DE19806560A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und/oder Spülen von Wäsche in Waschmaschinen bzw. Waschtrocknern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und/oder Spülen von Wäsche in Waschmaschinen bzw. WaschtrocknernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen und/oder Spülen von
Wäsche in Waschmaschinen bzw. Waschtrocknern. Ziel des Waschprozesses ist es,
Verunreinigungen aus den zu waschenden Gütern zu entfernen. Dazu wird im allge
meinen eine flüssige Wasch- bzw. Spüllauge eingesetzt, die mit Waschmitteln versetzt
wird und insbesondere bei erhöhter Temperatur und mechanischer Bewegung auf die
zu waschenden Güter einwirkt. Im Verlauf des Wasch- bzw. Spülprozesses nimmt die
Wasch- bzw. Spüllauge die zu entfernenden Verunreinigungen auf, wobei die wasch
aktiven Substanzen verbraucht werden und die Waschkraft der Lauge abnimmt. Dar
über hinaus vermindert bei wäßrigen Wasch- bzw. Spüllaugen auch der Kalkgehalt des
Wassers die Waschkraft der Lauge durch die teilweise Ausfällung von waschaktiven
Substanzen.
Zur näheren Bestimmung des Zustandes der Wasch- bzw. Spüllauge sind optische
Trübungssensoren für Waschmaschinen vorgeschlagen worden, bei denen Licht durch
die Wasch- bzw. Spüllauge gestrahlt wird und die einen optischen Empfänger für die
geradlinig hindurchgelassene Lichtmenge besitzen. Diese bekannten Sensoren spre
chen auf die Trübung der Wasch- bzw. Spüllauge an. Eine Bestimmung genauerer
Kenngrößen der Wasch- bzw. Spüllauge, insbesondere über die Art und Menge von
deren Inhaltsstoffen ist mit diesen Trübungssensoren nicht möglich, so daß diese In
formationen auch nicht bei der Steuerung des Waschprozesses berücksichtigt werden
können.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Op
timierung des Waschprozesses bei Waschmaschinen bzw. Waschtrocknern zu schaf
fen, bei dem mittels eines optischen Verfahrens genauere Daten über die Inhaltsstoffe
der Wasch- bzw. Spüllauge bestimmt und bei der Optimierung beziehungsweise
Steuerung des Waschprozesses berücksichtigt werden können.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung
eines solchen Verfahrens insbesondere unter Verwendung von kostengünstigen Bau
teilen zu schaffen, die eine lange Lebensdauer besitzen.
Erfindungsgemäß wird dazu Licht bzw. Strahlung in die Wasch- bzw. Spüllauge hinein
gestrahlt und werden für wenigstens einen bestimmten schmalbandigen Wellenlängen
bereich innerhalb eines Bandes etwas breiter als dem des sichtbaren Lichts vorzugs
weise einer Wellenlänge die Kenngrößen der unter einem bestimmten Winkel wieder
heraustretenden Lichtstrahlung ermittelt. Davon ausgehend werden die Art und Kon
zentration bestimmter Inhaltsstoffe der Wasch- bzw. Spüllauge ermittelt und der
Waschprozeß anhand dieser ermittelten Daten der Inhaltsstoffe optimiert. Wenn im
vorliegenden Text allgemein von Lichtstrahlung oder Strahlung die Rede ist, soll damit
immer ein Wellenlängenband gemeint sein, das etwas breiter ist als das des sichtba
ren Lichts, also auch Wellenlängen umfaßt, die dem ultravioletten und dem infraroten
Bandbereich zuzuordnen sind (z. B. 335 nm bis 865 nm).
Als Kenngrößen der wieder heraustretenden Lichtstrahlung können beispielsweise die
Lichtmenge bzw. -Intensität, die Farbe bzw. Wellenlänge, die Polarisation oder das
Spektrum ermittelt werden. Dabei kann die wieder heraustretende Lichtmenge oder
stärke in Abhängigkeit von der hineingestrahlten Lichtmenge bestimmt und so normiert
werden, um insbesondere eine für die weitere Auswertung einfach handhabbare
Größe zu besitzen.
Die Analyse des wieder heraustretenden Lichtes wird für wenigstens eine bestimmte
Wellenlänge durchgeführt, so daß je nach der verwendeten Wellenlänge bzw. den
verwendeten Wellenlängen die Art und die Konzentration ganz bestimmter Inhalts
stoffe der Wasch- bzw. Spüllauge erfaßbar sind. Unabhängig davon können die
Kenngrößen des wieder heraustretenden Lichtes für wenigstens einen bestimmten
Austrittswinkel bestimmt werden, so daß die Anzahl der gemessenen Parameter und
damit der ermittelbaren Informationen über die Inhaltsstoffe erhöht werden kann. Aus
der Art und der Konzentration von Inhaltsstoffen ergibt sich schließlich der Zustand der
Wasch- bzw. Spüllauge.
Der Zustand der Wasch- bzw. Spüllauge und insbesondere der Gehalt an Waschmit
teln und bereits aufgenommenen Verunreinigungen ist zusammen mit anderen Para
metern, wie beispielsweise Temperatur oder Bewegung der Waschflotte, ausschlag
gebend für die Waschkraft und den Verlauf des Waschprozesses. Informationen über
den Zustand der Wasch- bzw. Spüllauge sind daher für eine Optimierung des Wasch
prozesses besonders wertvoll. So kann bei Kenntnis der Waschmittelkonzentration in
Abhängigkeit verschiedener Faktoren, wie beispielsweise der Wasserhärte, des Ver
schmutzungsgrades oder der Verschmutzungsart der Wäsche, das Waschmittel be
darfsgerecht dosiert werden und bei einer laufenden Überwachung der Waschmittel
konzentration sogar gegebenenfalls nachdosiert werden. Aus dem zeitlichen Verlauf
der Waschmittelkonzentration, beispielsweise aus der Geschwindigkeit der Abnahme
der Konzentration, kann auf die in der Wasch- bzw. Spüllauge enthaltene Schmutz
menge bzw. -art oder auch den momentanen Verunreinigungsstand der Wäsche ge
schlossen werden. Wenn beispielsweise der Waschmittelgehalt nicht mehr abnimmt
bzw. die Verunreinigungen in der Wasch- bzw. Spüllauge nicht mehr zunehmen, kann
daraus geschlossen werden, daß aus der Wäsche keine Verunreinigungen mehr ent
fernt werden können und der Waschvorgang an dieser Stelle beendet werden kann.
Ähnliches gilt auch für die Kenntnis der sonstigen Inhaltsstoffe in der Wasch- bzw.
Spüllauge, insbesondere den verschiedenen Verunreinigungen. Dank der möglichen
Bestimmung nicht nur der Menge sondern auch der Art der enthaltenen Verunreini
gungen, müssen bei verschiedenen verfügbaren Waschmitteln diese ebenfalls nur bei
Bedarf zugesetzt werden. Weiterhin ist es auch denkbar, die Wasch- bzw. Spüllauge
bei Erreichen eines bestimmten Verschmutzungsgrades zu erneuern.
In die Optimierung des Waschprozesses anhand von verschiedenen Informationen
über den Zustand der Wasch- bzw. Spüllauge können auch alle anderen Parameter
mit einbezogen werden, wie beispielsweise die Temperatur der Wasch- bzw. Spül
lauge, Art oder Dauer des Waschprogrammes, Wasserzugabe etc. Darüber hinaus
besteht auch die Möglichkeit einer Kontrollfunktion, wenn beispielsweise ein Inhalts
stoff in der Wasch- bzw. Spüllauge detektiert wird, bei dem die Gefahr besteht, daß er
auf andere Wäschestücke abfärbt oder die anderen Wäschestücke auf andere Weise
beeinträchtigt. In so einem Fall kann eine Warnung des Benutzers erfolgen bzw. der
Waschvorgang sofort abgebrochen werden.
Als zusätzlicher Vorteil ergibt sich bei einem optischen Verfahren, daß mit einfachen
Mitteln ein direkter Kontakt der verwendeten Bauteile mit der Wasch- bzw. Spüllauge
vermieden werden kann. So braucht dazu die Wasch- bzw. Spüllauge nur in einen für
die verwendete Strahlung transparenten Behälter gebracht zu werden, um den herum
an verschiedenen Stellen die Bauteile zum Aussenden des Lichtes bzw. zum Ermitteln
der Kenngrößen der unter einem bestimmten Winkel wieder heraustretenden Licht
strahlung angeordnet werden. Auf diese Weise kann Korrosion oder Verschmutzung
der Bauelemente aufgrund der Berührung mit Wasch- bzw. Spüllauge vermieden wer
den.
In einer Ausführungsform kann für wenigstens einen schmalbandigen Wellenlängenbe
reich vorzugsweise einer Wellenlänge die von der Wasch- bzw. Spüllauge in im we
sentlichen gerader Richtung hindurchgelassene Lichtmenge in Abhängigkeit von der
ausgesendeten Lichtmenge bestimmt und davon ausgehend die Konzentration von
wenigstens einem Inhaltsstoff bestimmt werden. Bei diesem Fall der einfachen Durch
lichtmessung wird die Transmission der Wasch- bzw. Spüllauge für wenigstens eine
bestimmte Wellenlänge bestimmt, was schon mit sehr einfachen Mitteln durchführbar
ist. Dennoch kann aus dem für eine bestimmte Wellenlänge bzw. für mehrere be
stimmte Wellenlängen gemessenen Transmissionswert und insbesondere aus der
daraus berechneten Extinktion zuverlässig die Konzentration von Inhaltsstoffen be
stimmt werden.
In einer anderen Ausführungsform kann auch für wenigstens einen schmalbandigen
Wellenlängenbereich die Lichtmenge, die im wesentlichen senkrecht zu der Richtung,
in der das Licht in die Wasch- bzw. Spüllauge hineingestrahlt wird, seitlich gestreut
wird, in Abhängigkeit von der ausgesendeten Lichtmenge bestimmt werden, und davon
ausgehend die Konzentration von wenigstens einem Inhaltsstoff und/oder die vorherr
schende Größe der Schwebeteilchen in der Wasch- bzw. Spüllauge bestimmt werden.
Die seitliche Streuung aufgrund der Inhaltsstoffe hängt von verschiedenen Faktoren
ab, wie beispielsweise der Wellenlänge, der Teilchengröße, der Konzentration oder der
Art der Inhaltsstoffe. Zur Bestimmung der verschiedenen Kenngrößen der Inhaltsstoffe
können die Abhängigkeiten der seitlichen Streuung von den verschiedenen Faktoren
ausgenutzt werden. So ist die Stärke der seitlichen Streuung insbesondere proportio
nal zur Konzentration der Inhaltsstoffe, so daß aus der seitlich gestreuten Lichtmenge
bei wenigstens einer bestimmten Wellenlänge auch die Konzentration von bestimmten
Inhaltsstoffen bestimmt werden kann. Da die seitliche Streuung stark von der Größe
der Schwebeteilchen bzw. von der Wellenlänge der verwendeten Strahlung abhängt,
kann insbesondere durch die Verwendung von Strahlung stark unterschiedlicher Wel
lenlängen auf die Art und die Größe der Schwebeteilchen geschlossen werden.
Für Schwebeteilchen besteht also ein Zusammenhang zwischen dem Streumaß und
der Wellenlänge; insbesondere nimmt die Streuung ab, wenn die Wellenlänge im Ver
gleich zur Teilchengröße zunimmt. Auf diese Weise kann durch Messung der seitlichen
Streuung für mehrere verschiedene Wellenlängen die vorherrschende Größe der
Schwebeteilchen bestimmt werden. Eine besonders auffällige Zunahme der seitlichen
Streuung tritt insbesondere dann auf, wenn die Bedingung: "Teilchengröße kleiner
Wellenlänge" erfüllt ist.
Ferner kann auch für wenigstens einen schmalbandigen Wellenlängenbereich die
Lichtmenge, die im wesentlichen entgegengesetzt zu der Richtung, in der das Licht in
die Wasch- bzw. Spüllauge hineingestrahlt wird, zurückgestreut wird, in Abhängigkeit
von der ausgesendeten Lichtmenge bestimmt werden, und davon ausgehend die Kon
zentration von wenigstens einem Inhaltsstoff und/oder die vorherrschende Größe der
Schwebeteilchen in der Wasch- bzw. Spüllauge bestimmt werden. Für diesen Fall der
Rückwärtsstreuung gilt im Prinzip das gleiche wie für die seitliche Streuung. Dabei
können durch Messung der Rückwärtsstreuung zusätzliche Parameter gewonnen wer
den, die für die Bestimmung der Inhaltsstoffe der Wasch- bzw. Spüllauge verwendet
werden können.
Allgemein werden die in verschiedene Richtungen wieder heraustretenden Lichtmen
gen, aufgrund von Transmission oder von Streuung, für wenigstens einen schmalban
digen Wellenlängenbereich bestimmt, so daß insgesamt abhängig von der Anzahl der
verwendeten Wellenlängen und der ausgewerteten Austrittswinkel ein Satz von Werten
gewonnen wird, der anhand von Regeln ausgewertet wird. Im Ergebnis können daraus
die Kenngrößen der Inhaltsstoffe bestimmt werden. Die Regeln zur Auswertung kön
nen insbesondere in der Praxis ermittelte Erfahrungswerte sein, die einmal für ver
schiedene bekannte Wasch- bzw. Spüllaugenzusammensetzungen für die im Verfah
ren verwendeten Wellenlängen und Austrittswinkel bestimmt werden, und mit denen
dann die Meßergebnisse von unbekannten Wasch- bzw. Spüllaugenzusammenset
zungen verglichen werden.
Zur Bestimmung der vorherrschenden Größe der Schwebeteilchen wird vorteilhafter
weise die seitlich gestreute Lichtmenge in Abhängigkeit von der hindurchgelassenen
Lichtmenge für mehrere verschiedene Wellenlängen bestimmt. Dadurch wird die seit
lich gestreute Lichtmenge auf die hindurchgelassene normiert und bei den verschiede
nen Wellenlängen ein einziger für die Größe der Schwebeteilchen signifikanter Wert
erhalten, der für im wesentlichen diejenige Wellenlänge die stärkste Veränderung auf
weist, die der Größe der Schwebeteilchen entspricht.
Die Auswertung bei wenigstens einem schmalbandigen Wellenlängenbereich wird da
durch erreicht, daß das ausgesendete Licht ausschließlich den wenigstens einen
schmalbandigen Wellenlängenbereich vorzugsweise einer Wellenlänge enthält, und
die hindurchgelassene und/oder seitlich gestreute und/oder rückwärts gestreute Licht
menge durch wenigstens einen breitbandigen, für alle ausgesendeten Wellenlängen
bereiche empfindlichen Photoempfänger bestimmt wird. Dabei kann als Photoempfän
ger vorteilhafterweise ein gewöhnlicher breitbandiger Photoempfänger verwendet wer
den. Durch die Möglichkeit, auf bereits vorhandene, kostengünstige und erprobte
Komponenten zurückgreifen zu können, wird ein Vorteil an Zuverlässigkeit und Wirt
schaftlichkeit erreicht. Um die vom Photoempfänger erfaßten Lichtmengen den einzel
nen Wellenlängen zuordnen zu können, sind im ausgesendeten Licht zu einem Zeit
punkt nur einzelne Wellenlängenbereiche oder wechselnde Kombinationen davon ent
halten.
Vorzugsweise wird Licht in wenigstens einem schmalbandigen Wellenlängenbereich
ausgesendet, in dem wenigstens der eine Inhaltsstoff der Wasch- bzw. Spüllauge,
dessen Kenngrößen bestimmt werden sollen, zu einer ausgeprägten Abschwächung
und/oder Streuung des hineingesendeten Lichtes führt. In einem solchen Fall läßt sich
eine beobachtete Abschwächung und/oder Streuung des Lichtes im größtmöglichen
Maße einem bestimmten Inhaltsstoff zuordnen, dessen Kenngrößen dann bei verrin
gertem Einfluß von Störgrößen, wie beispielsweise auch andere Inhaltsstoffe, ermittelt
werden können.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird das Licht mit wenigstens einem schmal
bandigen Wellenlängenbereich vorzugsweise einer Wellenlänge von wenigstens einer
schmalbandigen Lichtquelle erzeugt, wobei jeder schmalbandige Wellenlängenbereich
von wenigstens einer schmalbandigen Lichtquelle erzeugt wird, die in diesem Wellen
längenbereich sendet. Somit kann dann durch die Wahl wenigstens der einen schmal
bandigen Lichtquelle wenigstens die eine Wellenlänge festgelegt werden, bei der die
Wasch- bzw. Spüllauge untersucht wird. Bei mehreren Lichtquellen werden vorteilhaf
terweise diese nacheinander oder in wechselnden Kombinationen angesteuert, um die
erfaßten Lichtmengen den einzelnen Lichtquellen und damit Wellenlängenbereichen
zuordnen zu können.
In besonders vorteilhafter Weise wird das Licht von Lichtemitterdioden erzeugt. Diese
besitzen den Vorteil, bereits in einem sehr schmalbandigen Wellenlängenbereich zu
senden, extrem kostengünstig zu sein und eine lange Lebensdauer bei gleichbleiben
den Eigenschaften zu besitzen. Es sind verschiedene Typen von Lichtemitterdioden
verfügbar, die in verschiedenen schmalbandigen Wellenlängenbereichen senden. Der
zeit sind rote, grüne, gelbe, blaue oder infrarote Lichtemitterdioden verfügbar, wobei
die Entwicklung von UV-Lichtemitterdioden bereits absehbar ist. Durch geeignete Ty
penwahl läßt sich so wenigstens der eine Wellenlängenbereich festlegen, in dem die
Wasch- bzw. Spüllauge untersucht wird.
In einem besonders einfachen Fall kann Licht in einem einzigen schmalbandigen Wel
lenlängenbereich ausgesendet werden, der dann entsprechend dem zuvor Gesagten
auf den zu ermittelnden Inhaltsstoff abgestimmt wird. Die ausgesendete Wellenlänge
kann, um insbesondere die Waschmittelkonzentration in der Wasch- bzw. Spüllauge
zu bestimmen, im wesentlichen 594 nm betragen. Diese Wellenlänge läßt sich vorteil
hafterweise mittels einer kostengünstigen und zuverlässigen Lichtemitterdiode erzeu
gen und besitzt zusätzlich den Vorteil, daß Waschmittel, wie aus Fig. 3 ersichtlich, bei
dieser Wellenlänge-eine ausgeprägte Extinktion aufweist, so daß sich bei dieser Wel
lenlänge die Waschmittelkonzentration gut bestimmen läßt.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn wenigstens eine der Lichtemitterdioden gepulst
wird. Auf diese Weise läßt sich bei in der Regel geringer Dauerleistung der Lichtemit
terdioden eine erheblich höhere Lichtimpulsleistung erzielen, die zu höheren Signal
stärken und einem verbesserten Signal-Rauschverhältnis führt. Insbesondere wenn die
hindurchgelassene oder gestreute Lichtmenge gering ist, beispielsweise aufgrund ei
ner starken Trübung oder eines geringen Streukoeffizienten, lassen sich auf diese
Weise geringe Signalpegel anheben, was deren Verarbeitung vereinfacht und die Ge
nauigkeit erhöht.
Die hindurchgelassene und/oder gestreute Lichtmenge kann vorteilhaft von wenigstens
einer Photodiode bestimmt werden. Photodioden sind, ähnlich den Lichtemitterdioden,
extrem kostengünstige Bauteile, die eine lange Lebensdauer bei gleichbleibenden Ei
genschaften aufweisen. Zur Erhöhung der Empfindlichkeit oder der Auswahlsicherheit
können auch mehrere Photodioden bzw. Photoempfänger eingesetzt werden.
In einer weiteren Ausführungsform ist es denkbar, das zur Wasch- bzw. Spüllauge hin
ausgesendete Licht und/oder das von der Wasch- bzw. Spüllauge hindurchgelassene
und/oder gestreute Licht zu dem wenigstens einen Photoempfänger über Lichtleiter zu
führen. Auf diese Weise kann wenigstens eine der Lichtquellen und wenigstens einer
der Photoempfänger räumlich unabhängig von der Wasch- bzw. Spüllauge angeordnet
werden, die untersucht werden soll. Insbesondere ist es damit möglich, wenigstens ei
ne der Lichtquellen und wenigstens einen der Photoempfänger in einer elektronischen
Zentraleinheit zu integrieren. Damit kann eine höhere Betriebssicherheit sowie die
Verringerung von in der Waschmaschine verlegten elektrischen Leitungen erreicht
werden.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen des erfin
dungsgemäßen Verfahrens sowie eine Waschmaschine oder einen Waschtrockner,
die bzw. der mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstet ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist wenigs
tens eine schmalbandige Lichtquelle, einen für alle ausgesendeten Wellenlängen
transparenten Behälter für die Wasch- bzw. Spüllauge, wenigstens einen Photoemp
fänger zur Bestimmung der hindurchgelassenen und/oder gestreuten Lichtmenge, und
wenigstens eine Einheit zur Ansteuerung wenigstens einer der Lichtquellen und zur
Auswertung des Signals wenigstens eines der Photoempfänger auf. Da heutige
Waschmaschinen bzw. Waschtrockner in der Regel ohnehin über eine elektronische
zentrale Steuereinheit verfügen, wird vorteilhafterweise die Einheit zur Ansteuerung
wenigstens einer der Lichtquellen und zur Auswertung des Signals wenigstens eines
der Photoempfänger in diese Zentraleinheit integriert bzw. wird die Ansteuerung we
nigstens einer der Lichtquellen und die Auswertung des Signals wenigstens eines der
Photoempfänger von der Zentraleinheit übernommen.
Vorteilhafterweise betragen, vom Wasch- bzw. Spüllaugenbehälter aus gesehen, die
Winkel zwischen jeweils wenigstens einer der Lichtquellen und wenigstens eines der
Photoempfänger zum Bestimmen der hindurchgelassenen Lichtmenge im wesentli
chen 180°, zu wenigstens einem der Photoempfänger zum Bestimmen der seitlich ge
streuten Lichtmenge im wesentlichen 90° und zu wenigstens einem der Photoempfän
ger zum Bestimmen der rückwärts gestreuten Lichtmenge im wesentlichen 0°. Dabei
ist zu beachten, daß der Photoempfänger zum Bestimmen der rückwärts gestreuten
Lichtmenge zwar so nah wie möglich an der einen zugeordneten Lichtquelle angeord
net werden sollte, jedoch ausreichend gegen diese abgeschirmt werden muß, um eine
direkte Lichteinstrahlung zu vermeiden.
Als Lichtquellen können Lichtemitterdioden eingesetzt werden und als Photoempfän
ger Photodioden. Da in der Regel elektronische Steuereinheiten eingesetzt werden, ist
bei Verwendung optoelektronischer Bauteile deren Anbindung an die Steuereinheit be
sonders einfach. In einer weiteren Ausführungsform kann das Licht von wenigstens ei
ner der Lichtquellen zum Laugenbehälter und/oder vom Laugenbehälter zu wenigstens
einem der Photoempfänger über Lichtleiter geführt werden. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn wenigstens eine der Lichtquellen und wenigstens einer der
Photoempfänger in der Zentraleinheit integriert ist, so daß bis zum Laugenbehälter nur
Lichtleiter und keine elektrischen Leitungen verlegt werden müssen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Er
findung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. In denen zeigen
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
einer schmalbandigen Lichtquelle und einem Photoempfänger,
Fig. 2 den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
drei schmalbandigen Lichtquellen und drei Photoempfängern zur Mes
sung der hindurchgelassenen und der seitlich bzw. rückwärts gestreuten
Lichtmenge,
Fig. 3 ein Extinktionsspektrum von mehreren unterschiedlichen Laugenproben
bei unterschiedlicher Waschmittelzugabe im Wellenlängenbereich zwi
schen 585 und 865 nm, und
Fig. 4 ein bei einer Wellenlänge von 594 nm aufgenommenes Diagramm, das
die Abhängigkeit der Extinktion über die Waschmittelkonzentration zeigt.
In Fig. 1 ist eine sehr einfache Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar
gestellt, in der im Laugenbehälter 11 einer nicht dargestellte Waschmaschine die
Wasch- bzw. Spüllauge 13, auf der einen Seite des Laugenbehälters 11 eine
Lichtemitterdiode 1 und auf der der Lichtemitterdiode gegenüberliegenden Seite des
Laugenbehälters 11 eine Photodiode 3 angeordnet sind. Sowohl die Photodiode 3 als
auch die Lichtemitterdiode 1 sind über Anschlußleitungen mit einer Steuer- und Aus
werteeinheit 9 verbunden.
Die Lichtemitterdiode 1 sendet Licht 2 in einem sehr schmalbandigen Wellenlängenbe
reich von im wesentlichen 594 nm in den Laugenbehälter 11 mit der Wasch- bzw.
Spüllauge 13 hinein. Auf der anderen Seite tritt das hindurchgelassene Licht 4 in
Richtung der Photodiode 3 aus. Der durch die Photodiode 3 fließende Photostrom ist
der einfallenden Lichtmenge proportional und wird von der Steuer- und Auswerteein
heit 9 gemessen. Zur Erhöhung der Signalpegel wird von der Steuer- und Auswerte
einheit 9 die Lichtemitterdiode 1 im Impulsbetrieb betrieben. Die von der Photodiode 3
empfangende Lichtmenge wird dann synchron zu den ausgesendeten Lichtimpulsen
gemessen. Die von der Photodiode 3 gemessene Lichtmenge entspricht wegen der
räumlichen Anordnung von Lichtemitterdiode 1 und Photodiode 3 der von der Wasch-
bzw. Spüllauge 13 und dem Laugenbehälter 11 hindurchgelassenen bzw. in Abhän
gigkeit von der Größe der Schwebeteilchen in Vorwärtsrichtung gestreuten Licht
menge, wobei der Laugenbehälter 11 aus einem für die ausgesendete Wellenlänge
transparenten Material gebildet ist, so daß dessen Absorption vernachlässigt werden
kann. Die Steuer- und Auswerteeinheit 9 bestimmt dann die hindurchgelassene Licht
menge in Abhängigkeit von der ausgesendeten Lichtmenge, berechnet anhand dieser
Werte die Transmission (= hindurchgelassene Lichtmenge) im Verhältnis zur ausge
sendete Lichtmenge und bestimmt daraus die Waschmittelkonzentration.
Das in Fig. 3 beispielweise dargestellte Diagramm der Extinktion von Laugenproben
überdeckt nur den Bereich von 535 nm bis 865 nm. Darin bedeuten TW = Trinkwasser
und WM = Waschmittel. Ein ähnliches Diagramm läßt sich auch für den Bereich von
335 nm bis 535 nm zeigen, bei dem die Extinktion für alle in Fig. 3 dargestellten Proben
oberhalb des Wertes 0 liegt. Dabei liegen die Werte für die Proben "TW + WM gering"
und "Trinkwasser" zwischen 0 und 1 und die Werte für die übrigen Proben z. T. weit
über 3 bis nahe an 10.
In Fig. 4 ist beispielsweise der Verlauf der Extinktion [= In von (1/Transmission)] über
die Waschmittelkonzentration dargestellt. Aus diesem Diagramm ist der annähernd li
neare Verlauf der Extinktion über die Waschmittelkonzentration ersichtlich, so daß
ausgehend von der Transmission bzw. der Extinktion die Waschmittelkonzentration
einfach bestimmt werden kann.
In Fig. 2 ist eine erweiterte Ausführungsform dargestellt, bei der als Lichtquelle 1 drei
verschiedenfarbige Lichtemitterdioden eingesetzt werden, die je nach Ansteuerung der
jeweiligen Lichtemitterdiode Licht 2 mit bis zu drei verschiedenen schmalbandigen
Wellenlängenbereichen in die Wasch- bzw. Spüllauge 13 im Laugenbehälter 11 hinein
strahlen. Dort wird das hineingestrahlte Licht entweder hindurchgelassen und gelangt
als Lichtstrahlung 4 zur Photodiode 3, als seitlich gestreute Lichtstrahlung 6 zur Pho
todiode 5 oder als rückwärts gestreute Lichtstrahlung 8 zur Photodiode 7.
Die Lichtemitterdioden der Lichtquelle 1 sowie die Photodioden 3, 5 und 7 sind an eine
Steuer- und Auswerteeinheit 9 angeschlossen. Diese steuert nacheinander die drei
Lichtemitterdioden der Lichtquelle 1 an, so daß die jeweils mit den Photodioden 3, 5
und 7 gemessenen Lichtmengen eindeutig der gerade ausgesendeten Wellenlänge
zugeordnet werden können.
Für jede Lichtemitterdiode der Lichtquelle 1 und der von ihr ausgesendeten Wellen
länge werden somit drei Lichtmengenwerte bestimmt, die hindurchgelassene, die seitl
ich gestreute und die rückwärts gestreute Lichtmenge. Bei drei verwendeten Lichtemit
terdioden mit unterschiedlichen Wellenlängen werden somit neun Werte bestimmt, an
hand derer die Kenngrößen der Inhaltsstoffe der Wasch- bzw. Spüllauge 13 bestimmt
werden können. Anhand der ermittelten Kenngrößen der Inhaltsstoffe wird der Wasch
prozeß optimiert, beispielsweise durch Steuerung der Waschmittelzugabe, der Was
sermenge, der Temperatur des Waschprogramms oder der Bewegung der Wäsche in
der Waschmaschine bzw. dem Waschtrockner. Darüber hinaus kann beim Erkennen
von bestimmten Inhaltsstoffen, die zu einer Beeinträchtigung des Waschergebnisses
bzw. der Wäsche führen können, eine Warnung oder ein Abbruch des Waschprozes
ses erfolgen.
Wenn es die periphere Ausstattung der Waschmaschinen-Steuerungseinrichtung er
laubt, können statt nur drei auch mehrere, vorteilhafterweise beliebig viele Photoemp
fänger und ggf. auch Lichtleiter rund um den transparenten Behälter installiert sein. Mit
jedem zusätzlichen Photoempfänger wird nämlich die Winkelauflösung für die emp
fangbaren Signale gesteigert und die Berechnung der Art und Größe der Schwebeteil
chen immer exakter. Wenn in der Steuerungseinrichtung eine entsprechende Vorkeh
rung getroffen worden ist, lassen sich die so gewonnenen Meßdaten auch mit einem
abgespeicherten theoretischen Modell vergleichen, um die Annäherung an ein exaktes
Ergebnis noch weiter zu steigern.
Claims (20)
1. Verfahren zum Waschen und/oder Spülen von Wäsche in Waschmaschinen
bzw. Waschtrocknern, bei dem Licht (2) bzw. Strahlung in die Wasch- bzw.
Spüllauge (13) hineingestrahlt wird, für wenigstens einen schmalbandigen
Wellenlängenbereich innerhalb eines Bandes etwas breiter als dem des sicht
baren Lichts vorzugsweise einer Wellenlänge die Lichtmenge der unter einem
bestimmten Winkel wieder heraustretenden Strahlung (4, 6, 8) ermittelt bzw.
erfaßt wird, davon ausgehend die Art und die Konzentration der Inhaltsstoffe
der Wasch- bzw. Spüllauge (13) ermittelt werden und der Wasch- bzw. Spül
prozeß anhand dieser ermittelten Daten der Inhaltsstoffe optimiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Wasch-
bzw. Spüllauge (13) in im wesentlichen gerader Richtung hindurchgelassene
Lichtmenge (4) bestimmt wird, und in Abhängigkeit von der ausgesendeten
Lichtmenge (2) die Konzentration von wenigstens einem Inhaltsstoff bestimmt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmen
ge (6) bestimmt wird, die im wesentlichen senkrecht zu der Richtung seitlich ge
streut wird, in der das Licht (2) in die Wasch- bzw. Spüllauge (13) einstrahlt,
und in Abhängigkeit von der ausgesendeten Lichtmenge die Konzentration von
wenigstens einem Inhaltsstoff und/oder die vorherrschende Größe der Schwe
beteilchen in der Wasch- bzw. Spüllauge (13) bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtmenge (8) bestimmt wird, die im wesentlichen entgegengesetzt zu derjeni
gen Richtung zurückgestreut wird, in der das Licht (2) in die Wasch- bzw.
Spüllauge einstrahlt, und in Abhängigkeit von der ausgesendeten Lichtmenge
die Konzentration von wenigstens einem Inhaltsstoff und/oder die vorherr
schende Größe der Schwebeteilchen in der Wasch- bzw. Spüllauge (13) be
stimmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmen
ge (6), die im wesentlichen senkrecht zu der Richtung seitlich gestreut wird, in
der das Licht (2) in die Wasch- bzw. Spüllauge einstrahlt, in Abhängigkeit von
der hindurchgelassenen Lichtmenge (4) für wenigstens zwei verschiedene
schmalbandige Wellenlängenbereiche bestimmt wird, und davon ausgehend
die vorherrschende Größe der Schwebeteilchen in der Wasch- bzw. Spüllauge
(13) bestimmt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das ausgesendete Licht (2) ausschließlich den wenigstens einen schmalbandi
gen Wellenlängenbereich vorzugsweise einer Wellenlänge enthält, und die hin
durchgelassene (4) und/oder seitlich gestreute (6) und/oder rückwärts ge
streute (8) Lichtmenge durch wenigstens einen breitbandigen, für alle ausge
sendeten Wellenlängenbereiche empfindlichen Photoempfänger (3) bestimmt
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Licht (2) in dem schmalbandigen Wellenlängenbereich bzw. in den schmalban
digen Wellenlängenbereichen ausgesendet wird, in dem bzw. in denen der we
nigstens eine Inhaltsstoff der Wasch- bzw. Spüllauge (13), dessen Art und
Konzentration bestimmt werden sollen, zu einer ausgeprägten Abschwächung
und/oder Streuung des hineingesendeten Lichtes führt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Licht (2) mit wenigstens einem schmalbandigen Wellenlängenbereich vor
zugsweise einer Wellenlänge von wenigstens einer schmalbandigen Lichtquelle
(1) erzeugt wird, wobei jeder schmalbandige Wellenlängenbereich von wenig
stens einer schmalbandigen Lichtquelle (1) erzeugt wird, die in diesem Wellen
längenbereich sendet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht von Licht
emitterdioden (1) erzeugt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht (2) von
roten und/oder grünen und/oder gelben und/oder blauen und/oder infraroten
und/oder ultravioletten Lichtemitterdioden (1) erzeugt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der Lichtemitterdioden (1) gepulst wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
Licht (2) in einem schmalbandigen Wellenlängenbereich im wesentlichen einer
Wellenlänge ausgesendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Licht (2) einer Wel
lenlänge von im wesentlichen 594 nm ausgesendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die hindurchgelassene (4) und/oder die gestreute (6, 8) Lichtmenge von we
nigstens einer Photodiode (3) bestimmt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das ausgesendete Licht (2) zur Wasch- bzw. Spüllauge (13) und/oder das
durch die Wasch- bzw. Spüllauge (13) hindurchgelassene (4) und/oder von der
Wasch- bzw. Spüllauge (13) gestreute (6, 8) Licht zu wenigstens einem der
Photoempfänger (3) über Lichtleiter geführt wird.
16. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens zur Bestimmung der Art und der
Konzentration von Inhaltsstoffen in der Wasch- bzw. Spüllauge von Waschma
schinen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, mit
- - wenigstens einer Lichtquelle (1), die in wenigstens einem schmalbandigen Wellenlängenbereich vorzugsweise einer Wellenlänge Licht (2) aussendet,
- - einem für die ausgesendeten Wellenlängen transparenten Behälter (11) zur Aufnahme von Wasch- bzw. Spüllauge (13),
- - wenigstens einem Photoempfänger (3) zur Bestimmung der von der Wasch- bzw. Spüllauge hindurchgelassenen (4) und/oder seitlich gestreu ten (6) und/oder rückwärts oder rundum gestreuten (8) Lichtmenge, und
- - wenigstens einer Einheit (9) zur Ansteuerung der wenigstens einen Licht quelle (1) und zur Auswertung des Signals des wenigstens einen Photo empfängers (3).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß, von dem Lau
genbehälter (11) aus gesehen, der Winkel zwischen jeweils der wenigstens ei
nen Lichtquelle (1) und
- - dem wenigstens einen Photoempfänger (3) zum Bestimmen der hin durchgelassenen Lichtmenge (4) im wesentlichen 180° beträgt,
- - dem wenigstens einen Photoempfänger (5) zum Bestimmen der seitlich gestreuten Lichtmenge (6) im wesentlichen 90° beträgt, und
- - dem wenigstens einen Photoempfänger (7) zum Bestimmen der rück wärts gestreuten Lichtmenge (8) im wesentlichen 0° beträgt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die we
nigstens eine Lichtquelle eine Lichtemitterdiode (1) ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Photoempfänger eine Photodiode (3) ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Übertragen des Lichts (2) von der wenigstens einen Lichtquelle (1)
zum Laugenbehälter (11) und/oder vom Laugenbehälter (11) zum wenigstens
einen Photoempfänger (3) Lichtleiter vorgesehen sind.
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- 1998-02-17 DE DE19806560A patent/DE19806560B4/de not_active Expired - Lifetime
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