DE19812269A1

DE19812269A1 - Wandarmatur mit Schubrosette

Info

Publication number: DE19812269A1
Application number: DE19812269A
Authority: DE
Inventors: Joachim Loesner
Original assignee: KLUDI ARMATUREN SCHEFFER VERTR; Kludi Armaturen Scheffer Vertriebs und Verwaltungs OHG
Current assignee: KLUDI ARMATUREN SCHEFFER VERTR; Kludi Armaturen Scheffer Vertriebs und Verwaltungs OHG
Priority date: 1998-03-20
Filing date: 1998-03-20
Publication date: 1999-09-23
Also published as: IT1311750B1; ITMI990539A1; PL332013A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine an einer Wand zu befestigende Armatur für Heiß- und/oder Kaltwasser, insbesondere Mischarmatur, mit mindestens einer in die Wand reichenden Anschlußleitung, die von einer Schubrosette umgeben ist, die den Wandbereich um die Anschlußleitung herum überdeckt. Im Innenraum der Rosette liegt ein Füllkörper ein, der den Innenraum ganz oder teilweise ausfüllt.

Description

Die Erfindung betrifft eine an einer Wand zu befestigende Armatur für Heiß- und/oder Kaltwasser, insbesondere Mischarmatur mit mindestens einer in die Wand reichenden Anschlußleitung, die von einer Schubrosette umgeben ist, die den Wandbereich um die Anschlußleitung herum überdeckt.

Es ist bekannt, Armaturen, insbesondere Mischarmaturen wie zum Beispiel für eine Wanne, mit ihren Leitungen über S-Anschlüsse an einer Wand zu befestigen. Die Befestigungsstellen werden durch Schubrosetten abgedeckt, die auf einem zylindrischen Bereich des Armaturengehäuses verschiebbar sind. Es hat sich gezeigt, daß in dieser Weise befestigte Schubrosetten mit der Zeit ihren Halt verlieren. Insbesondere durch Putzen oder durch ein Anstoßen von außen geht der Anpreßdruck gegen die Wand teilweise oder ganz verloren, so daß ein unschöner Anblick entsteht.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Halt einer Schubrosette so zu verbessern, daß er über lange Zeit bestehen bleibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Innenraum der Rosette ein Füllkörper einliegt, der den Innenraum ganz oder teilweise ausfüllt.

Ein solcher Füllkörper trägt zur Stabilisierung der Schubrosette wesentlich bei, so daß über lange Zeit ein optimaler Halt der Schubrosette gegeben ist. Der Halt wird noch verbessert, wenn der Füllkörper an der Anschlußleitung und/oder an der Wand anliegt.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Füllkörper topf- oder schalenförmig ist. Auch ist hierbei von Vorteil, wenn der Füllkörper im Preßsitz an der Innenwand der Rosette anliegt.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Füllkörper eine Mutter der Anschlußleitung übergreift. Hierbei kann der Füllkörper im Preßsitz auf der Mutter liegen. Auch ist von Vorteil, wenn der Füllkörper aus Kunststoffschaum, insbesondere aus Styropor besteht.

Eine besonders einfache Herstellung und Montage wird erreicht, wenn der Füllkörper aus zwei Halbschalen besteht. Hierbei sollte die Teilungsebene durch die Achse der Anschlußleitung verlaufen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Badarmatur mit teilweisem Schnitt,

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Füllkörperhalbschale,

Fig. 3 eine Rückansicht einer Füllkörperhalbschale und

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Füllkörperhalbschale.

Eine Einhebelmischarmatur, insbesondere für ein Bad weist ein Gehäuse 2 auf, das mit seinen rückseitigen Enden an der Warmwasser- und der Kaltwasser-Wandanschlußstelle über S-Anschlüsse 3 befestigt ist. Das Gehäuse 2 bildet an den der Wand 4 zugewandten Enden zylindrische Bereiche 5, auf denen topfförmige Schubrosetten 6 verschieblich sind. Hierzu weisen die Schubrosetten 6 an dem der Wand 4 abgewandten Ende jeweils eine Öffnung 7 auf, die auf dem zylindrischen Bereich 5 kraftschlüssig gleitet. Das innere Ende der Öffnung 7 weist hierzu einen Reibring auf.

Im Innenraum 9 der Rosette 6 liegt formschlüssig ein zweiteiliger Füllkörper 10 ein, der topfförmig gestaltet ist und mit seinem Topfrand an der Wand 4 anliegt. Der Füllkörper 10 liegt im Preßsitz an der Innenwand der Rosette 6 an und wird mit der Rosette gegen die Wandaußenseite gedrückt.

Der Füllkörper 10 besteht aus zwei Halbschalen 10a, 10b, deren Teilungsebene durch die Achse 11 der Anschlußleitung bzw. des äußeren Teils des S-Anschlusses 3 verläuft.

Der Füllkörper 10 besteht vorzugsweise aus Kunststoffschaum, insbesondere aus Styropor. Der Füllkörper besitzt eine sechskantförmige Ausnehmung 12, mit der er eine Überwurfmutter 13 formschlüssig umgreift, durch die die Armatur am S-Anschluß 3 abdichtend anschraubbar ist.

Claims

1. An einer Wand zu befestigende Armatur (1) für Heiß- und/oder Kaltwasser, insbesondere Mischarmatur mit mindestens einer in die Wand (4) reichenden Anschlußleitung (3), die von einer Schubrosette (6) umgeben ist, die den Wandbereich um die Anschlußleitung herum überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (9) der Rosette (6) ein Füllkörper (10) einliegt, der den Innenraum (9) ganz oder teilweise ausfüllt.

2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (10) an der Anschlußleitung und/oder an der Wand anliegt.

3. Armatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (10) topf- oder schalenförmig ist.

4. Armatur nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (10) im Preßsitz an der Innenwand der Rosette (6) anliegt.

5. Armatur nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (10) eine Mutter (13) der Anschlußleitung (3) übergreift.

6. Armatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (10) im Preßsitz auf der Mutter (13) liegt.

7. Armatur nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (10) aus Kunststoffschaum, insbesondere aus Styropor besteht.

8. Armatur nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (10) aus zwei Halbschalen (10a, 10b) besteht.

9. Armatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene (11) durch die Achse der Anschlußleitung (3) verläuft.