DE19813409C2 - Vorrichtung zum Ankoppeln des Drehtischanschlusses eines Bohrgeräts an einen Rohradapter - Google Patents
Vorrichtung zum Ankoppeln des Drehtischanschlusses eines Bohrgeräts an einen RohradapterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ankoppeln des Drehtischs eines Bohrge
räts an einen Rohradapter zum Erstellen verrohrter Bohrlöcher, mit mindestens ei
nem ersten, dem Rohradapter zugeordneten Ankopplungselement.
In der Praxis werden verrohrte Bohrlöcher erstellt, indem parallel zum Vortrieb des
Bohrwerkzeugs eines Bohrgeräts und parallel zu dem damit verbundenen Material
austrag auch eine Verrohrung vorgetrieben wird. Dazu wird das freie Ende der Ver
rohrung, d. h. das der Vortriebsseite gegenüberliegende Ende der Verrohrung, mit
einem Rohradapter gekoppelt, der wiederum mit einer Anschlusskonstruktion für den
Drehtisch des Bohrgeräts versehen ist. Das mit dem Bohrgestänge der Bohrgeräts
gekoppelte Bohrwerkzeug wird nun durch den Drehtisch, den Rohradapter und die
Verrohrung geführt und eilt der Verrohrung beim Vortrieb in der Regel ein wenig vor
aus.
In der Praxis werden derzeit Rohradapter verwendet, die mit einer bestimmten Dreh
tischanschlusskonstruktion ausgestattet sind. Der Drehtischanschluss ist hier fest,
d. h. unlösbar, mit dem Rohradapter verbunden. Dies erweist sich in der Praxis aus
mehreren Gründen als problematisch.
Im Rahmen einer Baumassnahme werden in der Regel Bohrgeräte verschiedener
Hersteller eingesetzt. Jeder Hersteller verwendet seine eigene, individuell gestaltete
Anschlusskonstruktion für den Drehtisch seines Bohrgeräts, da es bislang keine
Norm für den Drehtischanschluss gibt. In der Praxis erfordert daher die Verwendung
von Bohrgeräten unterschiedlicher Hersteller auch immer den Einsatz von zu den
verschiedenen Bohrgerätetypen passenden Rohradaptern, auch wenn immer die
selbe Art der Verrohrung verwendet wird. Sollen also bei einer Baumassnahme ver
rohrte Bohrlöcher mit einem Durchmesser von beispielsweise 670 mm erstellt wer
den und dabei aber beispielsweise aufgrung der spezifischen Baugrundgegebenhei
ten Bohrgeräte von vier verschiedenen Herstellern zum Einsatz kommen, so benötigt
man insgesamt vier verschiedene Rohradapter mit einem Durchmesser von 670 mm.
Häufig werden aber im Rahmen einer Baumassnahme verrohrte Bohrlöcher mit un
terschiedlichen Durchmessern erstellt. Da für jeden Bohrlochdurchmesser ein ent
sprechend dimensionierter Rohradapter benötigt wird, steigt die Zahl der erforderli
chen Rohradapter rasch um ein Vielfaches, wenn Bohrgerärte unterschiedlicher Hersteller
zum Einsatz kommen sollen. Bei fünf verschiedenen Bohrrohrdurchmessern
und dem Einsatz von Bohrgeräten von vier verschiedenen Herstellern benötigt man
derzeit in der Praxis 20 verschiedene Rohradapter. All diese Rohradapter müssen
zum und vom Ort der Baumassnahme transportiert werden, gelagert, gewartet und
montiert werden, was insgesamt mit einem vergleichsweise hohen Aufwand verbun
den ist.
Aus der EP 0 383 225 A1 ist eine Vorrichtung zum Ankoppeln des Drehtischs eines
Bohrgeräts an einen als Anschlussorgan ausgebildeten Rohradapter zum Erstellen
verrohrter Bohrlöcher bekannt. Die Vorrichtung weist weiterhin ein dem Rohradapter
bzw. dem Anschlussorgan zugeordnetes Ankopplungselement in Form von An
schlussbolzen auf. Der Drehtisch weist einen Drehantrieb auf. Die Anschlussbolzen
greifen in entsprechende Aufnahmen im Drehantrieb und damit im Drehtisch ein.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Ankoppeln des Drehtischs eines Bohrgeräts an einen Rohradapter anzugeben, bei
der sich die Zahl der erforderlichen Rohradapter und der damit verbundene Aufwand
einfach reduzieren lassen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst die voranstehende Aufgabe durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist die Vorrichtung durch ein an den
Drehtisch ankoppelbares Drehtischanschlussteil mit mindestens einem zweiten, dem
Drehtischanschlussteil zugeordneten Ankopplungselement gekennzeichnet, wobei
die beiden Ankopplungselemente zueinander passend ausgebildet sind, so dass sie
sich lösbar miteinander verbinden lassen.
Es gibt nun verschiedenste Möglichkeiten zur konstruktiven Realisierung der erfin
dungsgemäss vorgeschlagenen Ankopplungselemente und insbesondere der Verbin
dung zwischen diesen einerseits dem Rohradapter und andererseits dem Dreh
tischanschlussteil zugeordneten Ankopplungselementen.
So könnten die Ankopplungselemente, die erfindungsgemäss zueinander passend
ausgebildet sind, bspw. mit Rastmitteln ausgestattet sein, so dass keine zusätzlichen
Verbindungsmittel erforderlich sind. In Anbetracht der naturgemäss starken mechani
schen Beanspruchung von Bohrgeräten ist es jedoch von Vorteil, wenn zusätzliche
Mittel zum Verbinden der dem Rohradapter und dem Drehtischanschlussteil zuge
ordneten Ankopplungselemente vorgesehen sind. Welche Verbindungsmittel hier in
Frage kommen hängt wesentlich von der konstruktiven Ausgestaltung der Anschlus
selemente ab.
Grundsätzlich ist es zwar denkbar, dass die erfindungsgemässen Ankopplungsele
mente selbst lösbar mit dem Rohradapter bzw. dem Drehtischanschlussteil verbun
den sind. Im Hinblick auf eine einfache und zügige Montage ist es jedoch von Vorteil,
wenn das eine, erste Ankopplungselement fest mit dem Rohradapter verbunden ist
und/oder das andere, zweite Ankopplungselement fest mit dem Drehtischan
schlussteil verbunden ist. In der Regel ist der Rohradapter endseitig, nämlich an dem
der Vortriebsseite gegenüberliegenden Ende, mit einem Abschlussblech versehen. In
diesem Falle bietet es sich an, das erste Ankopplungselement auf diesem Ab
schlussblech anzuordnen. Das zweite Ankopplungselement könnte dann in vorteil
hafter Weise an der Unterseite des Drehtischanschlussteils angeordnet sein.
Erfindungsgemäss sollen die dem Rohradapter und dem Drehtischanschlussteil zu
geordneten Ankopplungselemente zueinander passend ausgebildet sein. In einer
vorteilhaften Variante sind die beiden Ankopplungselemente in Form eines Muffen
teils und eines mit diesem zusammenwirkenden Nippelteils realisiert, wobei das
Muffenteil entweder dem Rohradapter oder dem Drehtischanschlussteil zugeordnet
sein kann und das Nippelteil dementsprechend entweder dem Drehtischanschlussteil
oder dem Rohradapter zugeordnet ist.
In der Regel ist es von Vorteil, wenn ein solches Muffenteil und ein solches mit die
sem zusammenwirkendes Nippelteil in einer definierten Position aneinandergekop
pelt werden. Zur Vereinfachung der Montage könnten die beiden Ankopplungsele
mente dazu jeweils mit einem Anschlag für das jeweils andere Ankopplungselement
versehen sein. Das Einhalten einer definierten Relativposition des Muffenteils zum
Nippelteil ist insbesondere dann besonders wichtig, wenn das Muffenteil und das
Nippelteil jeweils mit Durchgangsöffnungen für zusätzliche Verbindungsmittel verse
hen sind und diese Durchgangsöffnungen fluchtend zueinander angeordnet werden
müssen. In diesem Falle erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die beiden
Ankopplungselemente mit zusammenwirkenden Führungsmitteln zum justierten Verbinden
versehen sind. Derartige Führungsmittel könnten bspw. in Form von Nut- und
Federelementen ausgebildet sein.
Wie bereits erwähnt, lassen sich die Ankopplungselemente der erfindungsgemässen
Vorrichtung lösbar miteinander verbinden, um die Möglichkeit zu haben, verschie
dene Rohradapter mit verschiedenen Drehtischanschlussteilen zu kombinieren. Als
weitere Verbindungsmittel werden deshalb Schraubenanordnungen bevorzugt, da
diese relativ einfach montiert und wieder entfernt werden können. Grundsätzlich
kommen aber beispielsweise auch Bolzen als zusätzliche Verbindungsmittel in
Frage.
Im Falle von Ankopplungselementen in Form eines Muffenteils und eines mit diesem
zusammenwirkenden Nippelteils, die jeweils mit Durchgangsöffnungen versehen
sind, könnte eine solche Schraubenanordnung in einfachster Form ein in den zuein
ander fluchtend anzuordnenden Durchgangsöffnungen angeordnetes oder ausgebil
detes Gewinde und eine mit dem Gewinde zusammenwirkende Schraube umfassen.
Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, Innenmehrkantschrauben zu
verwenden, da die Schrauben dann gänzlich in der Oberfläche der Anschlussele
mente versenkt angeordnet werden können. Zum einen wird dadurch die Verlet
zungsgefahr durch hervorstehende Konstruktionsteile reduziert, und zum anderen
werden die Schrauben dadurch auch vor mechanischer Beanspruchung geschützt.
In einer vorteilhaften Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind außerdem
Feststellmittel zum Festlegen der Drehstellung der als Verbindungsmittel dienenden
Schrauben vorgesehen. Auf diese Weise kann einfach sichergestellt werden, dass
die Schrauben während des gesamten Bohrvorgangs mit einer definierten Kraft an
gezogen sind.
Die Feststellmittel sind in einer konstruktiv einfach zu realisierenden und gut hand
habbaren Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form einer mit dem Kopf
der Schraube wirkverbundenen und im wesentlichen parallel zur Oberfläche der An
kopplungselemente orientierten Lasche realisiert, wobei diese Lasche an zumindest
einem der Ankopplungselemente festlegbar ist. Die Lasche stellt praktisch eine Art
Hebel dar, über den sich die Schraube einfach festziehen und in dieser Position fixieren
lässt. Bei Verwendung von Innenmehrkantschrauben als Verbindungsmittel kann
die Wirkverbindung zwischen der Lasche und der Schraube in vorteilhafter Weise
über ein der Lasche zugeordnetes Innenmehrkantteil hergestellt werden.
Bei einer konstruktiven Variante der Feststellmittel ist die Lasche mit einer Durch
gangsöffnung für Fixierungsmittel versehen. Außerdem ist zumindest in der der La
sche zugewandten äußeren Oberfläche der Anordnung der Ankopplungselemente
eine Öffnung zur Aufnahme der Fixierungsmittel ausgebildet. Die Lasche kann dann
einfach mit Hilfe der durch sie hindurchgeführten und in die Aufnahmeöffnung ein
geführten Fixierungsmittel festgelegt werden. Als Fixierungsmittel bieten sich hier
bspw. wiederum Schrauben oder Bolzen an. Von besonderem Vorteil ist es, wenn
die Durchgangsöffnung in der Lasche entlang eines Kreisbogens langgestreckt aus
gebildet ist, wobei der Radius des Kreises dem Abstand der in der Lasche ausgebil
deten Durchgangsöffnung zur Achse der Schraube entspricht. In diesem Falle lässt
sich die Schraube auf einfache Weise auch in unterschiedlichen Drehstellungen
festlegen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
Patentansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung mehrerer Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen zu verweisen. In Verbindung
mit der Erläuterung dieser Ausführungsbeispiele werden auch im allgemeinen bevor
zugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 einen Rohradapter, der mit einem ersten Ankopplungselement einer
erfindungsgemässen Vorrichtung zum Ankoppeln des Drehtischan
schlussteils eines Bohrgeräts versehen ist,
Fig. 2 einen Drehtischanschlussteil, der mit einem zweiten Ankopplungsele
ment versehen ist, das mit dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ankopp
lungselement zusammenwirkt,
Fig. 3 den in Fig. 1 dargestellten Rohradapter und den in Fig. 2 dargestellten
Drehtischanschlussteil in zusammengekoppeltem Zustand,
Fig. 4 eine Seiten-/Schnittdarstellung der in Fig. 3 dargestellten Feststellmittel
für die als zusätzliche Verbindungsmittel dienenden Schrauben und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Lasche der in Fig. 4 dargestellten Feststellmittel.
In Fig. 1 ist ein Rohradapter 1 dargestellt, der zum Erstellen verrohrter Bohrlöcher
dient. Das eine Ende des Rohradapters 1 ist als Anschlussbereich 2 zum Ankoppeln
an eine Verrohrung bzw. einen Rohrschuss einer Verrohrung ausgebildet. Dem an
deren Ende des Rohradapters 1 ist ein erstes Ankopplungselement 3 zugeordnet.
Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Ankopplungselement 3 fest mit dem
Rohradapter 1 verbunden, nämlich mit dem endseitig angeordneten Abschlussblech
4 des Rohradapters 1. Das erste Ankopplungselement 3 ist hier in Form eines von
dem Abschlussblech 4 abragenden Muffenteils realisiert.
In Fig. 2 ist ein Drehtischanschlussteil 5 dargestellt, dem erfindungsgemäß ein zwei
tes Ankopplungselement 6 zugeordnet ist. Der in Fig. 2 dargestellte Drehtischan
schlussteil 5 lässt sich nun über die beiden Ankopplungselemente 3 und 6 einfach
auf dem in Fig. 1 dargestellten Rohradapter 1 montieren, was in Fig. 3 dargestellt ist.
Dazu sind die beiden Ankopplungselemente 3 und 6 zueinander passend ausgebil
det.
Genauso wie das erste Ankopplungselement 3 fest mit dem Rohradapter 1 verbun
den ist, ist im hier dargestellten Ausführungsbeispiel auch das zweite Ankopplungs
element 6 fest mit dem Drehtischanschlussteil 5 verbunden, und zwar von der Unter
seite des Drehtischanschlussteils 5 abragend. Das dem Drehtischanschlussteil 5 zu
geordnete zweite Ankopplungselement 6 ist im hier dargestellten Ausführungsbei
spiel in Form eines Nippelteils realisiert, das mit dem als Muffenteil realisierten
zweiten Ankopplungselement 3 des Rohradapters 1 zusammenwirkt.
In den Fig. 1 und 2 jeweils nur gestrichelt angedeutet ist, dass sowohl das Muf
fenteil 3 als auch das Nippelteil 6 jeweils mit einem Anschlag 7 bzw. 8 für das jeweils
andere Ankopplungselement 6, 3 versehen ist. Mit Hilfe der Anschläge 7 und 8 lässt
sich das Nippelteil 6 positionsgenau in das Muffenteil 3 einschieben.
Sowohl das Muffenteil 3 als auch das Nippelteil 6 weist Durchgangsöffnungen 9 bzw.
10 für zusätzliche Verbindungsmittel auf. Um nun das Nippelteil 6 so in dem Muffen
teil 3 anzuordnen, dass die Durchgangsöffnungen 9 und 10 fluchtend zueinander an
geordnet sind, sind beide Ankopplungselemente 3 und 6 mit hier nicht dargestellten
Führungsmitteln in Form von Nut- und Federelementen versehen, die eine Justierung
der Ankopplungselemente 3 und 6 gegeneinander ermöglichen.
Wie bereits erwähnt zeigt Fig. 3 den in Fig. 1 dargestellten Rohradapter 1 nach der
Montage des in Fig. 2 dargestellten Drehtischanschlussteils 5. Als Verbindungsmittel
für die Ankopplungselemente 3 und 6 wurden hier Schraubenanordnungen 11 ver
wendet. Jede dieser Schraubenanordnungen 11 umfasst ein Gewinde, das in den
fluchtend zueinander angeordneten Durchgangsöffnungen 9 und 10 angeordnet oder
ausgebildet ist, und eine mit dem Gewinde zusammenwirkende Schraube. Im hier
dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Schrauben der Schrau
benanordnungen 11 um Innenmehrkantschrauben, genauer gesagt um Innensechs
kantschrauben.
Um nun zu verhindern, dass sich diese Schraubenanordnungen 11 während des
Bohrvorganges unkontrolliert lösen, und auch zum definierten Anziehen der Schrau
ben, sind in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel Feststellmittel 12 vorgese
hen. Diese Feststellmittel 12 werden in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 nachfol
gend erläutert.
Den wesentlichen Bestandteil der Feststellmittel 12 bildet eine Lasche 13, die mit
dem Kopf der Schraube einer Schraubenanordnung 11 wirkverbunden ist. Dazu ist
die Lasche 13 mit einem Innensechskantteil 14 versehen, das im montierten Zustand
in den Kopf der Schraube eingreift. Die Lasche 13 ist im montierten Zustand im we
sentlichen parallel zur Oberfläche der Ankopplungselemente orientiert und zumindest
an einem der Ankopplungselemente festgelegt. Dazu ist die Lasche 13 mit einer
Durchgangsöffnung 15 für Fixierungsmittel 16 versehen. Außerdem ist in der der La
sche 13 zugewandten äußeren Oberfläche der Anordnung der Ankopplungselemente
eine Öffnung zur Aufnahme dieser Fixierungsmittel 16 ausgebildet. Als Fixierungsmittel
16 dienen im hier dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schraube und eine
Unterlegscheibe.
Die Form der Durchgangsöffnung 15 für die Fixierungsmittel 15 wird in Fig. 5 veran
schaulicht. Die Durchgangsöffnung 15 ist hier entlang eines Kreisbogens langge
streckt ausgebildet, wobei der Radius des Kreises dem Abstand der in der Lasche 13
ausgebildeten Durchgangsöffnung 15 zur mittleren Längsachse der Schraube der
Schraubenanordnung 11 entspricht. Die Lasche 13 in Verbindung mit dem Innen
mehrkantteil 14 bildet also praktisch einen Hebel zum Festziehen der Schraube. Auf
grund der besonderen Ausformung der Durchgangsöffnung 15 lässt sich die Lasche
13 in unterschiedlichen Stellungen an der Anordnung der Ankopplungselemente
festlegen.
Abschließend sei nochmals darauf hingewiesen, dass die in den nachfolgenden Pa
tentansprüchen beanspruchte Erfindung nicht auf das voranstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Insbesondere liegen im Rahmen der Erfindung
auch andere konstruktive Ausgestaltungen der Ankopplungselemente.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Ankoppeln des Drehtischs eines Bohrgeräts an einen
Rohradapter (1) zum Erstellen verrohrter Bohrlöcher, mit mindestens einem ersten,
dem Rohradapter (1) zugeordneten Ankopplungselement (3),
gekennzeichnet durch ein an den Drehtisch ankoppelbares Drehtischan
schlussteil (5) mit mindestens einem zweiten, dem Drehtischanschlussteil (5) zuge
ordneten Ankopplungselement (6), wobei die beiden Ankopplungselemente (3, 6)
zueinander passend ausgebildet sind, so dass sie sich lösbar miteinander verbinden
lassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Mit
tel zum Verbinden (11) des ersten und des zweiten Ankopplungselements (3, 6) vor
gesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Ankopplungselement (3) fest mit dem Rohradapter (1) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Rohradapter (1) endseitig mit einem Abschlussblech (4) versehen ist und dass
das erste Ankopplungselement (3) auf dem Abschlussblech (4) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Ankopplungselement (6) fest mit dem Drehtischanschlussteil (5) verbun
den ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Ankopplungselement (6) an der Unterseite des Drehtischanschlussteils
(5) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das erste und das zweite Ankopplungselement (3, 6) in Form eines Muffenteils (3)
und eines mit diesem zusammenwirkenden Nippelteils (6) realisiert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ei
nes der beiden Ankopplungselemente (3, 6) mit einem Anschlag (7, 8) für das jeweils
andere Ankopplungselement (3, 6) versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste und das zweite Ankopplungselement (3, 6) Durchgangsöffnungen (9,
10) für die Verbindungsmittel (11) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und
das zweite Ankopplungselement (3, 6) zusammenwirkende Führungsmittel zum ju
stierten Verbinden der beiden Ankopplungselemente (3, 6) aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs
mittel in Form von Nut- und Federelementen ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dass mindestens eine
Schraubenanordnung als Verbindungsmittel (11) dient.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11 und nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, dass die Schraubenanordnung (11) ein in den fluchtend zu
einander angeordneten Durchgangsöffnungen (9, 10) der beiden Ankopplungsele
mente (3, 6) angeordnetes Gewinde und eine mit dem Gewinde zusammenwirkende
Schraube umfasst.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube
eine Innenmehrkantschraube ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
dass Feststellmittel (12) zum Festlegen der Drehstellung der Schraube vorgesehen
sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststell
mittel (12) mindestens eine im montierten Zustand mit dem Kopf der Schraube wirk
verbundene und im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Ankopplungselemente
(3, 6) orientierte Lasche (13) umfassen und dass die Lasche (13) an zumindest ei
nem der Ankopplungselemente (3, 6) festlegbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15 und Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die Lasche (13) über ein Innenmehrkantteil (14) mit dem Kopf
der Schraube wirkverbunden ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lasche (13) mit einer Durchgangsöffnung (15) für Fixierungsmittel (16) ver
sehen ist und dass zumindest in der der Lasche (13) zugewandten, äusseren Ober
fläche der Anordnung der Ankopplungselemente (3, 6) eine Öffnung zur Aufnahme
der Fixierungsmittel (16) ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Durch
gangsöffnung (15) in der Lasche (13) entlang eines Kreisbogens langgestreckt aus
gebildet ist, wobei der Radius des Kreises dem Abstand der in der Lasche (13) aus
gebildeten Durchgangsöffnung (15) zur mittleren Längsachse der Schraube ent
spricht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fixierungsmittel (16) eine Schraube oder einen Bolzen umfassen.
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EP0383225A1 (de) * | 1989-02-16 | 1990-08-22 | AG Heinr. Hatt-Haller Hoch- & Tiefbau-Unternehmung | Einrichtung zum lösbaren Verbinden eines Drehtisches mit einem Bohrrohr |
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1998
- 1998-03-26 DE DE1998113409 patent/DE19813409C2/de not_active Expired - Fee Related
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