DE19810493B4 - Verbindungsblech zur regendichten Zusammenfügung zweier Bleche - Google Patents

Verbindungsblech zur regendichten Zusammenfügung zweier Bleche Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/02Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder

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Abstract

Verbindungsblech zur regendichten Zusammenfügung zweier Bleche mit Ausdehnungstoleranz, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsblech aus einem gefalzten Stück Blech besteht, das im Querschnitt einem flachgedrückten „S" ähnelt, in dessen U-förmig ausgeprägte Bögen zwei Bleche gewünschter Stärke eingeschoben werden können, wobei das obere Ende des „S" mit einer Umschlagkante versehen ist, und an beiden seitlichen Enden des Verbindungsbleches Befestigungslaschen ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsblech zur regendichten Zusammenfügung zweier Bleche mit Ausdehnungstoleranz.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 814 355 C ist eine Blechverbindung zum Fügen zweier Bleche bekannt, welche von solcher Stärke in die Falzverbindungen eingelegt wird, dass sie der Vermeidung von Rissbildungen beim Biegen der zu fügenden Bleche dient.
  • Es ist bekannt, dass zur Zusammenfügung zweier Bleche nach aktuellem Stand der Technik Falztechniken, Löttechniken oder Niettechniken verwandt werden.
  • Diese Verfahren sind teilweise zeitintensiv und nur unter Anwendung von Spezialwerkzeug am Ort der Anwendung anzubringen. Zudem entstehen bei diesen Verfahren durch Wärmeausdehnung in den Blechen teilweise Falten und Risse. Dies war bisher nur mit großem Aufwand zu beheben, indem man aufwendige und teure Dehnfugen eingebracht hat, die in einem umständlichen Verfahren unter teilweise schwierigen Bedingungen am Ort der Anwendung aufwendig montiert werden mussten. (Richtlinien für die Ausführung von Metalldächern, -Außenwandverkleidungen und Bauklempnerarbeiten, „Fachregeln des Klempnerhandwerks" ZVSHK). Zudem ist die Verbindung der Bleche dadurch offen sichtbar und je nach Ausführung des Falzes unter Umständen unschön.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsblech zum Zusammenfügen zweier Bleche derart zu gestalten, dass eine ästhetische und regen- bzw. wasserdichte Verbindung zwischen den Blechen herstellbar ist, die Ausführungen der Arbeiten am Ort der Anwendung vereinfacht und beschleunigt möglich sind, und das Problem der Ausdehnung und Zusammenziehung der zu verarbeitenden Bleche ohne spezielle Dehnfugen überwunden ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass bei der Zusammenfügung von Blechen statt einer Vielzahl von unterschiedlichen und umständlichen Falzungs-, Verlötungs- oder Vernietungstechniken ein Verbindungsblech zur regendichten Zusammenfügung zweier Bleche mit Ausdehnungstoleranz eingesetzt wird, das die Arbeiten am Ort der Anwendung auf ein Mindestmaß reduziert und somit eine regendichte (nach VOB-DIN 18 339) und optische ansprechende Verbindung geschaffen wird, die mit wenig Aufwand und mit wenigen Handgriffen montiert werden kann und bei der die Stöße der Bleche nicht mehr sichtbar sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 ermöglicht es, eine wasserdichte Verbindung zu schaffen, die den Ansprüchen nach VOB-DIN 18 339 „Klempnerarbeiten" (Dezember 1992) gerecht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 die zugeschnittene Blechform aus der in der erforderlichen Länge und Breite das Verbindungsblech gefalzt wird. Die Länge des Verbindungsbleches entspricht der Breite der zu verbindenden Bleche, wobei die Befestigungslaschen über die Breite der zu verbindenden Bleche hinausgehen. Die Breite des Verbindungsbleches wird bestimmt von der Länge der zu verbindenden Bleche. Hierbei ist es notwendig, die Längenausdehnung und die Schwindmaße von Metallen zu kennen. Auszugehen ist hierbei vom Ausdehnungskoeffizienten für den entsprechenden Werkstoff. Zum Beispiel hat Zink einen Ausdehnungskoeffizienten von 0,029 mm/mK. Anzuwenden ist hierbei die Formel für die Längenänderung: Δ1 = l0·αt·(t2 – t1)Längenänderung = Bauteillänge mal Ausdehnungskoeffizient mal Temperaturdifferenz.
  • Die Breite des Verbindungsbleches muss die maximale Ausdehnung der zu verbindenden Bleche um ca. 1-2 cm übersteigen. Geht man zum Beispiel von 6 m langen Zinkblechen aus, die verbunden werden, so beträgt die Ausdehnung bei einer angenommenen Temperaturschwankung von –20 °C bis +80°C ca. 20 mm. Demnach müsste das fertige Verbindungsblech über ca. 3-4 cm breite Einschübe verfügen.
  • Die kurzgestrichelten Linien in 1 zeigen dabei an, dass an dieser Stelle eine Falzung vorgenommen wird, die fest nach hinten umgelegt wird. Die Reihenfolge der Falzungen ist hierbei mit umkreisten Ziffern angegeben. Die langgestrichelte Linie 1 wird nach hinten um 180° gefalzt, wobei hier durch Einlegen eines Abstandhalters ein Abstand geschaffen wird, der das spätere Einlegen eines Bleches in der gewünschten Stärke erlaubt. An der langgestrichelten Linie 2 wird dieser Vorgang wiederholt, jedoch wird der Blindfalz gedreht und somit der Falz nach vorne ausgeführt.
  • 2 zeigt das Falzmuster für das Verbindungsblech nach Patentanspruch 2. Hierbei wird in Falz 1 und 6 eine L-förmig ausgeprägte Gummilippe eingefügt, die den wasserdichten Abschluss nach VOB-DIN 18 339 des Blindfalzes erwirkt. Die Ausführung des Falzes 6 wird hierbei zwischen Arbeitsschritte 1 und 2 eingefügt. Falz 6 wird nach Einlegung der Gummilippe fest nach vorne umgelegt.
  • 3 zeigt den Querschnitt des Verbindungsbleches (1) nach Patentanspruch 1 mit eingelegten Blechen (2). Deutlich erkennbar ist hierbei die Ausdehnungstoleranz, die den eingelegten Blechen zuteil wird und welche die im Stand der Technik beschriebenen Probleme (siehe Absatz 1, 2 und 3 der Beschreibung) vermeidet.
  • 4 zeigt den Querschnitt des Verbindungsbleches nach Patentanspruch 2, bei dem deutlich wird, dass durch die in Falz 1 und 6 eingefügten Gummilippen 3 eine Verbindung zwischen den beiden seitlich eingefügten Blechen 2 erreicht wird, die wasserdicht ist und dennoch der Ausdehnungsproblematik gerecht wird.

Claims (2)

  1. Verbindungsblech zur regendichten Zusammenfügung zweier Bleche mit Ausdehnungstoleranz, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsblech aus einem gefalzten Stück Blech besteht, das im Querschnitt einem flachgedrückten „S" ähnelt, in dessen U-förmig ausgeprägte Bögen zwei Bleche gewünschter Stärke eingeschoben werden können, wobei das obere Ende des „S" mit einer Umschlagkante versehen ist, und an beiden seitlichen Enden des Verbindungsbleches Befestigungslaschen ausgebildet sind.
  2. Verbindungsblech nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des „S" ebenfalls mit einer Umschlagkante versehen ist, wobei in die umgeschlagenen Kanten L-förmig ausgeprägte Gummilippen eingelegt sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR666428A (fr) * 1928-12-27 1929-10-01 Bayssellance Et Munie Atel Dispositif d'agrafage de pièces métalliques
DE814355C (de) * 1950-02-14 1951-09-20 Ver Leichtmetallwerke Gmbh Falzverbindung
DE2819722A1 (de) * 1978-05-05 1979-11-15 Licentia Gmbh Falzverbindung

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