärmekörper Verwendung, die einzeln in eine Umhüllung eingeschweißt sind. Als Umhüllung eignen sich beispielsweise Folien und hier insbesondere Alumi­ nium- oder Polypropylenfolien.
Fig. 16a zeigt eine Ansicht eines als Speicherelement für Bauwerke ausgebildeten erfindungsgemäßen Latentwär­ mekörpers 58. Danach weist der Latentwärmekörper eine netzartige Struktur eines Trägermaterials 59 auf, das aus textilen Werkstoffen, Flachs oder weiteren zweckmä­ ßigen Materialien mit kapillaren Aufnahmeräumen für das erfindungsgemäße Latentwärmespeichermaterial bestehen kann. Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Trägermaterial 59 mit nicht näher dargestelltem Latent­ wärmespeichermaterial getränkt, wobei die getränkte Netzstruktur für Wasserdampf durchlässig ist und daher eine Wasserdampfdiffusion in Wänden von Bauwerken ermög­ licht.
In Fig. 16b ist eine bevorzugte Anwendung eines Spei­ cherelementes nach Fig. 16a anhand einer Schnittdarstel­ lung entlang der Schnittlinie XVI-XVI dargestellt. Das Speicherelement 58 ist danach ist senkrechter Anordnung flächenparallel zwischen zwei beabstandeten Wandelemen­ ten 60, 60' angeordnet. Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform sind auch abweichende Ausbildungen von Netzstrukturen möglich.
Fig. 17 beschreibt anhand einer Schemaskizze eine bevor­ zugte Anwendung eines erfindungsgemäßen Latentwärmekör­ pers 61 als Speicherelement für einen Solarverdunster 62. Der Solarverdunster weist danach ein Außengehäuse 63 auf, das oberseitig mit einer energiereichen Strah­ lung, beispielsweise Sonnenstrahlung, hindurchlassenden Abdeckung 64, beispielsweise einer Glasplatte, ver­ schlossen ist. Im Bodenbereich des Außenbehälters ist eine Isolierschicht 65 angeordnet, die aus herkömmli­ chen Isoliermaterialien, beispielsweise Styropor, herge­ stellt sein kann. Ebenso besteht auch die Möglichkeit, daß auch die Seitenwände des Außengehäuses mit entspre­ chenden Isolierschichten ausgestattet sind. Über einen Zulauf 66 wird vorzugsweise Wasser 67 in das Gehäuse eingeleitet, wobei ein gewünschter Füllstand unter Anwendung eines Sicherheitsventils 68, bei dem es sich- wie dargestellt - um einen Schwimmer handeln kann, nicht überschritten wird. In den zwischen der Abdeckung 64 und der Wasseroberfläche verbleibenden Raum 69 wird von einem Ventilator 70 über eine Zuleitung 71 Luft vorzugsweise eingeblasen, die sich oberhalb des Wasser­ spiegels mit Wasserdampf anreichert und aufgrund des entstehenden Überdruckes durch eine Leitung 72 in einen Verbraucher 73 entweicht, bei dem es sich im dargestell­ ten Anwendungsfall um einen Komposter handelt. Die für die Verdunstung des Wassers erforderliche Energie wird dem Behälter mittels durch die Abdeckung 64 einfallen­ der energiereicher Strahlung zugeführt. Der dargestell­ te Latentwärmekörper 61 befindet sich unterhalb der Wasseroberfläche und ist im gezeigten Ausführungsbei­ spiel auf nicht näher dargestellte Weise mit herkömmli­ chen Befestigungselementen an Seitenwänden des Gehäuses 63 befestigt. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, daß der Latentwärmekörper 61 unbefestigt im Wasser schwimmt. Dazu wird vorgeschlagen, daß an dem Latent­ wärmekörper bedarfsweise Auf- oder Abtriebselemente befestigt sind, durch die der Latentwärmekörper im umgebenden Wasser gerade in der Schwebe gehalten wird, so daß kein Emporsteigen zur Oberfläche oder Absetzen auf dem Behältergrund möglich ist und alle Oberflä­ chen des Latentwärmekörpers am Wärmeaustausch teilneh­ men. Als Abtriebsmittel können beliebige Gewichte ver­ wendet werden, als Auftriebselemente sind z. B. luftge­ füllte Kammern vorstellbar. Gegenüber herkömmlichen Solarverdunstern besteht der Vorteil der in Fig. 17 dargestellten Anordnung darin, daß der verwendete Latentwärmekörper 61 bei intensiver Sonneneinstrahlung und damit hoher Wärmezufuhr einen Großteil der gerade nicht zur Verdunstung benötigten Wärme zur Speicherung aufnimmt und diesen während Bewölkungs- und Nachtphasen geringerer Einstrahlungsintensität an das umgebende Wasser abgibt, so daß eine Vergleichmäßigung der Ver­ dunstungsleistung erreicht wird. Für die in Fig. 17 beschriebene Anwendung kann der Latentwärmekörper 61 wahlweise aus beliebigen der in der Anmeldung genannten Trägermaterialien und Latentwärmespeichermaterialien hergestellt sein. Aufgrund der vernachlässigbaren Mischbarkeit des Latentwärmespeichermaterials mit Was­ ser kann der Latentwärmekörper außerdem wahlweise mit oder ohne Umhüllung verwendet werden. Sofern auf eine äußere Umhüllung des Latentwärmekörpers verzichtet wird, können die Kapillaren des Trägermaterials außen­ flächig durch Verschleifen oder dergleichen verschlos­ sen sein, so daß ein zusätzlicher Schutz gegen ein Austreten von Latentwärmespeichermaterial in die Umge­ bung erreicht wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin Kissen, Unterlagen, Rollen, Bandagen, Bänder, Gürtel und Einlagen, Packun­ gen, Kompressen zur Wärme- und/oder Kälteapplikation für medizinische, orthopädische und veterinärmedizini­ sche Zwecke, die mit dem erfindungsgeinäßen Latentwärmekörper ausgestattet sind. In diesem Zusammen­ hang ist vorzugsweise an die Verwendung von flexiblen Latentwärmekörpern gedacht, als dessen Trägermaterial daher insbesondere ein Vlies, eine auf Vliesbasis herge­ stellte Faserplatte oder auch eine aus einem anderen Werkstoff hergestellte flexible Faserplatte besonders gut geeignet ist. Weitere bevorzugte Anwendungen des erfindungsgemäßen Latentwärmekörpers beziehen sich auf Gürtel, Einlagen zur Wärme- und/oder Kälteapplikation für gesundheitliche Zwecke und insbesondere zur Verwen­ dung beim Sport, in der Freizeit und/oder am Arbeits­ platz.
Über den in Fig. 8 gezeigten Transportbehälter für medizinische Zwecke hinausgehend ist weiterhin daran gedacht, erfindungsgemäße Latentwärmekörper mit oder ohne umgebende Behälter und Folien zum Zwecke der Iso­ lierung und/oder der Wärmespeicherung in weiteren Thermo-Transport - und/oder -verpackungsmitteln einzuset­ zen. Auch Thermobehälter für Lebensmittel zur gewerbli­ chen Verwendung und/oder für den Haushalt stellen einen möglichen Anwendungsbereich für erfindungsgemäße Latentwärmekörper dar.
Über die bisher in der Anmeldung beschriebenen Anwen­ dungsmöglichkeiten für Bauzwecke ist im Baubereich noch an weitere Einsatzmöglichkeiten gedacht, wie beispiels­ weise der Ummantelung von Schwimmbecken - hier insbeson­ dere von unbeheizten Freibädern - zur Vergleichmäßigung der von der Sonneneinstrahlung mitbestimmten Wassertem­ peratur über den Tagesablauf hinweg. Erfindungsgemäße Latentwärmekörper lassen sich im Baubereich außer zur Wärmespeicherung auch als Kältespeichermaterial verwen­ den. Hier ist z. B. an eine Anwendung in Kühlhäusern gedacht, in denen die Latentwärmekörper z. B. hinter Wandverkleidungen, aber auch im Boden- und/oder Decken­ bereich angeordnet sein können und auch bei schubweisem Betrieb eines Kälteaggregates eine gleichmäßige Absen­ kung der Raumtemperatur ermöglichen. Die Schaltfrequenz des Kompressors wird dadurch auf vorteilhafte Weise erniedrigt.
Darüber hinaus können erfindungsgemäße Latentwärmekör­ per auch bei Land-, Luft- und Wasserfahrzeugen als Latentwärme- und/oder -Kältespeichermaterial verwendet werden. Dabei ist z. B. an einen Einsatz in Frachträu­ men von Lieferwagen, Flugzeugen und Schiffen gedacht. Dabei ist z. B. an einen Einsatz in Frachträumen von Lieferwagen, Flugzeugen und Schiffen, beispielsweise in Container-Zwischenräumen, gedacht.
Das bei den bisher beschriebenen Anwendungsfällen in kapillarartigen Aufnahmeräumen eines Trägermateriales aufgenommene Latentwärmespeichermaterial auf Paraffinba­ sis kann in zahlreichen Fällen auch ohne Trägermaterial Anwendung finden. Das Wärmespeichermaterial behält dabei seine Wärmespeicherfunktion und zeichnet sich weiterhin durch eine leichte und nahezu unbegrenzte Verformbarkeit aus. Als mögliches Anwendungsbeispiel dafür beschreibt Fig. 18 einen Getränkekühler 74, durch den eine gegenüber bekannten Kühleinrichtungen beschleu­ nigte Abkühlung eines in einem Getränkebehälter 75 eingeschlossenen Getränks 76 erreicht wird. Der Geträn­ kekühler 74 enthält nach dem gezeigten Ausführungsbei­ spiel ein Behälterteil 77, in dessen Innenraum Latent­ wärmespeichermaterial 78 enthalten ist. Die nicht von dem Behälterteil 77 umschlossene Oberfläche des Latent­ wärmespeichermaterials 78 wird von einer Folie 79 be­ deckt, die in der Weise mit dem Rand des Behälterteiles 77 verbunden ist, daß das Latentwärmespeichermaterial 78 auch in verflüssigtem Zustand nicht aus dem Getränke­ kühler 74 austreten kann. Die Befestigung der Folie 79 am Rand des Behälterteiles 77 kann mit geeigneten Befe­ stigungselementen 80 erfolgen. In Fig. 18 ist als derar­ tiges Befestigungselement ein den Rand des Behältertei­ les 77 umgreifendes Profil gewählt, das sich entlang der gesamten Länge des Randes erstreckt und beispiels­ weise über durchgehende Klebstoffschichten 81, 82 oder auf andere verbindende und dichtende Weise, mit der Folie 79 und dem Rand des Behälterteiles 77 verbun­ den ist. Alternativ zu dem als Profil gewählten Befesti­ gungselement 80, das neben einer Dichtwirkung auch eine optische Funktion erfüllt, kann auch eine unmittelbare Abdichtung zwischen der Folie 79 und dem Rand des Behäl­ terteiles 77 vorgesehen sein. Vorzugsweise ist vorgese­ hen, daß die Abmessungen der Folie 79 in gestrecktem Zustand den Randabstand des Behälterteiles 77 übertref­ fen, so sich die Folie 79 in Ausgangslage wellen- oder faltenartig oder auch sich selbst überlappend mehr oder minder unregelmäßig auf der Oberfläche des Latentwärmespeichermaterials erstreckt. Exemplarisch zeigt dazu die Schnittansicht der Fig. 18 eine Anord­ nung der Folie 79 mit Lamellen 83. Zur Vorbereitung des Gebrauchs wird der Getränkekühler 74 in eine Kühlein­ richtung, beispielsweise einen Kühlschrank oder eine Gefriertruhe, hineingegeben und solange dort belassen, bis das Latentwärmespeichermaterial eine gewünschte Abkühlung erfahren hat. Nach der Entnahme aus der Kühl­ einrichtung wird ein Getränkebehälter 75, beispielswei­ se eine Bierflasche, auf die Außenfläche der Folie 79 aufgelegt oder gestellt, wie dies in Fig. 18 ebenfalls dargestellt ist. Bei im wesentlichen waagrechter Aus­ richtung des Getränkekühlers sinkt der Getränkebehälter aufgrund seines Gewichtes und der leichten Verformbar­ keit der Folie und des Latentwärmespeichermaterials in den Innenraum des Behälterteiles 77 hinab, wobei er dabei zunehmend in Kontakt mit der an Latentwärmespei­ chermaterial angrenzenden Folie gelangt und von dieser umschlossen wird, wobei es, wie in Fig. 19 dargestellt, zu einer zunehmenden Streckung der Folie in der ebene der Behälteröffnung kommt.
In Fig. 19 ist eine Anordnung erreicht, in der der Getränkebehälter 75 nahezu vollständig von der an ihm anliegenden Folie 79 und dem angrenzenden Latent­ wärmespeichermaterial umgeben ist. Der Getränkebehälter 75 steht dadurch mit dem überwiegenden Teil seiner Außenfläche über die Folie 79 in direktem Wärmeaus­ tausch mit dem abgekühlten Latentwärmespeichermaterial 78. Aufgrund der dadurch sehr gut möglichen Wärmelei­ tung vom Getränkebehälter in das Latentwärmespeichermat­ erial wird eine sehr rasche Abkühlung des Getränkebehäl­ ters und des darin eingeschlossenen Getränkes erreicht. Nachdem eine gewünschte Abkühlung des Getränkebehälters bzw. Getränks erreicht worden ist, wird der Getränkebe­ hälter aus dem Getränkekühler entnommen. Im Anschluß daran kommt es in Abhängigkeit von der Verformbarkeit der Folie 79 und den Materialeigenschaften, insbesonde­ re der Oberflächenspannung und Viskosität, des Latent­ wärmespeichermaterials 78 zu einer zeitabhängigen Rück­ verformung des Latentwärmespeichermaterials.
Der oben beschriebene Getränkekühler 74 kann außerdem auch zur Abkühlung von weiteren Gegenständen, beispiels­ weise von festen Lebensmitteln, eingesetzt werden. Unter Umkehrung seines Wirkungsprinzips ist ebenso vorstellbar, daß zunächst eine Erwärmung des Latentwärmespeichermaterials in einer Heizeinrichtung, beispielsweise in einem Ofen, erfolgt und daß nach Entnahme aus der Heizeinrichtung eine Anwendung zur Erwärmung von Gegenständen, beispielsweise von Behäl­ tern mit festen oder flüssigen Nahrungsmitteln, er­ folgt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, anstelle einer gemäß Fig. 18, 19 mit Flächenüberschuß gegenüber der Behälteröffnung bemessenen Folie 79 eine Folie zu verwenden, die bereits im unbelasteten Zustand einen im wesentlichen gestreckten Verlauf besitzt und bei Ge­ wichtsbelastung durch einen zu kühlenden bzw. zu erwär­ menden Körper dessen Einsinken in das Behälterinnere aufgrund ihrer leichten Dehnbarkeit erlaubt.
Auch bei Anwendungen des Latentwärmespeichermaterials auf Paraffinbasis ohne Trägermaterial kann das Latentwärmespeichermaterial zur Erzielung vorteilhafter Eigenschaften einen einzelnen oder mehrere der bisher beschriebenen Zusatzstoffe enthalten. Bevorzugt werden dabei Zusatzstoffe verwendet, mit denen gelartige Eigen­ schaften des Latentwärmespeichermaterials erhalten werden. Dazu können den Paraffinen beispielsweise durch Copolymerisation hergestellte vernetzte Polymere sowie Mineralöl und bedarfsweise weitere Zusätze zugegeben werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorge­ sehen, daß das Latentwärmespeichermaterial 78 innerhalb des Getränkekühlers 74 vollständig in einem Beutel aus einer für Latentwärmespeichermaterial undurchlässigen Folie eingeschlossen ist, wobei die Folie mit ihrer dem Latentwärmespeichermaterial abgewendeten Seite am Ge­ tränkebehälter anliegt und ihn dabei im Latentwärme­ speichermaterial umgibt.
In Fig. 20 ist ein mögliches Anwendungsbeispiel eines Latentwärmekörpers, der eine Vielzahl von Latentwärme­ teilkörpern 84 enthält, dargestellt. Im einzelnen han­ delt es sich dabei um einen Futterbehälter 26 mit einem Außengehäuse 27, das dem des Futterbehälters 26 aus Fig. 9 entspricht. Davon abweichend sind allerdings anstelle eines einstückigen Latentwärmekörpers 30 eine Vielzahl von Latentwärmeteilkörpern 84 vorgesehen, wobei das von den Latentwärmeteilkörpern 84 ausgefüllte Volumen mehr als das Zehnfache des Volumens von einzel­ nen Latentwärmeteilkörpern 84 beträgt. In weiterem Vergleich zu Fig. 9 geht aus Fig. 20 hervor, daß mit einem aus vielen kleineren Latentwärmeteilkörpern gebil­ deten Latentwärmekörper auch hinterschnittene Gehäuse­ formen problemlos ausgefüllt werden können. Bei dem in Fig. 20 gezeigten Futterbehälter kann außerdem bevor­ zugt in dem an die Ausformung 28 angrenzenden Bereich durch mechanische Einwirkung eine Verdichtung der Latentwärmeteilkörper vorgenommen werden, so daß dort eine bevorzugte Wärme- bzw. Kältespeicherwirkung erhal­ ten wird.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (58)

1. Latentwärmekörper (1) mit in einem Aufnahmeräume aufweisenden Trägermaterial aufgenommenem Latent­ wärmespeichermaterial auf Paraffinbasis, wobei das Trä­ germaterial aus einem organischen Kunststoff- oder Naturmaterial besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial aus einzelnen Trägermaterialelementen beispielsweise durch Verklebung zusammengesetzt ist, wobei jedenfalls zwischen den Trägermaterialelementen kapillarartige Aufnahmeräume für das Latentwärmespei­ chermaterial ausgebildet sind.
2. Latentwärmekörper nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial eine Faserplatte aus Zellulose-Fasern ist.
3. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Latentwärmekörper (1) eine Umhüllung aufweist.
4. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einem Folienmate­ rial besteht.
5. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einer Aluminiumfo­ lie besteht.
6. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einer Polypro­ pylenfolie besteht.
7. Latentwärmekörper nach den Merkmalen des Oberbe­ griffs des Anspruches 1 oder einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein Vlies ist.
8. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial etwa mit dem Zwei- bis Zehnfachen des Eigengewichtes mit Latent­ wärmespeichermaterial getränkt ist.
9. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Latentwärmekörper als Platten­ körper in einem Wärmetauscher angeordnet ist.
10. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Latentwärmekörper als Fußbodenelement in einer Fußbodenheizung angeordnet ist.
11. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Latentwärmekörper spi­ ralförmig ausgebildet ist.
12. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillaren außenflächig des Trägermaterials durch Verschleifen oder dergleichen verschlossen sind.
13. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern untereinander verleimt sind.
14. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserplatte eine unter geringem Druck hergestellte flexible Faserplatte ist.
15. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Latentwärmespeicher­ material mit einer Verdickungsflüssigkeit ausgerüstet ist.
16. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdickungsmittel ein verzögernd wirkendes Mittel ist.
17. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Latentwärmespeicher­ material einen Anteil an Mineralöl und Polymeren ent­ hält.
18. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Mineralöl hochraffi­ niertes Mineralöl ist.
19. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Mineralöl einen Anteil von circa 10-50% des Latentwärmespeichermaterials dar­ stellt.
20. Latentwärmekörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Massenanteil der Polyme­ re am Latentwärmespeichermaterial nicht mehr als 5% beträgt.
21. Mobiler Speicherheizkörper (14) mit Latentwärme­ körpern (18), die eines oder mehrere Merkmale der An­ sprüche 1 bis 20 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Latentwärmekörper (18) in Wärmeaustausch mit einem Heizelement (17) und in weiterem Wärmeaustausch mit einem äußeren Gehäuse (15) stehen.
22. Transportbehälter (19) mit Latentwärmekörpern (24, 25), die eines oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1 bis 20 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Latentwärmekörper (24, 25) zwischen einem Innenbehälter (22) und einem davon beabstandeten Außengehäuse (21) schichtweise und flächenparallel zu den Wandungen des Außengehäuses (21) und des Innenbehälters (22) angeord­ net sind.
23. Transportbehälter (19) nach Anspruch 22 oder insbe­ sondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Latentwärmekörper (24, 25) Latentwärmespeichermaterial unterschiedlicher Phasenumwandlungstemperaturen beinhal­ ten.
24. Futterbehälter (26) mit einem Latentwärmekörper (30), der eines oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1 bis 20 aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Außen­ gehäuse (27) oberseitig eine Ausformung (28) als Aufnah­ me für Futter (29), insbesondere für Hundefutter, auf­ weist und daß die wärmeleitfähige Wandung der Ausfor­ mung (28) auf der dem Futter (29) gegenüberliegenden Oberfläche in Wärmeaustausch mit dem Latentwärme­ körper (30) steht.
25. Futterbehälter (31) mit einem Latentwärmekörper (40), der eines oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1 bis 20 aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Untergehäuse (32) mit einer Wärmedämmung (38) eine Ausnehmung (39) für den Latentwärmekörper (40) ausgebil­ det ist und daß auf das Untergehäuse (32) ein Obergehäu­ se (33) mit einer Ausformung (35) für Futter (36) aufge­ setzt ist, wobei das Futter (36) über eine bodenseitige wärmeleitfähige Wandung (37) der Ausformung (35) in Wärmeaustausch mit dem Latentwärmekörper (40) steht.
26. Speicherelement für Luft-/Wasserwärmetauscher (41) mit Latentwärmekörpern (42), die eines oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1 bis 20 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Latentwärmekörper in benachbar­ ter Anordnung zwischen die Latentwärmekörper überdecken­ den Einschweißfolien (41') angeordnet und mittels Schweißnähten (43, 43') zwischen den Einschweißfolien (41') vollständig eingeschlossen sind, wobei zwischen benachbarten Latentwärmekörpern (42) verlaufende Schweißnähte (43') als bevorzugte Verformungsbereiche ausgebildet sind.
27. Wärme-/Kühldecke (44) mit Latentwärmekörpern (46), die eines oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1 bis 20 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Latentwärme­ körper zueinander benachbart zwischen im wesentlichen flächenparallel angeordneten Gewebelagen (45, 45') angeordnet sind und mittels Nähten (47, 48) zwischen den Gewebelagen (45, 45') gehalten sind.
28. Handschuh (49) mit Latentwärmekörpern (50, 50'), die eines oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1 bis 20 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Latentwärme­ körper zwischen inneren und äußeren Gewebeschichten des Handschuhes eingenäht sind.
29. Einlegesohle (51) für Schuhe mit einem Latent­ wärmekörper (52), der eines oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1 bis 20 aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur des Latentwärmekörpers (52) im wesentli­ chen der Kontur der Einlegesohle (51) entspricht.
30. Einlegesohle nach Anspruch 29 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ober- und/oder Unterseite des Latentwärmekörpers (52) weitere Materialschichten, insbesondere Schaumstoff-, Gummi- und/oder textile Gewebelagen, befestigt sind.
31. Weste (54) mit Latentwärmekörpern (55, 56, 57), die eines oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1 bis 20 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Latent­ wärmekörper zwischen inneren und äußeren Gewebeschich­ ten der Weste eingenäht sind.
32. Als Speicherelement (58) für Bauwerke ausgebildeter Latentwärmekörper, der eines oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1 bis 20 aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (59) eine äußere Gitterstruktur aufweist und für diffundierenden Wasserdampf durchläs­ sig ist.
33. Solarverdunster (62) mit einem oder mehreren Latentwärmekörpern als Speicherelementen, wobei die Latentwärmekörper eines oder mehrere Merkmale der An­ sprüche 1 bis 20 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Latentwärmekörper in einer umgebenden Flüssigkeit (67) in einem Außengehäuse (63) angeordnet sind, das einen Zulauf (66) für die Flüssigkeit, eine Zuleitung (71) für ein Gas, eine Ableitung (72) für mit Dampf der Flüssigkeit beladenes Gas zu einem Ver­ braucher (73) und eine für energiereiche Strahlung durchlässige Abdeckung (64) aufweist.
34. Solarverdunster (62) nach Anspruch 33 oder insbeson­ dere danach, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Gas um Luft handelt.
35. Solarverdunster (62) nach einem oder beiden der Ansprüche 33 und 34 oder insbesondere, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es sich bei der Flüssigkeit (67) um Was­ ser handelt.
36. Solarverdunster (62) nach einem oder mehreren der Ansprüche 33 bis 35 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher (73) ein Komposter ist.
37. Solarverdunster (62) nach einem oder mehreren der Ansprüche 33 bis 36 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsventil (68) zur Aufrechterhaltung eines vorgewählten Flüssigkeitspegels im Außengehäuse (63) vorgesehen ist.
38. Getränkekühler (74) mit einem ein Getränk (76) in einem Getränkebehälter (75), insbesondere einer Flasche oder Dose, aufnehmenden Behälterteil (77), dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälterteil (77) Latent­ wärmespeichermaterial (78) auf Paraffinbasis enthalten ist.
39. Getränkekühler (74) nach Anspruch 38 oder insbeson­ dere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung des Behälterteils (77) von einer für Latentwärmespei­ chermaterial (78) undurchlässigen Folie (79) verschlos­ sen ist, wobei die Folie (79) einseitig das Latentwärmespeichermaterial (78) berührt und mit ihrer dem Latentwärmespeichermaterial (78) abgewandten Seite am Getränkebehälter (75) anliegt.
40. Getränkekühler nach Anspruch 38 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Latentwärmespei­ chermaterial (78) in einem Beutel aus einer für Latent­ wärmespeichermaterial (78) undurchlässigen Folie (79) eingeschlossen ist, wobei die Folie (79) mit ihrer dem Latentwärmespeichermaterial (78) abgewandten Seite am Getränkebehälter (75) anliegt.
41. Getränkekühler nach Anspruch 39 oder Anspruch 40 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus einem leicht verformbaren Material gebil­ det ist.
42. Getränkekühler nach einem oder beiden der Ansprüche 39 und 41 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Folie (79) gegenüber der Öffnung des Behäl­ terteils (77) eine größere Fläche aufweist.
43. Latentwärmekörper (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Latentwärmekörper (1) eine Anzahl Latentwärmeteilkörper (84) enthält, wobei ein Latentwärmeteilkörper (84) ein Trägermaterialteil (85) und das in kapillarartigen Aufnahmeräumen des Trägerma­ terialteils (85) aufgenommene Latentwärmespeichermat­ erial (78) enthält.
44. Latentwärmekörper (1) nach Anspruch 43 oder insbe­ sondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Latent­ wärmeteilkörper (84) von einer gemeinsamen Umhüllung, die insbesondere Merkmale von einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6 aufweist, umgeben sind.
45. Latentwärmekörper (1) nach einem der beiden Ansprü­ che 43 und 44 oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Volumenverhältnis von Latentwärme­ körper (1) zu Latentwärmeteilkörper (84) zumindest den Wert Zehn besitzt.
46. Latentwärmekörper (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 43 bis 45 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Latentwärmeteilkörper (84) eine Umhüllung (3) enthält, die insbesondere Merkmale von einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6 aufweist.
47. Latentwärmekörper (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 43 bis 46 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Latentwärmekörper (1) Latent­ wärmeteilkörper (84) verschiedener Größenabmessungen beinhaltet.
48. Latentwärmekörper (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 43 bis 47 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Latentwärmekörper (1) Latent­ wärmeteilkörper (84) verschiedener Formen beinhaltet.
49. Latentwärmekörper (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 43 bis 48 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Latentwärmeteilkörper (84) eine langgestreckte Form aufweist.
50. Latentwärmekörper (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 43 bis 49 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Latentwärmeteilkörper (84) eine flockenartige Form besitzt.
51. Verfahren zur Herstellung eines Latentwärmekörpers (1) mit in einem Aufnahmeräume aufweisenden Trägerma­ terial aufgenommenen Latentwärmespeichermaterial (78) auf Paraffinbasis, dadurch gekennzeichnet, daß das Latentwärmespeichermaterial (78) verflüssigt wird und daß das vorher verflüssigte Latentwärmespeichermaterial (78) an selbstansaugende kapillarartige Aufnahmeräume des Trägermaterials (86) herangeführt wird.
52. Verfahren nach Anspruch 51 oder insbesondere da­ nach, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (86) aus einzelnen Trägermaterialelementen, beispiels­ weise durch verkleben, zusammengesetzt wird, wobei jedenfalls zwischen den Trägerelementen kapillarartige Aufnahmeräume gebildet werden.
53. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 51 und 52 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß das mit Latentwärmespeichermaterial (78) ge­ tränkte Trägermaterial (86) in eine Anzahl von Latent­ wärmeteilkörper (84) zertrennt wird.
54. Verfahren nach Anspruch 53 oder insbesondere da­ nach, dadurch gekennzeichnet, daß das Zertrennen von getränktem Trägermaterial (86) durch Sägen und/oder Schneiden und/oder Reißen erfolgt.
55. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 50 bis 54 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß der Latentwärmekörper und/oder der Latent­ wärmeteilkörper (84) gepreßt wird.
56. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 50 bis 55 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß der Latentwärmeteilkörper (84) mit einer Umhül­ lung (3) versehen wird.
57. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 50 bis 56 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Latentwärmeteilkörper (84) des Latent­ wärmekörpers (1) mit einer sie gemeinsam umgebenden Umhüllung (3) versehen werden.
58. Verfahren nach Anspruch 57 oder insbesondere da­ nach, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßvorgang für eine Anzahl von Latentwärmeteilkörper (84) in der ge­ meinsamen Umhüllung (3) gemeinsam erfolgt.
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