DE19802993A1 - Armatur - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/22—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
- F16K3/24—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
- F16K3/246—Combination of a sliding valve and a lift valve
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Armatur mit einem Einsteller zur
Durchflußbegrenzung und/oder -mischung von Gas- oder
Flüssigkeitsströmen, die über mindestens einen in einem Grundkörper
vorgesehenen Ein- und Ausgang einen Kanal durchströmen.
Für Gas- und Flüssigkeitsströme wird häufig eine Durchflußbegrenzung
und/oder -mischung benötigt. Üblicherweise werden hierzu Ventile als
Strömungsschalter und als Regelorgane eingesetzt, mittels denen eine
variable Durchflußbegrenzung der Gas- und/oder Flüssigkeitsströme
eingestellt wird. Der einen durchströmten Kanal absperrende Teil,
genannt Ventilteller, Ventilkegel oder Schieber wird beim Öffnen vom
Sitz im Grundkörper abgehoben. Der Ventilteller wird durch eine
Bewegungsspindel auf den Gehäusesitz gepreßt. Die Gewindemutter
kann im Gehäuse liegen; außerhalb ist sie durch Bügel mit dem
Gehäusedeckel verbunden. Der Spindeldurchtritt durch den Deckel ist
mittels Stopfbuchse abgedichtet. Andere Konstruktionen vermeiden die
Stopfbuchse, an deren Stelle eine Membran oder ein Federbalg tritt.
Einfachere Ausführungen zur Durchflußbegrenzung verwenden
Blenden, die fest im Strömungskanal angeordnet sind.
Nach außen dichte Ventile sind relativ aufwendige kostenintensive
Konstruktionen mit einer Vielzahl von dichtenden Flächen und bewegten
Teilen. Die Ventilteller oder -kegel sowie -Schieber werden mittels einer
Ventilspindel längsbewegt, die Verschleiß unterliegt.
Blenden, die fest eingebaut sind, müssen bei Änderung der Werte für
die Durchflußbegrenzung ausgebaut und ausgetauscht werden. Dies ist
wartungsintensiv und erfordert geschultes Personal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armatur mit einem
Einsteller zur einfachen Durchflußbegrenzung und/oder -mischung für
einen Stoffstrom bzw. mindestens zwei Stoffströme zu schaffen, bei der
die Einstellhäufigkeit des Stoffstroms, bzw. der Stoffströme zwischen
der von Ventilen und Blenden liegt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 1, nämlich daß der Grundkörper
eine zwischen dem Ein- und Ausgang vorgesehene Öffnung aufweist,
welche in den Kanal mündet, und daß der Einsteller in der Öffnung
soweit geradlinig verschiebbar ist, bis er mindestens teilweise in dem
Kanal positioniert ist, sowie daß Mittel vorgesehen sind, mit denen der
Einsteller in oder an der Öffnung dichtend in vorgegebener Position
fixierbar ist, wird ein einfacher Durchflußbegrenzer für einen Stoffstrom
bzw. Durchflußmischer für mindestens zwei Stoffströme geschaffen. Die
Armatur und der Einsteller sind besonders geeignet, wenn eine hohe
Dichtigkeit nach außen, wie z. B. für giftige Flüssigkeiten, brennbare
und/oder tiefkalte Gase, aber keine besondere Dichtigkeit im
Strömungsquerschnitt des Kanals gefordert wird, und wenn die
Einstellung des Durchflusses der Gas- und/oder Flüssigkeitsströme nur
selten verändert werden muß.
Die Armatur mit dem Einsteller ist wesentlich einfacher als
herkömmliche Ventile ausgebildet und kostengünstiger.
Vorteilhaft ist die Öffnung des Grundkörpers rechtwinklig zum Eintritt
angeordnet, so daß der einstückig ausgebildete Einsteller in einfacher
Weise gradlinig in den die Gas- und/oder Flüssigkeitsströme führenden
Kanal durch die Grundkörperöffnung schiebbar und von außen durch
Drehung einstellbar ist. Die Fertigung der Öffnung, die den Grundkörper
durchdringt und den Kanal mit der Umgebung verbindet, gestaltet sich
bei rechtwinkliger Anordnung zum Eintritt der Gas- und/oder
Flüssigkeitsströme einfach und damit kostengünstig. Darüber hinaus
läßt sich bei rechtwinklig zum durchströmenden Kanal vorgesehener
Öffnung mit einer am Einsteller vorgesehenen einfachen Einstellerspitze
der Kanal absperren, da bei nahezu gleichem Querschnitt von Kanal,
Öffnung und Einsteller die Einstellerspitze durch eine Abschrägung oder
Abrundung erreicht wird, bei gleichzeitiger Möglichkeit zur
Durchflußänderung durch Drehung des Einstellers. Es ist
selbstverständlich auch möglich, die Öffnung schräg unter einem
vorgegebenen Winkel vorzusehen, wenn dies aufgrund der
Einbausituation erforderlich ist.
Das Mittel, mit dem der als Baueinheit ausgebildete Einsteller in
vorgegebener Position dichtend fixiert wird, ist als
Klemmringverbindung, vorzugsweise Klemmverschraubung,
ausgebildet. Hierzu weist die Öffnung des Grundkörpers eine sich zum
Kanal verjüngende Innenbohrung auf. In der am Ende des sich
verjüngenden Teils der Innenbohrung kann, bevor sie in den Kanal
mündet, eine Anlagefläche ausgebildet werden. Die Anlagefläche wird
nach einer Ausgestaltung der Erfindung durch eine Bohrung mit
geringerem Querschnitt gebildet. Am Ende des sich verjüngenden Teils
bildet sich durch die plötzliche Querschnittsverringerung eine Schulter
in der Innenbohrung aus. In die sich verjüngende Innenbohrung der
Öffnung wird ein Keilring eingelegt, der über ein Befestigungselement
den Einsteller in der Öffnung festklemmt. Das Befestigungselement ist
als Mutter ausgebildet, welche auf den Grundkörper aufgeschraubt wird
und dabei den Keilring in die sich verjüngende Öffnung der
Innenbohrung so lange verschiebt, bis der Keilring an dem
vorzugsweise rohrförmigen Querschnitt des Einstellers anliegt. Der
Einsteller wird über die Klemmringverschraubung in ein T-förmiges
Stück oder Kreuzstück eingebaut. Bei geringfügig gelöster
Klemmverschraubung kann der Einsteller gedreht werden um beim
Durchflußbegrenzer einen bestimmten Durchfluß bzw. beim
Durchflußmischer ein bestimmtes Mischungsverhältnis einzustellen. Der
Einsteller wird dann mittels Klemmringverschraubung fixiert und
gleichzeitig nach außen mittels Quetschverbindung abgedichtet. Das
hat den Vorteil, daß die Einstellung nicht versehentlich verändert
werden kann. Für eine Neueinstellung muß ausschließlich die
Klemmringverschraubung gelöst werden, bevor der Einsteller gedreht
wird.
Die Einsteller selbst können je nach Anforderungen verschiedene
Formen annehmen. Für Einsteller mit Anlageflächen, die auf der
Anlagefläche der Innenbohrung liegen, können zum Beispiel als
abgesetzte Drehteile ausgeführt werden, für "durchbohrte" Einsteller
ohne Anlagefläche als Rohrstück mit eingesetztem Stopfen. Die
Einstellerspitzen können zum Beispiel gelötet, geschweißt, geschraubt
oder geklebt.
Im Bereich des/der Klemm(keil)ringe muß jeweils ein rohrförmiger
Querschnitt vorliegen mit Wandstärken innerhalb der vorgegebenen
Toleranzen, um eine sichere Abdichtung nach außen zu gewährleisten.
Beim ersten Einbau des Einstellers wird das Rohr durch Aufpressen der
Keilringe etwas verformt, die Keilringe lassen sich dann nicht mehr
verschieben. Das hat den Vorteil, daß zum Beispiel nach einer
Inspektion oder Reinigung des Einstellers beim Wiedereinbau wieder
der gleiche "Sitz" gewährleistet ist.
Die Einstellerspitze selbst kann verschieden geformt werden, je
nachdem welcher Druckabbau bzw. Druckverlust oder welche
Durchflußverhältnisse für bestimmte Einstellungen erwünscht sind.
Dabei erzeugen einfach abgeschrägte Einsteller einen höheren
Druckabfall als Einsteller mit gerundeter Anströmfläche. Asymmetrische
Einsteller oder Einsteller mit verkürzter Spitze ermöglichen weichere
Übergänge ohne einen Stoffstrom ganz abzusperren.
Mit diskreten Bohrungen oder Schlitzen in rohrförmigen Einstellern läßt
sich zum Beispiel ein Stoffstrom gezielt auf ein Maximum begrenzen.
Das herausragende Ende des Einstellers kann mit einer Markierung
versehen werden, die Rückschlüsse auf die Einstellung zuläßt. Diese
Markierung kann so ausgeführt werden, daß mit einem eingerasteten
Einstellhebel genauere Winkeldrehungen möglich sind.
Eine vorteilhafte Anwendung dieser Erfindung ergibt sich in Verbindung
mit dem Kaltgasmischer (Patentnummer 195 06 487: "Vorrichtung zur
Herstellung eines kalten Gasstroms"). Dabei werden zwei Stoffströme
zusammengeführt, durch deren Mischungsverhältnis die
Austrittstemperatur bestimmt wird. Mit einem Durchflußmischer gemäß
der vorliegenden Erfindung läßt sich das Mischungsverhältnis einfacher
und zuverlässiger über einen größeren Bereich einstellen und fixieren.
Außerdem ist die Erfindung besonders für mobile Einrichtungen
geeignet, da aufgrund ihrer Robustheit keine Schäden durch
Vibrationen auftreten können.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Armatur mit einem Einsteller zur
Durchflußbegrenzung, der eine hohe Rohranschlagkante
(Anlagefläche) aufweist,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Armatur zur Durchflußmischung mit
einem Einsteller ohne hohe Rohranschlagkante
(Anlagefläche),
Fig. 3-6 Einsteller mit Anlageflächen und verschieden ausgebildeten
Einstellerspitzen,
Fig. 7+8 Einsteller ohne Anlageflächen mit verschieden ausgebildeten
Einstellerspitzen zur Durchflußmischung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Einsteller mit Einstellmarkierung,
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Einsteller mit eingerasteten Einstell
hebel,
Fig. 11 eine erfindungsgemäße Armatur zur Durchflußmischung mit
einem Einsteller,
Fig. 12 eine schematische Schnittdarstellung der Stelle der
Durchflußmischung der Armatur nach Fig. 11.
In Fig. 1 ist eine Armatur 10 zur Durchflußbegrenzung dargestellt, die
aus einem Grundkörper 11 mit Anschlüssen 12, 13 zum Verbinden mit
einem Verbraucher besteht. In dem im Grundkörper 11 verlaufenden
Kanal 14, zwischen dem Eintritt 15 und dem Austritt 16 eines Gas-
und/oder Flüssigkeitsstromes, ist die eigentliche Durchflußbegrenzung
in Form eines Einstellers 17 angeordnet.
Der Einsteller 17 weist einen hohlzylindrischen Körper 18 mit einer
Einstellerspitze 19 auf, die lösbar oder unlösbar mit dem Körper 18
verbunden ist, und den Gas- und/oder Flüssigkeitsstrom im Kanal 14
begrenzt.
Der Grundkörper 11 weist eine rechtwinklig zum Eintritt 15 verlaufende
Öffnung 20 auf, die in den Kanal 14 mündet. Die Öffnung 20 ist in einem
am Grundkörper 11 ausgebildeten Stutzen 21, der mit einem
Außengewinde 22 versehen ist, ausgebildet. Die Öffnung 20 ist als eine
sich zum Kanal hin verjüngende, kegelförmige Innenbohrung 23 auf, die
an ihrem Ende in eine Bohrung 24 mit geringerem Querschnitt als das
Ende der sich verjüngenden Bohrung 23 mündet. Durch den geringeren
Querschnitt der Bohrung 24 bildet sich eine Anlagefläche 25 zwischen
der verjüngenden Bohrung 23 und der zylindrischen Bohrung 24 aus. In
der sich verjüngenden Bohrung 23 ist ein Keil- bzw. Klemmring 26
angeordnet. Ein als Mutter 27 ausgebildetes Befestigungselement, das
eine zentrische Bohrung 28 aufweist, durch die der Einsteller 17 geführt
ist, wird auf das Gewinde 26 des Stutzens 21 aufgeschraubt. Dabei wird
der Keilring 26 in der sich verjüngenden Bohrung 23 in Kanalrichtung
verschoben und fixiert hierbei den Einsteller 17 in vorgegebener
Position.
Der Einsteller kann bei geringfügig gelöster Mutter gedreht werden, so
daß ein vorbestimmter Durchfluß des Gas- und/oder
Flüssigkeitsstromes vom Eintritt 15 zum Austritt 16 strömt. Der Einsteller
wird dann mittels Anziehen der Mutter fixiert und gleichzeitig nach
Außen abgedichtet, indem der Keilring 26 in der sich verjüngenden
Bohrung 23 beim Anziehen der Mutter 27 so lange in der Innenbohrung
23 verschoben wird, bis die zylindrische Innenbohrung des Keilringes
26 an der rohrförmigen Außenfläche des Einstellers dicht anliegt. Im
Bereich des Keilringes 26 muß der rohrförmige Querschnitt des
Einstellers 7 mit Wandstärken innerhalb von vorgegebenen Toleranzen
vorliegen, um eine sichere Abdichtung nach außen zu gewährleisten.
Hierbei ist zu beachten, daß die Wandstärken eine dichtende
Verformung unter Beibehaltung der mechanischen Stabilität des
Einstellers erlauben.
Beim ersten Einbau des Einstellers 17 wird der rohrförmige Abschnitt
(Umfang) durch Aufpressen des Keilringes 26 bleibend verformt. Die
Keilringe lassen sich dann nicht mehr verschieben, so daß beim Aus-
und Wiedereinbau des Einstellers 17 der gleiche Sitz gewährleistet ist.
Die Durchflußbegrenzung kann durch verschiedene Einstellerspitzen
(Fig. 3 bis 6) erfolgen. Nach einer Ausbildung ist die Einstellerspitze
an der gegenüber der Öffnung 20 gegenüberliegenden Kanalwand 29
angelegt, bei gleichem Querschnitt des Einstellers und des Kanals 14.
Bei diesen Abmessungen ist eine nahezu vollständige Absperrung des
Durchflusses möglich. Die Position des Einstellers innerhalb der sich
verjüngenden Bohrung und damit der Einstellerspitze im Kanal 14 kann
über die Anlagefläche 25 und eine am Umfang des Einstellers 17
vorgesehene, entsprechende Anlagefläche festgelegt werden.
Die in den Figuren dargestellten Armaturen können selbstverständlich
auch ohne diese Anlageflächen betrieben werden, was die Fertigung
vereinfacht.
In Fig. 2 ist eine Armatur 31 schematisch dargestellt, die als
Durchflußmischer mit einem Einsteller 17 ausgebildet ist.
Gleiche, im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Bauteile sind in
Fig. 2 mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Der Grundkörper 11 ist als Kreuzstück ausgebildet, mit zwei
gegenüberliegenden Eintritten 15, 32 für die Zufuhr von zwei
Stoffströmen. Der Austritt ist mit 16 bezeichnet. Die in Fig. 2
dargestellten Anschlüsse für die Stoffströme des Durchflußmischers
können ebenso wie die in Fig. 1 dargestellten Anschlüsse zum Beispiel
als Anschweißenden, Lötanschlüsse oder auch als
Klemmringverschraubungen 33, 34, 35 ausgeführt sein. Der
Grundkörper 11 weist entsprechend der Armatur zur
Durchflußbegrenzung einen Stutzen 21 auf, in dem eine Öffnung 20
rechtwinklig oder schräg zu den Eintritten 15 und 32 der Stoffströme
vorgesehen ist. Der Einsteller 17 und die Klemmringverschraubung 21,
22, 23, 26, 27 sind entsprechend dem in Fig. 1 beschriebenen Beispiel
ausgebildet und haben die gleiche Funktion. Unterschiedlich zu dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist in Fig. 2 der Einsteller 17 und die
Öffnung 20 ohne Anlageflächen ausgebildet, so daß der Einsteller 17
ohne Begrenzung gradlinig in der Öffnung 20 verschiebbar ist. Der
Einsteller kann bis in den Austritt 16 verschoben werden. Über
Öffnungen 36 in der rohrförmigen Einstellerspitze 41 lassen sich
Stoffströme gezielt auf ein Maximum begrenzen.
In den Fig. 3 bis 6 sind Einsteller 17 beispielhaft für abgesetzte, d. h.
Anlageflächen 25 aufweisende Durchführungen mit unterschiedlichen
Einstellerspitzen 19, 37, 38, 39, 40 und in den Fig. 7 und 8
Einstellerspitzen 41 und 42 beispielhaft für durchgebohrte, keine
Anlageflächen 25 aufweisende Durchführungen der Öffnung 20
schematisch dargestellt. Die Einsteller 31 sind als Rohrstücke
ausgebildet, die mit einem Stopfen 30 verschlossen sind, wie in der
Fig. 2 dargestellt, innerhalb des Grundkörpers 21 oder außerhalb des
Grundkörpers 21 angeordnet und befestigt ist.
Die Einstellerspitzen 19, 37 bis 40, 41 und 42 werden in Abhängigkeit
von Druckabbau bzw. Druckverlust oder den für bestimmte
Einstellungen erwünschten Durchflußverhältnissen ausgebildet. Dabei
erzeugen Einsteller 17 mit abgeschrägter Einstellerspitze 37 einen
höheren Druckabfall im Kanal 14 als Einsteller 17 mit gerundeter
Anströmfläche 38. Einsteller 17 mit asymmetrischer Einstellerspitze 39
oder Einsteller 17 mit verkürzter Einstellerspitze 40 ermöglichen
weichere Übergänge der Stoffströme ohne einen Stoffstrom ganz
abzusperren.
Die Einsteller 31 weisen einen durchgehenden zylinderförmigen Körper
18 ohne Anlagefläche 25 auf. Die Einstellerspitzen 41, 42 sind mit
Öffnungen 36 versehen, so Einstellerspitze 41 mit einer diskreten
Bohrung 43 und Einstellerspitze 42 mit einem Schlitz 44.
Durch diese diskreten Öffnungen läßt sich ein Stoffstrom gezielt auf ein
Maximum begrenzen.
Die Einstellerspitzen 41, 42 können selbstverständlich auch ohne
Öffnungen 36 zur Durchflußbegrenzung und/oder -mischung verwendet
werden.
In Fig. 9 ist das aus der Öffnung 20 herausragende Ende des
Einstellers 17, 31 schematisch in der Draufsicht dargestellt. Das
herausragende Ende ist mit einer Markierung 45 vergesehen, die
Rückschlüsse auf die Einstellung des Einstellers 17, 31 ermöglicht. Die
Markierung 45 ist als schlitzförmige Vertiefung ausgebildet, die zum
Beispiel bei senkrecht zum Kanal 14 verlaufender Position die
Absperrung und bei von der senkrechten Position abweichender
Position die Verringerung der Durchflußbegrenzung anzeigt. In die
schlitzförmige Vertiefung kann vorteilhaft ein Einstellhebel 46 eingelegt
(eingerastet) werden, mittels dem genaue Winkeldrehungen der
Einsteller 17, 31 in den Öffnungen 20 und damit exakte
Durchflußbegrenzungen auch bei nur leicht gelöster Mutter 27 möglich
sind. Selbstverständlich sind auch andere Ausbildungen der Markierung
möglich, zum Beispiel andere Formen der Vertiefungen oder optische
Markierungen durch Farben und dergleichen oder am Ende der
Einsteller befestigte Markierelemente.
In den Fig. 11 und 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Armatur mit einem Einsteller 60 dargestellt. Die Armatur ist T-förmig
ausgebildet. An der Stelle 61 der Durchmischung ist seitlich ein Rohr 62
mit kleinem Querschnitt befestigt, zum Beispiel geschweißt oder gelötet.
Das Rohr 62 mündet über Bohrung 68 in den Mischbereich und führt
einen Stoffstrom A der Stelle 61 zu. Über den Arm 63 mit Eintritt 15 der
T-förmigen Armatur wird über Bohrung 69 der Stelle 61 ein Stoffstrom B
zugeführt. Der den Austritt 16 verlassende Stoffstrom A/B wird in seiner
Zusammensetzung über den dem Austritt 16 gegenüberliegenden
Einsteller 60 festgelegt.
Wie Fig. 11 zeigt, besteht der Einsteller 60 aus einem
hohlzylindrischen Körper 18, der aus dem rohrförmigen Abschnitt 64
ragt und mit einem Deckel 65 nach außen verschlossen, vorzugsweise
verschweißt ist. Der rohrförmige Bereich ist mit einer
Klemmringverschraubung 22, 23, 26, 27 verbunden, vorzugsweise bei
66 verschweißt, die bereits bei Fig. 1 näher beschrieben ist.
In Fig. 12 ist die Stelle 61 der Durchmischung schematisch im Schnitt
dargestellt. Der Einsteller 60 mit der teilkreisförmig ausgebildeten
Einstellerspitze 67 öffnet oder verschließt die in den Mischbereich
mündende Bohrung 68 des Rohrs 62 durch Drehung des Körpers 18.
Bei der Öffnung der Bohrung 68 wird gleichzeitig der freie Querschnitt
die zweiten Bohrung 69 verkleinert.
Die in den Fig. 1 bis 12 beschriebenen Ausführungsbeispiele
können in Abhängigkeit von der Anwendung beliebig miteinander
kombiniert und auch abgewandelt werden.
Claims (22)
1. Armatur mit einem Einsteller zur Durchflußbegrenzung und/oder
-mischung von Gas- und/oder Flüssigkeitsströmen, die über
mindestens einen in einem Grundkörper vorgesehenen Ein- und
Ausgang einen Kanal durchströmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (11) eine zwischen dem Ein- und Ausgang (15, 32, 16) vorgesehene Öffnung (20) aufweist, welche in den Kanal (14) mündet,
daß der Einsteller (17, 31) in der Öffnung (20) soweit geradlinig verschiebbar ist, bis er mindestens teilweise in dem Kanal (14) positioniert ist,
daß Mittel (26, 27) vorgesehen sind, mit denen der Einsteller (17, 31) in oder an der Öffnung (20) dichtend in vorgegebener Position fixierbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (11) eine zwischen dem Ein- und Ausgang (15, 32, 16) vorgesehene Öffnung (20) aufweist, welche in den Kanal (14) mündet,
daß der Einsteller (17, 31) in der Öffnung (20) soweit geradlinig verschiebbar ist, bis er mindestens teilweise in dem Kanal (14) positioniert ist,
daß Mittel (26, 27) vorgesehen sind, mit denen der Einsteller (17, 31) in oder an der Öffnung (20) dichtend in vorgegebener Position fixierbar ist.
2. Armatur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (20) rechtwinklig oder schräg zum Eintritt (15, 32)
angeordnet ist.
3. Armatur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (20) eine sich zum Kanal (14) verjüngende
Innenbohrung (23) aufweist.
4. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel als Klemmringverbindung (26, 27) ausgebildet ist.
5. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmringverbindung einen Keilring (26) aufweist, der in
der Innenbohrung (23) angeordnet ist und der über ein
Befestigungselement (27) den Einsteller in der Öffnung festklemmt.
6. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (20) im Anschluß an die sich verjüngende
Innenbohrung (23) eine Anlagefläche (25) aufweist.
7. Armatur nach Anspruch 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsteller (17) eine Anlagefläche, vorzugsweise einen
rohrförmigen Querschnitt mit geringerem Durchmesser, aufweist.
8. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsteller (17, 31) rohrförmig ausgebildet ist und eine an
die Durchflußverhältnisse angepaßte Einstellerspitze (19, 37, 38,
39, 40, 41, 42) aufweist.
9. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellerspitze (37) abgeschrägt ausgebildet ist.
10. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellerspitze (38) als gerundete Anströmfläche
ausgebildet ist.
11. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellerspitze (39) asymmetrisch ausgebildet ist.
12. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellerspitze (40) eine verkürzte Spitze aufweist.
13. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Einstellerspitze (41, 42) Schlitze (44) und/oder
Bohrungen (43) ausgebildet sind.
14. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsteller (17, 31) mit mindestens einer Markierung (45)
versehen ist.
15. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierung (45) als schlitzförmige Vertiefung ausgebildet
ist.
16. Einsteller zur Durchflußbegrenzung nach einem der Ansprüche 1
bis 15.
17. Einsteller nach Anspruch 16,
gekennzeichnet durch
einen rohrförmigen Körper (18) und eine Einstellerspitze (19, 37,
38, 39, 40, 41, 42).
18. Einsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellerspitze (37) abgeschrägt ausgebildet ist.
19. Einsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellerspitze (38) als gerundete Anströmfläche
ausgebildet ist.
20. Einsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellerspitze (39) asymmetrisch ausgebildet ist.
21. Einsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellerspitze (40) eine verkürzte Spitze aufweist.
22. Einsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Einstellerspitze (41, 42) Schlitze (44) oder Bohrungen
(43) ausgebildet sind.
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DE1998102993 DE19802993C2 (de) | 1998-01-28 | 1998-01-28 | Armatur |
Publications (2)
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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