DE19806509A1 - Gerät zur Informationswiedergabe - Google Patents
Gerät zur InformationswiedergabeInfo
- Publication number
- DE19806509A1 DE19806509A1 DE1998106509 DE19806509A DE19806509A1 DE 19806509 A1 DE19806509 A1 DE 19806509A1 DE 1998106509 DE1998106509 DE 1998106509 DE 19806509 A DE19806509 A DE 19806509A DE 19806509 A1 DE19806509 A1 DE 19806509A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wall
- walls
- magnet system
- shaped
- sandwich
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/02—Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein
- H04R1/021—Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein incorporating only one transducer
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/02—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
- H04R7/04—Plane diaphragms
- H04R7/045—Plane diaphragms using the distributed mode principle, i.e. whereby the acoustic radiation is emanated from uniformly distributed free bending wave vibration induced in a stiff panel and not from pistonic motion
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)
- Stereophonic System (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Realisierung der Tonwiedergabe aus Geräten
zur Informationswiedergabe, insbesondere mit der verbesserten
Flächenausnutzung solcher Geräte zur Tonwiedergabe.
Gemäß dem Stand der Technik ist es bekannt, aus Gehäusen von Geräten zur
Informationswiedergabe Schallwellen abzustrahlen. Solche Geräte, wie zum
Beispiel Radios, Fernseher, Telefone und auch Lautsprecherboxen sind dem
Fachmann bekannt, so daß auf Einzelheiten nicht näher eingegangen werden zu
braucht.
Sollen von diesen Geräten Schallwellen übertragen werden, sind Lautsprecher
vorgesehen, die in Wandungen des Gehäuses eingesetzt sind. Diese Lautsprecher
zeichnen sich dadurch aus, daß im wesentlich ein Magnetsystem, ein
Lautsprecherkorb, eine Membran und eine Schwingspule vorhanden ist. Wird die
Schwingspule, welche direkt oder aber auch über einen Schwingspulenträger mit
der Membran verbunden ist, mit Tonsignalen beaufschlagt, wird die Membran in
Schwingungen versetzt, welche dann als hörbare Tonfolgen wahrgenommen
werden können. Ist die Membran, welche in den bekannten Anordnungen
ausschließlich für die Tonwiedergabe verantwortlich ist, in Schwingung versetzt,
werden die für die Schwingungserzeugung notwendigen Gegenkräfte dadurch
bereitgestellt, daß das Magnetsystem mittels des Lautsprecherkorbes mit der
jeweiligen Wandung des Gehäuses verbunden ist. Eine solche Anordnung,
welcher auch der Oberbegriff von Anspruch entstammt, ist beispielsweise aus
DE-A-42 20 637 bekannt.
Um die Schwingungsfähigkeit der Membran herzustellen bzw. zu verbessern ist
diese in aller Regel an ihrem oberen Rand mit dem oberen Rand des
Lautsprecherkorbes mittels einer elastischen Sicke verbunden. Ist die Fläche der
Wandung, welche einen der bekannten Lautsprecher aufnehmen kann,
vorgegeben, bedeutet dies, daß die aktive, d. h. zur Schallabstrahlung einsetzbare
Membranfläche um die Fläche verkleinert ist, die von der Sicke "verbraucht"
wird. Da i.ü. die bekannten Lautsprecher auch noch in vielen Fällen mit dem
Lautsprecherkorb mit der Wandung des Gehäuses verbunden sind, schrumpft
bezogen auf die zur Verfügung stehende Fläche der Wandung die aktive Fläche
der Membran weiter, da die Befestigung Platz beansprucht. Dies ist besonders bei
Tieftonlautsprechern nachteilig, weil diese zur Gewährleistung eines großen
Membranhubs relativ große Sicken sowie wegen des hohen Gewichts solcher
Systeme sehr stabile Verbindungen zwischen Lautsprecherkorb und Wandung
erfordern. Mit Rücksicht auf die zur Verfügung stehenden Wandungsflächen wird
daher häufig auf eine optimale Tieftonwiedergabe verzichtet, indem
Tieftonlautsprecher verwendet werden, deren aktive Membranfläche durch
Verkleinerung den gegebenen Bedingungen angepaßt wird.
Ferner haben die bekannten Lautsprecher den Nachteil, daß sie in Draufsicht eine
runde oder ovale Form haben und somit aus diesem Grund die zur Verfügung
stehenden Flächen der Wandungen nicht vollständig zur Tonwiedergabe
ausnutzen können.
Ein weiteres Problem bei herkömmlichen Lautsprechern besteht darin, daß solche
Lautsprecher im wesentlichen ebene Wandungsflächen erfordern. Dies bedeutet,
daß der Formgestaltung von Gehäusen bzw. Wandungen Grenzen gesetzt
werden, wenn diese Wandungen mit Lautsprechern ausgestattet werden sollen.
Die im letzten Zusammenhang gezeigten Probleme sind nicht nur auf
Tieftonlautsprecher beschränkt, sondern betreffen auch Mittel- und
Hochtonlautsprecher, wenngleich bei diesen Lautsprechertypen wegen der im
Vergleich zu Tieftonlautsprechern verminderten Anmessungen geeignete
Wandungsflächen eher zur Verfügung stehen. Dies bedeutet aber nicht, daß die
Unterbringung von Mittel- und Hochtonlautsprechern in den jeweiligen Geräten
völlig problemfrei vorgenommen werden kann. Vielmehr ist es so, daß im
Gegensatz zu den Tieftonlautsprechern insbesondere die Hochtonlautsprecher
oftmals nur direkt in der einer Abhörperson zugewandten Wandung des Geräts
angeordnetet werden können, um die bei diesen Lautsprechersystemen
vorhandene Richtwirkung in das auf eine Abhörperson wirkende Klangbild
optimal einzupassen.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Schallwiedergabeanordnungen
für Geräte der Informationswiedergabe anzugeben, welche sämtliche von dem
Gerät zur Informationswiedergabe bereitgestellten Flächen zur Schallwiedergabe
ausnutzen kann.
Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkinalen gelöst.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 9
entnehmbar.
Werden gemäß Anspruch 1 die Wandungen des jeweiligen Geräts zur
Informationswiedergabe direkt zur Schallabstrahlung genutzt, kann sehr flexibel
auf Designvorgaben reagiert werden. Durch diese Art der Schallabstrahlung
können auch die sonst üblichen und für die Schallabstrahlung mit herkömmlichen
Lautsprechern notwendigen Ausschnitte in den Wandungen entfallen. Schließlich
können auch die zur Verfügung stehenden Flächen der Wandungen besser zur
Schallwiedergabe ausgenutzt werden, da die aktive Membranfläche bei der
erfindungsgemäße Anordnung nicht notwendig auf runde oder ovale Bauformen
beschränkt ist.
Werden die Wandungen von einem Magnetsystem der in Anspruch 2
angegebenen Art angetrieben, hat dies den Vorteil, daß im Vergleich zu
herkömmlichen Lautsprechern zusätzlich auch die Bautiefe verkleinert ist, da der
Lautsprecherkorb, der bei bekannten Anordnungen den Zwischenraum zwischen
dem Magnetsystem und der Wandung überbrückt, entfällt. Das zur Realisierung
der Schwingung der Wandung erforderliche Gegenlager wird bei der
erfindungsgemäßen Anordnung dynamisch durch die Massenträgheit des
Magnetsystems gebildet.
Da die Magnetsysteme für den Antrieb der Wandungen relativ schwer
ausgebildet sind bzw. werden müssen, kann gemäß Anspruch 3 zusätzlich noch
eine Halterung vorhanden sein, welche die der Wandung abgewandte Seite des
Magnetsystems mit einer der Wandungen des Geräts verbindet.
Ist die jeweilige Wandung gemäß Anspruch 4 ausgebildet, lassen sich auch
problemlos mittel- und hochfrequente Schallereignisse damit übertragen.
Wesentlich dabei ist, daß die leichte Kernschicht ein anisotropes
Elastizitätsverhalten zeigt, indem sie in Richtung ihrer größten
Flächenausdehnung einen sehr geringen und quer zu der eben genannten
Flächenausdehnung einen hohen Elastizitätsmodul besitzt. Ferner sollten die
Deckschichten eine hohe Dehnwellengeschwindigkeit aufweisen.
Der Aufbau ist besonders einfach, wenn gemäß Anspruch 5 die sandwich-förmig
aufgebaute Wandung mittels einer der beiden Decksichten mit dem Rahmen
verbunden, da die Deckschichten zum einen eine genügende Elastizität aufweisen
und zu weiteren besondere Maßnahmen zur Befestigung solcher Wandungen
überflüssig machen.
Wird gemäß Anspruch 6 diejenige Deckschicht zum Verbinden mit dein Rahmen
verwendet, welche zum Inneren des Gerätes weist, kann der seitliche Abstand,
welcher zwischen dem Rahmen und dem Rand der Wandung besteht und welcher
zur Herstellung der Schwingungsfähigkeit der im Rahmen angeordneten
Wandung notwendig ist, sehr schmal ausgebildet werden, da die erforderliche
elastische Verbindung über die Länge der (hinteren) Deckschicht eingestellt
werden kann, indem die (hinterer) Deckschicht mit weit zur Wandung
beabstandeten Teilen der Rückseite des Rahmens oder einer anderen Wandung
verbunden werden kann. Schon an dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß
dieser Vorteil auch dann gegeben ist, wenn die Verbindung zwischen dem
Rahmen und der Wandung nicht von der (hinteren) Deckschicht, sondern von
einer separaten Teil gebildet ist.
Mittels der in Anspruch 8 angegebenen rippenförmigen Elemente, welche
vorzugsweise an der Oberfläche der Wandung angebracht sind, die dem Inneren
des Geräts zugewandt ist, kann ggf. eine akustische Abstimmung der Wandung
erzielt werden. Letzteres ist wegen der mit der Berippung verbundenen Erhöhung
des Strahlungswiderstandes insbesondere dann von Vorteil, wenn es gilt mittels
der sandwich-förmig aufgebauten Wandung besonders tiefe Frequenzen
abzustrahlen. Da die rippenförmigen Elemente vorzugsweise nur an der
Oberfläche der Wandung ausgebildet werden, die dem Inneren des Geräts
zugewandt ist, behält die andere Oberfläche ihre für das Aussehen des Geräts
entscheidende Einheitlichkeit.
Ist gemäß Anspruch die sandwich-förmig aufgebaute Wandung nicht nur auf eine
der Wandungen des Geräts beschränkt, sondern ist eine Mehrzahl von sandwich
förmig aufgebauten Wandung des Geräts als einstückiges Element ausgebildet,
vereinfacht sich der Aufbau des Geräts weiter. So ist es beispielsweise möglich,
einen Teil der Wandungen herkömmlich auszubilden und das Gerät durch
Aufsetzen des eine Mehrzahl von Wandungen umfassenden einstückigen
Elements zu vervollständigen.
Zur Herbeiführung einer besonders guten Baßwiedergabe kann eine der
herkömmlich ausgebildeten Wandungen des Geräts zusätzlich auch noch mit
einem Baßreflexrohr versehen sein.
Es zeigen:
Fig. 1a einen Schnitt durch eine Wandung es Geräts zur
Informationswiedergabe;
Fig. 1b eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1a,
Fig. 2 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1a,
Fig. 3 eine Berippung einer sandwich-förmigen aufgebauten Wandung;
Fig. 4a ein Fernsehgerät (schematisch) und
Fig. 4b die verschiedenen Wandungen eines Geräts gemäß Fig. 4b.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.
In Fig. 1a ist ein Schnitt durch eine Wandung 10 eines Gerätes 11 (Fig. 4a)
gezeigt. Diese Wandung 10 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem
homogenen Kunststoffmaterial gebildet. An der Oberfläche 12 der Wandung 10,
welche dem Inneren des Geräts 11 zugewandt ist, ist daß Magnetsystem 13
angesetzt. Dieses Magnetsystem 13, welches die Wandung 10 in Schwingungen
versetzt, wird vorliegend von einem topfförmigen Polstück 14 mit oberer
Polscheibe 14', einem Dauermagneten 15 und einer auf einem
Schwingspulenträger 16 angeordneten Schwingspule 17 gebildet. Dabei taucht
der mit der Schwingspule 17 versehene Schwingspulenträger 16 in einen
zwischen dem topfförmigen Polstück 14 und dem in das topfförmige Polstück 14
eingesetzten Dauermagneten 15 belassenen Luftspalt 18 ein. Der Rand 19 des
topfförmigen Polstücks 14 und das freie Ende 19' des Schwingspulenträgers 16
sind mit der Wandung 10 direkt verbunden. Wird die Schwingspule 17 mit
Tonsignalen einer Tonsignalquelle (nicht gezeigt) beaufschlagt, wird die
Schwingspule 17 und mit ihr die Wandung 10 längs der in Fig. 1a gezeigten
Mittellinie in Schwingungen versetzt.
Zur Aufnahme des statischen Gewichts des Magnetsystems 13 ist eine Halterung
20 vorhanden, welche die Wandung 10 mit der Wandung 10 abgewandten Seite
des topfförmigen Polstücks 14 verbindet. Diese Halterung 20 kann auch in einem
anderen - nicht gezeigten - Ausführungsbeispiel nicht vorhanden sein, da bei dem
hier gezeigten Antrieb der Wandung 10 die Massenträgheit des Magnetsystems
13 die für den Antrieb der Schwingspule 17 erforderlichen Gegenkräfte
dynamisch bereitstellt.
Nur der Vollständigkeit halb sei darauf hingewiesen, daß je nach Größe und
Verwendungszweck der Wandung 10 weitere der in Fig. 1a gezeigten
Magnetsysteme 13 mit ein und der selben Wandung 10 verbunden sein können.
Wird wie in Fig. 1a gezeigt eine nicht modifizierte Wandung 10 eines Geräts
11 (Fig. 4a) verwendet, lassen sich mittels einer solchen Wandung 10 mir
tieffrequente Tone mit befriedigender Qualität wiedergeben. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß derart unmodifizierte Wandungen eine stark dämpfende
Wirkung auf erzeugte Schwingungen haben.
Eine weniger dämpfende Anordnung ist in Fig. 1b gezeigt. Diese Anordnung ist
weitgehend mit der in Fig. 1a gezeigten Anordnung identisch, so daß auf
weitergehend Erläuterungen verzichtet werden kann. Abschweichend von Fig. 1a
ist die Randbefestigung gelöst. Während in Fig. 1a die Wandung 10 direkt in die
nächste Wandung 10' (in Fig. 1a nicht gezeigt) übergeht, zeigt die Wandung 10
unmittelbar bevor sie in die angrenzende Wandung 10' übergeht einen
sickenförmigen Übergang 21. Dieser sickenförmige Übergang 21, welcher
vorliegend durch eine entsprechende Verformung der Wandung 10 während ihrer
Herstellung ausgebildet wurde, kann in einem anderen - nicht dargestellten -
Ausführungsbeispiel auch von einem separaten Bauteil, welches hinsichtlich der
gewünschten Elastizität optimiert ist, gebildet sein. Will man die Vorteile, die mit
der direkten Ausbildung des sickenförmigen Übergang 21 in der jeweiligen
Wandung 10 beibehalten und gleichwohl eine glattwandige Oberfläche der
Wandung 10 erhalten, kann der sickenförmige Übergang 21 auch dadurch
realisiert werden, daß die Stellen der Wandung 10, an welchem der Übergang 21
ausgebildet werden soll, mit einem Weichmacher behandelt sein, der dem
Kunststoffmaterial der Wandung in 10 diesem Bereich seine Festigkeit nimmt.
Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß die im
Zusammenhang mir Fig. 1b erläuterten Modifikation der Wandung 10 auch bei
solchen Wandungen 10 eingesetzt werden können, die zur Tieftonabstrahlung
eingesetzt werden.
Außerdem ist in Fig. 1b die Halterung 20 so modifiziert, daß die Halterung 20
nicht zu der Wandung 10 geführt ist, welche das oder die Magnetsysteme 13
trägt, sondern mit einer Wandung 10' verbunden ist, welche nicht zur
Abstrahlung von Tonwellen bestimmt ist. Durch diese Art der Ausbildung der
Halterung 20 wird sichergestellt, daß die von der Halterung 20 ausgehende
Dämpfungswirkung minimiert wird.
Ware im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1b die Wandung 10' ebenfalls eine von
mindestens einem Magnetsystem 13 angetriebene Wandung, kann der
Eckbereich, in welchem beide Wandungen 10, 10' ineinander übergehen, auch als
separater Rahmen 20' (Fig. 2) ausgebildet sein. In diesem Fall wären dann
entsprechend Fig. 1b die beiden Halterungen 20 der beiden Wandungen 10, 10'
mit dem Rahmen 20 (Fig. 2) zu verbinden.
Im Gegensatz zu den bisher erläuterten Ausführungsformen wird in den Fig. 2
und 3 eine Wandung 10 gezeigt, die sandwich-förmig aufgebaut und welche als
solche einen Wandungsteil oder eine vollständige Wandung eines Geräts 11 (Fig. 4)
bildet. Diese sandwich-förmig aufgebauten Wandungen 10 weisen eine leichte
Kernschicht 22 sowie zwei Deckschichten 23 auf. Dabei sind die beiden
Deckschichten 23 mit zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen der
Kernschicht 22 verbunden. Außerdem ist bei dieser Anordnung das
Magnetsystem 13 in der Kernschicht 22 integriert. Letzteres ist in Fig. 3
angedeutet. Näher Einzelheiten hierzu sind der von der Anmelderin am 20.12.97
hinterlegten Schrift DE-A-197 57 097 entnehmbar.
Aus Fig. 2 wird deutlich, daß die sandwich-förmig aufgebaute Wandung 10 an
ihren Rändern 24 mit einem Rahmen 20' verbunden ist, der vorliegend von der an
die Wandung 10 angrenzenden Wandung 10' gebildet ist. Dabei wurde zur
Verbindung die ins Innere des Geräts 11 weisende (hintere) Deckschicht 23
verwendet. Die Verwendung der hinteren Decksicht 23 als Aufhängung der
Wandung 10 hat den Vorteil, daß im Vergleich zur anderen Decksicht 23 ein
relativ großer Abstand A zwischen den Rändern 24 der Wandung 10 und den
übrigen Wandungen 10' bzw. dem Rahmen 20' gegeben ist, welcher zu einer
besonders weichen, weil die große Länge der hinteren Deckschicht 23 in Abstand
A nutzenden Aufhängung verwendet werden kann. Mit anderen Worten, würde
man entgegen der Darstellung gemäß Fig. 2 die andere Deckschicht 23 zur
Aufhängung der Wandung 10 nutzen, müßte zur Realisierung vergleichbarer und
auf der Länge der Verbindung beruhender Elastizitätsverhältnisse der Spalt 24'
vergrößert werden, womit bei vorgegebenen Flächenangebot die zur
Schallabstrahlung nutzbare Fläche der Wandung 10 verkleinert wird. Nimmt man
jedoch die Verkleinerung der Wandung 10 hin und nutzt die (obere) Decksicht
23 zur direkten oder indirekten Aufhängung der Wandung 10, ist eine einheitliche
Oberflächengestaltung der Wandung 10 im Bereich des Spalts 24' gegeben.
Letzteres gilt auch, wenn die Aufhängung nicht unter Verwendung einer oder
beider Deckschichten 23, sondern unter Nutzung separater Abhängmittel
realisiert ist.
Wie aus Fig. 2 weiter entnehmbar ist, schließt an den Spalt 24' ein Spaltraum
24'' an, der im wesentlichen vom Rand 24, dem Rahmen 20' und der (hinteren)
Deckfolie begrenzt wird. Dieser Spaltraum 24'' bildet zusammen mit dem Spalt
24 einen Helmholtz Resonator und kann als solcher zur Klangverbesserung der
von der jeweiligen sandwich-förmig aufgebauten Wandung 10 abgestrahlen
Schallwellen verwendet werden.
Außerdem kann wie durch die gestricheltet Darstellung in der linken Wandung
10' von Fig. 2 gezeigt der Spaltraum 24'' zusätzlich auch noch mittels einer
Transmission Line 24''' mit dem Inneren des Gehäuses 11 verbunden sein.
Fig. 3 welche eine sandwich-förmig aufgebaute Wandung 10 näher zeigt, weist an
der hinteren Deckschicht 23 rippenförmige Elemente 25 auf. Diese
rippenförmigen Elemente 25, welche auch in Fig. 2 durch die Strichelung
angedeutet sind, dienen zur Modifikation des von der Wandung 10
bereitgestellten Strahlungswiderstandes. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf
hingewiesen, daß die rippenförmigen Elemente 25 nicht notwendig an der
gesamten Wandungsseite einheitlich ausgebildet sein müssen. Vielmehr kommt
auch eine nur bereichsweise Anordnung in Betracht.
In Fig. 4a ist ein Gerät 11 zur Informationswiedergabe in der Form eines
Fernsehgeräts schematisch dargestellt. In der (Front-)Wandung 10'' sind die
Bildröhre 26 und vier sandwich-förmig aufgebaute und zur Schallabstrahlung
geeignete Wandungen 10 angeordnet. Ferner ist der Darstellung gemäß Fig. 4a
die gute Flächenausnutzung der (Front-)Wandung 10'' zur Schallabstrahlung
entnehmbar.
Sofern erforderlich, können zusätzlich auch die übrigen Wandungen 10''' zur
Schallabstrahlung genutzt werden, indem diese Wandungen 10''' entsprechend
den Fig. 1a, 1b oder 2 ausgebildet werden. Letzteres ist mit der Strichelung
angedeutet.
Auch können die Wandungen 10'', welche nicht (Front-)Wandung 10'' sind,
auch klappbar ausgebildet sein. Letzteres ist in Fig. 4a für die linke (Seiten-)
Wandung 10'' angedeutet.
Fig. 4b zeigt ebenfalls ein Gerät 11 der Informationswiedergabe in der Form eines
Fernsehgeräts in schematischer Darstellung. Wie der Darstellung gemäß Fig. 4b
klar entnehmbar ist, ist das Gehäuse 27 des Geräts 11 zweiteilig ausgebildet. Der
abgehobene Teil 27'' des Gehäuses 27, welcher aus einem Stück besteht, ist
entsprechend den Darstellungen der Fig. 2 und 3 als sandwich-förmige Wandung
10 mit u-förmiger Kontur aufgebaut und kann somit insgesamt zur
Schallabstrahlung eingesetzt werden.
Der andere Teil 27' des Gehäuses 27 ist ein Spritzgußteil und dient u. a. als
Träger für die Bildröhre 26 und die übrige Elektronik (nicht dargestellt). Ferner
trägt die (Front) Wandung 10'' dieses Teils 27' auch zwei zur Schallabstrahlung
geeignete und sandwich-förmig aufgebaute Wandungen 10. Unterhalb der
Bildrohre 26 sind in der (Front)-Wandung 10'' noch zwei Baßreflexrohre 28
eingesetzt. Ist Teil 27'' in Pfeilrichtung auf das Teil 27 aufgesetzt und die
Verbindung zwischen den beiden Teilen 27' und 27'' hergestellt, ist eine
Baßreflexanordnung gegeben, da in diesem Fall auch die ins Innere des Gehäuses
27 von den Wandungen 10 abgestrahlten Schallwellen zur Tonerzeugung genutzt
werden.
Claims (9)
1. Gerät zur Informationswiedergabe
mit einer Anordnung zur Bildwiedergabe 26 und/oder
mit einer Anordnung zur Schallwiedergabe, welche Flächen zur Schallabstrahlung aufweist, und
mit einem eine Mehrzahl von Wandungen 10 aufweisenden Gehäuse 27, in oder an welchem die jeweilige Anordnung zur Bild- und/oder Schallwiedergabe angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen 10 des Gehäuses 27 selbst die Flächen zur Schallabstrahlung bilden.
mit einer Anordnung zur Bildwiedergabe 26 und/oder
mit einer Anordnung zur Schallwiedergabe, welche Flächen zur Schallabstrahlung aufweist, und
mit einem eine Mehrzahl von Wandungen 10 aufweisenden Gehäuse 27, in oder an welchem die jeweilige Anordnung zur Bild- und/oder Schallwiedergabe angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen 10 des Gehäuses 27 selbst die Flächen zur Schallabstrahlung bilden.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Magnetsystem 13 vorhanden ist, welches über Polstücke 14, wenigstens einen Dauermagneten 15 und eine Schwingspule 17 verfügt,
daß das jeweilige Magnetsystem 13 direkt mit der jeweiligen Wandung 10 körperlich verbunden ist und
daß die Schwingspule 17 es jeweiligen Magnetsystems 13 direkt auf diejenige Wandung 10 wirkt, mit welcher auch das Magnetsystem 13 verbunden ist.
daß mindestens ein Magnetsystem 13 vorhanden ist, welches über Polstücke 14, wenigstens einen Dauermagneten 15 und eine Schwingspule 17 verfügt,
daß das jeweilige Magnetsystem 13 direkt mit der jeweiligen Wandung 10 körperlich verbunden ist und
daß die Schwingspule 17 es jeweiligen Magnetsystems 13 direkt auf diejenige Wandung 10 wirkt, mit welcher auch das Magnetsystem 13 verbunden ist.
3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abstützung des statischen Gewichts des Magnetsystems 13 eine
Halterung 20 vorhanden ist, welche die der Wandung 10 abgewandte Seite des
Magnetsystems 13 mit einer der Wandungen 10 verbindet.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Wandung 10 von einem Rahmen 20' umgeben ist,
daß die jeweilige Wandung 10 sandwich-förmig ausgebildet ist, indem zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen einer Kernschicht 22 jeweils mit einer dünne Deckschicht 23 versehen sind, und
daß die sandwich-förmige aufgebaute Wandung 10 elastisch mit dem Rahmen 20' verbunden ist.
daß die jeweilige Wandung 10 von einem Rahmen 20' umgeben ist,
daß die jeweilige Wandung 10 sandwich-förmig ausgebildet ist, indem zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen einer Kernschicht 22 jeweils mit einer dünne Deckschicht 23 versehen sind, und
daß die sandwich-förmige aufgebaute Wandung 10 elastisch mit dem Rahmen 20' verbunden ist.
5. Gerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sandwich-förmige aufgebaute Wandung 10 mittels einer der beiden
Deckschichten 23 mit dem Rahmen 20' verbunden ist.
6. Gerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Rahmen 20' verbundene Deckschicht 23 die Deckschicht 23
ist, welche zum Inneren des Gerätes 11 weist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Wandung 10, welche zum Inneren des Gehäuses 27
weist, rippenförmige Elemente 25 aufweist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 4-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sandwich-förmig aufgebaute Wandung 10 sich wenigstens über zwei
Seiten des jeweiligen Gehäuses 27 als einstückiges Element erstreckt.
9. Gerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der übrigen Wandungen 10'' des Gehäuses 27 mit einem
Baßreflexrohr 28 versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998106509 DE19806509B4 (de) | 1998-02-17 | 1998-02-17 | Gerät zur Informationswiedergabe |
EP99103021A EP0936838A3 (de) | 1998-02-17 | 1999-02-16 | Gerät zur Informationswiedergabe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998106509 DE19806509B4 (de) | 1998-02-17 | 1998-02-17 | Gerät zur Informationswiedergabe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19806509A1 true DE19806509A1 (de) | 1999-08-19 |
DE19806509B4 DE19806509B4 (de) | 2007-12-13 |
Family
ID=7857997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998106509 Expired - Fee Related DE19806509B4 (de) | 1998-02-17 | 1998-02-17 | Gerät zur Informationswiedergabe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0936838A3 (de) |
DE (1) | DE19806509B4 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2807936B1 (fr) | 2000-04-20 | 2002-08-02 | Sofradim Production | Renfort de paroi abdominale pour le traitement des hernies inguinales par voie anterieure sans tension |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132593B (de) * | 1965-04-05 | 1962-07-05 | Bolt Beranek & Newman | Akustisch wirksame Platte, insbesondere zur Ankopplung an einen elektroakustischen Wandler |
DE1998134U (de) * | 1968-03-22 | 1968-12-12 | Sel Ag | Lautsprechsystem |
DE7139610U (de) * | 1971-10-20 | 1972-02-03 | Hossbach E | Lautsprecher und/oder lautsprecher-kombinationsbild |
DE7818718U1 (de) * | 1978-06-22 | 1978-12-14 | Stockmann, Guenther, 3079 Warmsen | Schallwand fuer lautsprecher |
DE8702418U1 (de) * | 1987-02-17 | 1987-06-25 | Laiß, Wolfgang, 7804 Glottertal | Klangkörper für Lautsprecher |
KR910007182B1 (ko) * | 1987-12-21 | 1991-09-19 | 마쯔시다덴기산교 가부시기가이샤 | 스크리인장치 |
DE3832617A1 (de) * | 1988-09-26 | 1990-03-29 | Electronic Werke Deutschland | Lautsprecher fuer ein digitales steuersignal |
DE4022370A1 (de) * | 1990-07-13 | 1992-01-16 | Nokia Unterhaltungselektronik | Integrierte fernsehlautsprecherbox |
DE4107298C2 (de) * | 1991-03-07 | 1994-08-25 | Werner E J Mueller | Akustischer Kugelstrahler erster Ordnung |
DE4220637A1 (de) * | 1992-06-24 | 1994-01-05 | Nokia Deutschland Gmbh | Lautsprecheranordnung für Fernsehgeräte |
CZ57798A3 (cs) * | 1995-09-02 | 1998-07-15 | New Transducers Limited | Zobrazovací jednotka zahrnující reproduktory |
UA51671C2 (uk) * | 1995-09-02 | 2002-12-16 | Нью Транзд'Юсез Лімітед | Акустичний пристрій |
DE19542147A1 (de) * | 1995-11-11 | 1997-05-15 | Deutsche Telekom Ag | Verfahren zur lokalen Verknüpfung von optischen und akustischen Signalen |
-
1998
- 1998-02-17 DE DE1998106509 patent/DE19806509B4/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-02-16 EP EP99103021A patent/EP0936838A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0936838A3 (de) | 2005-01-19 |
DE19806509B4 (de) | 2007-12-13 |
EP0936838A2 (de) | 1999-08-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3855686T2 (de) | Lautsprecher | |
DE69602101T2 (de) | Inertial-schwingungswandler | |
DE3037496C2 (de) | Lautsprecheranlage zur Wiedergabe im Mittel- und/oder Tieftonbereich | |
DE69601729T2 (de) | Lautsprecher enthaltende anzeigeschirme | |
DE69431356T2 (de) | Computermonitor mit integriertem stereolautsprecher-richtmikrofon, und verfahren zur herstellung | |
DE69601723T2 (de) | Lautsprecher mit plattenförmigen abstrahlelementen | |
DE69601733T2 (de) | Tragbarer cd-spieler mit lautsprechern mit paneelförmigen akustischen abstrahlelementen | |
DE69602279T2 (de) | Lautsprecher mit paneelförmigen akustischen abstrahlelementen | |
DE2500986A1 (de) | Elektromagnetischer wandler und lautsprecher | |
DE3731132C2 (de) | ||
DE68915829T2 (de) | Tonlautsprechersystem. | |
DE2832612A1 (de) | Dynamischer lautsprecher | |
EP2508008B1 (de) | Flachlautsprecher | |
EP1078552B1 (de) | Vorrichtung zur dynamischen anregung von plattenlautsprechern | |
DE3637910A1 (de) | Lautsprechergehaeuse | |
EP1078551B1 (de) | Plattenlautsprecher | |
DE1166269B (de) | Niederfrequenz-Lautsprechersystem | |
EP1078300B1 (de) | Projektionswand | |
DE102006005825A1 (de) | Lautsprechermembran, Lautsprechereinheit und Lautsprechervorrichtung | |
DE19840375A1 (de) | Schallwand | |
DE19713897A1 (de) | Videoanzeigegerät mit einem Mechanismus zum Haltern eines Lautsprechers | |
DE69602617T2 (de) | Schallwiedergabesystem für kraftfahrzeuge | |
DE19806509A1 (de) | Gerät zur Informationswiedergabe | |
DE112021004083T5 (de) | Audiogerät und ansteuerverfahren dafür, und anzeigevorrichtung | |
DE60032407T2 (de) | Mechanisches Filter für akustische Systeme sowie mit solchen Filter ausgerüstete Fernsehern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8105 | Search report available | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HARMAN AUDIO ELECTRONIC SYSTEMS GMBH, 94315 STRAUB |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HARMAN BECKER AUTOMOTIVE SYSTEMS GMBH, 76307 KARLS |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |