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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Zustandstester zur Bestimmung des Zustandes einer Batterie
oder einer Hauptzelle und einem damit einstückig zusammenhängenden
Testen. Die Erfindung betrifft den elektrochemischen Zustand von
Ladungstestern.
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Elektrische Primärzellen, in die verschiedene Vorrichtungen
zum visuellen Anzeigen des Zustandes oder Ladungszustandes der Zelle
einbezogen sind, sind bereits offenbart worden. Die bekannten Anzeigevorrichtungen
schließen
ein, ohne auf diese beschränkt
zu sein: chemische Anzeigen, die mit den Materialien im Inneren
der Batterie reagieren, chemische Anzeigen, die außerhalb
der Batterie angeordnet sind; im Inneren einer Elektrode eingebettete
Elemente, die während
der Entladung sichtbar werden; und thermochrome Materialien im thermischen
Kontakt mit einem Widerstandselement, das so ausgelegt ist, dass
es parallel zur Batterie angeschlossen ist. Ein Problem bei vielen
dieser Anzeigen ist der Zeitablauf ihrer Anzeige, die in Bezug auf
die Geometrie der Konstruktion der Anzeige auf oder innerhalb der
Batterie empfindlich ist. Daher führen natürliche Veränderungen, die während der
Herstellung von sich aus auftreten, von Batterie zu Batterie zu
einer Veränderlichkeit
hinsichtlich der Zeitdauer während der
Entladung, wenn die Anzeige erfolgt.
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Kommerziell verfügbare Tester zur Bestimmung
des Zustandes einer elektrochemischen Zelle sind im typischen Fall
vom auf Wärme
ansprechenden Dünnfilm-Typ.
Dieser Typ des Testers enthält
ein thermochromes Material in thermischen Kontakt mit einem elektrisch
leitfähigen
Element. Derartige Tester sind kommerziell in Form von Streifen
vertügbar, die
in die Zelle oder dem Zellenanhänger
nicht integriert sind. Zur Benutzung des Testers muss man ihn auf
die Klemmenenden der zu testenden Zelle geben. Beispiele für derartige
Tester und ihre Anwendung wurden in den US-P-4 723 656 und 5 188
231 offenbart. Diese Tester funktionieren gut für ein intermittierendes Testen
einer Batterie während
ihrer Gebrauchswertdauer. Da es sich bei der visuellen Anzeige um
ein thermochromes Material handelt, sind sie schwieriger dauerhaft
an einer Batterie anzubringen. Es ist darauf zu achten, die Anzeige
vom Batteriegehäuse
thermisch zu isolieren, um einen Wärmeübergang zu verhindern, der
einen korrekten Betrieb der Anzeige stören würde. Darüber hinaus ist das elektrisch
leitfähige
Element in Reihe angeschlossen und leitet die Batterie während des
Tests ab. Daher können
die elektrischen Kontakte des Testers nicht dauerhaft bei Fehlen
einer aktivierbaren Kontaktvorrichtung mit den Batterieklemmen verbunden
werden, da anderenfalls die Batterie vorzeitig über den Tester entladen wird.
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Ein anderer Typ eines Batterietesters
ist ein elektrochemischer Testen, der selbst über eine Elektromotorische
Kraft (EMK) verfügt
und in den US-P-5 250 905 und 5 396 177 offenbart wurde. Die Anzeigezelle
ist so bemessen, dass sie während
der Entladung ungefähr über die
gleiche Leerlaufspannung (OCV) wie die Hauptzelle verfügt. In einem
solchen Fall kann die Anzeigezelle direkt parallel zur Hauptzelle
angeschlossen werden. Ein solcher Tester hat den Vorteil, dass er
dauerhaft mit der zu testenden Batterie verbunden sein kann und
keine aktivierbaren Kontaktvorrichtungen benötigt. Dieser Typ des Testers
liefert eine visuelle Anzeige des Umfanges der Entladung der Batterie
in einem solchen Maße,
wie ein Dünnfilm
aus Metall elektrochemisch ausgedünnt oder klar wird, um einen
Hintergrund mit anderer Farbe freizugeben.
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Mit coulometrischen Vorrichtungen
lässt sich die
Coulomb-Zahl der elektrischen Ladung verfolgen, die durch das elektronische
Gerät läuft, mit
der es verbunden ist. Beispiele für coulometrische Vorrichtungen,
bei denen von einer elektrochemisch erzeugten Längenänderung einer Quecksilbersäule Gebrauch
gemacht wird, um eine visuelle Anzeige der durchgelaufenen Ladungsmenge
zu liefern, wurden in den US-P-3 045 178 und 3 343 083 offenbart.
Coulometrische Vorrichtungen verfügen nicht von sich aus über eine
Elektromotorische Kraft und sind eigentlich elektrolytische Zellen.
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Die Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen besser verstanden:
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Es zeigen:
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1 einen
Stromlaufplan, der die Verbindung der Zustandsanzeige (Prüfgruppe)
der Erfindung mit der zu testenden Hauptzelle zeigt, wobei die Spannung
des Teils der Anzeigezelle kleiner ist als die Spannung der Hauptzelle;
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1A einen
Stromlaufplan, der die Verbindung der Zustandsanzeigegruppe der
Erfindung mit der zu testenden Hauptzelle zeigt, wobei die Spannung
der Anzeigezelle größer ist
als die Spannung der Hauptzelle;
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2 eine
perspektivische Ansicht im Schnitt der Zustandsanzeigegruppe von 1;
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2 eine
Batterie mit einer dauerhaft angeschlossenen Zustandsanzeigegruppe,
wobei die Zustandsanzeigegruppe im teilweisen Querschnitt vergrößert dargestellt
ist.
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Für
die Aufgaben der folgenden Diskussion der elektrochemischen Zelle
oder Batterie, die gemessen werden soll, wird diese als „Hauptzelle" bezeichnet und die
elektrochemische Zelle, die die Anzeige erzeugt, als die „Anzeigezelle" bezeichnet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Kombination einer Batterie und einer Anzeigegruppe für den Batterieladungszustand
zur Bestimmung des Ladungszustandes der Batterie bereitgestellt,
wobei die Batterie ein Gehäuse
aufweist, eine negative Klemme und eine positive Klemme, und wobei
die Zustandsanzeigegruppe in einen Anhänger integriert ist, der an
der Batterie angebracht ist; wobei die Anzeigegruppe eine Anzeigezelle
aufweist, die wiederum eine Anode, eine Kathode und einen Elektrolyten aufweist,
wobei der Elektrolyt elektrisch im Kontakt mindestens mit einem
Abschnitt sowohl der Anode als auch der Kathode der Anzeigezelle
steht; wobei die Anzeigezelle von sich aus über eine Elektromotorische
Kraft (EMK) verfügt
und mindestens ein Abschnitt von einer der Anode und Kathode der
Anzeigezelle sichtbar ist; wobei die Zustandsanzeigegruppe ferner
eine Hilfszelle aufweist, bei der es sich um eine Energie erzeugende,
elektrochemische Zelle handelt, die eine Anode aufweist, eine Kathode
und einen Elektrolyten, der mit mindestens einem Abschnitt mit der
Anode und Kathode der Hilfszelle im Kontakt ist; wobei eine der
Anode und Kathode der Hilfszelle elektrisch verbunden ist mit einer
Anode oder Kathode der Anzeigezelle; wobei die verbleibende Elektrode
der Hilfszelle und die verbleibende Elektrode der Anzeigezelle elektrisch
mit einer der Anode und Kathode der Anzeigezelle verbunden ist; wobei
die verbleibende Elektrode der Hilfszelle und die verbleibende Elektrode
der Anzeigezelle mit den Batterie klemmen elektrisch parallel verbunden
sind; und wobei während
der Entladung der Batterie ein Klarwerden am Ende der sichtbaren
Elektrode der Anzeigezelle beginnt und sich in Richtung auf das entgegengesetzte
Ende davon fortsetzt und wobei der Umfang des Klarwerdens eine sichtbar
unterscheidbare Bestimmung des Ladungszustands der Batterie gewährt.
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Die Erfindung richtet sich auf eine
Zustandsanzeigegruppe (Tester), die elektrisch mit einer Hauptzelle
oder einer Batterie verbunden ist und deren Zustand visuell anzeigt.
Die Zustandsanzeige weist eine Anzeigezelle auf, bei der es sich
um eine elektrochemische Dünnfilm-Zelle
handelt, die eine Anode aufweist, eine Kathode und einen Elektrolyt, der
mit mindestens einem Abschnitt sowohl der Anode als auch der Kathode
im Kontakt ist. Die Anzeigezelle verfügt über eine Anode und eine Kathode
aus unterschiedlichem Material und eine finite Elektromotorische
Kraft (EMK) im typischen Fall von mehr als 100 Millivolt, z. B.
zwischen etwa 100 Millivolt und 1,5 Volt. In der vorliegenden Erfindung
ist festgelegt worden, dass die Anzeigezelle so bemessen sein kann, dass
sie über
eine Leerlaufspannung verfügt,
die entweder größer oder
kleiner als diejenige der zu testenden Hauptzelle ist, wenn eine
Hilfszelle mit einer finiten Elektromotorischen Kraft (EMK) mit
der Anzeigezelle in Reihe geschaltet ist, um die Differenz der Leerlaufspannung
zwischen Anzeigezelle und Hauptzelle zu kompensieren. Das bedeutet,
dass eine der Anode und Kathode der Hilfszelle elektrisch mit einer
der Anode und Kathode der Anzeigezelle verbunden ist. Die verbleibende
Elektrode der Hilfszelle und die verbleibende Elektrode der Anzeigezelle
sind elektrisch parallel mit den Klemmen der Hauptzelle verbunden.
Während
der Entladung der Hauptzelle beginnt die Reaktion in der sichtbaren Elektrode
der Anzeigezelle und bewegt sich weiter zu entfernteren Bereichen
davon. Während
der Entladung der zu testenden Hauptzelle ist die Leerlaufspannung
der Zustandsanzeige, die die Anzeigezelle und die Hilfszelle aufweist, ähnlich der
Leerlaufspannung der Hauptzelle und vorzugsweise innerhalb von (plus
oder minus) etwa 300 Millivolt der Leerlaufspannung der Hauptzelle.
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In der in 1 dargestellten Schaltungsanordnung weist
die Zustandsanzeige 10 eine Anzeigezelle 20 und
eine Hilfszelle 25 auf. Die Anzeigezelle 20 und
die Hilfszelle 25 sind elektrochemische Zellen, die von
sich aus eine finite Elektromotorische Kraft (EMK) haben. In dem
in 1 dargestellten Schaltungsaufbau
ist die Leerlaufspannung (OCV) der Anzeigezelle 20 kleiner
als die Leerlaufspannung der Hauptzelle 30. In diesem Fall
ist die Anode 77 der Hilfszelle elektrisch verbunden mit
der Kathode 43 der Anzeigezelle, die Kathode 83 der
Hilfszelle ist mit der Kathode 145 der Hauptzelle verbunden
und die Anode 47 der Anzeigezelle ist mit der Anode 115 der Hauptzelle
verbunden. (Die Anode entweder der Hilfszelle 25 oder Anzeigezelle 20 ist
als diejenige Elektrode festgelegt, die oxidiert wird und somit
Elektronen abgibt. Es gilt als selbstverständlich, dass es im Zusammenhang
mit jeweils der Hauptzelle 30, der Anzeigezelle 20 und
der Hilfszelle 25 innere Widerstände gibt.) In dem Schaltungsaufbau
von 1 wird die Leerlaufspannung
der Anzeigezelle 20 zu der Leerlaufspannung der Hilfszelle 25 addiert,
so dass die gemeinsame Leerlaufspannung der Zustandsanzeige 10 als
Ganzes, d. h. zwischen Kathode 83 der Hilfszelle 25 und
Anode 47 der Zustandsanzeigezelle 20, etwa gleich
der Leerlaufspannung der Hauptzelle 30 ist. Die Kapazität der Anzeigezelle 20 muss
kleiner sein als die Kapazität
der Hauptzelle 30, und der zusammengenommene innere Widerstand
der Anzeigezelle 20 und der Hilfszelle 25 muss sehr
viel größer sein
als der der Hauptzelle 30. Der sehr viel höhere Widerstand
der Zustandsanzeigegruppe 10 macht es möglich, dass sich die Anzeigezelle 20 mit
sehr viel größerer Geschwindigkeit
entladen kann als die Hauptzelle. Dieses ist deshalb erforderlich,
weil die Anzeigezelle 20 im Vergleich zur Hauptzelle eine
sehr viel kleinere Kapazität
hat. Während
der Entladung der Hauptzelle 30 kann das Verhältnis des
Stroms, iM, durch die Hauptzelle zu dem Strom,
iT, durch die Anzeigezelle konstant sein,
so dass die prozentuale Erschöpfung
entweder der Anode oder der Kathode der Hilfszelle etwa gleich der prozentualen
Erschöpfung
entweder der Anode oder Kathode der Hauptzelle ist. Damit lässt sich
eine visuelle Anzeige einsetzen, die die prozentuale Erschöpfung einer
der Elektroden der Anzeigezelle zeigt und so den Ladungszustand
der Hauptzelle 30 widerspiegelt.
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In der in 1A dargestellten Schaltungsanordnung
weist die Zustandsanzeige 10 eine Anzeigezelle 20 und
eine Hilfszelle 25 auf. In der in 1A dargestellten Schaltungsanordnung
ist die Leerlaufspannung (OCV) der Anzeigezelle 20 größer als
die Leerlaufspannung der Hauptzelle 30. In diesem Fall ist
die Kathode 83 der Hilfszelle elektrisch verbunden mit
der Kathode 43 der Anzeigezelle, während die Anode 77 der
Hilfszelle mit der Kathode 145 der Hauptzelle verbunden
ist und die Anode 47 der Anzeigezelle mit der Anode 115 der
Hauptzelle verbunden ist. In einer solchen Anordnung verringert
die Leerlaufspannung der Hilfszelle 25 die Leerlaufspannung
der Anzeigezelle 20 derart, dass die Leerlaufspannungen
der Zustandsanzeige 10 in der Summe, d. h. zwischen Anode 77 der
Hilfszelle 25 und der Anode 47 der Zustandsanzeigezelle 20,
etwa gleich der Leerlaufspannung der Hauptzelle 30 sind.
In diesem Fall kann der gleiche Effekt auch dadurch erzielt werden,
dass Anode 47 der Anzeigezelle 20 mit Anode 77 der
Hilfszelle 25 verbunden wird, dass Kathode 43 der
Anzeigezelle 20 mit der Kathode 145 der Hauptzelle 30 verbunden
wird und dass Kathode 83 der Hilfszelle 25 mit
der Anode 115 der Hauptzelle 30 verbunden wird.
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Die Zustandsanzeige 10,
die die Anzeigezelle 20 und die Hilfszelle 25 aufweist,
ist in 2 als eine Anordnung
dargestellt, die dem Stromlaufplan in 1 entspricht.
Die Zustandsanzeige 10 kann dauerhaft mit einer Hauptzelle 30 (2A) verbunden werden, wie
beispielsweise eine konventionelle Alkalizelle, in dem sie beispielsweise
in den Anhänger
für die
Hauptzelle integriert wird. Da das Entladungsprofil der Leerlaufspannung über der
Zustandsanzeige 10 etwa das gleiche ist wie das Entladungsprofil
der Leerlaufspannung der Hauptzelle 30, bleibt das Verhältnis des
Stromflusses durch die Hauptzelle zu dem Stromfluss durch die Hilfszelle
näherungsweise ein
konstanter Wert. Dieses kann unabhängig von der Last an der Hauptzelle
sein. Damit wird während der
Entladung der Hauptzelle die prozentuale Erschöpfung einer der kontrollierenden
Anode oder Kathode entweder der Anzeigezelle 20 oder der
Hilfszelle 25 zu jedem beliebigen Zeitpunkt ungefähr die gleiche
sein wie die prozentuale Erschöpfung
einer der kontrollierenden Anode oder Kathode der Hauptzelle 30.
(Wenn die Menge des aktiven Anodenmaterials oder aktiven Kathodenmaterials
entweder in der Hauptzelle 30 oder der Anzeigezelle 20 im Überschuss
ist, so sollte der Vergleich der prozentualen Erschöpfung zwischen
den zwei Zellen vorgenommen werden, in dem diejenige Elektrode verwendet wird,
die aktives Material enthält,
das sich nicht im Überschuss
befindet. Die Elektrode ohne Überschuss
wird hierin als die „kontrollierende
Elektrode" bezeichnet.)
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Im typischen Fall lässt sich
die prozentuale Erschöpfung
(klar werden) der Anode 47 der Anzeigezelle 20 einsetzen,
um die prozentuale Erschöpfung
der kontrollierenden Elektrode in der Hauptzelle widerzuspiegeln.
Dieses kann verwendetwerden um eine kontinuierliche visuelle Anzeige
des Zustandes (Ladungszustand) der Hauptzelle zu gewähren. Das prozentuale
aktive Material, das in der Anzeigezelle 20 verbleibt,
kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt während der Lebensdauer der Hauptzelle
visuell unterscheidbar sein. Wenn beispielsweise die Anzeigeanode 47 erschöpft ist,
kann die Anode visuell wahr gemacht werden, und es kann eine graphische Skale,
die in der Nähe
zu dieser Anode angeordnet wird, die prozentuale Ladung anzeigen,
die in der Hauptzelle 30 verbleibt und/oder ob die Hauptzelle ausgewechselt
werden muss.
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Die Zustandsanzeige 10 kann
parallel mit der zu testenden Hauptzelle 30 verbunden werden,
wie beispielsweise in dem Stromlaufplan in 1 dargestellt ist. In 1 ist die Hauptzelle 30 schematisch mit
einer negativen Klemme 115 und einer positiven Klemme 145 dargestellt.
Bei Gebrauch, wenn die Hauptzelle 30 mit einer Last 38 verbunden
ist und sich entlädt,
fließt
der Strom, iL, durch die Last 38,
der Strom, iM, fließt durch die Hauptzelle 30 und
der Strom, iT, fließt durch die Zustandsanzeige 10,
so dass iL = iM +
iT gilt. In dieser Schaltungskonfiguration von 1 ist, wenn die Hauptzelle
eine konventionelle Alkalizelle der Größe AA mit einem inneren Widerstand
von etwa 0,1 Ohm während
des normalen Betriebs ist, so ist der vereinigte innere Widerstand
der Anzeigezelle 20 und der Hilfszelle 25 im typischen Fall
mindestens etwa das 104-fache und typischer zwischen
etwa 104- und 106-fache
des inneren Widerstands der Hauptzelle 30. Es sollte beachtet
werden, dass der Gesamtwiderstand der Zustandsanzeige 10 durch
Verändern
des inneren Widerstandes jeweils der Anzeigezelle 20 und
der Hilfszelle 25 oder durch Addieren der Widerstände in Reihe
mit diesen zwei Zellen eingestellt werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
weist die in 2 dargestellte
Zustandsanzeige 10 (Testergruppe) eine Anzeigezelle 20 auf,
die elektrisch in Reihe mit einer Hilfszelle 25 in einer
solchen Weise verbunden ist, dass sie der Schaltungsanordnung von 1 entspricht. Die Zustandsanzeige 10 (Tester)
hat eine Dicke kleiner als 2,5 mm (100 mil) und bevorzugt eine Dicke
zwischen etwa 0,05 und 2,5 mm (2 und 100 mil) und mehr bevorzugt
eine Dicke zwischen etwa 0,05 und 0,4 mm (2 und 15 mil). Die Hilfszelle 25 ist
eine dünne
Miniaturspannungsquelle, die mindestens zum Teil die Anzeigezelle 20 antreibt. Die
Hauptzelle 30 kann eine primäre oder sekundäre Batterie
sein und kann im typischen Fall eine konventionelle Alkalizelle
sein. Die Zustandsanzeige 10 kann in den Anhänger für die Hauptzelle 30 integriert sein,
in dem sie beispielsweise an der Innenseite des Anhängers angebracht
ist. Die Anzeigezelle 20 enthält eine Anode 47 und
eine Kathode 43, die aus unterschiedlichen Materialien
im Kontakt mit einem Elektrolyten aufgebaut sind. Die Anzeigezelle 20 und die
Hilfszelle 25 entladen sich linear proportional zur Entladung
der Hauptzelle 30 unabhängig
von der Last 38. Beispielsweise kann die Anzeigezelle 20 so kalibriert
werden, dass während
der Entladung der Hauptzelle 30 die prozentuale Entladung
entweder der kontrollierenden Anode oder Kathode der Anzeigezelle 20 etwa
gleich der prozentualen Entladung einer kontrollierenden Elektrode
der Hauptzelle 30 ist. Bei Anwendung der Hauptzelle 30 bei
extrem hoher oder geringer Stromableitung, d. h. stark abweichend
vom normalen Gebrauch, wird die prozentuale Entladung der Anzeigezelle 20 eine
Funktion der prozentualen Entladung der Hauptzelle wenn nicht sogar
eine lineare Funktion davon sein.
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Die Anzeigezelle 20 (2) ist eine elektrochemische
Miniaturzelle, die ein Kathodenmaterial 43 und ein Anodenmaterial 47 enthält, die
im günstigen
Fall voneinander beabstandet sind und in der gleichen Ebene liegen
können.
Kathode 43 und Anode 47 sind im günstigen
Fall unterschiedliche elektrochemisch aktive Materialien im Kontakt
mit dem Elektrolyten, was zu einer Zelle führt, die über eine finite Elektromotorische
Kraft vertilgt. Kathode 43 und Anode 47 sind Dünnschichten,
die auf den Substraten 42 bzw. 48 abgeschieden
sind. Es wird angestrebt, dass das für die Kathode 43 und
das Kathodensubstrat 42 verwendete Material in der umgebenden
Atmosphäre
nicht reaktionsfähig
ist oder einer Korrosion unterliegt. In der in 2 gezeigten Ausführungsform kann ein bevorzugtes
Kathodenmaterial 43 aus lambda-MnO2 und
ein bevorzugtes Anodenmaterial aus Silber bestehen. Das Anodensubstrat 48 ist
bevorzugt leitfähig
und vorzugsweise Kohlenstoff und das Kathodensubstrat 42 ist
leitfähig.
(Es ist möglich, für das Anodensubstrat 48 ein
nichtleitfähiges
Material zu verwenden, wobei jedoch ein leitfähiges Substrat bevorzugt und
nachfolgend so beschrieben ist.) Ein leitfähiges Anodensubstrat 48 wird
verwendet, um elektrisch isolierte Inseln von Metall zu verhindern,
die auf dem Substrat in Erscheinung treten, wenn die Anode 47 elektrochemisch
von einem Ende zum anderen ausgedünnt wird (klar wird). Eine
weitere Forderung besteht darin, dass das Anodensubstrat 48 eine
solche Farbe hat, die einen hohen Kontrast zur Farbe der Anode 47 darstellt
und damit eine in hohem Maße
unterscheidbare visuelle Anzeige des Klarwerdens der Anode 47 liefert.
Eine bevorzugte Anordnung der Kathode 43 und Anode 47 in
Bezug zueinander und des darunter liegenden leitfähigen Substrats
ist in 2 gezeigt. Ein
Zwischenraum 44 trennt Kathode 43 von Anode 47 und
ebenfalls die darunter liegenden leitfähigen Substrate 42 von 48, wie
am Besten aus 2 entnommen
werden kann. Ebenfalls gibt es einen Film aus isolierendem Material 35 unterhalb
der leitfähigen
Substrate 42 und 48.
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Das leitfähige Substrat 42 (2) kann sich unterhalb der
Kante 43(b) des darüber
liegenden Kathodenmaterials erstrecken, um verlängerte Substratabschnitte 42(a) zu
bilden. In ähnlicher
Weise kann sich das leitfähige
Substrat 48 über
den Rand 47(b) des darüber
liegenden Anodenmaterials erstrecken, um einen verlängerten
Substratabschnitt 48(a) zu bilden. Auf die Oberfläche der
verlängerten
Abschnitte 42(a) und 48(a) ist ein Klebstoff aufgetragen und
bildet somit um den Umfang der leitfähigen Substrate 42 und 48 einen
Klebstoffrand 55. Der Klebstoffrand 55 legt ein
Fensterraum 53 über
Kathode 43 und Anode 47 fest. Es wird eine Lage
des klaren Elektrolyten 45 im Fensterraum 53 aufgetragen,
so dass sie Kathode 43 und Anode 47 bedeckt. Das Ende 48(b) des
verlängerten
Substratabschnittes 48(a) ragt aus von der Anodenseite
der Zelle 20 hervor. In ähnlicher Weise ragt das Ende 42(b) des
verlängerten
Substratabschnittes 42(a) von der Kathodenseite der Zelle 20 hervor.
Es wird ein Stück
Aluminiumfolie 65 auf das Anodensubstrat-Ende 48(b) unter
Verwendung eines leitfähigen
Klebmittels 62 aufgebracht, das dazwischen angeordnet wird.
Folie 65 dient zur Stromführung vom Substrat 48 zur
negativen Klemme 115 der Batterie (2A). Das Ende des Kathodensubstrats 42(b) ist
auf seiner oberen Seite mit leitfähigem Klebmittel 61 abgedeckt. Über das
Fenster 53 wird eine transparente Sperrfolie 52 aufgetragen,
wobei sich die Ränder
der Folie im Kontakt mit dem Klebstoffrand 55 befinden.
Somit die Sperrfolie 52 eine Schutzfolie, die den Elektrolyten 45 bedeckt
und fest verschließt.
Die Sperrfolie 52 wird mit Hilfe des Klebstoffrandes 55 ortfest
gehalten. Die Anzeigezelle 20 kann mit dem Gehäuse der
Hauptzelle 30 mit Hilfe eines Haftklebstoffes 32 befestigt werden,
der auf der Unterseite der Zustandsanzeige unter der isolierenden
Folie 35 aufgetragen wird.
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Die Hilfszelle 25 (2) ist im günstigen
Fall eine dünne,
flache Spannungszelle. Die Hilfszelle 25 hat eine Dicke
von weniger als 2,5 mm (100 mil), vorzugsweise eine Dicke zwischen
etwa 0,05 und 2,5 mm (2 und 100 mil) und mehr bevorzugt eine Dicke zwischen
etwa 0,05 und 0,4 mm (2 und 15 mil). Die Hilfszelle 25 enthält einen Überzug aus
einem anodenaktiven Material 77, einen Überzug eines kathodenaktiven
Materials 83 und eine Elektrolytschicht 73 dazwischen.
Das anodenaktive Material 77 kann auf ein leitfähiges Substrat 76 beschichtet
oder laminiert sein. Das anodenaktive Material 77 steht
im Kontakt mit Separator 72, der mit Elektrolyt 73 gefüllt ist.
Das kathodenaktive Material 83, das auf ein leitfähiges Substrat 81 beschichtet
oder laminiert sein kann, steht ebenfalls im Kontakt mit dem Elektrolyten 73, der
im Inneren des Separators 72 enthalten ist. Die leitfähigen Anoden-
und Kathodensubstrate 76 bzw. 81 können im
typischen Fall eine mit Kohlenstoff beschichtete Aluminium- oder
Metallfolie sein. Auf der Unterseite der Hilfszelle 25 kann
im Kontakt mit der exponierten Oberfläche des leitfähigen Substrats 81 ein
Klebstoff 92 aufgetragen sein. Die Hilfszelle 25 ist elektrisch
mit der Anzeigezelle 20 (2)
verbunden, in dem der Anodenreiter 77(a) derart auf die Hilfszelle 25 gesetzt
wird, dass er mit dem leitfähigen Klebstoff 61 auf
dem Reiter von Kathodensubstrat 42(b) der Anzeigezelle 20 im
Kontakt steht. Dadurch wird entsprechend dem Stromlaufplan in 1 das anodenaktive Material
der Hilfsanode 77 mit Kathode 43 der Anzeigezelle 20 elektrisch
verbunden. Die Anschlüsse
zur Hauptzelle 30, bei der es sich im typischen Fall um
eine konventionelle Alkalizelle handelt, sind in 2A veranschaulicht. Das kathodenaktive Material 83 der
Hilfskathode wird elektrisch mit der positiven Klemme 145 der
Hauptzelle 30 über
den leitfähigen
Klebstoff 92 (2)
verbunden, der die Hilfskathode 83 mit dem Gehäuse der
Hauptzelle entsprechend der Darstellung in 2A verbindet. Der Folienreiter 65 wird
in dauerhaftem Kontakt mit der negativen Endkappe 110 der
Hauptzelle (2A) so aufgedrückt, dass
der leitfähige
Klebstoff 62 die Endkappe 110 kontaktiert. Eine
derartige Verbindung bringt die Anode 47 der Anzeigezelle 20 in elektrischen
Kontakt mit der negativen Klemme 115 der Hauptzelle 30.
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Die Zustandsanzeige 10 kann
auf der Innenseite eines Folienanhängers 48 für die Hauptzelle entsprechend
der Darstellung in 2A integriert werden.
Anhänger 58 kann
im günstigen
Fall eine Wärmeschrumpftolie
sein, wie beispielsweise aus Polyvinylchlorid oder Polypropylen.
Die Zustandsanzeige 10 kann auf der einen Seite des Anhängers durch
sequentielles Aufdrucken oder Laminieren jeder der Beschichtungen
erzeugt werden, die die Anzeigezelle 20 und Hilfszelle 25 aufweisen.
Eine Lage aus wärmebeständigem Haftklebstoff
kann auf der Innenseite des Anhängers
aufgetragen und der Anhänger
mit integrierter Zustandsanzeige auf die Hauptzelle 30 aufgetragen
werden, in dem er um das Zellgehäuse
gewickelt wird. Die Enden des Anhängers können sodann über die
oberen und unteren Schultern 152 bis 154 in konventioneller
Weise durch Wärmeschrumpfen
aufgebracht werden, in dem die Ränder
des Anhängers
einer ausreichenden Wärme ausgesetzt
werden, um eine Schrumpfung hervorzurufen.
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Wenn sich die Hauptzelle 30 im
Betrieb entlädt,
wird das Anodenmaterial 47 entladen (wird klar). Das anodenaktive
Material 47 verschwindet allmählich aus dem Abschnitt der
anodenaktiven Lage, die der Kathodenlage 43 am nächsten ist,
nämlich
vom Ende 47(a) (2).
Dieses liefert einen visuell wahrnehmbaren Brennstoff-Messeffekt.
Die Menge der in der Zelle 20 zu einem beliebigen Zeitpunkt
während der
Betriebsdauer der Hauptzelle 30 verbleibenden Indikatoranode
ist durch den transparenten Elektrolyten 45 hindurch leicht
sichtbar. Dieses ermöglicht eine
leichte Bestimmung des Entladungsgrades der Hauptzelle durch visuelle
Untersuchung durch das Fenster 53 in Bezug auf die Menge
der Anode 47, die in der Indikatorzelle 20 zurückbleibt.
Die kalibrierte graphische Skala kann neben der Anzeigeanode 47 vorgesehen
werden, um die Bestimmung zu erleichtern, wann Anode 47 ausreichend
erschöpft
ist, womit angezeigt wird, dass Hauptzelle 30 ausgewechselt
werden muss.
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Die folgenden Materialien können zum
Aufbau einer Zustandsanzeige 10 verwendet werden: Die Anode 47 der
Anzeigezelle kann zusammengesetzt sein aus einer Silberbeschichtung
(Dicke zwischen 0,05 μm
und 0,01 μm
(500 und 1.000 Angström),
die auf der Oberseite des Anodensubstrats 48 durch Sputtern
oder durch Elektronenstrahlverdampfung abgeschieden wird. Das Anodensubstrat 48 der
Anzeigezelle und das Kathodensubstrat 42 können aus
einem mit Kohlenstoff gefüllten
Polyethylenmaterial (Velstat von 3M, Materials Inc (CMI)) zusammengesetzt
sein. Alternativ kann das Anodensubstrat 48 aus einer isolierenden
Kunststofffolie aufgebaut sein, wie beispielsweise einer ACLAR-Folie (Polychlortrifluorethylen)
von Allied Signal Co. oder KALODEX-Folie (Polyethylennaphthalat)
von ICI Americas, die mit einem elektronisch leitfähigen Film beschichtet
ist, wie beispielsweise Indiumzinnoxid (ITO) oder einer leitfähigen Kohlenstoffbeschichtung. Alternativ
kann das Anodensubstrat 48 aus einem isolierenden Material
aufgebaut sein. Das Anodensubstrat 48 hat eine Dicke im
günstigsten
Fall zwischen etwa 0,012 nm und 0,025 nm (0,5 und 1 mil).
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Die Kathode 43 der Anzeigezelle
ist aus einer Kathodenmischung aufgebaut, die beispielsweise ein
kathodenaktives Material enthält,
wie z. B. V2O5 oder
lambda-MnO2. Die Kathodenmischung, die das
V2O5 oder lambda-MnO2-Material
enthält,
kann hergestellt werden, in dem dieses Material mit leitfähigen Partikeln
gemischt wird, wie z. B. Kohlenstoff, Graphit oder Metallpulver.
Die Kathodenmischung kann ferner mit einem Bindemittel und einem
Lösemittel
abgemischt werden, wie beispielsweise Polyvinylidenfluorid und 1-Methyl-2-pyrrolidinon, um
eine beschichtungsfähige
Drucktinte zu schaffen. Die Drucktinte kann sodann auf das Kathodensubstrat 42 als
ein nasser Film mit einer Dicke von 0,005 bis 0,05 m (0,2 bis 2
mil) aufgetragen und anschließend
unter Erzeugung der Kathode getrocknet werden.
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Der Elektrolyt 45 der Anzeigezelle
(2) kann hergestellt
werden, in dem zuerst eine Elektrolytlösung erzeugt wird, die sich
aus einer Mischung von Silbertrifluormethansulfonylimid (AgTFSI),
Lithiumtrifluormethansulfonylimid (LiTFSI) aufgelöst in 3-Methylsulfolan-Lösemittel
zusammensetzt und anschließend
die Lösung
mit Poly(vinylidenfluorid) zur Gelbildung gebracht wird. Der Elektrolyt 45 kann
hergestellt werden, in dem 8 Gewichtsteile der Elektrolytlösng mit 3 Gewichtsteilen
Poly(vinylidenfluorid) gemischt werden. Die Mischung wird bei einer
Temperatur von etwa 140°C
bis zu der gewünschten
Dicke und vorzugs weise zwischen etwa 0,025 mm und 0,10 mm (1 und
4 mil) extrudiert und über
der Anode 47 und Kathode 43 der Anzeigezelle aufgetragen.
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Der Klebstoffrahmen 55 (2) der Anzeige kann ausgewählt werden
aus einem großen
Bereich von Haftklebstoffen. Ein wünschenswerter Klebstoff ist
ein auf Butylkautschuk basierender konventioneller Klebstoff, wie
beispielsweise Polyisobutylen/Isopren-Copolymerklebstoff, verfügbar als
Butyl 065-Kautschukkleber bei der EXXON Co. Der Klebstoffrahmen 55 hat
im günstigen
Fall eine Dicke zwischen etwa 0,025 mm und 0,0625 mm (1 und 2,5 mil).
Die Sperrfolie 52 der Anzeige kann im günstigen Fall aufgebaut sein
aus einer ACLAR (Polychlortrifluorethylen)-Folie (Allied Signal
Co.) einer Dicke zwischen etwa 0,015 mm und 0,025 mm (0,6 und 1
mil) oder einer Kalodex-Folie (Polyethylennaphthalat). Der leitfähige Klebstoff 62 kann
im günstigen
Fall ein mit Kohlenstoff gefüllter
leitfähiger
Klebstoff sein, wie er beispielsweise unter der Handelsbezeichnung
ARCLAD als leitfähiger
Transferklebstoff von Adhesives Research Co. verfügbar ist.
Die Klebstoffbeschichtung 62 kann im günstigen Fall eine Dicke von
etwa 0,012 mm (0,5 mil) haben. Die Folienunterlage 65 kann
im günstigen
Fall eine Aluminiumfolie mit einer Dicke zwischen etwa 0,006 und
0,012 mm (0,25 und 0,5 mil) sein.
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Die in der Hilfszelle 25 zur
Anwendung gelangenden Materialien hängen von der Leerlaufspannung
der Anzeigezelle ab. Die Materialien für die Hilfszelle 25 werden
so ausgewählt,
dass die Gesamtleerlaufspannung über
der Zustandsanzeigegruppe 10 als Ganzes etwa genau so groß ist wie
die der zu entladenden Hauptzelle. In der Hilfszelle 25 können entweder
wässrige
oder organische Elektrolyten verwendet werden. Sofern ein wässriger
Elektrolyt zur Anwendung gelangt, kann ein typisches leitfähiges Kathodensubstrat 81 der
Hilfszelle aus einer leitfähigen
und mit Kohlenstoff gefüllten
Poly(vinylacetat)/Poly(vinylchlorid)-Polymerfolie (Rexham Graphics, leitfähige Kunststofffolie
Nr. 2664-01) zugesetzt sein. Wie vorstehend beschrieben, wird die
leitfähige
Schicht 81 auf eine Lage 82 einer Aluminium-Folie
auflaminiert. Die leitfähige
Polymer-Folie kann im günstigen
Fall eine Dicke von etwa 0,025 mm (1 mil) und die Aluminium-Folie
eine Dicke zwischen etwa 0,006 und 0,012 mm (0,25 und 0,5 mil) haben.
Die Kathode 83 der Hilfszelle ist im günstigen Fall aus einer aufgedruckten
Beschichtung zusammengesetzt, die X% elektrolytisches Mangandioxid (EMD),
(90 – X)%
Graphit und 10% Polyvinylchlorid-Bindemittel enthält. Die
aktive Kathodenschicht 83 kann hergestellt werden, in dem
3 Gewichtsteile einer Mischung von EMD und Graphit in 7 Gewichtsteilen
wässrigem
0,75%igen Carbopol 940 (B. F. Goodrich Co.) als vernetztes Acrylsäurecopolymer dispergiert
werden und die Mischung mit Hilfe von KOH auf einen pH-Wert von
10 eingestellt wird und anschließend in ausreichender Menge
HALOFLEX 320 (ICI Americas – US
Resins Devision) PVC-Latex zugesetzt wird, so dass sie 10 Gewichtsprozent
des fertigen getrockneten Kathodenmaterials ausmacht. Sodann wird
die Mischung als ein nasser Film mit einer Dicke von 0,005 bis 0,012
mm (0,2 bis 0,5 mil) auf die mit Kohlenstoff gefüllte Polymer-Lage 81 aufgetragen
und sodann unter Erzeugung der getrockneten aktiven Kathodenschicht 83 einer
Lufttrocknung unterzogen.
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Der Separator 72 der Hilfszelle
kann eine poröse
Nitrocellulose- oder Zellophan-Membran einer Dicke von etwa 0,025
mm (1 mil) sein, die etwa 2 bis 8 Mikroliter einer Elektrolytlösung 73 enthält, die
zusammengesetzt ist aus etwa 24% bis 32 Gewichtsprozent wässrigem
ZnCl mit einem auf 4 durch Zusetzen von ZnO eingestellten pH-Wert.
Zwischen den äußeren Rändern von
Anode 77 und Kathode 83 ist zum Zusammenhalten
der Hilfszelle und um das Eintreten von Kontaminanten in die Zelle
zu verhindern, eine Dichtung 85 vorgesehen. Die Dichtung 85 kann geeigneter
Weise aus einer heißsiegefähigen Folie aus
Polyvinylacetat/Polyvinylchlorid erzeugt sein. Alternativ kann sie
aus einem Butylkautschuk-Haftkleber zusammengesetzt sein, wie beispielsweise
Butyl 065-Kautschuk von Exxon Co. Seal 85, die vorteilhaft eine
Dicke zwischen etwa 0,025 mm und 0,05 mm (1 und 2 mil) hat.
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Das Anodenmaterial 77 der
Hilfszelle kann auf ein Substrat 76 beschichtet sein, das
zusammengesetzt ist aus einer leitfähigen und mit Kohlenstoff gefüllten Poly(vinylacetat)/Poly(vinylchlorid)-Polymerfolie
(Rexham Graphics-leitfähige
Kunststofffolie Nr. 2664-01). Das Substrat 76 kann auf
eine Lage einer Aluminiumfolie (nicht gezeigt) auf der Oberfläche von
Substrat 76 gegenüber
dem Anodenmaterial 77 auflaminiert sein. Die leitfähige Polymerfolie
kann im günstigen
Fall eine Dicke von etwa 0,025 mm (1 mil) und die Aluminiumfolie
eine Dicke zwischen etwa 0,006 und 0,012 mm (0,25 und 0,5 mil) haben.
Die Anodenschicht 77 der Hilfszelle kann eine Beschichtung
sein, die zusammengesetzt ist aus 90% Anodenpulver (z. B. Zinkpulver
oder ein anderes Metallpulver, was von der benötigten Spannung abhängt) und
10% Styrol/Butadien-Copolymer
(SBR)-Bindemittel. Die Anodenschicht 77 kann hergestellt
werden, in dem zuerst 6,5 Gewichtsteile Zn-Pulver (Partikelgröße von 5
bis 7 Mikrometer) in 3,5 Gewichtsteilen wässrigem 1,25% Carbopol 940
als einem vernetzten Acrylsäure-Copolymergel
(eingestellt mit KOH auf einen pH-Wert von 12) dispergiert werden. Sodann
wird ein Styrol/Butadienkautschuk-Latex (ROVENE 5550 SBR-Latex von
Rohm & Haas Co.)
in einer ausreichenden Menge zugesetzt, um in der fertigen trockenen
Folie 1 Gewichtsteil Styrol/Butadienkautschuk pro 9 Teile Zink zu
ergeben. Die Mischung wird sodann als ein nasser Film in einer Dicke
von 0,012 bis 0,0375 mm (0,5 bis 1,5 mil) auf die mit Kohlenstoff
gefüllte
Polymer-Lage 76 aufgetragen und anschließend einer
Lufttrocknung unterzogen.
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Der Kontaktkleber 61 und 92 der
Hilfszelle kann ausgewählt
werden aus einer Vielzahl von leitfähigen Klebmitteln. Ein geeigneter
Klebstoff 61 oder 92 kann ein mit einem leitfähigen Kohlenstoff
gefüllter Transferklebstoff
sein, der als ARCLAD-Klebstoff von Adhesives Research Co. verfügbar ist.
Ein solcher Klebstoff lässt
sich bis zu einer Dicken von 0,012 mm (0,5 mil) über eine Lage aus Aluminium-Folie 82 aufgetragen
werden und bildet die Klebstofflage 92. Die gleiche Klebstoffzusammensetzung
kann bis zu einer Dicke von etwa 0,012 mm (0,5 mil) unter Erzeugung der
Klebstofflage 61 über
dem Ende 42(b) des Kathodensubstrats der Anzeige aufgetragen
werden.
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Der Rückseitenklebstoff 82 der
Anzeige kann aus einer großen
Vielzahl von Haftklebstoffen ausgewählt werden. Im günstigen
Fall ist der Klebstoff 82 zusammengesetzt aus einem Butylkautschuk-Haftklebstoff,
wie beispielsweise Butyl 065-Kautschuk von Exxon Co.
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Im Folgenden handelt es sich um Arbeitsbeispiele
des Testers, die im Zusammenhang mit 2 beschrieben
werden:
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Beispiel 1
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Die arbeitenden Zustandsanzeigegruppen 10 des
in der bevorzugten Ausführungsform
(2) beschriebenen Typs
sind aufgebaut und werden angewendet, um den Ladungszustand konventioneller Zn/MnO2 (1,5 Volt) AA-Alkalizellen anzuzeigen, die über verschiedene
Lasten entladen werden.
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Die unter Bezugnahme auf 2 beschriebenen Anzeigezellen 20 werden
mit Hilfe der folgenden Bauteile aufgebaut: Die Anode 47 der
Anzeigezelle wird durch Sputterbeschichten von 600 Angström Silber
auf leitfähigen
und mit Kohlenstoff gefüllten
Substraten 48 (Velstat Kohlenstoff gefülltes Polyethylen von der 3M
Company) hergestellt. Die Anodenfläche beträgt etwa 2,2 cm (0,86 in) × 0,51 cm (0,2
in). Die Kathode 43 der Anzeigezelle wird erzeugt, in dem
zuerst eine Kathodenmischung von 70 : 30 (Gewicht) V2O5 und Graphit hergestellt wird. Danach werden
3 g dieser Mischung von V2O5 und
Graphit gemischt mit 0,45 g Polyvinylidenfluorid (PVDF) und 4,5
g 1-Methyl-2-pyrolidinon, um eine Druckfarbe zu erzeugen. Die Druckfarbe
wird auf Substrat 42 (VELSTAT Kohlenstoff gefülltes Polyethylen)
beschichtet und für
1 Stunde bei 150°C
in Luft unter Erzeugung einer Kathodenbeschichtung einer Dicke von
1 mil getrocknet. Die Kathodenfläche
beträgt etwa
0,51 cm (0,2 in) × 0,51
cm (0,2 in). Die Kathode von Anode durch eine Spalt von etwa 0,13
cm (0,05 in) im Inneren eines 0,06 mm (2,5 mil) dicken Butylkautschuk-Haftklebstoff-Fensters
mit einem Innenraum einer Länge
von etwa 18 mm (0,7 in) und einer Breite von 7,6 mm (0,30 in) getrennt.
Anode und Kathode stehen im Kontakt einen 0,05 mm (2 mil) dicken
transparenten Elektrolyten 45 mit einer Länge von
etwa 15,5 mm (0,61 in) und einer Breite von etwa 5,1 mm (0,2 in),
bestehend aus 0,5 Mol LiTFSI (Lithiumtrifluormethansulfonylimid)
und 0,003 Mol AgTFSI (Silbertrifluormethansulfonylimid) in Lösemittel
und wird wie zuvor für
die bevorzugte Ausführungsform beschrieben
hergestellt. Zur Abdichtung der Anzeige wird eine 0,025 mm (1 mil)
dicke transparente KOLODEX-Poly(ethylennaphthalat)-Sperrfolie 52 mit
einer Länge
von etwa 25,4 mm (1 in) und einer Breite von 15,2 mm (0,60 in) verwendet.
Die fertigen Anzeigen haben eine Dicke zwischen etwa 0,15 und 0,18
mm (6 und 7 mil).
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Die Hilfszellen 25 von dem
unter Bezugnahme auf 2 beschriebenen
Typ werden mit Hilfe der folgenden Bauteile aufgebaut. Die Kathode 83 der
Hilfszelle wird hergestellt durch Beschichten einer Mangandioxid-Schicht,
die elektrolytisches Mangandioxid (EMD) auf einem leitfähigen Substrat 81 enthält, das
wie vorstehend beschreiben aus Rexham Graphics Nr 2664-01-leitfähige und
mit Kohlenstoff gefüllte
Kunststofffolie besteht. Die Mangandioxid-Beschichtung wird als
nasser Film mit einer Dicke von 0,012 mm (0,5 mil) aufgetragen,
wobei die trockene Zusammensetzung 68% EMD und 17% Graphit hat.
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Die Anode 77 der Hilfszelle
wird hergestellt, in dem eine Zink-Beschichtung auf das Rexham Graphics
Nr. 2664-01-leitfähige
und mit Kohlenstoff gefüllte
Kunststoffsubstrat entsprechend der vorangegangenen Beschreibung
aufgetragen wird. Die trockene Zink-Anode hat eine Dicke von etwa
0,025 (1 mil) und eine Fläche
von etwa 0,45 cm2 (0,070 in2), um
eine mehrfache Kapazität
von der in der Kathode zu liefern. Der Separator 72 wird
unter Einsatz einer 1 mil dicken Zellophan-Folie hergestellt, die
etwa 6 × 10–6 Liter
Elektrolyt (28% ZnCl2) mit pH 4 enthält. Zur Abdichtung 85 wird
ein 0,05 mm (2 mil) dicker Butylkautschuk-Haftklebstoff (Butylkautschuk 065-Klebstoff
von Exxon) verwendet, um die Hilfszelle zu versiegeln. Die fertigen
Hilfszellen haben eine Dicke von etwa 0,2 mm (8 mil) und einen bei
1 kHz gemessenen Wechselstromwiderstand von etwa 2 kOhm.
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Die Anzeige- und Hilfszellen sind
miteinander in Reihe geschaltet, um eine Zustandsanzeigegruppe 10 entsprechend
der Darstellung in 2 zu erzeugen.
Die fertige Zustandsanzeige 10 in diesem Beispiel hat eine
Dicke zwischen etwa 0,15 und 0,2 mm (6 und 8 mil). Die Zustandsanzeige 10 wird
parallel entsprechend der Darstellung in 1 und 2A zu
den Klemmen von frischen Zn/MnO2 (1,5 Volt)-AA-Alkalizellen
unter Verwendung von 0,5 mil dicken ARCLAD-Leitkleber (61 und 92)
entsprechend der vorangegangenen Beschreibung geschaltet. Die Anzeigezelle 20 hat
eine positive Elektromotorische Kraft (EMK). Die Leerlaufspannung über der Zustandsanzeigegruppe 10 insgesamt
ist etwa genau so groß wie
die der zu entladenden Hauptzelle.
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Die AA-Zellen werden von 1,5 bis
0,8 Volt über
Lastwiderstände
entweder 1 Ohm, 4 Ohm, 36 Ohm oder 75 Ohm entweder kontinuierlich
oder intermit tierend entladen, wobei der Strom durch die Anzeigezelle 20 etwa
(0,5 bis 2) × 10–6 A
beträgt.
In allen Fällen
klart die Anzeigeanode in einer einem Messgerät ähnlichen Weise auf, um visuell
das darunterliegende schwarze, leitende Anodensubstrat 48 freizulegen,
wobei das Klarwerden von dem der Kathode am nächsten gelegenen Ende 47(a) beginnt
und sich zur gegenüber
liegenden Seite der Kathode fortsetzt. Der Umfang des Klarwerdens
steht proportional im Zusammenhang mit dem Umfang der Entladung
der AA-Zellen. Damit dient der Testen als eine wirksame Anzeige
des Ladungszustandes der Hauptzelle.
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Die in diesem Beispiel beschriebene
spezielle Zustandsanzeigegruppe kann vorteilhaft eingesetzt werden,
um den Zustand einer konventionellen Zn/MnO2-Alkalizelle
zu testen, die im typischen Fall mit einem Lastwiderstand zwischen
etwa 1 und 1.000 Ohm betrieben werden kann. Die Anwendung der Erfindung
ist jedoch nicht beschränkt
auf Alkalizellen vorgesehen, sondern kann auch wirksam zum Testen des
Zustandes jeder beliebigen Trockenzelle erfolgen.
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Beispiel 2
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Es wurden Indikatorzellen in der
gleichen Weise hergestellt, wie im Beispiel 1 beschrieben wurde,
mit der Ausnahme, dass die V2O5-Kathodenmischung
durch eine andere Kathodenmischung ersetzt wurde, die lambda-MnO2 enthielt. Es wurde zuerst eine Kathoden-Druckfarbe
hergestellt, in dem 3 g einer Mischung von LiMn2O4 und Graphit (70 : 30 Gewichtsanteile),
0,45 g Polyvinylidenfluorid (PVDF) und 4,5 g N-Methylpyrrolidinon
(NMP) gemischt wurden. Die Kathoden-Druckfarbe wurde auf das Substrat 42 (VELSTAT-Material)
aufgetragen und für
1 Stunde in Luft bei 150°C
getrocknet. Das in der getrockneten Druckfarbe enthaltende LiMn2O4 wurde in lambda-MnO2 umgewandelt, in dem die getrocknete Druckfarbe
auf dem Substrat für
30 Minuten in 0,03 molarer H2SO4 extrahiert
wurde. Nach dem Extrahieren mit der Säure wurden die Kathoden gespült und für 1 Stunde
in Luft getrocknet. Die Anzeigezelle 20 wurde in der gleichen
Weise zusammengebaut, wie in Beispiel 1 beschrieben wurde, wobei
jedoch die vorstehend beschriebene Kathode zum Einsatz gelangte.
Die Anzeigezelle 20 dieses Beispiels hat eine Leerlaufspannung
von etwa 0,5 Volt.
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Die Hilfszellen wurden in der gleichen
Weise hergestellt, wie im Beispiel 1 beschrieben wurde, mit der
Ausnahme der Verwendung einer Pb-Anode. Die Pb-Anode kann in der gleichen Weise wie
die Zn-Anode mit der Ausnahme hergestellt werden, dass anstelle
des Zn ein Pb-Pulver eingesetzt wird. Der verwendete Elektrolyt
ist 28%iges ZnCl2, gesättigt mit PbCl2 bei
einem pH 4. Die auf diese Weise hergestellte Hilfszelle hat eine
Leerlaufspannung (OCV) von etwa 1,05 Volt.
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Die Anzeigezelle und die Hilfszelle
werden untereinander entsprechend dem Beispiel 1 unter Erzeugung
einer Zustandsanzeigegruppe 10 in Reihe geschaltet, die
mit einer frischen Zn/MnO2 (1,5 Volt)-AA-Alkalizelle
verbunden ist. Die Leerlaufspannung über der Zustandsanzeigegruppe 10 ist
etwa die gleiche wie die der AA-Zelle. Während der Entladung der AA-Zelle
verhält
sich die Zustandsanzeige ähnlich
wie die im Beispiel 1. In allen Fällen klart die Anzeigeanode
in einer einem Messgerät ähnlichen Weise
auf, um visuell das darunter liegende, schwarze, leitfähige Substrat 48 frei
zu legen, wobei das Klarwerden am der Kathode am nächsten gelegenen Ende 47(a) beginnt
und sich zum gegenüberliegenden
Ende der Anode ausbreitet. Der Umfang des Klarwerdens steht proportional
im Zusammenhang mit dem Umfang der Entladung der AA-Zelle. Damit dienst
die Gruppe 10 als eine wirksame Anzeige des Ladungszustandes
für die
Hauptzelle.
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Obgleich die vorliegende Erfindung
unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen und spezielle
Konstruktionsmaterialien beschrieben worden ist, gilt als selbstverständlich,
dass andere Ausführungsform
und Materialien möglich
sind, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Damit ist
die Erfindung nicht beschränkt
auf hierin beschriebene spezielle Ausführungsformen auszulegen, sondern
vielmehr ist der Geltungsbereich der Erfindung durch die Ansprüche festgelegt.