DE19803200A1 - Fahrzeuglenksäule - Google Patents
FahrzeuglenksäuleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuglenksäule. Eine typische Lenksäule weist ein
inneres längliches Glied (Welle oder Rohr) und ein äußeres längliches Glied in der Form
eines Rohres auf, das das innere Glied umgibt. Durch Lager wird das äußere Rohr an der
inneren Welle oder dem inneren Rohr abgestützt. Eine solche Anordnung bildet normaler
weise einen oberen Abschnitt einer Lenksäule oder weist einen solchen auf.
Bei Verwendung von zwei Schrägkugellagern werden die Lager durch Federn belastet, um die
Lager vorzuspannen, um das innere Rohr oder die innere Welle an Ort und Stelle zu halten,
aber gleichzeitig die Lagerkraft so niedrig wie möglich zu halten, so daß die Lagerreibung ein
Minimum beträgt. Jedoch kann diese Anordnung gestatten, daß die Lenkwelle durch den
Fahrer bewegt wird, wenn an dem Lenkrad gezogen wird. Eine solche Bewegung des Lenk
rads ist normalerweise nicht erwünscht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Lenksäule entsprechend dem Patentanspruch 1
geschaffen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Fahrzeug, das eine erfindungsgemäße Lenksäule
aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenschnittansicht einer Fahrzeuglenksäule, die eine Ein
richtung zum Belasten von Stützlagern aufweist;
Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht, die die Belastungseinrichtung in der Form eines
Keilmechanismus und einen benachbarten Abschnitt der Lenksäule in einer vorjustier
ten Stellung zeigt, in der das Lager vorbelastet ist;
Fig. 3 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, zeigt aber den Keilmechanismus in einer einge
stellten oder das Lager belastenden Stellung;
Fig. 4 ist eine Endansicht eines Teils des Keilmechanismus, gesehen längs der Linie IV-IV
von Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Endansicht des Teils des Keilmechanismus, der in Fig. 4 gezeigt ist, gesehen
längs der Linie V-V von Fig. 3.
Die Zeichnungen zeigen ein oberes Ende einer Fahrzeuglenksäule, die von einem unteren
Ende zu einem oberen Ende fortschreitend folgende Teile aufweist: Ein Joch 1, das mit einem
Keilmechanismus 2 verbunden ist, der seinerseits selbst mit einem unteren Ende eines
länglichen Gliedes in der Form einer inneren Welle 3 verbunden ist. An einem oberen Ende
3A der Welle 3 ist eine Einrichtung zum Anschließen eines Lenkrades (nicht gezeigt) vor
gesehen. Der größere Teil der Länge der inneren Welle 3 ist koaxial von einem äußeren Rohr
4 umgeben, das im Betrieb an oberen und unteren Befestigungshalterungen 5, 6 befestigt ist.
Die innere Welle 3 ist drehbar innerhalb des äußeren Rohrs 4 unter Zwischenschaltung von
Schrägkugellagern 7A und 7B gelagert. Das axial oberste Ende des Lagers 7B liegt an einem
Sicherungsring 8 an, der um die innere Welle 3 herum eingepaßt ist. Das axial unterste Ende
der inneren Welle 3, außerhalb des benachbarten Endes des äußeren Rohres 4, ist mit einem
ersten Keilflächenabschnitt 2A des Keilmechanismus verbunden. Der erste Keilflächen
abschnitt 2A hat am Ende eine Keilfläche 2B, die ihrerseits sich in anliegender Berührung mit
einer Keilfläche 2C eines zweiten Keilflächenabschnitts 2D befindet.
Die beiden Keilflächen 2B und 2C sind jeweils mit einer gebogenen Reihe von sich radial
erstreckenden Zähnen 9 versehen. Wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist, sind die beiden
Keilflächen 2B und 2C in einer gemeinsamen Ebene nicht unter rechten Winkeln zu der
Längsachse der inneren Welle 3 geneigt.
Die Keilflächenabschnitte 2A und 2D sind jeweils durch eine Mutter gebildet, wodurch die
Keilflächen 2B und 2C relativ zueinander verdreht werden können.
Der Keilmechanismus 2 ersetzt damit die vorbekannte Federbelastung der Lager, indem zwei
verzahnte Keileinstellglieder 2A und 2D vorgesehen sind, die relativ zueinander mittels der
Zahnkerben in kleinen Teilschritten verdreht werden können. Diese Anordnung nimmt
Systemtoleranzen in der Lenksäulenanordnung auf und ermöglicht eine Vorbelastung der
Lager 7A, 7B ohne Endspiel oder übermäßige innere Kraft (minimale Vorbelastung). Demge
mäß sollte es keine merkliche Bewegung geben, wenn ein Fahrer eine Kraft auf das Lenkrad
ausübt. Es können mindestens zwei Keilflächen vorgesehen sein; in der Zeichnung sind an
jedem Keilabschnitt drei Keilflächen gezeigt.
Um die Komponenten zusammenzufügen, werden die Keilabschnitte 2A und 2D des Keil
mechanismus 2 auf die innere Welle 3 in einer minimalen Justierstellung aufgepaßt. Die
innere Welle 3 wird dann durch die Schrägkugellager 7A und 7b hindurch eingesetzt, und
dann wird der Sicherungsring 8 eingepaßt, um die innere Welle 3 in ihrer Stellung zu halten.
Durch Verwendung der Muttern der Keilabschnitte 2A und 2D wird der verzahnte Keilmecha
nismus 2 in einer relativ gedehnten oder expandierten Längsstellung verrastet oder versperrt,
bis er die Lager 7A, 7B vorbelastet. Das System der Lenksäule wird dann durch Relativver
drehung der Keilflächen oder -abschnitte belastet, und diese Bedingung wird durch die Zähne
9 aufrechterhalten. Der Keilmechanismus 2 oder Teile davon können aus Kunststoff oder
Metall hergestellt sein.
Claims (9)
1. Fahrzeuglenksäule mit einem inneren länglichen Glied (3) und einem äußeren läng
lichen Glied (4), das das innere Glied (3) umgibt, mit Lagern (7A, 7B), die das innere
Glied (3) in dem äußeren Glied (4) abstützen, wobei die Lager (7A, 7B) durch einen
Keilmechanismus (2) belastet sind, der in der Lenksäule eingebaut ist, wobei der
Keilmechanismus (2) zwei entgegengesetzte, einander berührende Keilflächenabschnitte
(2A, 2D) aufweist, die auf einer Achse des inneren Glieds (3) so montiert sind, daß sie
relativ zueinander verdrehbar sind, um den Keilmechanismus (2) zu verlängern, um die
Lager (7A, 7B) zu belasten, wobei die einander berührenden Keilflächen (2B, 2C) der
Abschnitte (2A, 2D) verzahnt sind, um den Keilmechanismus (2) positiv zu verriegeln,
wenn die Flächen (2B, 2C) relativ zueinander in einer Richtung verdreht werden, um
die Lager (7A, 7B) über die Keilflächenabschnitte (2A, 2D) zu belasten, wobei sich die
Verzähnungen (9) im wesentlichen radial über wenigstens einen Teil eines Bogens eines
Kreises erstrecken, der konzentrisch mit der Achse des inneren Gliedes (3) ist.
2. Fahrzeuglenksäule nach Anspruch 1, bei der die Keilflächen (2B, 2C) der Keilflächen
abschnitte (2A, 2D) jeweils an der Endfläche einer entsprechenden Mutter ausgebildet
sind, wodurch die Keilflächen (2B, 2C) relativ zueinander verdreht werden können.
3. Fahrzeuglenksäule nach Anspruch 1 oder 2, bei der jede Keilfläche (2B, 2C) zwei
Keilflächenbereiche aufweist.
4. Fahrzeuglenksäule nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der jede Keilfläche (2B, 2C) drei
Keilflächenbereiche aufweist, die unter gleichen Abständen auf einem Kreisbogen
angeordnet sind.
5. Fahrzeuglenksäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Keilflächen
(2B, 2C) der beiden Keilflächenabschnitte (2A, 2D) in einer gemeinsamen Ebene nicht
unter rechten Winkeln gegenüber einer Achse des inneren länglichen Gliedes (3)
geneigt sind.
6. Fahrzeuglenksäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Keilmecha
nismus (2) benachbart zu einem Lenksäulenjoch (1) des Lenksäulenglieds und zu einem
unteren Ende des inneren länglichen Glieds (3) angeordnet ist, welches Ende im Betrieb
entfernt von einem Lenkrad angeordnet ist.
7. Fahrzeuglenksäule nach Anspruch 6, bei der ein Keilflächenabschnitt (2B) mit dem
inneren länglichen Glied (3) verbunden und der andere Keilflächenabschnitt (2C) mit
einem Teil des Jochs (1) verbunden ist.
8. Fahrzeuglenksäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Lager (7A,
7B) Schrägkugellager sind.
9. Fahrzeug mit einer Fahrzeuglenksäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Applications Claiming Priority (2)
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