DE1980985U - Biegbares oder flexibles widerstandsthermometer. - Google Patents
Biegbares oder flexibles widerstandsthermometer.Info
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- G01K7/16—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements
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Description
fiA.703 870*52.12.ϋ/
DEUTSCHE GOLD- UND SILBER-SCHEIDEANSTALT VORMALS ROESSLER - Frankfurt/Main, Weißfrauenstrasse 9
Biegbares oder flexibles Widerstandsthermometer
Widerstandsthermometer werden vorzugsweise mit Platin-Meßwiderständen,
in Deutschland nach DIN 43710» ausgerüstet. Solche haben bei 0 0C einen
Sollwiderstand von 100 jh 0,1 n. Meßwiderstände werden zu ihrem Schutz
vorzugsweise eingebaut in metallene Rohre oder Hülsen mit bestimmten mechanischen und/oder chemischen Eigenschaften. Zum Anschluß an entsprechende
Meßgeräte it;t die temperaturempfindliche Drahtwicklung des
Meßwiderstandes durch Innenleitungsdrähte verbunden mit den Anschlußteilen für die Befestigung der Zuleitung zum Meßgerät. Zur elektrischen
Isolation der Innenleitung werden üblicherweise keramische Isolierstücke mit mehreren Bohrungen zur Durchführung der Innenleitungsdrahte verwendet.
Als Werkstoffe für die Innenleitungen werden vorzugsweise solche mit
besonders niederem spezifischen elektrischen Widerstand, wie Kupfer, Silber oder Gold vorgesehen, da solche keinen zu berücksichtigenden
elektrischen Zusatzwiderstand in den Meßkreis einbringen. Die obere Temperaturgrenze ihrer Anwendung ist durch chemische und/oder mechanische
Eigenschaften dieser V/erkstoffe auf mittlere Temperaturen beschränkt. Für höhere Temperaturen müssen solche mit einem niederen Temperaturkoeffizient
des spezifischen elektrischen Widerstandes, aber hohem spezifischem elektrischem Widerstand, wie z.B. Konstantan oder Nickelchrom-Legierungen,
unter Inkaufnahme der Nachteile des hohen Zusatzwiderstandes " eingebaut werden. Die technische Anwendung stellt die Forderung, daß
Widerstandsthermometer oder Teile derselben nach dem Einbau in g
abgebogen werden oder flexibel sein müssen. Bei Verwendung von ker&Eijohen
Isolierstücken zur Isolation der Innenleitungsdrähte führt ein liegen zum Bruch der spröden keramischen Isolierteile und der Innenleitungsdrähte.
Flexible Ausführungen sind mit befriedigender Funktionssicherheit
überhaupt nicht herzustellen. Es wurde deshalb der Weg be~
schritten, anstelle der üblichen, mit keramischen Isolierteilen isolierten
Innenleitungsdrähten eine mit oxidkeramischem Pulver isolierte Leitung
zu verwenden, bei der die Innenleitungsdrähte mit keramischem Pulver fest
■aapreßt in einen Mantel aus Metall eingebaut sind. Solche "Mantelleiturigen"
haben den Yorteil, daß sie eine gute Isolation der Innenleitutigsdrähte
verbinden mit der Möglichkeit solche Leitungen zubiegen. Wenn ϊβε-α.
den Durchmesser solcher Mantelleitungen genügend klein macht, besitzen sie außerdem die nötige Flexibilität. Bedingt durch die Herstellungsverfahren
solcher Manteileitungen bestehen die eingebauten Innenleitungsdrähte
bisher aus hochschmelzenden und mechanisch festen Legierungen, wie z.B. Hickelchrom oder Konstantan, während die Verwendung der vorzugsweise
für Innenleitungen verwendeten Werkstoffe mit geringem elektrischen •/iderstr.nd, wie Kupfer, Silber, Gold wegen der geringen mechanischen
Listigkeit und der niederen Rekristallisationstemperatur so große Schwierigkeiten
bei der Herstellung von Mantelleitungen mit sich bringt, daii eine praktische Anwendung bisher nicht möglich ist. Die Verwendung von
mechanisch festen Werkstoffen als Innenleitungsdrähte hat jedoch den
Nachteil, daß ein hoher elektrischer Widerstand in Kauf zu nehmen ist. Dies ist besonders störend, wenn der Durchmesser der Mantelleitung klein
sein muß, um eine Flexibilität zu garantieren. Eine gewisse Abhilfe
schafft zwar die Anwendung einer besonderen elektrischen Auslegung
des Meßkreises, z.B. einer Drei- oder Vierleiterschaltung. Dies erzwingt jedoch die Verwendung teurer elektrischer Meßgeräte und es
war deshalb Ziel, biegbare oder flexible Widerstandsthermometer zu bauen, die neben allen Vorteilen der Verwendung biegbarer oder flexibler
Mantelleitungen die Vorteile der bekannten Widerstandsthermometer mit Innenleitungen aus Werkstoffen niederen spezifischen elektrischen
Widerstandes in sich vereinigen.
Die nachfolgend beschriebenen biegbaren oder flexiblen Widerstandsthermometer
vereinigen beide Forderungen in ausgezeichneter Weise. Es hat sich nämlich gezeigt, daß man Mantelleitungen herstellen kann
mit Innenleitern mit niederem, elektrischen Widerstand, z.B. aus Kupfer,
Silber, Gold, wenn die Innenleitungsdrähte mit einem vergleichsweise dünnen zusätzlichen Mantel aus einem mechanisch festen Werkstoff umgeben
werden. Solche Werkstoffe sind z.B. Legierungen des Eisens mit Nickel und Chrom, oder Legierungen des Nickels mit Chrom und/oder Eisen,
Selche Ummantelungen haben den Vorteil, daß der mechanisch weiche Kern
des so gebildeten Mantelinnenleiters bei den bei der Verarbeitung zu Mantelleitungen aufgebrachten hohen mechanischen Belastungen und den
bei der Verarbeitung notwendigen Zwischenglühungen bei hoher Temperatur nicht beschädigt wird. Es ist dann möglich, in bekannter Weise durch
entsprechende Verformungs- und Glühprozesse Mantelleitungen herzustellen, die einen Außenmantel aus einem mechanisch und thermisch stabilen
Werkstoff besitzen, Innenleitungen niederen elektrischen Widerstandes haben, die ihrerseits gegeneinander und gegen den Mantel isoliert sind
durch eine keramische Isoliermasse in pulverförmiger, komprimierter
Form, mit hohem elektrischem Isoliervermögen, wie es der Schnitt
S-S in Bild 1 zeigt. Dabei ist 6 der iußenmantel der Mantelleitung,
7 die keramische Isolierfüllung, 3 der mechanisch feste Mantel der Innenleitung, 9 der Kern der Innenleitung aus einem Werkstoff mit
niederem elektrischen Widerstand. Unter Verwendung dieser neuartigen Mantelleitungen lassen sich biegbare und flexible Widerstandsthermometer
für Temperaturen von -270 bis +850 CC herstellen, die
alle Torteile bekannter Widerstandsthermometer in sich vereinigen.
Die Ausführungen A und B des Bildes 1 sind bevorzugte Ausführungen.
Sie bestehen aus einem Anschlußteil 1 zur Herstellung der elektrischen Verbindung mit dem Meßgerät, der Mantelleitung 2 in oben beschriebener
Ausführung, einer Schutzhülse 3, die den Meßwiderstand 4 aufnimmt, wobei zur Erhöhung der Erschütterungsfestigkeit des Gerätes alle
Zwischenräume mit Isolierpulver 5 ausgefüllt sind. Solche Widerstandsthermometer
lassen sich mit Mantelleitungen mit zwei, vier oder mehr Innenleitungsdrähten herstellen, je nachdem, ob der eingebaute Meß-Viiderstand
eine oder mehrere Meßwicklungen besitzt, oder ob der Anschluß zum Meßgerät in Zwei-, Drei- oder Vierleiterschaltung erfolgen
soll.
Die Anwendung der Neuerung ist nicht auf Widerstandsthermometer mit
eingebauten Meßwiderständen mit Metalldraht-Widerstandswicklung beschränkt. Sie wird auch vorteilhaft angewendet bei Verwendung von
Halbleiter- oder Heißleiter-Widerständen, deren elektrischer Widerstand
bei Raumtemperatur nieder, bevorzugt unter 1 000^L, ist.
Claims (2)
1. Biegbares oder flexibles Widerstandsthermometer mit einem
in eine Schutzhülse mit Hilfe von Isolierpulver erschütterungsfest
eingebauten und mit den Anschlussteilen für den elektrischen Anschluss durch eine biegbare oder flexible Mantelleitung verbundenen
Meßwiderstand, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelleitung (2) aus einem Mantel aus einem metallischen,
mechanisch festen Werkstoff besteht, Innenleitungsdrähte (9) aus Werkstoffen niederen spezifischen elektrischen Widerstands,
vorzugsweise Kupfer, Silber oder Gold, mit einem vergleichsweise dünnen Mantel (8) eines mechanisch und
thermisch festen metallischen Werkstoffes, vorzugsweise auf Basis Eisen-Chrom-Nickel.oder Nickel-Chrom oder Nickel-Chrom-Eisen
besitzt, umgeben von einem pulverförmigen, hochkomprimierten Isolätionsmaterial (7) hohen elektrischen Widerstandes,
vorzugsweise Aluminiumoxid oder Magnesiumoxid.
2. Biegbares oder flexibles Widerstandsthermometer nach Anspruch 1,
bei dem als temperaturempfindliches Element ein Meßwiderstand (k) mit Platinwicklung oder ein Halbleiter- oder ein
Heissleiter-Widerstand mit niederem, vorzugsweise unter 1 000 JL liegendem Widerstand bei Raumtemperatur eingebaut
ist.
Frankfurt/Main, 8.12.1967
Schn/Bi
Schn/Bi
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED37112U DE1980985U (de) | 1967-12-12 | 1967-12-12 | Biegbares oder flexibles widerstandsthermometer. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED37112U DE1980985U (de) | 1967-12-12 | 1967-12-12 | Biegbares oder flexibles widerstandsthermometer. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1980985U true DE1980985U (de) | 1968-03-14 |
Family
ID=33329818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED37112U Expired DE1980985U (de) | 1967-12-12 | 1967-12-12 | Biegbares oder flexibles widerstandsthermometer. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1980985U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2129748A1 (de) * | 1971-06-16 | 1972-12-21 | Bosch Gmbh Robert | Elektrischer Temperaturfuehler fuer Kraftstoffeinspritzanlagen |
DE4302146A1 (de) * | 1993-01-27 | 1994-07-28 | Schramm Gmbh | Widerstandsthermometer |
-
1967
- 1967-12-12 DE DED37112U patent/DE1980985U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2129748A1 (de) * | 1971-06-16 | 1972-12-21 | Bosch Gmbh Robert | Elektrischer Temperaturfuehler fuer Kraftstoffeinspritzanlagen |
DE4302146A1 (de) * | 1993-01-27 | 1994-07-28 | Schramm Gmbh | Widerstandsthermometer |
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