DE19802658A1 - Verteilmaschine - Google Patents

Verteilmaschine

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DE19802658A1
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DE
Germany
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shut
centrifugal
metering
opening
funnel
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Withdrawn
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DE1998102658
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English (en)
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Heinz Dr Dreyer
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/58Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
    • B65D90/587Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening having a linear motion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • A01C15/006Hoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G31/00Mechanical throwing machines for articles or solid materials
    • B65G31/04Mechanical throwing machines for articles or solid materials comprising discs, drums, or like rotary impellers

Description

Die Erfindung betrifft eine Verteilmaschine gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Derartige Verteilmaschinen sind vielfältig bekannt. Diese Verteilmaschinen weisen einen trichterförmigen Vorratsbehälter auf, in dessen unterem Bereich ein Dosierorgan angeordnet ist. Wenn sich in dem in dem Vorratsbehälter eingefüllten Material Fremdkörper, wie beispielsweise Papier und Stoffteilchen befinden, können diese die Auslauföffnungen verstopfen bzw. den Zufluß zu dem Dosierorgan behindern. Wenn diese Verstopfungen beseitigt werden sollen, ist entweder erforderlich in mühevoller Handarbeit den Vorratsbehälter zu entladen oder, falls es durch die Dosieröffnung gelingt, diese Fremdkörper zu beseitigen, läuft nach der Beseitigung der Verstopfung sehr viel Material durch die Auslauföffnung aus den Vorratsbehälter, bevor die Auslauföffnung durch den zugeordneten Verschlußschieber wieder geschlossen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise eine Möglichkeit zur Kontrolle der ordnungsgemäßen Funktion des Dosierorgans und zur evtl. Beseitigung von Verstopfungen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen, wenn die ordnungsgemäße Funktion des Dosierorgans überprüft werden soll oder die Verstopfungen des Dosierorgans bzw. der Auslauföffnungen beseitigt werden sollen, kann der weitere Zufluß des Materials zu der Auslauföffnung und zu dem Dosierorgan mittels der sich zwischen dem Dosierorgan und der Absperreinrichtung angeordneten Absperreinrichtung abgesperrt werden und das Dosierorgan ist durch die durch das Abdeckelement abgedeckte Öffnung nach Abnahme der Abdeckung, leicht zugänglich.
Vorteilhaft ist, wenn die Absperreinrichtung oberhalb des Rührelementes angeordnet ist. Bei einer derartigen Anordnung des Absperrelementes ist es zusätzlich möglich, das Rührelement auszutauschen bzw. die einwandfreie Funktion des Rührelementes zu überprüfen, sowie im Bereich des Rührelementes sich befindliche Fremdkörper zu entfernen.
Bei einer Verteilmaschine, bei der sich am unteren Ende des trichterförmigen Vorratsbehälters ein Zuleitungsschacht befindet und bei dem das Dosierorgan am Ende des Zuleitungsschachtes angeordnet ist, ist vorgesehen, daß die Absperreinrichtungen sich zwischen dem unteren Ende des Vorratsbehälters und dem Zuleitungsschacht befinden. Hierdurch ist es möglich, den Zufluß von Material aus dem Vorratsbehälter in den Zuleitungsschacht durch die Absperreinrichtung abzusperren. Wenn der Zuleitungsschacht ein Abdeckelement aus einem durchsichtigen Material zum Abdecken der sich in der oberen Wand des Zuleitungsschachtes befindlichen Öffnung aufweist, kann nach Absperren des Zulaufes zu dem Zuleitungsschacht beim Abdrehen der ordnungsgemäße Nachfluß des Materials innerhalb des Zuleitungsschachtes zu dem Dosierelement überwacht und kontrolliert werden. Desweiteren kann während und nach dem Abdrehen überprüft werden, ob, beim Vorhandensein von mehreren Zuleitungsschächten, von jedem Dosierorgan die gleiche Menge Material ausgebracht worden ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 den Schleuderdüngerstreuer in der Ansicht von hinten und in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 den Schleuderdüngerstreuer gemäß Fig. 1 in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung und
Fig. 3 den Zuführschacht in einem größeren Maßstab.
Der Schleuderdüngerstreuer gemäß den Fig. 1 und 2 weist die beiden hintereinander angeordneten Vorratsbehälter 1 und 2 sowie den Rahmen 3 auf. Die beiden Vorratsbehälter 1 und 2 sind durch die Trennwand 4 voneinander getrennt. Die beiden Vorratsbehälter 1 und 2 sind durch das in Fahrtrichtung 5 sich erstreckende dachförmige Mittelteil 6 jeweils im unteren Bereich in die Auslauftrichter 7 bzw. 8 aufgeteilt. Auf der Vorderseite 9 des vorderen Vorratsbehälters 1 ist ein den Schleuderdüngerstreuer tragender Dreipunktanbaurahmen 10, der Teil des Rahmens 3 ist, angeordnet. Aufgrund seiner durchgehenden Ausbildung liegt das dachförmige Mittelteil 6 der beiden Vorratsbehälter 1 und 2 liegt auf gleicher Höhe. Der obere Bereich des dachförmigen Mittelteils 6 ist auf seiner Vorderseite mit dem Dreipunktanbaurahmen 10 im Höhenbereich des oberen Dreipunktanlenkpunktes 11 des Dreipunktanbaurahmens 10 verbunden.
Jedem unteren Trichterende 12 und 13 der Vorratsbehälter 1 und 2 ist eine Schleuderscheibe 14 bzw. 15 mit darauf angeordneten Wurfschaufeln 16 bzw. 17 zugeordnet. Die Wurfschaufeln 16 bzw. 17 können in Scheibenebene mit unterschiedlichen Winkeln zur Radialen eingestellt werden, um so durch die unterschiedliche Winkelanstellung der Wurfschaufeln 16 bzw. 17 für unterschiedliche Materialsorten und Arbeitsbreiten eine gleichmäßige Düngerverteilung erzielen zu können.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß verschieden ausgebildete Wurfschaufel- oder Schleuderscheibensätze zur Anpassung an verschiedene Arbeitsbreiten- und Streubreitenbereiche zum Einsatz kommen.
Die Schleuderscheiben 14 bzw. 15 sind aus diesem Grunde auswechselbar auf ihren Antriebswellen 18 angeordnet. Die Schleuderscheiben 14 bzw. 15 werden mittels Hydraulikmotoren 19 angetrieben.
Den Trichterenden 12 und 13 sind Dosierorgane 20 zugeordnet. Den Trichterenden 13 des hinteren Vorratsbehälters 2 sind als Bodenplatten 21 mit Auslauföffnungen, die über Schieber 22 mittels Einstelleinrichtungen 23 in ihrer Öffnungsweite einzustellen und zu verschließen sind, ausgebildete Dosierorgane zugeordnet.
Den vorderen Trichterenden 12 ist jeweils ein das Material von den Trichterenden 12 zu den Schleuderscheiben 14 leitendes Leitelement 24 zugeordnet. Dieses Leitelement ist als Zuführschacht mit an dessen unteren Enden angeordnetem Dosierorgan 20 ausgebildet. Der Zuführschacht 24 erweitert sich stetig nach unten. Dieses Dosierorgan 20 weist eine Bodenplatte 21 mit Auslauföffnung auf. Die Auslauföffnung ist über einen Schieber 22 mittels Einstelleinrichtungen 23 in ihrer Öffnungsweite einstellbar und verschließbar.
Oberhalb jeder Bodenplatte 21 ist jeweils ein Rührorgan 25 auf einer Rührwelle 26 angeordnet. Auch dem vorderen Trichterende 12 ist eine Rührwelle 26 mit Rührelementen zugeordnet. Die Rührwellen 26 werden jeweils über einen Hydraulikmotor 27 in bekannter und daher nicht näher erläuterter Weise angetrieben.
Den Hydraulikmotoren 19 sind nicht dargestellte Regeleinrichtungen zum Einstellen der Drehzahl der die Schleuderscheibe antreibenden Hydraulikmotoren zugeordnet. Über diese Regeleinrichtungen kann die Drehzahl für alle Schleuderscheiben 14, 15 in gleicher Größe jedoch auch in unterschiedlicher Größe eingestellt werden. Über die den Dosierorganen 20 zugeordneten Einstelleinrichtungen 23 ist die jeder Schleuderscheibe 14, 15 zugeleitete Materialmenge aus den Vorratsbehältern 1 bzw. 2 in gemeinsamer oder unabhängiger Weise einstellbar.
Die Einstellung der Drehzahlen der Schleuderscheiben 14, 15 über die Hydraulikmotoren 19 und der zugeordneten Regeleinrichtung erfolgt in vorteilhafter Weise über ein elektronisches Bordcomputersystem 28. Über dieses Bordcomputersystem 28 sind die Einstellwerte abrufbar. In dem Bordcomputersystem 28 sind die Einstelldaten für den Schleuderstreuer sowie Applikationskarten abgespeichert.
Hierbei sind in dem Bordcomputersystem 28 die Drehzahlen der Schleuderscheiben 14, 15 und die Einstellung der Dosierorgane 20 über die Einstelleinrichtung 23 und somit die Ausbringmengen abgespeichert. Hierbei können Funktionsdaten in der Weise hinterlegt sein, daß bei einer Änderung der Drehzahl der Schleuderscheiben 14, 15 automatisch über eine Verstellung der Dosierorgane 20 durch die Einstelleinrichtungen 23 eine Änderung der erfolgt.
Desweiteren ist das Bordcomputersystem 28 derart ausgebildet, daß in einem ersten Schritt zur Einstellung des Grenzstreuen die Drehzahl der der Grenze zugewandten Schleuderscheibe 14, 15 und die dieser Schleuderscheibe 14, 15 zugeführten Materialmenge reduziert wird. Hierdurch wird eine steil abfallende Streuflanke im Grenzbereich erreicht. Durch die Reduzierung der Ausbringmenge wird eine Überdüngung im Randbereich ausgeschlossen. In einem zweiten und evtl. dritten Schritt kann dann die Drehzahl der Schleuderscheibe 14, 15 und evtl. zusätzlich aus die Ausbringmenge reduziert werden. Hierzu weist das Bordcomputersystem 28 eine oder mehrere Tasten 29 auf, mittels welcher die einzelnen Schritte einleitbar sind, so daß die Drehzahl der Schleuderscheiben und/oder die Ausbringmenge reduziert wird.
Desweiteren weist das Bordcomputersystem 28 eine Taste 29 zum Umstellen von Grenzstreuen auf Normalstreuen auf. Hierbei werden die entsprechend im Bordcomputersystem 28 hinterlegten Daten abgerufen, so daß eine automatische Einstellung erfolgt.
Desweiteren wird das Bordcomputersystem 28 nach Beenden des Grenzstreuen auf Normalstreuen umgeschaltet. Dieses Umschalten kann durch einen Tastendruck geschehen. Hierbei ist dann vorgesehen, daß bei einem Nichtumschalten von Grenzstreuen auf Normalstreuen ein Warnelement vorgesehen ist, welches ein Warnsignal abgibt, so daß der Bediener dann entsprechend umschalten kann.
Es ist jedoch auch möglich, daß das Bordcomputersystem 28 automatisch nach Beenden des Grenzstreuens, wenn die Dosierorgane 20 zum Wendevorgang abgeschaltet werden und nach dem Wendevorgang wieder eingeschaltet werden, auf die Einstellparameter für die Drehzahl der Schleuderscheiben 14, 15 und die Ausbringmenge für das Normalstreuen umschaltet. Diese Umschaltung kann über das Bordcomputersystem 28 auch in Abhängigkeit von Applikationskarte in Verbindung mit einem Standortbestimmungssystem erfolgen.
Desweiteren können nicht dargestellte Mittel zur Verstellung der Aufgabefläche des Material auf die Schleuderscheiben 14, 15 vorgesehen sein, wobei diesen Mitteln zur Aufgabenflächenverstellung Einstellmittel zugeordnet sind, die mit dem Bordcomputersystem 28 verbunden sind. Eine Einstellung der Aufgabefläche bzw. Verstellung der Aufgabefläche des Materials auf die Schleuderscheiben 14, 15 kann bei einer Arbeitsbreitenveränderung erforderlich sein, um auch unter allen vorkommenden Streubedingungen eine gleichmäßige Materialverteilung zu erhalten.
Desweiteren können die Rührorgane 25 jeweils beim Abschalten des zugehörigen Dosierorgans 20 mittels entsprechender Einrichtungen stillgesetzt bzw. abgeschaltet werden. Dieses geschieht durch Abschalten der Hydraulikmotore 27.
Desweiteren lassen sich für den Schleuderstreuer verschiedene Arbeitsbreiten auf einfache Weise einstellen. Die mit Wurfschaufeln 16, 17 besetzten Schleuderscheiben 14, 15 verteilen das von den Dosierorganen 20 zugeführte Material in einander angrenzenden, sich teilweise überlappenden Streubahnen breitflächig auf der Bodenoberfläche. Da die Schleuderscheiben 14, 15 von eigenen regelbaren Hydraulikmotoren 19 angetrieben werden, läßt sich die Drehzahl entsprechend reduzieren, so daß eine Arbeits- und Wurfweitenvariation möglich ist. Desweiteren kann durch das Ein- und Abschalten der Materialzuführung zu der jeweiligen Schleuderscheibe 14, 15 über die den Dosierorganen mittels der zugeordneten Einstellvorrichtung 23 die Arbeitsbreite in Teilbreiten reduziert werden. Hierbei wird eine Grobeinstellung der Arbeitsbreite bzw. die Grobabstufung der Arbeitsbreite des Schleuderstreuers in vier Stufenbereichen durch das Ein- und Abschalten der Dosierorgane 20 erreicht, während die Feineinstellung bzw. Feinabstufung der Arbeitsbreite mittels der Drehzahlvariation der Schleuderscheiben 14, 15 erfolgt. Hierbei läßt sich somit durch das entsprechende Zu- und Abschalten einer Schleuderscheibe 14, 15 und der Drehzahlvariation der Schleuderscheiben 14, 15 eine stufenlose Arbeitsbreiteneinstellung über den gesamten Arbeitsbreitenbereich von beispielsweise 12 bis 48 m durchführen. Diese Einstellungen können beispielsweise über das Bordcomputersystem 28, in welchem die entsprechenden Funktionsdaten hinterlegt sind, vorgenommen werden.
Hierbei kann in dem Bordcomputersystem 28 eine derartige Funktionsdatenverknüpfung hinterlegt sein, daß bei einer Änderung der Arbeitsbreite durch Drehzahlvariation der Schleuderscheibe bzw. der Schleuderscheiben 14, 15 während des Ausbringvorganges jeweils eine Anpassung der Ausbringmenge durch Einstellung der zugehörigen Dosierorgane 20 erfolgt.
Außerdem läßt sich durch die getrennte Ansteuerung der den Dosierorganen 20 zugeordneten Einstelleinrichtungen 23 die Ausbringmenge in Teilbreiten verändern; also eine Teilbreiten bestimmte ± Schaltung realisieren.
Den Zuführschächten 24 ist ein Fenster 40 zugeordnet, welches mit einem durchsichtigen Material abdeckbar ist. Somit besteht der Zuführschacht 24 zumindest teilweise aus einem durchsichtigen Material. Es ist auch möglich, ein oder mehrere Wände des Zuführschachtes 24 ganz aus durchsichtigem Material herzustellen. Im Bereich des durchsichtigen Materials 40 sind Skalen 41 oder Markierungen an den Zuleitungsschächten 24 angeordnet, welche eine Liter-Skala darstellt. Desweiteren ist eine Markierung 42 angebracht, die die minimalste Restmenge (die kritische Restmenge), bis zu welcher Material ausgebracht werden kann, kennzeichnet. Wenn das sich in dem Zuleitungsschacht 24 befindliche Material diese Marke 42 unterschreitet, ist nicht mehr gewährleistet, daß das Material von dem jeweiligen Dosierorgan 20 in gleichmäßiger Weise dem Verteilorgan 14 zugeleitet wird. Dieses bedeutet, wenn das sich in dem Zuführschacht 24 befindliche Material diese Marke 42 unterschreitet bzw. sich dieser Marke 42 nähert, daß dann, wenn noch weiterhin Material ausgebracht werden soll, Material nachzufüllen ist.
Zusätzlich kann auch für diese Markierung 42 ein Füllstandssensor 43 zur Überwachung der Restmenge angeordnet sein. Sinnvoller Weise ist dieser Sensor 43 über eine Leitung mit der Überwachungseinrichtung 28 verbunden, die dem Schlepperfahrer ein Warnsignal gibt.
In dem Vorratsbehälter 1, der den Zuleitungsschächten 24 zugeordnet ist, wird beim Ausbringen von zwei Materialsorten, die in unterschiedlichen Mengen ausgebracht werden, die Materialsorte eingefüllt, welche in kleineren Mengen ausgebracht wird.
Zwischen dem Flansch 44 und dem Leitelement 24 ist die Ansperreinrichtung 45 angeordnet. Die Absperreinrichtung 45 ist als Schieber 46 ausgebildet. In der oberen Wand 47 des Leitelementes ist eine Öffnung 48 angebracht, die durch das Abdeckelement 49, welches aus durchsichtigem Material besteht, abgedeckt ist. Falls sich in dem Leitelement 24 Fremdkörper, wie Kluten, Papier oder Stoff-Fetzen befinden, die die Auslauföffnung in der Bodenplatte verstopft oder verstopfen können, wird der Absperrschieber 46 aus mit gestrichelten Linien dargestellten Position 46' in die mit durchzogenen Linien dargestellten Position eingeschoben, so daß der Zulauf aus dem Vorratsbehälter 1 in den Zuleitungsschacht 24 abgesperrt wird. Dann wird über den Schieber 22 die Auslauföffnung geöffnet, so daß zumindest ein Teil des sich in dem Zuleitungsschacht 24 befindlichen Material aus der Auslauföffnung ausläuft und in einem Auffangbehälter aufgefangen werden kann. Anschließend wird das Abdeckelement 49 entfernt, so daß durch die Öffnung 48 die Fremdkörper entfernt werden können. Anschließend wird die Öffnung 48 durch das Abdeckelement 49 wieder verschlossen. Dadurch, daß das Abdeckelement 49 aus einem durchsichtigen Material besteht, läßt sich zunächst auch schon durch eine Sichtkontrolle feststellen, ob sich Fremdkörper in dem Zuleitungsschacht 24 befinden.
Somit können, nach Absperren des Zuleitungsschachtes 24 durch die Absperrvorrichtung der Fremdkörper entfernt werden, ohne den gesamten Behälter 1 entleeren zu müssen.
Desweiteren kann zum Zwecke des Abdrehens und zur Kontrolle der gleichmäßigen Ausbringung nach dem Befüllen des Vorratsbehälters 1 und des Zuleitungs­ schachtes 24 hierüber über den Absperrschieber 46 der Zulauf von weiterem Material an den Vorratsbehälter 1 zu dem Zuleitungsschacht 24 abgesperrt werden. Dann werden zum Zwecke des Abdrehens beide Auslauföffnungen über die Schieber 22 geöffnet und anschließend gemeinsam wieder verschlossen. Dann kann über die Öffnung 48 bzw. durch den seitlich angebrachten Schlitz 40, der ebenfalls durch ein durchsichtiges Material abgedeckt ist, per Sichtkontrolle überprüft werden, ob über beide Dosierorgane 20 die gleiche Menge Material ausgebracht worden ist.
Desweiteren können jeweils oberhalb der Rührorgane 25 ebenfalls durch als Schieber 50 ausgebildete Absperreinrichtungen angeordnet sein, über welche der Raum im Bereich der Rührorgane 25 zu dem übrigen Vorratsbehältern 1 bzw. 2 abgesperrt werden kann. Desweiteren sind in der Vorratsbehälterwand unterhalb der Absperrvorrichtungen 50 Öffnungen 51 angebracht, die von Abdeckelementen 52, die vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material hergestellt sind, abgedeckt. Nach Absperrung des Zulaufes von Material zu dem Rührbereich durch die Schieber 50 können die Öffnungen 51 durch Abnahme der Abdeckvorrichtungen 52 geöffnet werden, so daß durch die Öffnungen 51 Fremdkörper entnommen werden können, ohne den gesamten Behälterinhalt aus den Vorratsbehältern 1 bzw. 2 entfernen zu müssen.

Claims (4)

1. Verteilmaschine mit trichterförmigem Vorratsbehälter, in dessen unterem Bereich zumindest ein Dosierorgan angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand zu dem Dosierorgan (20) oberhalb von diesem eine, vorzugsweise als Schieber ausgebildete Absperreinrichtung (46, 50) angeordnet ist, und daß in der Vorratsbehälterwand sich zwischen dem Dosierorgan und der Absperreinrichtung (46, 50) eine von einem Abdeckelement (49, 52) abgedeckte Öffnung (48, 51) befindet.
2. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Dosierorgans (20) ein Rührelement (25) angeordnet ist, daß die Absperreinrichtung (50) oberhalb des Rührelementes angeordnet ist.
3. Verteilmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem unteren Ende des trichterförmigen Vorratsbehälters (1) ein Zuleitungsschacht (24) befindet, daß das Dosierorgan (20) am Ende des Zuleitungsschachtes (24) angeordnet ist, daß die Absperreinrichtung (46) sich zwischen dem unteren Ende des Vorratsbehälters und dem Zuleitungsschacht (24) befindet.
4. Verteilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungsschacht (24) schräg nach unten verläuft, daß die Öffnung (48) sich in der oberen Wand (47) des Zuleitungsschachtes (24) befindet, und daß das Abdeckelement (49) aus einem durchsichtigen Material besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10248613B4 (de) * 2001-12-03 2005-07-21 Müller, Georg M. Streugerät
DE102005058563B4 (de) * 2005-11-04 2012-10-18 Lehner Agrar Gmbh Streuanordnung

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