DE19829782A1 - Verfahren zum Einstellen eines Zentrifugaldüngerstreuers - Google Patents

Verfahren zum Einstellen eines Zentrifugaldüngerstreuers

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DE19829782A1
DE19829782A1 DE1998129782 DE19829782A DE19829782A1 DE 19829782 A1 DE19829782 A1 DE 19829782A1 DE 1998129782 DE1998129782 DE 1998129782 DE 19829782 A DE19829782 A DE 19829782A DE 19829782 A1 DE19829782 A1 DE 19829782A1
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Rod Baker
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices

Abstract

Verfahren zum Einstellen eines Zentrifugaldüngerstreuers mit einem Vorratsbehälter und zugeordneten, einstellbaren Dosierorganen, die das sich im Vorratsbehälter befindliche Material den im entgegengesetzten Drehsinn zueinander mittels eines motorischen Antriebes rotierend angetriebenen Schleuderscheiben zuführen. Um mit einfachen Maßnahmen sicherzustellen, daß bei jeder eingestellten Materialausbringmenge bei der vorgesehenen Arbeitsbreite ein gleichmäßiges Streubild mit einer ausreichenden Überlappung gewährleistet ist, ist vorgesehen, daß Mittel vorgesehen sind, die bei Veränderung der Ausbringmenge durch die Anpassung der Drehzahl der Schleuderscheiben sicherstellen, daß die Querverteilung mit ihrer Streucharakteristik zumindest annähernd gleich bleibt. Hierbei kann vorgesehen sein, daß eine Steuerungs- und/oder Regelvorrichtung (10) vorgesehen ist, in welcher die Abhängigkeit von Ausbringmenge zu Drehzahl eingespeichert sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen eines Zentrifugaldüngerstreuers gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise durch die deutsche Offenlegungsschrift 35 11 240 bekannt. Bei diesem Verfahren ist unterhalb der Dosierorgane ein Materialleitelement angeordnet, welches entsprechend der Größe der Ausbringmenge eingestellt bzw. verstellt wird, um bei jeder Ausbringmenge ein gleich gutes Streuergebnis zu erzielen.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 38 03 405 ist ein weiteres Verfahren bekannt, bei dem die Schleuderscheiben mittels eines hydraulischen Antriebes angetrieben werden, wobei die Drehzahl der Schleuderscheiben zum Einstellen von Grenzstreuen auf das Normalstreuen und umgedreht entsprechend einstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Maßnahmen sicherzustellen, daß bei jeder eingestellten Materialausbringmenge bei der vorgesehenen Arbeitsbreite ein gleichmäßiges Streubild mit einer ausreichenden Überlappung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, die bei Veränderung der Ausbringmenge durch die Anpassung der Drehzahl der Schleuderscheiben sicher stellen, daß die Querverteilung mit ihrer Streucharakteristik zumindest annähernd gleich bleibt. Infolge dieser Maßnahmen wird auf einfache Weise sichergestellt, daß bei jeder eingestellten Materialausbringmenge der sog. Mengeneffekt ausgeschaltet wird und die gewünschte Wurfweite bei der eingestellten Streu- bzw. Arbeitsbreite erreicht wird.
Hierbei kann es in einer Ausführungsform erforderlich sein, daß bei kleinen Ausbringmengen die Drehzahl der Schleuderscheiben größer als bei größeren Ausbringmengen eingestellt werden muß.
Zur Erreichung des Zieles der Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein, daß eine Steuerungs- und/oder Regelvorrichtung vorgesehen ist, in welcher die Abhängigkeit von Ausbringmenge zu Drehzahl eingespeichert ist.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß die Steuerungs- und/oder Regeleinrichtung eine Anzeigevorrichtung aufweist, auf welcher die einzustellende Drehzahl in Abhängigkeit der Ausbringmenge angezeigt wird. Es ist jedoch auch möglich, daß mittels der Steuerungs- und/oder Regeleinrichtung in Abhängigkeit der eingestellten Ausbringmenge die erforderliche Drehzahl der Schleuderscheiben automatisch eingestellt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt
die Zeichnung den an einen Schlepper angebauten Zentrifugalstreuer in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung.
Der Schleuderdüngerstreuer 1 weist den Vorratsbehälter 2 und einen Rahmen 3 auf, der über Dreipunktkupplungselemente 4 verfügt und so an den Dreipunktkraftheber 5 des Ackerschleppers 6 anbaubar ist. Der Schleuderdüngerstreuer 1 weist rotierend angetriebene Schleuderscheiben 7 auf, die jeweils über einen Hydraulikmotor 8 antreibbar sind. In dem unteren Bereich des Schleuderdüngerstreuers sind Dosierorgane 9 angeordnet, über welche, das sich im Vorratsbehälter 2 befindliche Material einstellbarer Weise den Schleuderscheiben 7 zugeleitet wird. Die Dosierorgane 9 sind als in den Bodenplatten des Vorratsbehälters 2 angeordnete Auslauföffnungen ausgebildet, die über einen Schieber in ihrer Öffnungsweite einstellbar und verschließbar sind. Jeder Schieber der Dosierorgane 9 ist mittels eines, beispielsweise als Elektromotor ausgebildeten Bedienungselementes verstellbar, so daß die Öffnungsweite der Auslauföffnung und somit das Dosierorgan 9 einstellbar ist. Den Hydraulikmotoren 8 zum Antrieb der Schleuderscheiben 7 sind bekannte hydraulische Regeleinrichtungen zugeordnet.
Die Einstellung der Dosierorgane 9 und der Drehzahl der Hydraulikmotoren 8 bzw. der Schleuderscheiben 7 wird von einem elektronischen Rechner 10 gesteuert. In dem Rechner 10 sind die Zusammenhänge zwischen Ausbringmenge und Schieberstellung, d. h. Auslaßquerschnitte, Auslauföffnung, Ausbringmenge, etc. für verschiedene Düngersorten abgespeichert. Desweiteren sind in dem Rechner 10 verschiedene Drehzahlen der Hydraulikmotoren 8 bzw. der Schleuderscheiben 7 zur Erreichung der Arbeitsbreite für die verschiedenen Düngersorten eingespeichert.
In dem Rechner 10 ist ebenfalls eine Abhängigkeit von Ausbringmenge und Drehzahl der Schleuderscheiben 7 hinterlegt, so daß die Drehzahl der Schleuderscheiben auf Grundlage der eingestellten Ausbringmenge entsprechend der abgelegten Werte angepaßt wird, um eine gleichbleibende Querverteilung bei den verschiedenen Ausbringmengen pro Arbeitsbreite sicherzustellen. Dies bedeutet, daß entsprechend der abgelegten Charakteristik in dem Rechner die Drehzahl der Schleuderscheiben 7 anpaßbar ist.
Hierbei kann diese Charakteristik derart ausgelegt sein, daß bei kleinen Ausbringmengen die Drehzahl der Schleuderscheiben 7 größer als bei größeren Ausbringmengen eingestellt wird. Es kann jedoch auch bei einer anderen Ausbildung der Ausbring- und Dosierorgane erforderlich sein, daß bei kleineren Ausbringmengen die Drehzahl kleiner einzustellen ist als bei größeren Ausbringmengen. Diese entsprechende Charakteristiken sind durch Versuche ermittelt und entsprechend in dem Rechner 10 hinterlegt. Es sind also in dem Rechner 10 die Abhängigkeiten von Ausbringmenge zu Drehzahl eingespeichert.
Mittels des Rechners 10, der als Steuer- und Regeleinrichtung ausgebildet ist, wird in Abhängigkeit der eingestellten Ausbringmenge bzw. der Einstellung der Dosierorgane 9 die erforderliche Drehzahl der Schleuderscheiben 7 automatisch eingestellt. . Es ist jedoch auch möglich, daß der als Steuerung- und Regeleinrichtung ausgebildete Rechner 10 eine Anzeigeeinrichtung 11 aufweist, auf welcher die einzustellende Drehzahl in Abhängigkeit der Ausbringmenge angezeigt wird. In diesem Fall muß dann der Landwirt entsprechend der auf der Anzeigevorrichtung 11 angezeigten Werte die Drehzahl der Schleuderscheiben einstellen.

Claims (5)

1. Verfahren zum Einstellen eines Zentrifugaldüngerstreuers mit einem Vorratsbehälter und zugeordneten, einstellbaren Dosierorganen, die das sich im Vorratsbehälter befindliche Material den im entgegengesetzten Drehsinn zueinander mittels eines motorischen Antriebes rotierend angetriebenen Schleuderscheiben zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bei Veränderung der Ausbringmenge durch die Anpassung der Drehzahl der Schleuderscheiben (7) sicher stellen, daß die Querverteilung mit ihrer Streucharakteristik zumindest annähernd gleich bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei kleinen Ausbringmengen die Drehzahl der Schleuderscheiben (7) größer als bei größeren Ausbringmengen eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steue­ rungs- und/oder Regelvorrichtung (10) vorgesehen ist, in welcher die Abhängigkeit von Ausbringmenge zu Drehzahl eingespeichert sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steue­ rungs- und/oder Regeleinrichtung (10) eine Anzeigevorrichtung aufweist, auf welcher die einzustellende Drehzahl in Abhängigkeit der Ausbringmenge angezeigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Steue­ rungs- und/oder Regeleinrichtung (10) in Abhängigkeit der eingestellten Ausbringmenge die erforderliche Drehzahl der Schleuderscheiben (7) automatisch einstellbar ist.
DE1998129782 1998-07-03 1998-07-03 Verfahren zum Einstellen eines Zentrifugaldüngerstreuers Withdrawn DE19829782A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10126233A1 (de) * 2001-05-30 2002-12-05 Lehner Agrar Gmbh Streuanordnung an einem Fahrzeug
WO2004084617A1 (de) * 2003-03-25 2004-10-07 Apv Technische Produkte Ges.M.B.H. Vorrichtung zum ausbringen eines riesel- bzw. streufähigen materials
US11716919B2 (en) * 2017-07-27 2023-08-08 Deere & Company Method for orienting an implement attached to a three-point hitch

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