DE19806584C1 - Bidirektionaler Dispersionskompensator - Google Patents
Bidirektionaler DispersionskompensatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen bidirektionalen Dispersionskom
pensator für zwei in entgegengesetzten Richtungen über einen
Lichtwellenleiter übertragene optische Signale.
Bei der Übertragung von Signalen mit breiten Wellenlängenbändern
ist zu beachten, daß die Übertragungsgeschwindigkeit von der
Wellenlänge abhängt. Die Kompensation dieses mit Dispersion
bezeichneten Effektes ist für Übertragungssysteme mit Datenraten
ab 10 Gbit/s eine unabdingbare technische Voraussetzung um
akzeptable Übertragungseigenschaften zu erreichen. Derzeit gibt
es mehrere Kompensationsmöglichkeiten: Kompensationsfasern,
Faser-BRAGG-Gitter oder optische Phasenkonjugation.
Als Kompensationsfasern werden spezielle Glasfasern verwendet,
deren Gesamtdispersion genauso groß ist, wie die der zu
kompensierenden Übertragungsstrecke, jedoch ein umgekehrtes
Vorzeichen aufweist. Solche Kompensatoren sind teure und vo
luminöse Systemkomponenten außerdem tritt eine beträchtliche
Polarisationsmodendispersion auf. Diese hat den Effekt, daß
zueinander orthogonale Polarisationszustände unterschiedliche
Laufzeiten durch die Kompensationsfaser aufweisen.
In dem Patent US 5 596 448 ist ein in Fig. 1 dargestellter
Dispersionskompensator 10 beschrieben, der eine mit einem Re
flektor versehene Kompensationsfaser verwendet, die vom zu
kompensierende optischen Signal zweimal durchlaufen wird, wodurch
die Länge der Kompensationsfaser halbiert wird und damit die
Kosten und das Volumen erheblich reduziert werden. Der
Dispersionskompensator enthält neben der Kompensationsleitung
(Kompensationsfaser) LK und dem Reflektor R einen Zirkulator Z,
der das am Anschluß 1 (TOR 1) eintretende optische Signal am
nächsten Anschluß 2 abgibt und das reflektierte am Anschluß 2
eingespeiste kompensierte Signal wiederum am Anschluß 3 abgibt.
Wird der Reflektor als Faraday Rotator Reflektor (Polarisation
Convertion Mirror) ausgebildet, der den Polarisationszustand des
ankommenden Lichtes in den dazu orthogonalen Polarisationszustand
für das reflektierte Licht umwandelt, wird die
Polarisationsmodendispersion der Kompensationsleitung aufgehoben.
Die Verwendung dieses Dispersionskompensators ist dann zweck
mäßig, wenn über einen Lichtwellenleiter Signale nur in einer
Richtung übertragen werden. Bei bidirektonalen Betrieb über einen
einzigen Lichtwellenleiter (Fig. 2) werden ein erstes Signal
eines ersten Wellenlängenbandes λ1 in einer Richtung und eines
zweiten Signals eines zweiten Wellenlängenbandes λ2 in der
entgegengesetzten Richtung übertragen. Aus der
EP 0 658 988 A1 ist aus Fig. 2 und zugehöriger
Beschreibung eine Kompensationseinrichtung mit einem vier
Anschlüsse aufweisenden Zirkulator bekannt, der für jede
Übertragungsrichtung eine Kompensationsleitung aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Dispersionskompen
satoren für bidirektionalen Betrieb anzugeben.
Geeignete Lösungen sind in unabhängigen Patentansprüchen an
gegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den abhängigen Pa
tentansprüchen zu entnehmen.
In dem unabhängigen Anspruch 1 ist eine besonders vorteilhafte
Lösung angegeben, die zur Kompensation beider optischer Signale
nur eine einzige mit einem Reflektor R ausgestattete
Kompensationsleitung benötigt. Beide Signale werden durch Filter-
Koppler-Elemente zusammengefaßt und gemeinsam über einen
Zirkulator in die Kompensationsfaser eingespeist. Die
reflektierten optischen Signale werden über weitere Filter-
Koppler-Elemente separiert und als dispersionskompensierte
Signale in den Lichtwellenleiter eingespeist. Der Aufwand erhöht
sich gegenüber einem unidirektionalen Dispersionskompensator
lediglich um wenige Filter-Koppler-Elemente.
Um die Dämpfung des Dispersionskompensators und der Übertra
gungsstrecke auszugleichen, können optische Verstärker eingefügt
werden. Sind für beide Eingangssignale und beide Ausgangssignale
des Dispersionskompensators separate Verstärker vorgesehen, kann
eine individuelle Verstärkungsregelung und Korrektur des
Amplitudenverlaufs für jedes Signal erfolgen. Wenn dies nicht
erforderlich ist, können in einer Weiterbildung die
zusammengefaßten Eingangs- und Ausgangssignale verstärkt werden.
Die Verstärker müssen dann eine größere Bandbreite aufweisen.
Bei einer zwei Zirkulatoren verwendenden Variante der Erfindung
sind lediglich drei Filter-Koppler-Elemente erforderlich. Bei
dieser Variante ist es weiterhin vorteilhaft, wenn bidirektionale
Verstärker in den Zuführungen zur Kompensationsleitung angeordnet
sind, so daß sich für jedes Signal unterschiedliche Verstärkungen
einstellen lassen. Auch kann die Kompensationsleitung als
Faserverstärker ausgebildet werden.
Ganz besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, die einen
Zirkulator mit vier Anschlüssen und ein Filter-Koppler-Element
zum Zusammenfassen und Separieren der beiden optischen Signale
verwendet und nur eine Kompensationsleitung benötigt.
Vorteilhaft ist auch die Verwendung einer zusätzlichen Teil
kompensationsleitung. Hierdurch können unterschiedliche durch die
unterschiedlichen Wellenlängenbänder bedingte Kompensati
onsanforderungen berücksichtigt werden. Über ein weiteres Filter-
Koppler-Element sind auch unterschiedliche Reflektoren
anschaltbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Figuren
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen bekannten Dispersionskompensator,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines bidirektionalen Dispersi
onskompensators,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen Disper
sionskompensators,
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Dispersionskompensator mit
optischen Verstärkern,
Fig. 5 eine Variante des Dispersionskompensators,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform mit zwei Zirkulatoren,
Fig. 7 eine bekannte Ausführungsform mit einem vier Anschlüsse
aufweisenden Zirkulator,
Fig. 8 eine besonders vorteilhafte Ausführungsform mit diesem
Zirkulator und
Fig. 9 eine Variante dieser Ausführungsform mit zwei Reflek
toren.
Die Fig. 1 und 2 wurden bereits vorstehend beschrieben.
Entsprechend der Fig. 2 wird der bidirektionale Dispersions
kompensator 1 zur Kompensation von optischen Signalen S1 und S2
eingesetzt, die entgegengesetzt über einen Lichtwellenleiter L1,
L2 übertragen werden. Jedes Signal (Signalband) kann dabei auch
aus mehreren Einzelsignalen bestehen, wie dies beim
Wellenlängenmultiplexverfahren der Fall ist.
Das in Fig. 3 dargestellte Prinzipschaltbild 11 eines erfin
dungsgemäßen Dispersionskompensators besteht im Wesentlichen aus
einer Kompensationsleitung (Kompensationsfaser) LK, einem
Zirkulator Z, an dessen zweiten Anschluß (TOR) 2 eines ihrer
Enden angeschaltet ist, während am anderen Ende ein Reflektor R
angeordnet ist, und mehreren Filter-Koppler-Elementen F1 bis F4,
die zum Zusammenführen und zum Separieren von zwei optischen
Signalen S1 und S2 vorgesehen sind. Der zur Übertragung dienende
Lichtwellenleiter L1, L2 ist in zwei Abschnitte L1 und L2
aufgeteilt, zwischen denen der mit gegenüberliegenden
Anschlußpunkten versehene Dispersionskompensator eingeschaltet
ist.
Das erste optische Signal S1 wird über den Lichtwellenleiter
abschnitt L1 im Wellenlängenband λ1 übertragen und gelangt über
ein erstes Filter-Koppler-Element F1 sowie ein zweites Filter-
Koppler-Element F2 zum ersten Anschluß 1 des Zirkulators Z. Die
Übertragungswege der optischen Signale sind durch deren
Wellenlängen gekennzeichnet.
Das in entgegengesetzter Richtung über den Lichtwellenleiter
abschnitt L2 in einem anderen Wellenlängenband λ2 übertragene
zweite optische Signal S2 gelangt über ein viertes Filter-
Koppler-Element F4 und das zweite Filter-Koppler-Element F2 (für
dieses hier reicht ein optischer Koppler aus, für den aber auch
die Bezeichnung Filter-Koppler-Element verwendet wird) zum selben
Anschluß 1 des Zirkulators. Die beiden optischen Signale
durchlaufen zusammen in Richtung zum Reflektor die
Kompensationsleitung LK, werden dann vom Reflektor R reflektiert,
in den zweiten Anschlußpunkt 2 des Zirkulators eingespeist und
über den dritten Anschlußpunkt 3 abgegeben. Die Aufteilung in die
beiden Wellenlängenbänder erfolgt durch ein drittes Filter-
Koppler-Element F3, über das das nunmehr dipersionskompensierte
erste optische Signal SK1 über das vierte Filter-Koppler-Element
F4 in den Abschnitt L2 eingespeist wird, während das kompensierte
zweite optische Signal SK2 in entgegengesetzter Richtung über das
erste Filter-Koppler-Element F1 ausgesendet wird.
Die kreisförmig aufgewickelten Leiter symbolisieren Leiterkreise
ist, daß die Lichtwellenleiterabschnitte L1, L2 und die
Kompensationsleitung LK erhebliche Längen aufweisen können. Die
Signalwege in den Filter-Koppler-Elementen sind durch Linien
angedeutet. Die Filter-Koppler-Elemente sind allgemein bekannte
Bauteile. Der Reflektor kann beliebig ausgeführt sein.
Empfehlenswert ist seine Verwendung zur Kompensation der
Polarisationsmodendispersion.
Fig. 4 zeigt eine Weiterbildung 12 des Dispersionskompensators,
bei dem sowohl die in die Kompensationsleitung eingespeisten
optischen Signale S1 und S2 als auch die ausgesendeten
dispersionskompensierten Signale SK1 und SK2 individuell
verstärkt werden. Hierzu sind Verstärker V1 bis V4 jeweils
zwischen zwei Filter-Koppler-Elemente F1 und F2, F3 und F4, F4
und F2, F3 und F1 eingefügt. Es kann nicht nur die Dämpfung der
Komponenten des Dispersionskompensators ausgeglichen werden,
sondern die optischen Signale können auf den gewünschten Pegel
angehoben und einzeln amplitudenkompensiert werden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform 13 werden die in
den Zirkulator eingespeisten und die ausgesendeten optischen
Signale gemeinsam verstärkt. Hierzu ist ein erster Verstärker V1
zwischen dem Filter-Koppler-Element F2 und dem ersten Anschluß 1
des Zirkulators Z eingeschaltet, und eine zweiter Verstärker V2
ist zwischen dem dritten Anschluß 3 des Zirkulators und dem
dritten Filter-Koppler-Element F3 eingeschaltet.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform 14 des bidirektionalen
Dispersionskompensators mit zwei Zirkulatoren Z1 und Z2. Das
erste optische Signal S1 gelangt über das erste Filter-
Koppler-Element F1 zum ersten Anschluß 1 des ersten
Zirkulators Z1, während das zweite optische Signal S2 über
ein zweites Filter-Koppler-Element F2 zum ersten Anschluß 1
des zweiten Zirkulators Z2 gelangt. Die mittleren Anschlüsse
2 beider Zirkulatoren sind über optische Verstärker V1 und V2
auf ein weiteres Filter-Koppler-Element F5 geführt, das beide
Signale zusammenfaßt und in die Kompensationsfaser LK
einspeist, an deren anderem Ende sie reflektiert werden und
über die bidirektionalen Verstärker - zumindest müssen sie
auch in der Rückwärtsrichtung durchlässig sein - wieder in die
zweiten Anschlüsse der Zirkulatoren eingespeißt werden. Das
erste dispersionskompensierte optische Signal SK1 wird am
Anschluß 3 des ersten Zirkulators ausgegeben und über das
Filter-Koppler-Element F4 ausgesendet. Entsprechend wird das
kompensierte zweite optische Signal SK2 vom dritten Anschluß
3 des zweiten Zirkulators Z2 und das erste Filter-Koppler-
Element F1 ausgesendet. Bei dieser Variante ist es
selbstverständlich möglich, auch die eingespeisten und
ausgesendeten Signale separat (zusätzlich) zu verstärken und
zu entzerren.
Fig. 7 zeigt eine aus der EP 0658 988 A1, Fig. 2 und
zugehöriger Beschreibung bekannte Ausführungsform 15 eines
Dispersionskompensators, bei dem ein Zirkulator mit vier
Anschlüssen verwendet wird. Der erste
Lichtwellenleiterabschnitt L1 ist an den Anschluß 1 und der
zweite Lichtwellenleiterabschnitt L2 ist and den Anschluß 3
angeschaltet. An den zweiten Anschluß 2 ist eine erste
Kompensationsleitung LK1 mit ihrem Reflektor R1 angeschaltet,
und an den vierten Anschluß 4 ist eine zweite
Kompensationsfaser LK2 mit ihrem Reflektor R2 angeschaltet.
In Fig. 8 ist ein besonders vorteilhafter Dispersionskompensator
dargestellt. Dieser verwendet ebenfalls einen Zirkulator Z4 mit
vier Anschlüssen, jedoch ist an die Anschlüsse 2 und 4 über ein
Filter-Koppler-Element F5 nur eine einzige Kompensationsleitung
LK mit Reflektor R angeschaltet. Die zusammengefaßten optischen
Signale S1 und S2 durchlaufen wiederum gemeinsam die
Kompensationsleitung, werden am Reflektor R reflektiert und in
dieselben Anschlüsse des Zirkulators Z4 als kompensierte optische
Signale SK1 und SK2 eingespeist, an den Anschlüssen 3 bzw. 1
wieder abgegeben und in der ursprünglichen Richtung
weitergesendet.
Selbstverständlich können zur Verstärkung und gegebenenfalls zur
Amplitudenentzerrung Verstärker eingeschaltet werden. Auch können
zwischen den Anschlüssen 2 bzw. 4 und den Anschlüssen des Filter-
Koppler-Elementes F5 weitere Teilkompensationsleitungen LKT
eingefügt werden. Hierdurch können die beiden optischen Signale
in unterschiedlicher Art und Weise behandelt werden.
Der in Fig. 9 dargestellte Dispersionskompensator unterscheidet
sich von der vorhergehenden Ausführungsform durch ein weiteres
Filter-Koppler-Element F6. Hierdurch ist es möglich, getrennte
Reflektoren R1 und R2 zu verwenden und Teilkompensationsfasern
LKt anzuschalten.
Claims (9)
1. Bidirektionaler Dispersionskompensator (11, 12, 13) für zwei
in entgegengesetzten Richtungen über eine Lichtwellenleiterstrecke (L1,
L2) übertragene optische Signale (S1, S2),
gekennzeichnet durch
Filter-Koppler-Elemente (F1, F2, F4) zum Zusammenfassen der zwei optischen Signale (S1, S2), die jeweils in Richtung des Dispersionskompensators (11, 12, 13) übertragen werden,
einen Zirkulator (Z), dessen erstem Anschluß (1) die zusammen gefaßten optischen Signale (S1, S2) zugeführt werden,
eine einseitig mit einem Reflektor (R) versehene Kompensati onsleitung (LK), die an den zweiten Anschluß (2) des Zirkulators (Z) angeschlossen ist, über den die zusammengefaßten optischen Signale (S1, S2) in die Kompensationsleitung (LK) gesendet und als reflektierte disparsionskompensierte Signale (SK1, SK2) eingespeist werden, und
Filter-Koppler-Elemente (F1, F3, F4) zum Separieren der beiden am dritten Anschluß (3) des Zirkulators (Z) abgegeben dispersionskompensierten optischen Signale (Sk1, Sk2) und zum Einspeisen in die Lichtwellenleiterstrecke (L1, L2), wo sie jeweils in ihrer bisherigen Richtung übertragen werden.
Filter-Koppler-Elemente (F1, F2, F4) zum Zusammenfassen der zwei optischen Signale (S1, S2), die jeweils in Richtung des Dispersionskompensators (11, 12, 13) übertragen werden,
einen Zirkulator (Z), dessen erstem Anschluß (1) die zusammen gefaßten optischen Signale (S1, S2) zugeführt werden,
eine einseitig mit einem Reflektor (R) versehene Kompensati onsleitung (LK), die an den zweiten Anschluß (2) des Zirkulators (Z) angeschlossen ist, über den die zusammengefaßten optischen Signale (S1, S2) in die Kompensationsleitung (LK) gesendet und als reflektierte disparsionskompensierte Signale (SK1, SK2) eingespeist werden, und
Filter-Koppler-Elemente (F1, F3, F4) zum Separieren der beiden am dritten Anschluß (3) des Zirkulators (Z) abgegeben dispersionskompensierten optischen Signale (Sk1, Sk2) und zum Einspeisen in die Lichtwellenleiterstrecke (L1, L2), wo sie jeweils in ihrer bisherigen Richtung übertragen werden.
2. Bidirektionaler Dispersionskompensator (14) für zwei in
entgegengesetzten Richtungen über eine Lichtwellenleiterstrecke (L1,
L2) übertragene optische Signale (S1, S2),
gekennzeichnet durch
einen ersten Zirkulator (Z1), dessen erstem Anschluß (1) über ein erstes Filter-Koppel-Element (F1) ein erstes in Richtung des Dispersionskompensators (14) übertragenes optisches Signal (S1) zugeführt wird,
einen zweiten Zirkulator (Z2), dessen erstem Anschluß (1) über ein zweites Filter-Koppler-Element (F4) ein zweites in Richtung des Dispersionskompensators (14) übertragenes optisches Signal (S2) zugeführt wird,
eine einseitig mit einem Reflektor (R) versehene Kompensati onsleitung (LK), die über ein drittes Filter-Koppler-Element (F5) jeweils an den zweiten Anschluß (2) der Zirkulatoren (Z1, Z2) geführt ist, wobei über das dritte Filter-Koppler-Element (F5) die optischen Signale (S1, S2) zusammenfaßt und die reflektierten dispersionskompensierten Signale (SK1, SK2) separiert und dann jeweils am zweiten Anschluß (2) der Zirku latoren (Z1, Z2) eingespeist und jeweils über deren dritte An schlüsse (3) und das erste sowie das zweite Filter- Koppler-Element (F1, F4) in den Lichtwellenleiter (L1, L2) einge speist werden, wo sie dispersionskompensiert jeweils in ihrer bisherigen Richtung übertragen werden.
einen ersten Zirkulator (Z1), dessen erstem Anschluß (1) über ein erstes Filter-Koppel-Element (F1) ein erstes in Richtung des Dispersionskompensators (14) übertragenes optisches Signal (S1) zugeführt wird,
einen zweiten Zirkulator (Z2), dessen erstem Anschluß (1) über ein zweites Filter-Koppler-Element (F4) ein zweites in Richtung des Dispersionskompensators (14) übertragenes optisches Signal (S2) zugeführt wird,
eine einseitig mit einem Reflektor (R) versehene Kompensati onsleitung (LK), die über ein drittes Filter-Koppler-Element (F5) jeweils an den zweiten Anschluß (2) der Zirkulatoren (Z1, Z2) geführt ist, wobei über das dritte Filter-Koppler-Element (F5) die optischen Signale (S1, S2) zusammenfaßt und die reflektierten dispersionskompensierten Signale (SK1, SK2) separiert und dann jeweils am zweiten Anschluß (2) der Zirku latoren (Z1, Z2) eingespeist und jeweils über deren dritte An schlüsse (3) und das erste sowie das zweite Filter- Koppler-Element (F1, F4) in den Lichtwellenleiter (L1, L2) einge speist werden, wo sie dispersionskompensiert jeweils in ihrer bisherigen Richtung übertragen werden.
3. Bidirektionaler Dispersionskompensator (16) für zwei in
entgegengesetzten Richtungen über eine Lichtwellenleiterstrecke (L1,
L2) übertragene optische Signale (S1, S2) mit einem vier
Anschlüsse aufweisenden Zirkulator (Z4), an dessen erstem
Anschluß (1) ein erstes in Richtung des Dispersionskompensators (16)
übertragenes erstes optisches Signal (S1)
eingespeist wird und an dessen dritten Anschluß (3) ein zweites
in Richtung des Dispersionskompensators (16) übertragenes,
optisches Signal (S2) eingespeist wird,
gekennzeichnet durch
ein Filter-Koppler-Element, (F5), das an den zweiten und den vierten Anschluß (4) des Zirkulators (Z4) angeschaltet ist und dessen weiterer Anschluß beide optische Signale (S1, S2) führt,
eine Kompensationsleitung (LK), die an den weiteren Anschluß des Filter-Koppler-Elements (F5) geführt ist und an ihrem anderen Ende mit einem Reflektor (R) abgeschlossen ist, so daß nach Durchlaufen der Kompensationsleitung (LK) und des Filter-Koppler- Elements (F5) in Hin- und Rückrichtung und erneuter Einspeisung in den Zirkulator (24) über dessen dritten Anschluß (3) ein erstes dispersionskompensiertes optisches Signal (SK1) und ensprechend ein zweites dispersionskompensiertes optisches Signal (SK2) über den vierten Anschluß (4) des Zirkulators (24) in den Lichtwellenleiter (L1, L2) eingespeist werden, wo sie jeweils weiter in ihrer bisherigen Richtung übertragen werden.
ein Filter-Koppler-Element, (F5), das an den zweiten und den vierten Anschluß (4) des Zirkulators (Z4) angeschaltet ist und dessen weiterer Anschluß beide optische Signale (S1, S2) führt,
eine Kompensationsleitung (LK), die an den weiteren Anschluß des Filter-Koppler-Elements (F5) geführt ist und an ihrem anderen Ende mit einem Reflektor (R) abgeschlossen ist, so daß nach Durchlaufen der Kompensationsleitung (LK) und des Filter-Koppler- Elements (F5) in Hin- und Rückrichtung und erneuter Einspeisung in den Zirkulator (24) über dessen dritten Anschluß (3) ein erstes dispersionskompensiertes optisches Signal (SK1) und ensprechend ein zweites dispersionskompensiertes optisches Signal (SK2) über den vierten Anschluß (4) des Zirkulators (24) in den Lichtwellenleiter (L1, L2) eingespeist werden, wo sie jeweils weiter in ihrer bisherigen Richtung übertragen werden.
4. Bidirektionaler Dispersionskompensator (17) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Reflektoren (R1, R2) über ein weiteres Filter-Koppler-
Element (F6) an die Kompensationsleitung (LK) angeschlossen sind.
5. Bidirektionaler Dispersionskompensator (11 bis 14, 16, 17) nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Teilkompensationsleitung (LKT) zwischen dem
Zirkulator (Z4) und der Kompensationsleitung (LK) eingeschaltet
ist.
6. Bidirektionaler Dispersionskompensator nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß über ein weiteres Filter-Koppler-Element (F6) mindestens eine
Teilkompensationsleitung (LKT) zwischen der Kompensationsleitung
(LK) und einem weiteren Reflektor (R2) eingeschaltet ist.
7. Bidirektionaler Dispersionskompensator (11 bis 15, 16, 17)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß optische, Verstärker (V, V1, V2, V3, V4) zwischen den Filter-
Koppler-Elementen (F1 und F2, F3 und F4) oder/und zwischen dem
Zirkulator und der Kompensationsleitung (LK) eingeschaltet sind
oder/und den Anschlüssen (1, 2, 3) des Zirkulators (Z, Z1, Z2, Z4)
vor- oder/und nachgeschaltet sind.
8. Bidirektionaler Dispersionskompensator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsleitung (LK) oder Teile hiervon als Fa
serverstärker ausgebildet sind.
9. Bidirektionaler Dispersionskompensator nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärker (V1, V2, ...) eine Amplitudenentzerrung
durchführen.
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