DE4302146A1 - Widerstandsthermometer - Google Patents

Widerstandsthermometer

Info

Publication number
DE4302146A1
DE4302146A1 DE19934302146 DE4302146A DE4302146A1 DE 4302146 A1 DE4302146 A1 DE 4302146A1 DE 19934302146 DE19934302146 DE 19934302146 DE 4302146 A DE4302146 A DE 4302146A DE 4302146 A1 DE4302146 A1 DE 4302146A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistance thermometer
layer
thermometer according
electrical conductors
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19934302146
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Desor
Peter Heuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHRAMM GmbH
Original Assignee
SCHRAMM GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHRAMM GmbH filed Critical SCHRAMM GmbH
Priority to DE19934302146 priority Critical patent/DE4302146A1/de
Publication of DE4302146A1 publication Critical patent/DE4302146A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/16Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements
    • G01K7/18Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/16Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements

Description

Die Erfindung betrifft ein Widerstandsthermometer nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Für die exakte Messung von Temperaturen zwischen -200°C und 650°C werden häufig Widerstandsthermometer eingesetzt. Hierbei handelt es sich um Thermometer, bei denen die Temperaturabhängigkeit eines elektrischen Widerstands für die Ge­ winnung eines Meßwerts ausgenutzt wird. Ein Widerstandsthermometer weist in der Regel einen Meßwiderstand auf, der sich in einem Meßeinsatz befindet, und dieser gegebenenfalls einem Schutzrohr, dem ein elektrisches Meßgerät zum Nachweis der Widerstandsänderung, im einfachsten Fall ein Kreuzspulinstrument, nachgeschaltet ist. Der elektrische Widerstand bei der Temperatur R, RR, beträgt Rδ = Ro [1 + a (R- Ro) + b (δ-δo)2]. Dabei ist Ro der Widerstand an der unteren Meßgrenze, d. h. bei der Temperatur 60, z. B. 0°C, a und b sind Konstanten. b ist bei Metallen, insbeson­ dere bei Platin und Nickel, sehr klein, weshalb die statische Kennlinie fast linear ver­ läuft. In Deutschland gibt es spezielle Normen für sogenannte PT-100-Widerstands­ thermometer, vgl. DIN 43760 oder JEC-751.
Herkömmliche Widerstandsthermometer werden mit bis zu drei Meßwiderständen geliefert. Die Meßstelle ist hierbei isoliert und mit einem metallischen Schutzrohr umgeben. Für erhöhte mechanische Ansprüche werden diese Widerstandsthermometer bzw. Meßeinsätze heute überwiegend aus metallummantel­ ten Kabeln mit zwei oder mehreren isolierten Innenleitern, den sogenannten mineral­ isolierten Mantelleitungen, hergestellt. Man nennt diese Widerstandsthermometer deshalb "Mantel-Widerstandsthermometer". Die Isolierung der Leiter erfolgt in der Regel durch pulverisierte hochverdichtete Keramiken, die in die Schutzrohre eingeführt sind. Am Ende der Drähte, also dort, wo der eigentliche Meßwiderstand angeschlossen ist, ist der von einer Metallkappe umschlossene Hohlraum mit einem isolierenden Keramikpulver ausgefüllt.
Diese letztgenannte Isolierung erfüllt in den meisten Fällen, vor allem bei Fühlern mit zwei Meßkreisen, nicht die Anforderungen für den Einsatz des Mantel-Meß­ widerstandsthermometers in explosionsgefährdeter Umgebung. Diese Anforderungen für EExi-Meßkreise sind in den Vorschriften DIN VDE 170/171/EN 50020 sowie in der NAMUR-Richtlinie Nr. 24 niedergelegt. Hiernach sollen Mantel-Widerstands­ thermometer mit einem Durchmesser von 6 mm und mit einem oder zwei Platin PT-100-Meßkörpern vorgegebene Mindest-Isolationswiderstände und Abstände der stromführenden Leiter aufweisen.
Bei Thermoelementen ist es bereits bekannt, die einzelnen Elemente ganz oder teil­ weise in Kunststoff einzubetten (US-PS 2 233 408). Im einzelnen ist hierbei ein Meß­ fühler mit zwei Thermoschenkeln vorgesehen, die mit einer die Thermoschenkel um­ gebenden, hochhitzebeständigen Ummantelung versehen sind. Die Ummantelung be­ steht aus einem Rohr, das zwei Führungskanäle enthält, in denen jeweils ein Thermo­ schenkel verläuft, der am Ende der Ummantelung und im Anschluß an die Führungs­ kanäle des Meßfühlers mit jeweils anderen Thermoschenkeln verbunden ist.
Weiterhin ist es bekannt, bei einer Einrichtung der vorstehend beschriebenen Art den Raum vor den Führungskanälen des Meßfühlers mit einem SiO2-freien Füllmittel zu verschließen (DE-OS 40 18 924, Fig. 3a-4c).
Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch für Thermoelemente und nicht für Man­ telwiderstandsthermometer geeignet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Mantel-Widerstandsthermo­ meter zu schaffen, das eine Isolierung aufweist, die auch den erhöhten Anforderun­ gen in explosionsgefährdeter Umgebung genügt.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß die beim An­ schluß der PT-100-Meßkörper freigelegten Mantel-Innenleiter zwischen Meßkörper und Mineral-Isolation mit einer im plastischen Zustand aufgebrachten Isoliermasse überzogen wird, die nach Aushärten einen hohlraumfreien und massiven Isolier­ körper bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Widerstandsthermometer-Meßeinsatz;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine herkömmliche Isolation eines Widerstandsthermometer-Meßeinsatzes;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Meßeinsatz mit der erfindungsgemäßen Isolation der Leiter und Meßwiderstände;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemäß Fig. 3.
In der Fig. 1 ist ein Mantelwiderstandsthermometer-Meßeinsatz 1 dargestellt, der in der Regel über zusätzliche Schutzrohre beispielsweise in Flüssigkeit oder in ein Gas eingeführt wird, um die dort herrschende Temperatur zu messen. Dieser Widerstands­ thermometer-Meßeinsatz 1 weist eine Hülse 2 aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 6 mm auf, die über eine Metallplatte 3 und eine Platte 4 aus Pappe an einem Ke­ ramik-Sockel 5 angeflanscht ist. Dieser Keramik-Sockel 5 besitzt auf seiner Untersei­ te vier Schrauben, von denen nur zwei Schrauben 6, 7 in der Fig. 1 zu erkennen sind. Mit diesen Schrauben 6, 7 sind vier Leitungsdrähte 8, 9, 60, 61 verbunden. Neben den Schrauben 6, 7 sind zwei weitere Schrauben 10, 11 dargestellt, die durch Hülsen 12, 13 gesteckt sind und mit ihren Enden 14, 15 aus der Metallplatte 3 herausragen. Um die Hülsen 12, 13 herum sind Federn 16, 17 geschlungen, die sich einerseits auf der Unterseite der Platte 3 und andererseits auf unteren Wulsten 18, 19 der Hülsen 12, 13 abstützen, Obere Wulste 20, 21 der Hülsen 12, 13 liegen auf der Oberseite der Platte 3 auf. Die vier Leitungsdrähte 8, 9, 60, 61 führen in das Innere der Hülse 2, wo sie in eine Keramik(Mineral)-Isolation eingehüllt sind.
Im oberen Bereich 25 der Hülse 2 befindet sich der eigentliche Meßwiderstand.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den oberen Bereich 25 eines herkömmlichen Mantel-Widerstandsthermometers. Man erkennt hierbei auch noch einen Teil des un­ teren Bereichs 26 der Mantel-Leitung. Die Schweißverbindung zwischen oberem und unterem Bereich ist mit 27 bezeichnet. In dem unteren Bereich 26 sind vier in ver­ dichtetem Mineralpulver eingebettete Innenleiter 28, 29, 30, 31 zu erkennen, deren freigelegte Enden ein Stück in den oberen Bereich 25 hineinragen und über An­ schlußdrähte 32, 33, 34, 35 mit PT-100-Meßkörpern 36, 37 verbunden sind. Diese Meßkörper 36, 37 weisen eine Keramikhülle auf, in der sich der - nicht dargestellte - Meßwiderstand aus Platin oder auch anderem Material befindet. Die Innenleiter 28, 29, 30, 31 sind die den Leitungsdrähten 8, 9, 60, 61 gemäß Fig. 1 gegenüberliegen­ den Enden derselben Leitungen.
Die Innenleiter 28 bis 31 sind in einer mineralischen Isolation 38 eingebettet, bei der es sich um eine in der Elektrotechnik verbreitete Keramik handeln kann. Der obere Teil der Innenleiter 28 bis 31, die Anschlußdrähte 32 bis 35 und die Meßkörper 36, 37 sind von Isolierpulver 40 umgeben.
Bei der Herstellung des herkömmlichen Mantel-Widerstandsthermometers werden zunächst die Innenleiter 28 bis 31 im oberen Teil 26 der Mantelleitung durch Beseiti­ gen der Mineralisolation freigelegt. Sodann werden die Anschlußdrähte 32 bis 35 der Meßwiderstände mit den Innenleitern 28 bis 31 verschweißt bzw. verlötet. Anschlie­ ßend wird der obere Bereich 25, der eine Hülse ist, auf den unteren Bereich 26 aufge­ stülpt, und beide Teile werden an der Nahtstelle 27 miteinander verschweißt. Hierauf wird das Isolierpulver 40 eingefüllt und zuletzt ein Deckel 41 mit dem Rand 42 der Hülse 25 verschweißt.
Das Isolierpulver 40, welches die freiliegenden Anschlußdrähte 32 bis 35 umgibt, dient zur mechanischen Stabilisierung der Drähte 32 bis 35 und der Meßkörper 36, 37 sowie zur Wärmeübertragung, d. h. die außen an der Kappe 25 existierende Tem­ peratur, die gemessen werden soll, wird durch das Pulver 40 beschleunigt zu den Meßkörpern 36, 37 geleitet. Als geeignet für diese Zwecke haben sich Al2O3- bzw. MgO-Pulver erwiesen. Für die erforderliche elektrische Isolation der Drähte 32 bis 35 bei explosionsgefährdeter Umgebung reicht der Isolationswert eines solchen Pulvers jedoch nicht aus.
In der Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Isolation dargestellt, die die Anforderungen er­ füllt, welche die Vorschriften DIN VDE 170/171/EN 50020 bzw. die NAMUR- Richtlinie Nr. 24 stellen.
Diejenigen Teile der Vorrichtung gemäß Fig. 3, die auch in der Vorrichtung gemäß Fig. 2 vorhanden sind, sind mit denselben Bezugszahlen versehen.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Mantel-Widerstandsthermometers erfolgt zunächst auf die gleiche Weise wie bei dem bekannten Thermometer, d. h. es werden zunächst die oberhalb der Mineralisolation freigelegten Innenleiter 28 bis 31 der Mantelleitung 26 mit den Anschlußdrähten 32 bis 35 verlötet bzw. verschweißt.
Sodann wird jedoch eine dünnflüssige Isolierpaste 50 auf die hervorstehenden Innen­ leiter 28 bis 31 und auf die Anschlußdrähte 32 bis 35 sowie auf die Mineralisolation 38 und auf die Keramikhülle 36-37 aufgebracht und ausgetrocknet. Nachdem die Isolierpaste 50 getrocknet ist, wird eine zweite und dickere viskose Schicht 51 der gleichen Paste aufgetragen, welche die hervorstehenden Innenleiter 28 bis 31, die Anschlußdrähte 32 bis 35 und die Meßkörper 36, 37 bis etwa zur Hälfte mehrere Millimeter umschließt. Beide Schichten werden abschließend unter Wärmeeinwir­ kung erhitzt, um die vorhandene Restfeuchtigkeit zu beseitigen. Die beiden Schichten bestehen vorzugsweise aus einem Keramik-Kleber, der auch für über +600°C hin­ ausgehende Betriebstemperaturen absolut beständig ist.
Bei der Isolierpaste 50, 51 handelt es sich beispielsweise um ein Zweikomponenten- System auf Zirkon-Basis (ZrO2). Ein solcher Kleber ist für ultrahohe Gebrauchstem­ peraturen geeignet. Er verbindet zahlreiche verschiedene Materialien miteinander, beispielsweise Glas, Keramik, Graphit und Metall. Außerdem ist er beständig gegen­ über Oxidations- und Reduktions-Atmosphäre. Der Schmelzbereich liegt bei etwa 2315°C, wobei die maximale Gebrauchstemperatur bei ca. 2200°C liegt. Die Wärmeleitfähigkeit beträgt ca. 1,3 Watt/m°C, während die dielektrische Festigkeit bei 8,8 KV/mm liegt. Der Durchgangswiderstand ist 10¹⁰ Ohm/cm. Ein solcher Kleber, der z. B. aus 100 Gewichtsteilen Pulver mit 44 Gewichtsteilen Flüssigbinder zu einer cremigen Paste gemischt wird, härtet bei 260°C in etwa einer Stunde aus. Die Paste 50 wird mit mehr und die Paste 51 mit weniger Flüssigbinder angerührt.
Die Anschlußdrähte 32 bis 35 sowie die Leiter 28 bis 31 sind blank und werden nur durch die Paste isoliert. Die erste, dünnflüssige Paste haftet spaltfrei an den angren­ zenden Isolatoren, so daß sich keine Trennspalte bilden kann, über die Strompfade zwischen den Leitern 29 bis 30 entstehen können, was bei der dickflüssigen Paste leicht nicht auszuschließen wäre.
Nachdem auch die beiden Keramik-Schichten getrocknet und zu einem festen Körper ausgehärtet sind, wird in bekannter Weise der obere Bereich 25 mit Al2O₃- oder MgO-Isolierpulver 40 aufgefüllt und durch den Deckel 41 verschlossen.
In der Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den oberen Bereich 25 dargestellt. Man erkennt hierbei die Meßkörper 36, 37, die Innenleiter 28 bis 31 sowie die Anschlußdrähte 32 bis 35. Das Isolierpulver 40 und die Isolierpasten 50, 51 sind hierbei nicht dargestellt.
Die Keramik 38 enthält MgO und/oder Al2O3. Bekannte MgO-Zusammensetzungen dieser Keramik 38 bestehen beispielsweise aus < 99,4 MgO sowie 0,019 Al2O3; 0,02 CaO; 0,018 Fe2O3; 0,02 SiO2 und B, Cd, S < 10 ppm; 50 ppm C. Hochreine Al2O3- Zusammensetzungen enthalten 0,08 MgO; 99,8 Al2O3; 0,004 CaO; 0,009 Fe2O3; 0,08 SiO2; B, Cd, S < 10 ppm; 20 ppm C. Die Dichte von MgO- bzw. Al2O3-Zusam­ mensetzungen liegt bei 3,65 bzw. 3,98 g/cm3, während der Schmelzpunkt bei 2800 bzw. 2030°C liegt. Weitere Werte sind: Spezifische Wärme: 1,03 (MgO-V) bzw. 0,95 (Al2O3-V) J/gK; Spezifischer elektrischer Widerstand bei 20°C: 5 × 1016 bzw. 1 × 1014 Ohm · m. Die Isolationsmaterialien sind stark hygroskopisch. An einem un­ verschlossenen Kabelende kann das mineralische Pulver schon innerhalb weniger Minuten Feuchtigkeit aus der umgebenden Atmosphäre aufnehmen, so daß der Isola­ tionswiderstand Ader/Mantel bzw. Ader/Ader um mehrere Zehnerpotenzen abfällt. Sofern Feuchtigkeit eingedrungen ist, kann diese durch Erwärmen des betreffenden Kabelendes von der Mitte zum Ende hin - z. B. mit einem Bunsenbrenner - herausge­ trieben werden.
Das Isoliermaterial der Meßkörper 36, 37 besteht z. B. aus 99,7% Al2O3 und ent­ spricht damit dem Typ DIN VDE 0335. Es wird u. a. von der Fa. W. Haldenwanger, Technische Keramik GmbH & Co. KG, Pichelswerderstraße 12, D-1000 Berlin 20, unter dem Namen Alsint hergestellt.

Claims (11)

1. Widerstandsthermometer mit
  • 1.1 einer Hülse (26);
  • 1.2 isolierten elektrischen Leitern (28 bis 31), die in der Hülse (26) verlaufen;
  • 1.3 einem Meßkörper (36, 37);
  • 1.4 elektrischen Verbindungsleitungen (32 bis 35) zwischen den elektrischen Leitern (28 bis 31) und dem Meßkörper (36, 37);
    gekennzeichnet durch
  • 1.5 eine erste Schicht (50) aushärtbarer Isoliermasse über den Verbindungsleitungen (32 bis 35) und den Enden der elektrischen Leiter (28 bis 31);
  • 1.6 eine zweite Schicht (51) aushärtbarer Isoliermasse über den Verbindungsleitun­ gen (32 bis 35) und den Enden der elektrischen Leiter (28 bis 31) sowie über einem Teilbereich der Meßkörper (36, 37).
2. Verfahren zur Herstellung eines Widerstandsthermometers nach Anspruch 1, ge­ kennzeichnet durch folgende Schritte:
  • 2.1 auf den Verbindungsleitungen (32 bis 35) und den Enden der elektrischen Leiter (28 bis 31) wird eine dünne erste Schicht (50) eines viskosen Isoliermaterials aufge­ bracht und ausgehärtet;
  • 2.2 auf die dünne erste Schicht (50) wird nach der Aushärtung eine zweite dicke Schicht (51) aufgetragen und beide Schichten dann unter Wärmeeinwirkung zur Aus­ härtung gebracht und getrocknet.
3. Widerstandsthermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter (28 bis 31) in eine feste Keramikmasse (38) eingebettet sind, die an den angrenzenden Isolatoroberflächen fest haftet.
4. Widerstandsthermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (26) aus einem Metall besteht.
5, Widerstandsthermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der zweiten Schicht (51) ein Isolierpulver (40) aufgebracht ist.
6. Widerstandsthermometer nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Schicht (51) glockenförmig aufgebracht ist, so daß das Iso­ lierpulver (40) sowohl den oberen Bereich der Meßkörper (36, 37) umgibt als auch bis zur Hülse (25) im Bereich des oberen Teils der elektrischen Leiter (28 bis 31) reicht.
7. Widerstandsthermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehre­ re Meßkörper (36, 37) vorgesehen sind.
8. Widerstandsthermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (50) dünn und die zweite Schicht (51) dick ist.
9. Widerstandsthermometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehre­ re Hülsen (25, 26) vorgesehen sind.
10. Widerstandsthermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Schicht (50, 51) aus den gleichen Materialien bestehen.
11. Widerstandsthermometer nach Anspruch 1 und Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Schichten (50, 51) Zweikomponentenkleber auf Zirkon- Basis (ZrO2) sind.
DE19934302146 1993-01-27 1993-01-27 Widerstandsthermometer Ceased DE4302146A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934302146 DE4302146A1 (de) 1993-01-27 1993-01-27 Widerstandsthermometer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934302146 DE4302146A1 (de) 1993-01-27 1993-01-27 Widerstandsthermometer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4302146A1 true DE4302146A1 (de) 1994-07-28

Family

ID=6478997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934302146 Ceased DE4302146A1 (de) 1993-01-27 1993-01-27 Widerstandsthermometer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4302146A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1881308A1 (de) 2006-07-21 2008-01-23 Beru Aktiengesellschaft Temperaturefühler für ein Widerstandsthermometer, insbesondere zur Verwendung im Abgasstrang von Verbrennungsmotoren
DE112015001343B4 (de) 2014-03-20 2022-02-03 Denso Corporation Temperatursensor, der ein Füllmaterial in einer Zweilagenstruktur und ein wärmeempfindliches Element beinhaltet, und Herstellungsverfahren für denselben

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1980985U (de) * 1967-12-12 1968-03-14 Degussa Biegbares oder flexibles widerstandsthermometer.
US4984904A (en) * 1987-12-24 1991-01-15 Kawaso Electric Industrial Co., Ltd. Apparatus for continuously measuring temperature of molten metal and method for making same
DE4117928C1 (en) * 1991-05-31 1992-09-17 Heraeus Sensor Gmbh, 6450 Hanau, De Electrical resistance wire for use above 800 deg. C. - has core of dispersion-hardened material comprising mainly platinum gp. metal contg. e.g. dispersed zirconium@, and platinum gp. metal of alloy sheath

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1980985U (de) * 1967-12-12 1968-03-14 Degussa Biegbares oder flexibles widerstandsthermometer.
US4984904A (en) * 1987-12-24 1991-01-15 Kawaso Electric Industrial Co., Ltd. Apparatus for continuously measuring temperature of molten metal and method for making same
DE4117928C1 (en) * 1991-05-31 1992-09-17 Heraeus Sensor Gmbh, 6450 Hanau, De Electrical resistance wire for use above 800 deg. C. - has core of dispersion-hardened material comprising mainly platinum gp. metal contg. e.g. dispersed zirconium@, and platinum gp. metal of alloy sheath

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 3-118 432 (A) in Patents Abstracts of Japan, Vol. 15/No. 322, 16.8.1991, P-1239 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1881308A1 (de) 2006-07-21 2008-01-23 Beru Aktiengesellschaft Temperaturefühler für ein Widerstandsthermometer, insbesondere zur Verwendung im Abgasstrang von Verbrennungsmotoren
DE112015001343B4 (de) 2014-03-20 2022-02-03 Denso Corporation Temperatursensor, der ein Füllmaterial in einer Zweilagenstruktur und ein wärmeempfindliches Element beinhaltet, und Herstellungsverfahren für denselben

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0080535B1 (de) Messwertaufnehmer für magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte
EP0844467A1 (de) Verfahren zur Nachbildung und Anzeige der Wicklungstemperatur eines elektrischen Leistungstransformators und Thermometer zur Durchführung des Verfahrens
EP2771659B1 (de) Thermoelement
DE102009026402A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung einer Prozessgröße
DE2631533A1 (de) Induktive messeinrichtung fuer fluessigmetallspiegel
EP0134497A2 (de) Rauschthermometer/Thermoelement-Messfühler und Leitung zum Anschluss an den Messfühler
DE2263469C3 (de) Temperaturmeßeinrichtung
EP0416336A2 (de) Temperaturwächter
DE19936218B4 (de) Temperaturempfindlicher Sensor zur Positionierung in den Statorwicklungen eines Elektromotors
DE4302146A1 (de) Widerstandsthermometer
DE3042667A1 (de) Neutronendetektor
DE4017968C2 (de)
WO2010003519A1 (de) Kompensiertes thermoelementsystem
EP0169272A1 (de) Kapazitiver Abstandsmesser, insbesondere für hohe Temperaturen
DE102004034186B3 (de) Leiteranordnung und Verfahren zum Schützen derselben vor Umgebungseinflüssen
DE19851869B4 (de) Heißleiter-Temperaturfühler
CH646814A5 (en) Two-conductor or multi-conductor cable
DE3431376C2 (de)
DE19509132A1 (de) Glasartige Zusammensetzung
DE102020112112A1 (de) Temperatursensor und Herstellungsverfahren hierfür
EP0869924B1 (de) Glasartige zusammensetzung
DE927752C (de) Elektrische Isolation
EP1572599B1 (de) Temperaturstabile und flüssigkeitsdichte verbindung eines ersten bauteils aus metall mit einem zweiten bauteil aus keramik und verwendung einer solchen verbindung
EP4204823A1 (de) Feldsondenkombination zur verwendung bei mittel- und hochspannungen
DE202020005966U1 (de) Hochspannungsisolator mit geometrischem Invarstabilisator

Legal Events

Date Code Title Description
ON Later submitted papers
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection