DE19813535A1 - Bremsvorrichtung - Google Patents
BremsvorrichtungInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
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- B66D5/04—Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes actuated by centrifugal force
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für einen über ein rotatorisch angetriebenes Kraftübertragungselement translatorisch bewegten Körper, beispielsweise für eine über zumindest ein Antriebsritzel (10) entlang eines Mastes mit einer mit dem Antriebsritzel (10) kämmenden Zahnstange höhenbewegbaren Arbeitsplattform und/oder Aufzugskabine einer Hubarbeitsbühne, mit einer in einem Gehäuse (2) drehbar gelagerten Welle (7), einem drehfest mit der Welle (7) verbundenen Bremsbelagträger (22) mit zumindest einem Bremsbelag (23), der beim Bremsen mit einer feststehenden Bremsfläche (24) zusammenwirkt und einer den Bremsbelagträger (22) zwischen einer ungebremsten und einer gebremsten Stellung bewegenden Auslöseeinrichtung. Eine Bremsvorrichtung, bei der im Bremsfall eine Relativgeschwindigkeit zwischen der Welle (7) und dem Bremsbelagträger (22) nicht ausgeglichen werden muß, so daß eine effektive verschleißarme Bremse geschaffen wird, wird dadurch erzielt, daß die Auslöseeinrichtung zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Fliehgewichtträger (11) mit zumindest einem Fliehgewicht (12) und einem vom Fliehgewichtträger (11) im Bremsfall entkoppelbaren, drehfest mit der Welle (7) verbundenen, den Bremsbelagträger (22) in Bremsstellung bewegenden Betätigungselement (21) besteht, wobei der Fliehgewichtträger (11) derart mit dem Betätigungselement (21) verbunden ist, daß eine Kupplung durch einen Drehzahlunterschied zwischen dem Fliehgewichtträger (11) und dem ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für einen über ein rotatorisch ange
triebenes Kraftübertragungselement translatorisch bewegten Körper, beispiels
weise für eine über zumindest ein Antriebsritzel entlang eines Mastes mit einer
mit dem Antriebsritzel kämmenden Zahnstange höhenbewegbaren Arbeitsplatt
form und/oder Aufzugskabine einer Hubarbeitsbühne, mit einer in einem Gehäuse
drehbar gelagerten Welle, einem drehfest mit der Welle verbundenen Bremsbe
lagträger mit zumindest einem Bremsbelag, der beim Bremsen mit einer festste
henden Bremsfläche, vorzugsweise in einer Bremstrommel zusammenwirkt, und
einer den Bremsbelagträger zwischen einer ungebremsten und einer ge
bremsten Stellung bewegenden Auslöseeinrichtung.
Derartige Bremsvorrichtungen sind insbesondere bei höhenzugangstechnischen
Maschinen, wie Hubarbeitsbühnen, Aufzugskabinen oder dergleichen notwendig.
Diese Bremsvorrichtungen sollen ein unkontrolliertes Abstürzen der Arbeitsplatt
form bzw. der Aufzugskabine entlang des Hubmastes verhindern. Höhenzu
gangstechnische Maschinen zeichnen sich dadurch aus, daß eine Arbeitsform
bzw. eine Aufzugskabine entlang eines Mastes dadurch bewegt werden, daß ein
an der Arbeitsplattform bzw. der Aufzugskabine angeordneter Antrieb mit einem
Antriebsmotor, einem Getriebe und zumindest einem Antriebsritzel mit einer ent
lang des Mastes verlegten Zahnstange zusammenwirkt. Hierbei kämmt das An
triebsritzel mit der Zahnstange. Bei einem Antriebsdefekt oder beispielsweise ei
ner Unterbrechung des Kraftschlusses zwischen dem Ritzel und dem Antriebs
motor besteht die Gefahr, daß die Arbeitsplattform bzw. die Aufzugskabine un
kontrolliert entlang des Mastes abstürzt. Derartige Abstürze müssen über gat
tungsgemäße Bremsvorrichtungen verhindert bzw. unterbrochen werden.
Kommt es zu einem Absturz der Arbeitsplattform bzw. der Aufzugskabine, so wird
das Antriebsritzel aufgrund seiner formschlüssigen Verbindung mit der Zahnstan
ge in einer bestimmten Richtung gedreht. Die Drehgeschwindigkeit des Antriebs
ritzels nimmt hierbei stetig bis zu einer Drehzahl zu, die die Auslöseeinrichtung
der Bremsvorrichtung auslöst, so daß der Bremsbelagträger mit seinem Brems
belag gegen eine Bremsfläche einer Bremstrommel gedrückt wird. Hierdurch wird
die Bewegung der Arbeitsplattform bzw. der Aufzugskabine bis zum Stillstand
heruntergebremst.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine gattungsgemäße Bremsvorrichtung zu schaffen, bei der im
Bremsfall keine Relativgeschwindigkeit zwischen der Welle und dem Bremsbe
lagträger bzw. den daran angeordneten Bremsbelägen nicht ausgeglichen werden
muß, so daß eine effektive verschleißarme Bremse geschaffen wird. Weiterhin
sollen die in der Bremsvorrichtung auftretenden Spannungen im Bremsfall mög
lichst minimiert werden.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht vor, daß die Auslöseeinrichtung
zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Fliehgewichtträger mit zumindest einem
Fliehgewicht und einem vom Fliehgewichtträger im Bremsfall entkoppelbaren,
drehfest mit der Welle verbundenen, den Bremsbelagträger in Bremsstellung be
wegenden Betätigungselement besteht, wobei der Fliehgewichtträger derart mit
dem Betätigungselement verbunden ist, daß eine Kupplung durch einen Dreh
zahlunterschied zwischen dem Fliehgewichtträger und dem Betätigungselement
aufgrund einer auftretenden Trägheitskraft zerstörungsfrei öffnet.
Bei der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung ist somit vorgesehen, daß die
Auslöseeinrichtung aus einem Fliehgewichtträger und einem Betätigungselement
besteht, wobei das Betätigungselement mit dem Bremsbelagträger verbunden ist,
so daß der Bremsbelagträger mit gleicher Drehgeschwindigkeit innerhalb des
Gehäuses umläuft, wie die mit dem Antriebsritzel verbundene Welle. Das Betäti
gungselement ist im nicht gebremsten Zustand mit dem Fliehgewichtträger ver
bunden, so daß die Welle, der Fliehgewichtträger und das Betätigungselement
mit dem Bremsbelagträger mit identischer Drehgeschwindigkeit gedreht werden.
Erreicht die Drehgeschwindigkeit eine bestimmt Drehzahl, so werden die Flieh
gewichte des Fliehgewichtträgers aufgrund der Zentrifugalkraft radial zur Welle
bewegt, so daß sie mit korrespondierenden Rastnasen im Gehäuse der Brems
vorrichtung verrasten, was zu einem abrupten Abbremsen mit Stillstand des
Fliehgewichtträgers führt. Durch diese plötzlich auftretende Drehzahldifferenz
zwischen dem Fliehgewichtträger, der in diesem Zustand eine Drehzahl O auf
weist, und dem Betätigungselement, das mit der Drehzahl der Welle dreht, wird
eine Kupplung zwischen dem Fliehgewichtträger und dem Betätigungselement
aufgrund der auftretenden Trägheitskraft der beiden Bauelemente relativ zuein
ander zerstörungsfrei geöffnet. Das Öffnen dieser Kupplung führt dazu, daß das
Betätigungselement den Bremsbelagträger mit den Bremsbelägen auf eine
Bremsfläche einer feststehenden Bremstrommel drückt. Durch die drehfeste Ver
bindung zwischen dem Bremsbelagträger und der Welle wird somit die Welle bis
zum Stillstand abgebremst.
Durch diese Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung ist die
Verbindung zwischen dem Fliehgewichtträger und dem Betätigungselement im
Bremsfall annähernd spannungslos, so daß Beschädigungen der Bremsvorrich
tung innerhalb des Gehäuses im wesentlichen verhindert werden können. Dar
über hinaus dreht der Bremsbelag konstant mit der Drehzahl der Welle, so daß
der Bremsbelagträger im Bremsfall nicht erst auf eine entsprechende Drehge
schwindigkeit beschleunigt werden muß, um die Bremsung der Welle einzuleiten.
Zwischen dem Bremsbelagträger und der Welle besteht somit keine Relativge
schwindigkeit.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Betäti
gungselement aus einem im ungebremsten Zustand mit dem Fliehgewichtträger
und der Welle mit gleicher Drehzahl bewegten Druckring besteht, der im Brems
fall durch eine auf einen Gewindeabschnitt der Welle aufgeschraubte Mutter in
Richtung des Bremsbelagträgers bewegbar ist, wobei die Mutter drehfest mit dem
Fliehgewichträger verbunden und in Längsrichtung der Welle relativ zum Flieh
gewichtträger bewegbar ist. Bei dieser Ausgestaltung ist demzufolge vorgesehen,
daß im Normalfall, nämlich dem nicht zu bremsenden Bewegungsfall sowohl der
Fliehgewichtträger als auch die auf die Welle aufgeschraubte Mutter und das
Betätigungselement mit der Drehgeschwindigkeit der Welle umlaufen. Sobald der
Fliehgewichtträger abrupt stillgesetzt ist, wird auch die Mutter nicht mehr mit der
Welle gedreht. Der Gewindeabschnitt auf der Welle läuft aber im Gewinde der
Mutter derart um, daß die Mutter entlang der Welle in Richtung auf das Betäti
gungselement gespindelt wird, so daß die Mutter das Betätigungselement in
Richtung auf den Bremsbelagträger verschiebt, wodurch der Bremsvorgang akti
viert wird.
Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß zwischen
dem Bremsbelagträger und dem Druckring ein Kraftspeicher, insbesondere ein
Federpaket angeordnet ist, wobei zumindest das Federpaket und zumindest ein
Abschnitt des Druckrings in einem rohrförmig ausgebildeten Gehäuse angeordnet
sind. Das Federpaket besteht vorzugsweise aus Federscheiben. Es kann aber
auch jede andere Feder, die auf Druck belastbar ist, eingesetzt werden. Die An
ordnung des Federpaketes und des Druckrings innerhalb eines rohrförmig ausge
bildeten Gehäuses hat den Vorteil, daß diese Bauteile gegen Verschmutzung und
Beschädigung geschützt sind und gleichzeitig eine gerichtete Bewegung des Be
tätigungselementes möglich ist. Hierbei kann vorgesehen sein, daß mit dem Be
tätigungselement auch das rohrförmige Gehäuse in Richtung auf den Bremsbe
lagträger bewegt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen dem
Fliehgewichtträger und dem Betätigungselement ein formschlüssiges Kupp
lungselement angeordnet ist, das vorzugsweise aus einerseits, eine zumindest
kreisbogenabschnittförmige Mantelfläche aufweisenden Vorsprünge und anderer
seits korrespondierend ausgebildeten Ausnehmungen besteht.
Diese Ausgestaltung stellt die Kupplung zwischen dem Fliehgewichtträger und
dem Betätigungselement dar. Durch den plötzlich auftretenden Drehzahlunter
schied zwischen dem Fliehgewichtträger und dem Betätigungselement wird das
Betätigungselement aufgrund seiner Trägheitskraft über die kreisbogenab
schnittförmigen Vorsprünge relativ zum Fliehgewichtträger bewegt, wodurch sich
die Kupplung zwischen diesen beiden Bauteilen öffnet und das Betätigungsele
ment in Richtung auf den Bremsbelagträger verschoben wird. Die weitere Bewe
gung erfolgt dann, wie bereits voranstehend beschrieben, durch die sich entlang
der Welle aufgrund einer Spindelung bewegenden Mutter.
Das Betätigungselement weist vorzugsweise einen Hebel auf, der im Bremsfall
einen elektrischen Schalter betätigt, mit dem ein Antrieb abschaltbar ist. Der He
bel besteht insbesondere aus einer in Längsrichtung der Welle zusammen mit
dem Betätigungselement verschiebbaren Platte und einer drehbar gelagerten
Platte, die mittels der verschiebbaren Platte verschwenkbar ist. Derart ausgestal
tet kann mit der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung nicht nur eine rein mecha
nische Abbremsung im Bremsfall erfolgen, sondern auch der Antrieb der mit die
ser Bremsvorrichtung versehenen Maschine abgeschaltet werden.
An dem Fliehgewichtträger sind vorzugsweise zwei diametral gegenüberliegend
angeordnete Fliehgewichte schwenkbar befestigt. Beide Fliehgewichte sind gleich
ausgestaltet, so daß sie bei Erreichen einer vorgegebenen Drehzahl ausschwen
ken und mit dem feststehenden Gehäuse der Bremsvorrichtung verrasten. Durch
diese Ausgestaltung wird eine schwerkraftunabhängige Auslösung der Fliehge
wichte erzielt.
Vorzugsweise sind die Fliehgewichte über einen Federspanner zur Einstellung
der Auslösedrehzahl miteinander verbunden. Diese Ausgestaltung bietet den
Vorteil, daß die Auslösedrehzahl in Abhängigkeit der zu bewegenden Massen und
der damit verbundenen Drehzahl der Welle einstellbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Welle an
ihrer, dem Kraftübertragungselement abgewandten Stirnseite eine Werkzeugauf
nahme zur Rückstellung der Auslöseeinrichtung aufweist. Diese Ausgestaltung
erspart ein vollständiges Auswechseln und Revidieren der Bremsvorrichtung. In
einfacher Weise kann an der Welle ein Werkzeug angesetzt werden, so daß die
Welle rückdrehbar ist, wodurch die Mutter entlang des Gewindeabschnittes in ihre
Ausgangsposition bewegt wird. Durch das Federpaket zwischen dem Bremsbe
lagträger und dem Druckring wird dann der Druckring gleichzeitig mit der Mutter in
seiner Ausgangsstellung bewegt. Hierbei ist auch vorgesehen, daß zwischen der
Bremstrommel und dem Bremsbelagträger ein weiterer Kraftspeicher, insbeson
dere eine weitere Feder vorgesehen ist, die den Bremsbelagträger in axialer
Richtung der Welle in eine gelöste Stellung verschiebt.
Der Druckring ist im Querschnitt T-förmig ausgebildet und weist zumindest eine,
vorzugsweise drei Aufnahmen für walzenförmige Kupplungselemente zwischen
dem Druckring und einem Verschlußdeckel auf, wobei die drei Aufnahmen in
gleichmäßigen Abständen zueinander im Druckring angeordnet sind.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Fliehgewichtträger eine topfförmige Ausneh
mung für die Mutter aufweist, wobei die Mutter in ihrer Mantelfläche zumindest
eine, vorzugsweise zwei, insbesondere halbkreisförmige, diametral gegenüberlie
gend angeordnete Ausnehmungen zur Aufnahme von Stiften aufweist, und in der
topfförmigen Ausnehmung im Fliehgewichtträger korrespondierend ausgebildete
Ausnehmungen angeordnet sind. Die Mutter wird demzufolge derart in den Flieh
gewichtträger eingesetzt, daß die halbkreisförmigen Ausnehmungen zusammen
mit den Ausnehmungen im Fliehgewichtträger eine kreisförmige Öffnung bilden, in
die jeweils ein Stift eingesetzt ist, der die Mutter formschlüssig mit dem Fliehge
wichtträger verbindet, so daß eine Relativbewegung zwischen dem Fliehgewicht
träger und der Mutter ausgeschlossen ist.
Die verschiebbare Platte zur Ansteuerung des elektrischen Schaltkreises der
Bremsvorrichtung ist am Verschlußdeckel befestigt, insbesondere in der Art, daß
zwischen der verschiebbaren Platte und dem Verschlußdeckel eine Ausnehmung
zur Aufnahme eines Flansches des rohrförmigen Gehäuses angeordnet ist.
Der Verschlußdeckel ist im Querschnitt vorzugsweise U-förmig ausgebildet.
Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß das
Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil als Bremstrommel mit sich
konisch verjüngendem Bremsbelag ausgebildet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Ansicht einer Bremsvor
richtung in ungebremster Stellung;
Fig. 2 die Bremsvorrichtung nach Fig. 1 in gebremster Stellung;
Fig. 3 die Bremsvorrichtung nach den Fig. 1 und 2 in Seitenansicht;
Fig. 4 die Bremsvorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 entlang einer
Schnittlinie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 einen Abschnitt der Bremsvorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 4 in
geschnitten dargestellter Seitenansicht in ungebremster Stellung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Abschnitt gemäß Fig. 5;
Fig. 7 den Abschnitt der Bremsvorrichtung gemäß Fig. 5 in gebremster
Stellung;
Fig. 8 die Draufsicht gemäß Fig. 6 der Bremsvorrichtung;
Fig. 9 eine Ansicht der Bremsvorrichtung in Richtung des Pfeils VIII in
Fig. 4;
Fig. 10 einen Verschlußdeckel als Bestandteil einer Betätigungseinrichtung
der Bremsvorrichtung nach den Fig. 1 bis 8 in Ansicht;
Fig. 11 den Verschlußdeckel gemäß Fig. 9 im Querschnitt
Fig. 12 den Verschlußdeckel gemäß den Fig. 10 und 11 in Seitenan
sicht;
Fig. 13 einen Druckring als Bestandteil des Betätigungselementes der
Bremsvorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 8 in einer Ansicht;
Fig. 14 den Druckring gemäß Fig. 13 im Längsschnitt;
Fig. 15 den Druckring gemäß den Fig. 13 und 14 in Seitenansicht;
Fig. 16 eine Mutter zur Betätigung des Betätigungselementes der Bremsvor
richtung nach den Fig. 1 bis 8 in Ansicht;
Fig. 17 die Mutter gemäß Fig. 16 im Längsschnitt;
Fig. 18 ein Kupplungselement der Bremsvorrichtung nach den Fig. 1 bis
8 in Seitenansicht;
Fig. 19 das Kupplungselement gemäß Fig. 18 in einer Draufsicht;
Fig. 20 einen Fliehgewichthalter in einer teilweise geschnitten dargestellten
Ansicht;
Fig. 21 den Fliehgewichtträger im Längsschnitt entlang der Linie XX-XX ge
mäß Fig. 20;
Fig. 22 den Fliehgewichthalter gemäß Fig. 20 im Längsschnitt entlang der
Linie XXI-XXI gemäß Fig. 20,
Fig. 23 den Fliehgewichthalter in Ansicht und
Fig. 24 den Fliehgewichtträger in Seitenansicht.
Eine Bremsvorrichtung 1 für eine entlang eines nicht näher dargestellten Mastes
mit einer Zahnstange höhenbewegbare Arbeitsplattform weist ein Gehäuse 2 mit
zwei Gehäusehälften 3 und 4 auf, die jeweils einen Flansch 5 bzw. 6 aufweisen,
welche miteinander verschraubt sind. In dem Gehäuse 2 ist eine Welle 7 drehbar
gelagert. Hierzu ist ein Walzenlager 8 und ein Synthetiklager 9 im Gehäuse 2
vorgesehen. Die Welle 7 weist an ihrer einen Stirnseite ein Antriebsritzel 10 auf,
welches mit der nicht dargestellten Zahnstange des nicht dargestellten Mastes
kämmt.
Die Bremsvorrichtung 1 weist ferner einen Fliehgewichtträger 11 auf, der in den
Fig. 19 bis 23 detailliert dargestellt ist. An dem Fliehgewichtträger 11 sind
zwei Fliehgewichte 12 gelenkig angeordnet, die über einen Federspanner 48 mit
einander verbunden sind. Bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl der Welle 7
übersteigt die Zentrifugalkraft der Fliehgewichte 12 die Federkraft, so daß die
Fliehgewichte 12 in eine Position gelangen, wie sie in der Fig. 2 dargestellt ist
und bei der die Fliehgewichte 12 hinter Vorsprüngen 13 auf der Innenmantelflä
che der Gehäusehälfte 4 des Gehäuses 2 einrasten.
Der Fliehgewichtträger 11 besteht gemäß den Fig. 19 bis 23 aus einem rohr
förmig ausgebildeten Stutzen mit zwei Ausnehmungen 14, 15, wobei die Ausneh
mung 15 konzentrisch zur Ausnehmung 14 angeordnet und zur Aufnehmung einer
Mutter 16 vorgesehen ist, die unverdrehbar im Fliehgewichtträger 11 gehalten
und auf einem Gewindeabschnitt 17 der Welle 7 aufgeschraubt ist. Ferner ist in
den Fig. 19 bis 23 zu erkennen, daß der Fliehgewichtträger diametral gegen
überliegend angeordnete Bohrungen 18 in Vorsprüngen 19 aufweist. An diesen
Vorsprüngen 19 sind die Fliehgewichte 12 gelenkig befestigt.
Die Welle 7 ist weiterhin von einem rohrförmigen Gehäuse 20 umgeben, in wel
chem ein Betätigungselement 21 zur Betätigung eines Brembelagträgers 22 mit
Bremsbelägen 23 angeordnet ist. Der Bremsbelagträger 22 ist im Bereich der als
Bremstrommel ausgebildeten Gehäusehälfte 4 angeordnet, die eine zum An
triebsritzel 10 konisch ausgebildete Bremsfläche 24 aufweist. Zwischen der Wan
dung der Gehäusehälfte 4 und dem Bremsbelagträger 22 ist eine Feder 25 in
Form eines Tellerfederpaketes angeordnet. Auf der gegenüberliegenden Seite
der Feder 25 schließt der Bremsbelagträger an das Betätigungselement 21, näm
lich das Gehäuse 20 an. In dem Gehäuse 20 ist ebenfalls eine Feder 26 in Form
eines Tellerfederpaketes angeordnet, welches beim Bremsvorgang ebenfalls wie
die Feder 25 gespannt wird.
Weiterhin ist in dem Gehäuse 20 ein Druckring 27 angeordnet, der gemäß den
Fig. 12 bis 14 im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist.
Der Druckring 27 stützt sich hierbei einerseits an der Feder 26 und andererseits
an der Mutter 16 ab. Der Druckring 27 ist relativ zum Gehäuse 20 verschiebbar in
diesem gelagert, so daß die sich im Bremsfall in Längsrichtung der Welle 7 spin
delnde Mutter 16 den Druckring 27 auf den Bremsbelagträger 22 zu verschiebt,
der gemeinsam mit der Feder 26 unter Spannung der Feder 25 in die Gehäuse
hälfte 4 derart verschoben wird, daß die Bremsbeläge 23 mit der Bremsfläche 24
progressiv bremsend in Kontakt gebracht werden. Da der Bremsbelagträger 22
drehfest mit der Welle 7 verbunden ist, erfolgt hierdurch ein Abbremsen der Welle
7.
Der Druckring 27 weist einen Flansch 28 auf. Darüber hinaus sind in dem Druck
ring 27 drei radial ausgerichtete Bohrungen 29 zur Aufnahme von Walzenkörpern
angeordnet. Die Bohrungen 29 sind in gleichmäßigem Abstand zueinander ange
ordnet, so daß sie jeweils um 120° versetzt zueinander liegen.
Die in die Bohrungen eingesteckten Walzenkörper 30 liegen andererseits mit ih
rem freien Bereich ihrer Mantelflächen auf Kupplungselementen 31 auf, wie sie in
den Fig. 17 und 18 dargestellt sind. Jedes Kupplungselement 31 weist eine
Mulde 32 auf, die von zwei schräg abfallenden Flächen 33 flankiert ist.
Drei Kupplungselemente 31 sind in gleichmäßigem Abstand zueinander, d. h. um
120° versetzt zueinander auf einem Verschlußdeckel 34 verschraubt. Der Ver
schlußdeckel 34 verschließt das Gehäuse 20 zum Fliehgewichtträger 11 hin, wo
bei der Verschlußdeckel 34 ringförmig ausgebildet ist und mit seiner Ringinnen
fläche am Druckring 27 anliegt. Der Druckring 27 durchgreift somit mit einem Ab
schnitt die Ringöffnung des Verschlußdeckels 34.
Der Verschlußdeckel 34 ist in den Fig. 9 bis 11 dargestellt und ist im Quer
schnitt U-förmig ausgebildet, wobei der Verschlußdeckel 34 in seinem Innenbe
reich jeweils drei Bohrungen 35 zur Befestigung der Kupplungselemente 31 und
in seinem Außenbereich sechs Bohrungen 36 aufweist, die zur Befestigung einer
ringförmigen Steuerplatte 37 vorgesehen sind.
Die Steuerplatte 37 wird gemeinsam mit dem Betätigungselement 21 beim Brem
sen der Bremsvorrichtung 1 in Richtung auf den Bremsbelagträger 22 bewegt.
Hierbei wirkt die Steuerplatte 37 auf ein um eine Achse 38 schwenkbar gelagertes
plattenförmiges Element 39, mit welchem im Bremsfall eine elektrische Schaltein
richtung 40 zur Abschaltung des Antriebs betätigbar ist.
Bei der voranstehend beschriebenen Bremsvorrichtung 1 verrasten die Fliehge
wichte 12 mit den Vorsprüngen 13 in der Gehäusehälfte 3. Da der Fliehgewicht
träger 11 relativ zur Welle 7 drehbar gelagert ist und im nichtgebremsten Zustand
nur über die Mutter 16 mit gleicher Geschwindigkeit wie die Welle 7 gedreht wird,
wird der Fliehgewichtträger 11 bei Erreichen einer bestimmten Drehgeschwindig
keit der Welle und dem damit verbundenen Verrasten der Fliehgewichte 12 hinter
den Vorsprüngen 13 abrupt abgebremst.
In diesem Zustand werden die Walzenkörper 30 aufgrund der auftretenden Träg
heitskraft des zuvor mit der gleichen Drehgeschwindigkeit wie die Welle 7 und
des Fliehgewichtträgers 11 umlaufenden Betätigungselementes 21 aus den Mul
den 32 herausgedrückt und die Kupplung zwischen dem Fliehgewichtträger 11
und dem Betätigungselement 21 gelöst.
Da die Welle 7 nicht drehfest mit dem Fliehgewichtträger 11 verbunden ist und
eine Verbindung zwischen der Welle 7 und dem Fliehgewichtträger 11 nur über
den Gewindeabschnitt 17 und der Mutter 16 besteht, wird die Mutter 16 aufgrund
der fortgesetzten Drehung der Welle 7 entlang des Gewindeabschnittes 17 in
Richtung auf den Druckring 27 gespindelt, der von der Mutter 16 auf den Brems
belagträger 22 zugedrückt wird, so daß der Bremsbelag 23 in Bremskontakt mit
der Bremsfläche 24 gelangt. Hierdurch wird die Welle 7 abgebremst und ange
halten.
Gleichzeitig wird über die Steuerplatte 37 das plattenförmige Element 39 um sei
ne Achse 38 verschwenkt, so daß die Schaltvorrichtung 40 von dem plattenförmi
gen Element 39 betätigt wird. Mittels der Schaltvorrichtung 40 wird der Antrieb der
Maschine abgeschaltet.
Die zwischen dem Betätigungselement 21 und dem Fliehgewichtträger 11 ange
ordnete Kupplung hat den Vorteil, daß diese beiden Konstruktionselemente, näm
lich das Betätigungselement 21 und der Fliehgewichtträger 11 unmittelbar nach
Verrasten der Fliehgewichte 12 hinter den Vorsprüngen 13 spannungsfrei wer
den, so daß eventuell auftretende Spannungen im Fliehgewichtträger 11 nicht auf
das Betätigungselement 21 und somit auch nicht auf den Bremsbelagträger 22
bzw. die Welle 7 übertragen werden. Darüber hinaus besteht der Vorteil, daß der
Bremsbelagträger 22 immer mit der gleichen Drehzahl wie die Welle 7 umläuft, so
daß beim Abbremsen der Welle 7 durch den Bremsbelagträger 22 kein Drehge
schwindigkeitsunterschied ausgeglichen werden muß. Hierdurch werden große
Kräfte, und damit verbunden, große Bauelemente vermieden. Darüberhinaus
kann eine gleichmäßigere Abbremsung beispielsweise einer Aufzugskabine er
zielt werden. Diese gleichmäßige Abbremsung hat positive Auswirkungen auf den
Komfort der zu befördernden Personen.
Die gebremste Stellung ist in Fig. 2 dargestellt. Es ist deutlich zu erkennen, daß
die Mutter 16 den Druckring 27 und die Feder 26 gemeinsam mit dem Bremsbe
lagträger 22 in Richtung auf das Antriebsritzel 10 verschoben hat, so daß der
Bremsbelag 23 des Bremsbelagträgers 22 auf der Bremsfläche 24 der Gehäuse
hälfte 4 in kraftschlüssigem Eingriff gelangt ist. Der Druckring 27 ist hierbei auch
relativ zum Gehäuse 20 verschoben.
Nach erfolgter Ausführung des Bremsvorgangs kann die erfindungsgemäße
Bremsvorrichtung 1 in einfacher Weise in ihre Ausgangsposition zurückgestellt
werden. Hierzu wird eine stirnseitig angeordnete Abdeckung 41 demontiert. Unter
dieser Abdeckung 41 ist das dem Antriebsritzel 10 gegenüberliegende Ende der
Welle 7 zugänglich. In diesem Bereich weist die Welle 7 zwei diametral gegen
überliegende Bohrungen 42 auf, die der Aufnahme eines entsprechenden Werk
zeuges dienen, mit dem die Welle 7 von außen gedreht werden kann.
Durch eine Drehung der Welle 7 wird die Mutter 16 wieder in die Ausnehmung 15
des Fliehgewichtträgers 11 zurückgespindelt. Gleichzeitig wird das Betätigungs
element 21 über die Feder 26 in die Ausgangsposition gedrückt, wobei die Kupp
lung zwischen dem Betätigungselement 21 und dem Fliehgewichtträger 11 derart
ausgerichtet wird, daß die Walzenkörper 30 in den Mulden 32 der Kupplungsele
mente 31 liegen. In dieser Stellung kommt eine Ausnehmung 43 in eine solche
Position, daß ein den Fliehgewichtträger 11 mit dem Betätigungselement 21 ver
bindender Keil 44 sowohl in die Ausnehmung 43 als auch in einer Ausnehmung
45 des Fliehgewichtträgers 11 eingreift. Der Keil 44 ist zu diesem Zweck paralle
logrammförmig ausgebildet.
In den Fig. 16 und 17 ist die Mutter 16 dargestellt. Die Mutter 16 weist ein In
nengewinde 45 auf und hat eine ringförmige Außenkontur. In ihrer Außenmantel
fläche 46 sind zwei diametral gegenüberliegend angeordnete halbkreisförmige
Ausnehmungen 47 angeordnet, die gemäß Fig. 20 mit entsprechend angeord
neten Ausnehmungen in der Ausnehmung 15 des Fliehgewichtträgers 11 kor
respondieren, so daß in die Ausnehmungen 47 der Mutter 16 und die Ausneh
mungen des Fliehgewichtträgers 11 Stifte eingesetzt werden können, mit denen
die Mutter 16 drehfest im Fliehgewichtträger 11 gehaltert ist.
Claims (16)
1. Bremsvorrichtung für einen über ein rotatorisch angetriebenes Kraftübertra
gungselement translatorisch bewegten Körper, beispielsweise für eine über
zumindest ein Antriebsritzel entlang eines Mastes mit einer mit dem Antriebs
ritzel kämmenden Zahnstange höhenbewegbaren Arbeitsplattform und/oder
Aufzugskabine einer Hubarbeitsbühne, mit einer in einem Gehäuse (2) dreh
bar gelagerten Welle (7), einem drehfest mit der Welle (7) verbundenen
Bremsbelagträger (22) mit zumindest einem Bremsbelag (23), der beim Brem
sen mit einer feststehenden Bremsfläche (24) zusammenwirkt, und einer den
Bremsbelagträger (22) zwischen einer ungebremsten und einer gebremsten
Stellung bewegenden Auslöseeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslöseeinrichtung zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Fliehge
wichtträger (11) mit zumindest einem Fliehgewicht (12) und einem vom Flieh
gewichtträger (11) im Bremsfall entkoppelbaren, drehfest mit der Welle (7)
verbundenen, den Bremsbelagträger (22) in Bremsstellung bewegenden Be
tätigungselement (21) besteht, wobei der Fliehgewichtträger (11) derart mit
dem Betätigungselement (21) verbunden ist, daß eine Kupplung durch einen
Drehzahlunterschied zwischen dem Fliehgewichtträger (11) und dem Betäti
gungselement (21) aufgrund einer auftretenden Trägheitskraft zerstörungsfrei
öffnet.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (21) aus einem im ungebremsten Zustand mit
dem Fliehgewichtträger (11) und der Welle (7) mit gleicher Drehzahl beweg
ten Druckring (27) besteht, der im Bremsfall durch eine auf einen Gewindeab
schnitt (17) der Welle (7) aufgeschraubte Mutter (16) in Richtung des Brems
belagträgers (22) bewegbar ist, wobei die Mutter (16) drehfest mit dem Flieh
gewichtträger (11) verbunden und in Längsrichtung der Welle (7) relativ zum
Fliehgewichtträger (11) bewegbar ist.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Bremsbelagträger (22) und dem Druckring (27) ein
Kraftspeicher, vorzugsweise ein Federpaket (26) angeordnet ist, wobei zu
mindest das Federpaket (26) und zumindest ein Abschnitt des Druckrings (27)
in einem rohrförmig ausgebildeten Gehäuse (20) angeordnet sind.
4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Fliehgewichtträger (11) und dem Betätigungselement (21)
ein formschlüssiges Kupplungselement angeordnet ist, das vorzugsweise aus
einerseits, eine zumindest kreisbogenabschnittförmige Mantelfläche aufwei
senden Vorsprüngen und andererseits korrespondierend ausgebildeten Aus
nehmungen besteht.
5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (21) einen Hebel aufweist, der im Bremsfall ei
nen elektrischen Schalter (40) betätigt, mit dem ein Antrieb abschaltbar ist.
6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel aus einer in Längsrichtung der Welle (7) zusammen mit dem
Betätigungselement (21) verschiebbaren Platte (37) und einer drehbar gela
gerten Platte (39) besteht, die mit der verschiebbaren Platte (37) ver
schwenkbar ist.
7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Fliehgewichtträger (11) zwei diametral gegenüberliegend ange
ordnete Fliehgewichte (12) schwenkbar befestigt sind.
8. Bremsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fliehgewichte (12) über einen Federspanner (48) zur Einstellung der
Auslösedrehzahl miteinander verbunden sind.
9. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (7) an ihrer, dem Kraftübertragungselement abgewandten
Stirnseite eine Werkzeugaufnahme (42) zur Rückstellung der Auslöseein
richtung aufweist.
10. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckring (27) im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist.
11. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckring (27) zumindest eine, vorzugsweise drei Aufnahmen (29) für
walzenförmige Kupplungselemente (30) zwischen dem Druckring (27) und ei
nem Verschlußdeckel (34) hat, wobei die drei Aufnahmen (29) in gleichmäßi
gen Abständen zueinander im Druckring (27) angeordnet sind.
12. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fliehgewichtträger (11) eine topfförmige Ausnehmung (15) für die
Mutter (16) aufweist.
13. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (16) in ihrer Mantelfläche zumindest eine, vorzugsweise zwei,
insbesondere halbkreisförmige, diametral gegenüberliegend angeordnete
Ausnehmungen (43) zur Aufnahme von Stiften aufweist, und daß in der
topfförmigen Ausnehmung (15) im Fliehgewichtträger (11) korrespondierend
ausgebildete Ausnehmungen angeordnet sind.
14. Bremsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbare Platte (37) am Verschlußdeckel (34) befestigt ist, ins
besondere in der Art, daß zwischen der verschiebbaren Platte (37) und dem
Verschlußdeckel (34) eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Flansches des
rohrförmigen Gehäuses (20) angeordnet ist.
15. Bremsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußdeckel (34) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
16. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil (4) als
Bremstrommel mit sich konisch verjüngendem Bremsbelag (24) ausgebildet
ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998113535 DE19813535A1 (de) | 1998-03-27 | 1998-03-27 | Bremsvorrichtung |
AU29333/99A AU2933399A (en) | 1998-03-27 | 1999-03-16 | Braking device |
PCT/EP1999/001708 WO1999050169A1 (de) | 1998-03-27 | 1999-03-16 | Bremsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998113535 DE19813535A1 (de) | 1998-03-27 | 1998-03-27 | Bremsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19813535A1 true DE19813535A1 (de) | 1999-09-30 |
Family
ID=7862530
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1998113535 Withdrawn DE19813535A1 (de) | 1998-03-27 | 1998-03-27 | Bremsvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2933399A (de) |
DE (1) | DE19813535A1 (de) |
WO (1) | WO1999050169A1 (de) |
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- 1999-03-16 WO PCT/EP1999/001708 patent/WO1999050169A1/de not_active Application Discontinuation
- 1999-03-16 AU AU29333/99A patent/AU2933399A/en not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1999050169A1 (de) | 1999-10-07 |
AU2933399A (en) | 1999-10-18 |
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