DE19811669A1 - Klinkschnittsäge - Google Patents

Klinkschnittsäge

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Abstract

Bekannte Klinschnittsägen sind mit einem zusätzlichen Geradschnittaggregat ausgerüstet, das als eine auf der von den Tragsäulen senkrecht verschiebbare Sägeaggregat abgewandten Seite der Werkstückanschläge liegende Pendelhubkreissäge ausgebildet ist, die von unten her durch einen Schlitz im Auflagetisch geführt ist. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, als Geradschnitteinheit ein Sägeaggregat zu verwenden, das mit Hilfe eines Schlittens an den gleichen Tragsäulen geführt ist, wie die anderen beiden Klinkschnittaggregate. Der so ausgebildeten Einheit können auch Spannplatten zum Halten von Abfallstücken zugeordnet werden. DOLLAR A Verwendung für Klinkschnittsägen zur Bearbeitung von Profilstäben.

Description

Die Erfindung betrifft eine Klinkschnittsäge mit zwei Sägeag­ gregaten, die an Schlitten angeordnet und mit diesen an ver­ tikal stehenden Tragsäulen verfahrbar sind und deren kreis­ förmige Sägeblätter unter einem Winkel von 90° zueinander eingestellt sind, mit einer mit einem ortsfesten Maschinen­ sockel verbundenen Anschlageinrichtung für das Werkstück und mit einer im Bereich der Symmetrieebene zu den Sägeblättern der Sägeaggregate auf der von letzteren abgewandten Seite der Anschläge vorgesehenen Geradschnitteinheit.
Eine solche Klinkschnittsäge ist aus der DE 38 23 634 C1 be­ kannt. Die Geradschnitteinheit ist dabei als ein Pendelhub­ kreissägeaggregat ausgebildet, dessen Lagerung fest mit dem ortsfesten Sockel verbunden ist und das unterhalb eines Auf­ lagetisches für das Werkstück angeordnet ist.
Bei dieser bekannten Bauart sind daher die beiden unter 90° zueinander ausgerichteten Sägeblätter oberhalb des Auflageti­ sches vorgesehen, so daß die entsprechenden Schrägschnitte unter 45° von oben her erfolgen, während ein 90° Geradschnitt dadurch durchgeführt wird, daß das Sägeblatt des Pendelhubsä­ geaggregates von unten her durch einen Schlitz in der Aufla­ gefläche durchtritt.
Diese Ausgestaltung bringt es daher mit sich, daß die Gerad­ schnitte, die mit dem Pendelhubsägeaggregat durchgeführt wer­ den müssen, nur bis zu einer Werkstückhöhe und -breite durch­ geführt werden können, die von der Größe des Sägeblattes des Pendelhubsägeaggregates bzw. von der Größe des von unten durch den Auflagetisch durchtretenden Teil des Sägeblattes bestimmt ist. Da die Sägeblattdurchmesser nicht beliebig groß gewählt werden können, ist die Schnittiefe solcher Aggregate beim Geradschnitt begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klinkschnitt­ säge der eingangs genannten Art in einfacher Weise so aus zu­ gestalten, daß diese Nachteile behoben werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Klinkschnittsäge der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die Geradschnittein­ heit ein vertikal verschiebbares Sägeaggregat ist, das mit einem Schlitten an den Tragsäulen oberhalb der anderen Sä­ geaggregate gelagert ist. Durch die Erfindung findet daher sozusagen ein Austausch in der Lage der Sägeaggregate statt. Die beiden Sägeaggregate mit den unter 90° zueinander ausge­ richteten Sägeblätter befinden sich daher in der Regel unter­ halb des Auflagetisches und werden zur Bearbeitung von unten nach oben gefahren, wie das zwar an sich bei einer anderen Ausführungsform einer Klinkschnittsäge nach der DE 38 23 634 C1 bekannt ist. Das Sägeaggregat mit dem senkrecht zu den An­ schlägen ausgerichteten Sägeblatt wird aber an den gleichen Tragsäulen gelagert, wie diese beiden Sägeaggregate, aller­ dings in einem Bereich, der normalerweise oberhalb des Aufla­ getisches liegt, so daß die Geradschnitte durch das senkrech­ te Nachuntenfahren dieses für den Geradschnitt vorgesehenen Sägeaggregates erfolgen.
Die Ausgestaltung ist, da ohnehin schon vorhandene Tragsäulen nun auch zur Führung des weiteren Sägeaggregates ausgenützt werden, äußerst einfach. Die neue Ausgestaltung bietet aber bauartbedingt auch den Vorteil, daß nahezu keine Einschrän­ kungen für die Werkstückhöhe beachtet werden müssen, wie das bei bekannten Klinkschnittsägen der Fall war. Ebenso wie die beiden für die Klinkschnitte vorgesehenen Sägeaggregate, kann nun auch das Geradschnittaggregat an den Tragsäulen über ei­ nen großen vertikalen Hub verfügen, der es ermöglicht, we­ sentlich höhere Werkstücke zu bearbeiten, als dies bisher möglich war. Der Antriebsmotor liegt dabei stets außerhalb des Schnittbereichs.
In Weiterbildung der Erfindung ist jedes der Sägeaggregate, also sowohl das Geradschnittaggregat, als auch die beiden Sä­ geaggregate mit den unter 90° zueinander ausgerichteten Säge­ blättern an einem eigenen Schlitten gelagert, und alle Schlitten sind unabhängig voneinander verfahrbar, so daß Be­ arbeitungsvorgänge auch nur durch den Einsatz von zwei Sä­ geaggregaten möglich werden. Dies bringt Vorteile bei der Werkstückbearbeitung mit sich. Insbesondere kann Abfall weit­ gehend vermieden werden. Es ist lediglich darauf zu achten, daß die Sägeblätter der einzelnen Sägeaggregate bzw. deren Antriebe nicht gegenseitig in Berührung kommen, was aber ohne weiteres durch die entsprechende Anordnung von Abstandshal­ tern erreicht werden kann, die beispielsweise in der Form von Führungshülsen für die einzelnen Schlitten ausgebildet sein können, die gegeneinander gerichtet sind und zum Anschlag der Schlitten aneinander führen, ehe die Sägeblätter in Berührung mit anderen Teilen kommen können.
In Weiterbildung der Erfindung kann auch eine zusätzliche Spanneinrichtung für die bei den verschiedenen Schnitten an­ fallenden Abfallstücke vorgesehen werden, die aus Anlageplat­ ten besteht, die der 45° Neigung der Sägeblätter der beiden Sägeaggregate entsprechende Außenkontur besitzen und in der Ebene des Sägeblattes des Geradschnittsägeaggregates geteilt ausgebildet sind, so daß auch das Sägeblatt dieses Gerad­ schnittaggregates durch die Anschlagplatten hindurch geführt werden kann. Eine solche Ausgestaltung, bei der natürlich die einzelnen Anschlagplatten senkrecht zu der Auflageebene des Auflagetisches um einen bestimmten Betrag verfahrbar sein müssen, ebenso wie die entsprechenden Spanneinrichtungen, kann Abfall, der durch die Klinkschnittbearbeitung und an­ schließende Geradschnitte aus den in der Regel zu bearbeiten­ den Profilleisten anfällt, ohne Gefahr aus dem Arbeitsbereich weggeführt werden im Vergleich zu Bearbeitungsvorgängen, wie sie mit Klinkschnittsägen nach dem Stand der Technik durchge­ führt werden.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Klinkschnitt­ säge nach der Erfindung in einer Lage, in der die Sägeblätter außerhalb des Bereiches eines leisten­ förmigen Werkstückes liegen,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Draufsicht auf den Führungsbereich für das Werkstück und die ent­ sprechende Zuordnung der Sägeaggregate,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Klinkschnittsäge nach Fig. 1, jedoch in einer Stellung, in der die Sägeaggregate in ihrer Bearbeitungslage stehen und im Eingriffsbe­ reich des Werkstückes angeordnet sind,
Fig. 4 den Querschnitt durch die Klinkschnittsäge nach Fig. 3, längs der Schnittlinie IV-IV, wobei jedoch auch hier - wie in Fig. 2 - das Geradschnittsägeaggregat in seiner Arbeitsposition mit eingezeichnet ist,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Bearbeitungsvor­ gänge von Profilen mit einer Klinkschnittsäge nach dem Stand der Technik,
Fig. 6 die Darstellung der gleichen Bearbeitungsvorgänge durch ein Klinkschnittaggregat nach der Erfindung,
Fig. 7 die Seitenansicht einer Klinkschnittsäge ähnlich Fig. 1, die jedoch mit zusätzlichen Spanneinrichtun­ gen für die (nach Fig. 6 entstehenden) Abfallstücke versehen ist, in einer Lage, in der die Sägeblätter außerhalb des Auflagebereiches des Werkstückes lie­ gen,
Fig. 8 die schematische Ansicht eines Schnittes längs der Schnittlinie VIII-VIII, aber mit dem eingezeichneten Geradschnittsägeaggregat in der Bearbeitungsstel­ lung,
Fig. 9 die Klinkschnittsäge der Fig. 7 in der Bearbeitungs­ position, und
Fig. 10 den Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9, jedoch mit der zusätzlich eingezeichneten Arbeitsposition des Geradschnittsägeaggregats.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Klinkschnittsäge gezeigt, de­ ren Maschinengestell aus einem ortsfest aufstellbaren Sockel 1 und aus einem auf diesem Sockel zwischen den in der Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Stellungen im Sinn der Pfeile 2 hin- und herfahrbaren Arbeitsaggregat 3 besteht. Dieses Arbeitsaggre­ gat enthält dabei eine Grundplatte 4, auf der drei senkrecht nach oben ragende Tragsäulen 5 befestigt sind. Die Tragsäulen 5 stecken in Hülsen 6, die mit der Tragplatte 4 verbunden sind, und sie sind am oberen Ende ebenfalls in Hülsen 7 ge­ führt, die ihrerseits fest mit einer oberen Abschlußplatte 8 verbunden sind. An den Tragsäulen 5, die jeweils an den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind, sind zum einen im unteren Bereich zwei Schlitten 9, 10 mit Hilfe von Hülsen 11 geführt. An jedem dieser Schlitten 9 und 10, die untereinander identisch ausgebildet sind, ist nun jeweils ein Sägeaggregat 12 bzw. 13 (siehe Fig. 2) befestigt, wobei die Sägeblätter 12' bzw. 13' dieser Aggregate 12 und 13 unter ei­ nem Winkel von 90° zueinander ausgerichtet sind und zwar so, daß jedes Sägeblatt jeweils unter einem Winkel α von 45° zu einer gemeinsamen Mittelebene 14 angestellt ist, die beim Ausführungsbeispiel durch die Achse der Tragsäule 5 verläuft, welche an der Spitze des von den drei Tragsäulen 5 gebildeten gleichseitigen Dreiecks liegt.
Die Fig. 2 läßt aber auch erkennen, daß ein weiterer Schlit­ ten 15, der mit Ausnahme seiner Führungshülsen 16 den beiden anderen Schlitten 9 und 10 entspricht, für ein drittes Sä­ geaggregat 17 vorgesehen ist, dessen kreisförmiges Sägeblatt 17' in dieser Ebene 14, also symmetrisch zu den beiden ande­ ren Sägeblättern 12' und 13', verläuft. Die Sägeaggregate 12, 13 und 17 sind dabei in bekannter Weise mit elektrischen An­ triebsmotoren versehen, die auf den zugeordneten Schlitten montiert sind. Wie Fig. 1 erkennen läßt, sind dabei die Sä­ geaggregate 12 und 13 auf unterschiedlichen Seiten des zuge­ ordneten Schlittens angeordnet, so daß die Antriebsachsen 18 und 19 zwischen den beiden Schlitten 9 und 10 liegen, während das Sägeaggregat 17 an der Unterseite des Schlittens 15 in einem solchen Abstand angeordnet ist, daß seine Antriebsachse 20 unterhalb des Schlittens 15 und unterhalb des unteren En­ des der in diesem Fall vom Schlitten 15 senkrecht nach unten abragenden Führungshülsen 16 liegt.
Die gezeigte Anordnung der Führungshülsen 11 bzw. 16 ist da­ bei deswegen so wie gezeigt gewählt, weil diese Führungshül­ sen 16 gleichzeitig auch als Anschläge der Schlitten 16 bzw. 11 gegeneinander dienen sollen, falls die Verstellantriebe für die Schlitten 9, 10 und 15, die in nicht näher gezeigter Weise beispielsweise durch entsprechende pneumatische Stellzylinder gebildet sein können, nicht ausreichend soll­ ten, um die jeweiligen Schlitten bei einer zu starken Annähe­ rung aneinander anzuhalten. In diesem Fall könnten die Säge­ blätter der drei Sägeaggregate in unerwünschter Weise unter­ einander in Eingriff kommen. Dies wird zum einen durch die nicht gezeigte Steuerung der Schlittenantriebe und zum ande­ ren aber auch durch die Anordnung der Führungshülsen 11 bzw. 16 und deren Ausrichtung sicher verhindert.
An der oberen Halteplatte 8 der Klinkschnittsäge sind pneuma­ tische Spannzylinder 21 und 22 mit einer daran befestigten Spannplatte 23 angeordnet. In ähnlicher Weise sitzt an der unteren Tragplatte 4 eine Spannplatte 25, die auch als Aufla­ ge für das Werkstück 27 dient. Diese Auflageplatte 25 sitzt an einer Stützsäule 24 und ist um ein gewisses Maß mit Hilfe eines zusätzlichen Zylinders 26 gegenüber der Auflageebene für das Werkstück 27 absenkbar. Die untere und die obere Spannplatte 23 und 25 sind mit einer rechtwinkligen Einker­ bung 28 versehen, deren Kanten möglichst nahe an die Säge­ blätter 12' und 13' herangeführt sind, um während des Bear­ beitungsvorganges eine gute Auflage für das Werkstück 27 (siehe auch Fig. 4) zu bewirken, das beim Ausführungsbeispiel als ein länglicher Profilstab ausgebildet ist, der beispiels­ weise auf Gehrung geschnitten, mit einer Ausklinkung versehen oder gerade abgeschnitten werden soll. Dieser Profilstab liegt in bekannter Weise auf einer nicht näher gezeigten Füh­ rung, beispielsweise einer Rollenbahn auf, die im Bereich der Klinkschnittsäge 3 fest mit dem Sockel 1 der Maschine verbun­ den und mit einem Anschlag versehen sein kann. Gegenüber die­ ser Führung ist das gesamte Arbeitsaggregat 3, wie schon be­ schrieben, im Sinn der Pfeile 2 verschiebbar.
Die Fig. 5 und 6 machen deutlich, daß man mit der neuen Klinkschnittsäge, bei der jeder Schlitten 9, 10 und 15 geson­ dert verfahrbar ist, auch noch Vorteile hinsichtlich der Ab­ fallerzeugung bei der Bearbeitung von Profilleisten oder der­ gleichen erreichen kann.
Die Fig. 5 zeigt zunächst (a), daß mit der herkömmlichen Klinkschnittsäge (nach der DE 38 23 634 C1) ein Gehrungs­ schnitt 29 mit Hilfe der beide unter 90° zueinander stehenden und an einem gemeinsamen Schlitten angeordneten Sägeblättern S1 und S2 durchgeführt werden kann. Dabei entsteht das ge­ wünschte, in der Draufsicht trapezförmige Teil 30. Es ent­ steht aber auch, wenn eine Weiterbearbeitung des Stabels 31 erforderlich wird, ein im Querschnitt dreieckförmiger Ab­ schnitteil 32, zu dem noch ein zusätzlicher ebenfalls drei­ eckförmiger, aber nur halb so großer Abfallteil 33 kommt, der durch den Geradschnitt durch das Sägeblatt S3 (siehe Abbildung Fig. 5b) zusätzlich anfällt. Fig. 5c zeigt daher die beiden Abfallanteile 32 und 33, die bei der Bearbeitung eines Pro­ filstabes, wie in Fig. 5a gezeigt ist, zwangsläufig anfallen, wenn der weitere gewünschte Stab einen rechteckigen Quer­ schnitt - siehe Stab 31 - haben soll.
Im Vergleich dazu wird es nun mit einer erfindungsgemäßen Klinkschnittsäge nach Fig. 6a möglich, nur mit einem der un­ ter 45° stehenden Sägeblätter, nämlich mit dem Sägeblatt 12', den gewünschten Gehrungsschnitt zur Erzielung des Teiles 30' durchzuführen und anschließend mit dem Sägeblatt 17' (siehe Fig. 6b) den Geradschnitt durchzuführen, um schon den ge­ wünschten rechteckigen Stab 31' zu erreichen. Der Abfallteil 34 entspricht dabei in seiner Größe ausschließlich dem Ab­ fallteil 33 der Fig. 5. Ein Abfallteil 32, wie nach Fig. 5, entsteht bei der Bearbeitung mit der erfindungsgemäßen Klink­ schnittsäge nicht.
In den Fig. 7 und 9 ist eine Klinkschnittsäge gezeigt, die in ihrem Grundaufgabe jener der Fig. 1 bis 4 entspricht. Gleiche Teile sind daher auch mit gleichen Bezugszeichen ver­ sehen worden. In den Fig. 7 und 9 ist aus Gründen der Deut­ lichkeit der Darstellung jedoch auf die Abbildung der beiden der Spanneinrichtung für das Werkstück 27 zugewandten Trag­ säulen 5 verzichtet worden. Selbstverständlich besteht bei dem Klinkschnittaggregat der Fig. 7 und 9 bezüglich der Füh­ rung und Ausbildung der Schlitten 9, 10 und 15 und deren Füh­ rung an drei Tragsäulen 5 kein Unterschied zu der Klink­ schnittsäge der Fig. 1 bis 4. Das gilt auch für die Spannplatte 25, die allerdings in den Fig. 7 und 9 nicht eingezeichnet ist, um die Übersichtlichkeit nicht zu stören.
Unterschiedlich zu der Klinkschnittsäge der Fig. 1 bis 4 ist, daß die Ausführungsform der Fig. 7 bis 10 zusätzlich zu der Spannplatte 25, die mit dem rechtwinkligen Ausschnitt 28 versehen ist, auch noch vier dreieckförmige Spannplatten 30 und 31 bzw. 30a und 31a vorgesehen sind, von denen die in einer Ebene liegenden Platten 30 und 31 zusammen ein gleich­ schenkliges Dreieck bilden, das in den Ausschnitt 28 der An­ schlagplatte 25 hereinpaßt und zwischen diesem Ausschnitt schlitzförmige Durchtrittsräume für die Sägeblätter 12' und 13' freiläßt. Zwischen den beiden Platten 30 und 31 wird ein Schlitz freigelassen, der zum Durchtritt des Sägeblattes 17' dient. Analog sind die einander zugeordneten Platten 30a und 31a ausgebildet, von denen in Fig. 7 nur die Platte 30a zu sehen ist, die in einer um die Höhe des Werkstückes 27 höhe­ ren Horizontalebene als die in Fig. 7 gezeigte Platte 30 (und die Platte 31) angeordnet ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Platten 30a und 31a je­ weils an Stellzylindern 33 befestigt sind, die ihrerseits an der vom Stellzylinder 21 getragenen Montageplatte 34 befe­ stigt sind, an der auch die beiden in der Fig. 1 gezeigten Stellzylinder 22 für die obere Spannplatte 23 befestigt sind.
Die unteren Spannplatten 30 und 31 sind jeweils über einen Stellzylinder 35 in einer Horizontalebene beweglich angeord­ net und zwar so, daß sie mit dem Schlitten 9 verbunden sind. Die Platten 30 und 31 sind, wie die Fig. 7 und 9 erkennen lassen, jeweils mit Platten 37 verbunden, die zu den Zylin­ dern 35 führen. Unabhängig davon ist eine Abstreifplatte 36 an einer die Zylinder 35 aufnehmenden Halterung 38 angeord­ net, von der ein Teil auch in den Fig. 8 und 10 zu erken­ nen ist. Diese Halterung dient auch zur Führung der Platten 37.
Es ist erkennbar, daß die Platten 30 und 31, wenn sie in ihre Stellung 30' und 31' zurückgezogen sind, unterhalb der Ab­ streifplatte 36 zu liegen kommen. Dies heißt, daß beim Zu­ rückziehen dieser Platten 30 und 31, auf denen der dann nicht mehr eingespannte Abfallanteil aufliegt, die Abfallstücke ge­ zielt abgestreift werden, dies allerdings zu einem Zeitpunkt, in dem der Bearbeitungsvorgang beendet ist und an einer Stel­ le, an der, wie die Fig. 8 und 9 zeigen, genügend Platz zwischen den Sägeblättern 12' und 13' besteht, um die Abfall­ stücke gefahrlos nach unten fallenzulassen.
Die Fig. 8 zeigt, daß die Platten 30 und 31, jeweils in die Stellung 31' zurückgezogen werden können und nur dann, wenn ein Bearbeitungsvorgang mit dem Sägeaggregat 17 (Abfallstück 34) stattfindet, in die Lage innerhalb des Einschnittes 28 vorschiebbar sind. Diese Spannplatten 30, 31 und 30a bzw. 31a können dann, wie Fig. 10 zeigt, ein Einklemmen der beim Bear­ beitungsvorgang entstehenden Abfallstücke (Teil 32 oder 34 gemäß Fig. 5 oder 6) bewirken und verhindern, daß diese Ab­ fallstücke ungesteuert in den Bereich der Sägeblätter 12', 13' nach unten fallen und dort entweder zu Beschädigungen dieser Sägeblätter führen oder von diesen in gefährlicher Weise weggeschleudert werden. Die Ausgestaltung nach den Fig. 7 bis 10 bietet daher in dieser Hinsicht entscheidende Vor­ teile.

Claims (9)

1. Klinkschnittsäge mit zwei an Schlitten angeordneten und mit diesen an vertikal stehenden Tragsäulen verfahrbar gelagerten Sägeaggregaten, deren kreisförmige Sägeblätter un­ ter einem Winkel von 90° zueinander eingestellt und die an einem gegenüber einem festen Sockel (1) eines Maschinenge­ stells verschiebbaren Arbeitsaggregat (3) angebracht sind, wobei die Anschläge für das Werkstück fest mit dem Sockel verbunden sind und das gesamte die Tragsäulen (5), die Sä­ geaggregate (12, 13) mit Verstellantrieb und den Auflagetisch (25) für das Werkstück enthaltende Arbeitsaggregat (3) quer zu den Anschlägen gegenüber dem Sockel verfahrbar geführt und im Bereich der Symmetrieebene zu den Sägeblättern auf der von den Sägeaggregaten (12, 13) abgewandten Seite der Anschläge eine Geradschnitteinheit mit einem unter 90° zum Anschlag ausgerichtete Sägeblatt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradschnitteinheit ein ver­ tikal verschiebbares Sägeaggregat (17) ist, das mit einem Schlitten (15) an den Tragsäulen (5) oberhalb der anderen Sä­ geaggregate (12, 13) gelagert ist.
2. Klinkschnittsäge nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes des Sägeaggregate (12, 13, 17) an einem eigenen Schlitten (9, 10, 15) gelagert und alle Schlitten un­ abhängig voneinander verfahrbar sind.
3. Klinkschnittsäge nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schlitten (9, 10, 15) für die Sägeaggregate mit Anschlageinrichtungen gegeneinander versehen sind.
4. Klinkschnittsäge nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungshülsen (11, 16) der Schlitten (9, 10, 15) einseitig von den Schlitten abstehen und mit einer solchen Länge ausgebildet sind, daß sie zur Abstandssicherung der von den Sägeaggregaten (12, 13, 17) getragenen Sägeblät­ ter (12', 13', 17') dienen.
5. Klinkschnittsäge nach Anspruch 1 oder einem der übri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spanneinrich­ tung (30, 31; 30a, 31a) für Abfallstücke vorgesehen ist, die den Klemmplatten (25, 23) für das Werkstück zugeordnet ist.
6. Klinkschnittsäge nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spanneinrichtung aus dreieckförmigen Plat­ ten (30, 31 bzw. 30a, 31a) besteht, die an einer unteren Tragplatte (4) des Arbeitsaggregates (3) und an einer oberen Tragplatte (8) des Arbeitsaggregates (3) aufeinanderzu ver­ stellbar gehalten sind.
7. Klinkschnittsäge nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spannplatten (30, 31; 30a, 31a) in ihrer Größe einer rechteckigen Aussparung (28) der Klemmplatten (23, 25) für das Werkstück (27) angepaßt sind.
8. Klinkschnittsäge nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spannplatten (30, 31; 30a, 31a) jeweils zwischen sich einen Schlitz belassen, der zur Durchführung des Sägeblattes (17') des Geradschnittsägeaggregates dient.
9. Klinkschnittsäge nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Werkstückes (27) liegenden Spannplatten (30, 31) durch Stellzylinder (35) aus dem Winkelausschnitt (28) der unteren Klemmplatte (25) heraus in eine Stellung (30', 31') verfahrbar sind, in der mit Hilfe einer Abstreifplatte (36) ein Abfallstück, das auf den Platten (30, 31) aufliegt, abgestreift werden kann.
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