DE19807555C1 - Aufbausystem zum Einschub von elektrischen Flachbaugruppen - Google Patents
Aufbausystem zum Einschub von elektrischen FlachbaugruppenInfo
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Abstract
Frontelemente (52, 8) für Einbauplätze sind mit vorstehenden, steck- und ziehbaren Zentrier- und Kontaktelementen (13, 49) versehen. Diesen sind Aufnahmeelemente (16, 21) aus elektrisch leitendem Material zugeordnet und an einer Querverbindungsschiene niederohmig angebracht. Aufnahmeelemente und Zentrier- und Kontaktelemente treten während eines Steckvorganges zentrierend in Kontakt, bilden im gesteckten Zustand eine rüttelsichere mechanische Verbindung mit hoher Haftkraft und eine niederohmige Kontaktierung mit hoher Stromtragefähigkeit.
Description
Die Erfindung betrifft ein Aufbausystem mit einem Baugruppen
träger mit Einbauplätzen für den Einschub von elektrischen
Flachbaugruppen.
Der Baugruppenträger eines derartigen Aufbausystems stellt
Volumenelemente bereit, welche zum Einschub von elektrischen 1
Flachbaugruppen vorgesehen sind. Diese werden auch als soge
nannte Einbauplätze bezeichnet und sind in der Regel parallel
nebeneinander liegend angeordnet. In diese können elektrische
Flachbaugruppen eingeschoben werden, welche dann ebenfalls
parallel nebeneinander liegen.
Aufbausysteme der obengenannten Art sind z. B. aus dem Katalog
"Rittal Elektronik-Aufbau-Systeme/Ripac Programm" Ausgabe 2/97,
Seite 45, bekannt.
Aus der DE G 90 12 844.3 U1 ist ein Baugruppenträger mit Ein
bauplätzen für den Einschub von elektrischen Flachbaugruppen
bekannt. Der Baugruppenträger weist dabei in üblicher Weise
zwei parallele Seitenwände auf. Dazwischen sind mindestens
vier parallele, die Seitenwände verbindende und die Führungs
schienen tragende, vordere und hintere Modulschienen angeord
net.
Ferner sind aus dem Katalog "Bürklin, Die ganze Elektronik,
'94" Stecker bekannt, deren Stifte eine Korbfeder mit nach
außen gerichteten Federkontaktlamellen aufweisen. Desweiteren
sind hieraus Einlötbuchsen bekannt, welche eine nach innen
gerichtete Federkontaktlamelle aufweisen.
Ein standardmäßiger Grundaufbau eines Baugruppenträgers 50
ist in Fig. 1 beispielhaft dargestellt. Der Aufnahmeraum für
Flachbaugruppen wird begrenzt von gegenüberliegenden Querver
bindungsschienen aus elektrisch leitendem Material. Im Bei
spiel der Fig. 1 sind zwei untere Querverbindungsschienen
36, 37 und zwei gegenüberliegende, obere Querverbindungsschie
nen 38, 39 vorhanden. Dabei begrenzen die Querverbindungs
schienen 36, 38 die Vorderseite des Baugruppenträgers 50, d. h.
die für die Einbringung von elektrischen Flachbaugruppen vor
gesehene Einschubseite 35. Die beiden Querverbindungsschienen
37, 39 begrenzen die Rückseite des Baugruppenträgers 50, wel
che z. B. durch eine sogenannte Rückwandleiterplatte abge
schlossen sein kann.
Die Querverbindungsschienen 36, 37, 38, 39 können an den Seiten
z. B. im Inneren eines Schaltschrankes montiert sein. Im Bei
spiel der Fig. 1 sind vertikale Seitenwandbleche 41, 40 vor
handen, mit denen die Querverbindungsschienen seitlich ver
schraubt sind. Schließlich ist die Ober- bzw. Unterseite des
Baugruppenträgers 50 mit einem oberen bzw. unteren Abdeck
blech 47, 48 verschlossen. Zum Verschluß der Einschubseite 35
des Baugruppenträgers 50 sind sogenannte Frontelemente vorge
sehen, welche den einzelnen Einbauplätzen im Inneren des Bau
gruppenträgers zugeordnet, an deren Breite angepaßt und auf
steck- bzw. abziehbar ausgestaltet sind. Diese Verschlußmög
lichkeit ist dabei unabhängig davon, ob der hinter einem
Frontelement liegende Einbauplatz mit einer elektrischen
Flachbaugruppe belegt ist oder nicht. Es können somit einer
seits freie Einbauplätze mit einem auf die Einschubseite 35
des Baugruppenträgers 50 aufgeschobenen Frontelement in der
Art einer Leerplatzabdeckung verschlossen werden. Anderer
seits können elektrische Flachbaugruppen an einer Stirnseite
mit einem Frontelement versehen sein, so daß nach deren Ein
schub in den Baugruppenträger 50 das Frontelement den ent
sprechenden Einbauplatz auf der Einschubseite 35 abdeckt.
Im Beispiel der Fig. 1 sind für die an der linken Seite des
Baugruppenträgers 50 befindlichen beiden Einbauplätze 44, 45
Frontelemente 52, 8 vorhanden. Die Frontelemente sind dabei
beispielhaft mehrteilig ausgeführt. So enthält das Frontele
ment 8 eine vertikale Frontplatte 9 aus elektrisch leitendem
Material. Deren untere und obere Stirnseiten sind mit je ei
nem Endstück 10, 1 versehen, welches in der Regel ebenfalls
aus einem elektrisch leitenden Material besteht. An diesen
Endstücken sind beispielhaft sogenannte Hebelziehgriffe 12, 2
drehbar gelagert. Diese können von einer Person insbesondere
durch Schwenkbewegungen so bedient werden, daß ein Einschie
ben bzw. Herausziehen zumindest des Frontelementes 8 auf ein
fache Weise möglich ist.
Im Beispiel der Fig. 1 ist das Frontelement 52 in einer ab
deckenden Weise bereits vollständig auf den dahinter liegen
den Einbauplatz 44 aufgeschoben und liegt in der Ebene der
Einschubseite 35 des Baugruppenträgers 50. Das Frontelement 8
des daneben befindlichen Einbauplatzes 45 ist beispielhaft
fest mit einer Flachbaugruppe 51 verbunden. Die Verbindung
erfolgt dabei vorteilhaft mit Hilfe der beiden Endstücke
10, 1. Die Flachbaugruppe ist bereits weitgehend in den Ein
bauplatz 45 eingeschoben. Nach einem vollständigen Einschub
in den Einbauplatz 45 würde das Frontelement 8 bündig neben
dem Frontelement 52 ebenfalls in der Ebene der Einschubseite
35 zu liegen kommen.
Beim Einschieben von Frontelementen bzw. Einheiten aus Front
elementen und elektrischen Flachbaugruppen müssen diese Ele
mente insbesondere unmittelbar vor Erreichen des vollständig
eingeschobenen Zustandes in Einschubrichtung zentriert wer
den. Hierdurch wird ein versehentlicher seitliche Versatz
insbesondere der Frontelemente vermieden, welcher das voll
ständige Einschieben behindern bzw. unter Umständen sogar
vereiteln würde. Diese Zentrierung ist insbesondere dann not
wendig, wenn benachbarte Einbauplätze bereits auf der Ein
schubseite mit Frontelementen abgedeckt sind. Das einzuschie
bende Frontelement muß dabei möglichst genau zentriert auf
die freie Öffnung des jeweiligen Einbauplatzes zugeführt wer
den. Desweiteren ist nach dem vollständigen Aufschieben eine
Sicherung von Frontelementen gegen Herausfallen insbesondere
dann notwendig, wenn des Frontelement mit einer im Inneren
des Einbauplatzes befindlichen elektrischen Flachbaugruppe
fest verbunden ist. Schließlich sollten Frontelemente insbe
sondere dann, wenn diese und deren Teile weitgehend aus elek
trisch leitenden Materialien bestehen, sicher elektrisch lei
tend mit dem Baugruppenträger kontaktiert sein, insbesondere
mit dessen Querverbindungsschienen. Hierdurch wird eine Ver
bindung der Frontelemente mit der Schutzkontaktierung des
Baugruppenträgers bewirkt, so daß z. B. auch hohe Fehlerströme
von Frontelementen auf den Baugruppenträger abgeleitet und
hierdurch Netzschutzeinrichtungen, wie z. B. Lasttrennschalter
oder Fehlerstromschutzschalter mit einer den Personenschutz
gewährleistenden Geschwindigkeit ausgelöst werden können.
Zur Zentrierung und Sicherung eines Frontelements sind be
reits verschiedene Ausführungen bekannt.
So aus der EP 0 579 859 B1 eine Flachbaugruppe mit Führungs
stiften zum positionsgenauen Einschub in einen Baugruppenträ
ger bekannt. Dabei sind zur Zentrierung an den Außenseiten
der Eckmontagekörper einer Flachbaugruppe zwei Führungsstifte
vorhanden, welche sich beim Einschieben an den Seitenflanken
des gegenüberliegenden Kopfendes einer Längsführungsschiene
abstützen. Zusätzlich ist zwischen den Führungsstiften ein
Massekontaktstift angeordnet, welcher beim Einschieben der
Flachbaugruppe in eine, mit einer Massekontaktfeder belegten
Kodierkammer an der Stirnseite des gegenüberliegenden Kopfen
des der Längsführungsschiene eintaucht. Schließlich weist der
Eckmontagekörper eine Montagebohrung zur Aufnahme einer
Schraube auf. Diese kann zur Sicherung der Flachbaugruppe ge
gen Herausfallen mit Haltemitteln in Verbindung gebracht wer
den, welche in einem querverlaufenden Aufnahmeschlitz der
Querverbindungsschiene gelagert sind. Diese Anordnung weist
zum einen den Nachteil auf, daß vier unterschiedliche Elemen
te vorhanden sind, um die Funktionen Zentrierung, Massekon
taktierung und Herausfallsicherung bereitzustellen. Ein wei
terer Nachteil besteht darin, daß die zur Massekontaktierung
vorgesehenen Mittel für eine Schutzkontaktierung nicht aus
reichend sind. Ferner wird hierdurch die Funktion der Kodie
relemente und Kodierkammern beeinträchtigt.
Aus der WO 96/42187 ist desweiteren ein Frontsystem für eine
Flachbaugruppe mit Aktiv-Passiv-Schaltung bekannt. Zur Zen
trierung weist das Endstück der dortigen Flachbaugruppe einen
Führungsstift auf, welcher zum Eingriff in eine gegenüberlie
gende Führungsbohrung vorgesehen ist. Zur Sicherung gegen
Herausfallen ist auch bei dieser Anordnung eine zusätzliche
Schraube am Endstück vorgesehen, welche im eingeschobenen Zu
stand in eine Gewindeschiene einschraubbar ist, die in einer
Quernut im Inneren der gegenüberliegenden Querverbindungs
schiene gelagert ist. Auch diese Anordnung weist den Nachteil
der Mehrteiligkeit auf. Ferner sind keine zusätzlichen Ele
mente zur elektrischen Schutzkontaktierung zwischen Frontele
ment und Querverbindungsschienen vorhanden.
Schließlich ist aus der WO 97/49270 ein Baugruppenträger mit
zentrierbaren Frontplatten aufweisenden, einsteckbaren Bau
gruppen bekannt. An einem Ende einer derartigen Frontplatte
ist dabei eine durch die Frontplatte hindurch reichende
Schraube vorhanden. In der gegenüberliegenden Querverbin
dungsschiene sind ferner in Querrichtung verlaufende Füh
rungsmittel gelagert, mit denen die Schraube beim Einschieben
einer mit der Frontplatte versehenen Flachbaugruppe in den
entsprechenden Baugruppenträger in Kontakt tritt. Die Füh
rungsmittel weisen einen vorgelagerten Zentrierbereich und
einen dahinter gelagerten Gewindebereich auf. Bei einer Aus
führung ist der Zentrierbereich durch eine Zentrierleiste mit
äquidistanten Zentrierlöchern, und der Gewindebereich durch
eine dahinter befindliche Gewindeleiste mit äquidistanten Ge
windelöchern ausgeführt. Diese Anordnung hat den Nachteil,
daß eine paßgenaue Abstimmung der beteiligten Teile notwendig
ist. Ferner sind keine zusätzlichen Elemente zur elektrischen
Schutzkontaktierung zwischen Frontplatte und Querverbindungs
schienen vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung mit
einem zum Einschub von elektrischen Flachbaugruppen vorgese
henen Baugruppenträger anzugeben, bei der die Funktionen Zen
trierung des Frontelementes einer Flachbaugruppe beim Ein
schieben in einen Einbauplatz, Sicherung eines Frontelementes
mit Flachbaugruppe gegen Lockerung bzw. Herausfallen aus dem
Einbauplatz und Schutzkontaktierung des Frontelementes einer
Flachbaugruppe im eingeschobenen Zustand, sowohl auf einfa
chere als auch auf sicherere Weise erreicht werden.
Die Aufgabe wird gelöst mit einem Aufbausystem gemäß dem An
spruch 1. Weitere, vorteilhafte Ausführungsformen der Erfin
dung sind in Unteransprüchen enthalten.
Das Aufbausystem gemäß der Erfindung enthält einen Baugrup
penträger mit Einbauplätzen für den Einschub von elektrischen
Flachbaugruppen, welcher zur Begrenzung von Einbauplätzen zu
mindest gegenüberliegende Querverbindungsschienen aus elek
trisch leitendem Material enthält. Für die Einbauplätze sind
aufsteck- und abziehbare Frontelemente aus elektrisch leiten
dem Material vorhanden, welche zumindest mit einem in Rich
tung auf eine Einschubseite des Baugruppenträgers (50) vor
stehenden, steck- und ziehbaren Zentrier- und Kontaktelement
versehen sind. Es sind weiterhin vorhanden Aufnahmeelemente
für die steck- und ziehbaren Zentrier- und Kontaktelemente
aus elektrisch leitendem Material, die jeweils einem Einbau
platz zugeordnet und an einer Einschubseite des Baugruppen
trägers an einer Querverbindungsschiene niederohmig ange
bracht sind. Die Aufnahmeelemente und die steck- und ziehba
ren Zentrier- und Kontaktelemente treten bereits während ei
nes Steckvorganges mechanisch zentrierend in Kontakt und bil
den im gesteckten Zustand sowohl eine rüttelsichere mechani
sche Kontaktierung mit hoher Haftkraft, als auch eine elek
trisch niederohmige Kontaktierung mit hoher Stromtragefähig
keit.
Das erfindungsgemäße Aufbausystem weist besondere Vorteile
auf, welche insbesondere auf der konstruktiven Gestaltung der
mit den Frontelementen verbundenen Zentrier- und Kontaktele
mente, und sowohl der konstruktiven Gestaltung der gegenüber
liegenden Aufnahmeelemente als auch deren niederohmige Kon
taktierung mit einer Querverbindungsschiene beruhen. Diese
Gestaltungen ermöglichen es, daß die drei Funktionen der me
chanischen Zentrierung während des Steckvorganges, der mecha
nischen Halterung mit Sicherung gegen Herausfallen im voll
ständig auf- bzw. eingesteckten Zustand und der elektrisch
niederohmigen Kontaktierung mit hoher Stromtragefähigkeit,
welche den an eine Schutzkontaktierung gestellten Anforderun
gen entspricht, gleichzeitig erfüllt werden können. Insbeson
dere kann auf zusätzliche Schraubverbindungen verzichtet wer
den, welche bei den bislang bekannten Anordnungen zwischen
Frontelement und Querverbindungsschiene im vollständig einge
schobenen Zustand eines Frontelementes und einer damit ver
bundenen elektrischen Flachbaugruppe aktiviert werden.
Gemäß einer vorteilhaften, weiteren Ausführung des erfin
dungsgemäßen Aufbausystems sind Verbindungsmittel zur dauer
haft elektrisch niederohmigen Verbindung eines Aufnahmeele
mentes an einer Querverbindungsschiene vorhanden. Diese kön
nen bevorzugt in Form einer Schraubverbindung ausgeführt sein
und bilden eine Verbindung, welche dauerhaft niederohmig ist
und eine hohe Stromtragefähigkeit aufweist. So kann auch die
se Verbindung die an eine Schutzkontaktierung gestellten An
forderungen erfüllen.
Bei einem Aufbausystem gemäß der Erfindung können Führungs
schienen zur Erleichterung des Einschubes von Flachbaugruppen
in die Einbauplätze insbesondere paarweise gegenüberliegend
auf den Querverbindungsschienen angebracht sein. Es ist dann
vorteilhaft, wenn in einem Einbauplatz das mindestens eine
Aufnahmeelement auf einer Querverbindungsschiene unmittelbar
neben einer Führungsschiene liegend angeordnet ist, insbeson
dere neben deren Kopfende liegend. Vorteilhaft können die
Aufnahmeelemente block- oder klötzchenförmig gestaltet sein.
Bei einer derartigen Gesamtanordnung ist es dann besonders
vorteilhaft, wenn pro Einbauplatz das mindestens eine Aufnah
meelement und die dazugehörige, mindestens eine Führungs
schiene in Form eines einzigen Bauteils einteilig aus elek
trisch leitendem Material ausgeführt sind.
Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführung des
erfindungsgemäßen Aufbausystems ist ein zusätzliches Kontakt
mittel zwischen einem Aufnahmeelement und einem Zentrier- und
Kontaktelement vorhanden. Hierdurch kann sowohl die mechani
sche Klemmung bzw. Haftung, als auch die elektrische Kontak
tierung zwischen beiden Elementen weiter gesteigert werden.
Bei einer ersten Ausführung ist das zusätzliche Kontaktmittel
mit einem Zentrier- und Kontaktelement verbunden. Die Verbin
dung erfolgt vorteilhaft durch Aufstecken des zusätzlichen
Kontaktmittels auf das Zentrier- und Kontaktelement, insbe
sondere an dessen vorderem Kontaktbereich. Diese Art der An
bringung wird weiter erleichtert, wenn die Zentrier- und Kon
taktelemente in Form von bevorzugt zylindrischen Stiften aus
geführt sind, und das zusätzliche Kontaktmittel die Form ei
ner Korbfeder mit nach außen gerichteten Federkontaktlamellen
aufweist. Weisen die Aufnahmeelemente schließlich an einer,
der Einschubseite des Baugruppenträgers zugewandten Seite
eine erste Eintrittsöffnung auf, so taucht in diese das mit
einem zusätzlichen Kontaktmittel versehene Zentrier- und Kon
taktelement eines Frontelements beim Aufschiebevorgang zen
trierend ein. Durch die dann im Inneren der ersten Eintritts
öffnung befindlichen Kontaktmittel kann sowohl die mechani
sche Haftung als auch die elektrische Kontaktierung zwischen
einem Zentrier- und Kontaktelement und einem Aufnahmeelement
gesteigert werden.
Bei einer zweiten Ausführung ist das zusätzliche Kontaktmit
tel mit einem Aufnahmeelement verbunden. Die Verbindung kann
vorteilhaft dadurch erfolgen, daß ein Aufnahmeelement an ei
ner, der Einschubseite des Baugruppenträgers zugewandten Sei
te eine erste Eintrittsöffnung für ein Zentrier- und Kontak
telement aufweist, und das zusätzliche Kontaktmittel dahinter
in einem Kontaktraum gelagert ist. Vorteilhaft kann ein der
artiges Aufnahmeelement an einer, der Einschubseite des Bau
gruppenträgers abgewandten Seite eine zweite Eintrittsöffnung
zur Einführung eines zusätzlichen Kontaktmittels in den Kon
taktraum aufweisen. Bevorzugt weist ein zusätzliches Kontakt
mittel an dieser abgewandten Seite Mittel zur Verrastung mit
dem Aufnahmeelement auf, insbesondere abgespreizte Rastkral
len. Diese greifen bevorzugt in einen Schlitz im Aufnahmeele
mente ein. Die Lagerung eines zusätzlichen Kontaktmittels in
bzw. dessen Verrastung mit einem Aufnahmeelement wird weiter
begünstigt, wenn dieses die Form einer Käfigfeder mit nach
innen gerichteten Federkontaktlamellen aufweist.
Die Erfindung wird desweiteren anhand der in den nachfolgend
kurz angeführten Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
weiter erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines standardmäßigen Aufbausy
stems,
Fig. 2 eine ausschnittsweise Detaildarstellung des unteren
Bereiches eines Einbauplatzes mit einem Frontele
ment, und einer ersten beispielhaften Ausführungs
form für ein Aufnahmeelement und einer ersten bei
spielhaften Ausführungsform für ein Zentrier- und
Kontaktelement,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende ausschnittsweise De
taildarstellung eines Einbauplatzes, wobei gemäß
einer weiteren Ausführung der Erfindung ein Aufnah
meelement und eine Führungsschiene einteilig ausge
führt sind,
Fig. 4 eine weitere ausschnittsweise Detaildarstellung des
unteren Bereiches eines Einbauplatzes mit einem
Frontelement, und einer zweiten beispielhaften Aus
führungsform für ein Aufnahmeelement und einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform für ein Zen
trier- und Kontaktelement,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung durch die der Fig. 2 ent
sprechende ausschnittsweise Detaildarstellung eines
Einbauplatzes, und
Fig. 6 eine beispielhafte Ausführung für ein zusätzliches
Kontaktmittel zwischen einem Aufnahmeelement und
einem Zentrier- und Kontaktelement in Form einer
Käfigfeder, welche mit einem Aufnahmeelement ver
bunden ist.
In der oben bereits teilweise erläuterten Fig. 1 sind das
Frontelement 8 und die dazugehörige Flachbaugruppe 51 des
Einbauplatzes 45 bereits gemäß der Erfindung mit in Richtung
auf die Einschubseite 35 des Baugruppenträgers 50 vorstehen
den, steck- und ziehbaren Zentrier- und Kontaktelementen
13,49 versehen. Diese sind beispielhaft jeweils an einem un
teren und oberen Eckstück 10, 1 angebracht, wobei die Eck
stücke 10, 1 an den stirnseitigen Enden einer Frontplatte 9
fixiert sind. Die Eckstücke dienen ebenfalls zur Halterung
eines unteren und oberen Hebelziehgriffes 12, 2, womit eine
Ein- bzw. Aushebelung der Einheit aus Frontelement 8 und
Flachbaugruppe 51 erleichtert wird. Die Eckstücke mit den
Zentrier- und Kontaktelementen und die Frontplatte sind eben
so wie die Querverbindungsschienen aus elektrisch leitendem
Material gefertigt.
Die unteren und oberen Querverbindungsschienen 36, 37 und
38, 39 sind auf den Innenseiten, welche den zwischenliegenden
Einbauplätzen zugewandt sind, mit Führungsschienen belegt.
Dabei ist jedem Einbauplatz je ein Paar von gegenüber liegen
den Führungsschienen zugeordnet, in denen die Kanten einer
zwischenliegenden Flachbaugruppe geführt werden. Im Beispiel
der Fig. 1 sind dem Einbauplatz 45 die Führungsschienen
42, 43 zugeordnet. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der
Erfindung sind neben den Stirnseiten einer jeden Flachbau
gruppe Aufnahmeelemente angeordnet, welche wiederum den Zen
trier- und Kontaktelementen zugeordnet sind. In Fig. 1 sind
den Zentrier- und Kontaktelementen 13, 49 am Frontelement 8
die Aufnahmeelemente 16, 21 zugeordnet. Diese sind vorteilhaft
einteilig mit den nebenliegenden Führungsschienen 42, 43 aus
geführt. Dies wird nachfolgend noch näher erläutert werden.
In Fig. 2 ist eine ausschnittsweise Detaildarstellung des
unteren Bereiches des Einbauplatzes 45 von Fig. 2 mit dem
Frontelement 8 dargestellt. Dieses enthält eine Frontplatte 9
mit dem Endstück 10 am unteren Ende, an dem über mindestens
einen Drehpunkt 11 ein Hebelziehgriff 12 schwenkbar gelagert
ist. Der Hebelziehgriff 12 ist in Fig. 2 nur schematisch
dargestellt. Am Endstück 10 ist ferner ein bevorzugt in Form
eines zylindrischen Stiftes ausgeführtes Zentrier- und Kon
taktelementen 13 angebracht, welches in Richtung auf die Ein
schubseite 35 vorsteht. Diesem ist ein Aufnahmeelement 16 zu
geordnet, welches eine vorteilhafte blockförmige Gestaltung
aufweist, und auf einer, in das Innere des Baugruppenträgers
gerichteten Auflagefläche 6 der unteren Querverbindungsschie
ne 36 angebracht ist. Die Querverbindungsschiene weist dabei
einen üblichen Aufbau auf und enthält z. B. unterhalb des Ein
schubbereiches eine quer verlaufende Schiene mit Ein
griffsöffnungen für nicht näher dargestellte Abstützelemente
des Hebelziehgriffes 12. Dahinter liegt eine Quernut 4, in
die z. B. eine Gewindelochschiene einschiebbar ist, in die Fi
xierschrauben eindrehbar wären. Diese Quernut 4 ist im Bei
spiel der Fig. 2 nicht belegt, da bei der erfindungsgemäßen
Ausführung des Frontelementes 8 keine Fixierschrauben benö
tigt werden. Über die seitliche Stirnseite 5 ist die untere
Querverbindungsschiene 36 z. B. mit einem Seitenwandblech 41
verschraubbar. Schließlich ist die innere Auflagefläche 6 mit
einer Reihe von Montagelöchern 7 versehen.
In Fig. 1 sind die Frontplatte 9, das Endstück 10, das Zen
trier- und Kontaktelement 13, die Querverbindungsschiene 36
und das Aufnahmeelement 16 aus elektrisch leitendem Material
gefertigt. Zur Herstellung einer dauerhaften, besonders nie
derohmigen und stromtragefähigen Verbindung ist das Aufnah
meelement 16 über ein Verbindungselement 18 fest mit der
Querverbindungsschiene 36 verbunden. Vorteilhaft wird hierzu
eine Schraubverbindung eingesetzt, welche z. B. über trichter
förmige Zentriermittel 19 durch den Block des Aufnahmeelemen
tes 16 hindurch bis in eines der Montagelöcher 7 reicht.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung der Erfindung
weist das Aufnahmeelement 16 an einer, der Einschubseite 35
des Baugruppenträgers 50 zugewandten Seite 54 eine erste Ein
trittsöffnung 20 mit einem dahinter befindlichen Kontakthohl
raum auf. In diese taucht das Zentrier- und Kontaktelement 13
während einer in Einschubrichtung 35 orientierten Bewegung
des Frontelementes 8 ein, so daß dabei eine Zentrierung be
wirkt wird. Nach einem vollständigen Aufschieben des Fronte
lementes 8 ist das Zentrier- und Kontaktelement 13 insbeson
dere über dessen vorderen Kontaktbereich 14 derart in den
Aufnahmeraum 28 des Aufnahmeelementes 16 eingetaucht, daß so
wohl eine rüttelsichere, mechanische Verbindung mit hoher
Haftkraft, als auch eine dauerhafte, elektrisch niederohmige
Verbindung mit hoher Stromtragefähigkeit zwischen beiden Ele
menten entstanden ist. Der in Einschubrichtung 35 hinter
Querverbindungsschiene 36 und Aufnahmeelement 16 liegende
Einbauplatz 45 ist somit vollständig nach vorne abgedeckt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist der Einbauplatz
45 nicht mit einer Flachbaugruppe belegt, so daß das Fronte
lement in diesem Fall die Funktion einer sogenannten Blindab
deckung übernimmt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist bereits ent
sprechend einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführung
der Erfindung ein zusätzliches Kontaktmittel 15 zwischen dem
Zentrier- und Kontaktelement 13 und dem Aufnahmeelement 16
vorhanden. Dieses ist beispielhaft dem Zentrier- und Kontak
telement 13 zugeordnet und in Form einer annähernd zylindri
schen Korbfeder 15 mit nach außen gerichteten Federkontaktla
mellen 53 auf den vorderen Kontaktbereich 14 aufgeschoben.
Nach dem Eintauchen eines mit einer derartigen Korbfeder be
stückten Zentrier- und Kontaktelementes 13 in den Aufnahme
raum 28 des Aufnahmeelementes 16 wird eine mechanische und
elektrisch leitende Verbindung mit besonders hoher Druckkraft
und besonders hoher Stromtragefähigkeit zwischen beiden Ele
menten aufgebaut.
In Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende ausschnittswei
se Detaildarstellung des Einbauplatzes 45 mit dem Frontele
ment 8 gezeigt. Der Einbauplatz ist zusätzlich mit Führungs
schienen für Flachbaugruppen bestückt, von denen in Fig. 3
eine untere Führungsschiene 42 dargestellt ist. Diese ist ne
ben dem Aufnahmeelement 16 plaziert und ebenfalls auf der in
nen liegenden Auflagefläche 6 der unteren Querverbindungs
schiene 36 angebracht. Auf deren Oberseite befindet sich eine
u-förmige Führungsnut 22. In diese kann über einen Einlaufbe
reich mit Einlaufschrägen 23 eine Flachbaugruppe über deren
Seitenkanten in den Einbauplatz 45 eingeschoben und positio
niert werden. Eine derartige Flachbaugruppe ist in der Regel
zumindest über das Endstück 10 fest mit dem Frontelement 8
verbunden. In Fig. 3 ist aus Gründen der besseren Übersicht
eine Flachbaugruppe nicht dargestellt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung
sind im Beispiel der Fig. 3 die Führungsschiene 42 und das
blockförmige Aufnahmeelement 16 einteilig aus einem elek
trisch leitenden Material ausgeführt. Es ist somit mit Hilfe
eines einzigen Verbindungselementes 18 möglich, die Einheit
aus Führungsschiene und Aufnahmeelement dauerhaft elektrisch
niederohmig mit der Querverbindungsschiene 36 zu verbinden.
Die einteilige Ausführung weist den weiteren Vorteil auf, daß
auf der, der Einschubseite 35 des Baugruppenträgers 50 zuge
wandten Seite 54 eine günstige Flächenaufteilung möglich ist.
So können im Beispiel der Fig. 3 neben der Aufnahmeöffnung
20 für das Zentrier- und Kontaktelement 13 weiterhin drei Ko
dierkammern 24 für sogenannte Kodierstifte angebracht werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere, ausschnittsweise Detaildarstel
lung des unteren Bereiches des Einbauplatzes 45 mit dem Fron
telement 8. Diese entspricht weitgehend der Anordnung von
Fig. 3 und weist ebenfalls eine einteilige Ausführung von Auf
nahmeelement 16 und Führungsschiene 42 auf. Bei der Ausfüh
rung von Fig. 4 ist das zusätzliche Kontaktelement aller
dings dem Aufnahmeelement 16 zugeordnet, und beispielhaft in
Form einer Käfig- bzw. Tonnenfeder 25 im Inneren des Kon
takthohlraumes 28 hinter der Aufnahmeöffnung 20 gelagert. In
diese taucht der vordere Kontaktbereich 14 des Zentrier- und
Kontaktelementes 13 ein. Vorteilhaft weist der Block des Auf
nahmeelementes 16 auf der, der Einschubseite 35 des Baugrup
penträgers bzw. der Frontseite 54 abgewandten Seite eine
zweite Eintrittsöffnung 27 auf. Diese ist der ersten Ein
trittsöffnung 20 bevorzugt unmittelbar gegenüberliegend ange
ordnet und mündet ebenfalls in den Kontakthohlraum 28. Über
diese zweite Eintrittsöffnung 27 kann das insbesondere käfig
federartige zusätzliche Kontaktelement 25 auf einfache Weise
in den Kontakthohlraum eingeführt und darin plaziert werden.
Die erste Eintrittsöffnung 20 kann dann einen geringeren
Durchmesser aufweisen als der Kontakthohlraum 28. Der Durch
messer der ersten Eintrittsöffnung 20 ist somit optimal an
den Außendurchmesser des Zentrier- und Kontaktelementes 13
anpaßbar. Ferner bildet eine somit verengte erste Eintritts
öffnung 20 eine sichere, innere Anlagekante für eine von hin
ten in den erweiterten Aufnahmeraum 28 eingeschobene Käfigfe
der 25. Bevorzugt weist der Körper des Aufnahmeelementes 16
zusätzlich einen Schlitz 26 auf. In diesen können am hinteren
Ende des zusätzlichen Kontaktelementes 25 befindliche Raste
lemente eingreifen, so daß bei einem Eintauchen des Zentrier-
und Kontaktelementes 13 in den Kontakthohlraum 28 kein verse
hentliches Ausschieben des zusätzlichen Kontaktelementes 25
über die zweite Eintrittsöffnung 27 auftreten kann. Dies wird
an Hand der nachfolgenden Fig. 5 noch näher erläutert.
Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung durch die der Fig. 4
entsprechende ausschnittsweise Detaildarstellung. Dabei ist
das Frontelement 8 vollständig auf den Einbauplatz 45 und die
Querverbindungsschiene 36 aufgeschoben. Das Zentrier- und
Kontaktelement 13 befindet sich in dem vollständig in den
Aufnahmeraum 28 des Aufnahmeelementes 16 eingeschobenen Zu
stand, und dessen Kontaktbereich 14 ist bei hoher Haftkraft
und niederohmig mit dem eingelegten zusätzlichen Kontaktele
ment 25 kontaktiert. Dieses ist beispielhaft in Form einer
Käfigfeder ausgeführt, welche über die zweite Aufnahmeöffnung
27 von hinten in den Kontakthohlraum 28 eingebracht ist. Zu
sätzlich Verrastelemente der Käfigfeder 25 greifen in den
Rastschlitz 26 des Aufnahmeelementes 16 ein und bewirken eine
sichere Lagerung.
In Fig. 6 ist schließlich eine beispielhafte Ausführung für
ein zusätzliches Kontaktmittel zwischen einem Aufnahmeelement
und einem Zentrier- und Kontaktelement in Form einer Käfigfe
der dargestellt. Diese wird entsprechend den in den vorange
gangenen Fig. 4 und 5 gezeigten Beispielen mit dem Aufnah
meelement 16 verbunden, insbesondere durch Lagerung im Inne
ren des Kontakthohlraumes 28. Die Käfigfeder 25 weist eine
annähernd hohlzylindrische Form auf. Ein erster geschlitzter
Haltering 3 bildet den vorderen Einführbereich 29 für das
Zentrier- und Kontaktelement 13. Am gegenüberliegenden Ende
ist ein zweiter geschlitzter Haltering 30 vorhanden, welcher
einen Verrastbereich enthält. Der Haltering 30 trägt Mittel
32 zur Verrastung der Käfigfeder 25 mit dem Aufnahmeelement
16, welche bevorzugt in Form abgespreizten Verrastkrallen 32
ausgeführt sind. Zwischen dem ersten geschlitzten Haltering
3 und dem zweiten Haltering 30 sind eine Vielzahl von nach
innen gebogenen Kontaktfederlamellen 34 angeordnet. In diesen
verengten Kontakthohlraum wird das Zentrier- und Kontaktele
mentes 13 eingeführt. Insbesondere die Stärke des Materials
der Käfigfeder und die Breite der Kontaktfederlamellen sind
so ausgeführt, daß auf die Oberfläche des eingeführten Zen
trier- und Kontaktelementes 13 eine hohe Druckkraft ausgeübt
werden kann. Hierdurch wird sowohl eine rüttelsichere mecha
nische Kontaktierung mit hoher Haftkraft, als auch eine elek
trisch niederohmige Kontaktierung mit hoher Stromtragefähig
keit hergestellt.
Claims (20)
1. Aufbausystem mit einem Baugruppenträger (50) mit Einbau
plätzen (44, 45) für den Einschub von elektrischen Flach
baugruppen (51), zumindest mit
- a) gegenüberliegenden Querverbindungsschienen (36, 37; 38, 39) aus elektrisch leitendem Material zur Be grenzung von Einbauplätzen (44, 45),
- b) aufsteck- und abziehbaren Frontelementen (52, 8) für Einbauplätze (44, 45) aus elektrisch leitendem Mate rial, welche zumindest mit einem in Richtung auf eine Einschubseite (35) des Baugruppenträgers (50) vorstehenden, steck- und ziehbaren Zentrier- und Kontaktelement (13, 49) versehen sind, und mit
- c) Aufnahmeelementen (16, 21) für die steck- und zieh baren Zentrier- und Kontaktelemente (13, 49) aus elektrisch leitendem Material, die jeweils einem Einbauplatz (44, 45) zugeordnet und an einer Ein schubseite (35) des Baugruppenträgers (50) an einer Querverbindungsschiene (36, 37; 38, 39) niederohmig angebracht sind, wobei
- d) die Aufnahmeelemente (16, 21) und die steck- und
ziehbaren Zentrier- und Kontaktelemente (13, 49)
- a) bereits während eines Steckvorganges mecha nisch zentrierend in Kontakt treten, und
- b) im gesteckten Zustand sowohl eine rüttelsiche re mechanische Kontaktierung mit hoher Haft kraft, als auch eine elektrisch niederohmige Kontaktierung mit hoher Stromtragefähigkeit bilden.
2. Aufbausystem nach Anspruch 1, wobei aufsteck- und ab
ziehbare Frontelemente (8) aufweisen
- a) eine Frontplatte (9) mit zumindest einem Endstück (10, 1), und wobei
- b) ein steck- und ziehbares Zentrier- und Kontaktele ment (13, 49) mit einem Endstück (10, 1) in Verbin dung steht.
3. Aufbausystem nach Anspruch 2, wobei das zumindest eine
Endstück (10, 1) eines aufsteck- und abziehbaren Front
elements (8) zur Halterung einer elektrischen Flachbau
gruppe (51) dient.
4. Aufbausystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
mit einem Verbindungsmittel (18), insbesondere einer
Schraubverbindung, zur dauerhaft elektrisch niederohmi
gen Verbindung eines Aufnahmeelementes (16) an einer
Querverbindungsschiene (36), insbesondere auf einer den
Einbauplätzen (44, 45) zugewandten innenliegenden Aufla
gefläche (6).
5. Aufbausystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
mit Führungsschienen (42, 43) zum Einschub einer Flach
baugruppe (51) in einen Einbauplatz (45), welche paar
weise gegenüberliegend auf den Querverbindungsschienen
(36, 37; 38, 39) angebracht sind.
6. Aufbausystem nach Anspruch 5, wobei in einem Einbauplatz
(45) das mindestens eine Aufnahmeelement (16) unmittel
bar neben einer Führungsschiene (42) auf einer Querver
bindungsschiene (36) angeordnet ist.
7. Aufbausystem nach Anspruch 6, wobei in einem Einbauplatz
(45) ein Aufnahmeelement (16) und eine Führungsschiene
(42) einteilig aus elektrisch leitendem Material ausge
führt sind.
8. Aufbausystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
mit blockförmigen Aufnahmeelementen (16).
9. Aufbausystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
wobei Zentrier- und Kontaktelemente (13, 49) in Form von
bevorzugt zylindrischen Stiften ausgeführt sind.
10. Aufbausystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
mit einem zusätzlichen Kontaktmittel (15, 25) zwischen
einem Aufnahmeelement (16) und einem Zentrier- und Kon
taktelement (13).
11. Aufbausystem nach Anspruch 10, wobei das zusätzliche
Kontaktmittel (15) mit einem Zentrier- und Kontaktele
ment (13) verbunden ist. (Fig. 2, 3)
12. Aufbausystem nach Anspruch 11, wobei das zusätzliche
Kontaktmittel (15) auf einem Zentrier- und Kontaktele
ment (13) aufgesteckt ist, insbesondere am einem vorde
ren Kontaktbereich (14). (Fig. 2, 3)
13. Aufbausystem nach Anspruch 11 oder 12, wobei das zusätz
liche Kontaktmittel (15) die Form einer Korbfeder mit
nach außen gerichteten Federkontaktlamellen (53) auf
weist. (Fig. 2, 3)
14. Aufbausystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei
die Aufnahmeelemente (16) an einer, der Einschubseite
(35) des Baugruppenträgers (50) zugewandten Seite (54),
eine erste Eintrittsöffnung (20) für ein Zentrier- und
Kontaktelement (13) mit einem zusätzlichen Kontaktmittel
(15) aufweisen. (Fig. 2, 3)
15. Aufbausystem nach Anspruch 10, wobei das zusätzlichen
Kontaktmittel (25) mit einem Aufnahmeelement (16) ver
bunden ist. (Fig. 4, 5)
16. Aufbausystem nach Anspruch 15, wobei die Aufnahmeelemen
te (16) an einer, der Einschubseite (35) des Baugruppen
trägers (50) zugewandten Seite (54) eine erste Ein
trittsöffnung (20) für ein Zentrier- und Kontaktelement
(13) aufweisen, und das zusätzliche Kontaktmittel (25)
dahinter in einem Kontaktraum (28) gelagert ist.
(Fig. 4, 5)
17. Aufbausystem nach Anspruch 16, wobei die Aufnahmeelemen
te (16) an einer, der Einschubseite (35) des Baugruppen
trägers (50) abgewandten Seite eine zweite Eintrittsöff
nung (27) zur Einführung des zusätzlichen Kontaktmit
tels (25) in den Kontaktraum (28) aufweisen. (Fig. 4, 5)
18. Aufbausystem nach Anspruch 16 oder 17, wobei das zusätz
liche Kontaktmittel (25) an einer, der Einschubseite
(35) des Baugruppenträgers (50) abgewandten Seite (31)
Mittel (32) zur Verrastung mit dem Aufnahmeelement auf
weist, insbesondere abgespreizte Rastkrallen. (Fig. 4, 5)
19. Aufbausystem nach Anspruch 18, wobei die Aufnahmeelemen
te (16) einen Schlitz (26) zum Eingriff der Mittel (32)
zur Verrastung mit dem Aufnahmeelement (16) aufweist.
20. Aufbausystem nach einem der Ansprüche 15 bis 19, wobei
das zusätzliche Kontaktmittel (25) die Form einer Kä
figfeder mit nach innen gerichteten Federkontaktlamellen
aufweist. (Fig. 6)
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