DE19813331A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Testen von Mikrofonkabeln - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Testen von Mikrofonkabeln

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DE19813331A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Abstract

Einfacher Test von Mikrofonkabeln ohne Entkabelung vom Mischpult. DOLLAR A Die Spannung der im Mischpult eingebauten Phantomspeisung wird am offenen Ende des Mikrofonkabels gemessen. Durch Belastung einer Ader des Mikrofonkabels und gleichzeitige Messung der Spannung ist ein Test auf Kurzschluß zwischen Pin2 und Pin3 möglich. Durch Einfügen einer Oszillatorschaltung kann die Polung erkannt werden. DOLLAR A Die Hauptanwendung liegt in der ProAudio-Technik, wo lange, festverlegte Mikrofonkabel schnell getestet werden müssen. Die in diesem Bereich eingesetzten Mischpulte verfügen alle über eine eingebaute Phantomspeisung.

Description

Kabeltester üblicher Bauart legen zum Testen eines Kabels auf ein Ende eine Spannung und kontrollieren diese am anderen Ende. Dazu müssen beide Enden in den Tester gesteckt werden. In der Audiotechnik sind aber oft lange Mikrofonkabel anzutreffen, die oftmals zu sogenannten Multicoren zusammengefaßt werden. Solche Kabel sind besonders nach dem Verlegen mit den üblichen Testverfahren nur sehr schwer zu testen, da zwischen den Kabelenden bis zu 600m liegen können. Für diesen Fall gibt es zwar spezielle Testgeräte, nur müssen bei diesem Testverfahren die Komponenten entkabelt werden. Man muß also mehrmals hin und her laufen, um einen Test durchzuführen, was besonders bei größeren Verkabelungen aufgrund der Entfernung sehr aufwendig ist.
Daraus ergab sich die Notwendigkeit, ein neuartiges Testverfahren zu entwickeln, das nur ein Ende des Mikrofonkabels zum Testen benötigt, und beidem die Komponenten verkabelt bleiben können.
Die Lösung stellt ein Testverfahren nach Patentanspruch 1 und 2 dar.
Die Vorteile des vorgestellten Verfahrens sind der schnelle und unkomplizierte Test besonders bei langen oder fest installierten Mikrofonkabeln, da nicht beide Enden in den Tester gesteckt werden müssen, und so die Kabel verlegt und angeschlossen bleiben können. Da eine Stromversorgung wegfällt, ist das Testgerät in kleiner Bauform ausführbar, sehr störunanfällig und langlebig.
Eine weitere Ausgestaltung ist im Patentanspruch 3 gegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 3 erlaubt die Überprüfung der Polung eines Mikrokabels. Lediglich zu diesem Test, der eher selten nötig ist, müssen die Komponenten entkabelt werden.
Am Ausführungsbeispiel für den Patentanspruch 1 und 2 (Abb. 4) soll das Prinzip des Kabeltesters näher erläutert werden:
Das Mikrofonkabel bleibt zum Testen im Mischpult eingesteckt, es wird beim Mischpult lediglich die Phantomspeisung aktiviert. Die Phantomspeisung ist eine Tonaderspeisung bei der auf die symmetrischen Mikrofoneingänge (Pin2 und Pin3) eine Gleichspannung von meistens +48V gegeben wird. Diese Spannung dient normalerweise für den Anschluß von Kondensatormikrofonen und ist in jedem professionellen Mischpult eingebaut. Am offenen Ende des Mikrofonkabels wird durch Messung der Spannung an Pin2 und Pin3 ein Kabeldefektfestgestellt. Das Prinzip zeigen Abb. 1b und 1c. Das Anliegen der Spannung der Phantomspeisung wird durch zwei LEDs mit Vorwiderständen angezeigt. Zur Erken­ nung eines Kurzschlusses zwischen Pin2 und Pin3 wird ein Pin belastet. Bei einem intaktem Kabel sinkt die Spannung nur an dem belastetem Pin (s. Abb. 2a). Sinkt an beiden Pins die Spannung besteht ein Kurzschluß zwischen Pin2 und Pin3 (s. Abb. 2b). Dabei ist ein Absinken der Spannung am Erlöschen der LED(s) erkennbar. Die Belastung wird im Ausführungsbeispiel mit Hilfe der Transistorstufe T1 und T2 realisiert. Durch Auflegen des Fingers auf Kontakt 1 und 2 fließt ein Strom durch den Hautwiderstand in die Basis von T1, worauf T2 durchschaltet und Pin2 über den Strombegrenzungswiderstand R3 belastet. Das Belasten eines Pins kann aber auch durch eine einstufige Transistorschaltung einfaches Kurzschließen oder Kurzschließen über einen Widerstand erfolgen. Das Prinzip zeigen Abb. 2a und 2b.
Ausführungsbeispiele für den Patentanspruch 3 zeigen Abb. 6-9, wobei auch andere Schaltungen Verwendung finden können. Es wird die Spannung der Phantomspeisung an einem Pin so verändert, daß die beiden Adern unterschieden werden können. Dies geschieht durch die Einfügung einer Oszillatorschaltung vor dem zu testenden Kabel. Die Schaltung erzeugt Impulse, die am Ende des Kabels durch Blinken der LED angezeigt werden, wodurch die Polung und ein Kurzschluß zwischen Pin2 und Pin3 erkannt werden kann. Das Prinzip zeigen Abb. 3a und 3b.
Die Abb. 1a bis 3b verdeutlichen nur an exemplarischen Beispielen die Anwen­ dung. Das Erkennen weiterer Defekte ist daher möglich.
Abb. 1a Intaktes Mikrofonkabel
Abb. 1b Defektes Mikrofonkabel (Bsp. Kabelbruch Pin2)
Abb. 1c Defektes Mikrofonkabel (Bsp. Kurzschluß Pin2)
Abb. 2a Intaktes Mikrofonkabel
Abb. 2b Defektes Mikrofonkabel (Bsp. Kurzschluß Pin2 und Pin3)
Abb. 3a Richtig gepoltes Mikrofonkabel
Abb. 3b Falsch gepoltes Mikrofonkabel.
Die Abb. 4-8 zeigen die Schaltpläne von Ausführungsbeispielen.
Abb. 4 Kabeltester (Ausführungsbeispiel)
Abb. 5 Kabeltester (Ausführungsbeispiel)
Abb. 6 Oszillatorschaltung mit Transistoren (Ausführungsbeispiel)
Abb. 7 Oszillatorschaltung mit Thyrisior (Ausführungsbeispiel)
Abb. 8 Oszillatorschaltung mit OP-Amp (Ausführungsbeispiel)
Abb. 9 Oszillatorschaltung mit Timer IC555 (Ausführungsbeispiel)

Claims (3)

1. Vorrichtung und Verfahren zum Testen von Mikrofonkabeln mit Hilfe der Phantomspeisung.
2. Vorrichtung und Verfahren nach Schutzanspruch 1, das zum Testen eines Kurzschlußes zwischen Pin2 und Pin3 eines Mikrofonkabels einen Pin belastet oder kurzschließt.
3. Vorrichtung und Verfahren nach Schutzanspruch 1, das zum Testen der Polung eines Mikrofonkabels die Spannung der Phantom­ speisung auf einem Pin (Pin2 oder Pin3) oder beiden Pins (Pin2 und Pin3) so verändert, daß die beiden Adern unterschieden werden können.
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