DE19803612C1 - Verbindungsvorrichtung für Seilenden - Google Patents
Verbindungsvorrichtung für SeilendenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G11/00—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
- F16G11/02—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with parts deformable to grip the cable or cables; Fastening means which engage a sleeve or the like fixed on the cable
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für
Seilenden, insbesondere Drahtseilenden, mit einem
Zylinderteil zur Aufnahme des Seils und einem Adapterteil
zum Herstellen einer lösbaren mechanischen Verankerung des
Seils, wobei der Zylinder eine hohlzylindrische Öffnung zur
Aufnahme des Seils aufweist.
Verbindungsvorrichtungen der eingangs genannten Art sind im
Stand der Technik vorgesehen, um auf einfache Weise eine
lösbare mechanische Verbindung mit einem Seilende
herzustellen. Zu diesem Zweck wird ein betreffendes
Seilende in die hohlzylindrische Öffnung des Zylinderteils
einer entsprechenden Verbindungsvorrichtung eingeführt,
woraufhin dieser Zylinderteil mittels einer
Stempelvorrichtung unter Ausbildung einer dauerhaften
Deformierung soweit zusammengedrückt wird, daß das
Innenvolumen der hohlzylindrischen Öffnung geschrumpft
wird, wodurch die entsprechenden in die hohlzylindrische
Öffnung eingeführten Bereiche des Seilendes fest gegen die
Innenwandung der hohlzylindrischen Öffnungen gedrückt
werden, so daß das Seilende im festen Preßsitz in der
hohlzylindrischen Öffnung der Verbindungsvorrichtung
gefangen ist.
Die mechanische Verbindung eines Seilendes mit einer
Verbindungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik weist
jedoch den Nachteil auf, daß sie nicht, wie gewünscht,
völlig unlösbar ist, sondern unter Aufbringung einer
entsprechenden Zugkraft, die höher als die Reibkräfte
zwischen den entsprechenden Bereichen eines Seilendes und
der Innenwandung der hohlzylindrischen Öffnung des
Zylinderteils einer derartigen Vorrichtung ist, in der
Weise verlustig geht, daß das Seilende aus der
hohlzylindrischen Öffnung der Verbindungsvorrichtung
herausgezogen wird.
Aus der DE-GM A 3 426 ist eine Verbindungsvorrichtung für
Seilenden bekannt, bei der ein Seilende in ein Rohr mit
einer hohlzylindrischen Öffnung eingeschoben
ist, deren Innendurchmesser größer als derjenige
des Seilendes ist, wobei die hohlzylindrische Öffnung
mittels sukzessiven Hämmerns entlang dem Rohrumfang so weit
verengt wird, bis die gesamte Innenfläche der Rohröffnung
auf das Seilende aufgedrückt ist. Die so geschaffene
Verbindung zwischen dem Seilende und dem Rohr hält jedoch
vielen Anwendungen nicht stand.
Aus der US 45 11 280 ist eine Verbindungsvorrichtung für
Seilenden bekannt, bei der ein Seilende in den mit einer
Mehrzahl von Kerben versehenen Hohlraum einer Manschette
eingebracht ist, wobei die Manschette in einem
Schrumpungsvorgang auf das Seilende aufgeschrumpft ist und
die Kerben den Zweck erfüllen, eine effektive Schrumpfung
zu ermöglichen. Auch bei dieser Verbindungsvorrichtung ist
die Güte der geschaffenen Verbindung für viele Anwendungen
noch nicht ausreichend.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungsvorrichtung
für Seilenden zu schaffen, bei der ein betreffendes
Seilende fester als im Stand der Technik mit dem
betreffenden Zylinderteil der Vorrichtung verbindbar ist.
Für eine Verbindungsvorrichtung der eingangs genannten Art
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die hohlzylindrische
Öffnung in einen adapterteilnahen und einen
adapterteilfernen Bereich unterteilt ist, wobei der
adapterteilnahe Teilbereich das Hohlprofil eines
regelmäßigen Mehrkants aufweist und dieser Teilbereich bei
einem Quetschvorgang senkrecht zur Druck-
/Gegendruckrichtung stärker aufgeweitet wird als der
adapterteilferne Teilbereich.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des adapterteilnahen
Teilbereichs der hohlzylindrischen Öffnung einer
erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung als Hohlprofil,
das einem Mehrkant entspricht, d. h. im Querschnitt nicht
kreisförmig sondern mehrkantförmig ausgebildet ist, wird
quintessentiell erreicht, daß bei Ausüben eines Druckes aus
zwei entgegengesetzten Richtungen auf den Zylinderteil
mittels einer Stempelvorrichtung der adapterteilnahe
Teilbereich in vorherbestimmter Weise stärker entlang der
Normalebene zur Druckrichtung ist aufgeweitet wird als die
entsprechenden adapterteilfernen Teilbereiche des
Zylinderteils, die hohlzylindrisch ausgebildet sind. Dies
hat zur Folge, daß nach einem Quetschungsvorgang mittels
einer Stempelvorrichtung diejenigen Teilbereiche des
Seilendes, die im Bereich des adapterteilnahen Teilbereichs
des Zylinderteils der erfindungsgemäßen Verbindungs
vorrichtung eingebettet sind, ein größeres Innenraumvolumen
einnehmen als diejenigen Teilbereiche des Drahtendes, die
in dem adapterteilfernen Teilbereich des Zylinderteils der
erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung eingebettet sind.
Diese, gegenüber den im adapterteilfernen Teilbereich des
Zylinderteils eingebetteten Bereichen des Seilendes
bewirkte Verbreiterung der adapterteilnahen Bereiche des
Seilendes bewirkt die erfindungsgemäße, unlösbare
Verbindung zwischen Seilende und Verbindungsvorrichtung,
wobei der adapterteilferne Teilbereich des Zylinderteils
für diejenigen Bereiche des Seilendes, die in dem
adapterteilnahen Teilbereich des Zylinderteils eingebettet
sind, eine Art "Flaschenhals" bildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung weist das
Mehrkant-Hohlprofil des adapterteilnahen Teilbereichs des
Zylinderteils eine geradzahlige Eckenzahl auf. Dadurch wird
erreicht, daß die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung
beim Einführen in eine Stempelvorrichtung, mittels derer
sie unter Aufbringung von aus entgegengesetzten Richtungen
wirkendem Druck zusammengedrückt wird, so lagerbar ist, daß
jeweils eine Ecke in der normalen Ebene zur Druckrichtung
angeordnet ist. Dies hat zur Folge, daß der entsprechend
ausgeformte adapterteilnahe Teilbereich des Zylinderteils
beim Vorgang des Zusammendrückens mittels einer
Stempelvorrichtung möglichst stark im Sinne einer
Aufweitung des Innendurchmessers deformiert wird, wobei
diese Deformation sich unter Ausbildung eines Ellipsoidals
vollzieht, dessen eine Hauptachse sich unter
Druckeinwirkung gegenüber der Kreisform vergrößert,
wohingegen sich die andere Hauptachse gegenüber der
Kreisform entsprechend verkürzt. Das Mehrkant-Hohlprofil
ist dabei insbesondere vorteilhafterweise als Hohlprofil
eines Sechskants oder als Hohlprofil eines Achtkants
ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ist
vorzugsweise aus einem plastisch verformbaren Material
hoher Festigkeit und hoher Härte hergestellt. Sie kann
dabei insbesondere aus Aluminium, Kupfer bzw. aus einem
Kupferbasiswerkstoff wie Messing oder Bronze, oder aus
Stahl hergestellt sein. Bei einer Herstellung aus Aluminium
oder aus einem Kupferbasiswerkstoff ist sie insbesondere
zur Herstellung von Verbindungen von Kupferseilen oder
Aluminiumseilen geeignet. Bei einer Herstellung aus stahl
ist sie zur Herstellung von Verbindungen von Kupfer-,
Aluminium- und Stahlseilen geeignet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung weist der
adapterteilnahe Teilbereich des Zylinderteils eine
profilierte Außenmantelfläche auf. Durch diese bauliche
Maßnahme wird die oben geschilderte erfindungsgemäße
Deformierung des adapterteilnahen Teilbereichs des
Zylinderteils der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung
bei Aufbringen eines Druckes mittels einer
Stempelvorrichtung weiter verstärkt. Die Außenmantelfläche
ist dabei gemäß bevorzugter Ausführungsformen so
ausgebildet, daß sie eine gerade Anzahl von Aussparungen
aufweist. Die Aussparungen sind dabei insbesondere rund
ausgebildet. Alternativ können die Aussparungen auch eckig
ausgebildet sein. Die Aussparungen wirken bei Aufbringen
eines Drucks mittels einer Stempelvorrichtung insgesamt in
ähnlicher Weise, wie die Ecken des Hohlprofils im
adapterteilnahen Teilbereich des Zylinderteils, wodurch im
Zusammenspiel mit denselben ein synergistischer Effekt im
Sinne einer Deformierung, bei der Teilbereiche eines
Seilendes stärker als andere Teilbereiche aufgeweitet
werden, bewirkt wird.
Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung wird im
folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform
erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt
ist. Darin zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verbindungsvorrichtung in einer Querschnittsansicht;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Verbindungsvorrichtung
aus der in Fig. 1 mit Pfeil A bezeichneten Richtung;
Fig. 3 die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Verbindungs
vorrichtung in einer Ansicht von schräg hinten;
Fig. 4 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Verbindungsvorrichtung in einer Ansicht
von schräg hinten.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Verbindungsvorrichtung 10 ist ein an einen Adapterteil 12
zum Befestigen der Verbindungsvorrichtung 10 an einem
anderen Adapterteil einer weiteren Verbindungsvorrichtung
oder an einem beliebigen Haken angrenzender Zylinderteil 11
in einen adapterteilnahen Bereich 14 und einen
adapterteilfernen Bereich 15 aufgeteilt, wobei der
adapterteilferne Bereich 15 hohlzylindrisch ausgebildet ist
und der adapterteilnahe Bereich 14 dem Hohlprofil eines
Mehrkants entspricht und entsprechend mit einer Mehrzahl
von Kanten 16 versehen ist. Aufgrund dieser Bauform wird
bewirkt, daß nach einem Quetschvorgang des Zylinderteils 11
mittels einer von zwei entgegengesetzten Richtungen auf den
Zylinderteil 11 Druck ausübenden, nicht dargestellten
Stempelvorrichtung diejenigen Teilbereiche eines vor dem
Stempelvorgang in den Zylinderteil 11 eingeführten
Seilendes, die im adapterteilnahen Teilbereich 14 zu liegen
gekommen sind, weiter aufgeweitet sind und eine größere
laterale Ausdehnung innehaben als diejenigen Teilbereiche
des Seilendes, die in dem adapterteilfernen Teilbereich 15
des Zylinderteils 11 zu liegen gekommen sind, so daß der
adapterteilferne Teilbereich 15 für die im adapterteilnahen
Teilbereich 14 vorhandenen Seilendenteilbereiche einen
mechanisch unüberwindbaren Flaschenhals bildet.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Verbindungsvorrichtung sind
gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszahlen der in den
Fig. 1 bis 3 dargestellten Verbindungsvorrichtung
bezeichnet. Bezüglich dieser ersteren Ausführungsform sind
bei der in Fig. 3 dargestellten Verbindungsvorrichtung
Aussparungen 17 als Außenmantelflächenprofilierung
vorgesehen, die eine gleiche Wirkung wie die Kanten 16
innehaben und zusammen mit diesen eine synergistische
Wirkung im Sinne einer Ausbildung eines Flaschenhalses
durch den adapterteilfernen Teilbereich 15 zeitigen.
Claims (12)
1. Verbindungsvorrichtung (10) für Seilenden, insbesondere
Drahtseilenden, mit einem Zylinderteil (11) zur Aufnahme
des Seils und einem Adapterteil (12) zum Herstellen einer
lösbaren mechanischen Verankerung des Seils, wobei der
Zylinderteil (11) eine hohlzylindrische Öffnung (13) zur
Aufnahme des Seiles aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die hohlzylindrische Öffnung (13) in einen adapterteilnahen
Teilbereich (14) und einen adapterteilfernen Teilbereich
(15) unterteilt ist, wobei der adapterteilnahe Teilbereich
(14) das Hohlprofil eines regelmäßigen Mehrkants (16)
aufweist und dieser Teilbereich (14) bei einem
Quetschvorgang senkrecht zur Druck-/Gegendruckrichtung
stärker aufgeweitet wird als der adapterteilferne
Teilbereich (15).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mehrkant-Hohlprofil (16) eine geradzahlige Eckenzahl
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mehrkant-Hohlprofil (16) ein Achtkant ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mehrkant-Hohlprofil (16) ein Sechskant ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem
plastisch verformbaren metallischen Material hoher
Festigkeit und Härte hergestellt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung aus Aluminium hergestellt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung aus einem Kupferbasiswerkstoff wie Kupfer,
Messing oder Bronze hergestellt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung aus Stahl hergestellt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der adapterteilnahe Teilbereich
(14) des Zylinderteils (1) eine profilierte
Außenmantelfläche aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwandfläche eine gerade Anzahl von Aussparungen
(17) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen (17) rund ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen (17) eckig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103612 DE19803612C1 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Verbindungsvorrichtung für Seilenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103612 DE19803612C1 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Verbindungsvorrichtung für Seilenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19803612C1 true DE19803612C1 (de) | 1999-07-08 |
Family
ID=7856143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998103612 Expired - Fee Related DE19803612C1 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Verbindungsvorrichtung für Seilenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19803612C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4511280A (en) * | 1981-07-15 | 1985-04-16 | Societe Nouvelle Des Etablissements Dervaux | Anchoring or connecting sleeve for multistrand cable conductor |
-
1998
- 1998-01-30 DE DE1998103612 patent/DE19803612C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4511280A (en) * | 1981-07-15 | 1985-04-16 | Societe Nouvelle Des Etablissements Dervaux | Anchoring or connecting sleeve for multistrand cable conductor |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-GM A 3426 * |
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