DE19812779A1 - Verschlußeinheit - Google Patents
VerschlußeinheitInfo
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- DE19812779A1 DE19812779A1 DE1998112779 DE19812779A DE19812779A1 DE 19812779 A1 DE19812779 A1 DE 19812779A1 DE 1998112779 DE1998112779 DE 1998112779 DE 19812779 A DE19812779 A DE 19812779A DE 19812779 A1 DE19812779 A1 DE 19812779A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/24—Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes
- B65D51/28—Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes with auxiliary containers for additional articles or materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Ausbildung einer Verschlußeinheit für Tuben, Flaschen, Flakons oder dergleichen Behälter zur Aufnahme eines einen Duftstoff enthaltenden Füllgutes, mit einem an einer Behälteröffnung vorgesehenen und diese verschließenden Behälterverschluß.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußeinheit gemäß Oberbegriff Patentanspruch
1.
Insbesondere beim Kauf von kosmetischen Produkten, wie z. B. Cremes, Bodylotions,
Parfüms usw. ist es üblich und auch notwendig, daß vor dem Kauf beim Auswählen des
Produktes Geruchsproben genommen werden, wofür es bisher in der Regel notwendig ist,
den Originalverschluß einer Verpackung oder eines Behälters für die Entnahme einer
Probe zu öffnen. Oftmals werden daher dann auch Kosmetikprodukte verkauft, die nicht
mehr original-verschlossen sind und deren Inhalt auch bereits angebrochen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschlußeinheit aufzuzeigen, die diesen Nachteil
vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Verschlußeinheit entsprechend dem
Patentanspruch 1 ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Verschlußeinheit befindet sich an der Außenseite des
eigentlichen Verschlusses bzw. Verschlußdeckels ein Auftrag, beispielsweise in Form
eines Aufdrucks oder einer Beschichtung, der (Auftrag) in micro-gekapselter Form
denjenigen Duftstoff aufweist, der auch in dem im Behälter untergebrachten Produkt
selbst enthalten ist. Durch Reiben an dem Auftrag wird jeweils ein Teil des micro
gekapselten Duftstoffes freigesetzt, so daß es möglich ist, ohne zu Öffnen des Behälters
und ohne Zerstörung des Originalverschlusses eine Geruchsprobe zu nehmen. Durch die
micro-gekapselte Form bleibt der Duftstoff im Auftrag über lange Zeit vorhanden.
Unter "micro-gekapselter Duftstoff" wird eine dem Fachmann bekannte Technik
verstanden, mit welcher es möglich ist, flüssige Duftstoffe in feinster Tröpfchenform
zerstäubt in einem geeigneten Einschluß oder Umhüllungsmaterial derart einzuschließen,
daß sich ein pulverförmiges Produkt ergibt, welches auf eine Fläche aufgedruckt oder
aufgebracht werden kann, und zwar beispielsweise durch Beimischen zu einer
geeigneten Druckfarbe oder eines geeigneten Bindemittels usw. Durch Reiben am Auftrag
wird dann die Umhüllung an einigen Bereichen zerstört, so daß der Duftstoff freigesetzt
wird. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figur, die in vereinfachter Darstellung und
im Schnitt eine zweiteilige Verschußeinheit für einen Behälter, nämlich bei der
dargestellten Ausführung für eine Tube oder Tubenverpackung zur Aufnahme eines
kosmetischen Produktes zeigt, näher erläutert.
Die in der Figur allgemein mit 1 bezeichnete Verschlußeinheit besteht aus dem
eigentlichen, zum Verschließen einer Tube beispielsweise einer kosmetischen Creme
dienenden Verschlußdeckel 2, der in der für Tubenverschlüsse üblichen Form mit einer
kreiszylinderförmigen Umfangswand 3, mit einem Boden 4 und mit einer inneren
kreiszylinderförmigen Wandung 5 hergestellt ist, die innen ein Gewinde aufweist, mit
welchem der Verschlußdeckel 2 und damit die Verschlußeinheit insgesamt auf das
Außengewinde eines nicht dargestellten Verschlußkopfes der ebenfalls nicht dargestellten
Tube aufschraubbar ist.
Auf der Außenseite des Bodens 4 ist ein die Achse des Verschlußdeckels 2 konzentrisch
umschließender ringförmiger Wandabschnitt 6 angeformt, der dort eine muldenartige
Vertiefung bildet, in die ein scheibenförmiger Körper oder Einsatz 7 eingesetzt und in
geeigneter Weise befestigt ist. Der Einsatz 7 ist an seiner freiliegenden Oberseite mit
einem Auftrag 8 versehen ist, die einen micro-gekapselten Duftstoff enthält, der mit dem
Duftstoff der in der Tube enthaltenen Creme usw. identisch ist. Der Auftrag 8 ist
beispielsweise durch einen entsprechenden Aufdruck gebildet, der auch farbig und/oder
graphisch gestaltet sein kann, oder aber durch Beschichten, Aufsprühen usw. hergestellt.
Der im Auftrag 8 enthaltene Duftstoff wird jeweils in geringen Mengen beim Reiben mit
dem Finger an der Fläche des Auftrags 8 freigesetzt, so daß ohne Öffnen der Tube bzw.
des Tubenverschlusses eine Geruchsprobe möglich ist. Für den scheibenförmigen Einsatz
7 ist ein Material, z.B ein Kunststoffschaum gewählt, welches ein angenehmes Reiben des
Auftrags 8 ermöglicht.
Mit 9 ist eine Kappe bezeichnet, die beispielsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff
hergestellt ist und die Aufnahme 6 mit dem Einsatz 7 und dem Auftrag 8 abdeckt. Für die
Geruchsprobe kann diese durch Klemmsitz an der Außenfläche der Wandung 6 gehaltene
Kappe 9 abgenommen werden.
Die Erfindung wurde voranstehend am Beispiel einer Verschlußeinheit 1 für eine Tube
beschrieben. Es versteht sich, daß die Verschlußeinheit auch für andere Behälter,
beispielsweise Flaschen, Flakons usw. passend ausgebildet sein kann. In allen Fällen
bietet die Verschlußeinheit den Vorteil, daß der jeweilige Behälter bis zum Verkauf
original-verschlossen bleibt, beim Kaufen und. Auswählen der Ware dennoch
Geruchsproben möglich sind, und zwar durch Abnehmen der Kappe 9 und durch Reiben
an dem Auftrag 8.
1
Verschlußeinheit
2
Verschlußdeckel
3
Umfangswand
4
Deckelboden
5
zylindrische Innenwandung
6
zylinderförmiger Wandabschnitt
7
scheibenförmiger Einsatz
8
Beschichtung
9
Schutzkappe
Claims (7)
1. Verschlußeinheit für Tuben, Flaschen, Flakons oder dergleichen Behälter zur
Aufnahme eines einen Duftstoff enthaltenden Füllgutes, mit einem an einer
Behälteröffnung vorgesehenen und diese verschließenden Behälterverschluß (2),
dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Behälteröffnung abgewandten Außenseite
des Verschlusses (2) ein den Duftstoff in micro-gekapselter Form enthaltender Auftrag
(8) vorgesehen ist.
2. Verschlußeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (8) durch
Aufdrucken erzeugt ist.
3. Verschlußeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrag durch
Beschichten erzeugt ist.
4. Verschlußeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage
(8) an der Außenseite eines Bodens (4) des Verschlusses (2) vorgesehen ist.
5. Verschlußeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Verschlußaußenseite ein den Auftrag (8) abdeckender
zusätzlicher Deckel (9) vorgesehen ist.
6. Verschlußeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auftrag (8) auf einem Einsatz (7) vorgesehen ist, vorzugsweise
auf einem Einsatz, der in einer näpfchenartigen Vertiefung (6) des Verschlusses (2)
vorgesehen ist.
7. Verschlußeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
ihre Verwendung als Verschlußeinheit (1) für einen ein kosmetisches Produkt
enthaltenden Behälter.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112779 DE19812779A1 (de) | 1998-03-24 | 1998-03-24 | Verschlußeinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112779 DE19812779A1 (de) | 1998-03-24 | 1998-03-24 | Verschlußeinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19812779A1 true DE19812779A1 (de) | 1999-09-30 |
Family
ID=7862037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998112779 Withdrawn DE19812779A1 (de) | 1998-03-24 | 1998-03-24 | Verschlußeinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19812779A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1512639A1 (de) * | 2003-09-05 | 2005-03-09 | Maurizio Allegrini | Verschlusseinheit |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB798570A (en) * | 1957-04-12 | 1958-07-23 | Ronuk Ltd | Improvements in or relating to containers |
DE4111128A1 (de) * | 1991-04-06 | 1992-10-08 | Franz Ulsmid | Flaschenverschluss mit abnehmbarem kleinbehaelter |
-
1998
- 1998-03-24 DE DE1998112779 patent/DE19812779A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB798570A (en) * | 1957-04-12 | 1958-07-23 | Ronuk Ltd | Improvements in or relating to containers |
DE4111128A1 (de) * | 1991-04-06 | 1992-10-08 | Franz Ulsmid | Flaschenverschluss mit abnehmbarem kleinbehaelter |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1512639A1 (de) * | 2003-09-05 | 2005-03-09 | Maurizio Allegrini | Verschlusseinheit |
EP1710168A1 (de) | 2003-09-05 | 2006-10-11 | Maurizio Allegrini | Verschlusseinheit |
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