DE19807936A1 - Elektrische Verbinderanordnung mit Kupplungshilfe - Google Patents
Elektrische Verbinderanordnung mit KupplungshilfeInfo
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische
Verbinderanordnung mit Kupplungshilfe, mit folgenden
Merkmalen: Es ist ein erster Stecker mit einem ersten
isolierenden Steckverbindergehäuse vorgesehen, es ist ein
zweiter Stecker mit einem zum ersten Steckverbindergehäuse
komplementären isolierenden Steckverbindergehäuse
vorgesehen, es ist eine Kupplungshilfe zur steckbaren
Aufnahme des ersten Steckverbindergehäuses und des zweiten
Steckverbindergehäuses vorgesehen, das erste
Steckverbindergehäuse und das zweite Steckverbindergehäuse
weisen Steuernocken auf, die mit jeweiligen Steuerflächen
der Kupplungshilfe derart beweglich zusammenwirken, daß
eine Bewegung des ersten Steckverbindergehäuses in die
Steckrichtung eine Relativbewegung der Kupplungshilfe
steuert, wobei die Relativbewegung der Kupplungshilfe eine
Bewegung des zweiten Steckverbindergehäuses entgegen der
Steckrichtung des ersten Steckverbindergehäuses steuert.
Elektrische Verbinderanordnungen, die aus zwei
komplementären Steckerhälften bestehen, wobei die
Steckerhälften auf zwei gegenüberliegenden Seiten einer
Zwischenwand angeordnet sind und durch eine Montageöffnung
in der Zwischenwand lösbar miteinander verbunden werden,
sind bekannt. Vor allem im Automobilbau werden solche
Verbinderanordnungen eingesetzt, um elektrische Signale aus
den Motorenraum in dem Fahrgastraum mittels eines lösbaren
Steckverbinders hinüber zu leiten. Die
Steckverbinderanordnungen sind lösbar, um beispielsweise
bei einer Reparatur einzelne Teile, sei es im Motorenraum
oder im Fahrgastraum, ausbauen zu können. Um den
Verbindungs- beziehungsweise Trennvorgang der
Steckverbinderanordnung zu erleichtern, werden oft
Kupplungshilfen eingesetzt.
Eine bekannte Kupplungshilfe ist die Bajonettanordnung.
Hierbei ist an einer Steckerhälfte ein bewegbares,
drehbares Teil vorgesehen, daß beim Zusammenführen der
zwei komplementären Steckerhälften dafür sorgt, daß die
zwei komplementären Steckerhälften gleichmäßig und ohne
Abweichungen von der Steckrichtung zusammengefügt werden
können. Der Bajonettring weist Steuerflächen oder
Steuernocken auf, die mit komplementären Steuernocken oder
Steuerflächen des Steckverbinders zusammenwirken und den
Steckvorgang steuern. Am Ende des Steckvorgangs rastet der
Steuernocken des Steckverbinders im Bajonettring ein um die
Steckverbindung vor unbeabsichtigter Trennung zu sichern.
Eine weitere bekannte Kupplungshilfe ist der sogenannte
Kulissenschieber. Der Kulissenschieber ist im wesentlichen
ein rahmenförmiges oder U-förmiges Teil mit Steuerflächen
oder Steuernocken, das beim Steckvorgang der beiden
Steckverbinderhälften eine Bewegung quer zur Steckrichtung
ausführt.
Aus der DE 40 40 748 C2 ist eine elektrische
Verbinderanordnung mit einer weiteren Kupplungshilfe
bekannt. Die Kupplungshilfe wird mit Schrauben an einer
Zwischenwand befestigt und nimmt auf zwei
gegenüberliegenden Seiten der Zwischenwand zwei
komplementäre Steckerhälften auf. Die Kupplungshilfe weist
auf einer Innenwand, die die Steckerhälften umgibt, an zwei
gegenüberliegenden Enden anschließende Führungsnuten auf,
die mit Nocken der beiden Steckerhälften zusammenwirken.
Beim Steckvorgang führen die beiden Steckerhälften sowohl
eine Bewegung in der Steckrichtung aufeinander zu als auch
eine Bewegung relativ zur Kupplungshilfe aus. Die bekannten
Kupplungshilfen sind für den Einsatz an schwer zugänglichen
Stellen, beispielsweise am Getriebe oder am Motorblock
schlecht geeignet, weil, wie beispielsweise beim Bajonett,
eine einhändige Bedienung nicht möglich ist oder mehrere
lose Teile nacheinander befestigt oder gleichzeitig
zusammengeführt werden müssen. Die Kulissenschieber
brauchen für die Bewegung quer zur Steckrichtung einen
entsprechenden Platz am Montageort.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine elektrische
Verbinderanordnung mit Kupplungshilfe anzugeben, die an
nicht oder nicht gut zugänglichen Stellen einfach verbunden
und getrennt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine elektrische
Verbinderanordnung mit Kupplungshilfe, mit folgenden
Merkmalen: Es ist ein erster Stecker mit einem ersten
isolierenden Steckverbindergehäuse vorgesehen, es ist ein
zweiter Stecker mit einem zum ersten Steckverbindergehäuse
komplementären isolierenden Steckverbindergehäuse
vorgesehen, es ist eine Kupplungshilfe zur steckbaren
Aufnahme des ersten Steckverbindergehäuses und des zweiten
Steckverbindergehäuses vorgesehen, das erste
Steckverbindergehäuse und das zweite Steckverbindergehäuse
weisen Steuernocken auf, die mit jeweiligen Steuerflächen
der Kupplungshilfe derart beweglich zusammenwirken, daß
eine Bewegung des ersten Steckverbindergehäuses in die
Steckrichtung eine Relativbewegung der Kupplungshilfe
steuert, wobei die Relativbewegung der Kupplungshilfe eine
Bewegung des zweiten Steckverbindergehäuses entgegen der
Steckrichtung des ersten Steckverbindergehäuses steuert,
die Kupplungshilfe zur Aufnahme des ersten
Steckverbindergehäuses und des zweiten
Steckverbindergehäuses weist einen im wesentlichen
rohrförmigen Querschnitt mit einer Längsachse in der
Steckrichtung auf, und die Relativbewegung der
Kupplungshilfe ist eine Drehbewegung um die eigene
Längsachse.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
jeweiligen Unteransprüchen.
Es ist von Vorteil, daß die Kupplungshilfe unabhängig vom
Steckverbindungsvorgang am Montageort verbleibt und nicht
verloren gehen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Kupplungshilfe drehbar um die Längsachse in eine
Montageöffnung einer Montageplatte einbringbar ist.
Es ist auch von Vorteil, daß zum Trennen oder Verbinden
der zwei komplementären Steckerhälften lediglich einer der
beiden Steckerhälften betätigt werden muß. Dies wird
dadurch erreicht, daß die Kupplungshilfe für das erste
Steckverbindergehäuse und für das zweite
Steckverbindergehäuse jeweilige Steuerflächen aufweist, die
zur Längsachse der Kupplungshilfe schraubenlinienförmig
aufeinander zu laufend angeordnet sind.
Es ist von Vorteil, daß die Kontakte der
Steckverbinderanordnung beim Steckvorgang vor Beschädigung
geschützt sind. Dies wird dadurch erreicht, daß benachbart
zum ersten Steckverbindergehäuse und benachbart zum zweiten
Steckverbindergehäuse in der Steckrichtung parallel zum
jeweiligen Steckverbindergehäuse Führungssäulen angeordnet
sind, die mit komplementären Führungsmittel der
Montageplatte zur Führung der Steckverbindergehäuse in der
Steckrichtung zusammenwirken.
Es ist auch von Vorteil, daß die elektrische
Verbinderanordnung einfach abgedichtet werden kann. Dies
wird dadurch erreicht, daß das erste Steckverbindergehäuse
und das zweite Steckverbindergehäuse zumindest im
Steckbereich einen im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen. Dies wird auch dadurch erreicht,
daß Dichtungsmittel zur Abdichtung zwischen dem ersten
Steckverbindergehäuse und der Montageplatte angeordnet
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
erfindungsgemäßen elektrischen Verbinderanordnung mit
Kupplungshilfe,
Fig. 2 eine weitere perspektivische Explosionsdarstellung
der Verbinderanordnung von Fig. 1 während dem Zusammenbau,
Fig. 3 eine perspektivisch teilweise geschnittene
Darstellung der Verbinderanordnung von Fig. 2 während dem
Steckvorgang,
Fig. 4 eine perspektivische teilweise geschnittene
Darstellung der Verbinderanordnung von Fig. 3 im
vollständig gesteckten Zustand, und
Fig. 5 ein vergrößerte perspektivische Darstellung eines
Ausschnitts von Fig. 4.
In Fig. 1 sind die wichtigsten Elemente einer elektrischen
Verbinderanordnung mit Kupplungshilfe in einer
Explosionsdarstellung dargestellt. Von oben nach unten sind
folgende Elemente dargestellt: Ein erster Stecker 1 mit
einem ersten isolierenden Steckverbindergehäuse 2, eine
Kupplungshilfe 3 zur steckbaren Aufnahme des ersten
Steckverbindergehäuses 2 und eines zweiten
Steckverbindergehäuses 6, einen Ausschnitt aus einer
Montageplatte 4, ein zweiter Stecker 5 mit einem zweiten
zum ersten Steckverbindergehäuse 2 komplementären
isolierenden Steckverbindergehäuse 6 und eine Grundplatte 7
mit Führungszapfen 27 zur Aufnahme des zweiten Steckers 5
im nicht-gesteckten Zustand.
In Fig. 1 ist ersichtlich, wie der erste Stecker 1 und der
zweite Stecker 5 auf zwei gegenüberliegenden Seiten der
Nontageplatte 4 steckbar zueinander angeordnet sind. Die
Kupplungshilfe 3 ist drehbar um die Längsachse in einer
Nontageöffnung 8 der Montageplatte 4 einbringbar. Die
Kupplungshilfe 3 weist einen im wesentlichen rohrförmigen
Querschnitt mit einer Längsachse in der Steckrichtung auf.
Die Kupplungshilfe 3 weist im oberen und im unteren Teil
aufeinander zu laufend Steuerflächen 9, 10 auf. Die
Steuerflächen 9, 10 sind zur Längsachse der Kupplungshilfe
3 schraubenlinienförmig aufeinander zu laufend angeordnet.
Am zweiten Steckverbindergehäuse 6 ist ein Steuernocken 11
ersichtlich, der mit der Steuerfläche 10 der Kupplungshilfe
3 zusammen beweglich ist. Das erste Steckverbindergehäuse 2
und das zweite Steckverbindergehäuse 6 weisen auf
gegenüberliegenden Seiten Steuernocken 11, 11' auf, die mit
jeweiligen Steuerflächen 9, 10 der Kupplungshilfe 3 derart
beweglich zusammenwirken, daß eine Bewegung des ersten
Steckverbindergehäuses 2 in die Steckrichtung eine
Drehbewegung der Kupplungshilfe 3 zur Folge hat, wobei die
Drehbewegung der Kupplungshilfe 3 eine Bewegung des zweiten
Steckverbindergehäuses 6 entgegen der Steckrichtung des
ersten Steckverbindergehäuses 2 zur Folge hat. Die
Kupplungshilfe 3 wird mittels einer im wesentlichen
U-förmigen Feder 12 in die Montageöffnung 8 in der
Montageplatte 4 drehbar gelagert und gesichert. Die
Montageplatte 4 ist nur ausschnittsweise dargestellt und
kann beispielsweise ein Teil des Kastens der elektronischen
Ventilsteuerung eines Automobil sein.
Benachbart zum ersten Steckverbindergehäuse 2 sind in der
Steckrichtung parallel zum Steckverbindergehäuse 2
Führungssäulen 13, 14 angeordnet. Die Führungssäulen 13, 14
wirken beim Steckvorgang mit komplementären Führungsmitteln
15, 16 der Montageplatte 4 zur Führung des
Steckverbindergehäuses 2 zusammen. Auf der Unterseite der
Montageplatte 4 sind weitere Führungssäulen 17, 18
angeordnet, die mit komplementären Führungsmitteln 19, 20
des zweiten Steckverbindergehäuses in der Steckrichtung
zusammenwirken. Die Führungssäulen 13, 14, 17, 18, die mit
den komplementären Führungsmitteln 15, 16, 19, 20
zusammenwirken, bewirken eine Zwangsführung der zwei
komplementären Steckverbindergehäuse 2, 6 und verhindern
eine Drehung, die beim Zusammenstecken der
Steckverbindergehäusen 2, 6 in der Kupplungshilfe 3
resultieren würde. Das erste Steckverbindergehäuse 2 weist
in der Führungssäule 13 eine Rastöffnung 21 auf, in die in
der vollständig gesteckten Stellung ein Rastmittel 22
eingreift.
In Fig. 2 ist die Steckverbinderanordnung von Fig. 1
während dem Zusammenbau dargestellt. Die Montageplatte 4
stellt eine Abgrenzung dar, zwischen einen oberen leicht
zugänglichen Bereich und einem unteren nicht oder nicht gut
zugänglichen Bereich im Automobil. Der erste Stecker 1
enthält beispielsweise elektronische Bauteile, die zur
Auswertung, zur Steuerung oder zur Umwandlung von
elektrischen Signalen eingesetzt werden kann. Das zweite
Steckergehäuse 6 nimmt beispielsweise Kontakte auf, die mit
Sensoren für unterschiedliche Motorendaten, wie
beispielsweise Temperatur, Druck oder Erschütterungen
verbunden sind. Die Grundplatte 7 ist beispielsweise die
Außenseite des Motorblocks, benachbart zu einem Bereich,
in dem die Motorendaten erfaßt werden.
In Fig. 3 ist die Anordnung von Fig. 2 teilweise
geschnitten dargestellt. In Fig. 3 ist ersichtlich wie
zwischen dem ersten Steckverbindergehäuse 2 und der Öffnung
8 der Montageplatte 4 Dichtungsmittel 23 angeordnet sind.
Weil das erste Steckverbindergehäuse 2 im wesentlichen
einen runden Querschnitt aufweist, können als
Dichtungsmittel an sich bekannte sogenannte O-Ringe 23
eingesetzt werden. In Fig. 3 ist auch ersichtlich, wie die
Führungssäulen 13, 14 mit den komplementären
Führungsmitteln 15, 16 zusammenwirken.
In Fig. 4 ist die elektrische Verbinderanordnung nochmals
teilweise geschnitten dargestellt. In Fig. 4 befindet sich
die elektrische Verbinderanordnung im vollständig
gesteckten Zustand. Die Rastnocken 11, 11' des ersten und
des zweiten Steckers 1, 5 wirken zusammen mit den
Führungsflächen 9, 10, der Kupplungshilfe 3.
Die Kupplungshilfe 3 unterscheidet sich von einem bekannten
Bajonettring dadurch, daß die Steuernocken 11, 11' sich im
vollständig gesteckten Zustand nicht am Ende der
Führungsflächen 9, 10 befinden und nicht, wie das bei einer
Bajonettverbindung üblich ist, eingerastet sind. Die
komplementären Rastmittel 21, 22 wirken zur Verrastung des
ersten Steckers 1 mit der komplementären Führungssäule 15
der Nontageplatte 4 zur Sicherung des gesteckten Zustands
zusammen. Hiermit wird erreicht, daß die elektrische
Verbinderanordnung im vollständig gesteckten Zustand
bleibt. Um die elektrische Verbinderanordnung zu trennen,
wird das Rastmittel 22 nach innen aus der Rastöffnung 21
weggedrückt und der erste Stecker 1 kann nach oben
weggenommen werden. Gleichzeitig bewegt der zweite Stecker
5 entlang den Führungssäulen 17, 18 und den komplementären
Führungsmitteln 19, 20 nach unten. Der zweite Stecker 5
bleibt in einer definierten Stellung unter der
Montageplatte 4. Die Führungsmittel 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20
bewirken, daß der erste Stecker 1 und der zweite Stecker 5
zueinander in der richtigen Orientierung verbleiben.
Hiermit wird erreicht, daß beim jeweiligen Steck- und
Trennvorgang der erste Stecker 1 und der zweite Stecker 5
selbsttätig zueinander finden. Der zweite Stecker 5 kann
auch wenn er an einer nicht zugänglichen Stelle angeordnet
ist, nicht verloren gehen. Der erste Stecker 1 und der
zweite Stecker 5 werden selbsttätig miteinander verbunden,
ohne daß dabei Kontakte in den Steckerhälften beschädigt
werden. Die Kupplungshilfe 3 führt beim Steck- und
Trennvorgang lediglich eine Drehbewegung um die eigene
Längsachse in oder gegen dem Uhrzeigersinn aus. Die
Kupplungshilfe 3 wird durch die drehbare Lagerung und durch
die Sicherung mit der U-förmigen Feder 12 in der
Montageplatte 4 an Bewegungen in oder gegen der
Steckrichtung gehindert.
In Fig. 5 ist ein Ausschnitt aus Fig. 4 vergrößert
dargestellt. Es sind zwei Steuerflächen 9, 10 sowie zwei
Steuernocken 11, 11' dargestellt. Die Steuerflächen 9, 10
verlaufen von einem ersten Rand 24 und von einem zweiten
Rand 25 der Kupplungshilfe 3 unter einem konstanten
Steigungswinkel, beispielsweise 45°, schraubenlinienförmig
am Umfang der Kupplungshilfe 3 zueinander. Um eine
gleichmäßige Bewegung der beiden Stecker 1, 5 zu erreichen,
sind auf der nicht sichtbaren Rückseite weitere
Steuerflächen 9, 10 ausgebildet, die mit weiteren
Steuernocken 11, 11' an den Steckergehäusen 2, 6
zusammenwirken. Die Steigungen der jeweiligen Steuerflächen
9, 10 können im oberen und unteren Teil der Kupplungshilfe
unterschiedlich sein. Mit dem Steigungswinkel der
Steuerflächen 9, 10 wird das Maß der Bewegung der beiden
Stecker 1, 5 in der Steckrichtung bestimmt. Es ist
beispielsweise denkbar, daß einer der beiden Stecker 1, 5
einen kleineren Weg in der Steckrichtung zurücklegt als der
andere Stecker 1, 5. Hierzu wird der Steigungswinkel in dem
Teil der Kupplungshilfe 3, in dem der Stecker 1, 5 den
kleineren Weg zurücklegen muß, kleiner gewählt.
Claims (8)
1. Elektrische Verbinderanordnung mit Kupplungshilfe, mit
folgenden Merkmalen:
- a) es ist ein erster Stecker (1) mit einem ersten isolierenden Steckverbindergehäuse (2) vorgesehen,
- b) es ist ein zweiter Stecker (5) mit einem zum ersten Steckverbindergehäuse (2) komplementären isolierenden Steckverbindergehäuse (6) vorgesehen,
- c) es ist eine Kupplungshilfe (3) zur steckbaren Aufnahme des ersten Steckverbindergehäuses (2) und des zweiten Steckverbindergehäuses (6) vorgesehen,
- d) das erste Steckverbindergehäuse (2) und das zweite
Steckverbindergehäuse (6) weisen Steuernocken (11, 11') auf,
die mit jeweiligen Steuerflächen (9, 10) der Kupplungshilfe
(3) derart beweglich zusammenwirken, daß eine Bewegung des
ersten Steckverbindergehäuses (2) in die Steckrichtung eine
Relativbewegung der Kupplungshilfe (3) steuert, wobei die
Relativbewegung der Kupplungshilfe (3) eine Bewegung des
zweiten Steckverbindergehäuses (6) entgegen der
Steckrichtung des ersten Steckverbindergehäuses (2)
steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß - e) die Kupplungshilfe (3) zur Aufnahme des ersten Steckverbindergehäuses (2) und des zweiten Steckverbindergehäuses (6) einen im wesentlichen rohrförmigen Querschnitt mit einer Längsachse in der Steckrichtung aufweist, und daß
- f) die Relativbewegung der Kupplungshilfe (3) eine Drehbewegung um die eigene Längsachse ist.
2. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Steckverbindergehäuse (2)
und das zweite Steckverbindergehäuse (6) zumindest im
Steckbereich einen im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen.
3. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshilfe
(3) drehbar um die Längsachse in eine Montageöffnung (8)
einer Montageplatte (4) einbringbar ist.
4. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Steckverbindergehäuse (2) und das zweite
Steckverbindergehäuse (6) auf zwei gegenüberliegenden
Seiten der Montageplatte (4) steckbar zueinander angeordnet
sind.
5. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshilfe
(3) für das erste Steckverbindergehäuse (2) und für das
zweite Steckverbindergehäuse (6) jeweilige Steuerflächen
(9, 10) aufweist, die zur Längsachse der Kupplungshilfe (3)
schraubenlinienförmig aufeinander zu laufend angeordnet
sind.
6. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zum ersten
Steckverbindergehäuse (2) und zum zweiten
Steckverbindergehäuse (6) in der Steckrichtung parallel zum
jeweiligen Steckverbindergehäuse (2, 6) Führungssäulen
(13, 14, 17, 18) angeordnet sind, die zur Führung der
Steckverbindergehäuse (2, 6) in der Steckrichtung mit
komplementären Führungsmittel (15, 16, 19, 20) der
Montageplatte (4) zusammenwirken.
7. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten
Steckverbindergehäuse (2) und an der Montageplatte (4)
zueinander komplementäre Rastmittel (21, 22) zur Verrastung
der Verbinderanordnung in der gesteckten Stellung
angeordnet sind.
8. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest am ersten
Steckverbindergehäuse (2) Dichtungsmittel (23) zur Dichtung
zwischen dem ersten Steckverbindergehäuse (2) und der
Montageplatte (4) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998107936 DE19807936A1 (de) | 1998-02-25 | 1998-02-25 | Elektrische Verbinderanordnung mit Kupplungshilfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998107936 DE19807936A1 (de) | 1998-02-25 | 1998-02-25 | Elektrische Verbinderanordnung mit Kupplungshilfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19807936A1 true DE19807936A1 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7858883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998107936 Withdrawn DE19807936A1 (de) | 1998-02-25 | 1998-02-25 | Elektrische Verbinderanordnung mit Kupplungshilfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19807936A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1170830A1 (de) * | 2000-07-06 | 2002-01-09 | Delphi Technologies, Inc. | Steckvorrichtung |
EP2190078A1 (de) * | 2008-11-25 | 2010-05-26 | Mark Godovich | Techniken zum Schutz eines benutzerzugänglichen elektrischen Steckverbinders |
DE102019123779A1 (de) * | 2019-09-05 | 2021-03-11 | Harting Electric Gmbh & Co. Kg | Variabler Steckverbinder zur Verbindung von Energieeinheiten |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4040748C2 (de) * | 1989-12-20 | 1993-03-25 | Yazaki Corp., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE19609875A1 (de) * | 1995-03-16 | 1996-09-19 | Whitaker Corp | Elektrischer Wanddurchgangsverbinder |
-
1998
- 1998-02-25 DE DE1998107936 patent/DE19807936A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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