DE19808173A1 - Gassensor für aggressive Gasgemische - Google Patents
Gassensor für aggressive GasgemischeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gassensor für ein
aggressive und reaktive Komponenten enthaltendes Gasgemisch
mit einem auf wenigstens eine reaktive Komponente empfindli
chen Sensorbereich und einer diesen schützenden Opferschicht.
Gassensoren, die mit empfindlichen Sensorbereichen arbeiten,
sind weit verbreitet und finden insbesondere im Automobilbe
reich als Lambdasonden, Sauerstoffsensoren oder als Kohlen
wasserstoffsensoren zur Abgasmessung Anwendung. Wenn dabei
reaktive Komponenten wie Sauerstoff, welcher nicht vollstän
dig im Motor umgesetzt wurde, meßtechnisch erfaßt werden sol
len, wird dies oft durch aggressive Komponenten erschwert,
die den Sensorbereich angreifen. Dies gilt insbesondere für
Lambdasonden, welche Strontiumtitanat, SrTiO3, als empfindli
ches Halbleitermaterial verwenden. Dieses Material wird bei
den für die Messung üblichen hohen Temperaturen von aggressi
ven Abgasbestandteilen wie Phosphorpentoxid, P2O5, Schwefel
dioxid, SO2, und Chlor, Cl2 angegriffen. Die Reaktionen füh
ren zur Bildung von Strontiumphosphat bzw. -sulphat oder
Strontiumchlorid. Die Bildung dieser Substanzen verändert die
Eigenschaften des Sensorbereiches grundlegend, so daß die
empfindliche Schicht ihre Sensitivität verliert. Es ist daher
üblich, über jener Strontiumtitanatschicht, welche zur Mes
sung verwendet werden soll, eine weitere Strontiumtitanat
schicht vorzusehen, die den aggressiven Komponenten zur che
mischen Reaktion geopfert werden kann. Zwischen der empfind
lichen Strontiumtitanatschicht, welche für die Messung be
stimmt ist, und der Strontiumtitanat-Opferschicht wird eine
elektrisch isolierende inerte Zwischenschicht eingebracht,
die beispielsweise aus porösem Aluminiumoxid, Al2O3, besteht.
Damit bleibt zwar die Sensitivität der empfindlichen Schicht
langfristig erhalten, aber die chemischen Reaktion der Opfer
schicht erzeugen Substanzen, die eine Reaktion der reaktiven
Komponenten katalysieren. Insbesondere wird Titanoxid, TiO2,
gebildet, das eine Reaktion zwischen Sauerstoff und den im
Abgas ebenfalls enthaltenen unverbrannten Kohlenwasserstoffen
katalysiert. Bei noch neuen Sensoren ist allenfalls wenig Ti
tanoxid in der Opferschicht enthalten, so daß praktisch keine
Reaktionen katalysiert werden. Mit zunehmender Betriebsdauer
steigt jedoch die Konzentration des katalytisch aktiven Ti
tandioxids durch die immer weiter fortschreitende chemische
Umsetzung der Strontiumtitanat-Opferschicht. Dies hat zur
Folge, daß die reaktiven Komponenten im Abgasgemisch, welche
in der sensitiven Schicht erfaßt werden sollten, bei ihrem
Durchtritt durch die Opferschicht in immer stärkerem Maße
miteinander reagieren werden. Dies wiederum ändert die an der
sensitiven Strontiumtitanatschicht erfaßte Gaszusammenset
zung, auch wenn sich das Gasgemisch oberhalb der Opferschicht
nicht ändert. Mit anderen Worten altert der Sensor.
Ein erster Ansatz, eine Alterung zu vermeiden, besteht darin,
die Opferschicht bereits bei der Herstellung mit einer derart
großen katalytischen Aktivität vorzusehen, daß die durch die
aggressiven Gaskomponenten hervorgerufene Umsetzung der Op
ferschicht zu katalytisch aktivem Material nur noch einen
sehr geringen, nicht wesentlichen Anstieg einer bereits hohen
katalytischen Aktivität bewirkt. Zu diesem Zweck ist im Stand
der Technik vorgeschlagen worden, die Strontiumtitanat-
Opferschicht durch Einbringung von Platin oder überschüssigem
Titanoxid vorab zu aktivieren. Wenn die Strontiumtitanat-
Opferschicht mit Platin aktiviert werden soll, kann bei
spielsweise Hexachloroplatinsäure auf die Strontiumtitanat-
Opferschicht aufgebracht werden und dann der Sensor bei etwa
1000°C getempert werden.
Das Ansprechverhalten des Sensors bleibt damit zwar über sei
ne Lebensdauer zumindest im wesentlichen konstant; nachteilig
ist die Katalyse jedoch bei der Messung des Lambdawertes. Der
Lambda-Wert gibt an, ob dem Motor zuviel oder zuwenig Luft
für eine bestimmte Treibstoffmenge zugeführt wird. Für eine
stöchiometrische Zusammensetzung beträgt Lambda = 1, im fetten
Betriebsbereich, wo das Luft-Treibstoff-Gemisch zu fett, also
zu treibstoffreich und somit arm an Luft ist, ist Lambda
kleiner 1 und im mageren Bereich, wo überschüssiger Sauer
stoff den Motor unverändert verläßt, ist Lambda größer als 1.
Die Katalyse bewirkt bei der Lambdamessung, daß im fetten
Betriebsbereich des Motors der ohnehin nur in geringer Kon
zentration noch vorhandene Sauerstoff im Abgas in der Opfer
schicht weiter reagiert und nicht auf die empfindliche Stron
tiumtitanatschicht gelangen kann. Damit erhält man beim Über
gang vom Mageren zum Fetten am Punkt λ = 1 einen stark ausge
prägten Sprung, dessen schmalbandige, nahezu binäre Charakte
ristik eine gewünschte Einregelung des Motors auf λ = 1 sehr
schwierig oder unmöglich macht.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Neues für die ge
werbliche Anwendung bereit zustellen; insbesondere soll mit
einem allenfalls wenig alternden Gassensor eine verbesserte
Abgasmessung ermöglicht werden.
Die Aufgabe dieser Erfindung wird durch den unabhängigen An
spruch gelöst; bevorzugte Ausführungsformen sind in den dar
auf rückbezogenen Ansprüchen angegeben.
Ein Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, anstelle
einer Opferschicht aus dem Material, mit welchem auch der
empfindliche Sensorbereich aufgebaut ist, eine Opferschicht
zu wählen, welche aus ganz anderem Material besteht. Dies er
möglicht die Wahl eines Material für die Opferschicht, wel
ches zwar mit der aggressiven Komponente im Gasgemisch rea
giert, aber anstelle eines katalytisch aktiven Produktes eine
Substanz bildet, welche im zu untersuchenden Gasgemisch keine
Reaktionen katalysiert. Einleuchtenderweise ist auch das Ma
terial, aus welchem die Opferschicht gebildet ist, selbst
nicht katalytisch aktiv, sondern katalytisch inaktiv. Die Op
ferschicht deckt den Sensorbereich möglichst vollständig ab,
so daß auch in andernfalls freiliegenden Rändern des eigent
lichen Sensorbereichs keine unerwünschte Bildung von kataly
tisch aktivem Material stattfinden kann.
Bevorzugt reagiert das Opferschicht-Material mit allen ag
gressiven Gaskomponenten, die im Gasgemisch vorliegen. Übli
cherweise wird daher das Opferschicht-Material mit einer
Mehrzahl aggressiver Gaskomponenten zu einer katalytisch in
aktiven Substanz reagieren.
Zum Einsatz bei Abgasmessungen wird das Opferschicht-Material
bevorzugt zumindest mit Phosphorpentoxid, Schwefeldioxid und
Chlor zu einem katalytisch inaktiven oder allenfalls in ver
nachlässigbarem Umfang katalytisch aktiven Produkt reagieren.
Als Opferschicht-Material wird bevorzugt ein Metalloxid ein
gesetzt, insbesondere ein Erdalkalioxid. Ein derartiges Mate
rial ist hinreichend temperaturstabil, um den erhöhten Be
triebstemperaturen zu widerstehen, auf welche der Sensorbe
reich, der etwa aus Strontiumtitanat besteht, typischerweise
erhitzt wird. Zugleich wird bei dieser bevorzugten Auswahl
erreicht, daß das Opferschicht-Material mit praktisch allen
besonders störenden aggressiven Gaskomponenten reagiert. Eine
Umsetzung mit den weniger aggressiven Gaskomponenten, die den
empfindlichen Sensorbereich nicht oder in allenfalls vernach
lässigbarem Umfang angreifen, findet hingegen nicht statt. Da
die Opferschicht somit praktisch nur für die besonders stö
renden Gaskomponenten geopfert wird, kann sie bei gleicher
geplanter Sensorlebensdauer besonders dünn gewählt werden.
Der Gasdurchtritt wird daher in besonders geringem Maße be
einträchtigt.
Die Erfindung wird im folgenden nur beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Gassensor der vorliegenden Erfindung.
Nach Fig. 1 umfaßt ein allgemein mit 1 bezeichneter Gassen
sor ein Trägersubstrat 2 und einen mit Meßelektroden 3a, 3b
versehenen und auf eine zu messende reaktive Komponente eines
zu untersuchenden Gases empfindlichen Sensorbereich 4, über
welchem eine Opferschicht 5 angeordnet ist.
Das Trägersubstrat 2 kann aus Aluminiumoxid aufgebaut sein
und in üblicher, hier nicht näher zu erläuternder Weise eine
Heizungsanordnung, beispielsweise Heizmäander aus Platin oder
einem anderen Platinmetall, Temperaturfühler und dergleichen
umfassen (nicht gezeigt).
Die Meßelektroden können in bekannter Weise als interdigitale
Elektrodenstruktur aufgebaut sein. Sie stehen in elektrisch
leitendem Kontakt zum empfindlichen Sensorbereich 4 und sehen
Anschlüsse zu einer Leitfähigkeitsmeßeinrichtung oder der
gleichen vor, die extern zum Trägersubstrat 2 vorgesehen sein
kann.
Der empfindliche Sensorbereich 4 ist aus Halbleitermaterial
gebildet, welches seine elektrischen Eigenschaften, insbeson
dere seine Leitfähigkeit ändert, wenn sich in einer den Sen
sorbereich umgebenden Gasatmosphäre die Konzentration einer
zu messenden, reaktiven Komponente ändert. Für Abgasmessungen
besteht der Sensorbereich 4 bevorzugt aus Strontiumtitanat,
welches sowohl auf Sauerstoff als auch auf Kohlenwasserstoffe
im Abgasgemisch anspricht. Diese beiden Gaskomponenten sind
reaktiv und können insbesondere miteinander reagieren.
Über dem Sensorbereich 4 ist eine schützende Opferschicht 5
aus Metalloxid, insbesondere Erdalkalioxid, bevorzugt Calciu
moxid und/oder Magnesiumoxid angeordnet, welche den empfind
lichen Sensorbereich vollständig abdeckt, so daß dieser von
der schützenden Opferschicht 5 gemeinsam mit dem Träger
substrat 2 allseitig umschlossen ist. Ein weiteres bevorzug
tes Opferschichtmaterial ist Spinell, Al2MgO4.
Der Gassensor der vorliegenden Erfindung wird wie folgt be
trieben:
Zunächst wird der Sensor in einem Abgaskanal eines Verbren nungsmotors, z. B. eines Ottomotors angeordnet und seine elek trischen Anschlüsse wie erforderlich beschaltet. Insbesondere werden die Meßelektroden mit einer Leitfähigkeitsmeßeinrich tung verbunden. Dann wird der Sensor auf Betriebstemperatur gebracht.
Zunächst wird der Sensor in einem Abgaskanal eines Verbren nungsmotors, z. B. eines Ottomotors angeordnet und seine elek trischen Anschlüsse wie erforderlich beschaltet. Insbesondere werden die Meßelektroden mit einer Leitfähigkeitsmeßeinrich tung verbunden. Dann wird der Sensor auf Betriebstemperatur gebracht.
Da die Opferschicht 5 gasdurchlässig ist, gelangt Sauerstoff
aus der Umgebung durch die Opferschicht reversibel auf den
empfindlichen Strontiumtitanat-Sensorbereich. Wird der Ver
brennungsprozeß im Motor gestartet, nimmt die Sauerstoffkon
zentration in der Opferschicht-Umgebung ab. Sauerstoff wird
aufgrund des Konzentrationsgefälles aus dem Sensorbereich
durch die schützende Opferschicht wieder austreten, was sich
in einer Änderung der elektrischen Leitfähigkeit des empfind
lichen Sensorbereiches 4 bemerkbar macht.
Es stellt sich also im Betrieb ein reversibles Gleichgewicht
zwischen Sauerstoff in der den Gassensor umgebenden Gasatmo
sphäre und der Strontiumtitanatschicht ein. Der im Abgasge
misch enthaltene Sauerstoff wird in seinem Durchtritt durch
die schützende Opferschicht 5 dabei praktisch nicht gehin
dert.
Mit dem Sauerstoff treten aber auch andere Bestandteile des
Abgasgemisches in die schützende Opferschicht ein, insbeson
dere unverbrannte oder nur partiell oxidierte Kohlenwasser
stoffe sowie aggressive Komponenten wie Schwefeldioxid, Phos
phorpentoxid und Chlor.
Die aggressiven Komponenten des Gasgemisches wären per se ge
eignet, mit dem Strontiumtitanat des empfindliches Sensorbe
reiches zu reagieren und so den Sensor zu zerstören. Insbe
sondere wären sie auch geeignet, mit dem Strontiumtitanat
Substanzen zu bilden, welche eine katalytische Oxidation der
auf bzw. in das Strontiumtitanat gelangenden Kohlenwasser
stoffe mit dem unverbrannten Sauerstoff zu katalysieren. Die
aggressiven Komponenten erreichen den eigentlichen Sensorbe
reich jedoch nicht, sondern reagieren schon mit dem Material
der Opferschicht.
Wenn Magnesiumoxid als Material der schützenden Opferschicht
gewählt wird, bildet sich insbesondere Magnesiumphosphat,
Mg(PO4)2, Magnesiumsulphat, MgSO4 und Magnesiumchlorid, MgCl2.
Analog bildet sich bei der Verwendung von Calciumoxid als Ma
terial der schützenden Opferschicht Calciumphosphat,
Ca(PO4)2, Calciumsulphat, CaSO4, bzw. Calciumchlorid, CaCl2.
Diese Substanzen katalysieren eine Reaktion zwischen Sauer
stoff und den nicht oder nur partiell oxidierten Kohlenwas
serstoffen nicht oder nicht signifikant, sondern in allen
falls vernachlässigbarer, nicht meßtechnisch erfaßbarer Wei
se.
Die Dicke der Opferschicht ist so groß, daß bei den im Abgas
gemisch erwarteten Konzentrationen aggressiver Komponenten
bei Betriebstemperatur des Gassensors eine zumindest im we
sentlichen vollständige Umsetzung der aggressiven Komponenten
erfolgt, ohne das Diffusionsvermögen der reaktiven Komponen
ten signifikant zu beeinträchtigen.
Die bei der Reaktion zwischen aggressiven Komponenten und Op
ferschichtmaterial gebildeten Produkte sind für die reaktiven
Komponenten Sauerstoff und Kohlenwasserstoffe im Abgasgemisch
katalytisch inaktiv. Sauerstoff und unverbrannte bzw. parti
ell oxidierte Kohlenwasserstoffe gelangen somit in praktisch
unverändert er Zusammensetzung auf die empfindliche Strontium
titanatschicht. Wenn sich der Gemisch-Bereich ändert, in wel
chem der Verbrennungsmotor betrieben wird, etwa bei Lastwech
seln, führt dies an der empfindlichen Halbleiterschicht zu
Änderungen bezüglich der Konzentrationen an unverbrannten
Kohlenwasserstoffen bzw. partiell oxidierten Kohlenwasser
stoffen und des Sauerstoffs. Diese Änderungen können durch
Bestimmung der Leitfähigkeit über die Elektroden 3a, 3b er
faßt werden. Da um den Punkt λ = 1,0 sowohl unverbrannte bzw.
partiell oxidierte Kohlenwasserstoffe als auch Sauerstoff an
die empfindliche Strontiumtitanatschicht gelangen, wird am
Punkt Lambda = 1,0 ein weniger sprungartiger Übergang der
Leitfähigkeit erfaßt. Die Charakteristik der so erhaltenen
linearen Lambdasonde bleibt auch dauerhaft erhalten, da die
bei der Opferung der Metalloxidschicht gebildeten Produkte
katalytisch inaktiv sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß für Zwecke der vorliegenden
Offenbarung Kohlenmonoxid, CO, als reaktive Komponente und
als partiell oxidierter Kohlenwasserstoff betrachtet wird.
Claims (14)
1. Gassensor für ein aggressive und reaktive Komponenten ent
haltendes Gasgemisch mit einem auf wenigstens eine reaktive
Komponente empfindlichen Sensorbereich und einer diesen
schützenden Opferschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Op
ferschicht aus Material gebildet ist, welches mit wenigstens
einer aggressiven Komponente zu einer Substanz umsetzbar ist,
die für die reaktive Komponente zumindest im wesentlichen ka
talytisch inaktiv ist.
2. Gassensor nach Anspruch 1, worin der Sensorbereich auf we
nigstens Sauerstoff oder einen reaktiven Kohlenstoff, insbe
sondere einen in Verbrennungsabgasen vorkommenden Kohlenwas
serstoff empfindlich ist.
3. Gassensor nach dem vorhergehenden Anspruch, worin der Sen
sorbereich auf sowohl Sauerstoff als auch einen reaktiven
Kohlenwasserstoff, insbesondere einen in Verbrennungsabgasen
vorkommenden Kohlenwasserstoff empfindlich ist.
4. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin
der Sensorbereich eine für die oder jede reaktive Komponente
empfindliche Halbleiterschicht aufweist.
5. Gassensor, worin die Halbleiterschicht aus Strontiumtita
nat gebildet ist.
6. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin
die Opferschicht den Sensorbereich zumindest im wesentlichen
abdeckt.
7. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin
das Opferschichtmaterial mit einer Mehrzahl aggressiver Gas
komponenten zu einer katalytisch inaktiven Substanz reagiert.
8. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin
das Opferschichtmaterial mit zumindest einer und vorzugsweise
jeder Gaskomponente aus der Gruppe P2O5, SO2, Cl2 reagiert.
9. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin
das Opferschichtmaterial ein Metalloxid ist.
10. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin
das Opferschichtmaterial ein Erdalkalioxid ist.
11. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin
das Opferschichtmaterial aus Magnesiumoxid und/oder Calciu
moxid und/oder Spinell, Al2MgO4 gewählt ist.
12. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin
die Substanz für die Reaktion mehrerer reaktiver Komponenten
untereinander katalytisch inaktiv ist.
13. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin
die Substanz für eine Reaktion zwischen Sauerstoff und reak
tivem Kohlenwasserstoffen katalytisch inaktiv ist.
14. Resistive Lambdasonde mit einem Gassensor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808173A DE19808173A1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Gassensor für aggressive Gasgemische |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808173A DE19808173A1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Gassensor für aggressive Gasgemische |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19808173A1 true DE19808173A1 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=7859021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808173A Withdrawn DE19808173A1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Gassensor für aggressive Gasgemische |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19808173A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1215488A2 (de) * | 2000-12-15 | 2002-06-19 | Delphi Technologies, Inc. | Glasbildung hemmende Sensorbeschichtung |
WO2009053187A1 (de) * | 2007-10-19 | 2009-04-30 | Robert Bosch Gmbh | Speichervorrichtung, sensorelement und verfahren zur qualitativen und/oder quantitativen bestimmung mindestens einer gaskomponente, insbesondere von stickoxiden, in einem gas |
-
1998
- 1998-02-26 DE DE19808173A patent/DE19808173A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1215488A2 (de) * | 2000-12-15 | 2002-06-19 | Delphi Technologies, Inc. | Glasbildung hemmende Sensorbeschichtung |
EP1215488A3 (de) * | 2000-12-15 | 2004-03-24 | Delphi Technologies, Inc. | Glasbildung hemmende Sensorbeschichtung |
WO2009053187A1 (de) * | 2007-10-19 | 2009-04-30 | Robert Bosch Gmbh | Speichervorrichtung, sensorelement und verfahren zur qualitativen und/oder quantitativen bestimmung mindestens einer gaskomponente, insbesondere von stickoxiden, in einem gas |
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