DE19808004A1 - Bauteil zur optischen Datenübertragung - Google Patents
Bauteil zur optischen DatenübertragungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bauteil zur gerichteten, bidirektionalen, optischen
und leitungsungebundenen Datenübertragung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine solche Anordnung, auch als Transceiver (aus Transmitter und Receiver)
bezeichnet, wird zur Datenübertragung für IrDA-Anwendungen zum Einsatz
gebracht. Zur Datenübertragung mittels ein er optischen Punkt-zu-Punkt-
Übertragungsstrecke würde der IrDA (Infrared Data Association) Standard
entwickelt. Beispielsweise sind von der Firma TEMIC Semiconductor GmbH
unter der Bezeichnung TFDS 4000 beziehungsweise TFDS 6000 integrierte
Transceiver-Bauteile erhältlich, die dem IrDA-Standard entsprechen.
Ein derartiger Receiver nach dem Stand der Technik ist aus dem Dokument
EP 0 712 161 A1 bekannt. Hierbei sind in einem speziellen Gehäuse ein Infra
rotsender (Emitter), ein Infrarotempfänger (Detektor) und ein integrierter
Schaltkreis zur Signalaufbereitung und -verstärkung angeordnet. Diese drei
Halbleiterchips sind auf einer Leiterstreifenanordnung mit mindestens drei
Streifenteilen in zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen angeordnet.
Dadurch entsteht eine Baugruppe mit sehr kleinen Gehäuseabmessungen,
insbesondere für den Einsatz in einer PCMCIA-Karte zur IR-Kommunikation
bei Personalcomputern.
Diese Halbleiterbaugruppe für die bidirektionale, leitungsungebundene,
optische Datenübertragung weist den Nachteil auf, daß sie aufgrund der
kleinen Apertur der Linsen, die vor Detektorchip und Emitterchip ange
bracht sind, nur über eine niedrige optische Sende- und Empfangsleistung
verfügt, wodurch die Reichweite der optischen Datenübertragung merklich
eingeschränkt ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Bauteil zur bidirektionalen, lei
tungsungebundenen, optischen Datenübertragung anzugeben, das über
eine wesentlich höhere optische Sende- und Empfangsleistung verfügt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1, wonach ein Bauteil zur gerichteten, bidirektionalen, optischen
und leitungsungebundenen Datenübertragung mittels elektrischer und
optischer Datensignale folgende Merkmale aufweist:
- - das Bauteil besteht aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen,
- - in den Gehäuseteilen sind auf einer ersten Bestückungsebene eines Gitterstreifens ein erstes Bauelement und auf einer zweiten Bestückungs ebene ein zweites Bauelement und ein drittes Bauelement an geordnet,
- - das erste Gehäuseteil weist eine quaderförmige Gestalt mit einer großflächigen Ober- und Unterseite auf,
- - die weiteren Gehäuseteile weisen jeweils eine halbkugelförmige Ge stalt und eine optische Achse auf,
- - der Durchmesser der weiteren Gehäuseteile ist wesentlich größer als die Dicke des ersten Gehäuseteils und
- - die optische Achse und die erste Bestückungsebene verlaufen in ei nem Abstand zueinander, so daß die Oberfläche der weiteren Gehäu seteile und die Oberfläche des ersten Gehäuseteils in gleicher Höhe verlaufen und somit das Bauteil eine ebene Oberfläche aufweist.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Bauteils bestehen darin daß aufgrund
der wesentlich größeren Apertur der jeweils vor Emitterchip und Detektor
chip angeordneten Linsen die optische Sende- und Empfangsleistung und
damit die Übertragungssicherheit und Reichweite der optischen Datenüber
tragung deutlich erhöht wird. Durch die quaderförmige Gestalt eines Ge
häuseteils und die symmetrisch angeordneten Anschlußbeinchen bleibt
zudem eine gute Handhabung mittels Bestückungsautomaten erhalten. Die
Größe des Bauteils gleicht ungefähr der Größe eines SO-8-Gehäuses (Small
Outline mit 8 Anschlüssen), weshalb keine speziellen Behältnisse notwendig
sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Zwei Ausführungsbeispiel der Erfindung sind nachstehend ausführlich erläu
tert und anhand der Figuren dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht eines ersten erfindungsgemäßen Bau
teils in sogenannter Side-View-Ausführung,
Fig. 1b eine Seitenansicht eines auf einer Leiterplatte montierten Bauteils
gemäß Fig. 1a,
Fig. 1c eine schnittbildliche Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 1a und
1b,
Fig. 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines Bauteils zur optischen
Datenübertragung nach dem Stand der Technik,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiten erfindungsgemäßen
Bauteils in sogenannter Side-View-Ausführung,
Fig. 4a eine perspektivische Ansicht eines dritten erfindungsgemäßen
Bauteils in sogenannter Down-View-Ausführung und
Fig. 4b eine schnittbildliche Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 4a.
Die Fig. 1a, 1b und 1c zeigen ein Bauteil 1 zur gerichteten, bidirektionalen
optischen und leitungsungebundenen Datenübertragung mittels elektri
scher und optischer Datensignale in sogenannter "Side-View"-Ausführung,
bestehend aus einem länglichen, ersten Gehäuseteil 2 mit quaderförmiger
Gestalt, einem zweiten Gehäuseteil 3 und einem dritten Gehäuseteil 4. Diese
Ausbildungsform wird deshalb als "Side-View"-Ausführung bezeichnet, weil
optische Datensignale das Bauteil 1 seitlich erreichen bzw. verlassen. Der
Gehäuseteil 2 besteht aus einer bekannten Vergußmasse und enthält einen
Gitterstreifen 5 als Träger eines integrierten Schaltkreises 6, eines Emitter
chips 7 zum Aussenden und eines Detektorchips 8 zum Empfangen der
optischen Datensignale. An seiner Unterseite weist der Gitterstreifen 5 eine
erste Bestückungsebene 15 zur Montage des integrierten Schaltkreises 6
auf. Diese Art der Bestückung auf der Unterseite des Gitterstreifens 5 hat
den Vorteil, daß der integrierte Schaltkreis 6 durch den über ihm angeord
neten und mit dem Bezugspotential verbundenen Gitterstreifen 5 vor elek
tromagnetischen Störungen weitgehend abgeschirmt ist. Eine zweite Be
stückungsebene 15' dient zur Aufnahme des Emitterchips 7 und des Detek
torchips 8.
Der erste Gehäuseteil 2 weist seitlich abstehende Anschlußbeinchen 9 und
eine Montageebene 11 auf und hat die Abmessungen eines gebräuchlichen
Gehäuses für einen integrierten Schaltkreis zur Oberflächenmontage, auch
als SO-8-Gehäuse (Small Outline mit 8 Anschlußbeinchen) bezeichnet. Es ist
aus einem ebenfalls gebräuchlichen und zur Herstellung von Gehäusen für
integrierte Schaltkreise geeigneten Kunststoff hergestellt und dient zur
Einkapselung des integrierten Schaltkreises 6.
Beim zweiten Gehäuseteil 3 und dritten Gehäuseteil 4 handelt es sich jeweils
um optische Systeme in Form von Linsen mit einer optischen Achse 12 bzw.
13, die vorzugsweise aus einer thermo- oder duroplastischen und für IR-Strah
len transparenten Vergußmasse bestehen. Beispielsweise dient die
erste Linse 3 (d. h. der zweite Gehäuseteil 3) dazu, die vom Emitterchip 7
ausgesendeten IR-Strahlen zu bündeln und demzufolge eine bestimmte
Entfernung zu einem Empfänger überbrücken zu können. In diesem Fall ist
es Aufgabe der zweiten Linse 4 (d. h. des dritten Gehäuseteils 4), die von
einem Empfänger ausgesandten IR-Strahlen zu bündeln und sie auf das
Detektorchip 8 zu lenken.
Aufgabe des integrierten Schaltkreises 6 ist es, die elektrischen Datensignale
aufzubereiten, d. h., insbesondere einen vom Detektorchip 8 abgegebenen
Photostrom zu verstärken, der dann fließt, wenn IR-Strahlen auf das Detek
torchip 8 auftreffen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, elektrische Datensi
gnale zuerst im integrierten Schaltkreis 6 zu verstärken, bevor sie mittels
des Emitterchips 7 als aus IR-Strahlen bestehende (optische) Datensignale in
Richtung eines Empfängers ausgesendet werden. Weiterhin ist es möglich,
bei besonderen Anwendungsfällen im integrierten Schaltkreis 6 zuerst eine
Kodierung auszusendender Datensignale vorzunehmen, bzw. empfangene,
kodierte Datensignale zu entschlüsseln.
Da der Durchmesser der halbkugelförmigen Linsen 3 bzw. 4 die Dicke des
Gehäuseteils 2 überschreitet, um eine bestimmte optische Abstrahl- bzw.
Empfangsleistung zu erzielen, sind die beiden Linsen 3 und 4 derart seitlich
an den Gehäuseteil 2 angeformt, daß zwischen der Bestückungsebene 15
und den optischen Achsen 12, 13 ein Abstand a auftritt. Vorteilhaft verhält
es sich so, daß die Linsen 3, 4 über den Gehäuseteil 2 nach unten und über
die Montageebene 11 hinausragen und sich die Oberflächen der Linsen 3, 4
und die Oberfläche des Gehäuseteils 2 auf gleicher Höhe befinden. Dadurch
wird zum einen eine genügend hohe Empfangs- und Abstrahlleistung und
damit auch eine genügend große Reichweite beim Empfangen und Aussen
den optischer Datensignale mittels IR-Strahlen erreicht, ohne daß die Fläche
des Detektorchips 8 übermäßig groß bzw. das Emitterchip 7 mit einem
übermäßig hohen Strom betrieben werden muß. Zum andern bleibt die
ebene und glatte Oberfläche des Gehäuseteils 2 und damit des gesamten
Bauteils 1 erhalten, um beispielsweise einer Bestückungsmaschine genü
gend Angriffsfläche zu bieten.
Durch diese besondere Formgebung ist es zwar notwendig, das Bauteil 1 an
einer Kante einer Leiterplatte 10 zu montieren. Dies stellt jedoch im prakti
schen Anwendungsfall keinen Nachteil dar, da ein derartiges Bauteil 1 oh
nehin so montiert ist, daß die Linsen 3 und 4 durch eine Öffnung eines sie
umgebenden Gehäuses optische Datensignale aussenden bzw. empfangen.
Die dafür optimale Plazierung befindet sich im allgemeinen an einer Kante
einer Leiterplatte 10.
Die Abschirmung des integrierten Schaltkreises 6 wird noch verbessert,
wenn auf der Leiterplatte 10 und unter dem integrierten Schaltkreis 6 eine
Leitbahn oder mehrere, gitterförmig angeordnete Leitbahnen angeordnet
und mit dem Bezugspotential verbunden sind.
Fig. 1b zeigt das mittels der Anschlußbeinchen 9 auf Kontaktflächen der
Leiterplatte 10 aufgelötete Bauteil 1, bei der die optischen Achsen 12 bzw.
13 der Linsen 3 bzw. 4 parallel zur Längsrichtung des Gehäuseteils 2 verlau
fen. Hierbei wird deutlich, daß der Durchmesser der Linsen 3, 4 wegen ho
her Abstrahl- und Empfangsleistung größer ist als die Dicke des Gehäuseteils
2. Um die durch den Gehäuseteil 2 vorgegebene Bauhöhe nicht zu über
schreiten, ragen die Linsen 3, 4 nach unten über die durch die Anschluß
beinchen 9 gebildete Montageebene 11, gleichbedeutend mit der Oberflä
che der Leiterplatte 10, hinaus. Dies ist beispielsweise bei tragbaren Fern
steuerungen wichtig, da wegen einer guten Handhabung eine gewisse
Bauhöhe insgesamt nicht überschritten werden soll.
Aus dem Schnittbild der Fig. 1c erkennt man den inneren Aufbau des Bau
teils 1. Auf den Träger 5, bei dem es sich um einen leitfähigen Gitterstreifen
handelt, sind auf der ersten Bestückungsebene 15 der integrierte Schalt
kreis 6 und auf der zweiten Bestückungsebene 15' Emitterchip 7 und Detek
torchip 8 aufgeklebt oder aufgebondet. Um zu erreichen, daß die optischen
Achsen 12, 13 parallel zur Längsrichtung des Gehäuseteils 2 verlaufen, sind
Emitterchip 7 und Detektorchip 8 auf einem Teilstück 14 des Trägers 5
befestigt, das rechtwinkelig abgewinkelt ist. Dadurch stehen die beiden
Bestückungsebenen 15 und 15' senkrecht aufeinander.
Die Fig. 2 zeigt ein Bauteil 50 nach dem Stand der Technik, bestehend aus
einem quaderförmigen Gehäuse 51, das zwei angeformte Linsen 52 bzw. 53
mit jeweils einer optischen Achse 59 bzw. 60 aufweist. Im Innern des Bau
teils 50 ist ein leitender Gitterstreifen 54 angeordnet, der einen integrier
ten Schaltkreis 55, einen Emitterchip 56 und einen Detektorchip 57 trägt
Zum Herstellen einer elektrischen und mechanischen Verbindung zu Kon
taktflächen einer Leiterplatte weist das Bauteil 50 Anschlußbeinchen 58 auf,
die parallel zu den optischen Achsen 59, 60 und zur Längsachse des Gehäu
ses 51 verlaufen.
Nachteilig bei dieser Ausführungsform eines Bauteils 50 zur optischen Da
tenübertragung nach dem Stand der Technik ist die kleine Apertur der
Linsen 52 und 53, wodurch die Reichweite der optischen Datensignale beim
Senden und Empfangen merklich eingeschränkt ist.
In Fig. 3 ist eine Weiterbildung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfin
dung, ebenfalls in sogenannter "Side-View"-Ausführung, dargestellt. Ein
Bauteil 16 besteht aus einem ersten Gehäuseteil 17 mit quaderförmiger
Gestalt und einem zweiten Gehäuseteil 18, bei dem es sich um ein optisches
System in Form einer Linse mit einer optischen Achse 19 handelt. Das erste
Gehäuseteil 17 besteht aus einem zur Einkapselung von integrierten Schalt
kreisen geeigneten Kunststoff, während für das zweite Gehäuseteil 18 eine
thermo- oder duroplastische und für IR-Strahlen transparente Vergußmasse
verwendet wird. Im ersten Gehäuseteil 17, das seitlich angeordnete An
schlußbeinchen 20 aufweist, ist wiederum ein (nicht sichtbarer) integrierter
Schaltkreis zur Aufbereitung der Datensignale angeordnet.
Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist (das nicht sichtbare)
Emitterchip nicht neben, sondern auf dem (nicht sichtbaren) Detektorchip
angeordnet, wobei das Detektorchip eine um ein Vielfaches größere Fläche
aufweist als das Emitterchip. Diese Anordnung von Emitter- und Detektor
chip ist aus der deutschen Patentanmeldung 197 27 632.6 bekannt und hat
den Vorteil, daß nur eine Linse 18 zum Bündeln der ausgesendeten und
empfangenen optischen Datensignale notwendig ist. Dadurch verringern
sich der Materialeinsatz, die Anzahl der Fertigungsschritte und der Raumbe
darf für das Bauteil 16. Durch die ebenfalls relativ große Apertur der Linse
19, deren Durchmesser größer ist als die Dicke des Gehäuseteils 17, weist
auch das Bauteil 16 eine den Forderungen des IrDA-Standards genügende
Reichweite für gesendete und zu empfangende optische Datensignale auf.
Diese Anordnung von Emitterchip und Detektorchip bedingt gegenüber der
in den Fig. 1a-c gezeigten Anordnung eine Modifikation des (nicht sichtba
ren) Gitterstreifens als Träger des integrierten Schaltkreises, des Emitter
chips und des Detektorchips, was aber einem Fachmann ohne weiteres
möglich ist.
Die Fig. 4a und 4b zeigen als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ein
Bauteil 21 zur drahtlosen Datenübertragung in sogenannter "Down-View"-Aus
führung, bestehend aus einem quaderförmigen, ersten Gehäuseteil 22
zum Schutz eines integrierten Schaltkreises 26, mit Anschlußbeinchen 29,
und zwei Linsen 23 bzw. 24 mit jeweils einer optischen Achse 32 bzw. 33,
die vor einem Emitterchip 27 und einem Detektorchip 28 angeordnet sind.
Durch die relativ großen Aperturen der Linsen 23 und 24, deren Durchmes
ser größer ist als die Dicke des Gehäuseteils 22, weist das Bauteil 21 eine den
Forderungen des IrDA-Standards genügende Reichweite für gesendete und
zu empfangende optische Datensignale auf.
Die Ausbildungsform des Bauteils 21 wird deshalb als "Down-View"-Aus
führung bezeichnet, weil optische Datensignale das Bauteil 21 von unten
erreichen bzw. nach unten verlassen. Ein Gitterstreifen 25 mit einer Bestückungs
ebene 34 als Träger des integrierten Schaltkreises 26, des Emitterchips
27 und des Detektorchips 28 verläuft parallel zur Längsrichtung des Gehäu
seteils 22, wodurch die optischen Achsen 32 bzw. 33 senkrecht zu einer
durch die Anschlußbeinchen 29 gebildeten Montageebene 31 verlaufen.
Auch bei dieser Ausbildungsform wird das Bauteil 21 vorzugsweise an einer
Kante einer Leiterplatte 30 montiert. Es besteht aber auch die Möglichkeit,
die Linsen 23, 24 in einer Aussparung einer Leiterplatte 30 oder zwischen
zwei verschiedenen Leiterplatten zu montieren.
Eine Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels nach Fig. 4a und 4b besteht
darin, Emitterchip 27 und Detektorchip 28 nicht nebeneinander, sondern
analog zu Fig. 3 und zur deutschen Patentanmeldung 197 27 632.6 überein
ander anzuordnen, so daß nur noch eine Linse 23 bzw. 24 notwendig ist.
Hierzu muß der Gitterstreifen 25 modifiziert werden, was jedoch einem
Fachmann ohne weiteres möglich ist.
Claims (18)
1. Bauteil (1; 16) zur gerichteten, bidirektionalen, optischen und leitungsun
gebundenen Datenübertragung mittels elektrischer und optischer Datensi
gnale, mit folgenden Merkmalen:
- a) das Bauteil (1; 16) besteht aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen (2, 3, 4; 17, 18),
- b) in den Gehäuseteilen (2, 3, 4; 17, 18) sind auf einer ersten Bestückungs ebene (15) eines Gitterstreifens (5) ein erstes Bauelement (6) und auf einer zweiten Bestückungsebene (15') ein zweites Bauelement (7) und ein drittes Bauelement (8) angeordnet,
- c) das erste Gehäuseteil (2; 17) weist eine quaderförmige Gestalt mit einer großflächigen Ober- und Unterseite auf,
- d) die weiteren Gehäuseteile (3, 4; 18) weisen jeweils eine halbkugelförmige
Gestalt und eine optische Achse (12, 13; 19) auf,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - e) der Durchmesser der weiteren Gehäuseteile (3, 4; 18) ist wesentlich grö ßer als die Dicke des ersten Gehäuseteils (2; 17) und
- f) die optische Achse (12, 13; 19) und die erste Bestückungsebene (15) ver laufen in einem Abstand (A) zueinander, so daß die Oberfläche der weite ren Gehäuseteile (3, 4; 18) und die Oberfläche des ersten Gehäuseteils (2; 17) in gleicher Höhe verlaufen und somit das Bauteil (1; 16) eine ebene Oberfläche aufweist.
2. Bauteil (1; 16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
beim ersten Gehäuseteil (2; 17) jeweils um ein Gehäuse für einen integrier
ten Schaltkreis handelt.
3. Bauteil (1; 16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei
den weiteren Gehäuseteilen (3, 4; 18) jeweils um eine optische Linse handelt.
4. Bauteil (1; 16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
beim ersten Bauelement (6) um einen integrierten Schaltkreis zum Aufberei
ten der elektrischen Datensignale handelt.
5. Bauteil (1; 16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
beim zweiten Bauelement (7) um ein Emitterchip zum Aussenden der opti
schen Datensignale handelt.
6. Bauteil (1; 16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
beim dritten Bauelement (8) um ein Detektorchip zum Empfangen der opti
schen Datensignale handelt.
7. Bauteil (1; 16) nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Schutz vor elektromagnetischer Störstrahlung die Bestückungsebene (15)
für den integrierten Schaltkreis (6) auf der Unterseite des Gitterstreifens (5)
angeordnet ist.
8. Bauteil (1; 16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Gehäuseteil (2; 17) symmetrisch zu seiner Längsachse angeordnete An
schlußbeinchen (9; 20) aufweist.
9. Bauteil (1; 16) nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung der optischen Datensignale Infrarot-, Ultraviolett-Strahlung oder
eine andere Strahlungsart verwendet wird.
10. Bauteil (21) zur gerichteten, bidirektionalen, optischen und leitungsun
gebundenen Datenübertragung mittels elektrischer und optischer Datensi
gnale, mit folgenden Merkmalen:
- a) das Bauteil (21) besteht aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen (22, 23, 24),
- b) in den Gehäuseteilen (22, 23, 24) ist auf einer Bestückungsebene (34) eines Gitterstreifens (25) ein erstes Bauelement (26), ein zweites Bauelement (27) und ein drittes Bauelement (28) angeordnet,
- c) das erste Gehäuseteil (22) weist eine quaderförmige Gestalt mit einer großflächigen ober- und Unterseite auf,
- d) die weiteren Gehäuseteile (23, 24) weisen jeweils eine halbkugelförmige
Gestalt und eine optische Achse (32, 33) auf,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - e) der Durchmesser der weiteren Gehäuseteile (23, 24) ist wesentlich größer als die Dicke des ersten Gehäuseteils (22) und
- f) die optische Achse (32, 33) und die Bestückungsebene (34) verlaufen senk recht zueinander.
11. Bauteil (22) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
beim ersten Gehäuseteil (21) um ein Gehäuse für einen integrierten Schalt
kreis handelt.
12. Bauteil (22) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei
den weiteren Gehäuseteilen (23, 24) jeweils um eine optische Linse handelt.
13. Bauteil (22) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
beim ersten Bauelement (26) um einen integrierten Schaltkreis zum Aufbe
reiten der elektrischen Datensignale handelt.
14. Bauteil (22) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
beim zweiten Bauelement (27) um ein Emitterchip zum Aussenden der opti
schen Datensignale handelt.
15. Bauteil (22) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
beim dritten Bauelement (28) um ein Detektorchip zum Empfangen der
optischen Datensignale handelt.
16. Bauteil (22) nach Anspruch 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Schutz vor elektromagnetischer Störstrahlung die Bestückungsebene
(34) für den integrierten Schaltkreis (26) auf der Unterseite des Gitterstrei
fens (35) angeordnet ist.
17. Bauteil (22) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Gehäuseteil (22) symmetrisch zu seiner Längsachse angeordnete Anschluß
beinchen (29) aufweist.
18. Bauteil (22) nach Anspruch 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung der optischen Datensignale Infrarot-, Ultraviolett-Strahlung oder
eine andere Strahlungsart verwendet wird.
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