DE19810274A1 - Zeitmesser für Produktlebensdauer - Google Patents
Zeitmesser für ProduktlebensdauerInfo
- Publication number
- DE19810274A1 DE19810274A1 DE1998110274 DE19810274A DE19810274A1 DE 19810274 A1 DE19810274 A1 DE 19810274A1 DE 1998110274 DE1998110274 DE 1998110274 DE 19810274 A DE19810274 A DE 19810274A DE 19810274 A1 DE19810274 A1 DE 19810274A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- display
- timepiece according
- timepiece
- product
- electrochemical cell
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F1/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F13/00—Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00
- G04F13/04—Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00 using electrochemical means
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet elektrochemischer
Zeitmeßgeräte, insbesondere solcher, die zum Messen einer
Produktlebensdauer verwendet werden.
Im Bemühen um die Gewährleistung der besten Leistungsfä
higkeit ihrer Produkte informieren viele Hersteller Verbrau
cher über die erwartete Lagerbeständigkeit oder Nutzungsdauer
ihrer Produkte. Beispielsweise sind die Verpackungen von Pro
dukten mit im Zeitverlauf vorhersagbarer Beeinträchtigung
häufig mit einem Datum als Angabe der Zeit ihrer Herstellung
oder jener Zeit bedruckt, in der die Produkte verkauft oder
verwendet werden sollten. Hinweise wie "zu verkaufen bis. . .",
"zu verwenden bis. . ." und "Verfallsdatum. . ." sind mittlerwei
le auf verderblichen Waren gängig.
Mitunter hängt das Verfallsdatum eines Produkts davon
ab, wann das Produkt in Betrieb gesetzt wird. Einige dieser
Produkte werden bei Verwendung vorhersehbar abgebaut bzw. be
einträchtigt, und bei anderen beginnt die Beeinträchtigung
ähnlich, nachdem sie der Umgebung ausgesetzt sind. Zu Bei
spielen gehören Luftauffrischer, Behandlungshalsbänder für
Haustiere, Luft- und Wasserfilter sowie Kosmetika. Da das
Verfallsdatum solcher Produkte zum Zeitpunkt ihrer Herstel
lung unbekannt ist, geben Hersteller allgemein nur deren be
absichtigte Einsatzdauer an und bauen auf ihre Kunden, daß
diese das tatsächliche Verfallsdatum anhand des Datums der
Inbetriebnahme des Produkts und der empfohlenen Einsatzdauer
berechnen.
Anstelle von schriftlichen Hinweisen sind Zeitmesser be
kannt, die Kunden über die Produktlebensdauer automatisch in
formieren. Im allgemeinen sind mechanische und elektronische
Zeitmeßmechanismen hierfür zu teuer. Daher galt der Entwick
lung billigerer chemischer oder elektrochemischer Zeitmesser
große Aufmerksamkeit in dieser Technik. Allgemein beruhen
diese zuletzt genannten Zeitmesser auf langsamen chemischen
Reaktionen oder der Wanderung von Materialien, um im Zeitver
lauf eine kumulative Aussehensänderung zu erzeugen. Von die
sen Zeitmessern war keinem ein großer kommerzieller Erfolg
beschieden.
In der US-A-4292916 offenbaren Bradley et al. einen Ein
weg-Zeitmesser und Indikator für Produktlagerbedingungen mit
zwei alternativen Arten von Zeitmeßmechanismen. Ein unlösli
cher Tintenfarbstoff eines der Zeitmeßmechanismen wandert
durch eine Sperrschicht mit einer gesteuerten Geschwindig
keit, um eine durch ein Schablonenmuster sichtbare Farbände
rung zu erzeugen. Ein löslicher Tintenfarbstoff des anderen
Zeitmeßmechanismus löst sich in Gegenwart einer wandernden
Mischung auf, um ein ähnliches Schablonenmuster freizulegen.
Beide Zeitmesser werden durch Freisetzen ihrer wandernden Mi
schungen aus undurchlässigen Einschlußbehältern aktiviert.
Außerdem sind beide Zeitmeßmechanismen gegenüber Umgebungsbe
dingungen, besonders der Temperatur, empfindlich. Daher sind
die Zeitmesser zur Verwendung an Produkten vorgesehen, deren
Nutzungsdauer durch die gleichen Bedingungen ähnlich beein
flußt wird.
In der US-A-4804275 offenbaren Kang et al. eine vorrüc
kende Farbänderungsgrenze in einem elektrochromen Streifen,
um den Zeitverlauf zu markieren. Eine Elektrode löst sich in
einem sauren Elektrolyt auf, wobei sie Elektronen in den
elektrochromen Streifen injiziert und eine Reaktion bewirkt,
die den elektrochromen Streifen an der Farbänderungsgrenze
chemisch ändert. Wie die zuvor beschriebenen chemischen Zeit
meßmechanismen nach Bradley et al. ist auch der elektrochemi
sche Zeitmeßmechanismus nach Kang et al. temperaturempfind
lich. Durch Freisetzen des sauren Elektrolyt aus dem Ein
schlußbehälter ist auch die Aktivierung ähnlich. Allerdings
ist der saure Elektrolyt gefährlich und schränkt die Ge
brauchseignung dieses Zeitmessers ein.
Eine wesentlich frühere US-A-3045179 für Maier offenbart
einen Festkörper-Zeitablaufindikator, bei dem eine elektro
chrome Anzeige durch eine externe Stromquelle gespeist ist.
Die elektrochrome Anzeige, die gegenüber Temperaturänderungen
relativ unempfindlich ist, ändert mit dem Stromfluß allmäh
lich ihre Farbe. Ein mit der Anzeige in Reihe verbundener Wi
derstand reguliert den Stromfluß durch die Anzeige. Ein Seri
enschalter aktiviert den Zeitmesser. Die allmähliche chemi
sche Änderung der Anzeige bildet den Zeitmeßmechanismus. Die
Stromquelle ist erforderlich, um den Stromfluß mit einer sta
bilen Rate beizubehalten, bis die Farbänderung abgeschlossen
ist.
In der US-A-5250905 offenbaren Kuo et al. einen Batte
rieprüfer, der parallel zu einer Batterie mit gemeinsamen ex
ternen Verbrauchern geschaltet ist. Der Prüfer selbst ist ei
ne elektrochemische Zelle mit nur einem winzigen Anteil der
Batteriekapazität. Auch die Spannung der elektrochemischen
Zelle ist kleiner als die Spannung der Batterie, so daß die
Zelle keine Entladung beginnt, bis die Batteriespannung ab
fällt; und wenn sie sich entlädt, verlangsamt eine viel höhe
re Impedanz der elektrochemischen Zelle ihre Entladerate so,
daß sie der Entladerate der Batterie angepaßt ist. Während
ihrer Entladung oxidiert eine Anode der elektrochemischen
Zelle allmählich, wodurch eine Mitteilung offenbart wird.
Somit erfolgt die Zeitmeßfunktion des Batterieprüfers
nach Kuo et al. ebenfalls durch eine allmähliche chemische
Änderung der Anzeige. Wie bei allen anderen zuvor beschriebe
nen elektrochemischen Zeitmeßmechanismen wird Energie zuge
führt, um eine irreversible chemische Reaktion zu unterstüt
zen, die das Aussehen der Anzeige dauerhaft ändert. Die Ände
rungsmenge ist eine Funktion der kumulativen Strommenge, die
die Anzeige durchläuft.
Die Erfindung weist einen Zeitmeßmechanismus auf, der unab
hängig von sichtbaren chemischen oder physikalischen Änderun
gen einer Anzeige eines Zeitmessers für eine Produktlebens
dauer arbeitet. Anstatt kumulative Änderungen der Anzeige zu
unterstützen, schaltet vorzugsweise eine elektrochemische
Zelle die Anzeige zwischen einem aktiven und einem voreinge
stellten Zustand in Übereinstimmung mit ihrer Leistungsausga
be um. Oberhalb eines Leistungsausgabeschwellwerts verbleibt
die Anzeige in einem aktiven Zustand; und unterhalb desselben
Schwellwerts kehrt die Anzeige in ihren voreingestellten Zu
stand zurück. Die Entladerate der Zelle ist mit der Produkt
lebensdauer gleichgesetzt, so daß die Anzeige in ihrem akti
ven Zustand über die gesamte beabsichtigte Lebensdauer des
Produkts bleibt und in ihren voreingestellten Zustand am er
warteten Ende der Produktlebensdauer zurückkehrt.
Im Gegensatz zu den üblichen Anforderungen an elektro
chemische Zellen, zu denen die Maximierung der Leistungskapa
zitäten gehört, haben die elektrochemischen Zellen der Erfin
dung nur begrenzte Leistungskapazitäten. Dies ermöglicht eine
breitere Auswahl von Materialien zur Herstellung der Zellen,
u. a. umweltverträgliche Materialien mit größerer Sicherheit
sowie billigere Materialien, die zur einfachen Herstellung
beitragen.
Nicht die Anzeige, sondern die elektrochemische Zelle
erfährt eine chemische Änderung, um einen Zeitmeßmechanismus
zu bilden. Die Anzeige spiegelt lediglich verschiedene Lei
stungsausgabepegel durch die elektrochemische Zelle wider.
Beispielsweise können unterschiedliche Zustände der Anzeige
durch unterschiedliche Pegel der Leistungsausgabe der elek
trochemischen Zelle ausgelöst sein. Einer der Zustände ist
vorzugsweise ein aktiver Zustand, der durch Leistungsausgabe
oberhalb eines bestimmten Schwellwerts ausgelöst wird. Der
andere Zustand ist vorzugsweise ein voreingestellter Zustand,
der durch Leistungsausgabe unterhalb des bestimmten Schwell
werts ausgelöst wird.
Der aktive Zustand kann eine Mitteilung als Bestätigung
der Produktwirksamkeit anzeigen, und der voreingestellte Zu
stand kann eine Mitteilung als Hinweis auf ein notwendiges
Aufarbeiten oder Austauschen des Produkts (oder überhaupt
keine Mitteilung) anzeigen. Die elektrochemische Zelle ist so
gestaltet, daß sie einen Leistungspegel oberhalb des Schwell
werts über die gesamte erwartete Produktlebensdauer ausgibt,
wodurch der aktive Zustand für die Anzeige über diese gesamte
Periode beibehalten wird. Durch einen Abfall der Leistungs
ausgabe der elektrochemischen Zelle am Ende dieser Periode
kann die Anzeige in ihren voreingestellten Zustand als Hin
weis auf das Ende der Produktlebensdauer zurückkehren.
Ein durch einen Schalter gesteuerter Stromkreis verbin
det vorzugsweise die elektrochemische Zelle und die Anzeige
miteinander. Zum Widerstand des Stromkreises gehört der In
nenwiderstand der elektrochemischen Zelle und der Anzeige so
wie zusätzliche Widerstände, die zum Regulieren der Entlade
rate aus der elektrochemischen Zelle verwendet werden. Der
Schalter, der den Stromkreis öffnet und schließt, kann zum
Starten des Zeitmeßmechanismus verwendet werden.
Der neue Zeitmesser für die Produktlebensdauer kann als
eigenständiger Zeitmesser, eingebaut in die Produktverpackung
verwendet werden oder als Etikett hergestellt sein, das lös
bar an der Produktverpackung angeordnet sein kann. Die Eti
kettenversion läßt sich von der Produktverpackung entfernen,
wenn das Produkt erstmalig in Betrieb genommen wird, und an
einer neuen Stelle anbringen, wo ihre Beobachtung bequemer
ist. Ein Schalter zum Aktivieren des Zeitmessers kann bei
Entfernen oder Wiederanbringen des Etiketts automatisch ge
schlossen oder nach Belieben durch den Kunden manuell ge
schlossen werden.
Fig. 1 ist ein Schaltbild einer Anordnung des Zeitmes
sers für die Produktlebensdauer mit einzelnen Komponenten.
Fig. 2A und 2B zeigen zwei unterschiedliche Zustände ei
ner Anzeigekomponente des Zeitmessers für die Produktlebens
dauer von Fig. 1.
Fig. 3A, 3B und 3C veranschaulichen drei unterschiedli
che Zustände der Anzeigekomponente.
Fig. 4 ist eine Querschnittansicht einer integrierten
Version des Zeitmessers für die Produktlebensdauer, der in
ein Etikett eingebaut ist.
Fig. 5A und 5B zeigen eine weitere integrierte Version
des Zeitmessers für die Produktlebensdauer, der in eine Pro
duktverpackung eingebaut ist. Fig. 5A zeigt eine Querschnitt
ansicht von der Seite, während in Fig. 5B eine Querschnittan
sicht von oben dargestellt ist.
In einer Grundform weist ein Zeitmesser 10 für die Pro
duktlebensdauer vier weithin bekannte elektrische Komponenten
auf: eine elektrochemische Zelle 12, eine Anzeige 14, einen
Widerstand 16 und einen Schalter 18, die alle in einem ge
wöhnlichen Stromkreis 20 miteinander verbunden sind. Jede der
Komponenten kann auf vielfältige Weise aus vielfältigen Mate
rialien hergestellt sein; wobei jedoch jede vorzugsweise in
Schichtform zum Einbau in ein Etikett, eine Produktverpackung
oder eine andere laminierte Struktur angeordnet ist. Später
werden Beispiele für solche Schichtstrukturen näher beschrie
ben.
Die US-A-5350645 für Lake et al., die hiermit durch Ver
weis aufgenommen ist, offenbart eine laminierte Array-Struk
tur, die eine Anzahl einzelner Batteriezellen aufweist, die
als elektrochemische Zelle 12 des Zeitmessers 10 für die Pro
duktlebensdauer zum Einsatz kommen können. Die Zellen nach
Lake et al. weisen die gewöhnliche Anoden-, Elektrolyt- und
Kathodenschicht auf, die durch geeignete Maskierung beabstan
det sind. Die Anoden- und Kathodenschicht stützende Substrate
bilden leitende Endkappen zum Verbinden der Zellen mit exter
nen Stromkreisen.
Ein weiteres Beispiel für eine elektrochemische Zelle,
die als elektrochemische Zelle 12 des Zeitmessers 10 für die
Produktlebensdauer verwendet werden kann, ist in der
US-A-5055968 für Nishi et al. offenbart, die hiermit ebenfalls
durch Verweis aufgenommen ist. Die Zellen nach Nishi et al.
sind durch eine In-line-Verarbeitungstechnik als Teil einer
Informationskarte gebildet. Elektrisch leitende und Batterie
aktivatormaterialien sind in Mustern auf benachbarte Oberflä
chen zweier Bahnen aufgetragen, und eine elektrolytimprä
gnierte Folie ist auf eine der Bahnoberflächen vor dem ge
meinsamen Laminieren der beiden Bahnen angeordnet.
Vorzugsweise hat die Anzeige 14 mindestens zwei charak
teristische Zustände zum Anzeigen einer oder mehrerer Kon
trastmitteilungen 22 gemäß Fig. 2A und 2B. Gemäß Fig. 2A ist
einer der Zustände ein aktiver Zustand, der durch Anlegen ei
ner Spannung (d. h. elektromotorische Kraft) oberhalb eines
bestimmten Schwellwerts ausgelöst wird. Gemäß Fig. 2B ist der
andere der Zustände ein voreingestellter Zustand (ohne Mit
teilung), der durch einen Abfall der Spannung unter den
Schwellwert ausgelöst wird. Die Mitteilungen können als Text,
Farben, Symbole oder andere grafische Darstellungen übermit
telt werden.
Fig. 3A bis 3C zeigen eine alternative Kombination aus
drei charakteristischen Zuständen für die Anzeige 14. Gemäß
Fig. 3A ist der erste Zustand ein Ausgangszustand, bevor
erstmalig Strom angelegt wird. Der zweite und dritte Zustand
gemäß Fig. 3B und 3C sind ein aktiver bzw. voreingestellter
Zustand, die ähnlich wie die entsprechenden Zustände von Fig.
2A und 2B ausgelöst werden. Alle drei Zustände zeigen Text
mitteilungen 26, 28 und 30.
Die Anzeige 14 kann ein elektrochromes Material aufwei
sen, das eine reversible Farbänderung als Reaktion auf das
Anlegen von Spannung zwischen entgegengesetzten Elektroden
erzeugt. Beispielsweise kann die Mitteilung 22 für den akti
ven Zustand von Fig. 2A durch eine Farbänderung des elektro
chromen Materials von einer Farbe in Anpassung an den Hinter
grund 24 der Anzeige zu einer Farbe erzeugt werden, die im
Kontrast zum Hintergrund 24 steht. Im voreingestellten Zu
stand von Fig. 2B wird die Farbe des elektrochromen Materials
zu seiner Ausgangsfarbe in Anpassung an den Hintergrund 24
zurückgeführt.
Der Ausgangszustand von Fig. 3A läßt sich durch eine lös
bare Filmauflage 32 herstellen, die die durch den voreinge
stellten Zustand übermittelte Mitteilung 30 abdeckt. Die ak
tive und voreingestellte Mitteilung 28 und 30 von Fig. 3B und
3C lassen sich erzeugen, indem sie vor einem Hintergrund 34
in Farben geschrieben werden, die mit den durch das elektro
chrome Material angenommenen Hintergrundfarben kontrastieren.
Die aktive Mitteilung 28 ist in einer Farbe geschrieben, die
sich an die Ausgangsfarbe des elektrochromen Materials an
paßt, aber mit der Farbe des elektrochromen Materials nach
Anlegen von Spannung kontrastiert. Die voreingestellte Mit
teilung 30 entspricht der Farbe des elektrochromen Materials
nach Anlegen von Spannung, kontrastiert jedoch mit der Aus
gangsfarbe des elektrochromen Materials.
Die US-A-5413739 für Coleman, die hiermit durch Verweis
eingefügt ist, offenbart eine elektrochrome Anzeige, die als
Anzeige 14 des Zeitmessers 10 für die Produktlebensdauer zum
Einsatz kommen kann. Die Anzeige nach Coleman ist ebenfalls
ein Laminat, das aus verschiedenen Verbundschichten zwischen
Elektroden besteht. Eine Farbänderung erfolgt als Reaktion
auf eine Spannung, die über die Elektroden an einer Grenzflä
che zwischen einer ionisch leitenden Schicht und einer
Schicht aus elektrochromem Material angelegt wird.
Der Stromkreis 20 verbindet die Anzeige 14 in Reihe mit
der elektrochemischen Zelle 12 und dem Widerstand 16. Ein Ge
samtwiderstand des Stromkreises 20, der eine Entladerate der
elektrochemischen Zelle 12 begrenzt, ist eine Widerstandssum
me, zu der die elektrochemische Zelle 12, die Anzeige 14 und
der Widerstand 16 beitragen. Alternativ kann der Widerstand
16 parallel zur Anzeige 14 verbunden sein, um die Entladerate
zu erhöhen. Mehrere Zellen lassen sich in Reihe schalten, um
die verfügbare elektromotorische Kraft zu erhöhen. Ein weite
rer abgewandelter Stromkreis kann zum Einsatz kommen, um Wi
derstandsschwankungen der Anzeige 14 zu kompensieren und die
Schwellwertspannung über der Anzeige 14 über die gesamte vor
aussichtliche Lebensdauer der elektrochemischen Zelle 12 bei
zubehalten.
Jeder Abschnitt des Stromkreises 20 kann durch den
Schalter 18 unterbrochen sein, u. a. Innenschichten der elek
trochemischen Zelle 12 oder der Anzeige 14. Das Schließen des
Schalters 18 startet den Zeitmeßmechanismus des Zeitmesser 10
für die Produktlebensdauer durch Schließen des Stromkreises
20 und Umschalten der Anzeige 16 von ihrem voreingestellten
Zustand in ihren aktiven Zustand. Die elektrochemische Zelle
12 ist so dimensioniert, daß sie elektrische Leistung zur An
zeige 16 mit (mindestens) der Schwellwertspannung über eine
Zeitperiode führt, die einer erwarteten Lebensdauer eines
Produkts entspricht. Der Schalter 18 kann vielfältig auf be
kannte Weise hergestellt sein, z. B. durch Anordnen eines
Paars leitende Schichten, die aktiv in Kontakt bewegt oder
nach Entfernen einer Isolierzwischenschicht in Kontakt ge
spannt werden können.
Zur praktischen Realisierung der Erfindung steht eine
viel größere Auswahl von Materialien zur Verfügung, da die
Funktionsanforderungen an jede Komponente weniger streng als
die mit ihrer regelmäßigen Verwendung zusammenhängenden An
forderungen sind. Zum Beispiel ist eine Maximierung der Lei
stungskapazität der elektrochemischen Zelle 12 allgemein
nicht notwendig, da ihre Kapazität für eine bestimmte Entla
derate mit einer begrenzten Produktlebensdauer gleichgesetzt
ist. Weniger kritisch ist auch die Ansprechzeit der Anzeige
14, um zwischen verschiedenen Zuständen umzuschalten. Folg
lich lassen sich weitere Aufgaben durch Materialauswahl opti
mieren, u. a. Kosten, Sicherheit und einfache Herstellung.
Ein Zeitmesser 40 für die Produktlebensdauer gemäß Fig.
4 ist in ein Etikett 42 mit den üblichen Schichten mit einem
Substrat 44, einem selbsthaftenden bzw. druckempfindlichen
Klebstoff 46 und einer Trennlage 48 eingebaut. Eine elektro
chemische Zelle 52, eine elektrochemische Anzeige 54, ein Wi
derstand 46 und ein Schalter 58 sind in Schichten auf dem
Substrat 44 angeordnet. Die elektrochemische Zelle 52 hat ei
ne Elektrolytschicht 60 zwischen zwei Elektroden 62 und 64
(Anode und Kathode). Die elektrochemische Anzeige 54 hat eine
Elektrolyt- und elektrochrome Schicht 66 und 68 zwischen zwei
Elektroden 70 und 72.
Zu Beispielen für Elektrolyte für die Schichten 60 und
66 gehören Polyethylenoxid, elektrolytischer Klebstoff, z. B.
Hydrogele, oder Ammoniumchlorid in einem Gel. Die Elektroden
62, 64 und 72 können u. a. aus Kupfer, Silber, Aluminium,
Mangandioxid, Zink, Kohlenstoff, Lithium oder Schwefel beste
hen. Die Elektrode 70 kann aus ähnlichen Materialien herge
stellt sein, u. a. aus Aluminium, Zink, Kohlenstoff, Lithium
und Schwefel oder aus Indiumzinnoxid Elektrochrome Materia
lien, z. B. die in der Patentschrift für Coleman aufgeführ
ten, u. a. Polyanilin, Polypyrrol, Polythiophen, Nickeloxid,
Polyvinylferrocen, Polyviologen, Wolframoxid, Iridiumoxid,
Molybdänoxid und Berliner Blau, können in der Schicht 68 ver
wendet werden.
Leiterpaare 76, 78 und 80, 82, die aus einem stark leit
fähigen Tintenfarbstoff auf Kohlenstoffbasis hergestellt sein
können, überspannen die Elektroden 62, 64 und 70, 72 der Zel
le 52 und Anzeige 54. Die Leiter 78 und 82 sind durch den Wi
derstand 56 verbunden, der aus einem hochohmigen Tintenfarb
stoff auf Kohlenstoffbasis hergestellt sein kann. Der Schal
ter 58 unterbricht eine Verbindung zwischen den Leitern 76
und 80. Eine nichtleitende Klebstoffmaske trennt ansonsten
die elektrochemische Zelle 52 von der elektrochemischen An
zeige 54, und ein weiteres Substrat 86 bedeckt sowohl die
Zelle 52 als auch die Anzeige 54. Vorzugsweise ist das Sub
strat 86 ein transparenter Polyesterfilm, wobei aber auch Pa
pier oder Karton mit einer Öffnung zum Betrachten der Anzeige
54 zum Einsatz kommen könnten. Eine Grafikschicht 88 kann auf
das Substrat 86 aufgetragen sein, um Informationen zu vermit
teln und das Aussehen zu verbessern.
Ein Anschluß 90 des Schalter 58 an einem Ende des Lei
ters 76 ist auf die nichtleitende Klebstoffmaske 84 aufge
legt, und ein weiterer Anschluß 92 an einem Ende des Leiters
80 ist in eine zusammendrückbare Vertiefung 94 des Substrats
86 eingeführt. Durch Drücken auf die Vertiefung 94 wird der
Anschluß 92 in Kontakt mit dem Anschluß 90 bewegt, um einen
Stromkreis zwischen der elektrochemischen Zelle 52 und der
elektrochemischen Anzeige 54 zu schließen, was eine Änderung
von einem Ausgangszustand in einen aktiven Zustand der Anzei
ge 54 auslöst. Vorzugsweise bleibt die Anzeige 54 in diesem
aktiven Zustand, bis die Leistungskapazität der Zelle 52 na
hezu erschöpft ist. Eine entfernbare Auflage ähnlich wie die
von Fig. 3A kann verwendet werden, um die Anzeige abzudecken,
bis sie z. B. durch Entfernen der Auflage aktiviert wird.
In Fig. 5A und 5B ist ein weiteres Beispiel für einen
integrierten Zeitmesser 100 für die Produktlebensdauer ge
zeigt. Der Zeitmesser 100 für die Produktlebensdauer ist in
eine Produktverpackung 98 eingebaut. Ähnlich wie in der vor
herigen Ausführungsform sind eine elektrochemische Zelle 102,
eine elektrochemische Anzeige 104, ein Widerstand 106 und ein
Schalter 108 auf einem Substrat 110 angeordnet. Zur Bildung
dieser Komponenten können ähnliche Materialien wie in der
vorherigen Ausführungsform verwendet werden.
Eine nichtleitende Klebstoffmaske 112 trennt die Zelle
102 und die Anzeige 104 und ist mit einer bedruckbaren
Schicht 114 verbunden, die zumindest in der Umgebung der An
zeige 104 transparent ist. Eine Grafikschicht 116 auf der be
druckbaren Schicht 114 und das Substrat 110 bilden ebenfalls
integrale Abschnitte der Produktverpackung 98.
Im Gegensatz zur vorherigen Ausführungsform sind Elek
troden 116 und 118 (Anode und Kathode) seitlich auf dem Sub
strat 110 aufgelegt. Eine Elektrolytschicht 120, die zunächst
durch eine zerreißbare Abdichtung 121 isoliert ist, bedeckt
beide Elektroden 116 und 118. Die zerreißbare Abdichtung 121
wirkt als Schalter 108. Die Anzeige 104 weist eine darüber
liegende Elektrolyt- und elektrochrome Schicht 122 und 124
auf. Ein Paar Leiter 126 und 128, die ebenfalls seitlich auf
dem Substrat 110 aufgelegt sind, verbindet die Elektroden 116
und 118 mit der Anzeige 104. Der parallel zur Anzeige 104 ge
schaltete Widerstand 106 reguliert eine Entladerate aus der
Zelle 102. Die Leiter 126 und 128 sind in Komplementärmustern
unter der elektrochromen Schicht 124 angeordnet, um eine Mit
teilung anzuzeigen.
Bei Aktivierung der Zelle 102 durch Zerreißen der Ab
dichtung 121 wird ein Abschnitt der elektrochromen Schicht
124 benachbart zu einem der Leiter 126 farblich heller, und
ein weiterer Abschnitt der elektrochromen Schicht 124 benach
bart zum anderen Leiter 128 wird farblich dunkler. Der Kon
trast zwischen den unterschiedlichen Farbabschnitten der
elektrochromen Schicht 124 läßt sich nutzen, um eine Mittei
lung ähnlich wie in Fig. 2A zu zeigen.
Obwohl nur zwei Beispiele dargestellt wurden, wird der
Fachmann erkennen, daß die Schichten von Zellen und Anzeigen
in den integrierten Zeitmessern für die Produktlebenszeit auf
vielfältige Weise, u. a. übereinandergestapelt, angeordnet
sein können. Der voreingestellte Zustand der Anzeige kann der
gleiche wie ein Ausgangszustand sein oder sich davon unter
scheiden. Beispielsweise kann der voreingestellte Zustand ei
ne chemische Änderung im Zusammenhang mit dem Spannungsabfall
in der Zelle erfahren. Die Anzeige könnte auch in unter
schiedliche Abschnitte zum Anzeigen verschiedener Mitteilun
gen in den unterschiedlichen Zuständen unterteilt sein. Zu
sätzlich zu Produkten an sich läßt sich der Zeitmesser auch
zur Zeitbestimmung von Ereignissen verwenden.
Claims (35)
1. Zeitmesser für eine Produktlebensdauer mit einem Zeit
meßmechanismus, der unabhängig von sichtbaren Änderungen
einer Anzeige arbeitet, mit:
einer elektrochemischen Zelle, die sich mit einer ge steuerten Rate entlädt, um den Zeitmeßmechanismus zu bilden;
wobei die Anzeige einen aktiven und voreingestellten Zu stand hat und mindestens einer der Zustände Informatio nen über die Produktlebensdauer anzeigt;
wobei die elektrochemische Zelle elektrisch mit der An zeige in Verbindung steht, um die Anzeige zwischen dem aktiven und voreingestellten Zustand in Übereinstimmung mit unterschiedlichen Leistungsausgabepegeln durch die elektrochemische Zelle umzuschalten; und
wobei die Anzeige in dem aktiven Zustand als Reaktion auf einen Pegel der Leistungsausgabe der elektrochemi schen Zelle oberhalb eines Schwellwerts verbleibt und die Anzeige in den voreingestellten Zustand als Reaktion auf einen Leistungsausgabepegel der elektrochemischen Zelle unterhalb des Schwellwerts zurückkehrt.
einer elektrochemischen Zelle, die sich mit einer ge steuerten Rate entlädt, um den Zeitmeßmechanismus zu bilden;
wobei die Anzeige einen aktiven und voreingestellten Zu stand hat und mindestens einer der Zustände Informatio nen über die Produktlebensdauer anzeigt;
wobei die elektrochemische Zelle elektrisch mit der An zeige in Verbindung steht, um die Anzeige zwischen dem aktiven und voreingestellten Zustand in Übereinstimmung mit unterschiedlichen Leistungsausgabepegeln durch die elektrochemische Zelle umzuschalten; und
wobei die Anzeige in dem aktiven Zustand als Reaktion auf einen Pegel der Leistungsausgabe der elektrochemi schen Zelle oberhalb eines Schwellwerts verbleibt und die Anzeige in den voreingestellten Zustand als Reaktion auf einen Leistungsausgabepegel der elektrochemischen Zelle unterhalb des Schwellwerts zurückkehrt.
2. Zeitmesser nach Anspruch 1, wobei die elektrochemische
Zelle in einer Schichtfolge mit zwei Elektrodenschichten
und einer Elektrolytschicht hergestellt und die Anzeige
ebenfalls in einer Schichtfolge mit einer elektrochromen
Schicht und einer Elektrolytschicht hergestellt ist.
3. Zeitmesser nach Anspruch 1 oder 2, wobei sowohl die elektroche
mische Zelle als auch die Anzeige auf einem gemeinsamen
Substrat angeordnet und durch ein Paar Leiter miteinan
der verbunden sind.
4. Zeitmesser nach Anspruch 3, ferner mit einem Schalter,
der einen Leiter des Leiterpaars unterbricht, zum öffnen
und Schließen eines Stromkreises zwischen der elektro
chemischen Zelle und der Anzeige.
5. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner mit ei
ner Klebstoffschicht auf dem Substrat zum Anordnen des
Zeitmessers an einem weiteren Objekt.
6. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
elektrochemische Zeile so dimensioniert ist, daß sie elek
trische Leistung oberhalb des Schwellwerts für eine auf die
Produktlebensdauer bezogene Zeitperiode ausgibt.
7. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner mit einem
Widerstand, der in einem Stromkreis zwischen der elek
trochemischen Zelle und der Anzeige angeordnet ist, zum wei
teren Steuern der Entladerate der elektrochemischen Zelle.
8. Zeitmesser für ein Produkt mit einer begrenzten Lebens
dauer mit:
einer Zelle, die so dimensioniert ist, daß sie elektri sche Leistung für eine auf die beabsichtigte Lebensdauer des Produkts bezogene Zeitperiode ausgibt;
einem Widerstandsstromkreis, der die elektrische Lei stungszufuhr mit einer gesteuerten Rate erschöpft, ohne Leistung zu dem Produkt zu führen;
einer Anzeige mit zwei sensorisch unterscheidbaren Zu ständen, die durch unterschiedliche Mengen der elektri schen Restleistung der Zelle ausgelöst werden;
wobei ein erster der Zustände, der durch eine größere der unterschiedlichen Mengen elektrischer Restleistung ausgelöst wird, eine Anzeige dafür liefert, daß das Pro dukt innerhalb seiner beabsichtigten Lebensdauer ist, und ein zweiter der Zustände, der durch eine kleinere der unterschiedlichen Mengen elektrischer Restleistung ausgelöst wird, eine Anzeige dafür liefert, daß das Pro dukt einem Ende seiner beabsichtigten Lebensdauer minde stens nahekommt.
einer Zelle, die so dimensioniert ist, daß sie elektri sche Leistung für eine auf die beabsichtigte Lebensdauer des Produkts bezogene Zeitperiode ausgibt;
einem Widerstandsstromkreis, der die elektrische Lei stungszufuhr mit einer gesteuerten Rate erschöpft, ohne Leistung zu dem Produkt zu führen;
einer Anzeige mit zwei sensorisch unterscheidbaren Zu ständen, die durch unterschiedliche Mengen der elektri schen Restleistung der Zelle ausgelöst werden;
wobei ein erster der Zustände, der durch eine größere der unterschiedlichen Mengen elektrischer Restleistung ausgelöst wird, eine Anzeige dafür liefert, daß das Pro dukt innerhalb seiner beabsichtigten Lebensdauer ist, und ein zweiter der Zustände, der durch eine kleinere der unterschiedlichen Mengen elektrischer Restleistung ausgelöst wird, eine Anzeige dafür liefert, daß das Pro dukt einem Ende seiner beabsichtigten Lebensdauer minde stens nahekommt.
9. Zeitmesser nach Anspruch 8, wobei der zweite Zustand ein
voreingestellter Zustand ist und die Anzeige in den vor
eingestellten Zustand zurückkehrt, wenn die Anzeige kei
ne ausreichende Leistung empfängt, um in dem ersten Zu
stand zu verbleiben.
10. Zeitmesser nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Anzeige innerhalb
des Widerstandsstromkreises verbunden ist und einen Wi
derstand gegenüber einem Stromfluß innerhalb des Wider
standsstromkreises zeigt.
11. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 8 bis 10, ferner mit einem
Schalter zum Öffnen und Schließen des Widerstandsstromkreises.
12. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 8 bis 11, ferner mit
einer entfernbaren Auflage zum Abdecken mindestens eines
Abschnitts der Anzeige.
13. Zeitmesser nach Anspruch 12, wobei eine Entfernung der
Auflage zum Schließen des Widerstandsstromkreises bei
trägt.
14. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei der
Zeitmesser als Laminat gebildet und der Widerstandsstrom
kreis vollständig innerhalb des Laminats gebildet ist.
15. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 8 bis 14, wobei der
Zeitmesser entfernbar auf einer Verpackung für das Produkt
angeordnet ist.
16. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 8 bis 15, ferner mit
einer Klebstoffschicht zum Befestigen des Zeitmessers an
einem andere Objekt als dem Produkt.
17. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 8 bis 14, wobei der Zeitmes
ser innerhalb einer Verpackung für das Produkt eingebaut ist.
18. Zeitmesser für ein Produkt, das eine zeitliche Änderung
erfährt, mit:
einer Zelle, die so dimensioniert ist, daß sie eine elektromotorische Kraft oberhalb eines Schwellwerts ge gen einen externen Widerstand für eine auf eine vorher sehbare Änderung des Produkts bezogene Zeitmenge lie fert;
einer Anzeige, die innerhalb eines Stromkreises mit der Zelle verbunden ist und mindestens einen Teil des exter nen Widerstands gegen einen Stromfluß innerhalb des Stromkreises aufbringt;
einem Schalter zum Öffnen und Schließen des Stromkreises zwischen der Zelle und der Anzeige;
wobei die Anzeige einen Hinweis auf die Änderung des Produkts liefert, wenn die elektromotorische Kraft unter den elektromotorischen Kraftschwellwert fällt.
einer Zelle, die so dimensioniert ist, daß sie eine elektromotorische Kraft oberhalb eines Schwellwerts ge gen einen externen Widerstand für eine auf eine vorher sehbare Änderung des Produkts bezogene Zeitmenge lie fert;
einer Anzeige, die innerhalb eines Stromkreises mit der Zelle verbunden ist und mindestens einen Teil des exter nen Widerstands gegen einen Stromfluß innerhalb des Stromkreises aufbringt;
einem Schalter zum Öffnen und Schließen des Stromkreises zwischen der Zelle und der Anzeige;
wobei die Anzeige einen Hinweis auf die Änderung des Produkts liefert, wenn die elektromotorische Kraft unter den elektromotorischen Kraftschwellwert fällt.
19. Zeitmesser nach Anspruch 18, wobei die Anzeige einen er
sten Zustand, der durch eine elektromotorische Kraft
oberhalb des elektromotorischen Kraftschwellwerts ausge
löst wird, und einen zweiten Zustand, der durch eine
elektromotorische Kraft unterhalb des elektromotorischen
Kraftschwellwerts ausgelöst wird, aufweist.
20. Zeitmesser ach Anspruch 18 oder 19, wobei die Anzeige einen
Ausgangszustand vor Anlegen einer elektromotorischen
Kraft oberhalb des elektromotorischen Kraftschwellwerts
aufweist.
21. Zeitmesser nach Anspruch 20, wobei der Ausgangszustand
durch eine die Anzeige abdeckende entfernbare Auflage
hergestellt wird.
22. Zeitmesser nach Anspruch 21, wobei eine Entfernung der
Auflage zum Schließen des Widerstandsstromkreises bei
trägt.
23. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 18 bis 22, wobei sowohl
die elektrochemische Zelle als auch die Anzeige auf einem
gemeinsamen Substrat angeordnet sind, das unabhängig von
dem der Zeitmessung unterliegenden Produkt ist.
24. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 18 bis 23, ferner mit
einer Klebstoffschicht auf dem Substrat zum Anordnen des
Zeitmessers an einem weiteren Objekt.
25. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 18 bis 23, wobei das
Substrat einen Abschnitt einer Verpackung des der Zeitmes
sung unterliegenden Produkts bildet.
26. Integrierter Zeitmesser mit:
einem Substrat;
einer auf dem Substrat angeordneten Schichtfolge mit ei ner Anodenschicht, einer Kathodenschicht und einer Elek trolytschicht, die eine elektrochemische Zelle bilden; einem Schalter, der einen geschlossenen Stromkreis un terbricht, der auf dem Substrat innerhalb eines Etiketts angeordnet ist, mit einem vorbestimmten Widerstand gegen einen Stromfluß zwischen der Anoden- und Kathoden schicht;
einem auf dem Substrat angeordneten Medium, das eine auf den Zeitverlauf bezogene Mitteilung enthält;
wobei die Mitteilung als Reaktion auf einen Spannungsab fall zwischen der Anoden- und Kathodenschicht angezeigt wird.
einem Substrat;
einer auf dem Substrat angeordneten Schichtfolge mit ei ner Anodenschicht, einer Kathodenschicht und einer Elek trolytschicht, die eine elektrochemische Zelle bilden; einem Schalter, der einen geschlossenen Stromkreis un terbricht, der auf dem Substrat innerhalb eines Etiketts angeordnet ist, mit einem vorbestimmten Widerstand gegen einen Stromfluß zwischen der Anoden- und Kathoden schicht;
einem auf dem Substrat angeordneten Medium, das eine auf den Zeitverlauf bezogene Mitteilung enthält;
wobei die Mitteilung als Reaktion auf einen Spannungsab fall zwischen der Anoden- und Kathodenschicht angezeigt wird.
27. Zeitmesser nach Anspruch 26, wobei das Medium eine elek
trochemische Anzeige ist.
28. Zeitmesser nach Anspruch 27, wobei die Anzeige ebenfalls
in einer Schichtfolge mit einer elektrochromen Schicht
und einer Elektrolytschicht hergestellt ist.
29. Zeitmesser nach Anspruch 28, ferner mit einer nichtlei
tenden Klebstoffmaske, die die elektrochemische Zelle
und die elektrochemische Anzeige trennt.
30. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 27 bis 29, wobei der
Schalter einen Leiter eines Leiterpaars unterbricht, die
zwischen der elektrochemischen Zelle und der elektrochemi
schen Anzeige verlaufen.
31. Zeitmesser nach Anspruch 30, ferner mit einem weiteren
Substrat, das die elektrochemische Zelle abdeckt.
32. Zeitmesser nach Anspruch 31, wobei ein Leiter des Lei
terpaars auf dem weiteren Substrat angeordnet ist.
33. Zeitmesser nach Anspruch 32, wobei eine Vertiefung in
dem weiteren Substrat gebildet ist, in der ein Abschnitt
des einen Leiters zum Bilden eines Schalters mit dem an
deren Leiter des Leiterpaars angeordnet ist.
34. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 27 bis 33, ferner mit
einer Klebstoffschicht, die auf einer Oberfläche des Sub
strats gegenüber einer weiteren Oberfläche des Substrats an
geordnet ist, auf der die elektrochemische Zelle angeordnet
ist, zum Anordnen des Zeitmessers an einem weiteren Objekt.
35. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 26 bis 34, wobei das
Substrat ein Abschnitt einer Produktverpackung ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81526997A | 1997-03-10 | 1997-03-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19810274A1 true DE19810274A1 (de) | 1998-09-17 |
Family
ID=25217338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998110274 Withdrawn DE19810274A1 (de) | 1997-03-10 | 1998-03-10 | Zeitmesser für Produktlebensdauer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA2231649A1 (de) |
DE (1) | DE19810274A1 (de) |
GB (1) | GB2324611A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1720188B1 (de) | 2005-05-02 | 2014-10-15 | Acreo Swedish ICT AB | Zeitschalter |
ES2343610B1 (es) | 2007-11-30 | 2011-06-13 | Cadama Technology, Sl. | "dispositivo avisador". |
EP2120107A1 (de) * | 2008-05-05 | 2009-11-18 | Acreo AB | Vorrichtung zur Integration und Anzeige eines Parameters über die Zeit |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1310431C (en) * | 1988-07-04 | 1992-11-17 | Yoshio Nishi | Information card with printed battery |
US5350645A (en) * | 1993-06-21 | 1994-09-27 | Micron Semiconductor, Inc. | Polymer-lithium batteries and improved methods for manufacturing batteries |
JP3199535B2 (ja) * | 1993-09-21 | 2001-08-20 | 勝夫 江原 | 寿命インジケーター及びカートリッジ |
-
1998
- 1998-03-10 GB GB9805119A patent/GB2324611A/en not_active Withdrawn
- 1998-03-10 DE DE1998110274 patent/DE19810274A1/de not_active Withdrawn
- 1998-03-10 CA CA 2231649 patent/CA2231649A1/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2231649A1 (en) | 1998-09-10 |
GB9805119D0 (en) | 1998-05-06 |
GB2324611A (en) | 1998-10-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19818717A1 (de) | Elektrochemischer Anzeige- und Zeitmeßmechanismus mit wanderndem Elektrolyt | |
DE69636651T2 (de) | Batteriezustandsprüfgerät | |
DE69629036T2 (de) | Batteriezustandstester | |
DE3690173C2 (de) | Batterieprüfvorrichtung | |
WO1998014825A1 (en) | Apparatus and method for assembling electrochromic cells | |
DE2828185C2 (de) | Elektrochrome Anzeigevorrichtung mit einer Zusatzelektrode | |
JP2002542593A (ja) | セル周囲のバッテリ表示器 | |
DE2731718C3 (de) | Elektrochrome Anzeigevorrichtung | |
DE3123697A1 (de) | "elektrochromes ganzfestkoerper-anzeigebauelement" | |
DE2510792C3 (de) | Leuchtanzeigeeinrichtung | |
DE60023494T2 (de) | Batterieladezustandsanzeige | |
DE19810274A1 (de) | Zeitmesser für Produktlebensdauer | |
DE2922473C2 (de) | Elektrochrome Anzeigevorrichtung | |
DE2814208A1 (de) | Ansteuerschaltung fuer eine elektrochrome anzeigevorrichtung | |
DE1789004C3 (de) | ||
EP0087590B1 (de) | Elektrochemische Zelle mit festen Elektroden und einem zwischenliegenden ionenleitenden keramischen Festelektrolyten | |
DE2750387C2 (de) | Elektrochrome Anzeigevorrichtung | |
DE2935472A1 (de) | Fluessigkeitskristall-indikator und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2803604C2 (de) | Elektrochrome Anzeigevorrichtung für Negativanzeige | |
DE2802235C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer elektrochromen Anzeigevorrichtung | |
DE2606056A1 (de) | Anzeigevorrichtung | |
DE3125761C2 (de) | Elektrochrome Anzeigevorrichtung | |
DE2749916A1 (de) | Elektrochrome anzeigezelle | |
DE2549912A1 (de) | Vorrichtung zum darstellen von informationen | |
US4199230A (en) | Electrochromic display device |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |