DE1980422U - Vorrichtung zur zugkraftmessung. - Google Patents
Vorrichtung zur zugkraftmessung.Info
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Description
Vorrichtung zur Zugkraftmesswage
Die Erfindung betrifft .eine Vorrichtung- zur Bestimmung de*
Eagkraft la Gegenständen wie Baader,» Drahts ei Ie8 Drähte odo
dglc in Auflag© auf einer Rollee einem Zylinder oder eiaea
ähnlich@n 0rgaa8 welche Vorrichtung zwei parallele Plattem. _.-wad
©ine Aasahl Meßstäbe in Form von maga@to@lastischen Gebern
besitzt8 die zwischen dem Platten angeordnet sind0 die Roll©
auf der einen Platte angeordnet .ist9 während die zweit© ,. Platte
auf eiaem festen Träger angeordnet istg, wobei die , Rolle
dureh ©ine Kraft" betätigt wird& die ¥©n der Zögkraft .
im. Gegenstand stammt'und in eine Kraftkomponenten die-im
!'©eilten liink@l.gu den Platten wirkt Q sowie im eine Kraftunterteilt
werden kanaR die. ?3arall©i zu dem ®τα
1JL171
wähnten Platten wirkt»
Bei der kontinuierlichen Herstellung von Gegenständen
SoB0 in Bandform muß die Zugspannung im Band überwacht
und0 falls notwendigß diese Zugspannung auf eine bestimmte
Grosse eingeregelt werden« Damit die Zugspannung im Band fortlaufend bestimmt werden kann^ wird dieses über eine
Rolle oder Scheibe geleitet» Für diesen Zweck ist die Bewegungsbahn
des Bandes zweckmässig so vorgesehenβ daß der
Winkel g, mit welchem das Band auf die Oberfläche der Rolle
gelangtρ mit Bezug auf eine Ebene durch die Achse der letzteren
von dem Winkel verschieden ist, mit welchem das Band die erwähnte Oberfläche verläßto Eine solche Anordnung bzw0
Vorrichtung ist in.- Figo S dargestellt»
In Figo 5 ist ©ine Rolle*26..dargestellt, die auf einer Achse
27 angeordnet ist0 welche in einer Lageranordnung 28 gelagert istο Letztere ist an einer Platte 29 befestigte Eine
weite Platte 3o ist auf einer festen Unterlage 32 befestigtο
Msche'n den Platten-29 «Ed So9 die zueinander parallel $ind<8·
ist ©in Körper 31 angeordnete der durch ein oder mehrer©
magnetoelastische Gebereieiaente gebildet wird«, Ein Gegen·=»
standg 8oBo in. Form eines Bandes, wird über die Rolle 26 . :
geleitet» Das Band kann ein Papierstreifen sein.. Die Bewegung?·
bahn des Bandes wird auf der Rolle so umgelenkt8 daß es einen
bestimmten Eintrittswinkel (U. und einen bestimmten Austritts«
winkel &Z »lit der waagrechten Ebene bildete Die Zugspannung
im Band hat die Grosse F. Diese Kraft kann auf eine horizontale und auf eine vertikale Komponente aufgeteilt werden.
Auf die Achse der Rolle 26 wirkt daher eine resultierende waagrechte Komponente Ph9 die sich parallel zu den Platten
erstreckt, und eine resultierende vertikale Komponente Pv, die senkrecht zu den erwähnten Platten wirkt« Die letzterwähnte Komponente umfaßt ferner das Gewicht der Rolle· Die '
Geberelemente zwischen den Platten 29 und 3o können daher zur Bestimmung der waagrechten Komponente Ph verwendet werden«
Die Geberelemente müssen gleichseitig die vertikale Kraftkomponente Pv aufnehmeno Dies bedeutet, daß im Falle grosser-'
Kräfte eine Vielzahl von Geberelementen benutzt werden muß.
Dieser Nachteil wird durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung
ausgeschaltet, mit welcher grosse Kräfte bestimmt werden
könnenj>
ohne daß mehr als ein oder zwei Geberelemente verwendet werden» Die Erfindung unterscheidet sich hauptsächlich
'dadurch, daß ein© Anzahl elastischer Elemente zwischen den parallelen Platten und im rechten Winkel zu diesen angeordnet
ist9 welche ©lastischen Elemente so bemessen sind, daß sie
die zu den Platten senkrechte Kraftkomponente absorbieren^ und daß zwischen den erwähnten Platten im rechten Winkel
zu diesen und von den elastischen Elementen nach innen min»
MJLZi
destens zwei starre Elemente vorgesehen sind, zwischen welchen
ein oder mehrere magnetoelastische Meßstäbe angeordnet sindp
wobei zumindest eines der starren Elemente fest an der Platte
angebracht ist, die die Rolle trägt p und welche starren Elemente
durch die erwähnte,, zu den Platten parallele Kraftkojnponente
betätigt werden kann»
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben, in welchen Fig«, I und
2 verschiedene Ansichten einer Ausführungsform der Erfindung
zeigenρ während Fig. 5 und 4 die gleichen Ansichten einer
anderen Ausführungsform zeigen und in Figo 5 dargestellt
istj wie die Meßeinrichtungen unterhalb einer Rolle angeordnet
sind. ... ,
In Fig» 1, welche eine Ansicht im Schnitt nach der Linie
II-II in Figo 2 zeigt p ist eine Ausführungsfor« der erfindimgsgemässen
Meßvorrichtung dargestellte Die Vorrichtung besitzt eine Bodenplattep welche durch zwei Plattenabschnitte ,..
1 und 2 gebildet wirdo In den Platten sind Bohrungen zur
Aufnahme von Schrauben vorgesehen^ durch welche die Vorrichte
ung an einem festen Unterbau befestigt werden kann° Parallel. ,
zu der Bodenplatte bswo unteren Platte ist eine zweite Platt©
angeordnet^ die ebenfalls durch zwei Plattenabschnitte 4 und .
S gebildet wirds und di© die Lagerung für die Rolle trägto .
ii m
»janwWrar wwnn»
Für diesen Zweck sind in den Plattenabschnitten 4 und S
Bohrungen 6 vorgesehen. Zwischen den Platten befinden sich ■
vier elastische Elemente 7 in Form von Stäben, die sich
biegen, wenn auf sie in ihrer Längsrichtung gerichtete Kräfte wirken, und zurückfedern, wenn die Wirkung dieser
Kräfte aufhört» Die elastischen Elemente können gegebenenfalls die Form von Blattfedern haben, und so angeordnet
sein, daß ihre Richtungslinien zur Achse der Rolle symmetrisch
sfad» Die Stäbe 7 sind an den Ecken eines Rechtecks
angeordnet» Innerhalb des Rechtecks befinden sich zwei starre Elemente 8 und 9, welche an der oberen Platte mittels Schrauben
Io befestigt sind« Das andere Ende der starren Elemente be-"
findet sich jedoch von der unteren Platte in Abstand«, In
der unteren Platte sind Ausnehmungen 11 für die Elemente 8 und 9 als Sicherung gegen eine Oberbelastung, so daß, wenn
auf die obere Platte eine Kraft wirkt, welche die Kraft überschreitet, für die die Stäbe bemessen sind, wird die
Abwärtsbewegung der Platte durch die Enden der Elemente 8 und 9 zum Stillstand gebracht, da diese mit dem Grund der
Ausnehmungen 11. in Berührung kommenο
Die magnetoelastischen Geber, auf welche die zu den Platten
parallele Kraft wirkt, befinden sich zwischen den Elementen 8 und 9 und sind auf Armen 15 und 16 angeordnete Die Arme
sind durch Träger 14 und 17 verbunden, wobei der Träger 17
-S«
in
aa d©r unteren Platte durch Schrauben 19 befestigt ist«,
In d®n Elementen 8 und 9 sind zwei bolsensrtige Elemente 12
und 15 angeordnet, welche gegen den Träger 14 anliegen und
di© Stellung der oberen Platte mit Bezug auf die Stellung
der Geber festlegen«
Wenn die bolsenartigen Element® gegen den Träger 14 geschraubt
werden„ wird eine feste Verbindung zwischen dem letzteren
und den Elementen 8 und 9 und damit auch zwischen den Geber*
elementen 18s 18 und den oberen Plattenabschnitten 4, S erhalten
0 Wenn die oberen Plattenabschnitte 4,5 der Wirkung
einer Kraft ausgesetzt werden, die zu den Abschnitten parallel
istj, werden die Elemente 8 und 9 zusammen mit den bolzen*
artigen Elementen verlagert, was zur Folge hat« daß das Element
14 ebenfalls etwas verlagert wird. Die Betätigung des
Trägersl4 führt dazu, daß der eine Meßstab einer Zugbeanspruch»
ung und der andere einer Druckbeanspruchung ausgesetzt wird« In Verbindung hiermit sind die Wicklungen der beiden Stäbe
so geschaltetD daß in einem mechanisch unbelasteten Zustand
kein Ausgangssignal aus den Meßwicklungen erhalten wird und
daß erst nach dem Aufbringen einer Last ein Ausgangssignal aus .ihnen-erzielt'wird. Daher stellt das*Signal, welches dl©
Fon einer Spannung haben kann^ ein Maß für die parallel zur
oberen Platte wirkende Kraft dar9 doho für die Kraft- die
auf die Rolle in ©iner Richtung parallel ^u der Platte wirkt« -
-6-
Diese Kraft ist ein Maß für die Zugspannung, die in dem über
die Rolle laufenden Gegenstand auftritt.
Infolge der Anordnung der elastischen Stäbe 7 wird die senk·
recht zur Platte 4, 5 wirkende Kraft durch die erwähnten Stäbe absorbiert^ so daß auf die Geberstäbe nur die erwähnte
parallele Kraftkomponente einwirkt.
Bine weitere Ausführungsform der Meßvorrichtung ist in Figο3
und 4 dargestellt, wobei Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie IV-IV in Hfg.3 zeigt· Ähnlich wie bei der in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsform besitzt
die Vorrichtung eine untere Platte bestehend aus Plattenabschnitten 1 und 2, die mit Bohrungen 3 versehen sind, und
eine obere Platte, bestehend aus Plattenabschnitten 4, 5, die
mit Bohrungen 6 versehen sind, welche obere Platte zur unteren Platte parallel istο Ähnlich wie bei der vorangehend
beschriebenen Ausführungsform sind vier elastische Stäbe 7
in den Ecken eines Rechtecks zwischen den Platten angeordnet»
Von diesen Stäben nach innen befinden sich Elemente 8 und 98
von denen nur das eine Ende des einen Elements fest an der unteren Platte 1 und 2 angebracht ists während das eine
End© des anderen Elements &n der oberen Platte 4, 5 befestigt
ist« Das jeweils entgegengesetzte Ende der Elemente 9 und 8 erstreckt sich frei in eine Ausnehmung H0 die in der oberen
11 171
bzw· in der unteren Platte vorgesehen ist» Wie bei der Aus*
führungsform nach Fig. 1 und 2 dienen die Elemente zur Sicherung gegen eine Oberbelastung, damit die Platte 4, S nicht
2u stark nach unten gedrückt wird« Xn den Elementen 8 und 9
sind bolzenartige Elemente 12 angeordnetο Zwischen den bolzen«
artigen Elementen 12 ist mittels Druckscheiben 24 ein nagnetoeletischer
Keßstab 21 eingespannt, der mit Magnetisier- und Meßwicklungen versehen ist« Oer Meßstab 21 ist von einem
Körper 22 eingeschlossen, in welchem ferner eine Kompensation*»
einrichtung vorgesehen ist. Der Körper 22 ist an der Platte durch Befestigungsmittel 23 festgemacht»
Eine feste Verbindung zwischen der oberen Platte 4, 5 und
der unteren Platte lc 2 wird dadurch erhalten, daß die bolzen*
artigen Elemente 12 gegen die Stange 21 über die Druckscheiben
24 festgeschraubt werden» Wenn auf die obere Platte eine Kraft in einer Richtung vom Element 9 zum Element 8 wirkt,
wird die obere Platte mit Bezug auf die untere Platte etwas
verlagert« Dies bedeutet, daß sich das Element 9 mit dem zugeordneten bolzenartigen Element 12 zum Element 8 bewegt«
Auf den Meßstab 21 wirkt daher eine Druckkraft, wodurch die
Permeabilität des Stabes verändert wird«, Dies führt wiederum
zu einer Veränderung im Stromfluß durch die Wicklungen auf
dem Stab, so daß ein Signal aus der Meßwicklung erhalten wird»
Das Signalg beispielsweise in Form einer Spannung, bildet
-8-
daher ein Maß der Belastung,, die parallel sott oberen Platte
wirkt9 doho ein Maß für die im Band, im Drahtseil, Draht
öd« dglο beim Lauf über die Rolle auftretende Zugspannung«
Die in Verbindung mit FigoS rand 4 beschriebene Ausführungshorn!
ist vorzuziehen„ wenn gross® Kraftkomponenten bestimmt
werden sollenο
Der Raum zwischen den Platten 1 und 4 ist durch einen Deckel geschützt 9 um zu verhinderne daß Staub und Wasser in die
Geberelemente ei&dringeru Infolgedessen sind die Platten**
abschnitte Z und 5 kürzer und schmäler als die Plattenah·
schnitte 1 und 4» Der Deckel ist zweiteilig hergestellt und
ein elastisches Material» welches eine gewisse Verlagerung
zwischen den beiden Teilen 2UIaEt9 ist in der Stoßfuge
zwischen diesen eingesetzt» Die geometrisch© Form der Meß«
vorrichtung ist nicht auf die beschriebenen'Ausführungsformen
beschränkt,,- sondern kann innerhalb des Rahmens der Erfindung
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Zugkraft in Gegenständen
in Form eines Bandes8 eines Drahtseils, Drahtes od. dgl»
in Auflage auf einer Rolle oder einem ähnlichen Organ, welche Vorrichtung zwei parallele Platten aufweistB zwischen
welchen magnetoelastische Meßstäbe angeordnet sind, wobei die Rolle auf der einen Platte angeordnet ist, während
die andere Platte auf einem stationären Unterbau befestigt
ist, und auf die Rolle eine Kraft wirkt, die von der
Zugspannung im Gegenstand stammt und auf eine Komponente senkrecht zu den erwähnten Platten sowie auf eine Kompo- ,
nente parallel gu den erwähnten Platten aufgeteilt werden
kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den erwähnten
Platten und sich senkrecht zu diesen erstreckend eine Anzahl elastischer Elemente angeordnet ist» die so bemessen
sind8 daß sie die senkrecht zu den Platten wirkend©
Kraftkomponente absorbieren, mindestens zwei starre Elemente von den elastischen Elementen nach innen zwischen
den Platten und parallel zu diesen angeordnet sind und sich ein oder mehrere Meßstäbe zwischen den starren Ele·
-lo«
V
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171
menten befinden« von welch letzteren mindestens eines
an der die Rolle tagenden Platte befestigt ist, auf welche starren Elemente die parallel zu den Platten wirkende
Kraftkomponente einwirken kannο
2» Vorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß
die elastischen Elemente durch Blattfedern gebildet werden» die so angeordnet sind, daß ihre Richtungslinien zur
Achse der Rolle symmetrisch sind»
3ο Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn·
zeichnet» daß in jedem starren Element ein bolzenartiges Element angeordnet ist, dessen Achse zu den Platten parallel ist und daß zwischen den bolzeneartigen Elementen
©in Körper eingespannt istβ in weichem ein oder mehrere
Meßstäbe angeordnet sind, ...
4> Vorrichtung nach den Ansprüchen I9 2 und 3, dadurch gekennzeichnet5
daß die starren Elemente durch zwei Element®
gebildet werdenj, von denen je das eine Ende an der die
Rollenaehs® tragenden Platte befestigt ist» während sich
das entgegengesetzte Ende jedes Elements frei in eine
-11·
171
Ausnehmung in der Platte erstreckt, die auf dem stationären Unterbau aufruhto
So Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,2, 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet j, daß zwischen dem erwähnten Körper t eingespannt
zwischen den bolzenartigen Elementen» und der Platte auf dem stationären Unterbau senkrecht zu den erwähnten
Platten zwei parallele Meßstäbe angeordnet sindo
6« Vorrichtung nach den Ansprüchen lt 2 und 3, dadurch gekennzeichnet p daß die- erwähnten starren Elemente durch
zwei Elemente gebildet werden, von denen das eine Ende
des einen Elements an der die Rolle tragenden Platte befestigt
ist, während sich das andere Ende frei in eine
Ausnehmung in äet Platte auf dem stationären Unterbau
erstreckt^ und das entsprechende eine Ende des anderen Elements an der Platte auf dem Unterbau befestigt ist,
während sich das entgegengesetzte Ende frei in eine
Ausnehmung in der die Rolle tragenden Platte erstreckt«,
7ο Vorrichtung nach'd:en. Ansprüchen I0 Z0 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der durch die bolzenartigen Elemente ©ingespannt© Körper einen Meßstab umschließt, der so ange-
■■'. ■--'";■-i2- · ■
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ordnet ist» daß sich seine Längsachse in Ausfluchtung
mit der Achse der bolzenartigen Elemente befindete
-13-
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